gestützt auf 28 und 29 des Volksschulgesetzes vom 19. Oktober und die Volksschulverordnung vom 14. Juni 2006, 3

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Transkript:

Weisungen über das sonderpädagogische Angebot 6. (Vom 5. Juli 006) Der Erziehungsrat des Kantons Schwyz, gestützt auf 8 und 9 des Volksschulgesetzes vom 9. Oktober 005 und die Volksschulverordnung vom. Juni 006, beschliesst: I. Allgemeines Grundsatz Die Schulträger entwickeln im Rahmen der kantonalen Vorgaben ein Konzept zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen. Dieses beschreibt das Angebot und die Zuständigkeiten auf der lokalen Ebene. Der Schulträger legt das Konzept dem Amt für Volksschulen und Sport zur Genehmigung vor. Die Lernziele werden den individuellen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler angepasst und in einer Förderplanung geregelt. Die Weisungen über die Unterrichtsorganisation an der Volksschule sowie das Promotionsreglement gelten wegleitend. 5 Arten und Umfang Die Arten und der Umfang des sonderpädagogischen Angebots werden in der Volksschulverordnung festgelegt. Das sonderpädagogische Angebot umfasst auf allen Stufen der Volksschule die folgenden Arten: a) integrative Förderung; b) Therapien; c) besondere Klassen. Schulträger, welche die Angebote gemäss Abs. Bst. a und c oder Teile davon nicht selber führen, stellen entsprechende Fördermöglichkeiten durch Vereinbarungen mit anderen Schulträgern bereit. Das Therapieangebot (Abs. Bst. b) ist freiwillig. Die Schulträger können das Therapieangebot durch Vereinbarung mit anderen Schulträgern bereitstellen. II. Integrative Förderung Grundsätze Die integrative Förderung dient der Entwicklung der Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz von Schülerinnen und Schülern mit Lern-, Leistungs- und Verhaltensproblemen in der Regelklasse. SRSZ..06

6. Die Förderung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen der Klassenlehrperson und der Fachperson für integrative Förderung. 6 Formen und Massnahmen Die integrative Förderung wird mit folgenden Formen umgesetzt: a) Integrative Förderung in der Regelklasse; b) Unterricht in Lerngruppen; c) Einzelförderung. Die Umsetzung der integrativen Förderung erfolgt mit folgenden Massnahmen: a) Beratung der Lehrpersonen und der Erziehungsberechtigten durch die Fachperson für integrative Förderung zu Fragen der Entwicklung und des Lernens; b) Anpassung der Lernziele für Schülerinnen und Schüler, falls die Vorgaben des Lehrplans trotz individueller Förderung über längere Zeit nicht erreicht werden können. Die Fördermassnahmen werden in Zusammenarbeit zwischen der Klassenlehrperson und der Fachperson für integrative Förderung geplant und durchgeführt. Die Klassenlehrperson erhält für den regelmässigen Austausch ein Besprechungspensum im Umfang von 0.5 Wochenlektionen aus dem Schulbetriebspool. 5 7 Förderbedürfnis Grundlage für die Ermittlung der besonderen Förderbedürfnisse einer Schülerin oder eines Schülers bildet die förderdiagnostische Planung durch die Klassenlehrperson und die Fachperson für integrative Förderung. Für eine integrative Förderung, die länger als ein halbes Jahr dauert, ist eine Abklärung durch die Abteilung Schulpsychologie Voraussetzung. Spätestens nach zwei Jahren ist eine erneute Abklärung durch den Schulpsychologischen Beratungsdienst erforderlich. Die Zuweisung zur integrativen Förderung erfolgt durch die Schulleitung gemäss Volksschulverordnung. Sie entscheidet im gleichen Verfahren über die Entlassung. Die Fachperson für integrative Förderung sowie die Abteilung Schulpsychologie können beigezogen werden. 6 8 Aufgaben der Beteiligten Der Klassenlehrperson obliegen folgende Aufgaben: Zusammenarbeit mit der Fachperson; Verantwortung für die Förderplanung; Standortgespräche mit den Erziehungsberechtigten und den Fachpersonen; Regelmässiges Überprüfen der Förderplanung; Beantragung von angepassten Lernzielen mit Notenbefreiung in Zusammenarbeit mit der Fachperson an die Abteilung Schulcontrolling und Information an die Schulleitung; Orientierung der Erziehungsberechtigten über die längerfristigen Konsequenzen einer Notenbefreiung.

6. Der Fachperson für integrative Förderung obliegen folgende Aufgaben: Zusammenarbeit mit der Klassenlehrperson; Ganzheitliche Erfassung, Unterstützung und Förderung der einzelnen Schülerinnen und Schüler; Begleitung und Unterstützung der beteiligten Lehrpersonen, der Erziehungsberechtigten und weiterer Bezugspersonen; Erstellung der individuellen Förderplanungen in Zusammenarbeit mit der Klassenlehrperson und weiteren Bezugs- oder Fachpersonen; Regelmässige Überprüfung der Ziele, sowie der Wirksamkeit der getroffenen Massnahmen; Erstellung des Jahresberichts der integrativen Förderung an die Schulleitung und die Abteilung Schulcontrolling. III. Therapie 7 Psychomotorik Die Psychomotoriktherapie dient der Förderung von Kindern, die in ihrem Bewegungs- und Beziehungsverhalten und damit in ihren Entwicklungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Die Schulträger können Psychomotoriktherapie als freiwilliges sonderpädagogisches Angebot anbieten. Wird das Angebot geführt, haben die Schulträger entsprechende Räume einzurichten. Den Erziehungsberechtigten entstehen für die Therapie ihres Kindes keine Kosten. 8 9 Abklärung Die Anmeldung des Kindes für eine psychomotorische Abklärung erfolgt durch die Erziehungsberechtigten, die Klassenlehrperson, die Abteilung Schulpsychologie oder einen Arzt oder eine Ärztin an die Schulleitung. Diese leitet das angemeldete Kind zur weiteren Abklärung an die zuständige Psychomotorikstelle weiter. Die Fachperson für Psychomotorik erfasst die psychomotorischen Störungen mittels klinischer Beobachtungsverfahren und informiert die Schulleitung über ihre Abklärungsbefunde. Die Zuweisung zur Therapie erfolgt durch die Schulleitung gemäss Volksschulverordnung. Sie entscheidet im gleichen Verfahren über die Entlassung. 9 0 Aufgaben der Fachperson für Psychomotorik Der Fachperson für Psychomotorik obliegen folgende Aufgaben: Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen sowie mit weiteren an der Förderung des Kindes beteiligten Personen; Erstellung eines Jahresberichts an die Schulleitung und die Abteilung Schulcontrolling. SRSZ..06

6. IV. Besondere Klassen 0 Grundsätze Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen, die dem Unterricht in der Regelklasse nicht zu folgen vermögen oder diesen übermässig belasten, können in besonderen Klassen mit kleiner Schülerzahl gefördert werden. Besondere Klassen sind ausserhalb der Regelklassen geführte Lerngruppen oder Kleinklassen. Auf der Sekundarstufe I entsprechen diese den Werkschulklassen oder den Stammklassen C. Die Zuweisung in die besondere Klasse erfolgt durch die Schulleitung gemäss Volksschulverordnung. Sie entscheidet im gleichen Verfahren über die Rückgliederung in die Regelklasse. Die Abteilung Schulpsychologie und die Abteilung Schulcontrolling können beigezogen werden. Die individuell angepassten Lernziele werden durch die Klassenlehrperson in Form einer Förderplanung festgelegt. Formen Die Schulträger können besondere Klassen als Kleinklassen oder Lerngruppen führen: a) Kleinklasse zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lern- und Leistungsschwierigkeiten; b) Kleinklasse zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten; c) Kleinklasse zur Förderung und Integration fremdsprachiger Schülerinnen und Schüler. Kleinklassen a) Kleinklasse zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lern- und Leistungsschwierigkeiten Die Kleinklasse für Schülerinnen und Schüler mit Lern- und Leistungsschwierigkeiten nimmt Lernende auf, die wegen Lernschwierigkeiten dem Unterricht in der Regelklasse nicht zu folgen vermögen. Unterricht und Lernziele sind dem individuellen Auffassungs- und Leistungsvermögen angepasst. b) Kleinklasse zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten Die Kleinklasse zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten nimmt dem Alter entsprechend begabte Lernende mit Verhaltensschwierigkeiten auf, die den Unterricht in der Regelklasse durch ihr Verhalten unzumutbar belasten. Der Unterricht orientiert sich am Lehrplan der Regelklasse. Der Besuch ist in der Regel vorübergehend, Ziel ist die Reintegration in die Regelklasse.

6. c) Kleinklasse zur Förderung und Integration von fremdsprachigen Schülerinnen und Schüler Die Kleinklasse zur Förderung und Integration fremdsprachiger Schülerinnen und Schüler nimmt Lernende auf, die aus einem fremdsprachigen Gebiet kommen und über keine oder ungenügende Deutschkenntnisse verfügen. Der Unterricht orientiert sich am Lehrplan der Regelklasse. Die sprachliche und kulturelle Integration steht im Vordergrund. Es wird ein möglichst schneller Übertritt in die Regelklasse angestrebt. 5 d) Unterrichtszeit Für die Kleinklassen der Primarstufe ist die Lektionentafel der entsprechenden Primarklassen wegleitend. Verbindlich gültig ist die Anzahl Lektionen je Klasse und Woche. Für die Werkschule bzw. Stammklasse C auf der Sekundarstufe I gilt die folgende Lektionentafel:.-. Klasse der Sekundarstufe I Minimum Maximum Sprachen Deutsch, Französisch, Englisch 6 9 Mathematik Mathematik 6 9 Mensch und Umwelt* Musik, Gestalten und Sport Lebenskunde, Klassenlehrerstunde*, Naturlehre, Geografie/Geschichte, Tastaturschreiben/Informatik Musik, Bildnerisches und Technisches Gestalten, Hauswirtschaft, Turnen und Sport 7* * 8 Total Lektionen -* *. Klasse Sekundarstufe I: keine Klassenlehrerstunde; Total: - Lektionen. Englisch und/oder Französisch werden nach den Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler individuell angepasst unterrichtet. Die Abteilung Schulcontrolling regelt weiter gehende Details mittels Praxisweiser. 6 Lerngruppen a) Allgemeines Spezielle Lerngruppen ermöglichen ein vorübergehendes differenziertes Förderangebot. Ziel dieser Förderangebote ist die Integration bzw. Reintegration der Schülerinnen und Schüler in die Regelklasse. 7 b) Deutsch als Zweitsprache Zur Förderung und Integration fremdsprachiger Schülerinnen und Schüler kann Deutsch als Zweitsprache in Form von Lerngruppen angeboten werden. Je nach Grad der vorhandenen Deutschkenntnisse kann Deutsch als Zweitsprache in Form von Intensivkursen oder Stützkursen erfolgen. SRSZ..06 5

6. Der Intensivkurs ist für Schülerinnen und Schüler gedacht, welche während des Schuljahres in die Schule eintreten. Er dauert einige Wochen bis maximal ein halbes Jahr und findet während der regulären Unterrichtszeit statt. In der Regel erfolgt der Unterricht in Gruppen und umfasst bis acht Lektionen pro Woche. Die Schülerinnen und Schüler werden altersgemäss einer Regelklasse zugeteilt. Der Stützkurs dauert inklusive allfällig vorangehendem Intensivkurs so lange, bis die sprachliche Integration eine erfolgreiche Mitarbeit in der Regelklasse ermöglicht. In der Regel dauert er höchstens zwei Schuljahre. Die Schulleitung kann in begründeten Einzelfällen eine Verlängerung bewilligen. Pro Woche werden bis vier Lektionen angeboten. Der zusätzliche Deutschunterricht kann während oder nach dem Unterricht in der Regelklasse erfolgen. V. Übergangs- und Schlussbestimmungen 8 Konzept Die Schulträger erstellen das Konzept zur Förderung von Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen gemäss innerhalb von drei Jahren nach Inkrafttreten des Volksschulgesetzes. 9 Inkrafttreten Diese Weisungen treten auf das Schuljahr 006/007 in Kraft. 5 Mit ihrem Inkrafttreten werden die Weisungen über die Führung von Hilfsschulen vom 6. Januar 978 6 und die Rahmenbedingungen für die Heilpädagogische Schülerhilfe (Erziehungsratsbeschluss Nr. 5 vom 8. April 00) aufgehoben. Die Weisungen werden im Amtsblatt veröffentlicht und nach Inkrafttreten in die Gesetzsammlung aufgenommen. GS -8 mit Änderungen vom. Juli 008 (GS -a), vom 5. Februar 00 (GS -98), vom. Juli 0 (GS -5), vom. Dezember 0 (ERB Anpassung an neue Kantonsverfassung, GS -98), vom 8. September 0 (ERB Entlastungspaket 0-07, GS -6b) und vom. April 05 (Weisungen für das kantonale Schulcontrolling, GS -d). SRSZ 6.0. SRSZ 6.. Abs. in der Fassung vom. Juli 008. 5 Abs. und (neu) in der Fassung vom 5. Februar 00; Abs. in der Fassung vom. Dezember 0. 6 Abs. in der Fassung vom. Juli 0. 7 Abs. in der Fassung vom. Juli 008; Abs. in der Fassung vom. Dezember 0. 8 Abs. (erster Satz) in der Fassung vom. Juli 0; Abs. und in der Fassung vom. April 05. 9 Abs. in der Fassung vom. Juli 008; Abs. in der Fassung vom. Dezember 0. 0 Fassung vom. April 05. Abs. in der Fassung vom. April 05. 6

6. Fassung vom. Juli 0. Abs. in der Fassung vom 8. September 0; Abs. in der Fassung vom. April 05. Fassung vom. Dezember 0. 5. August 006 (Abl 006 7); Änderungen vom. Juli 008 am. Juli 008 (Abl 008 5), vom 5. Februar 00 am. April 00 (Abl 00 75), vom. Juli 0 am. August 0 (Abl 0 908), vom. Dezember 0 am. Januar 0 (Abl 0 0), vom 8. September 0 am. August 05 (Abl 05 8) und vom. April 05 am. August 05 (Abl 05 90) in Kraft getreten. 6 GS 7-7. SRSZ..06 7