PV-Freianlagen. Energieversorgung. Biogas. Hydrothermale Carbonisierung. Sonstige Projekte. Projekt Agrobiodiversität Rhön

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Transkript:

Die Energie eg-struktur zur Bündelung des Potentials im Bereich der erneuerbaren Energien auf lokaler und regionaler Ebene Erneuerbare Energien in ländlichen Räumen: Potential sichern, Potential nutzen. Oder: Jedem Dorf seine FWR Energie eg Rhön-Grabfeld e.v. 50 % 50 % Aufgabe: Projektierung, Initiierung, Realisierung und Optimierung von eigenständigen Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien 1

PV-Freianlagen Bürgersolarkraftwerke Großbardorf GmbH & Co KG Bürgersolarkraftwerke Rhön-Grabfeld GmbH & Co KG Energieversorgung Biomasse-Wärmeversorgung Bad Königshofen GmbH & Co KG Biomethan Rhön-Grabfeld GmbH & Co KG Biomasse-Wärmeversorgung Ostheim GmbH & Co. KG Biomasse-Wärmeversorgung Ostheim GmbH & Co. KG Biogas + Hydrothermale Carbonisierung Sonstige Projekte Projekt Agrobiodiversität Rhön Grünlandprojekt Rhön Software Erntelogistik Verwaltungssoftware FWR eg 2

FWR Energie eg... gegründet Vada a bordo, cazzo! ( Gehen Sie verdammt noch mal an Bord ) Gregorio de Falco (Offizier der Hafenbehörde von Livorno) zu Francesco Schettino, Kapitän der Costa Concordia. 01/2012 3

Problem Problem Regionales Potential 4

Problem Technologie Regionales Potential Problem Technologie Regionales Potential Geld 5

Problem Technologie Regionales Potential Engagierte Menschen Geld Problem Technologie Regionales Potential Engagierte Menschen Geld 6

7

Das Problem der ländlichen Räume: Es wird mehr an ihnen als in ihnen verdient. 8

Energiewende Wechsel von fossilen auf erneuerbare Energieträger. Wechsel von zentraler auf dezentrale Energieproduktion. Unsere Aufgabe, unser Ziel: Uns schützend vor das Land, das Dorf stellen. Sicherung des EE-Potentials Das Land, das Dorf aufstellen im Sinne einer dezentralen, effizienten und selbstbestimmten Umsetzung der erneuerbaren Energien auf möglichst lokaler Ebene. 9

Erneuerbare Energien in den ländlichen Räumen das Ziel: 100 % oder 200 % oder 300 % oder... Einer für alle. Alle für Einen. Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele. Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) 10

Jährliche Geldvermögensbildung im Landkreis Rhön-Grabfeld (ca. 84.000 Einwohner) 125 000 000 = 1488 pro Einwohner bei jährlichem Einkommen privater Haushalte 1.047.000.000 11

Privates Geldvermögen 2009 im Landkreis Rhön-Grabfeld 4.410.900.000 = 52.510 pro Einwohner 12

1. Bürgersolarkraftwerk Großbardorf (gegründet 2005) 13

Leitsätze: Beteiligung so vieler Menschen wie möglich Es gilt das Zwiebelschalen- oder Kirchturmprinzip Biogasanlage Bad Königshofen Heilwassersee in Bad Königshofen 625 kwel, 36 beteiligte Landwirte 14

Gründungsversammlung 25.06.2008 PROJEKT Anlagenleistung Gesamtinvest Beteiligte Inbetriebnahme 001 Bauhof Bad Neustadt 271,00 kwp 1.088.000 39 Dez 08 002 DJK Weisbach 20,43 kwp 87.000 10 Apr 09 003 BSA Ostheim 144,63 kwp 570.000 30 Jun 09 004 BSA Sondheim 210,96 kwp 811.000 27 Aug 09 005 M. Klöffel 111,00 kwp 384.000 13 Jun 09 006 Christuskirche 8,10 kwp 28.000 6 Aug 09 007 DJK Sondernau 11,76 kwp 42.000 20 Aug 09 008 Realschule NES 81,30 kwp 275.000 15 Okt 09 009 BSA Hohenroth 117,88 kwp 376.000 27 Jun 10 010 BSA Hildburghausen II 259,30 kwp 682.000 16 im Bau 011 BSA Hildburghausen 259,40 kwp 830.000 30 Dez 09 / Apr 10 012 E. Edelmann 12,96 kwp 44.000 1 Nov 09 013 BSA Möhrendorf 75,90 kwp 190.000 noch in Entwicklung noch in Entwicklung 014 VfR Bibergau 26,22 kwp 71.000 11 Aug 10 015 BSA Trappstadt 115,18 kwp 328.000 20 Dez 10 016 MW Heustreu 99,9 kwp 243.000 5 im Bau SUMME 1726,02 kwp 6.049.000 216 Mitglieder z.t. an mehreren Projekten beteiligt 15

Die erste Friedrich Wilhelm Raiffeisen (Dorf-) Energie eg Großbardorf (gegr. am 04.11.2009) Ziel bei der Entwicklung der Friedrich Wilhelm Raiffeisen Energie eg Schaffung einer Struktur, die es ermöglicht: viele erneuerbare Energien-Projekte die sich hinsichtlich Technologie, Größe, Wirtschaftlichkeit unterscheiden unter Beteiligung immer wieder neuer Gesellschafter unter einem Dach zu bündeln 16

Beteiligungsmodell Projektbezogene Verzinsung 2000 EUR Beteiligung 1900 EUR Nachrangdarlehen 100 EUR Genossenschaftsanteil Erneuerbare Energien: wenn die Struktur passt ist endlich alles möglich. 17

Nahwärmenetze, z.b zur Erschließung von Biogasanlagen Spatenstich Nahwärmenetz Großbardorf 01.06.2011 Projekt Tribünenüberdachung Großbardorf 18

Projekt: Christuskirche Bad Neustadt Stromsparcontracting 19

Energieeffizienzmaßnahmen Windkraft in Oberscholven 20

Biomasseheizkraftwerk Pfaffenhofen Elektromobilität-Carsharing 21

Bürgersolarkraftwerke Großbardorf GmbH & Co. KG Projekt Erneuerbare Energie in Großbardorf seit 2006 Invest Bürgersolarkraftwerk Großbardorf 7.600.000 PV Tribünenüberdachung TSV 491.000 PV Bauhof Großbardorf 47.000 Biogasanlage Großbardorf 3.700.000 PV Biogasanlage Großbardorf 192.000 Nahwärmenetz Großbardorf 3.000.000 PV Ifsys 176.000 Summe: 15.206.000 Erneuerbare Energien in Großbardorf Jahresproduktion: Bedarf: ca. 8 MW ca. 2 MW 22

Wind-Elektrizitätsanlage erbaut 1921 in Großbardorf Bauherr: Energiegenossenschaft Großbardorf (gegründet durch den kath. Ortspfarrer) Leistung: 10 36 (bei 8 m/sek.) PS Spitzenlast: Dieselmotor Freiflächenanlage Grabigter Weg Hohenroth Auf 6,5 ha ist eine Anlage mit 1,8115 MWp entstanden. 102 Gesellschafter haben 900.000 Eigenkapital gezeichnet (das entspricht 19 % des Gesamtinvestitionsvolumens) 23

Main-Post 29.11.2011 Deins. 24

Meins. Wer sind die Bestimmer? Ortsbevölkerung/Kommune Grundstückseigentümer Und sonst? Niemand. 25

Bürgerwindprojekt ist nicht gleich Bürgerwindprojekt. Flächensicherung für... Projektierung von... Bau von... Betrieb von...... Windenergieanlagen ist ein lukratives Geschäft 26

Wind verkaufen ist wie Grund und Boden verkaufen. Überschrift Untertitel Eigentümer Projektierer durch Flächentausch zwischen den Projektierern geht viel Geld verloren 27

Schwarzer Peter Projektierer 1 Projektierer 2 Region Aussagen die zur Unterzeichnung von Nutzungsverträgen verleiten sollen: 28

Warum in der Gemeinschaft und nicht alleine Fiktive Windkraftanlage Warum in der Gemeinschaft und nicht alleine Eigentümer auf dessen / deren Grundstück(e) das Windrad steht 29

Warum in der Gemeinschaft und nicht alleine Grundstückseigentümer, die für die Zuwegung beim Transport benötigt werden Warum in der Gemeinschaft und nicht alleine Grundstückseigentümer, die für die Stromableitung benötigt werden 30

Warum in der Gemeinschaft und nicht alleine Grundstückseigentümer, die für die Sicherung gegen Windabschattung benötigt werden Warum in der Gemeinschaft und nicht alleine Alle benötigten Grundstückseigentümer für ein Windrad 31

2. Aussage: Wir bauen Windenergieanlagen. 32

Wie viele Anlagen passen auf einen Standort? 3. Aussage: Sie bekommen auch ein Bürgerwindrad. 33

4. Aussage: Ihr Nachbar hat schon unterschrieben. Überschrift Untertitel Energie-eG bleiben in der Energie eg Flächentausch Der Beste erhält den Zuschlag Projektions- Auftrag 34

Wert eines hinsichtlich der Flächen gesicherten WEA- Standortes? 35

FWR - Windpark Zwischen Streu & Saale 5 WEA Gesamtfläche ca. 700 ha 15 WEA WEA : Windenergie Anlagen aktueller Planungsstand 36

Der Windpark wurde auf einer Fläche von insgesamt circa 700 Hektar mit insgesamt 1.114 Flurstücken und 450 Grundstückseigentümern von der Agrokraft GmbH geplant. Hiervon wurden 847 Flurstücke mit Nutzungsverträgen abgesichert, so dass die privatrechtlichen Voraussetzungen für die Windkraftstandorte gegeben sind. Für die Genehmigungsanträge wurden für 18 Windräder insgesamt 164 Flurstücke nach Flurnummern und die Zustimmung von 93 Grundstückseigentümer benötigt. 37

Übergabe Genehmigungsunterlagen I. Raiffeisenformel Grundstückseigentümer Gerechte Verteilung des Nutzungsentgeltes Annahme: Jährliches Nutzungsentgelt 3 % des Jahresertrages der WEAs (ca. 15.000 EUR pro Anlage) davon 10% für den Standort (ca. 900 qm) davon 10% für die Kranstellfläche (ca. 1200 qm) davon 80% für die Grundstückseigentümer im Bereich potentieller Standorte unter Berücksichtigung der Standortoptimierung hinsichtlich der Anzahl der WEA 38

Raiffeisen Windpark Zwischen Streu & Saale Den Rahm abschöpfen 39

Anteilige Einnahmen aus Projektentwicklung: 40.000 bis 150.000 je FWR Energie eg Aus eigener Kraft: Anschubkapital für FWR-Ortsenergiegenossenschaften Vergütung Windenergie (entspr. EEG 2009) Derzeit durchschnittlich 9,32 ct/kwh im Windpark In Zukunft? (Stichworte: Marktprämiengesetz, Direktvermarktung von Strom...) 40

Potential Innovation Beispiel: Methanisierung Jahresergebnisse und Liquiditätsverlauf 50000000 40000000 30000000 20000000 10000000 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20-10000000 Erträge gesamt Betriebskosten Aufwendungen gesamt Darlehensstand Eigenkapitalstand kumulierte Liquidität 41

In Stichworten: Firmensitz der Betreibergesellschaft Regelung für den Verkauf der Grundstückssicherungsverträge Einfluss auf Standortwahl Bürgerwindanlagen? Beteiligungskonditionen Struktur: Betreiber, Verwaltung, Energievermarktung Best-Preis-Regelung Stromvermarktung Beispielsprospekt: Regelung hinsichtlich Liquiditätsüberschuss Regelungen hinsichtlich Verkauf des Standortes usw. Windenergie in der Ortsgemeinschaft optimal nutzen Windenergieanlagen bergen ein großes wirtschaftliches Potential für unsere Region. Mit meiner Unterschrift fordere ich als Grundstückseigentümer und Ortsbewohner zum geschlossenen Handeln bei Planung und Umsetzung von Windenergieanlagen in unserer Gemarkung auf. Ziele unseres gemeinschaftlichen Handels sind: 1. Windenergiestandorte gemeinsam zu sichern. 2. Eine gerechte Verteilung der Pachtzinsen unter allen betroffenen Grundstückseigentümern. 3. Windenergieanlagen nur an Standorten zu bauen, die von der breiten Ortsbevölkerung akzeptiert werden. Als Grundstückseigentümer sichere ich mit meiner Unterschrift zu, meine Grundstücke bis zum 30.06.2012 nicht an Fremdprojektierer zu verpachten. In diesem Zeitraum soll auf Ortsobene ein Konzept zum geschlossenen Handeln entwickelt werden. Name Adresse Datum, Unterschrift 42

In Stichworten: Selbermachen sichert Gestaltungsfreiheit Gerecht Verteilung der Grundstücks- Nutzungsentgelte Selber machen gesamtes Ertragspotential aus Windenergie Selber machen schließt Verkauf Windpark aus Verwendung Mehrerträge entsprechend Satzungszweck (Förderung erneuerbare Energien und Regionalentwicklung) Unabhängige Finanzierung: Projektentwicklung und Projektrealisierung 43

Gründungsversammlung 13.09.2011 Projekt 008: Projekt 009: Projekt 010: Projekt 011: Windpark Zwischen Streu & Saale Windpark Barget Windpark Auf der Höhe Windpark Heide 44

Projektfinanzierung Projektfinanzierung 45

Aufgabe: Strukturen schaffen die Hunger auf Projekte haben. Lokale Wirtschaftskreisläufe entwickeln. Vision: Jedem Ort seine FWR Energie eg. 46

Seit dem Jahr 2008: 30 gegründete Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Genossenschaften mit 60 Vorständen & 150 Aufsichtsräten sowie ca. 2500 Mitgliedern 47

48

Main-Post, 27.04.2012 Abstimmungsverhalten bei Risikogeschäften Gesellschafter Anteile GmbH eg Privatperson 10 nein nein Privatperson 10 nein nein Investor 100 ja ja Umsetzung ja nein 49

Genossenschaftliche Prinzipien: Selbsthilfe Selbstverantwortung Selbstverwaltung Erdölgewinnung in Afrika 50

Die Energie des Dorfes dem Dorfe. 51

... Ich finde, der Gedanke der Erneuerbare Energien ruft geradezu nach Genossenschaften. Man wundert sich, dass noch nicht mehr Leute darauf gekommen sind... Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des Jahres der Genossenschaften, 25.04.2012 Mensch, Land, WACH AUF! (Und verkauf Dich nicht.) www.agrokraft.de www.raiffeisen-energie-eg.de 52