Erfahrungsbericht. Austauschsemester im Rahmen des ERASMUS-Programms im Herbstsemester 2010 in Tromsø, Norwegen

Ähnliche Dokumente
Vorbereitung (Planung, Organisation und Bewerbung bei der Gasthochschule)

ERFAHRUNGSBERICHT. ERASMUS Auslandssemester an der 'University of Northampton' Silke Walter Wolfegger Straße Weingarten

Fragebogen zum Auslandsstudium - ERFAHRUNGSBERICHT -

Erfahrungsbericht Auslandssemester in Jaen (Spanien)

Erfahrungsbericht über mein. Auslandsaufenthalt an der Aberystwyth. University in Wales

Ich hatte mich Ende 2014 dafür entschieden, mein Auslandssemester in Israel und nicht

Universität Trier - Fachbereich IV -

Erfahrungsbericht: Auslandssemester in Örebro (Schweden)

Erfahrungsbericht: Erasmus in Joensuu 2011/2012

Universität: Högskolan Dalarna. Land: Schweden, Falun

AUSLANDSSEMESTER AN DER DUBLIN BUSINESS SCHOOL

Erfahrungsbericht Stellenbosch

Erfahrungsbericht: Finnland-Lahti

Erfahrungsbericht. Outdoor-Life-Activities in Alta, Herbst 2013 (Norwegen)

Umass Dartmouth Hessen-Massachusetts-Programm Wintersemester 2013

Erfahrungsbericht Auslandsstudium

Universität Trier - Fachbereich IV -

Erfahrungsbericht Erasmus Sommersemester 2015 an der Universität Aarhus in Dänemark

Erasmus - Erfahrungsbericht Istanbul Bilgi University Wirtschaftswissenschaften WS 2015/2016

Erfahrungsbericht Auslandsemester University oft he Sunshine Coast

Universität Trier - Fachbereich IV -

LLP Erasmus - Erfahrungsbericht

ERASMUS Erfahrungsbericht

Erfahrungsbericht über Auslandsaufenthalt an der Aberystwyth University, Wales

Erfahrungsbericht Newcastle Northumbria University Doppelabschluss 2015/2016

Erasmus Erfahrungsbericht Valencia

über mein Auslandssemester an der Universidade Federal de Santa Catarina in Florianópolis, Brasilien.

Erfahrungsbericht für das Jahr 2014

Abschlussbericht - University of Connecticut 2010 / 2011

WiSe 2015/2016 Erasmus Oslo Erfahrungsbericht

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Erfahrungsbericht Auslandsstudium

Erfahrungsbericht Auslandssemester

Erfahrungsbericht Trondheim 2011

Erfahrungsbericht zu meinem Auslandssemester in Meppel, Niederlande

Beschreiben Sie bitte die Region, in der Sie ERASMUS-Studierende/r sind, welche

ERASMUS+ Erfahrungsbericht. Wintersemester 2015/2016 an der Syddansk Universität in Odense

Auslandssemester Troyes Frankeich

Erfahrungsbericht ERASMUS in Cork, 2012/13

Vor der Reise Vorbereitungen und Organisation

Mathematik. Caroline Kölbl Erasmus

Erfahrungsbericht für das Jahr 2015

Auslandssemester an der University of Sunshie Coast, Queensland, Australia Juli Dezember 2015

Erasmus Erfahrungsbericht

ÉCOLE DE MANAGEMENT DE NORMANDIE (EMN)

Erfahrungsbericht Auslandsaufenthalt Studienjahr 2008/2009 an der SUNY Albany mit Teaching Assistant-ship

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Erfahrungsbericht Auslandsstudium

Erfahrungsbericht ERASMUS Aufenthalt in Bozen/Bolzano

DAAD Erfahrungsbericht. Trondheim: Norwegische Technisch- Naturwissenschaftliche Hochschule Wintersemester 14/15

Mein Auslandssemester an der Universidad de Jaén

ERFAHRUNGSBERICHT ZUM AUSLANDSSTUDIUM

Erfahrungsbericht ERASMUS Wintersemester 2014/2015 in Tallinn an der Estonian Business School

Erfahrungsbericht Lillehammer University College Sommersemester 2014/15

Erfahrungsbericht für das Jahr 2012/13

Linköping, Schweden. Linköping Universitetet, Sommersemester 2014 (Jänner - Juni)

Erfahrungsbericht Bergen

Erfahrungsbericht Exeter 2014/15

Erfahrungsbericht. ERASMUS an der Universität in Aarhus, Dänemark

Erfahrungsbericht Auslandssemester TUT Tampere 2015

Auslandssemester an der Anglia Ruskin University in Chelmsford

Erfahrungsbericht Newcastle Northumbria University

Erasmus Erfahrungsbericht University of Nottingham Autumn Semester 2010/2011

Hochschulbericht zum Studienaufenthalt im Rahmen von ERASMUS+

Erfahrungsbericht MolMed

Erfahrungsbericht Örebro 2013/2014

Mein Auslandssemester in Malmö, Schweden

Auslandssemester in Budapest

ERASMUS Erfahrungsbericht: NTNU Trondheim, Norwegen. WiSe 2015/2016

Freiformulierte Erfahrungsbericht

Mein Auslandssemester an der SDU in Esbjerg (WS 2013/2014)

Erfahrungsbericht Auslandsaufenthalt

ERASMUS Erfahrungsbericht

Auslandssemester 2014/2015 BINUS University Jakarta, Indonesien

Erfahrungsbericht ERASMUS WS 08

Auslandssemester an der Lappeenranta University of Technology (LUT)

Fachhochschule Lübeck. Erfahrungsbericht zu meinem ERASMUS-Aufenthalt in Valéncia

STUDY ABROAD REPORT. Dieser Bericht ist ein Bestandteil Deines Auslandsaufenthaltes und der Vermittlung durch ISMA an eine Partneruniversität der MSM.

Universität zu Köln Humanwissenschaftliche Fakultät Erfahrungsbericht Palma de Mallorca Sommersemester 2015

Erasmus-Erfahrungsbericht

Erfahrungsbericht über unser Studiensemester an dem UOIT in Kanada

Erfahrungsbericht Auslandssemester in Finnland, Kajaani

Erfahrungsbericht Xiamen Universität Sommersemester Kolja Guzy (B.A. Kulturwirt, Universität Duisburg Essen)

Erfahrungsbericht für das Jahr 2014/2015

Abschlussbericht. Central Queensland University Ankunft an der Gasthochschule am: Beginn der Lehrveranstaltung am:

Erfahrungsbericht für das Jahr 2015

Erfahrungsbericht. B.A. Wirtschafts- und Sportwissenschaften Austauschjahr/Semester: SS 2014

Erfahrungsbericht für das Jahr 2017

ERASMUS Erfahrungsbericht

ERFAHRUNGSBERICHT. Auslandssemester in Finnland, Kuopio an der SAVONIA University of Applied Sciences Studiengang Business Administration

Erfahrungsbericht Auslandssemester

Studieren auf Kreta - ein Erfahrungsbericht

Erfahrungsbericht MolMed

ERASMUS-Auslandssemester in Esbjerg, Dänemark (WS 14/15)

Vorbereitung. organisiert hat.

Erfahrungsbericht für BayBIDS-Stipendiaten

Erfahrungsbericht Auslandssemester an der University of Northampton

Auslandsbericht über mein Erasmusstudium in Norwegen, Tromsø WS 13/14

Erfahrungsbericht MolMed

Name: Ricarda van Dornick. Gasthochschule: University of the Sunshine Coast. Studienfach: Betriebswirtschaftslehre. Semester: 5.

Studienfach: Geschichte, Englisch, Deutsch. Studienabschluss: Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Semester: 7. Fachsemester

ERASMUS-Erfahrungsbericht Universidade de Coimbra, Portugal. Wintersemester 15/16

Transkript:

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg B.A. HF Skandinavistik, NF Sprachwissenschaft des Deutschen Erfahrungsbericht Austauschsemester im Rahmen des ERASMUS-Programms im Herbstsemester 2010 in Tromsø, Norwegen Ich habe im letzten Herbstsemester, also von Mitte August bis Anfang Dezember 2010, in Nordnorwegen an der Universität Tromsø im Rahmen des ERASMUS-Austauschprogramms studiert. Die Einteilung der Semester in Norwegen erfolgt in Herbst- und Frühjahrssemester, während zwischen den Semestern im Dezember Ferien sind und ebenso den ganzen Sommer über. Somit bin ich direkt von meinem Sommersemester aus Freiburg nach Norwegen gegangen. Ich studiere in Freiburg einen B.A. mit dem Hauptfach Skandinavistik und dem Nebenfach Sprachwissenschaft des Deutschen. Da ich während meines Studiums auch Norwegisch gelernt habe, war es für mich naheliegend, dass ich dort auch ein Semester studieren würde, da ich natürlich meine Sprachkenntnisse vertiefen wollte und ebenso das Land kennenlernen wollte. Ich habe mich relativ schnell für Tromsö entschieden, da es sehr weit nördlich liegt und ich etwas Besonderes ausprobieren wollte. Vor allem war es mir auch wichtig, an eine etwas kleinere Universität zu gehen. Das wurde uns auch von unserer Fachkoordinatorin Janet Duke empfohlen, da an den kleineren Universitäten die Betreuung der Studenten besser sein sollte. Vorbereitung Bevor ich nach Norwegen gegangen bin, habe ich mich erst einmal genau über das Klima dort oben informiert, da Tromsö ja doch sehr weit im Norden liegt. Ich war überrascht, dass es gar nicht so kalt sein sollte, wie man wegen der Lage annehmen sollte. Ich habe mich zu Beginn genau über die Kurse informiert, die ich belegen wollte. Man sollte in seinem Austauschsemester dreißig ECTS-Punkte anstreben. Ich habe mich anfangs allerdings für vierzig Punkte eingeschrieben, damit ich nachher, falls mir ein Kurs doch nicht zusagen würde, diesen Kurs ruhig fallen lassen kann (was natürlich im geänderten Learning Agreement vermerkt werden muss). Geflogen bin ich auf dem Hinflug mit SAS Scandinavian Airlines. Die sind jedoch relativ 1

teuer. Erst später habe ich von der Fluggesellschaft Norwegian erfahren, die deutlich günstiger sind und mit denen bin ich dann auch auf dem Rückflug geflogen. Die Universität in Tromsö hat uns schon lange vor dem Abflug mit allerlei Informationen versorgt, bezüglich der Universität, Formalien und auch dem Leben in Norwegen. Ich fühlte mich daher schon vor meiner Ankunft in Norwegen gut von der Universität betreut. Kurzfristig haben sich noch einige Kurse aus dem Vorlesungsverzeichnis geändert. Ich habe dann mit den International Adviser Kjell Knudsen sowie mit dem International Coordinator Morten Dahl Sagerup einige Emails geschrieben, da ich einige Fragen zu den Kursen hatte. Beide standen mir sowie vor als auch während des Semesters immer zur Verfügung, wenn ich Fragen hatte. Somit habe ich mich immer sehr gut betreut gefühlt. Ankunft Am 2. August bin ich dann endlich über Oslo nach Tromsö geflogen. In Tromsö am Flughafen nahmen mich auch direkt ein paar norwegische Studenten in Empfang, die mir meinen Schlüssel und die Adresse für mein Wohnheim gaben, welches ich über die Universität bekommen hatte. Vom Flughafen bis zu meinem Wohnheim Mortensnes war es nicht weit. Unterkunft Im Wohnheim, das umgerechnet ca. 350 Euro im Monat gekostet hat, war alles Notwendige vorhanden. Wir haben dort zu acht gewohnt und haben uns eine große Küche geteilt. Insgesamt gab es vier Bäder, sodass sich immer zwei ein Bad geteilt haben. Die Universität ist vom Wohnheim ungefähr 20-30 Gehminuten entfernt. Man kann auch mit dem Bus zur Universität fahren. Die nächste Bushaltestelle ist vom Wohnheim ungefähr 12 Minuten entfernt. Dafür ist ein Supermarkt, Kiwi, direkt auf der anderen Straßenseite. Er ist relativ groß und auch billig. Ungefähr 15-20 Minuten vom Wohnheim befindet sich auch ein Shoppingzentrum und ein Busbahnhof. Verkehrsmittel Die Anbindung mit den Bussen ist okay, aber nicht ideal. Die Busse fahren nicht sehr häufig und auch nicht immer sehr zuverlässig. Wenn die Busse voll sind, lassen sie einen auch gerne mal an der Haltestelle stehen. Ich habe mir eine Drei-Monatsbuskarte für umgerechnet 125 Euro gekauft. Eine Einzel- 2

fahrt kostet umgerechnet 3,20 Euro. Die Busse fahren nur bis Mitternacht. Nur am Wochenende fahren nachts zusätzlich einmal die Stunde Busse, die man allerdings extra bezahlen muss und die teurer sind als die normalen Busse (7 Euro). Einführungswoche Am 4. August begann die Einführungswoche an der Universität für die ausländischen Studierenden. Die Einführungswoche dauerte bis Sonntag an und war sehr aufschlussreich. Uns wurden alle wichtigen Informationen mitgeteilt, was die Universität betrifft, Formalitäten und das Leben in Norwegen und in Tromsö. Die Woche war auch eine gute Möglichkeit, die anderen Austauschstudenten kennenzulernen. Es gab ein Kennenlernspiel, Partys im Studentenhaus Driv und auch weitere Freizeitangebote, um andere Studenten und auch Tromsö kennenzulernen. Abschließend gab es auch einen Tagesausflug in einen nahegelegen Fjord, an dem ich leider nicht teilnehmen konnte, da ich krank war. Nach der Einführungswoche hatten wir anderthalb Wochen Zeit, uns mit der Stadt und dem Leben in Tromsö vertraut zu machen, bis dann Mitte August das Semester begann. Studium Ich habe mich direkt nach einer Woche von einem Kurs, der mir weniger zugesagt hat, abgemeldet. Somit hatte ich dann insgesamt drei Kurse mit jeweils zehn ECTS-Punkten. Einen Kurs habe ich auf Englisch gemacht und zwei auf Norwegisch. Ich habe vorher vier Semester lang in Freiburg Norwegisch gelernt und meiner Ansicht nach reicht das aus, um in Norwegen auf Norwegisch zu studieren. Das Kommunizieren auf Norwegisch hat nach kurzer Zeit auch relativ gut geklappt. Die Norweger begegneten mir immer sehr positiv, wenn ich Norwegisch geredet habe, auch wenn ich viele Fehler gemacht habe und mich längst nicht fließend ausdrücken konnte. Die Kurse waren Mitte November schon vorbei und somit hatten wir noch 2-3 Wochen Zeit, für die Prüfungen zu lernen und Hausarbeiten zu schreiben. In der norwegischen Klausur durften wir sogar, wenn wir uns auf Norwegisch nicht ausdrücken konnten, ruhig auch mal auf das Englische oder sogar Deutsche ausweichen. Das war bei mir allerdings nicht nötig. Ich konnte gegen Ende des Semesters relativ flüssig auf Norwegisch schreiben. Das kam mir auch in meiner norwegischen Hausarbeit zugute. Aber auch hier stand unsere Dozentin uns immer zur Seite und half uns, ein einigermaßen korrektes Norwegisch zu schreiben. 3

Für die internationalen Studierenden wurden auch extra Norwegisch-Kurse angeboten. Da ich aber bereits Norwegisch in Deutschland gelernt hatte, wollte ich meine Sprachkenntnisse lieber in den norwegischen Kursen verbessern. Zwei der Kurse, die ich besucht hatte, hatten eher einen Vorlesungscharakter. Da hat mir die Interaktion zwischen Dozent und Studenten ein wenig gefehlt und die Kurse wirkten dadurch meiner Meinung nach ein wenig einseitig. Kosten Die Lebenshaltungskosten in Norwegen sind sehr hoch. Allerdings bin ich mit meinem BAföG, Kindergeld und dem ERASMUS-Geld gut ausgekommen. Ich würde für das Leben in Norwegen ungefähr 200-300 Euro mehr einrechnen als für das Studentenleben in Deutschland, wobei das natürlich individuell variiert. Vor allem das Ausgehen am Wochenende ist sehr teuer, deswegen finden auch viele Studentenpartys von internationalen Studierenden in den Wohnheimen statt. Typisch für die Norweger ist es auch, sich vor dem Ausgehen zu Hause zu treffen und schon mit dem Trinken anzufangen, da das immerhin noch billiger ist, als nur in den Bars zu trinken. Alkohol bekommt man nur in staatlichen Alkoholläden, die auch nur zu bestimmen Zeiten geöffnet sind. Der Alkohol ist allerdings wirklich sehr teuer. Relativ billig hingegen sind die Handykosten. Ich bin mit einer 100-Kronen-Karte sehr lange ausgekommen. Wenn man seine Karte neu auffüllt, kann man auch immer zwischen unterschiedlichen Tarifen wählen, die besonders günstig sind (z.b. extra günstig innerhalb Norwegens oder extra günstig ins Ausland). Freizeitangebote In Norwegen scheint so ziemlich jeder Sport zu machen. Um also mit Norwegern in Kontakt zu kommen empfiehlt es sich, sich z.b. einem Sportverein anzuschließen. In der Einführungswoche für die norwegischen Studierenden gab es am ersten Tag auch sehr viele Stände, die alle möglichen Aktivitäten, Vereine, Chöre usw. vorgestellt haben. Auch im Studentenhaus Driv gibt es immer viele unterschiedliche Veranstaltungen. Tagsüber fungiert es als Café, abends als Club (dem größten in Tromsö). Dort gibt es auch extra Studentenpreise und wenn man am Leben in Tromsö noch etwas mehr teilhaben möchte, kann man dort auch ehrenamtlich arbeiten. Ansonsten bietet Tromsö viele Wandermöglichkeiten. Die Universität hat auch einiges angeboten. Es wurden extra Ausflüge für internationale 4

Studierende angeboten (nach Schweden, Finnland und auch innerhalb Norwegens), sowie Filmabende und ähnliches. Da es im Winter doch sehr dunkel ist in Tromsö, gab es in der Uni sogar Tageslichtlampen. Die sollen helfen gegen die Dunkelheit, weil doch einige Probleme mit ihrem Tagesrythmus haben, wenn es so lange dunkel ist. Ich habe von diesen Lampen allerdings nur Kopfschmerzen bekommen, hatte aber mit der Dunkelheit soweit keine Probleme. Allerdings war ich auch nur bis Anfang Dezember in Norwegen. Fazit Das Semester in Tromsö war sehr interessant. Mir hat das Studium dort weniger gefallen, aber das liegt wohl auch daran, dass es in Norwegen keine so richtige Skandinavistik gibt wie in Deutschland. Allerdings war die Betreuung an der Universität einfach super. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass die Universität sich wirklich um mein Wohlergehen bemüht. Das Land, die Menschen und das Leben dort haben mir sehr gut gefallen und ich könnte mir gut vorstellen, nochmal für einige Zeit dort zu leben. Allerdings würde ich dann vielleicht den Süden Norwegens vorziehen. Erstens, weil ich noch nie dort war und nur den Norden nun schon kenne, und zweitens denke ich, dass im Süden doch ein bisschen mehr los ist. Tromsö ist zwar eine sehr schöne Stadt, ich finde aber, man kommt dort relativ schnell an seine Grenzen. Allerdings fand ich es für ein Semester wirklich perfekt. Man gewöhnt sich schnell ein und fühlt sich demnach einfach sehr schnell zuhause. 5