Vgl. Bundesrepublik Deutschland km 2 82,1 Mio./230 je km 2. Hocharabisch (Amtssprache) Syrisches Arabisch Kurdisch Aramäisch.

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Transkript:

Statistik Fläche: 185.180 km 2 EinwohnerInnen: 20,9 Mio./112 je km2 (Stand 2011) Syrer Palästinenser Iraker ethnische Minderheiten: Kurden, Armenier, etc. Vgl. Bundesrepublik Deutschland 357.375 km 2 82,1 Mio./230 je km 2 Sprachen: Religionszugehörigkeit: Hocharabisch (Amtssprache) Syrisches Arabisch Kurdisch Aramäisch 74 % Sunniten 12 % Alawiten 10 % Christen 2 % Schiiten

Wirtschaft Tourismus Der internationale Tourismus beschränkte sich vor dem Bürgerkrieg auf Kultur- und Sprachtouristen. Landwirtschaft Die Landwirtschaft konnte unter günstigen Bedingungen bis zu einem Drittel der Wirtschaftsleistung ausmachen und ist für das Land besonders wichtig. Syrien verfügt über 6Millionen Hektar landwirtschaftlich nutzbares Gebiet und über 8,3Millionen Hektar Weideland. In der Landwirtschaft sind 30Prozent aller Erwerbstätigen des Landes beschäftigt. Industrie Erdöl, Textilien und Nahrungsmittel waren Syriens Hauptexportgüter, die jedoch nicht ausreichten, das leichte Handelsbilanzdefizit auszugleichen. Ob Ölförderung, Bergbau oder Textilindustrie: Der Krieg hat Syriens Ökonomie zu Grunde gerichtet. Die Wirtschafthat sich innerhalb der letzten fünf Jahre zu einerkriegswirtschaft entwickelt. Die Korruptionhat noch größere Ausmaße angenommen. Geld verdienen im Wesentlichen nur noch Schmuggler und Schwarzhändler.

Tourismus Syrien, einst Perle des Orients, übervolle Schatztruhe mit Tausenden Kulturdenkmälern zählte zu den schönsten und begehrtesten Reisezielen des Mittleren Ostens. Viele der nicht selten mehr als 2000 Jahre alten Denkmäler zählen zum Weltkulturerbe Fast neun Millionen Touristen reisten noch im Jahr 2010 nach Syrien. Seit Ausbruch des Bürgerkrieges ist der Tourismus zum Erliegen gekommen. 2015 fiel die antike Oasenstadt Palmyra in Zentral-Syrien in die Hände der Terrormiliz IS, die große Teile der Anlage sprengten. Das Minarett der im Jahr 715 erbauten Umayyaden-Moschee bei Aleppo stürzte im Jahr 2013 infolge der Kämpfe ein. Die berühmte Kreuzritterburg des Johanniter-Ordens an den Ausläufern des Alawitengebirges nahe der Grenze zum Libanon wurde ebenfalls schwer beschädigt.

Landwirtschaft Der andauernde Konflikt wirkt sich verheerend auf Landwirtschaft, Nahrungsmittelproduktion, Transport und Preise aus. Es fehlen mehr als 800.000 Tonnen Weizen, um den Jahresbedarf im Land zu decken. Viehzucht stark beeinträchtigt Die Geflügelzucht ist um 50 Prozent zurückgegangen. Dies trifft die Menschen besonders hart, da Geflügel eine der kostengünstigsten Proteinquellen in derlokalen Kücheist. Da Impfstoffe und Medikamente ausgehen, ist auch die Versorgung der Tiere ist stark eingeschränkt. Nahrungsmittel kommen vom Feld nicht auf die Teller Kraftstoffengpässe und die schlechte Sicherheitslage erschweren den Nahrungsmitteltransporterheblich. Obst und Gemüse verderben. Weizenüberschüsse bleiben im Nordosten des Landes zurück, während im Westen Syriens Mehl zum Backen der Brote fehlt. Nahrungsmittelpreise drastisch gestiegen Familien geben heute zwischen 50 und 80 % ihres Einkommens für Nahrungsmittel aus. Sechs Jahre Bürgerkrieg haben die syrische Wirtschaft und die Fähigkeit der Menschen, lebenswichtige Güter wie Nahrung zu kaufen, zerstört

Industrie Die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnen damit, dass der Wiederaufbau Syriens bis zu 200 Milliarden US-Dollar kosten könnte. Vor allem die Infrastruktur hat gelitten:straßen, Brücken, Wasser-und Stromnetze sind in einigen Teilen des Landes komplett zerstört. Der IWF geht davon aus, dass es -wenn der Krieg morgen aufhört -etwa 20 Jahre dauern würde, bis das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Syrien wieder auf Vorkriegsniveau ist. Der Wiederaufbau benötigt grundlegende internationale Hilfe. Ölraffinerie in Homs

Politisches System Staatsform (offiziell):sozialistisch-volksdemokratischer Staat; Präsidialregime Staatsoberhaupt:Präsident Bashar al-assad, zuletzt am 03.03.2014 im Amt bestätigt); Amtszeit sieben Jahre (keine Begrenzung). Parlament:Volksversammlung; 250 Abgeordnete; letzte Wahl: 13.04.2016 (Wahl fand nicht in allen Landesteilen statt, Syrer im Ausland waren von Teilnahme ausgeschlossen); Dauer der Legislaturperiode: vier Jahre. Regierungspartei:Blockparteien der "Nationalen Fortschrittsfront" unter Führung der Baath-Partei; nennenswerte Oppositionsparteien sind nicht zugelassen. Opposition:International hat sich die Nationale Koalition der Syrischen Revolutions-und Oppositionskräfte als bisher breiteste politische Oppositionsplattform etabliert und wurde von 130 Staaten, darunter auch Deutschland, am 12.12.2012 in Marrakesch als legitimer Vertreter des syrischen Volkes politisch anerkannt Am 16.05.2016 wurde Dr. JawabAbu Hatabvon der Generalversammlung der Nationalen Koalition zum neuen Premier der sogenannten syrischen Übergangsregierung gewählt.

Menschenrechtslage Nach einem Bericht von Human RightsWatch 2012 setzt die syrische Regierung systematisch Folter ein, im Sinne von Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte (Navi Pillay) verlangt die Verfolgung dieser Verbrechen vor dem Internationalen Strafgerichtshof. Die Verantwortlichen der Folterzentren stehen auf der Sanktionsliste der Europäischen Union gegen Syrien. Amnesty International dokumentierte während des Bürgerkrieges in Syrien zahlreiche außergerichtliche Massenhinrichtungen von Zivilisten. Seit 2011 sind nach Schätzungen des Amnesty- Rechercheteams 17.723 Menschen in syrischen Gefängnissen ums Leben gekommen.

Politik Ab März 2011 kam es zu Protesten gegen die Regierung Assads, die sich im Laufe der Monate zu einem Bürgerkrieg entwickelten. Seit Beginn des Krieges wurden 400.000 Menschen getötet, schätzte im April 2016 der Sondergesandte der UN für Syrien, Staffan de Mistura. Rund 11,6 Millionen Syrer sind innerhalb oder außerhalb Syriens auf der Flucht. Dabei wurden mehrere Massaker, gleichermaßen an der oppositionellen wie auch der regierungstreuen Zivilbevölkerung und auch vielerorts an Bediensteten öffentlicher Einrichtungen verübt. Jeder zehnte Syrer wurde nach UN-Angaben getötet oder verletzt, 85 Prozent leben in Armut, die Hälfte der Einwohner ist auf der Flucht. Syrer, die im Grenzgebiet in einem Lastwagen Schutz vor der Kälte suchen Bunyamin Aygun/dpa Einwohner von Aleppo inspizieren ihre zerstörten Häuser. Abdalrhman Ismail/Reuters

Bürgerkrieg: Die zunächst friedlichen Proteste der Bevölkerung für Freiheit und ein Ende der Assad- Diktatur sind im Laufe des Jahres 2011 durch den Einsatz brutaler Gewalt des Regimes gegen die Bevölkerung eskaliert. Es entwickelte sich ein Bürgerkrieg, in dessen Verlauf ethnische und konfessionelle Gegensätze immer stärker in den Vordergrund rückten. Russland, die Iran-nahe Hisbollah-Miliz und kurdische Kämpfer traten in den Bürgerkrieg ein. Durch die Ereignisse im Irak begünstigt, bildete sich im nordöstlichen Teil Syriens eine Einflusszone des Islamischen Staates (IS) heraus, der heute von der internationalen Anti-IS-Koalition bekämpft wird. Auch die Terrororganisation al Kaida hat mit der Nusra- Front bzw. der JabhatFath al Sham einen Ableger, der in Syrien an den Kämpfen beteiligt ist.

Beteiligte am Syrienkrieg Syrien Islamischer Staat Russland USA Türkei Iran Al-Nusra-Front Hisbollah Saudi-Arabien Libanon Al-Qaida Volksverteidigungseinheiten Ahrar al-scham Nationale Koalition der syrischen Revolutions-u. Oppositionskräfte Huthi Islamische Front Syrische Turkmenenbrigaden Badr Organization und viele weitere Länder, Organisationen und Gruppierungen

Der Syrienkonflikt und die vergebliche Suche nach Frieden März 2011: Demonstration in Damaskus gegen die Regierung eskaliert zu einem bewaffneten Konflikt August 2013: Mehr als 1400 Menschen werden durch Chemiewaffen getötet. September 2014: USA und Verbündete bombardieren Stellungen der Terrormiliz IS Januar 2015: Nach monatelangen Gefechten befreien kurdische Kämpfer Kobane September 2015: Russland beginnt Luftangriffe in Syrien. November 2015: In Wien Einigung auf einen Friedensfahrplan, der eine Übergangsregierung vorsieht Januar 2016: Friedensgespräche in Genf, im April ohne Erfolg ausgesetzt Februar 2016: USA, Russland und wichtige Regionalmächte handeln in München eine Waffenruhe aus, die jedoch vor allem in Aleppo immer wieder gebrochen wird September 2016: USA und Russland einigen sich erneut auf einen Plan zur Durchsetzung der Waffenruhe sowie für eine politische Lösung des Konflikts. Doch die Regierung in Damaskus erklärt die Waffenruhe nach einer Woche für beendet und fliegt wieder heftige Luftangriffe Dezember 2016: Regierungstruppen nehmen die Altstadt von Aleppo ein Zu Zehntausenden fliehen Zivilisten Weitere Waffenruhe ab Ende des Monats, gegen die den Regierungstruppen später permanente Verstöße vorgeworfen werden Januar 2017: Vertreter der Regierung und der Opposition kommen auf Betreiben Russlands und der Türkei zu Verhandlungen in Astana zusammen Die Gespräche bleiben aber ohne greifbares Ergebnis Februar 2017: April 2017: Erneut Gespräche über eine politische Lösung Ende März ohne greifbare Ergebnisse beendet In Chan Scheichun kommen nach einem Luftangriff der Regierung mindestens 86 Menschen durch Giftgas ums Leben Als Reaktion greifen die USA einen Luftwaffenstützpunkt der syrischen Armee mit Raketen an

Wir begrüßen Geflüchtete aus Syrien zum Gespräch!