Frank Köhler. Insekten und Pilze im Klimawandel Arnsberger Waldforschung für die Praxis. Arnsberg,

Ähnliche Dokumente

ALLMEND UND EICHWALD IN LUZERN Wichtige Lebensräume für xylobionte Käferarten

Artenvielfalt, Nahrungsnetzwerke und Ausbreitungsdistanzen von Mulmhöhlen bewohnenden Arthropoden (LWF Projekt L56)

Die seltenen und unbekannten FFH-Käfer

Neue Untersuchungen zur Totholzkäferfauna (Coleoptera) des Knechtstedener Waldes bei Dormagen

Xylobionte Käferarten im Hochspessart als Weiser naturnaher Strukturen Artenliste (Holzkäfer nach Gilden) in taxonomischer Reihenfolge

NSG-ALBUM. Katzenbacher Hang NSG (J. Tauchert)

Invasive Insekten in Bayern

Artenvielfalt und Ausbreitungsdistanzen von Mulmhöhlen bewohnenden Arthropoden (LWF Projekt L56) Bastian Schauer, Elisabeth Obermaier & Heike Feldhaar

Weitere "Urwaldrelikte" im Frankfurter Stadtwald wiederentdeckt (Coleoptera)

Klimawandel in NRW und Strategien zur. Dr. Barbara Köllner

KINZIGAUE ZOOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN 2. Naturwaldreservate in Hessen

Nachhaltige Waldwirtschaft aus Sicht der Naturschutzverbände

Zur Käferfauna des Märchenwaldes im Stadtforst Einbeck

- im Auftrag des Stadtplanungsamts der Stadt Starnberg (Aktenzeichen 30-GdC)

Untersuchungen zur Totholzkäferfauna in Naturwaldreservaten und Wirtschaftswald-Vergleichsflächen in der Bayerischen Rhön (Insecta: Coleoptera)

Faktensammlung zur Dritten Bundeswaldinventur (BWI 3) für Mecklenburg-Vorpommern

Mitt. Arb.gem. Rhein. Koleopterologen (Bonn) 19 (1 4), 2009, 13 19

Waldzustandsbericht 2006

Moderation: Prof. Dr. Michael Suda, Dr. Anika Gaggermeier, TU München. Werkstattbericht KomSilva

Der Wald als Betroffener des Klimawandels und Teil der Lösung. Silvio Schüler Institut für Waldwachstum und Waldbau

Ber.ANLI zusammen und beschreibt das bisher nachgewiesene Spektrum und das potentiell zu erwartende

Maßnahmen für eine nachhaltige, naturnahe Anpassung feuchter Wälder im Münsterland an Klimaveränderungen

Veränderungen beim durchschnittlichen Niederschlag zu

Erste Resultate des Forschungsprojektes Vielfalt der Totholzkäferfauna im Urwald Scatlè, Brigels (Surselva, GR)

Klimawandel im forstlichen Fachbeitrag zum Regionalplan Ruhr

LIFE+ Projekt Naturwald, Moore und Lebensraumverbund im Ausseerland

Standortbedingungen in der Davert Auswirkungen des Klimawandels.

MERKBLÄTTER DER FORSTLICHEN VERSUCHS- UND FORSCHUNGSANSTALT BADEN-WÜRTTEMBERG Nr. 12, 2.Auflage. Nutzholzschädlinge an Laubholz

Liebe Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer,

Das NABU-Baumerhalterprojekt im Saarland

Einfluss des Mikroklimas auf xylobionte Käfergemeinschaften

Biodiversität und natürliche Waldentwicklung. Sebastian Seibold (TU München)

Der Klimawandel in NRW Beobachtungsdaten, Projektionen, Handlungsfelder. Antje Kruse und Dr. Barbara Köllner

Rote Liste gefährdeter Heteromera (Coleoptera: Tenebrionidea) und Teredilia (Coleoptera: Bostrichoidea) Bayerns

Waldbrände in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2002

Vergleich von Wirtschaftswäldern und Urwäldern. Jörg Müller Nationalpark Bayerischer Wald SG Forschung

Auswertung der Inversionshöhen aus ca. 50 Jahren Radiosondendaten

Waldbrandstatistik der. Bundesrepublik Deutschland. für das Jahr 2009

Untersuchungen zum Beitrag der Edelkastanie zur Biodiversität

Colydium elongatum FABRICIUS 1787, weitere Funde aus Nordrhein. (Insecta, Coleoptera, Colydiidae) Klaas Reißmann, Kamp-Lintfort

Globaler und regionaler. Klimawandel. in Vergangenheit und Zukunft

Einladung zum NRW-Abend

Über unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 2013 in Deutschland angekommen!

Ein Alt- und Totholzkonzept für den Wirtschaftswald Ökologische Grundlagen

Fisch des Jahres Die Karausche (Carassius carassius)

Weltthema Biodiversität

Klaus-Ulrich Geis, Freiburg,

Erste Ergebnisse zur Wirtschaftsentwicklung 2015 in Sachsen-Anhalt

Naturerbe Buchenwälder OWL

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen

Kurzbericht zur Flächenentwicklung in NRW

Aktuelles aus dem Waldschutz von Käfern und Exoten

Auswirkungen des Klimawandels auf Hochwasserereignisse an der Donau

Bericht der FGG Rhein über die Erstellung der Hochwassergefahrenund Hochwasserrisikokarten im deutschen Rheingebiet und den Informationsaustausch

Dr. Jörn Buse. PD Dr. Eva Maria Griebeler. Welche möglichen Effekte hat der Klimawandel für die Biodiversität? Biodiversität

Regionale Prävalenzen des Diabetes mellitus in Deutschland

im Bezug auf entsprechenden Antrag vom ; AZ.: IX R

Organische Kohlenstoffvorräte der Böden in Baden-Württemberg. Status Quo und zukünftige Entwicklungen

Spechte im Duisburger Süden 1

NATURWALDRESERVAT TURMKOPF

Aktuelle Strategien zum Erhalt der Biodiversität P. Meyer

Klimawandel in sächsischen Mittelgebirgen 11. Annaberger Klimatage Mai 2018 Dr. Johannes Franke

Session 10-O6 - Artenvielfalt der Fauna in Buchenwäldern

Rheinland-Pfalz Vierte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2013) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt Landau i. d.

Rheinland-Pfalz Vierte regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (Basisjahr 2013) Ergebnisse für die kreisfreie Stadt Frankenthal (Pfalz)

Waldbrandstatistik der. Bundesrepublik Deutschland. für das Jahr 2010

Wasser im Klimawandel

Die demografische Entwicklung und der Pflegearbeitsmarkt: Herausforderung von zwei Seiten

Neue Brutvögel in der Grenzregion

Der Einfluss nordrhein-westfälischer Unternehmenssitze auf die regionale Beschäftigung Eine Auswertung aus dem statistischen Unternehmensregister

ALTE OBSTWIESEN IN HAMBURG UND DEREN BEDEUTUNG FÜR ALT- UND TOTHOLZ BEWOHNENDE KÄFER

Spezifizierung biogeochemischer Schwellenwerte für den Anbau wichtiger Waldbaumarten im Klimawandel

Waldbrandstatistik der. Bundesrepublik Deutschland. für das Jahr 2016

NATURWALDRESERVAT SCHORNMOOS

Waldbrandstatistik der. Bundesrepublik Deutschland. für das Jahr 2007

Waldbrandstatistik der. Bundesrepublik Deutschland. für das Jahr 2012

"Der Klimawandel und der Wald" Herbert Formayer. Forstökonomische Tagung 2018 Dienstag, 7. November 2018, Bruck/Mur

NATURWALDRESERVAT SCHÖNWALD

Waldbrandstatistik der. Bundesrepublik Deutschland. für das Jahr 2011

Forstliche Forschungsberichte München

Biodiversitätsindikatoren für Klimaveränderungen am Beispiel der Tagfalter und Libellen Sachsens

Bemerkenswerte Funde xylobionter Käfer aus Nordwest-Sachsen (Col.)

Wir haben eine neue Ausstellung im Landes-Museum.

40 Jahre Naturwaldzellen in Nordrhein-Westfalen Vortrag auf dem Arnsberger Wald Forum am

Einladung zur Vorstellung der Ergebnisse der Laubholzstudie NRW

H mm. H mm

FEB. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen. Holzstatistik: Erhebung in forstlichen Erzeugerbetrieben Erhebungseinheiten

3.7 Coleoptera (Käfer) Frank Köhler & Günter Flechtner

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

3 Holzvorräte in Bayerns Wäldern

NATURA 2000 im Wald Die Sicht des BUND

Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2017 um 2,7 Prozent gestiegen

Wasser und Boden Lebensgrundlage vor neuen Herausforderungen

Arbeitsplatz Wald. Auslaufmodell oder Zukunftsoption. Thilo Wagner Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald Forstliches Bildungszentrum

RADOST Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste

Hirschkäfer, Lucanus cervus

Klimawandel Was erwartet uns in Sachsen?

Teil 8 - Veränderungen im Offenland nach 1950

Land und Forstwirtschaft, Fischerei

Transkript:

Insekten und Pilze im Klimawandel Arnsberger Waldforschung für die Praxis Tagung im Forstlichen Bildungszentrum für Waldarbeit und Forsttechnik Mittwoch, 2. Juni 204 in Arnsberg-Neheim Veranstalter Wald und Holz NRW Albrecht-Thaer-Str. 34 4847 Münster www.wald-und-holz.nrw.de Buchvorstellung / Vortrag Frank Köhler Strombergstr. 22a 3332 Bornheim E-Mail: frank.koehler@online.de Frank Köhler Arnsberg, 2.06.204

Veränderung der Käferfauna in Deutschland Aphodius satellitius, Mistkäfer in der Südpfalz Mordellochroa milleri, Stachelkäfer in Bayern, Baden, Pfalz Ocypus pedemontanus, Raubkäfer, Westeuropa bis Rhein und Mosel Neufunde für Deutschland Otiorhynchus salicicola, aus Norditalien importiert und verbreitet

Deutschland 998-2009 + Neufunde -------------------------- = 6.620 Käferarten

Eine für Deutschland neue Art - kommt meist aus Südeuropa - lebt eher im Offenland - am Boden oder in Faulstoffen Anteil [%] 0,0,0 20,0 30,0 40,0 0,0 60,0 nordeuropäisch-sibirisch,8 6,9 Verzeichnis 998 Zuwachs bis 2009 osteuropäisch-kontinental,3 6,2 Verbreitungstyp südeuropäisch-mediterran westeuropäisch-atlantisch mitteleuropäisch 7,6 6,2 6,8 27, 3,9 63,7 alpin / boreomontan 6,8,3 weiter verbreitet

Verzeichnis der Käfer Deutschlands 998 Bundesländer / Regionen + 3.630 Neufunde seit 998 ------------------------------------- 77.832 Einträge in 2009

In den Bundesländern / Regionen: - Überproportionale Zunahme der Faulstoffbewohner, echte Zuwanderung - Zunahme der Totholz- und Pilzkäfer, Artefakt der Naturwaldforschung

In den Bundesländern - ist die Zahl mediterraner Arten im Norden niedriger - steigt die Zahl mediterraner Arten im Norden überproportional - entlang von Rhein und Elbe (Mosel und Donau)

Veränderung der Käferfauna im Rheinland Gaurotes virginea, Blaubock, an Fichte Sitona gressorius, Lupinenrüssler Henosepilachna argus, Zaunrübenmarienkäfer Neu- und Wiederfunde im Rheinland Anthaxia candens, Kirschenprachtkäfer

.000 4.276 4.38 4.4 4.762 4.87 Rheinland +.368 Arten seit 9 ----------------------------------- = 4.87 Käferarten in 2009 4.000 3.489 3.000 00 nordeuropäisch-sibirisch 3,7 Käferarten 2.000 800 osteuropäisch-kontinental südeuropäisch-mediterran westeuropäisch-atlantisch mitteleuropäisch alpin / boreomontan 3,2 600 2,2.000 Arten 400 0,2 ROETTGEN 9 KOCH 968 KOCH 974-978 KOCH 990-993 Faunenwerk KÖ. & KLAUSN. 998 KÖHLER 20 200 0,4 0, 0 9 920 930 940 90 960 970 980 990 2000 20 t (9-2009)

Rheinland + 32 Xylobionte seit 9 ----------------------------------- =.0 Totholz-Käferarten Kategorie Expansion Gründe für eine späte Entdeckung (Mehrfachnennung möglich) mit Nadelholz eingewandert Arten 72 an Laubhölzern, Einwanderung wurde dokumentiert 64 Methodik winzige Arten unter 2 mm Körpergröße 96 kleine Arten unter 3 mm 8 nur mit besonderen Methoden auffindbar 6 Taxonomie erst im 20. Jahrhundert beschrieben 8 ungeeignete Bestimmungstabellen 6 Relikte punktuellen Vorkommen, extrem seltene Arten 79 Gesamt erst nach 9 gefunden 32 40 Neufunde im Rheinland 30 20 0 9 920 930 940 90 960 970 980 990

Expansive Totholzkäfer an Nadelholz An Nadelholz: - kein statistisch signifikanter Trend - kein Zusammenhang mit der Klimaerwärmung - Ursache: Forstwirtschaft

Expansive Totholzkäfer an Laubholz An Laubholz: - statistisch hochsignifikant - linearer und log. Zusammenhang - Ursache: Klimaerwärmung

Expansive Totholzkäfer an Laubholz - Projektion Neufunde sind hochsignifikant mit der Temperaturentwicklung korreliert bei linearer Fortschreibung der Temperaturen 890-2009 sind bis 2060 insgesamt 63 Neueinwanderer in Nordrhein zu erwarten bzw. Arten im gesamten Rheinland bei 2, C über dem vorindustriellen Niveau 82 bzw. Arten (in Süddeutschland gibt es noch 3 mediterrane hier unbekannte Arten)

Wiederholungsuntersuchung in NRW-Naturwaldzellen Teredus cylindricus, nur in 2 NRW-Wäldern, 2009 wiedergefunden Pyrochroa serraticornis, Feuerkäfer in Auwäldern, Neufund Triplax rufipes, Pilzkäfer, früher RL, heute stark expansiv, Neufund Cerophytum elateroides, Mulmkäfer Rote L. EU, 2009 nicht mehr gefunden

Naturwaldzelle 777 Sp. Lindenberger Wald I 960 Sp. Worringer Bruch.07 Sp. Altwald Ville Totholzkäfer-Erfassungen 989 bis 20 in 22 NWZ NRW 2.27 Käferarten in 22 NWZ und 2 Vergleichsflächen (fast 0% der Landesfauna) darunter 64 Xylobionte (2/3 der Landesfauna) Wiederholungsuntersuchung in drei NWZ 2009

Wiederholungsuntersuchung 2009 Untersuchungsgebiete: 3 vor 20 Jahren untersuchte Naturwaldzellen Untersuchungsmethoden: wie damals, Jahr mit Fallen und manuellen Techniken Untersuchungsvergleich: Standardisierung der Methoden Größtes Problem: Welche Arten könnten vor 20 Jahren übersehen worden sein und könnten nun fälschlich als Zuwanderer interpretiert werden? Funde 2. Untersuchungsjahr [%-Klassen] 0 2 3 4 6 7 8 9 >9 0 2 3 4 Funde. Untersuchungsjahr 6 7 8 9 >9 Lösung: Entwicklung einer Wahrscheinlichkeitsmatrix aus den Daten zweijährig untersuchter Naturwaldreservate in Rheinland-Pfalz (9 Teilflächen, 627 Arten)

NWZ Altwald Ville

NWZ Worringer Bruch

Beispiel: Holzkäfer Altwald Ville Holzkäfer alle Arten < % alle Arten < % Verschollen Abnahme alle Arten < % Hypoganus inunctus Anobium costatum** Mycetochara linearis** Orchesia undulata Beispiele > % Cerophytum elateroides Sphinginus lobatus Opilo mollis Hypebaeus flavipes Scraptia fuscula Zunahme Tillus elongatus Malachius bipustulatus Anaspis maculata Hylecoetus dermestoides Stereocorynes truncorum Eucnemis capucina Acalles hypocrita Hylis olexai Dorcatoma chrysomelina Anaspis flava Tomoxia bucephala Prionus coriarius Clytus arietis Neufund Xyleborus monographus Dorcus parallelipipedus Xylopertha retusa Lymexylon navale Acalles lemur Cyclorhipidion bodoanus Anaspis pulicaria Dirhagus pygmaeus Platypus cylindrus Anaspis garneysi Priobium carpini Mordella aculeata Anaspis costai Mordellochroa abdominalis Valgus hemipterus Exocentrus adspersus Anoplodera sexguttata Xyleborus dryographus Tropideres albirostris Lyctus brunneus* Oligomerus brunneus* Gastrallus laevigatus* Corticeus fasciatus* Je Naturwaldzelle wurden die vier ökologischen Gilden Holz-, Mulm-, Pilz- und Rindenkäfer statistisch (Fehlerwahrscheinlichkeiten) und deskriptiv (bekannte expansive Arten) auf Veränderungen untersucht.

Artenbilanz der Naturwaldzellen 0 Wahrscheinlich > 90 % Unwahrscheinlich 80 Totholzkäferarten 60 40 20 0 8 4 8 2 46 38 30 43 4 60 29 49 2 22 33 48 44 32 36 6 4 24 4 42 2 Verschollen Abnahme unverändert Zunahme Neufund Verschollen Abnahme unverändert Zunahme Neufund Verschollen Abnahme unverändert Zunahme Neufund NWZ Altwald Ville NWZ Lindenberger Wald I NWZ Worringer Bruch Bestandsveränderung - in allen Untersuchungsgebieten sind nur wenige Arten verschollen, oft Pilzkäfer die bevorzugt an Baumstümpfen brüten - nur eine unspezialisierte Art (Phloeocharis subtilissima) wurde in allen Gebieten nicht wiedergefunden - dagegen stehen zahlreiche statistisch abgesicherte Bestandszunahmen und Einwanderungen Bsp. lies: In Altwald Ville wurden 62 Arten nicht wiedergefunden, darunter acht Arten die früher öfter gefunden wurden, 83 Arten wurden 2009 neu entdeckt, darunter 4 sichere Zuwanderer.

Klimaerwärmung und Neufunde Verschollen Unverändert Neufund nicht expansiv expansiv in das Rheinland expansiv im Rheinland Totholzkäfer gesamtes Methodenprogramm 0% 80% 60% 40% 20% 94 7 27 26 223 Totholzkäfer-Neufunde 0% 80% 60% 40% 20% 9 6 48 2 2 7 8 3 8 6 6 29 4 2 0% 9 7 Altw ald Ville Lindenberger Wald I Worringer Bruch 0% alle signifikant alle signifikant alle signifikant Naturwaldzelle NWZ Altwald Ville NWZ Lindenberger Wald I NWZ Worringer Bruch deutliche Artenzunahme in allen Naturwaldzellen praktisch keine signifikant verschollenen Arten 30 bis 4 % der Neufunde erfolgen in Folge der Klimaerwärmung bis 70 % der Neufunde basieren auf einer Totholz/Strukturzunahme

Bitte entschuldigen Sie die vielen Zahlen ;-) Und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Urwaldreliktart Gasterocercus depressirostris NRW-Erstfund im Lindenberger Wald 2009