Niedersachsen. EU-Infoveranstaltung für die Träger der. Freien Wohlfahrt am in Meppen. Förderung von Basisdienstleistungen

Ähnliche Dokumente
Niedersachsen. EU-Infoveranstaltung für die Träger der. Freien Wohlfahrt am in

Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg

Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg

Niedersachsen. EU-Infoveranstaltung für die Träger der. Freien Wohlfahrt am in

Niedersachsen. Fachtagung der. Akademie Ländlicher Raum e. V. Förderung in Niedersachsen. Rtrtrt. Gfh. Fgh. Fgh Fgjhfg.

Siegfried Dierken ArL Lüneburg, Geschäftsstelle Verden

Förderung von Kultur- und Freizeiteinrichtungen nach der ZILE-Richtlinie

Von der Projektidee bis zur Projektumsetzung der Weg der Projektentscheidung und -bewilligung

Wie geht es weiter mit der EU-Förderung in Niedersachsen?

Förderung der Dorfregion Aschen, St. Hülfe, Heede

Kleinstunternehmen der Grundversorgung

Handlungsansätze bei Bevölkerungsrückgängen. Landentwicklung

Teil 1: Fördervoraussetzungen

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER

LEADER: Die Bedeutung von Bottom-up bei der Förderung von Integrationsansätzen

Niedersachsen. Breitbandveranstaltung am Fghj in Lüneburg. Rtrtrt Gfh. Fgh Fgh Fgjhfg

Förderung der Dorfregion Samtgemeinde Heemsen

Schleswig-Holstein Der echte Norden

EU Förderung

Ausblick auf die Veränderungen bei der EU-Förderung unter besonderer Berücksichtigung Südniedersachsens

Förderung der Dörferregion Hilgermissen

3. Politik zur Entwicklung ländlicher Räume:

Amt für regionale Landesentwicklung Weser - Ems

Gemeinsame Agrarpolitik - GAP. EU Umweltbüro Wissensreihe Februar 2017 BMLFUW, DI Christa BAUER

Landesprogramm Ländlicher Raum Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR

Interventionslogik Priorität 1

Förderprogramm LEADER in Niedersachsen

Auftaktveranstaltung

Elisabeth Schroedter, MdEP: Zukunft der Europäischen Kohäsionspolitik. Elisabeth Schroedter, MdEP. Nachhaltig fördern

Aktuelles zur Planung für LEADER in Bayern

Nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE)

Checkliste zur Projektauswahl

Strategische Ausrichtung, Zielsetzungen und Schwerpunkte der EU-Förderung

Förderung der ländlichen Entwicklung ELER

Was bringt die neue EU-Förderperiode ab 2014 Stand der Vorbereitung im ELER Potsdam, 24.August 2012

Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum in Bayern (ELER )

Ländliche Entwicklung EK-Vorschläge, aktueller Stand und Bezug zu Tourismus

Fachtagung: Ländlicher Raum im Aufbruch?! Förderung in Niedersachsen September 2015, Akademie des Sports in Hannover

Informationen zur Förderperiode 2014 bis 2020

Förderung der ländlichen Entwicklung aus dem ELER

18. Stadt-Umland-Konferenz. Grüner Ring Leipzig stark, erlebbar, innovativ und essbar! Und wie das alles finanzieren?

Methodik und Kriterien für die Auswahl von Vorhaben im Rahmen der ESF-Förderperiode in Baden-Württemberg

Ländliche Entwicklung in NRW Neue Impulse in der Periode

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011

ab 2014 Rahmen und 1. Überlegungen Fondsübergreifende Regionalkonferenzen Oktober 2012 Dr. Oliver KöhnK PROFIL

Umsetzung des EU - Querschnittsziels Chancengleichheit im GSR

Informationen zum EPLR Mecklenburg- Vorpommern 2014 bis 2020 und zur Umsetzung von LEADER

LEADER Richtlinie vom

Integrierte Gemeindeentwicklungskonzepte IGEK Unterstützung konzeptionell handelnder Kommunen

Landesprogramm Ländlicher Raum Schleswig-Holstein Sitzung des Umwelt und Agrarausschusses am 25. März 2015

Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.v.

Ländliche Entwicklung im Land Brandenburg - erste Bilanz zur Förderstrategie LEADER

Ausblick auf die Veränderungen der neuen Förderperiode für die Fonds EFRE, ESF und ELER

Projektauswahlbogen LEADER LAG Flusslandschaft Peenetal Projekt-Nr.: Projektträger: Titel:

Blick über den Zaun Förderabwicklung(ELER) in Bayern

Die ländliche Entwicklung in Europa

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) in Hessen

Ausblick neue EU-Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 Dr. Sebastian Elbe

Niedersächsisches Ministerium für f r Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit

Öffentlicher oder als gemeinnützig anerkannter Träger Projektlaufzeit: (Beginn u. Ende)

Breitband für Niedersachsen. Förderung im Überblick

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum

11. FÖRDERBEDINGUNGEN

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr. Stadt Land Zukunft. Konzepte und Förderstrategien Sachsen-Anhalts

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum. Förderprogramme des Landes und der EU für den Ländlichen Raum: Überblick und aktuelle Entwicklungen

Strukturentwicklung im Ländlichen Raum. Aktuelle Förderprogramme des Landes und der EU

für Herrn Beckedorf ALR-Fachtagung Ländlicher Raum im Aufbruch?! Förderung in Niedersachsen

Aktueller Stand zur CLLD-Förderung

Allgemeine Kohärenzkriterien

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung. Integriertes Quartierskonzept für die Ortschaft Duingen

Fördermöglichkeiten für Ärzte auf dem Land Richtlinie ILE/2007. Europäische Union Europäische Union

Förderung trifft Wirklichkeit

Ergebnisorientierte Umsetzung der Ländlichen Entwicklungspolitik

Anna Lenka Schlosser, Pertti Hermannek,

Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Projekten oder Maßnahmen zur Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum

Die neue Richtlinie vom 3. Juni 2015

Optimierung der Förderung ländlicher Räume aus Sicht des Bundes

Aktionsplan der LEADER-Entwicklungsstrategie

Projektauswahlkriterien/ Bewertungsmatrix Projekt: Erneuerung der Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien im Jagdschlösschen am Ukleisee

Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation Fördermöglichkeiten außerhalb von Verfahren nach dem FlurbG

Rahmenbedingungen zur Förderung über die LEADER Naturparkregion Lüneburger Heide

ESF und EFRE. Bernhard Rapkay MdEP Stellv. Vorsitzender der S&D-Fraktion im Europäischen Parlament

Altlastenbearbeitung - Ausgangslage / Perspektiven

EU-Förderung in den bayerischen Kommunen

Von Brüssel über Berlin bis Wiesbaden Fördermöglichkeiten für Mittelhessen

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)

Wichtige Informationen

Ländliche Regionalentwicklung In Schleswig-Holstein. Initiative AktivRegion :

Welchen Beitrag leistet die Dorferneuerungsförderung zur Innenentwicklung von Dörfern?

Anreizförderung in den Programmen Aktive Kernbereiche in Hessen und Stadtumbau in Hessen im Rahmen der Städtebauförderung

Bürgerinformation. zum Jährlichen Durchführungsbericht 2014 / für das NRW-Programm Ländlicher Raum

Allianz für den ländlichen Raum

Digitalisierung Neue Plattformen für Beteiligung und Demokratie auf dem Land

Bioenergie Europäische Ziele und Verpflichtungen im Kontext von Klimaschutz und Agrarpolitik

Fachforum 5 Förderung für den Klimaschutz. Förderrichtlinie Klimaschutz 2014 (RL Klima/2014)

Fördermöglichkeiten kommunaler Klimaschutz und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im kommunalen Bereich

Förderrichtlinie RENplus

Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der beruflichen Wiedereingliederung von Strafgefangenen und Haftentlassenen

Transkript:

Niedersachsen EU-Infoveranstaltung für die Träger der Rtrtrt Freien Wohlfahrt am 22.09.2015 in Meppen Gfh Fghj Förderung von Basisdienstleistungen Fgh als Bestandteil der ZILE-Richtlinie Fgh Norbert Wencker Amt für regionale Fgjhfg Landesentwicklung Weser-Ems

Einordnung ELER-Fonds, NRR, ZILE-Richtlinie ELER-Fonds der EU VO (EU) 1305/2013 KOM genehmigt Nationale Rahmenregelung (NRR) d. BMEL Vorlage bei KOM (Ausgestaltung GAK- Rahmenpläne) Vorlage bei KOM KOM genehmigt Abgleich Konformitätsprüfung PFEIL-Programm - übernimmt NRR - zusätzliche Fördertatbestände außerhalb NRR ZILE-RL Ausgestaltung PFEIL Grundlage für Umsetzung einzelner Maßnahmen von PFEIL

Förderung von Wissenstransfer und Innovation in der Land- und Forstwirtschaft und den ländlichen Gebieten Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit aller Arten von Landwirtschaft und der Rentabilität der landwirtsch. Betriebe Förderung der Organisation der Nahrungsmittelkette sowie des Risikomanagements in der Landwirtschaft Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der mit der Landund Forstwirtschaft verbundenen Ökosysteme Förderung der Ressourceneffizienz -und Unterstützung des Agrar-, Nahrungsmittel- und Forstsektors beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Wirtschaft Förderung der sozialen Inklusion, der Armutsbekämpfung und der wirtschaftlichen Entwicklung in ländlichen Gebieten Gezielt ins Land 2014 2020 Ziele und Prioritäten gemäß der ELER-VO Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft Ziele der GAP bzw. gem. ESI-VO und die ELER-Prioritäten: nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und Klimaschutz ausgewogene räumliche Entwicklung der ländlichen Gebiete Innovation, Umweltschutz, Eindämmung von/anpassung an Klimawandel

Grundsätze zur ILE-Umsetzung Vier Bewilligungsstellen Ämter für regionale Landesentwicklung Stichtagsregelung: jährlich 15.02.; Ausnahme 2015: 30.09.2015 Antragsüberhang ist zu erwarten Nachrückerliste für mögliche Rückflussmittel aber: fristgerechte Ablehnungen, um zum nächsten Stichtag eine erneute Antragstellung zu ermöglichen. n+3-regelung Förderung der Mehrwertsteuer (Nachweis durch Steuerberater, Wirtschaftsprüfer)

Basisdienstleistungen Ziel: Daseinsvorsorge sichern/verbessern Lebensqualität erhöhen Arbeitsplätze schaffen und Wirtschaft stärken Fördervoraussetzungen Förderung nur in Orten bis 10.000 Einwohnern Abstimmung mit angrenzenden Nachbarorten, um vor allem Konkurrenzsituation zu gleichen Einrichtungen zu ermitteln und Kundenpotenzial festzustellen. Bei nichtkommunalen Vorhaben übernimmt die Gemeinde die Abstimmung. Markt- und Standortanalyse erforderlich

Basisdienstleistungen Maßnahme wird landesweit angeboten Insgesamt 25 Mio. Euro, davon 10 Mio. Euro Umschichtungsmittel (letztere bedürfen keiner Kofinanzierung) Förderempfänger, Fördersätze Gemeinden und Gemeindeverbände; Fördersätze: 33 % bis 63 % (abhängig von der Steuereinnahmekraft) Sonstige juristische Personen des öffentlichen Rechts; Fördersatz: 40 % juristische Personen des privaten Rechts, natürliche Personen und Großunternehmen, sofern sie gemeinnützig sind und soziale Dienstleistungen erbringen; Fördersatz: 30 % Bei Übereinstimmung mit ILEK/REK: Aufschlag um 10 %-Punkte für öffentl. und 5 %-Punkte für private Antragsteller

Basisdienstleistungen Fördertatbestände Barrierefreie Nah-/Grundversorgungseinrichtungen, z. B. kleine Dienstleistungs- und Versorgungszentren, u. a. mit Sozialstation Einrichtungen für betreutes Wohnen (auch Senioren-WG ), Demenzkranke usw. Nutzung für die örtliche Bevölkerung Innenentwicklung (Erhalt der Dorfkerne) d. h. Umnutzung vorhandener, ungenutzter Bausubstanz ggf. Abriss alter Bausubstanz und dorfgerechter Neubau Umfang: Gebäude einschl. Innenausbau und fest verbauter Gegenstände wie Heizung, Sanitäranlagen

Basisdienstleistungen Sonstige Rahmenbedingungen Einnahmeschaffende Investitionen: ab einer Mio. Euro zuwendungsfähige Gesamtkosten zu berücksichtigen; KOM betrachtet dies unabhängig vom Status des Antragstellers; falls anzuwenden, üblicherweise eine erhebliche Reduzierung des Zuwendungsbetrages Keine Förderung von Pflichtaufgaben Kommune kann kofinanzieren Alle Anträge werden bewertet und in ein Bewilligungsranking gebracht

Basisdienstleistungen Auswahlkriterien Zahl Arbeits-/Qualifizierungsplätze bis zu 20 P. Schaffung einer Einrichtung bis zu 20 P. Überörtliche Versorgungsbedeutung 20 P. Beitrag zur Innenentwicklung bis zu 40 P. Bedeutung des Projektes 20 P. Mobilität bis zu 10 P. Förderung der Gleichstellung 10 P. Klimaschutz/Klimaschutzfolgenanpassung bis zu 10 P. ehrenamtliches Engagement 10 P. Besondere Anforderungen 10 P. + immer anzuwendende Kriterien

Kriterien für alle Maßnahmen Strukturschwäche des Raumes aus drei Jahren gemittelte Steuereinnahmekraft, wird jährlich fortgeschrieben Nach Abweichung vom Vergleichswert 0, 5 oder 10 Pkte Bevölkerungsentwicklung der letzten 10 Jahre statistische Daten des LSN, werden jährlich fortgeschrieben Nach Abweichung vom Landesdurchschnitt 0, 5 oder 10 Pkte (je negativer die Abweichung, desto mehr Punkte) Gleiche Daten werden auch im EFRE/ESF für regional bedeutsame Maßnahmen genutzt.

Kriterien für alle Maßnahmen Projekt liegt in Südniedersachsen besondere Situation des demografischen Wandels im Zusammenhang mit schlechter Wirtschaftslage (größtes zusammenhängendes Gebiet im Land)

Kommunale Steuerungsausschüsse Zu beteiligen an allen regional bedeutsamen Maßnahmen des ELER, EFRE und ESF ELER = ZILE-Maßnahmen und Breitband Wertgrenzen für die Beteiligung (200.000 Euro zuwendungsfähige Gesamtausgaben) Zweistufige Beteiligung für ZILE Steckbrief im Vorverfahren vor der Antragstellung Nach Stichtag: Rankingliste als Ergebnis der Prüfung und Bewertung der Anträge an KSA für die Projekte oberhalb der Wertgrenzen 2015 und 15.02.2016 nicht möglich, weil kein ausreichender zeitlicher Vorlauf

Ämter für regionale Landesentwicklung Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Braunschweig, Bohlweg 38, 38100 Braunschweig Tel: 0531/484-1002, ARL-BS-V-Dez3@arl-bs.niedersachsen.de www.arl-bs.niedersachsen.de Leine-Weser, Bahnhofsplatz 2-4, 31134 Hildesheim Tel: 05121/9129-800, ARL-LW-V-Dez3@arl-lw.niedersachsen.de www.arl-lw.niedersachsen.de Lüneburg, Auf der Hude 2, 21339 Lüneburg Tel: 04131/15-1301, ARL-LG-V-Dez3@arl-lg.niedersachsen.de www.arl-lg.niedersachsen.de Weser-Ems, Theodor-Tantzen-Platz 8, 26122 Oldenburg Tel: 0441/799-0, ARL-WE-V-Dez3@arl-we.niedersachsen.de www.arl-we.niedersachsen.de