Inhalt. Vorworte. Matthias Benad: Einleitung. I. Die Betheler Aktenüberlieferung zu Eugenik und XV "Euthansie"

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Transkript:

Vorworte V Matthias Benad: Einleitung XV I. Die Betheler Aktenüberlieferung zu Eugenik und XV "Euthansie" II. Die Verwendung der Betheler Akten in der Literatur XVI III. Gesichtspunkte zur Orientierung XXI Zeitgeist XXI - Eugenik und "Euthanasie" XXI - Religiöse Wertschätzung behinderten und sterbenden Lebens XXII - Zwangssterilisation XXIII - Medikalisierung XXIV - Spannungen 1933 XXIV - Kirchenkampf XXV - Beginn der "Euthanasie" XXVI - Doppelte Machtstrukturen XXVII - Das Problem, an die Verantwortlichen heranzukommen XXVIII Schweigegebot XXIX - Die Forderung einer gesetzlichen Regelung der "Euthanasie" XXX - Vorselektion XXX - Aufschub durch Gespräche mit Hitlers Leibarzt Brandt XXXII - Nachbemerkungen XXXIII Anneliese Hochmuth: Spurensuche 1. Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses (ab 1933) 1 1.1. Überlegungen der Inneren Mission zur Eugenik und die Einführung eines Zwangssterilisationsgesetzes durch die Hitler-Koalition 1 Die erste Fachkonferenz für Eugenik in Treysa (Mai 1931) 1 - Zur Vernichtung "lebensunwerten Lebens" 3 - Zu Eugenik und Wohlfahrtspflege 4 - Zur Unfruchtbarmachung "erblich Belasteter" 4 - Zur Schwangerschaftsunterbrechung aus eugenetischer Indikation 6 - Die zweite Fachkonferenz VII

für Eugenik (Juni 1932 in Berlin): Rückgang der Patientenzahlen in den Anstalten und sinkende Pflegesätze 6 - Zwangssterilisation und "Euthanasie" als Themen im Ständigen Ausschuß für eugenetische Fragen und Umbenennung des Ausschusses (November 1932 bis November 1933) 8 - Initiativen zur Durchführung des Zwangssterilisationsgesetzes (Sommer 1934) 11 - Hindernisse bei der eugenischen Schulungsarbeit 13 1.2. Ergänzung des Gesetzes: Schwangerschaftsabbruch aus eugenetischen Gründen 15 Beratungen des Ständigen Ausschusses (November 1934) 15 - Vergebliche Bedenken 18 - Einführung der Bestimmung (1935) 19 1.3. Die Haltung der Westfälischen Provinzialsynode und der v. Bodelschwinghschen Anstalten 20 Betheler Stellungnahmen zur Eugenik: Fritz v. Bodelschwingh in "Beth-El" (Januar 1934) 22 - Bodelschwinghs Briefwechsel mit Heinrich Wiehern (Februar 1934) 23 - Bodelschwinghs Briefwechsel mit Pfarrer Richter (Februar 1934) 24 - Die Kontroverse im "Aufwärts" (1934) 25 - Das Thema Eugenik in der Filmarbeit Bethels (1933-1941) 27 1.4 Zur Anwendung des Zwangssterilisationsgesetzes im Bereich der Inneren Mission, vornehmlich in den v. Bodelschwinghschen Anstalten 29 Grundsätzliche Erwägungen auf der Jahreshaupttagung der Wandererfürsorge (Oktober 1933) 29 - Zur Anwendung in den Arbeiterkolonien 32 - Berichte aus Freistatt (1934) 34 - Nachrichten aus Eckardtsheim (1934) 35 - Die Anwendung des Gesetzes in der Anstalt Bethel (1934) 37 1.5. Der Aufbau erbbiologischer Karteien (ab 1935) und die Erfassung Homosexueller (ab 1939) 39 1.6. Eine persönliche Erinnerung 41 2. Die Verschärfung nationalsozialistischer Wohlfahrtspolitik (ab ca. 1937) Provinzialverträge und Patientenverlegungen in Bethel 43 - Staatlicher Druck auf die Kinderheilanstalt Bethesda in Bad Salzuflen (Sommer 1937) 46 - Die Verlegungspolitik der Provinz Hessen-Nassau (ab Juni 1937) 48 - VIII

Druck auf die Nieder-Ramstädter Heime (November 1937) 52 - Verlegungen aus Bethel (bis Frühjahr 1938) 54 - Patientenverlegungen aus Nieder-Ramstadt, Treysa und Waldbröl 57 - Versuch gemeinsamen Handelns 59 - Beschlagnahme von Einrichtungen der Inneren Mission in Mecklenburg 60 3. Beginn der Vernichtung "lebensunwerten Lebens" ("Euthanasie") 63 Frühe Stellungnahmen gegen eine mögliche "Euthanasie" (bis 1934) 63 3.1. Bekanntwerden der Mordaktion in Bethel und Interventionen bei staatlichen Stellen bis zu Braunes Verhaftung (12. August 1940) 65 Die Vorgänge in Erkner, Berichte aus Grafeneck (Oktober 1939 bis Mai 1940) 65 - Suche nach Verbündeten (Mai 1940) 68 - Vorbereitung der Denkschrift Paul Braunes (bis Juli 1940) 70 - Bethel bekommt Meldebogen (14. Juni 1940) 71 - Besuche beim Reichsjustizminister, beim Gauleiter und Oberpräsidenten von Westfalen und im Reichsinnenministerium bei Dr. Linden und Brack (Juni/Juli 1940) 72 - Fertigstellung und Einreichen der Denkschrift 74 - Dr. Jaspersen (Sarepta) informiert Kollegen über die Krankenmorde 76 - Bodelschwingh informiert den Regierungspräsidenten und erhält Besuch von Linden und Brack (25726. Juli 1940) 79 - Verhaftung Paul Braunes (12. August 1940) 80 - Vertraulicher Bericht Bodelschwinghs an Ministerialrat Ruppert vom Reichsinnenministerium (26. August 1940) 82 - Bemühungen bei der Reichskanzlei um Braunes Freilassung (bis Mitte September 1940) 83 3.2. Weitere Verhandlungen und Eingaben 85 Patientenmord und Luftkriegspropaganda: Bombenangriff auf Bethel (18/19. September 1940) 85 - Ein (nicht abgesandter) Brief Bodelschwinghs an den Reichsinnenminister (28. September 1940) 91 - Constantin Fricks vorschnelles Zugeständnis (um den 18. Oktober 1940) 94 - Dr. Jaspersen: Gegen eine Beteiligung bei der Krankenselektion 96 - Erneuter Vorstoß Bodelschwinghs in der Reichskanzlei 98 - Korrektur der Zusage Constantin Fricks 100 - Das nichtöffentliche Votum der Deutschen Evangelischen Kirche zu den Krankentötungen (Ende 1940, Anfang 1941) 101 - Eingabe der westfälischen Inneren Mission beim Gauleiter (Jahresende 1940) 102 - Bodelschwinghs Schreiben an Reichsmarschall Göring (6. Januar 1941) 103 IX

3.3. Der Besuch der ärztlichen Mordkommission in Bethel (Februar 1941) und seine Vorbereitung 104 Das vorbereitende Gespräch Fritz v. Bodelschwinghs mit dem Regierungspräsidenten (10. Dezember 1940) 104 - Bitte Bodelschwinghs an den Gauleiter, beim Führer zu intervenieren (31. Dezember 1940) 105 - Die Kategorisierung der Kranken durch Bethels leitenden Arzt (Januar bis Mitte Februar 1941) 106 - Die Mordkommission bei der Arbeit (18.-26. Februar 1941) 107 - Hitlers "Euthanasie"-Beauftragter Karl Brandt bei Bodelschwingh (19. Februar 1941) 110 - Abschlußbesprechung mit Heyde und Brack (26. Februar 1941) 111 - Der Fall der Ernestine Philipp aus Dresden (Februar 1941) 112 - Bodelschwinghs Bericht an den Regierungspräsidenten (28. Februar 1941) 113 3.4. Nach der Selektion 114 Benachrichtigung der Angehörigen gefährdeter Patienten 114 - In Erwartung der Transportlisten: Neuerlicher Kontakt zu Karl Brandt (März 1941) 116 - Aus Sorge ums Vaterland: Erneuter Brief an Karl Brandt (28. August 1941) 118- Tauziehen um Betheler Patienten aus der Rheinprovinz (Sommer 1941) 121 - Verlegungsanforderungen der Provinzen Westfalen und Schleswig-Holstein (Herbst 1941) 124 - Bitte um Aufnahme von Kranken aus dem nordwestdeutschen Raum (Oktober 1941) 126 - Verhandlungen wegen der Einrichtung eines Hilfskrankenhauses im Wittekindshof (Oktober 1941) 127 - Angst vor zuviel Publizität: Ein Rundschreiben der Bekenntnisgemeinschaft aus Hannover (Oktober 1941) 129 - NSDAP-Reichsleiter Bormann zur Errichtung neuer Krankenhäuser (Herbst 1941) 130 - Maßnahmen gegen Einrichtungen der Inneren Mission: Die Beschlagnahme der Kropper Anstalten bei Hamburg (Anfang 1942) 131 - Die Verlegung der Bethesda-Anstalten in Angerburg/Ostpreußen (Sommer 1941) 132 - Evaluation Bethels für die Zeit nach dem Endsieg (Mai 1942) 134 4. Zum Schicksal der jüdischen Anstaltsbewohner 137 Anstalt Bethel 137 - Verlegungen nach Wunstorf (September 1940) 139 - Die Entwicklung in Lobetal: Fürsorge für nichtarische Christen (1938/39) 142 - Deportation und Hilferuf aus dem Warschauer Ghetto (1942) 144 5. Die Fortsetzung der Vernichtung "lebensunwerten Lebens" ("Euthanasie") 147

5.1. Wird Bethel einbezogen? 147 Neue Meldebogen (Juni 1942) 147 - Bodelschwingh interveniert schriftlich bei Professor Brandt und beim Reichsinnenminister (2. und 23. Januar 1943) 150 - Der Briefwechsel Bodelschwingh/Brandt (Ende Januar/Anfang Februar 1943) 152 - Begegnung der Standpunkte: Bodelschwinghs Treffen mit Brandt in Berlin (13. Februar 1943) 154 - Die Situation nach dem Treffen 156 5.2. Nachrichten aus anderen Anstalten 157 Hephata (München-Gladbach) 157 - Alsterdorfer Anstalten in Hamburg 158 - Hephata (Treysa) 159 6. Luftkrieg und Kriegsende in Bethel 163 6.1. Bombenangriffe auf Bethel 163 Interne Planungen für Notbetten bei möglichen Luftangriffen (Juli 1943) 164 - Die Zerstörungen vom 29. Januar 1945 164 - Bodelschwinghs Reaktion auf den Fliegerangriff 166 6.2. Rückschau 168 Äußerung nach dem Krieg 168 - Schlußbemerkung 169 7. Dokumente 171 V^ 1. Prof. Dr. jur. et phil. Karl Binding und Prof. Dr. med. Alfred Hoche: Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens. 1920 (Auszug) 171 2. Medizinalrat Dr. Gustav Boeters: "Lex Zwickau", privater Entwurf für ein Sterilisationsgesetz, 1924, und drei Stellungnahmen aus Betheler 212 Akten, 1932 3. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Vortrag in Lübeck über Fragen der Eugenik. 1929 215 4. Dr. Dr. Hans Harmsen: Gegenwartsfragen der Eugenik (zur Fachkonferenz von Treysa), 1931 227 5. Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses. 14.07.1933 231 6. Dr. Carl Schneider. Bethel: Die Auswirkungen der bevölkerungspolitischen und erbbiologischen Maßnahmen auf die Wandererfürsorge. Oktober 1933 238 XI

7. Dr. med. Hans Knöppler. Bethel: Vererbung und Verantwortung, 1934.. 246 8. Pastor Dr. Ernst Kleßmann, Eckardtsheim bei Bielefeld: Auswirkungen des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses für den seelsorgerlichen Dienst 1934 254 9. Dr. Werner Villinger, Bethel: Erfahrungen mit der Durchführung des Erbkrankheitenverhütungsgesetzes an männlichen Fürsorgezöglingen, 1934 263 10. Adolf Hitlers "Euthanasie-Befehl", Herbst 1939 280 11. Prof. Dr. med. Heinrich Wilhelm Kranz: Das Problem der Gemeinschaftsunfähigen im Aufartungsprozeß unseres Volkes, 1940 282 12. Begleitschreiben zu den "Euthanasie"-Meldebögen für Bethel, leerer Meldebogen 1 und Antworten auf Meldebogen 2, Juni/Juli 1940 287 13. Pastor Paul Gerhard Braune, Lobetal: Denkschrift für Adolf Hitler, Juli 1940 291 14. Landesbischof D. Theophil Wurm: Protestbrief an den Reichsminister des Innern gegen die Krankenmorde, 19. Juli 1940 300 15. Vorstandsbeschluß der v. Bodelschwinghschen Anstalten gegen das Ausfüllen der Meldebogen. 25. Juli 1940 304 16. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Brief an Ministerialrat Ruppert über Interventionsversuche gegen die Krankentötung, 26.08.1940 305 17. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Brief an Reichsinnenminister Frick wegen der "Euthanasie", dem Minister nach Rücksprache mit dem Regierungspräsidenten in Minden nicht zugestellt. 28.9.1940 309 18. Pastor Ernst Wilm: Brief an Pastor Fritz v. Bodelschwingh, in dem er öffentlichen Protest gegen die Krankentötungen empfiehlt, 18.10.1940... 313 19. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Notiz nach einem Gespräch mit dem Regierungspräsidenten in Minden über die geplanten Tötungen. 10.12.1940 317 20. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Abschrift eines Briefes wegen der Krankentötungen an den NSDAP-Gauleiter und Oberpräsidenten von WestfalenDr. Meyer, 31.12.1940 319 XII

21. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Abschrift des Briefes wegen der Krankenmorde an Reichsmarschall Hermann Göring, 06.01.1941, und Antwort des Generals von Bodenschatz im Namen Görings, 29.01.1941 321 22. Dr. med. habil. Gerhard Schorsch, Chefarzt der Anstalt Bethel: Brief an den Regierungspräsidenten in Minden mit dem Vorschlag zur Kategorisierung der Betheler Kranken, 20.01.1941, sowie Aussagen von Prof. Schorsch (Bethel) und Prof. Heyde (Selektionskommission) über die Weitergabe der Ergebnisse der Vorselektion an die "Euthanasie"-Ärzte, 1983 und 1947 323 23. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Aufstellung der Anzahl der Patienten je Haus, mit deren Abtransport gerechnet werden mußte, undatiert, vermutlich Februar 1941 327 24. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Notizen für den Besuch der "Euthanasie"-Ärztekommission, 19.02.1941 329 25. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Niederschrift der Schlußbesprechung mit der Ärztekommission, 27.02.1941 [das Dokument ist S. 111 f. des fortlaufenden Textes vollständig wiedergegeben] 332 26. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Brief über die Arbeit der Selektionskommission in Bethel an Prof. Dr. Karl Brandt. 25.04.1941 333 27. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Brief an Prof. Dr. Karl Brandt, 28.08.1941 [das Dokument ist im fortlaufenden Text S. 118 ff. vollständigwiedergegeben] 335 28. Zeitgenössische Chroniknotizen über Verlegungen aus Bethel, 1941 336 29. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Stenographische Notizen nach dem Besuch bei Prof. Dr. Karl Brandt in Berlin am 13.02.1943 [das Dokument ist im fortlaufenden Text S. 156 f. vollständig wiedergegeben] 337 30. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Predigt zum Sonntag Kantate, 29.04.1945 338 31. Pastor Fritz v. Bodelschwingh: Trinitatis-Brief. 27.05.1945 346 32. Pastor Paul Gerhard Braune: Der Kampf der Inneren Mission gegen die Euthanasie, Mai 1947 349 33. Prof. Dr. Gerhard Schorsch: Das ärztliche Ethos und seine Gefährdung, 1955 358 XIII

34. Pastor Friedrich [III] v. Bodelschwingh an das Bundesministerium der Finanzen betreffs der Entschädigung von Zwangssterilisierten, Brief vom 7.09.1962 363 35. Pastor Friedrich [III] v. Bodelschwingh: Brief an Oberkirchenrat Dibelius. Außenstelle der Kirchenkanzlei der EKD, betreffs der Entschädigung von Zwangssterilisierten vom 19.11.1962 365 36. Pastor i.r. Eduard Wörmann: Verlegung geisteskranker Juden. - Zusammenstellung über die Geschehnisse im September 1940, 1966 367 37. Pastor Johannes Busch: Brief an den Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages betreffs der Entschädigung von Zwangssterilisierten vom 23.4.1985 375 38. Pastor Johannes Busch: Brief an den Innenausschuß des Deutschen Bundestages betreffs der Entschädigung von Zwangssterilisierten vom 10. Juni 1987 377 39. Pastor Johannes Busch: Bethel und die Tötung kranker und behinderter Menschen im Dritten Reich, "Bote von Bethel" Nr. 166 / Sommer 1989. 379 Abkürzungen, Hinweise 391 Quellen- und Literaturverzeichnis 393 Ortsregister 398 Personenregister 404 XIV