Datum: 04.07.2017 Seite 1 von 5 Grundstein für deutlich mehr und moderneren Wohnraum im Häherweg Die Nassauische Heimstätte baut in Wiesbaden-Kohlheck im Häherweg 80 moderne und energieeffiziente Wohnungen / 36 Prozent der Mietwohnungen sind gefördert / Grundsteinlegung mit Wohnungsbauministerin Hinz Wiesbaden In Wiesbaden-Kohlheck errichtet die Nassauische Heimstätte im Häherweg aktuell vier neue Wohngebäude. Am Montag wurde in Anwesenheit der hessischen Wohnungsbauministerin Priska Hinz der Grundstein gelegt. Für die Neubauten wurden an dieser Stelle Ende letzten Jahres 104 nicht mehr sanierungsfähige Kleinwohnungen aus den 50er Jahren abgerissen. Mehr Wohnraum an gleicher Stelle Die Suche nach bezahlbarem Wohnraum ist für viele Bürgerinnen und Bürger in den Ballungsräumen und in den Universitätsstädten, also auch in der Landeshauptstadt Wiesbaden, eine zunehmende Herausforderung, sagte Priska Hinz, Hessens zuständige Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie Aufsichtsratsvorsitzende der Nassauischen Heimstätte. Auch hier haben Menschen mit geringerem Einkommen ein Recht darauf, angemessen zu wohnen. Das Projekt im Häherweg sei daher ein wichtiger Baustein auf dem Weg, dieses Problem mittel- bis langfristig in den Griff zu bekommen. Das Land leistet seinen Beitrag und stellt bis 2019 insgesamt 1,2 Milliarden Euro für die Förderung des sozialen Wohnraums zur Verfügung. Für die angespannte Lage am Mietwohnungsmarkt in Wiesbaden ist es ein gutes Signal, dass mit den großzügigen Neubauten an dieser Stelle auf
Datum: 04.07.2017 Seite 2 von 5 einen Schlag 40 Prozent mehr Wohnraum geschaffen wird, führte die Ministerin weiter aus. Auch der Anteil des preisgünstigen geförderten Wohnraums liege mit 36 Prozent deutlich höher als zuvor. Rund 6.500 qm Wohnfläche verteilen sich künftig auf 51 frei finanzierte und 29 geförderte Wohnungen, von denen die Hälfte barrierefrei konzipiert ist. Zwei Gebäude im Westen des Häherwegs mit 48 Wohnungen werden dreigeschossig mit Dachgeschoss gebaut und mit Aufzügen erschlossen. Sie verfügen zudem über ein Kellergeschoss. Im Osten des Häherwegs entstehen zwei ebenfalls dreigeschossige Gebäude mit Dachgeschoss. In ihnen werden 32 Maisonettwohnungen untergebracht. Diese werden im Erdgeschoss direkt und ab dem zweiten Geschoss über einen Laubengang erschlossen. Unter den Gebäuden befindet sich die Tiefgarage mit 66 Parkplätzen, sechs weitere Parkplätze werden im Außengelände angelegt. Die Gebäude mit Satteldach passen sich in Höhe und Kubatur in die umliegende Bebauung ein. Nachhaltig und sozial ein echter Fortschritt Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit und zwar gleich in mehrfacher Hinsicht. Die energetische Qualität der Neubauten soll am Ende weit über dem Durchschnitt liegen, betonte Leitender Geschäftsführer Dr. Thomas Hain bei der Grundsteinlegung. Die Gebäude erreichen einen hohen energetischen Standard, sind alle als KfW Effizienzhaus 55 konzipiert und werden über eine Pelletheizung und Gas- Brennwertkessel mit Wärme versorgt. Die intensiv begrünten Freiflächen werden wie bei allen Neubauten der Nassauischen Heimstätte mit Nisthilfen für heimische Vogel- und Fledermausarten sowie Insektenwiesen mit Blühpflanzen ausgestattet. Damit sind wir in doppeltem Sinne nachhaltig. Wir schonen bei den Nebenkosten die Geldbeutel unserer Mieter und
Datum: 04.07.2017 Seite 3 von 5 helfen dem Klima- und Artenschutz. Das entspricht auch den Nachhaltigkeitszielen, die wir uns in unserem Leitbild gesetzt haben, ergänzte Hain. Er freue sich, dass die Nassauische Heimstätte im Häherweg nun auch Familien ein neues Zuhause mit hoher Lebensqualität bieten könne. Man habe neben 24 Zwei-Zimmer- und 28 Drei-Zimmer-Wohnungen auch 20 Vier-Zimmer- und 8 Fünf-Zimmer-Wohnungen im Portfolio. Deren Größe reicht von 44 m 2 für den Single-Mieter bis zu großzügigen 104 m 2 für die vierköpfige Familie. Gerade an familiengerechten größeren Wohnungen gebe es in Wiesbaden nämlich einen enormen Bedarf. Was hier entsteht, ist sozial und nachhaltig ein Fortschritt und hat nichts mehr mit den engen, dunklen und hellhörigen Wohnungen zu tun, die vorher hier standen, so Hain. Hier entsteht eine bauliche Qualität in Kombination mit einer zeitgemäßen Ausstattung, die auch für Menschen mit geringerem Einkommen erschwinglich ist. Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 730 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 118 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Der Wohnungsbestand wird aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regional-, untergliedert in 13 Service-Centern, betreut. Das Regionalcenter Wiesbaden bewirtschaftet rund 11.600 Wohnungen, darunter knapp 5.500 in der Stadt Wiesbaden. Mit dem Servicecenter in Darmstadt hat das Regionalcenter eine Außenstelle. Unter der Marke NH ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtund Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen.
Datum: 04.07.2017 Seite 4 von 5 BU 20170704_PF1: V.l.n.r.: Staatsministerin Priska Hinz, Stadträtin Gaby Wolf, Stadtrat Christoph Manjura, Dr. Constantin Westphal, Dr. Thomas Hain, Ulrich Albersmeyer und Monika Fontaine-Kretschmer (alle Nassauische Heimstätte). Foto: UGNHWS/Joachim Sobek BU 20170704_PF2: Staatsministerin Priska Hinz und Dr. Thomas Hain, Leitender Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte, bei der Grundsteinlegung. Foto: UGNHWS/Joachim Sobek
Datum: 04.07.2017 Seite 5 von 5 BU 20170704_PF3: Zwei Gebäude mit 48 Wohnungen entstehen im Häherweg in Wiesbaden. Foto: UG NHWS/Melanie Sattler BU 20170704_PF4: Platz für Single-Mieter, aber auch für Familien: Die neuen Wohnungen im Häherweg werden zwischen 44 und 104 m 2 groß. Foto: UGNHWS/Melanie Sattler