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Transkript:

Katrin Keller Von: EXC_V_Wirtschaft-Inklusiv-Newsletter <newsletter@wirtschaft-inklusiv.de> Gesendet: Dienstag, 20. Dezember 2016 15:03 An: Diebe, Iris Betreff: Wirtschaft inklusiv Newsletter 9 Ein Projekt der Bundesarbeitsgemeinschaft ambulante berufliche Rehabilitation e.v. Newsletter Editorial Dienstag, 20. Dezember 2016 1. Veranstaltungen - Wirtschaft inklusiv ist und wird gefragt 2. Wirtschaft inklusiv präsentiert Wandkalender 2017 Wir brauchen alle! - Sechs Illustratoren widmen sich dem Thema Arbeit und Inklusion 3. Sammlung Gute Praxis in Unternehmen - da geht mehr als Sie denken vorgestellt 4. Beratungskompass Inklusion online - Erweiterung der Internetpräsenz unter www.beratungskompass-inklusion.de 5. Wirtschaft inklusiv praktisch - Berichte aus dem Alltag o Nora Fasse von der BDA blickt hinter die Kulissen von Wirtschaft inklusiv o Netzwerk und Expertenforum Runder Tisch in der Oberpfalz o Dialog mit Unternehmen beim Runden Tisch in Reutlingen o Thüringer Wirtschaftsminister informiert sich bei Wirtschaft inklusiv o Salzgitter Flachstahl AG lädt Runden Tisch von Wirtschaft inklusiv ein Editorial Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Abonnenten unseres Newsletters, seit fast drei Jahren sind die Berater und Inklusionslotsen des Projektes Wirtschaft inklusiv im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unterwegs, um mehr Betriebe und Unternehmen für Inklusion zu gewinnen.

Wir freuen uns, Ihnen heute einen besonders vielfältigen Einblick in unsere Arbeit zu geben. Die Beispiele aus dem Alltag der Berater legen diesmal den Fokus auf unsere Runden Tische, mit denen wir unsere Beratungsarbeit regelmäßig ergänzen. Mit diesem Format kleiner Veranstaltungen in einem persönlichen Rahmen, die als Netzwerk und Expertenforum fungieren, unterstützen wir die Etablierung eines verlässlichen und stabilen Arbeits- und Kommunikationszusammenhang von Arbeitgebern zur Inklusion. Regelmäßig gelingt es dabei, Unternehmen und Betriebe für die Ausrichtung der Runden Tische zu gewinnen. Mit der Sammlung Gute Praxis zeigen wir Betrieben und Unternehmen ungewöhnliche und auch überraschende Beschäftigungsverhältnisse von Menschen mit einer Schwerbehinderung - zum Beispiel eine Mediengestalterin für Bild und Ton, die gehörlos ist. Überkommene Vorstellungen von eingeschränkten Beschäftigungsmöglichkeiten können so erweitert werden. Online ist seit kurzem unser Beratungskompass, mit dem wir übersichtlich und klar strukturiert die wichtigsten Informationen für Betriebe und Unternehmen zum Thema Inklusion zusammengestellt haben Und etwas Besonderes zum Schluß: mit dem Kalender Wir brauchen alle! zeigen wir neue Bilder der Inklusion, die wir in die Unternehmen tragen, geschaffen von sechs unterschiedlichen Illustratoren - lassen Sie sich überraschen! Herzliche Grüße, Manfred Otto-Albrecht Projektleiter. 1. Veranstaltungen - Wirtschaft inklusiv ist und wird gefragt Unsere Erfahrungen, Arbeitsergebnisse und Empfehlungen sind gefragt, und wir freuen uns über die unterschiedlichsten Zusammenhänge und Fachveranstaltungen, bei denen wir aus der Sicht der Wirtschaft zum Thema Inklusion im ersten Arbeitsmarkt berichten und diskutieren können. Hier beispielhaft einige dieser Veranstaltungen: 17.5.2017, Hamburg Vortrag auf der Fachtagung des Projektes dual & inklusiv zur Teilhabe beim Übergang Schule-Beruf vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung 14.03.2017, Köln

Vortrag bei den Hochschultagen 2017 unter dem Thema Respektive Bilanz und Zukunftsperspektive der Integration durch Bildung, Arbeit und Beruf in der Region der Universität Köln 8.12.2016 und 27.10.2016, Reinfeld Vortrag beim Seminar Rechts- und Verwaltungsfragen der Rehabilitation Schwerpunkt: Teilhabe am Arbeitsleben, Deutsche Rentenversicherung Bund 18.10.2016, Hamburg Informationsveranstaltung und Fachaustausch mit dem Integrationsamt der Stadt Hamburg 15.09.2016, Hamburg Vortrag beim Kick-off des Verbundprojektes e-regiowerk Zukunftsfähige, gesundheitsförderliche Kompetenzentwicklung im HandWerk durch Regionale Vernetzung (e-regiowerk) der Universität Hamburg 25.08.2016, Köln Vortrag beim PROMI-Netzwerktreffen 2016 des Projekts PROMI Promotion inklusive der Universität Köln 22.06.2016, Berlin Vortrag beim Workshop Inklusiver Arbeitsmarkt und Fachkräftesicherung im Rahmen der Demografiestrategie der Bundesregierung 30.5.16, Berlin Vortrag bei der Fachtagung Selbstbestimmt und mittendrin das Bundesteilhabegesetz kommt! der SPD-Bundestagsfraktion

2. Wirtschaft inklusiv legt Kalender Wir brauchen alle! vor - Sechs Illustratoren setzen sich mit dem Thema Inklusion und Arbeit auseinander. Pünktlich zum Jahreswechsel legt Wirtschaft inklusiv einen Kalender 2017 vor, der sich dem Thema Inklusion und Arbeit widmet - und das auf eine kreative, ungewöhnliche und spannende art und Weise! Der Kalender illustriert und kommuniziert unser Leitbild Wir brauchen alle!. Es ist vor allem gedacht für Unternehmen und Betriebe, als Dank für ihre inklusiven Anstrengungen, als Anregung, Ermunterung und Ermutigung nicht nachzulassen,

als Anlass, um sich über das Thema (und die Bilder) auszutauschen, als Chance, sich auf neue Bilder der Inklusion einzulassen und als Anker im Alltag, damit das Thema nicht untergeht. Dazu wurden sechs unterschiedliche Illustratoren gebeten, eigens Illustrationen zu diesem Thema zu erstellen, den Aspekt der Vielfalt aufzugreifen und auf ihre jeweils eigene art das Thema Inklusion und Arbeit in Illustrationen zu übersetzen. Herausgekommen ist ein Kaleidoskop persönlicher Betrachtungen, eine lückenhafte, subjektive Zustandsbeschreibung existierender Inklusion, und eine ästhetische Vielfalt der Stile, Motive, Formen, Farben und Bildideen. Der Kalender ist so vielfältig und bunt wie die Inklusion und das Leben. 3. Sammlung Gute Praxis in Unternehmen - da geht mehr als Sie denken vorgestellt.

Mit der Sammlung Gute Praxis in Unternehmen - da geht mehr als Sie denken zeigen wir Betrieben und Unternehmen ungewöhnliche und auch überraschende Beschäftigungsverhältnisse von Menschen mit einer Schwerbehinderung. Eine gehörlose junge Frau als Mediengestalterin für Bild und Ton? Ein Kollege mit Tourette-Syndrom in der Kundenberatung? Und und und. Die Sammlung macht deutlich, dass über die typischen Arbeitsfelder von Menschen mit einer Behinderung hinaus viel mehr geht : mit Knowhow und einer kompetenten und verlässlichen Unterstützung erschließen sich viele Beschäftigungsmöglichkeiten, an die man normalerweise bei der Beschäftigung von Menschen mit einer Behinderung nicht denkt.

Exemplare der Infomappe Gute Praxis in Unternehmen da geht mehr als Sie denken können Sie per E-Mail bei uns anfordern. 4. www.beratungskompass-inklusion.de ist online. Seit kurzem ist unter der URL www.beratungskompass-inklusion.de der Beratungskompass online als Ergänzung unserer Internetpräsenz. Die wichtigsten Informationen für Betriebe zur Inklusion, klar strukturiert, übersichtlich präsentiert, kompetent und dennoch überschaubar aufbereitet - damit wollen wir Arbeitgebern ein zusätzliches Instrument liefern, mit dem sie im Alltag eine kurze erste Information zu wichtigen betrieblichen Fragen erhalten, schnell, unkompliziert und unabhängig von unseren persönlichen Beratungen und dem Besuch unserer Veranstaltungen. Den Beratungskompass werden wir stetig weiterentwickeln, überarbeiten, verbessern und optimieren. 5. Wirtschaft inklusiv praktisch Wirtschaft inklusiv ist unmittelbar und ausschließlich für die direkte Unterstützung des Arbeitgebers zuständig. Mit persönlichen Beratungen, Vernetzung von Betrieben und Fachleuten, Runden Tischen, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit gewinnen wir Unternehmen für mehr Inklusion. Auf unserer Homepage finden Sie unter dem Punkt Aktuelles rund 200 konkrete Berichte und Fallbeispiele aus unserer täglichen Arbeit. Hier beispielhaft ein paar Meldungen der letzten Tage: 5.1. BDA-Referentin Nora Fasse zu Besuch bei einer Beratung des Unternehmens KIND Hörgeräte in Großburgwedel

Von links nach rechts: Inklusionslotsin Petra Künsemüller, Ausbildungsleiterin KIND Dr. Sonja König sowie Referentin Arbeitsmarkt der BDA Nora Fasse Wie sieht eigentlich die Beratungsarbeit von Wirtschaft inklusiv im Alltag aus - das fragte sich kürzlich Nora Fasse, Referentin Arbeitsmarktpolitik bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Sie griff zum Hörer, rief bei Wirtschaft inklusiv an und zum nächsten passenden Termin begleitete sie die Beraterin Petra Künsemüller vom Team in Niedersachsen bei der Beratung des Unternehmens KIND in Großburgwedel und konnte sich einen persönlichen Eindruck von dem verschaffen, was arbeitgeberorientierte Beratung zur Inklusion bedeutet. Was bewegt Arbeitgeber, sich mit dem Thema Inklusion zu beschäftigen? Was funktioniert bereits? Wo gibt es noch Schwierigkeiten und Entwicklungsfelder? Wie sieht die praktische Beratungsarbeit aus? Welche Unterstützung brauchen die Unternehmen und welchen Beitrag dabei leistet Wirtschaft inklusiv? Im Beratungsgespräch, an dem nicht nur die KIND-Personalleiterin Sandra Bierod- Bähre, sondern zusätzlich auch Dr. Sonja König, Leiterin der Abteilung Nachwuchskräftegewinnung und -qualifizierung teilnahm, wurden all diese Fragen geklärt. Zudem konnte Nora Fasse auch das Engagement der BDA zur Inklusion vorstellen und erläutern, so dass sie einen qualifizierten Eindruck vom Stand der Inklusion in den Betrieben und von der Arbeit von Wirtschaft inklusiv gewann und mitnehmen konnte nach Berlin. 5.2. Runder Tisch Inklusion als Netzwerk und Expertenforum für Arbeitgeber - Unternehmen richten Veranstaltungsreihe von Wirtschaft inklusiv in der Oberpfalz aus.

Insgesamt zehn mal fand in der Oberpfalz der Runde Tisch Inklusion statt: jedesmal an einem anderen Ort, und jedesmal richtete ein anderer Betrieb die Veranstaltung für Wirtschaft inklusiv aus - diese Nähe zu den Arbeitgebern ist ein zentraler Erfolgsfaktor für das Projekt. Im Mittelpunkt standen bei den Veranstaltungen immer wieder auch die Hinweise auf die bestehenden Förderungen und Unterstützungleistungen, die vielen Betrieben nicht bekannt sind, die aber ein wichtiger Baustein für die betriebliche Inklusion sind. Damit konkrete Fragen zu Leistungen zur Teilhabe direkt geklärt werden könnnen, nahmen regelmäßig auch Vertreter des Integrationsamtes, der Agentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung teil, unter anderem Josef Angerer von Integrationsamt Regensburg und Regina Ram von der Agentur für Arbeit in Regensburg/Kelheim. 5.3. Runder Tisch Inklusion in Baden- Württemberg etabliert und zu Gast im Unternehmen Erbe Elektromedizin GmbH (Tübingen). Auch in Reutlingen veranstaltet Wirtschaft inklusiv in Kooperation mit der Agentur für Arbeit und dem Integrationsfachdienst den Runden Tisch Inklusion. Am 13.10.2016 beispielsweise informierten sich Arbeitgeber über Möglichkeiten der Beschäftigung und Ausbildung von Menschen mit Behinderung bei der Firma Erbe Elektromedizin GmbH in Tübingen. Unternehmensvertreter aus Dienstleistung, Einzelhandel, Handwerk und Industrie waren der Einladung gefolgt. Als Experte stand Ihnen Professor Jo Jerg von der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg zur Verfügung, der von Wirtschaft inklusiv eigens für die Veranstaltung gewonnen worden war und der die Unternehmen insbesondere über die Teilhabemöglickeiten junger Menschen mit einer Behinderung informierte. 5.4. Thüringer Wirtschaftsminister informiert sich bei Wirtschaft inklusiv

Minister Tiefensee (rechts) im Gespräch mit dem Inklusionslotsen des Bildungswerks der Thüringer Wirtschaft, Jörg-Peter Sommer (links). Am 13. Oktober 2016 besuchte Thüringens Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft Wolfgang Tiefensee den Informationsstand von Wirtschaft inklusiv anlässlich einer Veranstaltung zum Tag des weißen Stocks - Tag der Inklusion in Weimar. Begleitet wurde er dabei vom Beauftragten der Thüringer Landesregierung für Menschen mit Behinderung, Herrn Joachim Leibiger. Beide informierten sich ausführlich über das Projekt und die bisherigen Erfolge und nahmen die Infosammlung Gute Praxis sowie den Zwischenbericht des Projektes mit. 5.5. Runder Tisch Inklusion auch in Niedersachen - Die Salzgitter Flachstahl AG war Gastgeber zum Thema Psychische Erkrankungen

Auf großes Interesse stieß der Runde Tisch in der Region Braunschweig am 16. November 2016 - insgesamt 24 Gäste folgten der Einladung zur Salzgitter Flachstahl GmbH. Unternehmensvertreter, Fachleute und Kooperationspartner trafen sich zum Erfahrungsaustausch und informierten sich anhand verschiedener Fachbeiträge über das Thema Psychische Erkrankungen und die Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung. Wirtschaft inklusiv hatte Experten der Deutschen Rentenversicherung und der Agentur für Arbeit als Referenten und Gesprächspartner gewonnen. Zudem informierte eine Vertreterin des örtlichen Integrationsfachdienstes über Fragen zur Beschäftigung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Die Gäste nahmen anschließend noch an einer Führung durch den Fachbereich Technisch-Soziale Dienste der Salzgitter Flachstahl GmbH teil, in dem rund 300 Rehabilitanden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Schwerbehinderung in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden: von der Wäscherei oder dem Sicherheitsdienst über Grünflächenpflege und Tischlerei bis hin zur eigenen Druckerei.

Impressum Bundesarbeitsgemeinschaft ambulante berufliche Rehabilitation e. V. Wirtschaft inklusiv Spohrstraße 6, 22083 Hamburg Redaktion: Manfred Otto-Albrecht Sie möchten den Wirtschaft inklusiv Newsletter abbestellen? Bitte folgen Sie diesem Link.