Adaptive Lösungsplattform zur Aktiven technischen Unterstützung beim Retten von Menschenleben



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Transkript:

Schutz und Rettung von Menschen Adaptive Lösungsplattform zur Aktiven technischen Unterstützung beim Retten von Menschenleben Vorstellung des Forschungsprojekts Moderne Konzepte zum Schutz und Rettung von Menschen Dr. med. Robert Lawatscheck 7. Oktober 2010 ecomm Berlin-Brandenburg macht mobil

Projektgrundsatz Betroffenenversorgen in MANV-Lagen problematisch, da Ressourcen- und Informationsmangel vorliegen Komplexe medizinische und logistische Prozesse Unterstützung von Rettungskräften bei Großschadensereignissen und Verbesserung der Patientenversorgung durch neue Konzepte und innovative IT-Lösungen Projektvorstellung 2

Projektziele Sicherstellung von Kommunikation und Datentransfer Schließen von Informationslücken Vermeidung von Brüchen in Prozessketten Nutzbarkeit bei Großschadensereignissen und im Rettungsdienst Frühe individualmedizinische Versorgung durch Telemedizin Projektvorstellung 3

Realisierung der Projektziele Lokale, sichere und skalierbare Kommunikationsnetze Redundante, intelligente Diensteplattform Robuste, mobile Endgeräte und Triage-Module Indikatoren zur Erfassung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität Stufenweises, telemedizinisches Betreuungskonzept Strategien zur Vermeidung von Panikpotentialen Evaluierung eines Demonstrators in einer Großübung Projektvorstellung 4

Förderung Fördermittelgeber: BMBF Projektträger: VDI Technologiezentrum GmbH Projektlaufzeit: 3 Jahre seit Februar 2009 Fördervolumen: 4,98 Mill. Euro 13. Oktober 2010 Projektvorstellung 5

Vorstellung des Verbundes Telemedizin Centrum Charité DAI-Labor TU Berlin Klinik für Anästhesie der Charité Berliner Feuerwehr Condat AG TSI Telematic Solutions International GmbH Dr. Fontheim GmbH& Co.KG HiSolutions AG Projektvorstellung 6

Beispiel-Szenario: MANV nach Zugunglück Projektvorstellung 7

Triage Sammelstelle Behandlungsraum Abtransport

Strategisches Management Großschadensereignis (MANV) Führungsstab Polizei / PASt Führungsstab Feuerwehr BOS, Digitalfunk Triage-Teams Triage-Teams Triage-Teams Lokales Patienten Management Patienten Schadensraum Lagezentrum / Lagedienste DIR FUBZ Leitstelle / Lagedienst GELtg / OrgL / LNA Kommunikation BOS, Digitalfunk Triage-Teams SEG Triage-Teams Verletztenablage Ärztl. Leiter Sammelstelle (Leichtund Unverletzte) Festnetz Einheitsführer SEG BHP RTH KTW Kliniken Medizinische Ressourcen Behandlungsplätze (BHP) (Verletzte) RTW Bereitstellungsräume (Rettungsmittel) Technische Ressourcen

Konzepte und Lösungsansätze Projektvorstellung 10

Stabsstellen Lagezentrum / Lagedienste DIR FUBZ Leitstelle / Lagedienst Kliniken Telemedizinzentrum Integrierte ALARM-Dienste-Plattform Lageinformation/- bewertung Allokation / Ressourcen Crowd Control Simulation Datenbanken Triage Telemedizin. Dienste Automatisches Monitoring... weitere Services Informationsdienste Local-Service-Control-Platform Wireless Ad-hoc-Netzwerk UMTS GPRS SAT WiMax etc. RFID RFID RFID Triage-Module LAN-WAN Gateway Link Telemedizin

Prozessbeschreibung Teilprozess Patiententransport entnommen aus Prozessbeschreibung "Gesamter MANV Einsatzprozess" Projektvorstellung 13. Oktober 2010 12

Evaluierung von Geräten Projektvorstellung 13

Kommunikationstechnologien Projektvorstellung 14

Vorsichtung Handheld für Vorsichtung Projektvorstellung 15

Vorsichtung Handheld für Vorsichtung Projektvorstellung 16

Triage-Daten Triage-Daten werden auf RFID-Tag geschrieben Projektvorstellung 17

Annahmen Lokale Kommunikation Lokale Datenkommunikation auf mobilen Geräten Kein Bedarf an Extraressourcen für den Aufbau von Infrastruktur Daten-Uplink Verwendung von Mobiltelefonen hohe Verbreitung, bezahlbar Verwendung von Satelliten hohe Verfügbarkeit Verteilung von Datenströmen unverwüstlich Lokales Management Transport Daten Behandlungsplatz Schadensraum Projektvorstellung 18

Lokales Datennetzwerk WIFI Ad hoc Netzwerk Verwendung von Handhelds mit WIFI Reichweite bis 300m auf offenem Feld Kann blockiert werden durch Mauern, Glas, Bäume Andere Systeme können zu Interferenzen führen (z.b. anderes WIFI, Babyphones etc) kurze Reichweite, geringere Signalqualität Single Access Points sind nicht ausreichend Projektvorstellung 19

Lokales Datennetzwerk WIFI Ad hoc Netzwerk Verbesserung der Reichweite durch Nutzung von Ad-Hoc-bzw. Mesh- Netzwerke Alle Geräte kommunizieren direkt miteinander (Ad-Hoc) Daten werden zur Ziel weitergeleitet (Mesh) Netzwerk arbeitet selbstorganisierend (dynamisch) Geräte können sich gegenseitig beeinflussen Verringerung der Datenübertragungsrate Projektvorstellung 20

Erster Prototyp der lokalen Management Plattform Projektvorstellung 21

Telemedizinische Unterstützung am Behandlungsplatz Projektvorstellung 22

Begleitforschung Projektvorstellung 23

Großschadensereignis (MANV) BOS, Digitalfunk Triage-Teams Triage-Teams Triage-Teams Sicherheitsaspekte Führungsstab Polizei / PASt Führungsstab Feuerwehr Patienten Schadensraum Patienten Panikvermeidung Lagezentrum / Lagedienste DIR FUBZ Festnetz Leitstelle / Lagedienst GELtg / OrgL / LNA Triage-Teams SEG Triage-Teams Nachhaltige Verbesserung der Versorgungsprozesse bei Verletztenablage BOS, Digitalfunk MANV und im Ärztl. Leiter Rettungsdienst Einheitsführer SEG BHP Sammelstelle (Leichtund Unverletzte) RTH KTW Übung Kliniken / Simulation Behandlungsplätze (BHP) (Verletzte) RTW Bereitstellungsräume (Rettungsmittel) Qualitätsindikatoren Strategisches Management Lokales Management

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Dr. Robert Lawatscheck Telemedizincentrum Charité (TMCC) Email: robert.lawatscheck@charite.de Tel: 030 450 536 235 www.alarm-projekt.de