Kurse und Lehrgang Regionalmanagement 2012 2013



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Transkript:

Kurse und Lehrgang Regionalmanagement 2012 2013 Detailbeschrieb Berufsbegleitende Zusatzqualifikation für Akteurinnen und Akteure der Regionalentwicklung DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE Inhalt: Weiterbildungsangebot mit Fokus auf zentrale Themen und aktuelle Fragen einer zeitgemässen Regionalentwicklung bzw. eines zeitgemässen Regionalmanagements (RM): Vermittlung von aktuellem Fach- und Methodenwissen. Zielpublikum: Mitarbeitende von Regionalmanagements; Personen, die im Vollzug von Regionalentwicklungsprogrammen bei Bund, Kantonen und Bundesländern tätig sind oder Regionalentwicklungsprojekte umsetzen. Form: Drei mögliche Varianten der Teilnahme: 1) Besuch einzelner Kurse; 2) Besuch des gesamten Lehrgangs mit Coaching; 3) Besuch des gesamten Kurses ohne Coaching*. *Im Folgenden wird aus Gründen der Einfachheit von «Kursen RM» gesprochen, der Lehrgang ist mitgemeint. Zertifizierung: Teilnahmebestätigung von regiosuisse für den Besuch eines einzelnen Kurses; ECTS-Punkte (European Credit Transfer System) der Hochschule Luzern Wirtschaft für den Besuch des Lehrgangs. Internationale Kooperation: Das Weiterbildungsangebot wird in Kooperation mit dem Verein Regionalmanagement Österreich konzipiert und umgesetzt. ZIELPUBLIKUM Die Kurse RM richten sich an Personen aus der Schweiz und dem umliegenden Ausland, die in der Regionalentwicklung tätig sind. Angesprochen sind sowohl Akteurinnen und Akteure, die sich im Vollzug von Förderprogrammen engagieren als auch Personen, die sich in operativer Funktion oder in Steuerungsfunktion mit Regionalentwicklungsfragen beschäftigen.

KONZEPTION: AUSRICHTUNG AUF PRAKTIKER IN DER REGIONALENTWICKLUNG Das Angebot richtet sich auf Praktikerinnen und Praktiker aus, die hauptberuflich in der Regionalentwicklung tätig sind und branchenspezifische Zusatzqualifikationen benötigen, aus zeitlichen Gründen jedoch keinen ein- oder zweijährigen Studiengang an einer Hochschule absolvieren können. Die insgesamt fünf Blockkurse sind so konzipiert, dass in den wesentlichen Kernkompetenzen, über die ein Regionalentwickler verfügen sollte, praktisch anwendbares Wissen angeeignet wird (Regionskompetenz, Netzwerkkompetenz, Projektkompetenz, Prozesskompetenz und Fachkompetenz). INHALTE UND METHODE Inhaltlich fokussieren die Kurse auf zentrale Fragen aus der Praxis. Sie vermitteln Grundlagen, Methoden, Einsichten, Begrifflichkeiten und Denkmuster zu einer wirksamen Regionalentwicklung und bieten die Möglichkeit, die eigenen Tätigkeiten vor diesem Hintergrund zu reflektieren. Neben Expertenreferaten bieten die Kurse entsprechend viel Raum für moderierte Diskussion, Austausch mit kollegialer Beratung und gemeinsame Reflexion. Die Teilnehmenden erhalten gleichzeitig die Möglichkeit, Moderationstechniken zu erlernen und zu üben. Die Arbeit mit Fallbeispielen der Referierenden und der Teilnehmenden erleichtert den Transfer in die eigene Praxis. Dank maximal 20 Teilnehmenden kann vor Ort auf deren individuelle Fragen eingegangen werden. Der Austausch mit den anderen Teilnehmenden ermöglicht einen Blick «über den eigenen Tellerrand hinaus», eröffnet Perspektiven für neue Ansätze und Lösungen im Bereich der Regionalentwicklung. Die damit verbundene Erweiterung des eigenen Netzwerks ist ein wichtiger Zusatznutzen. FORM UND ALLGEMEINER ABLAUF Zur Gewährleistung der Kontinuität werden sämtliche Kurse von denselben zwei Personen geleitet; zusätzliche Expertinnen und Experten werden für Fachreferate und Diskussionsrunden eingeladen. Die einzelnen Kurse sind als Blockkurse über drei Tage mit zwei Übernachtungen vor Ort konzipiert. Sie beginnen am späteren Nachmittag des ersten Tages mit dem thematischen Einstieg, der Aufnahme der Erwartungen, konkreter Fragen und enden am frühen Nachmittag des dritten Tages. INHALTLICHE SCHWERPUNKTE DER EINZELNEN KURSE Regionalmanagement und Regionalkompetenz Regionalentwicklerinnen und -entwickler müssen die Region und die für die angestrebte Entwicklung der Region wichtigen Akteurinnen und Akteure kennen und deren Zielsetzungen, Handlungsweisen und Denkmuster verstehen. Wichtig ist auch das Verständnis der eigenen Einbettung in diese Akteurskonstellation, um die eigene Rolle entsprechend auszufüllen. Wie arbeite ich mich effizient in die Region ein? Wie justiere ich mein Stand 15. Juni 2012 Seite 2 von 7

Tätigkeitsfeld? Stichworte zu diesem Kurs sind: Counter-Kompetenz, Stakeholder-Analyse, regionale Identität, strategische Regionalentwicklung. Wirkungsorientierte Regionalentwicklung Die Ziele und Aufgaben, die an Regionalentwicklung gestellt werden, sind hoch und dennoch oftmals diffus oder wenig realistisch. Da öffentliche Gelder eingesetzt werden, bestehen entsprechende Bedürfnisse nach Wirkungs- und Erfolgsmessungen. Doch welche Ziele, Wirkungen und Erfolge sind überhaupt messbar? Wann soll was, wie gemessen werden? Wie können die Tätigkeiten und Erfolge oder Misserfolge kommuniziert werden, damit ein möglichst hohes Vertrauen in die eigene Person und Organisation entstehen kann? Welche Instrumente helfen, die eigene Arbeit ständig an der angestrebten Wirkung zu orientieren, sich zu fokussieren und die eigene Wirkung zu verstärken? Stichworte zu diesem Kurs sind: Wirkungsmodelle, Programmund Projektevaluation, Instrumente zur Wirkungsoptimierung, Indikatoren zur Messung von Erfolgs- und Wirkungszielen. Regionales Netzwerkmanagement und Kommunikation Um die bezeichneten Stakeholder auf zielführende Weise in die Regionalentwicklungsprozesse einzubinden, muss das RM über entsprechendes Methodenwissen verfügen. Eine zentrale Rolle kommt dabei der adäquaten Kommunikation mit den unterschiedlichen Akteursgruppen zu. Stichworte zu diesem Kurs sind: Stern- und Netzwerkkommunikation anstatt Linienkommunikation, Medienarbeit, Zielgruppensegmentierung, Netzwerk- und Stakeholder-Management, Genderkompetenz, Partizipationsprozesse, Akteursplattformen, systemisches Veränderungsmanagement. Regional Entrepreneurship und Regionalentwicklung Damit die Akteurinnen und Akteure zweckmässig eingebunden und die Prozesse zielführend gestaltet werden können, bedarf es der Fachkompetenz in den zentralen Themenbereichen der regionalen Entwicklung. Regionalentwicklung wird im Kontext der RM-Kurse stark von der wirtschaftlichen Seite her gesehen entsprechend stellt dieser Kurs Fragen des Regional Entrepreneurship resp. der Regionalwirtschaft ins Zentrum. Stichworte zum Kurs sind: Regionale Wertschöpfungssysteme, regionalwirtschaftliche Wirkungsketten, firmenübergreifende Wirtschaftskooperationen (Gründerzentren, Cluster etc.), Innovationsmanagement, Unternehmertum, Einbezug der Unternehmen in die Regionalentwicklungsprozesse, Diversifikations- und Ressourcenmanagement. Jokerthema oder Thema «Prozesskompetenz / Prozessmanagement» Das Thema des letzten Kurses wird bewusst offen gehalten und in Absprache mit den Lehrgangteilnehmenden definiert. Dies ermöglicht es, ein Thema aufzugreifen, das im Kontext der Stand 15. Juni 2012 Seite 3 von 7

Aufgabenbereiche der Teilnehmenden eine hohe Aktualität aufweist. Falls von den Teilnehmenden kein «eigenes» Thema gewünscht wird, fokussiert dieser letzte Kurs auf «Prozesskompetenz / Prozessmanagement». Denn Aufgaben der Regionalentwicklung bezeichnen in aller Regel komplexe Prozesse, in die mehrere unabhängig entscheidende Stakeholder eingebunden sind. Regionalentwicklerinnen und Regionalentwickler benötigen deshalb Kompetenzen in der Gestaltung und Begleitung komplexer Prozesse. Stichworte zu diesem Kurs sind: Gestaltung, Steuerung und Begleitung regionaler Entwicklungsprozesse, agiles Projektmanagement, Schnittstellenmanagement, projekt- und prozessorientiertes Denken und Handeln. VARIANTEN DER TEILNAHME UND ZERTIFIZIERUNG Es gibt drei Möglichkeiten, an dieser berufsbegleitenden Zusatzqualifikation teilzunehmen: 1) Besuch einzelner, dreitägiger Kurse Für den Besuch eines einzelnen Kurses stellt regiosuisse eine Teilnahmebestätigung aus. 2) Besuch des Lehrgangs RM mit Coaching (6 ECTS- Punkte*) (Details siehe nachfolgender Abschnitt) 3) Besuch des Lehrgangs RM ohne Coaching (5 ECTS- Punkte) (Details siehe nachfolgender Abschnitt) * 1 ECTS-Punkt entspricht einem durchschnittlichen Arbeitsaufwand (Workload) von 30 Stunden. SPEZIFISCHE INFORMATIONEN FÜR LEHRGANG-ABSOLVIE- RENDE Umfang des Lehrgangs Voraussetzungen für den Lehrgang-Abschluss sind: - der Besuch von mindestens vier Kursen nach Wahl; - das Verfassen einer Transferarbeit* (als Abschluss des Lehrgangs und Leistungsnachweis), 10'000 15'000 Zeichen (ca. 5 Seiten); - der Besuch von zwei auf die Transferarbeit bezogenen Zusatzkurstagen. * In der Transferarbeit bearbeiten die Teilnehmenden des Lehrgangs eine Fragestellung aus ihrem beruflichen Umfeld und entwickeln hierzu gestützt auf die Inhalte der besuchten Kurse eine möglichst praxisorientierte Lösung. In den zwei auf die Transferarbeit bezogenen zusätzlichen Kurstagen stellen sich die Teilnehmenden ihre Arbeiten resp. ihre Lösungen gegenseitig vor. Die Transferarbeit dient sowohl dem unmittelbaren Wissenstransfer aus dem Lehrgang in den beruflichen Alltag wie auch als Leistungsnachweis zum Lehrgang. Varianten der Teilnahme: Lehrgang RM mit oder ohne Coaching Lehrgang RM mit Coaching Erfahrungsgemäss sind die Akteurinnen und Akteure der Regio- Stand 15. Juni 2012 Seite 4 von 7

nalentwicklung und des RM in ihrem beruflichen Alltag in hohem Masse «auf sich selber gestellt». In Ergänzung zu den Kursteilen wird im Rahmen des Lehrgangs deshalb auch ein Coaching- Teil angeboten. Hierzu werden mit jedem Teilnehmenden individuelle Lernziele und voraussichtliche Inhalte des Coachings festgelegt (individueller Lernvertrag). Im Coaching-Teil erhalten die Teilnehmenden eine individuelle Begleitung zur Erreichung der vereinbarten Lernziele. Im Rahmen dieser Begleitung können auch die Lerninhalte aus den einzelnen Kursteilen vertieft bzw. näher an die beruflichen Erfordernisse der Teilnehmenden herangeführt werden. Für diese Begleitung sind insgesamt fünf Halbtage vorgesehen. Absolventen des Lehrgangs mit Coaching erhalten bei entsprechendem Leistungsnachweis sechs ECTS-Punkte der Hochschule Luzern Wirtschaft. Lehrgang RM ohne Coaching Die Teilnehmenden besuchen mindestens vier der fünf Kurse sowie die Kurstage zur Transferarbeit. Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs ohne Coaching erhalten bei entsprechendem Leistungsnachweis fünf ECTS-Punkte der Hochschule Luzern Wirtschaft. KURSDATEN Kurs Regionalmanagement und Regionalkompetenz Wirkungsorientierte Regionalentwicklung Regionales Netzwerkmanagement & Kommunikation Regional Entrepreneurship & Regionalentwicklung «Jokerthema» oder Prozesskompetenz / Prozessmanagement Datum 15. 17. Aug. 2012 12. 14. Nov. 2012 15. Nov 2012: Transferkurstag, ausschliesslich für Absolvierende des Lehrgangs 28. 30. Jan. 2013 13. 15. Mai 2013 16. 18. Sept. 2013 19. Sept. 2013: Transferkurstag, ausschliesslich für Absolvierende des Lehrgangs Die Kursorte sind noch nicht fixiert und werden im jeweiligen Detailprogramm der einzelnen Kurse, spätestens zwei Monate vor Durchführung benannt. KURSSPRACHE Die Kurssprache ist schwergewichtig Deutsch. Bei Teilnahme von mind. drei französischsprachigen Personen werden die Referate auch in Französisch abgegeben. Während den Diskussionen sprechen die Teilnehmenden ihre Muttersprache (nur D oder F). Stand 15. Juni 2012 Seite 5 von 7

KOSTEN UND ANNULLATION In den Teilnahmegebühren inbegriffen sind die Kosten für die Übernachtung und Verpflegung sowie die MWST und andere Taxen. Nicht inbegriffen sind die Kosten für die individuelle Anund Rückreise. Kosten Einzelkurs: CHF 1'300. (inkl. MWST), für Personen aus dem Ausland EUR 850. *. Kosten Lehrgang: Die Kosten für den gesamten Lehrgang ohne Coaching betragen CHF 4'500. oder EUR 3'000.. Dies umfasst den Besuch von vier Kursen sowie die zwei Zusatzkurstage zur Transferarbeit. Möchte jemand alle fünf Kurse besuchen, wird der fünfte Kurs zu einem reduzierten Preis von CHF 1'000. bzw. EUR 650. berechnet. Die Teilnahmegebühren für den Lehrgang sind nach definitiver Anmeldung für den Lehrgang zu entrichten. Kosten Coaching: Das Coaching im Umfang von fünf Halbtagen mit einem individuellen Coach wird zusätzlich verrechnet. Die Kosten betragen CHF 5 000. oder EUR 3'200. (-> Kosten Lehrgang mit Coaching = CHF 9 500. resp. EUR 6 200. ) *Die Europreise gelten nur für Teilnehmende aus dem Ausland. Annullierung Kurse - Bei schriftlicher Abmeldung später als sieben Tage vor Kursbeginn werden 80% der Kurskosten in Rechnung gestellt. Lehrgang - Bei Abbruch des Lehrgangs werden pro besuchten Kurs die Kosten pro Einzelkurs berechnet (CHF 1 300. bzw. EUR 850. ). VORANMELDUNG Die Anmeldung erfolgt über ein Online-Formular und für jeden Kurs einzeln. Teilnehmende des Lehrgangs sind gebeten, das entsprechende zusätzliche Feld im Online-Formular anzukreuzen. Die Teilnehmerzahl pro Kurs ist auf 20 Personen beschränkt. Mindestzahl für die Durchführung eines Kurses: 8 Personen. Die Detailinformationen zu den einzelnen Kursen werden jeweils spätestens zwei Monate vor Kursbeginn bekannt gegeben. Aktuellste Informationen finden sich auf der regiosuisse-website unter www.regiosuisse.ch/weiterbildung. Stand 15. Juni 2012 Seite 6 von 7

LEITUNG Co-Leitung der einzelnen Kurse und des Lehrgangs Sebastian Bellwald, Geschäftsleiter regiosuisse Johannes Heeb, stv. Geschäftsleiter regiosuisse regiosuisse Netzwerkstelle Regionalentwicklung Postfach 75 Hofjistrasse 5 CH-3900 Brig, Schweiz Tel +41 27 922 40 88 FAX +41 27 922 40 89 www.regiosuisse.ch info@regiosuisse.ch Verantwortlicher Transferarbeit, begleitende Kurse zur Transferarbeit und individuelles Lerncoaching Jürg Inderbitzin Institut für Betriebs- und Regionalökonomie der Hochschule Luzern Wirtschaft (HSLU-W) juerg.inderbitzin@regiosuisse.ch Tel. +41 41 228 41 65 Weitere Informationen erhalten Sie bei der Kurs- / Lehrgangsleitung. Die Kurse und der Lehrgang RM basieren wesentlich auf dem regiosuisse-lehrgang RM 2009 2011. Stand 15. Juni 2012 Seite 7 von 7