Methodische Herausforderungen an das Studiendesign bei Studien zur personalisierten Onkologie



Ähnliche Dokumente
Personalisierte Medizin Zwischen Versprechen und Wirklichkeit (am Beispiel der Onkologie)

Bewertung neuer Arzneimittel 2013/2014

Neue Arzneimittel 2012/2013 eine kritische Bewertung

Individualisierte Pharmakotherapie

Genetische und immunologische Biomarker

PD Dr. med. Christian Meisel Site Leader Oncology & Head Translational Medicine Roche Pharma Research and Early Development, Penzberg

Statement Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft Wolf-Dieter Ludwig

Innovationsreport 2016

Inhaltsverzeichnis. 1 Hintergründe und Kontext Definition der Depression: Symptome, Epidemiologie, Äliologie und Behandlung...

Preise für innovative Arzneimittel Kommt das System an seine Grenzen?

Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie

Labortests für Ihre Gesundheit. Therapie nach Maß 26

Individualisierte Medizin - Wirkungen und Auswirkungen. Sicht der Privaten Krankenversicherungen

nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom Filmtablette Blutdrucksenkung in perioperativen Situationen Emulsion zur Injektion

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Individualisierte Medizin in der Onkologie

Neue Arzneimittel 2013/2014 eine kritische Bewertung

Wie soll individualisierte Medizin in evidenzbasierten Leitlinien umgesetzt werden? Eine Analyse von Leitlinienmanualen

Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle

Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR:

Neue Arzneimittel 2013/2014 eine kritische Bewertung

Die Sicht der EMEA. für Zulassungs-, Therapie- und. Berlin-Brandenburgische Akademie der

Was bedeutet die neue Gesetzgebung für mein Forschungsprojekt? Das neue Humanforschungsgesetz

Der Anspruch an eine ethische Nutzen- und Kostenbewertung

Mittwoch, 24. Februar 2016 KREBSFORUM DER INDUSTRIE - LUNCH-/SATELLITENSYMPOSIUM. Mittwoch, 24. Februar 2016

Krebstherapie maßgeschneidert individualisiert & ganzheitlich

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Nodales Marginalzonen Lymphom Leitlinie

Die Relevanz der klinischen & analytischen Validität von Biomarker- Tests in der Onkologie

2. Anzahl der Patienten bzw. Abgrenzung der für die Behandlung infrage kommenden Patientengruppen

QIAGEN erwirbt Rechte an genetischen Biomarkern für Hirntumore, Lungen- und andere Krebsarten

Individualisierte Medizin Unser (Un)Verständnis. Jürgen Windeler

WAS finde ich WO im Beipackzettel

Pflegewissenschaftliche Aspekte bei Familien mit chronisch kranken Kindern

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Mannheimer Onkologie Praxis

Kosten und Nutzen im Visier Was ist uns die Gesundheit wert? 26. Februar 2008

Wer misst hat recht! Nanotechnik, Motor für die medizinische Diagnostik. Prof. Dr. Ing. Jörg Vienken Nephro-Solutions AG, Hamburg

Managementbewertung Managementbewertung

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient!

10 Antworten zum Thema Generika

Depressionen meistern. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden

Aufbau-Kur durch Ausleitung und Umstimmung

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

ST. GALLEN 2011 DATEN-FAKTEN: KONSEQUENZEN?

Vorlesung - Medizinische Biometrie

I. Prüfungsablauf mündlich-praktische Prüfung M 2 neu ( ) II. Verhinderung eines Prüfers

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster

Orientierungstest für angehende Industriemeister. Vorbereitungskurs Mathematik

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln

Umgang mit Daten in der Medizinischen Forschung Bedeutung von Datenbrücken

Bioinformatik: Hype oder Hoffnung?

SPZ-Symposium 2015 Sozialpädiatrisches Zentrum Chemnitz

Donnerstag, 25. Februar 2016 KREBSFORUM DER INDUSTRIE - LUNCH-/SATELLITENSYMPOSIUM. Donnerstag, 25. Februar 2016

Information und Beratung des Patienten bei der Abgabe von Arzneimitteln Erst- und Wiederholungsverordnung

Symposium des interdisziplinären BMBF-Verbundprojekts

Roche Personalisierte Medizin Strategie für Innovationen. Dr. Horst Kramer, Roche Group Communications

Patienteninformationsbroschüre Valproat

Prinzip: Vorbeugen ist besser als Heilen. Ziel: Verhütung von Krankheit bzw. Erhaltung der Gesundheit.

Übersicht Verständnisfragen

Anleitung für Backup und Absenden des Fragebogens

OUTSOURCING ADVISOR. Analyse von SW-Anwendungen und IT-Dienstleistungen auf ihre Global Sourcing Eignung. Bewertung von Dienstleistern und Standorten

Zweigbibliothek Medizin

Moderne MRT-Bildauswertung mit appmri Hippocampus Volume Analyser.

Ideation-Day Fit für Innovation

Der Schutz von Patientendaten

Web-Seminar. BMBF-Förderbekanntmachung Klinische Studien mit hoher Relevanz für die Patientenversorgung

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte

Qualitätsgesteuerte Informationsumsetzung unter AMNOG. Richtige Behandlung durch aktuelle Informationen

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig?

Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie Grenzach-Wyhlen, Deutschland. Vorsorgepass

Der moderne Onkologe: Vom qualitätsbewussten Versorger zum Partner der Patienten. Jochen Heymanns

Gliederung. Gliederung. Stellenwert der Versorgungsforschung in der Onkologie und praktische Beispiele

Molekulare Diagnostik in der Zytologie

SEMINARREIHE MEDIZINETHIK

Methodische Fragen zur frühen Nutzenbewertung nach 35a SGB V

Was ist eine gute Klinische Studie - die Sicht der Statistik. Peter Martus Institut für Biometrie und Klinische Epidemiologie

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)

Compliance: Drei Mal täglich nach dem Essen?

FINANZIELLE UND NICHT- FINANZIELLE ERFOLGSKENNZAHLEN


ASCO 2015 Neues zur Therapie des HER2-positiven Mammakarzinoms

Neuer Rahmen für die Unternehmensführung Welche Strategie soll es zukünftig sein? Franz Hunger Abteilung Bildung und Beratung

Lebenserwartung und Lebensqualität als gemeinsamer Nenner?

Pragmatisches Risikomanagement in der pharmazeutischen Herstellung

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

ARBEITSBOGEN 18: ARZNEIMITTELBERATUNG INTERAKTIONS-CHECK

PERSONAL- ENTWICKLUNG 360º FEEDBACK. Information Factory

Onkologische Schulungen im Spiegel der Qualitätssicherung der DRV

Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Albert Einstein BERATUNG

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit

2015 webtogether.de Gabriele Ungethüm, Defensio akademische Abschlussarbeit KSBE01+ WME 03

Gesundheitliche Aspekte von Tiermilchkonsum bis zum Ende des 3. Lebensjahres:

BETRIEBS- KRANKENKASSE


micura Pflegedienste Köln

Zukünftige Entwicklung der Medizinischen Informatik aus Sicht der einrichtungsbezogenen und -übergreifenden Informationsverarbeitung

Transkript:

Methodische Herausforderungen an das Studiendesign bei Studien zur personalisierten Onkologie Wolf-Dieter Ludwig Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ); HELIOS Klinikum Berlin-Buch Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie

personalisierte Onkologie: methodische Herausforderungen - Agenda Status quo der individualisierten medikamentösen Therapie neue Arzneimittel in der Onkologie Überblick Entwicklung genetische Heterogenität onkologischer Erkrankungen (genomische) Biomarker Wozu benötigen wir sie? Welche sind derzeit verfügbar? Welche Anforderungen sind an das Design klinischer Studien zu stellen? Beispiele unterschiedlicher Studiendesigns: Vor-/Nachteile Resümee und Ausblick

Individualisierte Medizin vor 430 Jahren Michel de Montaigne Der Arzt muß ja, um den richtigen Behandlungsplan aufstellen zu können, allzu viele Einzelheiten, Aspekte und Umstände beachten: Er muß die Konstitution des Kranken kennen, sein Temperament, seine Stimmungen und Neigungen, sein Tun und Lassen und sogar seine Gedanken und Illusionen;...er muß mit den Ursachen der Krankheiten vertraut sein, ihren Symptomen, Auswirkungen und kritischen Tagen; er muß bei den Arzneien über Gewicht und Stärke Bescheid wissen,..., über Anwendungshinweise und Alter und all diese Faktoren muß er im rechten Verhältnis miteinander zu kombinieren und in ein vollkommenes Gleichgewicht zu bringen verstehn Stilett H (Hrsg.): Michel de Montaigne für Mediziner und ihre Opfer. Frankfurt a. Main: Eichborn GmbH & Co. Verlag KG, 1999.

Individualisierte Medizin: Status Quo in der Onkologie individuelle Faktoren in der Onkologie: u.a. Alter, Begleiterkrankung(en), Komedikation, Organfunktionen (z.b. Herz, Lunge, Niere, Leber), Lebenssituation, soziales Umfeld, Wünsche des Patienten Verständnis genetischer Heterogenität von Tumorerkrankungen Einteilung von morphologisch/histologisch homogen erscheinenden Tumoren in klinisch relevante Untergruppen { neue Taxonomie maligner Erkrankungen} one-size-fits-all approach nicht mehr angemessen Vision: höchstmögliche Maß an therapeutischer Wirksamkeit bei gleichzeitiger Minimierung der UAWs

Genetische Basis der medikamentösen Tumortherapie* *

Genetische Basis der medikamentösen Tumortherapie* Definition für f r individualisierte Medizin* die Daten eines Individuums auf molekularer Ebene erhoben und diese mit Mitteln der Informations-technologie technologie im Hinblick auf eine individualisierte Prognosestellung, Beratung und/oder Therapie eben dieses Individuums ausgewertet werden. *SAMW; http://www.samw.ch/de/publikationen/positionspapiere.html

personalisierte Onkologie: methodische Herausforderungen - Agenda Status quo der individualisierten medikamentösen Therapie neue Arzneimittel in der Onkologie Überblick Entwicklung genetische Heterogenität onkologischer Erkrankungen (genomische) Biomarker Wozu benötigen wir sie? Welche sind derzeit verfügbar? Welche Anforderungen sind an das Design klinischer Studien zu stellen? Beispiele unterschiedlicher Studiendesigns: Vor-/Nachteile Resümee und Ausblick

1995-2007: N=974 attrition rate : 82%

Neue Arzneimittel 2012 USA 13/39 Onkologie Priority N=7, OD N=5 Europa 9/22 Onkologie CMA N=4, OD N=3

Wirkstoff Präparat Einführung Hersteller Indikation Bosutinib Bosulif 01.05.2013 Pfizer Chronische myeloische Leukämie Colestilan BindRen 01.04.2013 Mitsubishi Hyperphosphatämie bei Nierenkrankheit Dabrafenib Tafinlar 01.10.2013 GlaxoSmithKline Metastasiertes Melanom Enzalutamid Xtandi 01.09.2013 Astellas Metastasiertes Prostatakarzinom Fidaxomicin Dificlir 15.01.2013 Astellas Clostridium-difficile-Infektionen Ingenolmebutat Picato 15.01.2013 LEO Pharma Aktinische Keratosen Linaclotid Constella 01.05.2013 Almirall Reizdarmsyndrom mit Obstipation Lipegfilgrastim Lonquex 01.08.2013 Teva Neutropenie Lisdexamfetamin Elvanse 01.05.2013 Shire ADHS Lixisenatid Lyxumia 15.03.2013 Sanofi-Aventis Typ-2-Diabetes Loxapin Adasuve 15.05.2013 Trommsdorf Agitiertheit bei Schizophrenie Meningokokken- Bexsero 15.09.2013 Novartis Meningokokken-Gruppe-B-Impfung Gruppe-B-Impfstoff Nepafenac Nevanac 01.07.2013 Alcon Entzündung bei Kataraktoperationen Ocriplasmin Jetrea 01.05.2013 Alcon Vitreomakuläre Traktion (VMT) Regorafenib Stivarga 01.10.2013 Bayer Metastasiertes Kolorektalkarzinom Pertuzumab Perjeta 01.04.2013 Roche HER2+ metastasierter Brustkrebs Pomalidomid Imnovid 01.09.2013 Celgene Multiples Myelom Ponatinib Iclusig 01.08.2013 ARIAD Ph+ CML/ALL (T315I Mutation) Teriflunomid Aubagio 01.10.2013 Genzyme Multiple Sklerose Vismodegib Erivedge 15.08.2013 Roche Basalzellkarzinom

neue onkologische Arzneimittel 2013 (EMA - Stand 09/2013) plus Afatinib (Giotrif ), Sipuleucel-T (Provenge ) N=11; mit Biomarker N=6

personalisierte Onkologie: methodische Herausforderungen - Agenda Status quo der individualisierten medikamentösen Therapie neue Arzneimittel in der Onkologie Überblick Entwicklung genetische Heterogenität t onkologischer Erkrankungen (genomische) Biomarker Wozu benötigen wir sie? Welche sind derzeit verfügbar? Welche Anforderungen sind an das Design klinischer Studien zu stellen? Beispiele unterschiedlicher Studiendesigns: Vor-/Nachteile Resümee und Ausblick

Cancer Genomics

Challenges: All of the clinically approved drugs that target the products of genetically altered genes are directed against kinases. Only 31 of the oncogenes listed in the supplement tables have enzymatic activity that are targetable in this manner Drugs generally interfere with protein function; they cannot,, in general, replace the function of defective genes such as those resulting from mutations in tumor suppressor genes.

personalisierte Onkologie: methodische Herausforderungen - Agenda Status quo der individualisierten medikamentösen Therapie neue Arzneimittel in der Onkologie Überblick Entwicklung genetische Heterogenität onkologischer Erkrankungen (genomische)) Biomarker Wozu benötigen wir sie? Welche sind derzeit verfügbar? Welche Anforderungen sind an das Design klinischer Studien zu stellen? Beispiele unterschiedlicher Studiendesigns: Vor-/Nachteile Resümee und Ausblick

Individualisierte Medizin in der Onkologie Biomarker benötigt: Biomarker (Veränderungen im somatischen Genom des Tumors oder im Genom der Keimbahn) Indikatoren biologischer oder pathologischer Prozesse prognostisch und klinisch relevante Untergruppen (Strata) stratifizierende (risikoadaptierte) Therapiestrategien Ziele: - weitere Therapie (z.b. vor/nach chirurgischer Entfernung des Primärtumors) erforderlich? who to treat? - mit welchen Wirkstoffen? how to treat? - wie intensiv? how much to treat? richtige(r) Wirkstoff, Dosierung, Zeitpunkt prognostische, prädiktive, pharmakodynamische Biomarker Biomarker von Bedeutung für f r den gesamten Prozess der translationalen Forschung/Arzneimittelentwicklung

Biomarker*: Merkmale, die objektiv gemessen werden könnenk zur Bewertung von normalen biologischen Prozessen, von pathologischen Prozessen, von pharmakologischen Reaktionen auf eine therapeutische Intervention oder von Reaktionen auf präventive oder andere Gesundheitsinetrventionen. *Zukunftsreport 2009 Individualisierte Medizin und Gesundheitssystem

Ludwig WD, 2013

Präklinische und klinische Forschung

Das Dilemma der Zulassungsbehörden Eichler H-G et al.

1. Juli 2013

2011

exploratorische Entwicklung von Arzneimitteln anhand genomischer Biomarker: nicht-randomisierte (Kohorten-, Fall-Kontroll Kontroll-,, einarmige) Studien Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs( RCTs) prospektive oder retrospektive Auswertung konfirmatorische Entwicklung von Arzneimitteln anhand genomischer Biomarker: unselektierte RCTs angereicherte ( enriched( enriched ) RCTs Biomarker-basiertes ( Biomarker( Biomarker-stratified ) ) oder hybrides Design adaptives Design

personalisierte Onkologie: methodische Herausforderungen - Agenda Status quo der individualisierten medikamentösen Therapie neue Arzneimittel in der Onkologie Überblick Entwicklung genetische Heterogenität onkologischer Erkrankungen (genomische) Biomarker Wozu benötigen wir sie? Welche sind derzeit verfügbar? Welche Anforderungen sind an das Design klinischer Studien zu stellen? Beispiele unterschiedlicher Studiendesigns: Vor-/Nachteile Resümee und Ausblick

Crizotinib Phase-I-Studie 82/1500 ALK Rearrangements

Gefitinib Trastuzumab

Goldstandard: Randomisierter Vergleich A vs. C* Population (Fragestellung) P Infor mation Konsequenzen (Alter nativen) Outcome I + I - A C A C O A,+ O C,+ O A,- O C,- Effekt E + E - E + E - Interaktion * Quelle: Lange S & Windeler J 2013

IPASS

BRIM-3

Investigation of serial studies to predict your therapeutic response with imaging and molecular analysis 2

stratifizierende medikamentöse Therapiestrategien: Biomarker: Anforderungen an die Implementierung parallele (prä-)klinische Entwicklung von neuen Wirkstoffen und Biomarkern ( companion diagnostics ) Evaluierung von Biomarkern (z.b. analytische Validität; Eignung zur Erkennung prognostisch/therapeutisch relevanter Subgruppen) geeignetes Design (prospektiver) klinischer Studien Zulassung von Biomarkern durch EMA, FDA etc. Register für klinische Studien mit Biomarkern Biobanken mit Tumorgewebe, -zellen, Blut- und Serumproben etc. kontrollierte Einführung von neuen Wirkstoffen mit Biomarkern globale Harmonisierung von Anforderungen an klinische Studien und stärkere internationale Zusammenarbeit

2011