Newsletter SPKoM Südliches Rheinland

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Transkript:

Newsletter SPKoM Südliches Rheinland Ausgabe 20 Im Rahmen des Projektes "Beratung und Unterstützung von Gewalt betroffenen traumatisierten Flüchtlingsfrauen" fördert das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen bis Ende 2015 die Sozialpsychiatrische Kompetenzzentren Migration im ganzen Rheinland, um Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen für Fachkräfte und Ehrenamtliche, die mit traumatisierten Flüchtlingsfrauen arbeiten, anzubieten. Das Sozialpsychiatrische Kompetenzzentrum Migration Südliches Rheinland bietet Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen in der Stadt Bonn, Kreis Euskirchen, im Rhein-Sieg Kreis, im Oberbergischen Kreis und im Rheinisch-Bergischen Kreis. Auf ihrem Fluchtweg sind Frauen zumeist größeren Gefahren ausgesetzt als Männer und haben nicht nur in ihrem Heimatland, sondern auch auf der Flucht zum Teil brutale Gewalt erfahren. Schließlich können sie im Aufnahmeland mit rassistischen Angriffen, Abschiebeversuchen, Abschiebehaft, Trennung von Angehörigen und sexuellen Übergriffen in der Unterkunft konfrontiert werden. Die Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten erfordert entsprechende Fachkenntnisse. Was ist ein Trauma? Woran erkenne ich Traumasymptome? Was ist im Umgang/in der Beratung zu beachten? Welche Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe für traumatisierte Flüchtlingsfrauen sind vorhanden? Das SPKoM Südliches Rheinland bietet Schulungen, in Form von Vorträgen, Fallbesprechungen, Supervision etc. für Fachkräfte oder Ehrenamtliche, die mit Flüchtlingsfrauen direkt arbeiten (in den Unterkünften, Beratungsstellen, Ämtern etc. oder sie ehrenamtlich begleiten) zu den Schwerpunkten: Lebenssituation von traumatisierten Frauen Fluchterfahrungen, rechtliche Rahmenbedingungen, Wohnen, Familie etc. Trauma im Kriegskontext Umgang mit traumatisierten Flüchtlingsfrauen Beratungssetting mit Dolmetscher_innen im Trialog Möglichkeiten und Grenzen der Versorgung traumatisierter Flüchtlingsfrauen Hilfeangebote Gerne können Sie einen Termin bezüglich einer Veranstaltung mit uns vereinbaren. Wir kommen zu Ihnen! Die Veranstaltungen sind kostenlos. Ligita Werth und Gisela Kupper

SPKOM SÜDLICHES RHEINLAND FACHTAG 19.11.2015 Migration und Homosexualität Dieser SPKoM-Fachtag ist der besonderen Situation von Homosexuellen mit Zuwanderungsgeschichte gewidmet. Neben einer thematischen Einführung in die spezifische Bedarfslage, auch von homosexuellen Geflüchteten, werden die Anforderungen an den Beratungssetting diskutiert. Veranstaltungsort: AWO Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.v., Konferenzraum, Schumannstraße 9, 53721 Siegburg Zeitrahmen: 15.00 17.30 Uhr Zielgruppe: Fachleute, die in der Beratung/Behandlung/Begleitung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte tätig sind Anmeldung: Verbindliche Anmeldung bis zum 12. November per Mail an spkom-fachtagung@awo-bnsu.de Die Veranstaltung ist kostenlos. Veranstalter_in: SPKoM Südliches Rheinland Weitere Infos: siehe Flyer im Anhang VERANSTALTUNGSHINWEISE 28.10.2015 Behandlung nur im Notfall? Zugang zur Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge Es geht in den Tagungsbeiträgen um die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen der Gesundheitsversorgung, die besondere Situation von Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus, aber auch um die Behandlung von traumatisierten Flüchtlingen im Aufnahmeland. Veranstaltungsort: DRK-Institut für Bildung und Kommunikation, Sperlichstraße 27, 48151 Münster Veranstalter_in: DRK-Landesverband Westfalen Lippe e.v., DRK-Institut für Bildung und Kommunikation, Fachbereich Gesundheit und Soziales TN-Gebühren: 50,00 inkl. Tagesverpflegung Anmeldung und weitere Informationen: http://drkwestfalen.de/fileadmin/user_upload/flyer_web.pdf 28.10.2015 1. Symposium Interkulturalität & Pflege ein Querschnittsthema Es werden aktuelle Entwicklungen und häufig konfliktäre Rollen von Menschen aus anderen Kulturen, vor allem Migrant_innen als Gepflegte und Migrant_innen als Pflegende, zur Diskussion gestellt. Veranstaltungsort: Fachhochschule Oberösterreich, Campus Linz, Garnisonstraße 21, 4020 Linz, Österreich Veranstalter_innen: Forum für interkulturelle Psychiatrie, Psychotherapie und psychosoziale Gesundheit TN-Gebühren: 150,00; Frühbucher bis 14. September: 135,00 Anmeldung und weitere Informationen: bis 7. Oktober über www.conftool.net/iup2015 https://www.fhooe.at/fileadmin/filesystem/konferenzen/diverses/programm_iup_20150610_v4.pdf

28.10.2015 14. Fachtagung Migration & Psychiatrie : Mitgefühl in der interkulturellen Begegnung Veranstaltungsort: Festsaal der LVR-Klinik Düren, Haus 16, I. Etage, Meckerstraße 15, 52353 Düren Veranstalter_in: LVR-Klinik Düren TN-Gebühren: 15,00 Anmeldung und weitere Informationen: http://www.klinikverbund.lvr.de/media/klinikverbund/aktuelles/veranstaltungen_1/migrationsta gung_dn_2015.pdf 02.11.2015 10 Jahre bff: Erfahrung, Debatte Veränderung. Entwicklungen zum Thema Gewalt im Geschlechterverhältnis Hier wird unter anderem über die neuesten Entwicklungen im Sexualstrafrecht und über aktuelle Studien und Debatten zu sexualisierter Gewalt und Traumatisierung informiert, werden neue Ansätze zur Intervention bei Gewalt in Partnerschaften vorgestellt und wird über notwendige Maßnahmen zum Schutz von geflüchteten Frauen sowie Frauen mit Behinderung vor Gewalt diskutiert. Veranstaltungsort: Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin Veranstalter_in: Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe, Frauen gegen Gewalt e.v. TG-Gebühren: 125,00 / 90,00 Anmeldung und weitere Informationen: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/id-10-jahrebff.html 14.11.2015 5. Wiener Herbsttagung für Transkulturelle Psychiatrie Die Veranstaltung wird sich mit der psychischen Gesundheit von Flüchtlingen befassen. Es sollen in diesem Zusammenhang auftretende Probleme genauer definiert, der Ist-Zustand beschrieben sowie notwendige Maßnahmen aufgezeigt werden. Veranstaltungsort: Hörsaal A der Kliniken am Südgarten, AKH Wien Veranstalter_in: CE-Management TN-Gebühren: 90,00 /40,00 Teilnehmer / Student Anmeldung und weitere Informationen: http://www.transkulturellepsychiatrie.de/wpcontent/uploads/2015/08/5.-wiener-herbsttagung-f%c3%bcr-transkulturelle-psychiatrie.pdf 17.11.2015 Migrationssensible Arbeit in der Suchtprävention In dieser Veranstaltung der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen wird der Zusammenhang von Migration und Sucht näher beleuchtet. Ist das Leben in/mit mehreren Kulturen ein Faktor für ein verstärktes Suchtverhalten? Oder sind Jugendliche mit Migrationshintergrund weniger gefährdet als andere? Sind die Barrieren in der Suchtprävention für Menschen mit Migrationshintergrund zu hoch? Veranstaltungsort: Pavillon Hannover, Lister Meile 4, 30161 Hannover Veranstalter_in: Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS) TN-Gebühren: 60,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung) Anmeldung und weitere Informationen: http://www.jugendschutz-niedersachsen.de/wpcontent/uploads/2015/01/einladung_migration_suchtpraevention.pdf

26.11.2015 11. Berliner Suchtgespräch: Suchthilfe in der kulturellen Vielfalt Die Veranstaltung des Gesamtverbandes Suchthilfe e.v. wird Herausforderungen für die Suchthilfe im Zusammenhang mit der kultursensiblen Prävention und Behandlung von Suchtkranken diskutieren. Veranstaltungsort: Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.v., Raum Amalie Sieveking, Caroline-Michaelis-Str. 1, 10115 Berlin Veranstalter_in: Gesamtverband für Suchthilfe e.v. (GVS) TN-Gebühren: für Nichtmitglieder: 30,00 inklusive Verpflegung Anmeldung und weitere Informationen: http://www.sucht.org/uploads/media/flyer_bsg15.pdf FORTBILDUNGEN November 2015 Mai 2016 Traumasensible Haltung in der Hebammenarbeit Die Fortbildungsreihe des Deutschen Hebammenverbandes besteht aus fünf Modulen. Die Fortbildung thematisiert die Folgen von Gewalterfahrungen für die Geburt, die Grundlagen der Psychotraumatologie aber auch Aspekte der Selbstfürsorge sowie der Netzwerkarbeit. Veranstaltungsort: Stephansstift, Kirchröder Str. 44, 30625 Hannover Veranstalter_in: Deutscher Hebammenverband e. V. TN-Gebühren: DHV- Mitglied: 1.200, Nichtmitglied: 1.550 zzgl. 69 Verpflegungspauschale pro Modul (verpflichtend) Anmeldung und weitere Informationen: https://www.hebammenverband.de/fortbildung/dhvveranstaltungen/ ANLAUFSTELLEN UND INFOMATERIAL BEN NE YAPABILIRIM? - Was kann ich tun? Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hat einen Ratgeber in türkischer Sprache herausgegeben, der sich an Menschen mit einer beginnenden Demenz wendet. Sie informiert u.a. über das Krankheitsbild, Diagnose und Behandlung sowie rechtliche und finanzielle Fragen. https://shop.deutsche-alzheimer.de/broschueren/32 Sozialrechtliche Informationen für Angehörige (deutsch/russisch) Auf der Online-Plattform der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.v. sind sozialrechtliche Informationen in deutscher und russischer Sprache für Angehörige von Menschen mit einer Behinderung zusammengestellt. http://www.zwst.org/de/menschen-mit-behinderung/service/informationen-fuer-angehoerige/ Die medizinische Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung. Hilfen bei chronischen Erkrankungen (deutsch/russisch/türkisch) Der Wegweiser enthält wichtige Informationen rund um das Thema medizinische Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung, zur Antragstellung, Rehabilitationsfinanzierung und Rehabilitationsablauf. Darüber hinaus werden Adressen für weiterführende Informationen aufgeführt. Die Broschüre ist in russischer sowie in türkischer Sprache erhältlich. http://www.ethno-medizinisches-zentrum.de/

Wohnbereich für Muslime Im Mai 2015 wurde in der stationären Pflegeeinrichtung Hans-Sieber-Haus der Münchenstift ggmbh ein Wohnbereich für Muslime eröffnet. Die Interkulturelle Öffnung des Hauses erfolgt im Rahmen des kommunalen Modellprogramms der Stadt München zur interkulturellen Öffnung der stationären Altenhilfe, an dem die Münchenstift ggmbh mit anderen fünf Trägern seit 1. Februar 2014 teilnimmt. http://tinyurl.com/nqy7a77 Pro Asyl-Broschüre Herzlich Willkommen: Wie man sich für Flüchtlinge engagieren kann Das Pro Asyl-Heft soll Anregungen liefern, wo Sie sich einbringen können, damit schutzbedürftige Menschen hier gut ankommen, in Sicherheit leben, die Chance auf Teilhabe erhalten und sich zuhause fühlen können. Keine Angst: Nicht jede_r muss alles tun, was in dieser Broschüre steht. Aber jede_r, der tut, was er oder sie kann, ist ein Gewinn für die Flüchtlinge und die Gesellschaft. www.proasyl.de/de/shop Gesundheitskarte für Flüchtlinge in NRW Nordrhein-Westfalen hat im August 2015 als erstes Flächenland eine Gesundheitskarte auch für Flüchtlinge (G-Karte NRW) eingeführt und schafft damit die Voraussetzungen zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Flüchtlingen und zur Entlastung der Kommunen. Die Gesundheitskarte ist identisch mit der elektronischen Gesundheitskarte (egk) für gesetzlich Krankenversicherte. http://www.mgepa.nrw.de/gesundheit/versorgung/gesundheitskarte-fuer- Fluechtlinge/index.php Diskriminierung in Deutschland: Umfrage Am 1. September 2015 startete die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gemeinsam mit dem Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung die bisher größte Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen in Deutschland. Bis zum 30. November 2015 können sich alle in Deutschland lebenden Menschen ab 14 Jahren zu Diskriminierungen äußern, die sie in verschiedenen Lebensbereichen selbst erlebt oder beobachtet haben. http://tinyurl.com/pvtfdlb Psychisch kranke Flüchtlinge: Ermächtigungen für Psychotherapeuten notwendig Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert Kassenärztliche Vereinigungen und Krankenkassen auf, sich für die kurzfristige Ermächtigung von Psychotherapeuten zur Versorgung psychisch kranker Flüchtlinge einzusetzen. Eine Ermächtigung muss beim Zulassungsausschuss beantragt werden und ermächtigt zur Behandlung mittels eines Richtlinienverfahrens. http://www.bptk.de/presse/pressemitteilungen/einzelseite/artikel/psychisch-kr-12.html Die BPtK hat eine Information für Psychotherapeuten erstellt, die eine Ermächtigung für die Versorgung von Flüchtlingen beantragen wollen. http://www.bptk.de/uploads/media/20150918_ratgeber_erm%c3%a4chtigung_fl%c3%bcc htlinge.pdf Betreuung von Frauen die als Flüchtling nach Deutschland kommen Der Leitfaden des Deutschen Hebammenverbandes soll Hebammen für die Arbeit mit Flüchtlingen grundsätzliche Hinweise und eine Orientierungshilfe geben. Enthalten sind u. a. Hinweise zur Arbeit in den Unterkünften, über die Zusammenarbeit mit Dolmetschenden und grundlegende Informationen zum Umgang mit Stress und Traumata der geflüchteten Frauen. https://www.berliner-hebammenverband.de/eh- content/pages/5231/files/downloads/hebammenverband_flyer_fluechtlinge_12- Seiten_RZ_WEB.pdf

Fremdsprachige Informationen für Eltern Die Website des Berliner Hebammenverbandes bietet Informationen für (werdende) Eltern in neun Sprachen. Enthalten sind Informationen über die Geburt, den Umgang mit Babys, die Formalitäten nach einer Geburt sowie darüber wie Hebammen gefunden werden können. www.berliner-hebammenverband.de/ LITERATURHINWEISE ARTIKEL, BÜCHER, STUDIEN, DOKUMEN- TATIONEN Immer mehr Übergriffe auf Flüchtlingsheime Balkan-Länder streichen Deutschland aus der Liste der sicheren Staaten Aufgrund zunehmender Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte haben die Balkan-Länder Serbien, Mazedonien sowie Bosnien Deutschland aus der Liste der sicheren Staaten gestrichen. Albanien, Kosovo und Montenegro wollen nachziehen. Heftige Proteste kommen aus Bayern. http://www.migazin.de/2015/08/05/balkan-laender-deutschland-liste-staaten/ http://www.migration-online.de/data/25_mehr_angriffe_auf_flchtlinge.jpg http://www.migazin.de/2015/10/12/zahl-fremdenfeindlicher-straftaten-auf-asylbewerbermassiv-gestiegen/ Böll.Thema 3/2014: Niemand flieht ohne Grund Böll.Thema widmet sich diesem Thema aus verschiedenen Perspektiven: Warum verlassen Menschen ihre Heimat, welche Fluchtwege werden zurückgelegt und unter welchen Bedingungen? Der Großteil der Fluchtursachen liegt nicht in den Ländern des Südens, sondern in Europa. Wer profitiert von den Geschäften mit der Flucht? Und welche Antworten hat die Politik? Immer wieder sterben Menschen, weil sie gefährliche Routen nach Europa über das Mittelmeer nutzen. Europa indes schottet sich ab, militarisiert seine Grenzen. Was sind die Anforderungen an eine humane Flüchtlingspolitik? http://www.boell.de/de/2014/12/18/boellthema-flucht-migration Der Paritätische Gesamtverband Empfehlungen an ein Gewaltschutzkonzept zum Schutz von Frauen und Kindern vor geschlechtsspezifischer Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften Der Paritätische Gesamtverband hat eine Arbeitshilfe unter dem Titel "Empfehlungen für ein Gewaltschutzkonzept zum Schutz von Frauen und Kindern in Gemeinschaftsunterkünften" veröffentlicht. http://www.migration.paritaet.org/start/artikel/news/paritaetische-empfehlungen-fuer-eingewaltschutzkonzept-zum-schutz-von-frauen-und-kindern-in-gemeins/ Friedrich-Ebert-Stiftung Gesundheitsversorgung und Pflege in der Einwanderungsgesellschaft Dokumentation der Konferenz vom 21. April 2015 in Berlin Die Dokumentation der Veranstaltung enthält Beiträge über die interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen, kultursensible Pflege, über die Sprachmittlung als Schlüssel für gelingende Behandlungen sowie die Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden. Friedrich-Ebert-Stiftung 2015 ISBN: 978-3-95861-227-3 http://www.bundesregierung.de/content/de/artikel/ib/artikel/gesundheit/themenjahr- 2015/2015-08-11-dokumentation-fes-konferenz.pdf? blob=publicationfile&v=1

Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v. Begutachtung traumatisierter Flüchtlinge Eine kritische Reflexion der Praxis Der von der Bundesarbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAFF) vorgelegte Band setzt sich aus der Sicht von Ärzten, Therapeuten und Juristen kritisch mit diesem Dilemma auseinander. Von Loeper Literaturverlag 2014 16,50 ISBN 978-3-86059-427-8 Isabelle Ihring Weibliche Genitalbeschneidung Im Fokus des Buches stehen die mit der Praxis verbundenen Sicht- und Umgangsweisen betroffener somalischer Frauen und Männer, die im Laufe ihres Lebens nach Deutschland, England, Italien und die Schweiz eingewandert sind. Um deren Perspektive auf ein kontrovers diskutiertes Phänomen zu erfassen, wurden Interviews geführt, die auf der zentralen Frage beruhen, ob bzw. inwieweit das Verbot weiblicher Genitalbeschneidung in den jeweiligen Ländern die Perspektive der Migrant_innen beeinflusst. Des Weiteren wird herausgearbeitet, welche Ansätze sich in der Arbeit gegen weibliche Genitalbeschneidung besonders bewährt haben. Reihe: Unrast transparent, Geschlechterdschungel Band: 6 Unrast Verlag August 2015 7,80 ISBN 978-3-89771-134-1 Ich freue mich, wenn Sie den Newsletter weiterempfehlen - falls Sie diesen nicht mehr erhalten möchten, teilen Sie mir das bitte per Email oder Fax mit. Auch Anregungen und Wünsche nehme ich gerne entgegen. Die Ausgaben 1. bis 19. des SPKoM Newsletters finden Sie unter: http://www.awo-bonnrhein-sieg.de/angebote/eingliederungshilfe-und-arbeit/spkom/downloads/newsletter.html Redaktion: Ligita Werth