Infoveranstaltung: Ergänzungen und neue BETA-Prozesse. Sandra Wehrle 1

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Transkript:

Infoveranstaltung: Ergänzungen und neue BETA-Prozesse 1

Ergänzungen und Neuerungen im BETA Ordner Ehrenamt F 2.3.7 Begleitung Ehrenamtlicher/ Freiwilliger Ev. Gütesiegel 2

Neuerungen im BETA Ordner Häufig gestellte Fragen aus der Praxis Muss ich die MAV bei den Führungsprozessen (z.b. Personal) mit einbeziehen? Muss alles immer schriftlich erfolgen? Vorbereitung und Ablauf der Verleihung bzw. Zertifizierung des Evangelischen Gütesiegels BETA 3

Ergänzung und neue Beta Prozesse Für das Evangelische Gütesiegel BETA gibt es Einen zusätzlichen blauen Prozess: K 2.14 Beziehungsvolle Pflege Drei überarbeitete blaue Prozesse: K 1.1 Konzeption K 2.9 Partizipation Beteiligung, Mitbestimmung und Beschwerde von Kindern K 2.11 Übergänge Für das Diakonie-Siegel KiTa gibt es Zwei neue schwarze Prozesse: F 2.3.0 Alternsgerechte Gestaltung von Arbeit und Gesundheitsförderung F 3.0 Ergänzende Anforderungen aus der ISO 9001:2015 4

Einen zusätzlichen blauen Prozess: K 2.14 Beziehungsvolle Pflege Einführung Beziehungsvolle Pflege ist eine pädagogische Kernaufgabe. Situationen wie An- und Ausziehen, Essen und Trinken, Körperpflege, Schlafen oder Wickeln sind wertvolle soziale, kommunikative Interaktionen und damit wichtige Bildungs- und Lernsituationen im pädagogischen Alltag. Beziehungsvolle Pflege basiert auf Respekt und Achtung vor der Persönlichkeit des Kindes. Zentrales Anliegen ist die Befriedigung der Grundbedürfnisse aller Kinder nach körperlichem Wohlbefinden, Sicherheit, liebevoller Zuwendung, Assistenz und Explorationsunterstützung. Beziehungsvolle Pflegesituationen unterstützen das Kind in der Entwicklung von Selbstständigkeit und in der Wahrnehmung von Selbstwirksamkeit. Sie stärken das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl des Kindes. 5

Ziele Für die Mitarbeitenden sind alle Pflegesituationen integraler Bestandteil der pädagogischen Arbeit. In Pflegesituationen begegnen Mitarbeitende dem Kind mit Respekt, Achtsamkeit, Sensibilität und Wertschätzung. Das Kind erlebt sich durch die behutsame Begegnung und die Freude am Kontakt mit den pädagogischen Fachkräften als liebenswerter Kommunikationspartner, als willkommen und kompetent. Das Kind erfährt die Pflegesituationen als sinnliches, angenehmes Erlebnis. Es hat ein positives Bild seines Körpers und seiner Bedürfnisse und entwickelt einen selbstständigen Umgang damit. 6

Qualitätskriterien Die Gestaltung beziehungsvoller Pflege ist schriftlich festgelegt. Bezugspersonen des Kindes aus der Tageseinrichtung übernehmen die intimen Pflegesituationen. Die Mitarbeitenden kennen und berücksichtigen die Pflegegewohnheiten und individuellen Eigenheiten des Kindes. Die Mitarbeitenden befriedigen zeitnah die elementaren Bedürfnisse des Kindes. Die pädagogischen Fachkräfte gestalten die Pflegesituationen gemeinsam mit dem Kind, orientiert an seinem Tempo und seinen Fähigkeiten. Die Fachkräfte gestalten die Eins-zu-eins-Situationen mit dem Kind in einer angemessenen Atmosphäre und begleiten ihre Handlungen sprachlich. 7

Drei überarbeitete blaue Prozesse: K 1.1 Konzeption Erweiterung der Pädagogischen Grundsätze: Partizipation Beteiligung, Mitbestimmung und Beschwerde von Kindern Ausgestaltung der internen Kommunikation Tagesablauf in der Tageseinrichtung für Kinder Eingewöhnungsphase Beziehungsvolle Pflege Beobachtung und Dokumentation Übergänge 8

K 2.9 Partizipation Beteiligung, Mitbestimmung und Beschwerde von Kindern Generelle Überarbeitung dieses Kernprozesses Beteiligungsrecht, Mitbestimmung und Beschwerde von Kindern wurden ergänzt 9

K 2.11 Übergänge Übergänge wurden auf alle Übergänge eines Kindes im Alltag einer Kindertageseinrichtung für Kinder ausgeweitet. 10

Fragen??? 11

F 2.3.7 Begleitung Ehrenamtlicher/Freiwilliger Verabschiedete Rahmenrichtlinien für die ehrenamtliche Tätigkeit in der Kirche ( alle Unterlagen finden Sie demnächst im Intranet von Kita+QM) 12

1. Festakt Urkundenüberreichung Ev. Gütesiegel 30.09.2015 13

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Prot. Kita Einöd 17

Prot. Kita Godramstein 18

Prot. Kita Villa Kunterbunt in Speyer 19

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6. Ev. Gütesiegel ab 2016 21

Der Weg zum Gütesiegel Begutachtung der Einrichtung Gutachten Implementierung des QM-Systems 22

Weg der Begutachtung Überprüfung der formalen Zugangsvoraussetzungen Start der Begutachtung Vereinbarung Träger (+ Kita) stellen einen Antrag 23

Und dann? Träger und Kita Gutachten mit ausgefüllter Checkliste Gesamtergebnis der Bewertung Nachweisliste 24

und zu guter Letzt 25