Eidg. Fachausweis Informatikerin / Informatiker F a c t s h e e t 13.02.2008 Seite 1 von 5
Eidg. Fachausweis: Qualifikationsprofil Development Qualifikationsbereiche Business Engineering Data Management Web Engineering Application Engineering Techn. Software Engineering Service Management Hardware Management System Management Network Management IT Projektmanagement IT Management IT Betriebswirtschaft IT Qualitätsmanagement IT Risikomanagement IT Sicherheit Berufliche Handlungskompetenzen *) Anforderungen für den Einsatz von Informatikmitteln formulieren sowie den Evaluationsprozess einleiten und durchführen. Kundenbedürfnisse, Geschäftsprozesse und Rahmenbedingungen berücksichtigen (167) Geschäftsprozesse eines Unternehmensbereichs sowie deren Prozessschritte und Schnittstellen erheben, analysieren und modellieren und dafür geeignete Methoden/Techniken einsetzen (168) Informationsbedarf für Entscheidungssituationen aufgrund von Kundenbedürfnissen bestimmen. Dafür benötigte und richtige Daten beschaffen und entscheidungsorientiert aufbereiten (170) IT Teilprojekte gemäss Vorgaben abwickeln (191) Anforderungen an ein Konfigurationsmanagementsystem einer IT Organisation erheben und mögliche Lösungsvarianten vorschlagen. Die Grundlagen für die Auswahlentscheidung erarbeiten. Die geeignete Variante auswählen lassen und im Detail konzipieren. Deren Realisierung planen und ausführen. Die Abnahme durch den Auftraggeber sicherstellen und das realisierte System an den produktiven Betrieb übergeben (197) Testkonzepte projektspezifisch erstellen; Testen der projektrelevanten Prüfobjekte planen, Tests durchführen, Testergebnisse auswerten und notwendige Massnahmen einleiten (227) IT Q-System projektspezifisch für Entwicklungs-, Beschaffungs-, Wartungs- oder Betriebs-Projekte (SW und HW) definieren, dokumentieren, umsetzen und einführen (189) Sicherheitsrelevante Bausteine vernetzter IT Infrastrukturen identifizieren, Gefährdungslage feststellen und geeignete organisatorische, personelle, infrastrukturelle und technische Schutzmassnahmen ableiten. Sicherheitskonzept für einen IT Grundschutz erstellen und nachführen (166) Datensammlungen von Unternehmen erfassen, zu schützende Daten identifizieren und den Schutzbedarf ermitteln. Die Sicherheit und Verfügbarkeit von Daten und Applikationen gegen Fehlmanipulation oder gezielte Angriffe über alle Stufen der Verarbeitung (Applikation, Back up, Recovery) gewährleisten (176) Vorgabe für die Konzipierung einer Applikation mit einer objektorientierten Methode analysieren, Applikation konzipieren, Prototypen zur Überprüfung der Eignung und Machbarkeit erstellen, sowie Daten, Prozesse (Use Cases) und Schnittstellen spezifizieren (222) Vorgabe für eine Applikation mit strukturierter Methode analysieren und für eine definierte Zielarchitektur entwerfen, sowie Datenhaltung und Schnittstellen spezifizieren. Prototyp zur Überprüfung der Eignung und Machbarkeit erstellen (175) Aufträge für IT Teilprojekte analysieren, IT Teilprojekte planen, Ressourcen und Qualitätsziele bestimmen und Risiken beurteilen (249) 13.02.2008 Seite 2 von 5
Qualifikationsprofil Services Qualifikationsbereiche Business Engineering Data Management Web Engineering Application Engineering Techn. Software Engineering Service Management Hardware Management System Management Network Management IT Projektmanagement IT Management IT Betriebswirtschaft IT Qualitätsmanagement IT Risikomanagement IT Sicherheit Berufliche Handlungskompetenzen *) Anforderungen für den Einsatz von Informatikmitteln formulieren sowie den Evaluationsprozess einleiten und durchführen. Kundenbedürfnisse, Geschäftsprozesse und Rahmenbedingungen berücksichtigen (167) Geschäftsprozesse eines Unternehmensbereichs sowie deren Prozessschritte und Schnittstellen erheben, analysieren und modellieren und dafür geeignete Methoden/Techniken einsetzen (168) Informationsbedarf für Entscheidungssituationen aufgrund von Kundenbedürfnissen bestimmen. Dafür benötigte und richtige Daten beschaffen und entscheidungsorientiert aufbereiten (170) IT Teilprojekte gemäss Vorgaben abwickeln (191) Anforderungen an ein Konfigurationsmanagementsystem einer IT Organisation erheben und mögliche Lösungsvarianten vorschlagen. Die Grundlagen für die Auswahlentscheidung erarbeiten. Die geeignete Variante auswählen lassen und im Detail konzipieren. Deren Realisierung planen und ausführen. Die Abnahme durch den Auftraggeber sicherstellen und das realisierte System an den produktiven Betrieb übergeben (197) Testkonzepte projektspezifisch erstellen; Testen der projektrelevanten Prüfobjekte planen, Tests durchführen, Testergebnisse auswerten und notwendige Massnahmen einleiten (227) IT Q-System projektspezifisch für Entwicklungs-, Beschaffungs-, Wartungs- oder Betriebs-Projekte (SW und HW) definieren, dokumentieren, umsetzen und einführen (189) Sicherheitsrelevante Bausteine vernetzter IT Infrastrukturen identifizieren, Gefährdungslage feststellen und geeignete organisatorische, perso-nelle, infrastrukturelle und technische Schutzmassnahmen ableiten. Sicherheitskonzept für einen IT Grundschutz erstellen und nachführen (166) Datensammlungen von Unternehmen erfassen, zu schützende Daten identifizieren und den Schutzbedarf ermitteln. Die Sicherheit und Verfügbarkeit von Daten und Applikationen gegen Fehlmanipulation oder gezielte Angriffe über alle Stufen der Verarbeitung (Applikation, Back up, Recovery) gewährleisten (176) Probleme/Fehler im operativen Betrieb identifizieren, zuordnen, beheben oder falls erforderlich, eskalieren. Fehlerursachen eliminieren. Ergebnisse von Serviceleistungen messen, rapportieren und mit den Vorgaben der Service Level Agreements vergleichen. Differenzen analysieren und korrektive Massnahmen einleiten (177) Kundenzufriedenheit mit ICT Dienstleistungen mit Messungen und Umfragen ermitteln. Ergebnisse interpretieren, Massnahmen erarbeiten, präsentieren, umsetzen und laufend überprüfen (228) Budgetierungsprozess für IT Dienstleistungen und IT Services definieren und Budget für deren Verrechnung erstellen (207) *) Handlungsziele, handlungsnotwendige Kenntnisse und weitere Detailinformationen zu den beruflichen Handlungskompetenzen, können dem Modulbaukasten Informatik entnommen werden. grau hinterlegt: Module des Fachrichtungsteils 13.02.2008 Seite 3 von 5
Eidgenössischer Fachausweis Zielpublikum Nachwuchskräfte und Quereinsteiger, die anspruchsvolle berufliche Aufgaben in der Informatik wahrnehmen wollen. Titel / Abschluss Informatikerin / Informatiker mit eidgenössischem Fachausweis Inhalte Berufsfeldbezogene Kompetenzen in Business Engineering, Data Management, IT Projektmanagement, IT Qualitätsmanagement und IT Sicherheit Vertiefte fachrichtungsbezogene Kompetenzen für die beiden Fachrichtungen «Development» oder «Services» Voraussetzungen Eidg. Fähigkeitszeugnis in Informatik und mindestens 2 Jahre Berufspraxis in der Informatik, oder: Eidg. Fähigkeitszeugnis oder höhere schulische Allgemeinbildung bzw. gleichwertige Qualifikation und mindestens 4 Jahre Berufspraxis in der Informatik, oder: Mindestens 6 Jahre Berufspraxis in der Informatik Erforderliche Modulabschlüsse oder Gleichwertigkeitsbestätigungen Durchlässigkeit Nach dem eidg. Fachausweis kann das eidg. Diplom erworben werden. Start der Ausbildung In Abstimmung mit den Angeboten der Bildungsinstitute bzw. jederzeit im Selbststudium. Ausbildung Modulares Berufsbildungssystem Organisatorisches Dauer 1 2 Jahre, berufsbegleitend Kosten je nach Bildungsangebot, plus Prüfungsgebühren: CHF 3'900.-- Sprachen deutsch, französisch, [italienisch] Schulungsorte Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, St. Gallen, Zürich Anbieter Liste der Anbieter verfügbar Informationen I-CH Informatik Berufsbildung Schweiz AG Vulkanstrasse 120 8048 Zürich Telefon 043 344 62 62 info@i-ch.ch www.i-ch.ch 13.02.2008 Seite 4 von 5
Fachausweis + Diplom - darum! wertvoll Eidg. Fachausweis und eidg. Diplom sind Ihr Türöffner bei Bewerbungen und fördern damit Ihre berufliche Laufbahn. eidgenössisch Fachausweis und Diplom sind die einzigen Ausweise auf Stufe Höhere Berufsbildung für Informatiker mit gesamtschweizerisch gleichen Anforderungen und eidgenössischer Anerkennung. bekannt und anerkannt Höhere Fachprüfungen in der Informatik gibt es seit 1976. Über 13'000 erfolgreiche Absolventinnen auf Fachausweis- und Diplomstufe haben seither diesen Weg eingeschlagen. Zahlreiche Unternehmen unterstützen den Erwerb von Fachausweis und Diplom finanziell. praxisnah Fachausweis und Diplom orientieren sich konsequent an beruflichen Qualifikationsprofilen und den dafür notwendigen Handlungskompetenzen. machbar Fachausweis- und Diplombildung sind auf Berufstätige zugeschnitten. So können Sie die Ansprüche von Familie / Partnerschaft, Beruf und Weiterbildung unter einen Hut bringen. kalkulierbar Sie können den Aufwand für Fachausweis und Diplom zeitlich und finanziell kalkulieren. Ihr Engagement ist im Voraus bekannt. fokussiert Fachausweis und Diplom sind ausgeprägt auf Informatik-Kompetenzen ausgerichtet. stufengerecht Fachausweis und Diplom führen Sie in zwei abgestimmten Stufen zur Meisterschaft in der beruflichen Domäne. modular Sie erhalten für jede nachgewiesene Kompetenz ein Zertifikat (gedruckt und online). transparent Inhalte und Qualifikationsverfahren der Höheren Berufsbildung für Fachausweis und Diplom sind bekannt und transparent. 13.02.2008 Seite 5 von 5