Im Fokus: Tagungsbericht Infoletter 2/2010 In der zweiten Ausgabe des Infoletters der Agentur für Gleichstellung im ESF finden Sie die Ergebnisse unserer Fachtagung am 29. September 2010. Außerdem berichten wir über die Community of Practice on Gender Mainstreaming, ein EU-Lernnetzwerk, in dem die Agentur als aktives Mitglied vertreten ist. Ihr Team der Agentur für Gleichstellung im ESF
Angebote & Aktivitäten ANGEBOTE UND AKTIVITÄTEN DER AGENTUR FÜR GLEICHSTELLUNG IM ESF Das vielfältige Aufgabenspektrum der Agentur umfasst die Bereiche Beratung, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit. Hier berichten wir über ausgewählte Angebote und Aktivitäten. Einen umfassenderen Überblick erhalten Sie auf unserer Website. Beratung und Fortbildung Ein zentrales Aufgabenfeld der Agentur für Gleichstellung im ESF ist die Beratung ausgewählter ESF-geförderter Programme. Darüber hinaus bietet die Agentur übergreifende Seminare für Programmverantwortliche und Programmstellen an. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich Gender Mainstreaming ganz konkret in einem ESF-Programm umsetzen lässt. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen (Ziele, Vorgaben und Grundbegriffe des Gender Mainstreaming im ESF) steht in den Fortbildungsangeboten der Agentur die Praxis im Vordergrund. Die fachlichen Inhalte werden auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung zugeschnitten. Online-Angebote Die Website der Agentur ist eine zentrale Informationsplattform und wird laufend aktualisiert und ausgebaut. Derzeit finden Sie dort unter anderem folgende Angebote: Einen Überblick über Gender Mainstreaming im ESF in den Bundesländern: die Gleichstellungsziele und Umsetzungsstrategien in den Operationellen Programmen sowie Instrumente der Umsetzung. Den Bereich Daten& Fakten mit geschlechter- differenzierten Datenquellen zu den Zielgruppen des ESF sowie Materialien zu ausgewählten Fach- bereichen. Handreichungen zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in Programmen und Projekten. Eine laufend aktualisierte Datenbank mit umfang- reichen Materialien rund um das Thema Gender Mainstreaming im ESF. So hat die Agentur für Gleichstellung im ESF am 20. Oktober 2010 zum dritten Mal das Grundlagenseminar Gender Mainstreaming im ESF durchgeführt. Hier bildete das Thema Übergang von der Schule in den Beruf eine fachliche Klammer. Daneben wurden die Themen Gender-Aspekte von Behinderung, Männer in Frauenberufen sowie männliche Vorbilder und geschlechterreflektierende Pädagogik bearbeitet. Teilnehmende der Fortbildungsangebote haben zudem die Möglichkeit, sich in Arbeitsgruppen über die Möglichkeiten des Gender Mainstreaming in ihren Programmen auszutauschen. Fortbildungsangebote Die Agentur plant, im Jahr 2011 weitere Seminare für Programmverantwortliche und Programmstellen durchzuführen. Auch hier wird es wieder ein auf den Kreis der Teilnehmenden zugeschnittenes Angebot geben. Für Fragen dazu steht Ihnen gerne Frau Auf dem Berge zur Verfügung. Kontakt: Stefanie Auf dem Berge office@esf-gleichstellung.de Vernetzung Aus dem Bereich der Vernetzung berichten wir in dieser Ausgabe ausführlicher über das EU-Lernnetzwerk Community of Practice on Gender Mainstreaming, in dem die Agentur für Gleichstellung im ESF als aktives Mitglied vertreten ist (siehe Seite 6). Schwerpunkt dieser Ausgabe ist außerdem der Bericht über unsere Fachtagung im September 2010. C Agentur für Gleichstellung im ESF 2
Tagungsbericht TAGUNGSBERICHT: ZWISCHENBILANZ ZU GENDER MAINSTREAMING IM ESF Kann der ESF gleichstellungspolitische Impulse setzen? Welche Faktoren beeinflussen oder bestimmen die Initiativen zur Geschlechtergerechtigkeit im ESF in der jetzigen Förderperiode? Und: Welchen Wirkungsradius kann die im Frühjahr 2009 gegründete Agentur für Gleichstellung im ESF entfalten? Diese und weitere Fragen standen im Zentrum der Fachtagung Gender Mainstreaming im ESF Zwischenbilanz und europäische Perspektiven am 29. September in Berlin mit rund 150 Teilnehmenden. politische Ausrichtung der europäischen Strukturpolitik getroffen. Die Integration gleichstellungspolitischer Ziele in die übergeordnete Strategie EU2020 sind zum derzeitigen Planungsstand noch unbefriedigend. Frau Christiane Westphal (Europäische Kommission, GD Beschäftigung) betonte in ihrem Beitrag allerdings die Zielsetzung der gleichen wirtschaftlichen Unabhängigkeit sowie des gleichen Entgelts in der jüngst verabschiedeten Gleichstellungsstrategie der Kommission. Beide Ziele sind elementar für die Gleichstellung der Geschlechter. Und sie erfordern eine klare und unmissverständliche Umsetzung auf der Ebene nationaler Politiken, insbesondere der Arbeitsmarktund Beschäftigungspolitik. Sabine Baun, Unterabteilungsleiterin Gruppe Europäische Fonds für Beschäftigung Gender Mainstreaming hat im ESF auf Bundesebene in dieser Förderperiode einen Bedeutungsgewinn erhalten. Frau Sabine Baun (Unterabteilungsleiterin Gruppe Europäische Fonds für Beschäftigung) skizzierte in ihrer Begrüßungsrede die politisch-strategischen Weichenstellungen, die zur Einrichtung der Agentur für Gleichstellung im ESF führten. Die Herausforderungen einer fundierten Integration gleichstellungspolitischer Ziele und Aktivitäten in die Systematik des ESF sind groß, und die Vorhaben wie beispielsweise das Gender Budgeting anspruchsvoll. Beides ist für die Umsetzung des Operationellen Programms des Bundes Herausforderung und Verpflichtung zugleich. Die Offenheit und Akzeptanz bei den Programmverantwortlichen, Gender Mainstreaming und Gender Budgeting auf allen Ebenen der Programmumsetzung zu implementieren, wurde dabei unterstrichen. Das Jahr 2010 markiert die Halbzeit der aktuellen ESF- Förderperiode. Zugleich werden in Form der EU2020- Strategie bereits die Vorkehrungen für die künftige Christiane Westphal, Europäische Kommission, und Prof. Dr. Sigrid Betzelt, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, im Gespräch Die gegenwärtige Entwicklung der Arbeitsmarktsituation von Frauen kennzeichnet jedoch einen problematischen Trend: Ein Blick allein auf die Beschäftigtenquote von Frauen (62,5 Prozent) verbirgt den Zuwachs an prekären Beschäftigungsverhältnissen. Frau Prof. Dr. Sigrid Betzelt (Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin) erläuterte eindrücklich, in welchem Ausmaß (nicht nur) Frauen von so genannter atypischer Beschäftigung betroffen sind. Das Arbeitszeitvolumen nimmt ab, und nach den Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) arbeiten 57 Prozent der Frauen in (nicht immer freiwilliger) Teilzeit, in Mini-Jobs oder anderen untertariflichen Beschäftigungsverhältnissen (Männer 17 Prozent). Noch gravierender ist der Anteil von Frauen im Niedriglohnbereich mit 69 Prozent (SOEP). Eine besondere Berücksichtigung von Frauen in den arbeitsmarktpoli- C Agentur für Gleichstellung im ESF
Tagungsbericht tischen Maßnahmen wäre vor diesem Hintergrund mehr als angebracht. Eine Analyse der entsprechenden Statistiken zeigt jedoch auch hier eine Benachteiligung von Frauen: Die ohnehin problematischen Förderzielquoten von Frauen werden seit Jahren nicht erfüllt. Arbeitsmarktnahe Maßnahmen werden vorwiegend an Männer vermittelt, und die Bedarfsgemeinschaft im Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) spiegelt in widersprüchlicher Weise das Ein-Ernährer-Modell. orientiert. Das Aufgabenspektrum umfasst alle Bereiche des ESF auf Bundesebene und wird mittels arbeitsmarktpolitischer Analyse, Beratung, Wissensmanagement, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit bearbeitet. Das Gender Budgeting wird ebenfalls von der Agentur umgesetzt. Kann der ESF in Anbetracht dieser Ausgangslage wirklich einen messbaren Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter leisten? Frau Birgitta Berhorst (Referentin im BMAS, ESF-Fondsverwaltung) schilderte die vielfältigen Anknüpfungspunkte, die der ESF auf europäischer, aber auch auf Bundesebene bietet. Im ESF-Bundesprogramm ist Gender Mainstreaming im Rahmen einer Doppelstrategie aus integrativem Ansatz und spezifischen Maßnahmen verankert. Als neues Instrument wird Gender Budgeting erstmals erprobt. Darüber hinaus sind (derzeit) mehr als zehn ESF- Programme dem Thema der Gleichstellung der Geschlechter gewidmet. Darunter vor allem die Bundesinitiative zur Frauenförderung in der Privatwirtschaft gleichstellen (BMAS), die das Ziel der wirtschaftlichen Unabhängigkeit von Frauen unmittelbar aufgreift. Nachlese Die Präsentationen der Rednerinnen finden Sie auf der Website der Agentur unter dem Link /121.html Diese programmatischen Ansätze, sowohl im ESF-Verfahren als auch innerhalb der Einzelprogramme in den beteiligten Ministerien, bilden die Voraussetzungen für den Einsatz der Agentur für Gleichstellung im ESF. Frau Henriette Meseke (Leiterin Agentur für Gleichstellung im ESF) erläuterte das Konzept der Agentur, das sich systematisch an den beiden Strängen der Integration von Gender Mainstreaming, sowohl auf Ebene der Verfahren als auch auf Ebene der jeweiligen Fachpolitiken, Obgleich die Agentur für Gleichstellung im ESF erst im Jahr 2009 beauftragt wurde also zwei Jahre nach dem Beginn der jetzigen Förderperiode sind umfangreiche Aktivitäten vor allem mit den Programmverantwortlichen in den fünf beteiligten Ministerien gestartet. Das Stichwort heißt: Herstellung von Kohärenz der Gender Mainstreaming-Umsetzung im ESF-Zyklus. Das Modell, das Frau Renate Wielpütz (Agentur für Gleichstellung im ESF) nun präsentierte, mag vielen Akteur/innen bereits bekannt sein: Nur wenn von der Analyse der Ausgangslage, über die Zielformulierung, die Operationalisierung, die Umsetzung, die Begleitung und die Evaluierung alle Verfahrensschritte nahtlos und mit entsprechender Fach- und Gender-Kompetenz umgesetzt werden, kann Gender Mainstreaming gelingen. Und nur dann können gleichstellungspolitisch wirksame Effekte erzielt werden. Der anschließende illustrierte Rundgang durch den Programmzyklus veranschaulichte, welche konkreten Instrumente zum jeweiligen Verfahrensschritt bisher erarbeitet wurden und in welcher Weise dies für die gleichstellungspolitische Ausrichtung der Programme nützlich war. C Agentur für Gleichstellung im ESF
Tagungsbericht Einen anschaulichen Einblick in die Aktivitäten und Erfahrungen der Gender Mainstreaming Umsetzung gaben Herr Jens Hofmann (BMBF), Herr Joern Stußnat (BMWi), Frau Eva-Maria Wilke (BMVBS), Frau Bettina Wegner (BAGFW), Herr Dr. Philipp-Laurenz Rogge (BMFSFJ), Herr Benno Savioli (Agentur für Geichstellung im ESF) und Herr Peer Gillner (Bundesevaluation, SÖSTRA). Eine geschlechterdifferenzierte Problemanalyse ist nach wie vor kein Standard in den ESF-Programmen. Die Expertisen, die die Agentur zu ausgewählten Fachpolitiken erstellt, befähigen Programmverantwortliche, sich mit gleichstellungsrelevanten Aspekten auseinanderzusetzen und darauf aufbauend die gleichstellungspolitische Ausrichtung der Programme zu verbessern. Kriterien zur Begutachtung von Anträgen etwa können hierbei wichtige Instrumente sein, wie auch Standards zur Gleichstellung in der Evaluation. Auch wenn Programme bereits gestartet sind, gibt es Möglichkeiten, im laufenden Verfahren der Umsetzung zu steuern. Ergebnisse des Gender Budgeting ermöglichen zusätzlichen Informationsgewinn, um die Programmergebnisse über das Monitoring zu kontrollieren. Und letztlich trägt eine Evaluation des ESF-Bundesprogramms unter Gender Mainstreaming-Aspekten mit dazu bei, systematisch Leerstellen zu identifizieren, um die kommende Förderperiode noch besser zu planen. Frau Susanne Strehle (Referatsleiterin, BMAS, EF 2) fasste pointiert die Ergebnisse und Erkenntnisse der Tagung zusammen und hob die Bedeutung der neuen Förderperiode hervor: Auch wenn das Tempo der Gleichstellungspolitik langsam ist und die Ausgangslagen schwieriger werden, soll der ESF ab 2014 einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern leisten. Die Implementierung von Gender Mainstreaming in der jetzigen Förderphase setzt hierfür bereits jetzt neue Standards. C Agentur für Gleichstellung im ESF 5
CoP on GM ESF-Lernnetzwerk Gender Mainstreaming: CoP on GM Die Community of Practice on Gender Mainstreaming (CoP on GM) ist ein EU-Lernnetzwerk, in dem sich Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Mitgliedstaaten zur Umsetzung von Gender Mainstreaming im ESF austauschen. Die Agentur für Gleichstellung im ESF ist Mitglied in der CoP on GM. Ziel der CoP on GM ist es, den gleichstellungspolitischen Doppelansatz der EU nachhaltig im ESF der Mitgliedstaaten zu verankern und die Integration der Gender Mainstreaming-Strategie in die Verfahren und thematischen Prioritäten des ESF zu fördern. Die Community of Practice on Gender Mainstreaming Die von 2010 bis 2013 geförderte European Community of Practice on Gender Mainstreaming (CoP on GM) setzt sich zusammen aus Akteur/innen der Fondsverwaltungen und zwischengeschalteten Stellen aus 13 Mitgliedstaaten: Schweden (Leitung der CoP), Finnland, Estland, Belgien (FR und FL), Deutschland, Land Bremen, Polen, Tschechische Republik, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal. Im Folgenden möchten wir Ihnen die Community of Practice on Gender Mainstreaming kurz vorstellen und einen Überblick über die gegenwärtigen und geplanten Aktivitäten geben. Auf unserer Website werden wir künftig regelmäßig über die CoP on GM berichten. Transnationale Aktivitäten im ESF Transnationale Programme und Netzwerke haben im ESF eine lange Tradition. In der gegenwärtigen Förderperiode kooperieren nicht nur Projekte transnational miteinander. Auch der Austausch zwischen den ESF-Fondsverwaltungen zu bewährten Praktiken, Strategien und Ansätzen wird gefördert. Für die in den ESF-Strukturen arbeitenden Akteur/innen wurden Lernnetzwerke etabliert, die als Community of Practice zu verschiedenen ESF-Themenschwerpunkten oder ESF-Verfahren zusammenarbeiten. Diese Lernnetzwerke sind grundsätzlich für alle Mitgliedstaaten offen und beinhalten zum Beispiel Studienbesuche, Peer Reviews, Workshops, Politikforen oder gemeinsame Projektaufrufe. Arbeitsweise der CoP on GM Communities of Practice (CoP) werden definiert als Gruppen von Menschen, die ein gemeinsames Anliegenhaben und gemeinsam Probleme lösen möchten. Die CoP on GM arbeitet in konzentrischen Zirkeln, die eine unterschiedliche Intensität der Mitarbeit ermöglichen: Die Steuerungsgruppe, die sich überwiegend aus Vertreter/innen von Fondsverwaltungen zusammensetzt, ist neben dem schwedischen Sekretariat verantwortlich für Entscheidungen und Strategien der CoP (zum Beispiel für politische Impulse auf EU-Ebene oder Veranstaltungen in den Mitgliedstaaten). Sie repräsentiert gleichzeitig die ESF-Arbeitsgruppe, die sich der Integration von Gender Mainstreaming in den ESF-Zyklus widmet. Thematische Arbeitsgruppen (zum Beispiel zum Gender Pay Gap, zu Bewusstseinsbildung und Interessensvertretung, Gender Mainstreaming in der Evaluation oder Training und Beratung) werden geleitet von der Vertreterin eines Mitgliedstaates bzw. einer Region. Die Arbeitsgruppenergebnisse, good practice-ansätze, Methoden und Instrumente werden auf der Website der CoP on GM veröffent- licht oder sind Gegenstand von Tagungen, Seminaren oder Workshops. Expert/innen oder Netzwerke zu speziellen Themen werden partiell in die Arbeit der CoP einbezogen, zum Beispiel in Veranstaltungen. C Agentur für Gleichstellung im ESF 6
CoP on GM Geplante Aktivitäten der CoP on GM Veranstaltungen der CoP on GM Folgende Aktivitäten sind geplant: Baseline study zum gegenwärtigen Stand der Um- setzung von GM im ESF der beteiligten Mitglied- staaten und Regionen, die der Identifikation von good practice -Ansätzen, aber auch der Probleme und Nadelöhre bei der Implementierung von Gender Mainstreaming in den ESF dient. Entwicklung und modellhafte Umsetzung eines capacity building -Programms für an der CoP on GM beteiligte ESF-Akteur/innen und Fondsverwalter/innen. Entwicklung und Verstetigung eines EU-weiten Netzwerkes von GM-Kontaktstellen im ESF, die als change agents in den ESF-Verwaltungen agieren und der Nachhaltigkeit des Lernnetzwerkes dienen sollen. Sammlung, Entwicklung oder Adaptierung von Strategien, Ansätzen, Methoden und Instrumenten, die zur kohärenten Umsetzung von GM in den ESF- Verfahren und -Prioritäten beitragen und deren Publikation auf der Website der CoP on GM. Entwicklung von Qualitätsstandards für die Um- setzung von Gender Mainstreaming im ESF der Mit- gliedstaaten und der EU-Kommission. Die CoP on GM plant eine Reihe von Veranstaltungen zu Gender Mainstreaming im ESF-Verfahren oder zu den ESF-Prioritäten. 2011 soll zum Beispiel in Deutschland eine Veranstaltung zu Gleichstellung und Gender Mainstreaming in der kommenden Förderperiode sowie in Schweden eine Fachtagung zu unterschiedlichen Gender Mainstreaming-Unterstützungsstrukturen im ESF der Mitgliedstaaten stattfinden. Zielgruppe solcher Veranstaltungen sind die Akteur/innen der Fondsverwaltungen und der umsetzenden Stellen. 2012 wird ein Policy Forum zu Gender Mainstreaming im ESF stattfinden, dessen Zielgruppe politische Entscheidungsträger/innen der EU-Kommission, des EU- Parlamentes und der Mitgliedstaaten sein werden. Kontakt Sabina Schlinke Vertreterin des BMAS in der CoP on GM sabina.schlinke@bmas.bund.de Bengt Nilsson Projektmanager CoP on GM, Schweden bengt.nilsson@arbetsmiljoforum.se Website der CoP on GM: www.gendercop.eu C Agentur für Gleichstellung im ESF 7
Impressum Herausgegeben von der Agentur für Gleichstellung im ESF im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales Berlin, 2010 C Fotos von Andreas Schöttke Agentur für Gleichstellung im ESF Lohmühlenstraße 65-12435 Berlin Tel:+49 30 53 338-948 - E-Mail: office@esf-gleichstellung.de Wenn Sie aus dieser Publikation zitieren möchten, bitte mit genauer Quellenangabe. C Agentur für Gleichstellung im ESF