GdW-Wohntrends 2020 und aktuelle Entwicklungen im vernetzten Wohnen

Ähnliche Dokumente
WohnTechnik Voraussetzungen für Akzeptanz und Nutzen

Bericht aus Berlin. Lutz Freitag. Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungsund Immobilienunternehmen

Demographischer Wandel im Ruhrgebiet Probleme, Chancen und Perspektiven. Prof. Dr. Rolf G. Heinze Bochum, 6. Oktober 2008

AMBIENT ASSISTED LIVING... WEGE IN EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT

Das!Zukunftsthema Das!Zukunftsthema AAL

Steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren: Kann damit der demografische Effekt auf das Erwerbspersonenpotenzial kompensiert werden?

Wohnen für alle ermöglichen Herausforderungen an die Wohnungs- und Immobilienunternehmen

Smart Home für Ältere - Nutzung und Erfahrungen

Von der Pyramide zum Pilz: Die Bevölkerungsentwicklung als soziales Dilemma?

Berliner Energietage 2012 Energieeffizienz in Deutschland

Demografischer Wandel in Baden-Württemberg. Hintergründe und Perspektiven zum Zusammenleben der Generationen

Perspektive. für eine n a c h h a l t i g e. Ergebnisse des Gutachtens von Prof. Dr. Eckart Bomsdorf

2 Kurzdarstellung der untersuchten Projekte 5

Bevölkerungsstatistik Demographie. Statistisches Bundesamt

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe

Bevölkerung in Sachsen nach Altersgruppen und ausgewählten Jahren im Zeitraum 1990 bis 2030 (6. RBV*, Variante 1)

Wohnungswirtschaft. Zukunftsstrategie. Technische Assistenzsysteme für ältere Menschen eine. für die Bau- und. Wohnen für ein langes Leben/AAL

Resultate. Urbanes Wohnen

Bildungskonferenz 2011: Fachkräfte.Machen.Zukunft.

Wohnen im Alter Prof. Dr. Michael Voigtländer Leiter Kompetenzfeld Finanz- und Immobilienmärkte 14. Juni 2016, AACHENER GRUNDVERMÖGEN, Benediktbeuern

Berufswelten und Familienwelten wie verändert der demografische Wandel das Verhältnis von Beruf und Familie?

Vernetztes Wohnen im Quartier

Die heile Welt des Pflegeheims: Sind Heime besser als ihr Ruf?

Wohngemeinschaft: Differenzierte Wohnformen für differenzierte Altersbilder

GdW Arbeitshilfe 74 Energieeinsparverordnung 2014 in der wohnungswirtschaftlichen Praxis

Ruth Rohr-Zänker: Demographischer Wandel und Herausforderungen für die kommunale Infrastrukturplanung

Kapitel VIII Bevölkerungsstatistik Demographie. Statistisches Bundesamt, Dr. Markus Zwick

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung auf Immobiliennachfrage und Bautätigkeit Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle Immobilienökonomik

Wohnbegleitende Dienstleistungen für ein selbstbestimmtes Leben. In Autonomie wohnen. Michael Trage, DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

GdW Arbeitshilfe 54. Vernetztes Wohnen. Dienstleistungen, Technische Infrastruktur und Geschäftsmodelle

Qualitätsanforderungen im Wohnbau - Erfahrungen aus Deutschland

Demografischer Wandel Chance und Herausforderung für Handwerker und Planer

Smart Home- und AAL-Technologien in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft

Demografischer Wandel - Basishypothese

Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation in Sachsen

webwohnen Ein interaktives, genossenschaftliches Netzwerk Bild: Fotolia

Bevölkerungsstatistik Demographie. Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Markus Zwick März 2012

Ergebnisse der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung. Dr. Kerstin Ströker

Pressekonferenz, 14. Juli 2014, Berlin. Die Zukunft der Sozialen Pflegeversicherung Fakten und Reformperspektiven. Materialien

Projektbericht Alter leben Erwartungen an Unternehmen, Dienstleister und Finanziers

Handlungskonzept Wohnen Groß Borstel

Demografische Entwicklungen. Einflüsse auf Infrastruktur und Zukunftsfähigkeit

Der demografische Wandel in Baden-Württemberg und seine Auswirkungen auf das Gesundheitswesen

ihomelab: Forschung im Massstab 1:1

Technik und Alter: Assistenz beim Wohnen und bei Dienstleistungen

Welche Megatrends beeinflussen die Wohnungswirtschaft? Was sind die großen Herausforderungen für die Zukunft?

Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* 19,1 17,8 16,5

Demographie und Immobilien Wie verändern sich Nachfrage, Angebot und Preise?

Auswirkungen des Demografischen Wandels auf medizinische Versorgung und Pflege unter besonderer Berücksichtigung der Demenzen. Gabriele Doblhammer

Was die Wohnungswirtschaft bewegen wird

Auswirkungen der Demografie auf die Wohnungsmärkte - Heimliche Gewinner abseits der Metropolen

Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt?

Ambient Assisted Living (AAL) Assistenzsysteme im Dienste älterer Menschen?

DEMOGRAFIE. Eine Grundlage für die integrierte Stadtentwicklung Rosenheim

Unsere Leistungsfelder im Überblick. Smarte Assistenzlösungen. Partnerschaftlich Visionär. Bodenständig

Gütesiegel auch für Wohngemeinschaften? Qualität im Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Verbraucherschutz

5.000 Wohnungen im Märkischen Viertel modernisiert Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer: Alle Ziele erreicht

SOPHIA. Nr. W ettbewerbsbeitrag: Soziale Personenbetreuung Hilfen im Alltag Zuhause leben. Mit Sicherheit.

SIBIS Institut für Sozialforschung und Projektberatung GmbH

Vergreisung und Verschuldung Statistiktage 2013 Bamberg/Fürth: Ursachen und Folgen des demografischen Wandels 25./26.07.

Pflegewirtschaft im demografischen Wandel

Demografischer Wandel und Erwerbspersonen

Bevölkerungsentwicklung in der Vorder- und der Westpfalz

Service-Wohnen für die Zukunft Aus der Forschung in die Praxis

Ein Blick in die Zukunft des vernetzten Wohnens

Multimedia und Vernetztes Wohnen in der Wohnungswirtschaft

Wachstum und Demografie

Bodenmarkt unter veränderten Rahmenbedingungen die Sicht der Wohnungswirtschaft

Smart Home Ergebnisse der Studie 2015

Amt für Stadtentwicklung und Statistik legt neue Einwohnerprognose für Köln bis 2040 vor

Quo vadis Gesundheitswesen?

Heute schon an morgen denken

Mietwohnungen mit Mietpreis- oder Belegungsbindung bei den Unternehmen im GdW

Demografischer Wandel in Rheinland-Pfalz: Daten, Zahlen, Fakten


Große Studie zu Smart Home & AAL in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft

Statistik informiert... Nr. III/ März 2011

Betreutes Wohnen im Alter Wohnungseigentum, Miete, Servicevertrag

Chancen und Herausforderungen von technikunterstütztem Leben (AAL) für die Wohnungswirtschaft. STADIWAMI: Erkenntnisse und Herausforderungen

Die demografische Entwicklung Deutschlands und Mecklenburg-Vorpommerns

AAL-TECHNOLOGIE UND ALTERSGERECHTES WOHNEN

Bevölkerungsentwicklung in den Bundesländern bis 2060

VdZ Projektforum 2014 Energieeffizienz im Lichte der aktuellen politischen Entwicklungen. VdZ - Projektforum, 7. Mai 2014

Tendenzen des demografischen Wandels in Ost- und Westdeutschland

WOHNUNGSMARKT UND STADTENTWICKLUNG ALTE UND NEUE HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE PLANUNG. Großräumiger Trend der Bevölkerungsentwicklung bis 2050

Wohnen im Zeichen von Alter, Wandel und Kontinuität: Aspekte zur Wohnsituation Älterer in der Stadt Leipzig

Demografischer Wandel

Wohnbedingungen und Alltagsaktivitäten alter Menschen

Die Wohnungswirtschaft Deutschland GdW Information 148

Entwicklung der regionalen Wohnflächennachfrage

Wohnen in Halle - Zahlen, Konzepte & Hintergründe

Thomas Brand Leiter Referat Mieten- und Wohnungspolitik, städtische Wohnungsbaugesellschaften. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Seniorenkonferenz Wohnen im Alter. am im Landratsamt Altenburger Land

ista Smart Building Die intelligente Systemlösung für Mehrfamilienhäuser und große Liegenschaften

Das Bielefelder Modell Wohnen mit Versorgungssicherheit. Rosenheim

Bezahlbarer Wohnraum, Zuwanderung, Integration Aktuelle Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt

Stadtentwicklung im Kontext demographischen Wandels in der Oberpfalz

Erneuerbare Energien- Integration in eine sichere Energieversorgung Dr. Ulrich Müller, EWE ENERGIE AG

b) falsch. Das arithmetische Mittel kann bei nominal skalierten Merkmalen überhaupt nicht berechnet werden.

Transkript:

2. Deutscher AAL-Kongress 27.01.2009, Berlin GdW-Wohntrends 2020 und aktuelle Entwicklungen im vernetzten Wohnen Lutz Freitag Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungsund Immobilienunternehmen

4 Megatrends Demografische Entwicklung: sinkende Bevölkerungszahl/ steigendes Durchschnittsalter Schere Arm/Reich öffnet sich immer weiter Energieeffizienz/ Klimaschutz Pluralität der Lebenskonzepte und -stile 2

Der Begriff des vernetzten Wohnens hat viele Dimensionen Kommunikation/Multimedia-Anwendungen Sicherheitsanwendungen Komfortanwendungen Gestufte Betreuungskonzepte für ältere Personen Gesundheitsdienstleistungen (z. B. im Bereich Prävention und ambulanter Rehabilitation) Energieeffizienz 3

Bevölkerungsentwicklung Deutschland 2005 2050 Variante 1 W1 Untergrenze in 1.000 Personen Gesamtbevölkerung - 19,9 % 20 bis unter 60 Jahre - 48,4 % 60 Jahre und älter +35,6 % Unter 20 Jahre - 58,7 % Quelle: Statistisches Bundesamt, 11. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, Variante 1 W1 mittlere Bevölkerung Untergrenze (Geburtenhäufigkeit: annähernd konstant, Lebenserwartung: Basisannahme, Wanderungssaldo: 100.000) 4

Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren, 1901-2050 Jahre Deutschland Westdeutschland Deutsches Reich Quelle: Statistisches Bundesamt: Bevölkerung Deutschlands bis 2050 5

2007: 1,2 Millionen Demenzpatienten in Deutschland mit steigender Tendenz Prozentuale Verteilung der Demenzpatienten in Deutschland im Jahr 2002 nach Alter und Geschlecht sowie geschätzte Anzahl Betroffener für die Bevölkerung 2007. Grafik aus: Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock, Demografische Forschung, 2008, Nr. 4, S. 4 6

Die Mittelschicht schrumpft wer kann Dienstleistungen bezahlen? + 1,7 Einkommensstarke Schicht Mehr als 150 Prozent des Durchschnittseinkommens* - 8,2 Mittelschicht 70 bis 150 Prozent des Durchschnittseinkommens + 6,5 Armutsgefährdete Schicht Weniger als 70 Prozent des Durchschnittseinkommens Quelle: DIW Bildquelle: Christina Maderthoner/ PIXELIO www.pixelio.de *Bruttodurchschnittsverdienst 2006 = 26.709 EUR 7

Energiesparende Modernisierungsmaßnahmen Anteil Wohnungen, die seit 1990 bis 2005/2007 teilweise oder vollständig energiesparend modernisiert wurden, GdW-Unternehmen 90,0% Neue Länder Alte Länder Deutschland 80,0% 72,8% 80,4% 70,0% 60,0% 56,9% 50,0% 40,0% 45,9% 49,9% 35,4% 41,2% 50,4% 26,2% 31,0% vollständig energetisch modernisiert 30,0% 13,0% 18,4% 20,0% 10,0% 26,9% 30,5% 22,4% 22,8% 24,2% 25,9% teilweise energetisch modernisiert 0,0% 2005 2007 2005 2007 2005 2007 Quelle: GdW-Jahresstatistik 2007 8

Nach dem Kyotoprotokoll zu erreichende Ziele* von 1990 bis 2012-17 % Deutschland CO 2-12 % Für die Wohnungswirtschaft relevantes Sektorbudget CO 2-17 % Von GdW-Unternehmen im Bestand bereits 5 Jahre früher (2007) erreichte CO 2 -Minderung *) alle Treibhausgase (CO 2, CH 4, HFCs; PFCs, N 2 0, SF 6 ) =21 % 9

Steigende Anforderungen: Energieeffizienzziele der Bundesregierung Reduktion des Treibhausgasausstoßes um 40% unter den Stand von 1990 bis 2020 Verdopplung der Energieproduktivität (Wirtschaftsleistung pro Primärenergieeinsatz) in Deutschland von 1990 bis 2020 Steigerung des Anteils der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung auf 30% bis 2020 Steigerung der Erneuerbaren Energien im Wärmesektor auf 14% bis 2020 Steigerung des Anteils der Biokraftstoffe bei den Kraftstoffen auf 17% (energetisch) bis 2020 Steigerung des Anteils von Strom aus KWK an der Stromerzeugung auf 25% bis 2020 10

GdW-Studie Wohntrends 2020 Neue Technologien machen das Wohnen attraktiver. Die Wohnung als Home-Office mit Internet-Anbindung. Die Wohnung als 3. Gesundheitsstandort. 11

Wohnungsnachfrage wird bestimmt durch Wohnvorstellungen Lebensstil, Wertorientierungen, Wohnwünsche Wohnkaufkraft Haushaltseinkommen, das für das Wohnen zur Verfügung steht (Äquivalenzeinkommen) Alter Haushaltstyp Lebensphasenmodell (Singles, Paare, Familien) 12

Ansprüche an die technische Ausstattung (Angaben in Prozent, Mehrfachantworten möglich) Technische Lösungen für die hausinterne Sicherheit Technische Energiesparlösungen Arbeitszimmer mit Möglichkeit zur Telearbeit Technische Lösungen für die Sicherheit im Wohnumfeld Komfortlösungen Quelle: GdW-Studie Wohntrends 2020 13

Wunsch nach technischer Ausstattung Unter 30 Jahre 30-44 Jahre 45 59 Jahre Über 60 Jahre Arbeitszimmer mit Möglichkeit zur Telearbeit 80 75 61 43 63 Technische Lösungen für die hausinterne Sicherheit Technische Lösungen für die Sicherheit im Wohnumfeld gesamt 78 81 80 83 81 27 29 30 34 30 Komfortlösungen 48 54 61 59 56 Technische Energiesparlösungen 78 75 77 71 75 Quelle: GdW-Studie Wohntrends 2020 14

Zugang per Fingerabdruck Abwesenheitsszenario Zentralsteuerung Sicherheitssystem Intelligente Heizungssteuerung mit Heizszenarien Steuerung über Bildschirm / Multimedia Nachtbeleuchtung per Bewegungsmelder Quelle: Prof. Dr. Volker Eichener, Wohntrends 2020, 05.09.2008 15

Wunsch nach wohnbegleitenden Dienstleistungen nach Altersklassen (Angaben in %) Quelle: GdW-Studie Wohntrends 2020 16

Ergebnisse zu Wohnwünschen und Dienstleistungen Nur knapp über 50 Prozent der Mieter sind überhaupt bereit, für wohnungsnahe Dienstleistungen zu zahlen. Bei intelligenten Wohnsystemen haben mehr als 50 Prozent der Mieter Interesse an: Gasmeldern, vernetzten Rauchmeldern, automatischer/raumindividueller Heizungssteuerung, schnellem Internetzugang (Flatrate). Für ein komplette Vernetzung würden die Mieter durchschnittlich 22,70 EUR pro Monat ausgeben. Bevorzugt werden Dienste, die bei Bedarf zu besonderen Gelegenheiten beansprucht werden können (Handwerksdienste, Notruf). 17

Anwendung des Nachfragemodells Modernisierungskonzept 18

Anwendung des Nachfragemodells 19

GdW-Multimedia-Kongress 17. / 18.06.2008 in Berlin Themen u. a.: Medien- und Kabelmarkt Vernetztes Leben und Arbeiten Vernetztes Wohnen / Ambient Assisted Living Gesundheitsdienstleistungen in der Wohnung 20

Einige Beispiele aus der Wohnungswirtschaft Smarter Wohnen NRW Hattingen: Hattinger Wohnungsgenossenschaft HWG eg und Fraunhofer Institute ISST und IMS Service4Home (BMBF-Projekt): VBW BAUEN UND WOHNEN GmbH, Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Arbeit und Wirtschaft sowie Lehrstuhl für Informations- und Technikmanagement) Vernetzte Nachbarschaften in Henningsdorf: Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft (HWB), Fraunhofer Institut ISST, Techem AG sowie TeleColumbus GmbH WohnFortschritt in Dortmund-Mengede: DOGWEO21, in Zusammenarbeit mit Fraunhofer Institut ISST Soziale Personenbetreuung Hilfen Im Alltag SOPHIA : 2001-2004 als Modellprojekt der Joseph-Stiftung Bamberg entwickelt 21

Die Wohnung als Gesundheitsstandort entwickeln Das Bundesgesundheitsministerium unterstützt den strategischen Ansatz für ein langes Leben Zuhause. Ein Forschungsauftrag an InWIS unterstützt die Entwicklung von Geschäftsmodellen im vernetzten Wohnen. Der Abschlussbericht ist für die Jahresmitte 2009 geplant. Das Forschungsvorhaben wird durch eine Expertenrunde Gesundheitsdienstleistungen in der Wohnung in einer bisher einmaligen Besetzung begleitet. Beratungen in einer Expertenrunde versprechen neue Vernetzungsoptionen zwischen Wohnungs- und Gesundheitswirtschaft. 22

Internetnutzung nach Alter im Jahr 2007 Quelle: (N)Onliner Atlas 2007 23

Gesetzesentwurf zur Neuregelung der zivilrechtlichen Vorschriften des Heimgesetzes nach der Föderalismusreform Das Fortbestehen des betreuten Wohnens muss sichergestellt werden. Betreutes Wohnen schließt die Lücke zwischen der normalen Vermietung und der Heimunterbringung. Sichert ein selbstbestimmtes Wohnen bis ins hohe Alter. Dieses Konzept darf vom Gesetzgeber nicht dadurch gefährdet werden, dass er das betreute Wohnen den vertragsrechtlichen Regelungen für das Wohnen in Heimen unterwirft. Es muss bei der im bisherigen Heimgesetz normierten und bewährten Abgrenzung zwischen betreutem Wohnen und Wohnen in Heimen bleiben. 24

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 25