MASSNAHMEN und PROJEKTE



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Transkript:

MASSNAHMEN und PROJEKTE 1. Bereich Schule Maßnahmenschwerpunkt 1: Qualifizierungsmaßnahmen für Benachteiligte, insbesondere Schulabbrecher und Personen ohne Pflichtschulabschluss bzw. ohne Abschluss einer berufsbildenden Schule; S-1.1 Berufsorientierte Förderkurse (S-1.5a Teamteaching und offenes Lernen an kaufmännischen Schulen für Berufstätige ); ist erst Anfang 2003 gestartet Maßnahmenschwerpunkt 2: Qualifizierung für zukunftsträchtige Arbeitsmarkt-sektoren (insbesondere Informations- und Kommunikationstechnologien) und verbesserter Übergang von der Erstausbildung in den Arbeitsmarkt; S-2.1 Professionelle Angebote der Informations- und Kommunikationstechnologien für neues Arbeitspotential S-2.2 Neues Fachausbildungsmodell mit IT-Qualifikation und Betriebspraktikum S-2.3 Telelern-Kursangebote in der reglementierten Weiterbildung S-2.4a Lehrstellen-Bewerbungsmanagement für Pflichtschulabgänger S-2.4b Berufsorientierungs- und Berufsinformationsprojekte für Mädchen (Fit & Ready) S-2.4c Informationsunterstützung für Bildungsentscheidungen (S-2.4e MUT Mädchen und Technik ) Ist erst Anfang 2003 gestartet!! S-2.5a Übungsfirmen Maßnahmenschwerpunkt 3: Fremdsprachenoffensive S-3.1a Fremdsprachenoffensive an kaufmännischen Schulen S-3.1b Fremdsprachenoffensive an humanberuflichen Schulen S-3.1c Fremdsprachenoffensive an technisch-gewerblichen Schulen Seite 1 von 5

Maßnahmenschwerpunkt 4: Train the Trainers Lehrerfortbildung S-4.1a Fortbildung für LehrerInnen und Fortbildungsverantwortliche in Gender Sensitivity und Gender Mainstreaming S-4.1b Berufsorientierte Förderkurse inkl. Kooperatives Offenes Lernen S-4.2a/b Informationstechnologien an berufsbildenden Schulen S-4.2c Fortbildung für InformatiklehrerInnen S-4.2d Der Europäische Computerführerschein für LehrerInnen im Pflichtschulbereich S-4.3 Ausbau und Weiterentwicklung von Übungsfirmen; Digitalisierung für E-Business an kaufmännischen Schulen S-4.4a Englisch als Arbeitssprache an Handelsakademien S-4.4b Fremdsprache als Arbeitssprache an humanberuflichen Lehranstalten S-4.4c Englisch als Arbeitssprache an technischen Lehranstalten 2. Bereich Wissenschaft 1. Maßnahmen zur Verbesserung der Berufslaufbahn orientierten Qualifikationen von Frauen in der Wissenschaft; 10 Projekte Es wurden drei neue Maßnahmen gestartet: Die Universität für angewandte Kunst in Wien fördert mit Ihrem Programm PREMIERE die Selbständigkeit der Absolventinnen. Ein weiteres neues Projekt an der Universität Wien bietet kostenlos Coaching für Diplomandinnen, Dissertantinnen und Trainings für Lehrende an sowie die Vermittlung wissenschaftlicher Konzeptions- und Schreibkompetenz. Die neu gegründete Anlaufstelle für Kinderbetreuung an der Universität Linz und das Kinderbüro der Wiener Universitäten bieten den Angehörigen der Univeristät Auskünfte und Unterstützung zum Thema Kinderbetreuung, Studieren mit Kind, Vereinbarkeit Familie/Beruf. Mit Jahresende 2002 wurden 2 weitere Projekte genehmigt: Wissenschafterinnenkolleg - Internettechnologien (WIT) und DOC-FFORTE, ein Dissertationsprogramm für naturwissenschaftliche und technische Studienrichtungen. Beide Maßnahmen sind Teile des Programms FFORTE (Frauen in Forschung und Technologie), welche eine gemeinsame Initiative des Rates für Forschungs- und Technologieentwicklung des bmbwk und des bmvit zur Stärkung von Frauen in Forschung und Technologie darstellt). Die bereits bestehenden Koordinationsstellen für Frauen- und Geschlechterforschung bzw. Frauenförderung in Wien, Graz, Salzburg und Klagenfurt bauten ihre Aktivitäten in den Bereichen laufbahnorientierte Qualifizierung, Mentoring und Verankerung des Lehrangebots der Genderstudies weiter aus. Seite 2 von 5

2. Studienabschlussstipendien; 4 Projekte Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 292 Studienabschlussstipendien vergeben und 850 Beratungen durchgeführt. Damit wurde die Zahl der Begünstigten im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Der Anteil der Frauen an den StipendiatInnen beträgt 59%. Die Studienabschlussstipendien ermöglichen all jenen, die neben dem Studium arbeiten müssen, die für die Abschlussphase notwendige Konzentration auf das Studium. Die Studienzeit soll damit verkürzt und die Abbruchsquote vor Abschluss des Studiums gesenkt werden. 3. Verbesserung des regionalen Zugangs zur universitären Aus- und Weiterbildung; 2 Projekte Das regionale Bildungszentrum Saalfelden betreute 117 Fernstudierende und führte über 480 Bildungsberatungen durch. Im Jahr 2002 wurde weiters das Projekt Offener Hochschulzugang im Fernstudium genehmigt, das ein multimediales Lernarrangement für die Studienberechtigungsprüfung entwickelt. 4. Vermittelbarkeit im tertiären Bildungsbereich; 3 Projekte In diesem Bereich wurde 2002 das erweiterte Nachfolgeprogramm zur Förderung des Unternehmergeistes von Studierenden und AbsolventInnen (UNIUN 2) fortgesetzt. Ein neu gestartetes Projekt befasst sich mit Berufsorientierung und prozessorientiertes Lernen an Universitäten. Insgesamt wurden im Jahr 2002 im Bereich Wissenschaft 19 Projekte durchgeführt. 3. Bereich Erwachsenenbildung Insgesamt wurden im Jahr 2002 im Bereich Erwachsenenbildung 38 Projekte gefördert. Maßnahmen für Benachteiligte: Instrument 1.3.: Vorbereitung auf den Hauptschulabschluss in der Erwachsenenbildung; 17 Projekte Im Jahr 2002 wurden insgesamt 17 Projekte zur Vorbereitung auf den Hauptschulabschluss finanziert, mit dem Ziel, die Berufschancen von Personen ohne schulischen Abschluss zu erhöhen und einen Beitrag zu leisten zur Schaffung von lebensbegleitenden Lernmöglichkeiten für alle. Im Vorfeld der Hauptschulabschlussmaßnahmen wurden für Personen ohne erforderliche Vorkenntnisse Basisbildungs- und Alphabetisierungskurse angeboten. Ergänzende Deutschkurse sollten Migrantinnen und Migranten die Absolvierunng der Bildungs- Seite 3 von 5

maßnahmen erleichtern, für sozial schwer benachtiligte Personen wurden Formen individueller Lernbegleitung und Betreuung angeboten. Weiters beinhalten die Projekte Berufspraktika, Maßnahmen zur Berufsorientierung sowie ergänzende berufsqualifizierende Angebote insbesondere im Bereich des Umgangs mit IT, um so den Einstieg in den Beruf zu erleichtern. Instrument 1.4c: Vorbereitungslehrgänge für die Berufsreifeprüfung in der Erwachsenenbildung; 5 Projekte Die gesetzten Maßnahmen dienen der Höherqualifikation sowie der Verbesserung der Zugangsmöglichkeiten zu höherer Bildung und sollen Absolventinnen und Absolventen des dualen Systems sowie von mittleren Schulen neue Berufschancen und Bildungsmöglichkeiten eröffnen. Einen Schwerpunkt der Projekte bildete die Schaffung von offenen und flexiblen Lernmöglichkeiten unter Nutzung von IT und tutorieller Betreuungsfomen. Durch die Entwicklung spezifischer Maßnahmen wurde ein Beitrag zum Abbau von regionalen und sozialen Schranken beim Zugang zu diesen Bildungsmöglichkeiten geleistet. Instrument 1.5b: Bildungsangebote für Minderheiten, MigrantInnen und Frauen in der Erwachsenenbildung; 5 Projekte Benachteiligte Personengruppen, insbesondere MigrantInnen und Frauen in peripheren Regionen, sollen bessere Zugangsmöglichkeiten zur Weiterbildung bekommen. Durch Qualifizierungsmaßnahmen sollen die Chancen am Arbeitsmarkt verbessert und die soziale Integration erleichtert werden. Basisqualifikationen, wie z.b. Sprachkompetenz, Grundkenntnisse im Bereich der IT, der Erwerb von Lernstrategien und des ECDL sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Arbeitsmarkt. Zwei Projekte schaffen für Frauen in ländlichen Regionen einen niederschwelligen Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien. Zwei Projekte haben als Zielgruppe Migrantinnen; die Bildungsmaßnahmen beinhalten Deutschkurse, die Vermittlung elementarer IT-Kenntnisse und die Absolvierung des ECDL; darüber hinaus wird am Aufbau einer Datenbank für Lernmaterialien Deutsch als Fremdsprache gearbeitet. Ein Projekt mit einer einjährigen Laufzeit ist als innovatives Modellprojekt zu werten. Ein bereits erprobter und erfolgreicher Lehrgang zur Höherqualifizierung von Frauen im IT- Bereich wird in andere Bundesländer transferiert. Der Transfer wurde inhaltlich vorbereitet, Multiplikatorinnen gewonnen, eine website erstellt, die drei vorgesehenen workshops inhaltlich und organisatorisch geplant. Seite 4 von 5

Instrument 2.4: Ausbau Bildungsinformation und beratung in der EB Adult Education Information and Guidance Online (AEIO); 7 Projekte Zur Verbesserung des Zugangs zu Informationen über Bildungsangebote wurden im Jahr 2002 insgesamt 7 Projekte durchgeführt. In drei Bundesländern wurde ein überinstitutionelles offenes Beratungsangebot aufgebaut bzw. weitergeführt. In den nächsten Jahren ist schrittweise ein österreichweiter Ausbau mit Unterstützung von Ländern etc. vorgesehen. Um sich im Dschungel von Weiterbildungsangeboten zurechtzufinden, wurde eine Checklist-Weiterbildung (Broschüre und Internetversion) erstellt, die der Beurteilung und dem Vergleich der Qualität verschiedener Angebote dient. Es wurden Kriterien erstellt, anhand derer ein hochqualitatives, auf die persönlichen Bedürfnisse und Ziele abgestimmtes Weiterbildungsangebot ausgewählt werden kann. Zur Professionalisierung der Bildungsberatung wurde das Informationsnetzwerk zum Informations- und Erfahrungsaustausch der Bildungsberater/innen im Internet weiter ausgebaut. Im Jahr 2002 gab es 146 aktive Netzwerkmitglieder. Die Beratungsstellendatenbank wird auch von Bildungsinteressierten stark in Anspruch genommen (ca. 900 Besuche pro Monat). Der Lehrgang Bildungsberatung. Eine praxisbegleitende Fortbildung trägt dazu bei, die beraterischen Qualifikationen von Personen, die in unterschiedlichen institutionellen Zusammenhängen im Feld der Bildungsberatung tätig sind, anzuheben. Instrument 2.6: Informations- und Kommunikationstechnologien in der EB; 3 Projekte Im Bereich der Erwachsenenbildung sollen im Sinne des lebensbegleitenden Lernens jene Grundlagen und Schlüsselkompetenzen vermittelt werden, welche helfen, die raschen Veränderungen der Wirtschafts- und Arbeitswelt zu bewältigen. Im Jahr 2002 wurden drei Projekte begonnen, die einerseits einen Beitrag zur Steigerung der IT-Kompetenzen für Erwachsenenbildungsmitarbeiter/innen leisten sowie eigenständige Lernmöglichkeiten unter Nutzung von IT im Sprachbereich anbieten und andererseits eine Evaluierung der Industriezertifikate beinhalten. Instrument 4.5: Train the Trainers im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien in der EB; 1 Projekt Lehrende in der Erwachsenenbildung setzen in sehr unterschiedlichem Ausmaß die Informations- und Kommunikationstechnologien in den jeweiligen Themenbereichen ein. Zur Unterstützung der Lehrenden wurde ein Projekt zur Internet-Fortbildung durchgeführt. Seite 5 von 5