Bestandesaufnahme der Sozialstrukturen im Sachplanverfahren für geologische Tiefenlager

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Transkript:

Bestandesaufnahme der Sozialstrukturen im Sachplanverfahren für geologische Tiefenlager Teil II: Erfassung der organisierten Interessen der provisorischen Standortregionen Standortregion Bözberg Im Auftrag des Bundesamtes für Energie BFE Rüschlikon, Januar 2011

I M P R E S S U M Auftraggeber Bundesamt für Energie Projektleitung Heinz Rütter Autor Christian Schmid Projektmitarbeit Sabine Schneiter Adila Pasic Lea Zanola Andreas Rieser Rütter+Partner Sozioökonomische Forschung und Beratung Weingartenstrasse 5 8803 Rüschlikon Tel. +41 (0)44 724 27 70 info@ruetter.ch www.ruetter.ch

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 5 2. Methodisches Vorgehen 5 2.1 Erfassung 5 2.2 Abgrenzungen 6 3. Systematik der Erfassung 6 3.1 Kategorisierung 6 3.2 Zuordnungen 8 4. Datenbank «Organisierte Interessen» 9 4.1 Verwendungszweck 9 4.2 Struktur 10 4.3 Anwendungsbeispiel 10 5. Auswertungen 11 5.1 Übersicht alle Regionen 11 5.2 Analyse der Gruppen Region Bözberg 13 5.3 Analyse nach Gemeinden 15 5.4 Grösste Arbeitgebende in der Region 16 6. Weitere identifizierte Interessen 18

E I N L E I T U N G 5 1. Einleitung Die regionale Partizipation spielt im Sachplanverfahren für geologische Tiefenlager eine wichtige Rolle. Es ist Aufgabe des Startteams, in Zusammenarbeit mit dem BFE in den potentiellen Standortregionen 1 die Partizipation vorzubereiten. Ziel der Vorarbeiten für die Partizipation ist es, mit einem systematischen, transparenten Verfahren diejenigen Interessen zu identifizieren, welche die Region ausmachen und Personen ausfindig zu machen, die für den Einbezug ins partizipative Verfahren in Frage kommen. Dabei ist gemäss Sachplan auf eine ausgewogene Vertretung der verschiedenen Interessen, den Einbezug der betroffenen Gemeinden und der Bevölkerung zu achten. Neben den politischen Behörden sind Organisationen, Institutionen und nicht organisierte Bevölkerungsgruppen einzubeziehen. In einem ersten Schritt soll daher Klarheit über die in den Regionen vorhandenen Sozialstrukturen geschaffen werden. Dazu werden einerseits verschiedene regionale Indikatoren erhoben und in Form von Karten dargestellt (Teil I) sowie andererseits sämtliche organisierten Interessen in einer Datenbank erfasst (Teil II). Der vorliegende Bericht (Teil II) zeigt die Ergebnisse der Bestandesaufnahme der organisierten Interessen in der Standortregion Bözberg. Er gliedert sich in Angaben zum Vorgehen bei der Erfassung der organisierten Interessen (Kapitel 2), einen Beschrieb der Systematik der erfassten Gruppen (Kapitel 3), Erläuterungen zur Verwendung der erstellten Datenbank (Kapitel 4) sowie Auswertungen zur Anzahl identifizierter Gruppen (Kapitel 5). Schliesslich werden weitere im Rahmen des Berichtes Teil I identifizierte Interessen aufgeführt und beschrieben (Kapitel 6). 2. Methodisches Vorgehen 2.1 Erfassung Die organisierten Gruppen 2 wurden mittels einer Umfrage bei den Gemeindeverwaltungen aller Standortregionen erhoben und in einer Datenbank erfasst. Die Angaben der Gemeinden wurden anschliessend mittels Internetrecherchen ergänzt. Zu jeder Gruppe wurde eine Kontaktperson mit Adresse und gegebenenfalls weiteren Angaben (beispielsweise zur Funktion) notiert. Für einzelne Gemeinden, die sich nicht an der Umfrage beteiligten, wurden die organisierten Gruppen nur basierend auf der Internetrecherche erfasst. Dabei dienten einerseits vorhandene Listen auf den Websites der Gemeinden als Quelle, andererseits verschiedene Suchplattformen (beispielsweise zu Vereinen und Verbänden). In einer Region spielen auch die Arbeitgebenden eine wichtige Rolle. Deshalb wurden zusätzlich die 50 beschäftigungsstärksten Unternehmen der Standortregi- 1 Im Folgenden Standortregionen oder Regionen genannt. 2 Der Einfachheit halber wird für jede der erfassten Einheiten (Verein, Verband, Partei, etc.) der Begriff Gruppe verwendet.

6 S Y S T E M A T I K D E R E R F A S S U N G on sowie jeweils die zwei grössten Betriebe pro Branche 3 eingetragen. Darüber hinaus wurden wichtige Bildungsstätten und soziale Institutionen erfasst. Im Anschluss an die Erfassung wurde der Hauptzweck der Tätigkeit jeder Gruppe identifiziert. Entweder gab der Name der Gruppe Aufschluss über deren Tätigkeiten oder deren Website. Jede Gruppe wurde danach gemäss deren Hauptzweck der Tätigkeit genau einer Unterkategorie zugeordnet und mit einem Code versehen. 2.2 Abgrenzungen Bei der Erfassung wurde grundsätzlich darauf geachtet, dass jede Gruppe einer Gemeinde zugeordnet werden kann. Dies ist beispielsweise im Fall von Vereinen, Kirch- oder Schulgemeinden nicht immer eindeutig möglich. Bei der Zuordnung erhielt der Sitz der Haupttätigkeit einer Gruppe vor der Wohngemeinde der zuständigen Kontaktperson den Vorrang. In jenen Fällen, in welchen eine eindeutige Zuordnung nicht möglich oder nicht sinnvoll war (z. B. bei einer regionalen Sektion eines nationalen Verbandes), wurde die Gruppe nur der Region und nicht einer Gemeinde zugeordnet und in der Datenbank speziell gekennzeichnet. Die verschiedenen Behördenstellen und Betriebe der Gemeinden wurden nicht einzeln berücksichtigt, sondern unter Angabe des Kontaktes der Gemeindeverwaltung zu einer einzigen Gruppe vereint. Die Erfassung brachte es mit sich, dass Gruppen, die in verschiedenen Gemeinden aktiv sind, manchmal mehrfach genannt wurden. Doppelzählungen wurden, sofern dies aufgrund des Gruppennamens möglich war, identifiziert und bereinigt. 3. Systematik der Erfassung 3.1 Kategorisierung Die erfassten Gruppen wurden, wie in Kapitel 2 erwähnt, systematisch kategorisiert. Die Systematik wurde ausgehend von durch die Gemeindeverwaltungen gemeldeten Gruppen erstellt und ergänzt. Die ergänzende Suche nach Gruppen mittels Internetrecherche richtete sich nach dieser Systematik der Einteilung in Kategorien und Unterkategorien. Abbildung 1 zeigt die verwendete Einteilung in Kategorien und Unterkategorien sowie je ein erläuterndes Beispiel. Die Beispiele sind exemplarisch, nicht regionenspezifisch zu verstehen. 3 Beschäftigte nach Vollzeitäquivalenten auf der Stufe der Noga-«Abschnitte». Noga ist die Systematik der Wirtschaftszweige des Bundesamts für Statistik BFS. Die Klassifikation kennt fünf verschiedene Stufen, wobei in dieser Analyse die am stärksten zusammengefasste Stufe «Abschnitt» verwendet wurde.

S Y S T E M A T I K D E R E R F A S S U N G 7 Abbildung 1: Einteilung der Gruppen in Kategorien und Unterkategorien Kategorien und Unterkategorien Erläuterndes Beispiel Gemeindeverwaltung, Betriebe und weitere Behördenstellen Kommissionen/Ausschüsse regionale Kommissionen/Ausschüsse Interessenorganisationen - Wirtschaft Landwirtschaft Gewerbe/Industrie Tourismus Hauseigentümer/innen Arbeitnehmende Andere Wirtschaftsorganisationen Interessenorganisationen - Übrige Allg. politische Anliegen/Bürgerinitiativen Sport Kultur/Musik Natur/Landschaft/Umwelt Verkehr Serviceclubs Dorf-/Quartierverein Allg. regionale Interessenvertretung andere Interessenorganisationen Wichtige Arbeitgebende/Unternehmungen Kontakt ermöglicht Zugang zu diversen Verwaltungseinheiten, Betrieben, Behördenstellen (z. B. Abteilung Entsorgung, Primarschule, Friedensrichter, Forum 21, Verkehrsbetriebe) Gemeindeübergreifende Verbände, z. B. Zweckverband Wasserversorgung, Regionalplanungsverband Bauernverband, Viehzüchter Verband Kleingewerbe Verkehrsverein Hauseigentümerverband Gewerkschaft Wirtschaftskammer Verein gegen Atomstrom Förderverein Sportverein Förderverein klassische Musik WWF-Sektion, Naturschutz Pro Velo Rotary Pro Dorf, Pro Quartier gemeindeübergreifendes Standortmarketing Förderverein Grund- und Hauptschule, Mieterverband Ortsparteien Rechtspartei SVP, EDU, SD Linkspartei SP, Grüne; SPD, ÖDP, Bündnis 90 / Die Grünen, DIE LINKE Mittepartei GLP, CVP, FDP, BDP, EVP; CDU, FDP (D) andere Parteien Freie Wähler Vereine/Stiftungen/Clubs (sofern nicht unter Interessenorganisationen erfasst) Sport Fussballclub Kultur/Musik Blasmusik Natur/Landschaft Naturfreunde Kinder/Jugend Verein Kinderkrippe, Pfadfinder, Elternverein Alter Pro Senectute Ausländer/innen Colonia Libera Italiana Frauen Frauenverein Tiere Verein Schutz und Rettung Feuerwehrverein andere Vereine/Clubs/Stiftungen

8 S Y S T E M A T I K D E R E R F A S S U N G Abbildung 1 (Fortsetzung): Einteilung der Gruppen in Kategorien und Unterkategorien Kategorien und Unterkategorien Bildung Hochschulen Gymnasien Berufsschulen Sekundar-/Bezirks-/Oberschulen andere Bildungsinstitutionen Soziales und Gesundheit Spitäler Heime Pflegedienste, Spitex andere Einrichtungen im Bereich Soziales und Gesundheit Kirchen reformierte Kirche römisch-katholische Kirche christ-katholische Kirche freie Kirchen kirchliche Institutionen nicht-christliche Gemeinschaften Erläuterndes Beispiel Hochschule für Soziale Arbeit Kantonsschule Kantonsspital Behindertenheim Spitex Pro Infirmis Chrischona-Gemeinde katholisches Hilfswerk Muslimische Gemeinschaft Quelle: Rütter+Partner, Daten: Vereins- und Parteilisten der Gemeindeverwaltungen sowie Internetrecherchen. 3.2 Zuordnungen In einigen Fällen bedurfte die Zuordnung von Gruppen zu Unterkategorien (Abbildung 1) einer möglichst präzisen Unterscheidung. Nachfolgend werden diese Zuordnungen anhand von konkreten Beispielen beschrieben. Kommissionen/Ausschüsse Zur Unterkategorie regionale Kommissionen/Ausschüsse zählen gemeindeübergreifende Kommissionen und Zweckverbände. Ebenfalls dazugezählt werden die Regionalplanungsverbände. Ausserdem werden Spitalverbände dazugezählt, nicht aber die Spitäler (Unterkategorie Spitäler). Interessenorganisationen Wirtschaft Die Unterkategorie Landwirtschaft enthält neben Bauernvereinen/-verbänden Organisationen von Imkerinnen und Weinbauern sowie landwirtschaftliche Zuchtgenossenschaften (z. B. Schafzucht). Branchenverbände, welche weder der Landwirtschaft, noch dem Gewerbe bzw. der Industrie oder dem Tourismus zugeordnet werden konnten, wurden der Unterkategorie andere Wirtschaftsorganisationen zugeordnet. Verkehrs- und Tourismusvereine gehören zu Interessenorganisationen Tourismus, Verschönerungsvereine zu andere Vereine.

D A T E N B A N K «O R G A N I S I E R T E I N T E R E S S E N» 9 Interessenorganisationen - Übrige Wie die Unterkategorie regionale Kommissionen/Ausschüsse beinhaltet die allgemeine regionale Interessenvertretung ebenfalls gemeindeübergreifend tätige Organisationen. Allerdings weisen Gruppen der regionalen Interessenvertretung einen weniger offiziellen Charakter auf und sind mit einem eindeutigen Interesse verbunden (z. B. Standortmarketing). Zu Interessenorganisationen im Bereich Natur/Landschaft/Umwelt wurden nur solche Gruppen gezählt, bei welchen ein eindeutiges Engagement festgestellt werden konnte (z. B. Artenschutz). Gruppen, welche sich vor allem mit dem Beobachten von Natur und Landschaft befassen, wurden zur Kategorie Vereine - Natur- und Landschaft gezählt. Ortsparteien Die Zuordnung der Ortsparteien zur politischen Ausrichtung «rechts», «links» oder «mitte» wurde, wie in Abbildung 1 aufgeführt, vorgenommen. Erste Priorität hatte die eigene Deklaration der Parteien. Vereine/Stiftungen/Clubs Sportliche Tätigkeiten wurden jeweils höher gewichtet als die Attribute «Alter» und «Jugend». Beispielsweise werden Seniorenwandergruppen oder Mutter-Kind- Turnen zur Unterkategorie Sport und nicht zu Alter oder Ausländer/innen gezählt. Der Unterkategorie Kultur/Musik werden unter anderem folgende Gruppen zugeordnet: Älplergemeinschaft, Samichlausgesellschaft, Frohsinn, Historische Gesellschaft, Kavallerieverein, Fahrclub. Das Attribut «Ausländer/in» wird stärker gewichtet als «Kultur», beispielsweise wird ein italienischer Kulturverein der Unterkategorie Ausländer/innen zugeordnet. Soziales und Gesundheit Die Unterkategorie Soziales und Pflege enthält vor allem Spitexvereine, Elisabethenvereine und Fördervereine von Sozialstationen. Zu andere Einrichtungen im Bereich Soziales und Gesundheit zählen beispielsweise Behindertenorganisationen wie Pro infirmis oder insieme. 4. Datenbank «Organisierte Interessen» 4.1 Verwendungszweck Die erstellte Datenbank enthält sämtliche identifizierten organisierten Interessen in der provisorischen Standortregion. Da sie einfach strukturiert ist, kann sie für verschiedene Abfragen verwendet werden. Es können Kontaktangaben zu Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Kategorien, Unterkategorien und einzelnen Gruppen direkt herausgelesen werden.

10 D A T E N B A N K «O R G A N I S I E R T E I N T E R E S S E N» 4.2 Struktur Die Datenbank «Organisierte Interessen» enthält eine Übersicht und eine Kurzanleitung (Blatt A), die Liste aller Gruppen als Datenbank (Blatt B) sowie eine Legende (Blatt C). Die Datenbank enthält folgende Angaben: Name der Gruppe Zuordnung zu Gemeinde Kontakttelefon (meist zu Kontaktperson) Kontaktmail, Website (falls vorhanden) Anschrift, Name, Vorname, Adresse der verantwortlichen Person Funktion der verantwortlichen Person (falls vorhanden) Kategorie/Unterkategorie (gemäss Struktur der Erfassung) Codierung gemäss Systematik o o Kategorie/Unterkategorie (gemäss Struktur der Erfassung) Flexible Auswahl bestimmter Gruppen 4.3 Anwendungsbeispiel Anhand eines Beispiels soll die Verwendung der Datenbank kurz erläutert werden. Möchte man sämtliche Gruppen im Bereich Natur und Landschaft in der Region aufgelistet haben, kann folgende Abfrage vorgenommen werden: 1. Filter in Spalte «Codierung» wählen («Benutzerdefiniert...») auswählen 2. In entsprechende Felder eingeben, beziehungsweise aus drop-down-menu auswählen: «entspricht IGUNAT (= Interessenorganisationen Umwelt/Natur/Landschaft) oder entspricht VCNAT (= Vereine/Stiftungen Umwelt/Natur/Landschaft)» Die Kontaktangaben sämtlicher Gruppen im Bereich Natur und Landschaft in der Region liegen vor und können verwendet werden, beispielsweise um einen Serienbrief zu verfassen.

A U S W E R T U N G E N 11 5. Auswertungen Nachfolgend werden einige Auswertungen beschrieben, welche anhand der Datenbank durchgeführt wurden. Nach einer Übersicht über alle provisorischen Standortregionen (Kapitel 5.1) werden zunächst Resultate auf der Ebene der gesamten Standortregion Bözberg gezeigt (Kapitel 5.2) und anschliessend auf der Ebene der Gemeinden der Region (Kapitel 5.3). 5.1 Übersicht alle Regionen Abbildung 2: Anzahl Gruppen je Region Region Anzahl Gruppen je Region Total pro 1'000 Einwohner/innen 1 regional tätige Bözberg 1'907 14.4 350 Jura-Südfuss 2'840 14.0 352 Nördlich Lägern 1'858 13.9 440 Südranden 1'615 14.6 134 Wellenberg 497 17.4 119 Zürich Nord-Ost 1'503 14.6 181 1 Wohnbevölkerung Ende 2008 Quelle: Rütter+Partner, Daten: Vereins- und Parteilisten der Gemeindeverwaltungen sowie Internetrecherchen Die höchste Anzahl Gruppen weist die Region Jura-Südfuss auf (2 840), vor Bözberg (1 907) und Nördlich Lägern (1 858). Am meisten regional tätige Gruppen weisen die Regionen Nördlich Lägern (440), Jura-Südfuss (352) und Bözberg (350) auf. Mit Abstand am meisten Gruppen pro 1'000 Einwohner/innen weist die Region Wellenberg auf (17.4). Alle anderen Regionen weisen eine ähnlich hohe Gruppendichte auf (zwischen 13.9 und 14.6 Gruppen pro 1'000 Einwohner/innen).

12 A U S W E R T U N G E N Abbildung 3: Alle Regionen nach Kategorien Bözberg Jura-Südfuss Nördlich Lägern Südranden Wellenberg Zürich Nord-Ost 5 7 1 5 71 3 4 5 4 5 0 7 71 3 5 5 4 6 2 7 71 3 3 5 4 6 1 6 71 2 5 6 8 3 0 6 75 3 2 3 4 6 1 6 72 3 5 5 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % Interessenorganisationen - Wirtschaft Interessenorganisationen - Übrige Regionale Kommissionen/Aussschüsse Ortsparteien Vereine/Stiftungen/Clubs Bildung Soziales und Gesundheit Kirchen Quelle: Rütter+Partner, Daten: Vereins- und Parteilisten der Gemeindeverwaltungen sowie Internetrecherchen Die Kategorie Vereine/Stiftungen/Clubs hat in allen Regionen den weitaus grössten Anteil (über 70 %). Die Regionen unterscheiden sich nur gering bezüglich der relativen Grösse der Kategorien.

A U S W E R T U N G E N 13 5.2 Analyse der Gruppen Region Bözberg Abbildung 4: Anzahl Gruppen pro Kategorie, Region Bözberg Kategorien und Unterkategorien Anzahl Gruppen pro Kategorie Kommissionen/Ausschüsse 12 regionale Kommissionen/Ausschüsse 12 Interessenorganisationen - Wirtschaft 89 Landwirtschaft 28 Gewerbe/Industrie 34 Tourismus 11 Hauseigentümer/innen 3 Arbeitnehmende 7 Andere Wirtschaftsorganisationen 6 Interessenorganisationen - Übrige 124 Allg. politische Anliegen/Bürgerinitiativen 6 Sport 1 Kultur/Musik 3 Natur/Landschaft/Umwelt 43 Verkehr 3 Serviceclubs 7 Dorf-/Quartierverein 28 Allg. regionale Interessenvertretung 5 andere Interessenorganisationen 28 Ortsparteien 98 Rechtspartei 23 Linkspartei 24 Mittepartei 44 andere Parteien 7 Vereine/Stiftungen/Clubs (sofern nicht unter Interessenorganisationen erfasst) 1'349 Sport 541 Kultur/Musik 320 Natur/Landschaft 27 Kinder/Jugend 125 Alter 23 Ausländer/innen 17 Frauen 71 Tiere 22 Schutz und Rettung 79 andere Vereine/Clubs/Stiftungen 124

14 A U S W E R T U N G E N Abbildung 4 (Fortsetzung): Anzahl Gruppen pro Kategorie, Region Bözberg Kategorien und Unterkategorien Bildung 53 Hochschulen 2 Gymnasien 1 Berufsschulen 5 Sekundar- / Bezirks- / Oberschulen 28 andere Bildungsinstitutionen 17 Soziales und Gesundheit 79 Spitäler 15 Heime 29 Pflegedienste, Spitex 1 andere Einrichtungen im Bereich Soziales und 34 Gesundheit Kirchen 103 reformierte Kirche 29 römisch-katholische Kirche 37 christ-katholische Kirche 0 freie Kirchen 18 kirchliche Institutionen 19 nicht-christliche Gemeinschaften 0 Total Gruppen in der Region Bözberg 1'907 davon regional tätige Gruppen 350 Anzahl Gruppen 2010 pro 1'000 Einwohner/innen (2008) Quelle: Rütter+Partner, Daten: Vereins- und Parteilisten der Gemeindeverwaltungen sowie Internetrecherchen. 14 Insgesamt wurden für die Region Bözberg 1 907 Gruppen organisierter Interessen identifiziert, ohne Gemeindeverwaltungen und Unternehmen. Dies entspricht 14 Gruppen je 1'000 Einwohner/innen (Abb. 4).

A U S W E R T U N G E N 15 5.3 Analyse nach Gemeinden Abbildung 5: Anzahl Gruppen Deutschland Albbruck Murg Laufenburg Bad Zurzach Kt. BL Anzahl Gruppen Total 0-10 11-20 21-50 51-100 101-175 Kt. BL 0 2.5 5 km Bad Säckingen Quelle: Rütter+Partner, Daten: Vereins- und Parteilisten der Gemeindeverwaltungen sowie Internetrecherchen. Mettauertal Mandach Laufenburg Kaisten Gansingen Villigen Würenlingen Oeschgen Mönthal Remigen Frick Elfingen Hornussen Oberbözberg Rüfenach Untersiggenthal Gipf-Oberfrick Bözen Effingen Riniken Turgi Ueken Unterbözberg Brugg Gebenstorf Wittnau Gallenkirch Windisch Herznach Zeihen Linn Villnachern Baden HabsburgHausen (AG) Schinznach-Dorf Birmenstorf (AG) Schinznach-BadScherz Mülligen Lupfig Veltheim (AG) Birr Holderbank (AG) Kt. AG Böttstein Döttingen Bözberg Grundsätzlich weisen Gemeinden mit hoher Bevölkerungszahl auch eine hohe Anzahl Gruppen auf. Die meisten Gruppen (Institutionen / Parteien / weitere Organisationen) verzeichnet entsprechend die Stadt Bad Säckingen DE (175 Gruppen). In der Mitte der Region ist die Anzahl Gruppen geringer.

16 A U S W E R T U N G E N Abbildung 6: Anzahl Gruppen pro 1'000 Einwohner/innen Deutschland Albbruck Murg Laufenburg Bad Säckingen Mettauertal Mandach Böttstein Döttingen Laufenburg Kaisten Gansingen Villigen Würenlingen Oeschgen Mönthal Remigen Frick Elfingen Hornussen Oberbözberg Rüfenach Untersiggenthal Kt. BL Gipf-Oberfrick Bözen Effingen Riniken Turgi Ueken Unterbözberg Brugg Gebenstorf Wittnau Gallenkirch Windisch Herznach Zeihen Linn Villnachern HabsburgHausen (AG) Schinznach-Dorf Birmenstorf (AG) Anzahl Gruppen pro 1000 Einwohner/innen Schinznach-BadScherz Mülligen Lupfig 4-10 Veltheim (AG) Birr 10.1-15 Holderbank (AG) ø Region: 14.4 Kt. AG 15.1-20 20.1-40 40.1-60 0 2.5 5 km Quelle: Rütter+Partner, Daten: Vereins- und Parteilisten der Gemeindeverwaltungen sowie Internetrecherchen. Bözberg Die höchsten Werte für die Anzahl Gruppen pro 1'000 Einwohner/innen weisen Oberbözberg (56.3), Laufenburg (47.5) und Unterbözberg (42.3) auf. Die geringste Dichte an Gruppen wurde für Böttstein (3.8), Habsburg (7) und Untersiggenthal (9.2) ermittelt. Im Gegensatz zur Anzahl Gruppen sind es bei diesem Indikator eher die Gemeinden mit geringer Einwohnerzahl, welche hohe Werte verzeichnen. 5.4 Grösste Arbeitgebende in der Region Im Rahmen der Erfassung organisierter Interessen wurden die grössten Arbeitgebenden in der Region erfasst (vgl. Kapitel 2.1). Abbildung 7 zeigt jene Unternehmen der Region Bözberg, welche mehr als 250 Beschäftigte (Vollzeitäquivalente) aufweisen.

A U S W E R T U N G E N 17 Abbildung 7: Unternehmen, welche in der Region mehr als 250 Vollzeitäquivalente beschäftigen, mit Ortsangabe des Hauptsitzes Unternehmen Branche (nach NOGA) PLZ Ort Grössenklasse (VZÄ) 1 1'000 und mehr ABB Schweiz AG Herstellung von elektronischen Bauelementen 5400 Baden ALSTOM (Schweiz) Herstellung von Elektromotoren, Generatoren und 5400 Baden AG Transformatoren HBH-Klinikverbund: Krankenhaus Bad Säckingen Gesundheit D-79713 Bad Säckingen Grössenklasse (VZÄ) 500 <1000 AMAG Automobil- lnstandhaltung und Reparatur von Automobilen 8008 Zürich und Motoren AG Axpo AG Elektrizitätserzeugung 5400 Baden Brugg Kabel AG Herstellung von sonstigen elektronischen und 5210 Windisch elektrischen Drähten und Kabeln Holcim Group Sonstige technische Beratung und Planung 5113 Holderbank AG Support Ltd Psychiatrische Spezialkliniken 5210 Windisch Dienste Aargau AG Grieshaber Logistics Logistik D-79713 Bad Säckingen Group AG Papierfabrik Albbruck GmbH Herstellung von Papier, Karton u. Pappe D-79774 Albbruck Grössenklasse (VZÄ) 250 <500 Antalis AG Grosshandel mit sonstigen Halbwaren 5242 Lupfig BASF Kaisten AG Herstellung von sonstigen chemischen Erzeugnissen 5082 Kaisten a. n. g. 2 Coop Grosse Supermärkte (1000 2499 m 2 ) 4053 Basel Enics Schweiz AG Herstellung von elektronischen Bauelementen 5300 Turgi Erne AG Allgemeiner Hoch- und Tiefbau ohne ausgeprägten 5080 Laufenburg Bauunternehmung Schwerpunkt Gesundheitszentrum Allgemeine Krankenhäuser 4310 Rheinfelden Fricktal AG Hg.-C.-Starck GmbH Herstellung von Metall D-79725 Laufenburg Jakob Müller AG Frick Herstellung von Maschinen für die Textil- und Bekleidungsherstellung und die Lederverarbeitung 5070 Frick Rotho Kunststoff AG Herstellung von sonstigen Kunststoffwaren 5303 Würenlingen Schluchseewerke AG Strom D-79725 Laufenburg Schweizerische Personenbeförderung im Eisenbahnfernverkehr 3012 Bern Bundesbahnen SBB Seetal Elco AG Herstellung von Schreibwaren und Bürobedarf aus Papier, Karton und Pappe 5200 Brugg AG 1 VZÄ = Vollzeitäquivalente 2 a. n. g. = anderweitig nicht genannt Quelle: BFS (2010): Betriebs- und Unternehmensregister BUR; deutsche Gemeinden: Gemeindeverwaltungen.

18 W E I T E R E I D E N T I F I Z I E R T E I N T E R E S S E N 6. Weitere identifizierte Interessen Im Bericht Teil II wurden Kenngrössen zu Gesellschaft, Wirtschaft und Politik berechnet. Dabei wurden zusätzliche Interessen identifiziert: Die Agglomeration Baden-Brugg nimmt für die Region wichtige Zentrumsfunktionen wahr. Die Branchen Energie- und Wasserwirtschaft weisen in der Region einen sehr hohen Standortquotienten auf. Die Branche Gewerbe und Industrie weist die höchsten Beschäftigtenzahlen auf und ist im Vergleich zur Branche in der gesamten Schweiz in der Region übervertreten. Gemeinden im Osten der Region sowie deutsche Gemeinden weisen hohe Zupendlerquoten auf. Nachfolgend werden weitere wichtige Merkmale anhand von Karten auf Gemeindeebene dargestellt (Abbildungen 8 bis 10). Abbildung 8: Leicht mehr Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren als im Schweizer Durchschnitt Deutschland Albbruck Kt. BL Anteil 0-19-Jährige (2000) 19.5% - 22% 22.1% - 25% Kt. BL 25.1% - 28% 28.1% - 31% 31.1% - 33% 0 2.5 5 km Bad Zurzach Laufenburg(Baden) Murg Etzgen Bad Säckingen Mettau Wil Böttstein Laufenburg Oberhofen Mandach Döttingen Kaisten Sulz Hottwil Gansingen Villigen Würenlingen Oeschgen Ittenthal Mönthal Remigen Frick Elfingen Hornussen Oberbözberg Rüfenach Untersiggenthal Gipf-Oberfrick Bözen Effingen Riniken Brugg Turgi Ueken UnterbözbergUmiken Gebenstorf Wittnau Gallenkirch Windisch Herznach Zeihen Linn Villnachern Baden HabsburgHausen (AG) Schinznach-Dorf Birmenstorf (AG) Schinznach-BadScherz Mülligen Lupfig Kt. AG ø CH: 23.0% ø Region: 24.3% Aarau Veltheim (AG) Birr Holderbank (AG) Quelle: BFS (2000): Eidgenössische Volkszählung, Wohnbevölkerung nach Altersjahr Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2000): Bevölkerung nach Altersjahr Bözberg

W E I T E R E I D E N T I F I Z I E R T E I N T E R E S S E N 19 Abbildung 9: Überdurchschnittlich hoher Anteil an Personen älter als 65 Jahre, vor allem in deutschen Gemeinden Deutschland Albbruck Bad Zurzach Laufenburg(Baden) Murg Etzgen Bad Säckingen Mettau Wil Böttstein Laufenburg Oberhofen Mandach Döttingen Kt. AG Kaisten Sulz Hottwil Gansingen Villigen Oeschgen Ittenthal Mönthal Remigen Würenlingen Frick Elfingen Hornussen Oberbözberg Rüfenach Untersiggenthal Kt. BL Gipf-Oberfrick Bözen Effingen Riniken Brugg Turgi Ueken UnterbözbergUmiken Gebenstorf Wittnau Gallenkirch Windisch Herznach Zeihen Linn Villnachern Baden HabsburgHausen (AG) Schinznach-Dorf Birmenstorf (AG) Anteil über 65-Jährige (2000) Schinznach-BadScherz Mülligen Lupfig 5% - 8% Veltheim (AG) Birr Holderbank (AG) 8.1% - 11% Kt. BL ø CH: 13.5% 11.1% - 14% ø Region: 14.4% 14.1% - 17% 17.1% - 22% 0 2.5 5 km Aarau Quelle: BFS (2000): Eidgenössische Volkszählung, Wohnbevölkerung nach Altersjahr Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2000): Bevölkerung nach Altersjahr Bözberg

20 W E I T E R E I D E N T I F I Z I E R T E I N T E R E S S E N Abbildung 10: Überdurchschnittlich hoher Anteil Familienhaushalte in der Region Bözberg Deutschland Albbruck Bad Zurzach Laufenburg(Baden) Murg Etzgen Bad Säckingen Mettau Wil Böttstein Laufenburg Oberhofen Döttingen Mandach Kt. AG Hottwil Kaisten Sulz Gansingen Villigen Würenlingen Kt. AG Oeschgen Ittenthal Mönthal Remigen Frick Elfingen Untersiggenthal Hornussen Oberbözberg Rüfenach Kt. BL Gipf-Oberfrick Bözen Effingen Riniken Brugg Turgi Ueken UnterbözbergUmiken Gebenstorf Wittnau Gallenkirch Windisch Herznach Zeihen Linn Villnachern Baden HabsburgHausen (AG) Schinznach-Dorf Birmenstorf (AG) Schinznach-BadScherz Mülligen Anteil Familienhaushalte (2000) Lupfig 57% - 62% 62.1% - 67% Kt. BL 67.1% - 72% 72.1% - 78% 78.1% - 84% ø CH: 60.7% ø Region: 68.7% 0 2.5 5 km Aarau Veltheim (AG) Birr Holderbank (AG) Quelle: BFS (2000): Eidgenössische Volkszählung, Anzahl Haushalte Bözberg

A B K Ü R Z U N G S V E R Z E I C H N I S Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Abbildung 2: Abbildung 3: Abbildung 4: Abbildung 5: Abbildung 6: Abbildung 7: Abbildung 8: Abbildung 9: Einteilung der Gruppen in Kategorien und Unterkategorien Anzahl Gruppen je Region Alle Regionen nach Kategorien Anzahl Gruppen pro Kategorie, Region Bözberg Anzahl Gruppen Anzahl Gruppen pro 1'000 Einwohner/innen Unternehmen, welche in der Region mehr als 250 Vollzeitäquivalente beschäftigen, mit Ortsangabe des Hauptsitzes Leicht mehr Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren als im Schweizer Durchschnitt Überdurchschnittlich hoher Anteil an Personen älter als 65 Jahre, vor allem in deutschen Gemeinden Abbildung 10: Überdurchschnittlich hoher Anteil Familienhaushalte in der Region Bözberg