OED Office des eaux et des déchets 1 Wasserstrategie: Start Mitwirkung Bern, 15. Januar 2009 Barbara Egger-Jenzer, Regierungsrätin Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern 1
Ziel der Strategie: Mehr Konsens und Effizienz Definition von Grundsätzen und Zielen Grundlage zur klareren Nutzen/Schutz-Abwägung Erhöhung der Effizienz der Verfahren Setzen von Prioritäten 3 Wasserstrategie des Kantons Bern Kurzfassung Wasserversorgung Wassernutzung VOKOS 4 2
Zeitplan Wasserstrategie Prozess Begleitgruppe 2009 Grundlagen Strategie Inhalte Start Mitwirkung: 15. Januar 2010 2010 MB RRB RRB Juni 2010 5 Wasserstrategie: Start Mitwirkung Bern, 15. Januar 2009 Heinz Habegger, Vorsteher Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern 3
Wasserstrategie des Kantons Bern Kurzfassung Wasserversorgung Wassernutzung VOKOS 7 Vision 2025 Wasserversorgungsstrategie Regionale Trägerschaften Primäranlagen innerhalb eines geografischen Hauptgebietes befinden sich im Besitz einer regionalen Trägerschaft Qualität und Versorgungssicherheit jederzeit gewährleistet Überkapazitäten abgebaut Die Wasserverteilung weiterhin durch die Gemeinden 8 4
Wasserversorgungsstrategie Vision 2025 4 regionale Trägerschaften betreiben alle Primäranlagen In den Randregionen Synergien durch den gemeinsamen Betrieb der Wasserversorgungen 9 Ziele Wasserversorgungsstrategie Fokus auf Infrastruktur-Qualität Konzentration auf qualitativ und quantitativ gute Fassungen Optimierung der Infrastruktur Vereinigen der Trägerschaften von Primäranlagen Verbesserte Rechtssicherheit, falls Anlagen verlegt werden müssen Reduktion der privaten Trinkwasserversorgungen 10 5
Vision Nutzen und Schutz: mit gegenseitiger Akzeptanz Dies bedeutet künftig eine gegenseitige Akzeptanz indem die Nutzer die Sperrung von einzelnen Gewässern sowie die Schützer die konsequente Nutzung der freigegebenen Gewässerstrecken akzeptieren 11 Ziele 12 Förderung der Wassernutzung durch Transparenz bezüglich Standorten. Förderung der bedarfsgerechten Energieerzeugung (Pumpspeicherung). Neue und erneuerte Anlagen zur Wasserkraftnutzung erfüllen die Erfordernisse der nachhaltigen Entwicklung. Effiziente Nutzung des Wärmepotenzial des Grundwassers. Aufzeigen von Möglichkeiten zur Bereitstellung von Brauchwasser. 6
13 Nachhaltigkeitsbeurteilung UELT WIRTSCHAFT GESELLSCHAFT Zielbereich Biodiversität Natur und Landschaft Klima Energiequalität Wasserhaushalt Steuern, Öffentlicher Haushalt Volkseinkommen Arbeitsmarkt Investitionen Ressourceneffizienz Lärm und Wohnqualität Partizipation Kultur Freizeit Überregionale Solidarität Die Gewässerkarte ein zentrales Element 14 7
Karte: Nutzungkategorien 15 Noch verfügbares Potenzial Länge km % Pot. % Total alle Gewässer 12 602 1 747 Potenzial gering 10 590 91 Genutzte Strecken 229 278 Ungenutzte Strecken 1 783 100 1 378 100 Davon grün 573 32 547 40 Davon gelb 767 43 582 42 Davon rot 443 25 249 18 rot in Auen und Mooren 191 127 16 8
Abschätzung der möglichen Produktion Theoretische Potenzial Nutzbare Strecken (Annahme 30% bzw. 10%) Nutzbarer Abfluss 50% Wirkungsgrad 70% Mittlere Leistung 50% Mögliche Jahresproduktion grün 547 164 254 GWh/a nutzbare Strecken (Einschränkungen): technische Machbarkeit, 300 kw-grenze; in der Karte nicht bewertete Schutzansprüche und Restriktionen; Wirtschaftlichkeit Bekannte Projekte an grünen und gelben Gewässern: ~265 GWh/a Bekannte Projekte an roten Gewässern: 50 60 GWh/a 82 57 29 gelb 582 58 29 20 10 88 17 Sachplan Siedlungsentwässerung Vision Einwandfreie Ressource Wasser Trinkwasser soll ohne Aufbereitung aus Grundwasser gewonnen werden können Intelligente Massnahmen Systematisch die wirtschaftlichsten, technisch und organisatorisch besten Massnahmen identifizieren und nach Prioritäten umsetzen 18 9
Ziele Sachplan Siedlungsentwässerung Gute Qualität der Gewässer Funktionstüchtige Anlagen (durch Unterhalt) Regionalisierung des Infrastrukturmanagements (Einzugsgebiete) Schaffen von geeigneten Organisationen (die den Aufgaben gewachsen sind) Kostenwahrheit (Transparente Kostendarstellung und Umsetzung des Verursacherprinzips) Vorausschauendes Monitoring (zur Früherkennung von Problemen) 19 OED Office des eaux et des déchets 20 10