Brüder-Grimm-Schule mit schulformbezogenen Eingangsklassen und zwei Wegen zum Abitur Sehr geehrte Eltern, was Eltern, Schüler und Lehrer der B-G-S seit einigen Jahren anstreben, wird mit Schuljahresbeginn 2005/2006 umgesetzt. Nachdem alle schulischen Gremien einstimmig beschlossen haben und das Staatliche Schulamt zugestimmt hat, kann die Brüder-Grimm- Schule ab Klasse 5 mit Hauptschulzweig, Realschulzweig und Gymnasialzweig beginnen. Die Schulgemeinde reagiert damit auf mancherlei Klagen der Eltern über Belastungen und Störungen des Klassenverbandes bei Einstufungen und bei Umstufungen in Kursen. Sich wohl fühlen und etwas leisten Bei vielen Kindern können die Grundschule und die Eltern bereits den angemessenen Bildungsgang nach der Klasse 4 feststellen. Warum soll dann der vorgezeichnete Weg nicht gleich beschritten werden? In der Brüder-Grimm-Schule werden diese Kinder ab der 5. Klasse zielgerichtet auf die Bildungsabschlüsse der Sekundarstufe I vorbereitet. Nach dem Motto der Brüder-Grimm-Schule Sich wohl fühlen und etwas leisten im gemeinsamen Haus des Lernens geht das Kollegium der Brüder-Grimm-Schule auf die individuellen Begabungen und die Leistungsfähigkeit des einzelnen Schülers in dem jeweiligen Bildungsgang ein. Soziales Lernen wird über den Klassenverband hinaus in Arbeitsgemeinschaften, freiwilligen Unterrichtsveranstaltungen und in einzelnen Unterrichtsfächern vermittelt. Schwierigkeiten in einem Bildungsgang führen nicht zum Schulwechsel. Korrekturen sind bei Bedarf im Hause möglich und werden von der Schule unterstützend begleitet. So ist gerade für den Bereich der Hauptschule ein schützender, behütender Rahmen in einem festen Klassenverband ohne Auf- und Abstufungen und ohne Verkursungen unbedingt notwendig, damit sich die Schüler entsprechend ihrer Fähigkeiten entwickeln und sie individuell gefördert werden können. Dafür stehen in der Schule zahlreiche Fachpraxisräume zur Verfügung. Betriebliche Erfahrungen können durch enge Zusammenarbeit mit Eschweger Firmen vertieft werden. So sollen unsere Hauptschüler schon frühzeitig ihre Leistungsbereitschaft und -fähigkeit kennen lernen, um einen positiven Bezug zur Arbeitswelt zu finden.
Neben dem Hauptschulabschluss nach der Klasse 9 kann ein Hauptschüler, der noch die Klasse 10 besucht, den erweiterten Hauptschulabschluss oder sogar den mittleren Bildungsabschluss erreichen. Die Realschule hat Gelenkfunktion im Haus des Lernens. Einerseits zielt sie wie die Hauptschule auf berufliche Ausbildung, andererseits strebt ein großer Teil ihrer Schüler weiterführende Schulen an. Nicht ohne Stolz nahm vor einiger Zeit das Kollegium zur Kenntnis, dass es eine unserer Schülerinnen war, die am beruflichen Gymnasium die beste Abiturnote erhielt. Sollten Gymnasialschüler künftig Schwierigkeiten mit dem Tempo des künftigen gymnasialen Bildungsganges haben können sie über die Realschule auch nach dem 10. Jahrgang wie bisher in die Oberstufen wechseln. Im gymnasialen Bildungsgang ist eine mit der Klasse 5 beginnende zielgerichtete unterrichtliche Arbeit, die alle wesentlichen Methoden des Lernens und deren Training umfasst, unbedingt erforderlich. Gymnasiale Lehrkräfte, die auch am Oberstufengymnasium unterrichten, und die reichhaltige Ausstattung der Schule mit neuen Medien sind beste Voraussetzungen für die Vorbereitung auf den Übergang in die gymnasiale Oberstufe und in das Berufliche Gymnasium. So haben wir künftig in unserem Haus des Lernens für Schüler die Möglichkeit, sowohl nach der Jahrgangsstufe 9 als auch nach der Jahrgangsstufe 10 in die gymnasialen Oberstufen wechseln zu können. Mehr Zeit zum Fördern, zum Lernen und für die Familie Den Beschlüssen der Schule zur Entwicklung als Ganztagsschule mit offener Konzeption hat der Kreistag in der vergangenen Sitzung einstimmig zugestimmt. Zu der bisher schon praktizierten Mittagsbetreuung bei Nachmittagsunterricht wird künftig für Jugendliche, deren Eltern dies ausdrücklich wollen, in einem festen Zeitrahmen (Montag bis Donnerstag, 7:30 ca. 17:30 Uhr; Freitag, 7:30 14:00 Uhr) schulische Betreuung ermöglicht. Dies geschieht in Form von Arbeitsgemeinschaften, Hausaufgabenbetreuung und Freizeitangeboten. Die Brüder-Grimm-Schule kommt damit einem wachsenden Bedarf unserer Gesellschaft nach. Wenn diese Jugendlichen aus der Ganztagsschule nach Hause kommen, kann die übrige Zeit frei von Stress in den Familien genutzt werden. Wider den Trend der Zeit! Wie auch immer man die Ergebnisse der PISA-Studie interpretieren mag und worin auch immer das Erfolgsrezept für die Bildung der Deutschen gesehen wird - wir legen Wert auf die Feststellung, dass wir keine von PISA kritisierte Schule sind. Unsere Leistungsfähigkeit wurde hinlänglich nachgewiesen durch Erfolge in landesweiten Vorlese- und Mathematikwettbewerben. In allen Schulzweigen lagen die Ergebnisse unserer Schüler in den Hauptfächern über dem Landesdurchschnitt.
Auch bei den erstmalig durchgeführten Abschlussprüfungen in Haupt- und Realschule wurden diese hervorragenden Leistungen bestätigt. Von unseren Schülern, die weiterführende Schule besuchen, erhalten wir überwiegend positive Rückmeldungen. Eine Umfrage unter Oberstufenschülern ergab, dass sich unsere Ehemaligen als gut vorbereitet auf die Anforderungen der weiterführenden Schulen fühlen. Schüler lernen individuell und gemeinsam Alle Abschlüsse der Sekundarstufe I sind in diesem Haus möglich und eingeschlagene Bildungswege führen nicht in Bildungssackgassen. In der kooperativen Gesamtschule spielt das Prinzip der Durchlässigkeit eine überaus gewichtige Rolle. Das wird sowohl mit Jahrgangsteams der Lehrer als auch mit schulformübergreifendem Unterricht in Jahrgangsfluren mit Arbeitsgemeinschaften und Betreuungsangeboten gefördert. Mit einer gut geplanten und individuell umgesetzten Förderung wird eine Korrektur des Bildungsganges jederzeit in dem Haus des Lernens der Brüder-Grimm-Schule unterstützt. Mit dem Ganztagsangebot begegnet die Brüder-Grimm-Schule den veränderten Bedingungen des Arbeits- und Soziallebens in unserer Gesellschaft und deren Auswirkungen auf unsere Heranwachsenden. Haben wir Sie neugierig gemacht? Wollen Sie mehr von uns wissen? Möchten Sie uns kennen lernen? Sprechen Sie mit uns und machen Sie sich selbst ein Bild. Mit freundlichen Grüßen (Jürgen Schinkmann, Direktor)
Hauptschule Die Hauptschule umfasst die Klassen 5 bis 9. Der Besuch des 10. Hauptschuljahres ist freiwillig. In der Hauptschule werden die Jugendlichen auf ihre künftige berufliche Ausbildung und auf die Arbeitswelt vorbereitet. Die Vermittlung allgemeiner Grundbildung, technischer Inhalte und das Fach Arbeitslehre stehen dabei im Vordergrund. Betriebserkundungen, Betriebspraktika und enge Kontakte mit den Ausbildungsbetrieben bereiten den Übergang in die berufliche Ausbildung vor. Am Ende des 9. Hauptschuljahres gibt es für Hauptschüler folgende Abschlussmöglichkeiten: nach erfolgreichem Besuch des 9. Schuljahres, zu dem eine Projektprüfung und landeseinheitlich festgelegte schriftliche Prüfungen in Deutsch und Mathematik zählen, erhalten sie den Hauptschulabschluss und bekommen entweder einen Ausbildungsplatz, gehen in das 10. Hauptschuljahr oder besuchen weiterführende Schulen Schülerinnen und Schüler, die zusätzlich eine schriftliche Prüfung in Englisch abgelegt und eine durchschnittlich befriedigende Gesamtleistung erzielt haben, wird der qualifizierte Hauptschulabschluss zuerkannt. Neben dem Hauptschulabschluss kann ein Hauptschüler, der die Klasse 10 besucht, den erweiterten Hauptschulabschluss oder sogar den mittleren Bildungsabschluss erreichen. Ein Wechsel in eine Klasse der Realschule ist für besonders geeignete Hauptschüler möglich. Ab dem Schuljahr 2005/06 wird die Brüder-Grimm-Schule eine SchuB Klasse einrichten. SchuB heißt Schule und Betrieb und ist ein anderes, sehr praxisorientiertes schulisches Angebot für Hauptschülerinnen und Hauptschüler. Ziel ist, durch diesen größtmöglichen Praxisbezug vor allem lernschwachen Schülerinnen und Schülern wieder Erfolgserlebnisse zu verschaffen, strukturierte Berufsorientierung und Praxiserfahrungen zu ermöglichen und somit ihre Beschäftigungs und Ausbildungsfähigkeit zu erhöhen. Persönliche Stärken und Kompetenzen werden gefördert, Schul und spätere Ausbildungsabbrüche können reduziert bzw. rechtzeitig vermieden werden. Der normale Hauptschulabschluss kann auch in der SchuB Klasse abgelegt werden. Der Besuch einer SchuB Klasse ist freiwillig.
Realschule Die Realschule hat Gelenkfunktion im Haus des Lernens. Einerseits zielt sie wie die Hauptschule auf berufliche Ausbildung, andererseits visiert ein großer Teil ihrer Schüler weiterführende Schulen an. Die Realschule umfasst die Klassen 5 bis 10. Das Abschlusszeugnis der Realschule nach dem 10. Schuljahr eröffnet den Jugendlichen den Zugang zu Berufen mit erhöhten Anforderungen an Selbstständigkeit und Verantwortung, z. B. in Verwaltung, Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe, in Land und Forstwirtschaft und im sozialen Bereich. Zu dem Fach Englisch als erste Fremdsprache kann ab Klasse 7 Französisch als zweite Fremdsprache gewählt werden. Der Übergang in eine Klasse des Gymnasiums ist bei entsprechender Eignung möglich. Dieser Pfad - über die Realschule - steht auch offen für jenen Teil der Gymnasialschüler, der Anpassungsschwierigkeiten mit dem Lerntempo des künftigen verkürzten gymnasialen Bildungsganges hat. So können künftig in unserem Haus des Lernens Schüler, sowohl nach der Jahrgangsstufe 9 als auch nach der Jahrgangsstufe 10 in die gymnasialen Oberstufen wechseln. Ein mindestens befriedigendes Realschulabschlusszeugnis und eine bestandene Abschlussprüfung sind Voraussetzung für weitere schulische Bildungswege in Fachschulen, Fachoberschulen und in den Gymnasialen Oberstufen. Von weiterführenden Bildungswegen machten Absolventen der Brüder-Grimm-Schule während der vergangenen Jahre in großem Umfang Gebrauch und besuchten mit gutem Erfolg weiterführende Schulen.
Realschule Die Realschule hat Gelenkfunktion im Haus des Lernens. Einerseits zielt sie wie die Hauptschule auf berufliche Ausbildung, andererseits visiert ein großer Teil ihrer Schüler weiterführende Schulen an. Die Realschule umfasst die Klassen 5 bis 10. Das Abschlusszeugnis der Realschule nach dem 10. Schuljahr eröffnet den Jugendlichen den Zugang zu Berufen mit erhöhten Anforderungen an Selbstständigkeit und Verantwortung, z. B. in Verwaltung, Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe, in Land und Forstwirtschaft und im sozialen Bereich. Zu dem Fach Englisch als erste Fremdsprache kann ab Klasse 7 Französisch als zweite Fremdsprache gewählt werden. Der Übergang in eine Klasse des Gymnasiums ist bei entsprechender Eignung möglich. Dieser Pfad - über die Realschule - steht auch offen für jenen Teil der Gymnasialschüler, der Anpassungsschwierigkeiten mit dem Lerntempo des künftigen verkürzten gymnasialen Bildungsganges hat. So können künftig in unserem Haus des Lernens Schüler, sowohl nach der Jahrgangsstufe 9 als auch nach der Jahrgangsstufe 10 in die gymnasialen Oberstufen wechseln. Ein mindestens befriedigendes Realschulabschlusszeugnis und eine bestandene Abschlussprüfung sind Voraussetzung für weitere schulische Bildungswege in Fachschulen, Fachoberschulen und in den Gymnasialen Oberstufen. Von weiterführenden Bildungswegen machten Absolventen der Brüder-Grimm-Schule während der vergangenen Jahre in großem Umfang Gebrauch und besuchten mit gutem Erfolg weiterführende Schulen.
Gymnasium Das Gymnasium der Brüder-Grimm-Schule beginnt ab Jahrgang 5 und führt in die Gymnasialen Oberstufen. Ziel ist das Abitur. Auch im Gymnasium spielen der Klassenverband und der Klassenlehrer eine wichtige Rolle. Fast alle Fächer werden im Klassenverband unterrichtet. In recht kleinen Klassen ist individuelle Förderung möglich. Somit werden unsere Schülerinnen und Schüler für weiterführende Bildungswege gut vorbereitet. Da das Gymnasium vor allem auf das Studium vorbereitet, versucht es in verstärktem Maße abstraktes Denken zu vermitteln. Wie in der Realschule ist Englisch erste Fremdsprache für alle Schüler des Gymnasiums. Eine zweite Fremdsprache ist hier verbindlich. Das ist bei uns Französisch oder Latein. Eine dritte Fremdsprache kann gewählt werden (z. B. Italienisch, Spanisch, Russisch). Das unterrichtliche Angebot in der Fremdsprache Englisch erfährt durch einen bilingualen Ansatz eine Erweiterung und ist zentraler Bestandteil unseres modernen Fremdsprachenkonzepts. Der gymnasiale Bildungsgang garantiert eine zielgerichtete unterrichtliche Arbeit, die alle wesentlichen Methoden des Lernens und deren Training umfasst. Das Versetzungszeugnis am Ende der Mittelstufe berechtigt zum weiteren Schulbesuch sowohl der allgemeinbildenden als auch der beruflichen Gymnasialen Oberstufe. Wie uns von Schülern, den Eltern und Schulleitungen bestätigt wird, sind unsere Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe und anderen Bildungsgängen in der Regel sehr erfolgreich.
Umweltschule in Europa Beratungsteam Rauchfreie Schule Rechtzeitige Entscheidung für ein Bildungsangebot Schulpartnerschaften Umfassendes Bildungsangebot Soziales Lernen Lernen ohne Überforderung oder Unterforderung Berufswelterfahrung Förderkonzept Stärkung von Interessen und Neigungen Methodenlernen Neue Medien Schüleraustausch Ganztagsangebot Bilingualer Unterricht Gewaltprävention Präventionsarbeit Europa in der Schule Gewaltfreie Schule Außerschulische Lernorte Verlässliche Schulzeit Durchlässigkeit Breites musisches Angebot Drogenprävention Unser ausführliches Pädagogisches Konzept können Sie gern in der Schule einsehen oder ausleihen.