Comeback der Qualität



Ähnliche Dokumente
Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011

Internetnutzung nach Nutzungsart (Teil 1) 1)

Deutscher Sparkassen- und Giroverband. Emnid-Umfrage Vermögensbildung für alle

Themenbereich "Bestattungskosten"

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

allensbacher berichte

Die neuen Familienleistungen machen vieles leichter. Kinderbetreuungskosten.

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Themenbereich "Bestattungsvorsorge"

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

1. Weniger Steuern zahlen

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Den Durchblick haben. VOLKSBANK BAD MÜNDER eg. Online aber sicher: Unsere Produkt- und Sicherheitshotline hilft und informiert

Alle gehören dazu. Vorwort

presseinformation s Finanzgruppe Ostdeutscher Sparkassenverband v i e r L ä n d e r - e i n V e r b a n d

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Mobile-Money-Studie Daten und Fakten Europa

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vorsorgetrends 2012 Österreich

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Besser leben in Sachsen

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Papa - was ist American Dream?

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

Schnellstart - Checkliste

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

effektweit VertriebsKlima

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Leben im Alter im Erzbistum Köln Umfrage im Auftrag des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.v.

FC BAYERN MÜNCHEN VOR SCHALKE 04 UND BORUSSIA DORTMUND

Presseinformation

Private Altersvorsorge

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Unsere Ideen für Bremen!

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände

Ideen für die Zukunft haben.

Mobile Intranet in Unternehmen

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Der Dreiklang der Altersvorsorge

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)?

Kreditversorgung der Hamburger Wirtschaft

allensbacher berichte

Social Media Einsatz in saarländischen Unternehmen. Ergebnisse einer Umfrage im Mai 2014

Resultate 2. Umfrage «Reformakzeptanz Altersvorsorge 2020»

Meinungen zur Altersvorsorge

Ergebnisse der forsa-umfrage: Wie stellt sich der Autokunde den Vertrieb der Zukunft vor?

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Nicht über uns ohne uns

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung Was ändert sich? Was bleibt?

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Sie war noch nie in Afrika. hat dort aber schon 7 Unternehmen gegründet!

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich

Leichte-Sprache-Bilder

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Mehr Geld. Mehr Strategie. Mehr Service. Raiffeisenbank Beuerberg-Eurasburg eg

Jetzt kann ich nicht investieren!

Sparstudie 2014: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? September 2014 IMAS International

Sollsaldo und Habensaldo

Spielmaterial. Hallo! Ich bin der kleine AMIGO und zeige euch, wie dieses Spiel funktioniert. Viel Spaß! von Liesbeth Bos

CMC Markets Begleitforschung 2006

Statuten in leichter Sprache

Was ist eigentlich MinLand?

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Flüchtlingskinder in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v.

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Wechselbereitschaft von. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 09. Januar PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Evangelisieren warum eigentlich?

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 2009

Deutschland-Check Nr. 35

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009

Herzlichen Glückwunsch, Telefon!

mysql - Clients MySQL - Abfragen eine serverbasierenden Datenbank

Arbeiten Sie gerne für die Ablage?

Sichtbarkeit Ihres. Unternehmens... Und Geld allein macht doch Glücklich!

Transkript:

Comeback der Qualität Bernhard Keller Mark Lammers erschienen in: Sparkasseninformatik ITmagazin Sparkasseninformatik GmbH & Co. KG 01/2008 7. Jahrgang

TREN D TITEL Comeback der Qualität Billig,bitlig,biltig - solie[3 sichlange ZeitdieKonsumstfmmung trefflichumschreiben. Doch zumindestim Handel deutet sich nun einetrendwende hin zu Quolitat, Sertice und Marke an. Gflt dos auch ftr die Finanzwelt? Von B er nh ar d Kell e r un d M ark Lamm er s (TNS I nft a t e st)" as ist nur mit den Deutschen los? Nach Jahren der >Geiz-ist-geil<-Parole in allen Medien bestimmen nun andere Schlagzeilen das Bild. Nicht dass Sparen plötzlich nicht mehr gefragt ist oder Preise keine Rolle mehr spielen, aber den Menschen scheint gewärtig zu werden, dass auch im Bereich >Finanzen< andere Faktoren an Einfluss gewinnen: Sicherheit spielt eine Rolle, Schnelligkeit und Einfachheit sind in, Kompetenz wird wieder wichtig. Deutlich wird das in der Werbung einer großen Elektronik-Fachhandelskooperation, die ihren Status als Experten nicht nur im Namen trägt, sondern auch auftällig der Billig-Fokussierung entgegenstellt Beratung und Qualität werden wieder betont. Zwar gibt es in der Finanzwelt immer noch die fünf und sechs Prozent >Zins-Schnäppchen<<, aber die Kunden haben realisiert, dass die Superkonditionen in der Werbung erst nach Überwindung vieler kleiner Fußnoten erreichtwerden können. Hinzu kommt: die Kunden legen Wert auf Qualität und Reputation ihrer Bank. Dies geht aus der Value-for-Money Studie 2OO7 von TNS Infratest Finanzforschung hervor. Guter Ruf der Sparkassen Jedem zweiten Bürger in Deutschland ist es sehr wichtig oder zumindest wichtig, bei einer bestimmten Bank oder Sparkasse Kunde zu sein. Die Kunden differenzieren sehr wohl nach Produkten, denn im Durchschnitt nimmt jeder Kunde mehr als ein Geldinstitut in Anspruch. Dabei haben die Sparkassen immer noch eine sehr komfortable Marktposition, schließlich nutzt jeder zweite Bankkunde eine SParkasse. Die Sparkassen haben - nicht nur - bei ihren eigenen Kunden einen guten Ruf. Vier von zehn Sparkassenkunden bewerten ihre Sparkasse >>besser<< als die 18 ltmagazin' Heft 1/2008

TREN D TITEL inf ratest TNS Infratest TNS Infratest gehört mit mehr als 1.000 Mitarbeitern zu den größten Marktforschungsinstituten in Deutschland und ist mit Instituten in München, Bielefeld, Berlin, Hamburg und Wetzlar vertreten. Die Wurzeln des Unternehmens gehen auf das Jahr L947 zurück. Die Finanzforschung liefert mit dem Finanzmarkt-Datenservice seit 1974 die grundlegenden Informationen für Marketing und Vertrieb. Marktanalysen, Zielgruppenstudien, Preisund Produktforschung und Testberatungen reichen vom Einsatz bei Standardkunden bis hin zu detaillierten Konzepten im Private Banking. Konkurrenz, jeder zweite Kunde hält sie für vergleichbar. Damit erreichen die Sparkassen einen überdurchschnittlichen Wert. Auch bei den Produkt- und Serviceangeboten stehen die Sparkassen in den Augen ihrer Hauptbankkunden nicht hinter dem Wettbewerb zurück. Die Hälfte der Kunden halten die Angebote fürvergleichbar mit denen der Konkurrenz, ein Drittel sieht die Angebote sogar als besser an. Ein positives Bild haben vor allen Dingen Männer, Kunden zwischen 18 und 44 Jahren, sowie Haushalte mit höheren Einkommen (über 3.000 Euro netto). Der positive Zuspruch hält auch bei der Preisbewertung an. Insgesamt beurteilen drei Viertel der Sparkassenkunden die Preise der Sparkassen als gerechtfertigt und fair. Knapp die Hälfte der Sparkassenkunden hält Preise und Konditionen der Sparkassen fürvergleichbar mit dem Wettbewerb, ein Viertel sogar für besser als bei der Konkurrenz. Die guten Werte sol- Ien aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die wahrgenommene Preis-Differenz dertropfen sein kann, der >das Fass zum Überlaufen bringt<, wenn latente Unzufriedenheit mit der Leistungsqualität sich im Kontenwechsel oder in der Verlagerung einzelner Produkte zum Wettbewerb niederschlägt. Es wäre fahrlässig, Preise und Konditionen außer Acht zu lassen. Hinzu kommt, dass die kritischsten und die wechselgefährdeten Kunden häufig in der Altersgruppe der 30- bis 44- jährigen Kunden zu finden sind, die zuweilen auch als die >vergessene Generation< bezeichnetwird, weil sich Marketing und Vertrieb der Sparkassen allzuoft >nur(( auf Jugendliche und Senioren konzentriert haben. Präferenz für Qualität Und die Qualitätsbewertung? Zwei Drittel der Sparkassenkunden geben an, eher auf Leistung und Qualität bei Bankdienstleistungen zu achten als auf den Preis. Bei den Kunden zwischen 18 und 44 Jahren tällt die Qualitätsbetonung noch stärker aus als bei den Alteren. Männer betonen die Wichtigkeit des Qualitätsaspekts stärker als Frauen - und für die Sparkassen ebenfalls sehr erfreulich: Haushalte mit höheren Einkommen (über 3.000 Euro) sind deutlich stärker qualitätsorientiert als Haushalte der niedrigeren Einkommensgruppen. Die Qualitätsfokussierung ist nicht neu. Sie wird aber wieder stärker artikuliert- zu Lasten der Konzentration auf die Preise. So hat 2OO4 ein gutes Drittel der erwachsenen Bevölkerung angegeben, bei Bankdienstleistungen eher auf den Preis als auf die Qualität zu achten - 2OO7 war es nur noch ein Fünftel der Bevölkerung. Wobei der Preis nicht aus den Augen verloren wird, denn der Anteil der eher Qualitätsorientierten stieg von 52 Prozent auf 60 Prozent. Zugenommen hat auch der Anteil der Kunden, die eher das Verhältnis von Preis und Leistung im Auge haben:waren es 2004 nur 9 Prozent, so sind es in 2007 17 Prozent gewesen, die auf beides - Preis und Leistung - gleichermaßen achten. Erwartungsgemäß schauen Haushalte mit niedrigeren Einkommen stärker auf den Preis als die Besserverdiener - aber gerade letztere wägen in deutlich stärkerem Maße Preis und Leistung gegeneinander ab - und machen das bei einfachen standardisierten Produkten wie einer Kfz-Versicherung auch häufiger als bei Bankprodukten. Erreichbarkeit als Plus Ein weiteres Plus der Sparkassen ist ihre Erreichbarkeit. Die Hälfte ihrer Kunden hält die Erreichbarkeit - per Telefon, Internet oder Filialzugang - für besser (28 Prozent) b eziehun gswei s e deutlich b es s er (22 P r ozent) als die der Wettbewerber. Jüngere Kunden (18 bis 29 Jahre) und Kunden aus Haushalten mit höheren Einkommen betonen die Erreichbarkeit stärker als die anderen Kunden. Senioren halten sich mit ihrem Urteil eher zurück- eine Frage mangelndervergleichbarkeit? Dabei spielt die Filiale bei der Wahl des Geldinstitutes eine herausragende Rolle. Neunvon zehn Bankkunden behaupten, dass ein Geldinstitut für sie nur infrage kommt, wenn sie auch die Möglichkeit haben, sich in einer Filiale in ihrer Nähe beraten zu lassen. Auch der Umkehrschluss gilt, denn lediglich 11 Prozent würden auch ein Geldinstitutwählen, wenn dieses keine Filiale in der Nähe hätte. Den Bedarf an leicht erreichbaren Beratungskapazitäten haben auch die Direktbanken erkannt und eröffnen reihenweise Filialen. Heft 1/2008' ltmaqazin L9

Ji" rnrutr,ähe unterstützt in geradezu idealerweise die Bequemlichkeit der Kunden. Gut jedem zweiten Kunden ist trotz guter Angebote der Wettbewerber der Aufwand, Finanzprodukte bei einer Bank abzuschließen, bei der er kein Kunde ist, einfach zu hoch. Die Filialwertschätzung trifft auf alle Einkommensgruppen zu - bei den Kunden mit höheren Haushaltseinkommen etwas weniger stark (79 Ptozent), bei den Geringverdiener-Haushalten deutlich stärker (93 Prozent). Aktive Ansprache verbessern Erstaunlich ist bei dem artikulierten hohen Wettbewerb im Markt und dem Zuspruch, den die Sparkassen erhalten, ihre Zurückhaltung in der aktiven Ansprache und im Vertrieb. Obwohl auch Sparkassenvorstände unter den Bankführungskräften in der jüngsten Trendstudie Bank & Zukunft des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation den zunehmenden Wettbewerb durch Nichtbanken und durch ausländische Konkurrenten anführen und dabei konstatieren, dass eines der Marktprobleme die hohe volatilität der Kunden sei, die zu steigendem Beratungsaufwand bei geringeren Beratungserfolgen führe, geben nur zwei Drittel ihrer Kunden an, von ihrer Sparkasse regelmäßig neue interessante Bankprodukte angeboten zu bekommen. Immerhin, die Kunden aus Haushalten mit höherem Einkommen erinnern sich deutlich stärker als Kunden aus Haushalten mit geringerem Einkommen. Die Segmentierungs- und Betreuungskonzeptionen der Sparkassen greifen. Dies zeigen unsere Analysen aus Markt- und Kundenstudien. Der Beratungsbedarf ist weiterhin hoch - nicht nur zu Klassikern wie dem Vermögensaufbau oder der Lebensabsicherung, sondern weiter zur Altersvorsorge und auch zu aktuellen Themen wie der Abgeltungssteuer. Dabei gibt es keinen Anlass für die Zurückhaltung der Sparkassen. Der überwiegende Teil der Kunden sucht nach einem >Kümmerer<<, der sie an die Hand nimmt' Die Kunden beklagen die Unverständlichkeit der Finanzprodukte, sind gleichzeitig aber zu bequem und zuweilen mangels Finanzwissen auch nicht in derlage, komplexe Finanzprodukte zu verstehen oder verstehen zu wollen. Diese Fakten (siehe Keller/Lammers: Erwqrtungen und Anforderungen von Kunden Qn Beratung und Verkauf,in BBL 3, 2008) können die Sparkassen gut nutzen, denn die strukturierte Beratung bietet genau die Vorgehensweise, die die Kunden suchen: Struktur und übersichtlichkeit, Begründung und Produktvorschlag. Fragt sich nur, wie die Beratung zu den Kunden kommt' Doch da ist die Kreativität des Kampagnenmanagements und die intensive Nutzung von OSPIus gefragt, denn: Die Chancen für die Sparkassen liegen förmlich vor der Filialtür. Das Argument der fehlenden Zahlungsbereitschaft der Kunden greift nicht Die Preis- und produktforschung zeichnet ein recht genaues Bild von der Zahlungsbereitschaft unterschiedlicher Kundensegmente für die verschiedenen Sparkassenprodukte - auch auf lokaler Ebene. und hier wissen wir: Es zählt nicht nur der Preis (siehe Andreas Pohle: Zöhltnurnoch derpreis?,in:diebank IL,2OO7:5.47-48). ä *Bernhqrd Keller fst Prokurist der TNS Infotest Finanz' forschung, Mark Lqmmers ist Senior Consultont und leitet di e Sp arka s s enfors chun g. ltmagazin