Konzept zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in der Stadt Worms PROTOKOLL

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Transkript:

Aktz: 3.05.50-02/47 Betreff: Konzept zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in der Stadt Worms Verfasser: Katharina Reinholz Datum: 18.02.2016 Tel: 06241/853-3507 Besprechung am: 16.02.2016, 18:00-21:00 Uhr Fax: 06241/853-3920 Ort: Raum 212 des Rathauses in Worms E-Mail: Katharina.Reinholz@worms.de PROTOKOLL Teilnehmer: siehe Teilnehmerliste Inhalt: 1. Veranlassung 2. Ergebnis 3. Termine und Vorbereitung 4. Anlagen Verteiler: Teilnehmer 16 Teilnehmer per E-Mail Nachrichtlich an: Dez I, II, III, IV, V Bereichsleitungen 1-7 Alle Teilnehmenden und Interessenten der AGs per E-Mail Seite 1 von 6

1. Veranlassung In der zweiten Sitzung der Arbeitsgruppe Wasser am 16.02.2016 wurden die in der ersten Sitzung gefundenen Maßnahmen diskutiert und in Maßnahmenblättern festgelegt. Es besteht bis zum 15.03.2016 für alle Teilnehmenden die Möglichkeit, die Maßnahmenblätter zu kommentieren und mit Anmerkungen versehen der Abt. 3.05 Umweltschutz und Landwirtschaft zukommen zu lassen. In dieser Sitzung fand außerdem die Wahl des Slogans für das Konzept zur Anpassung an den Klimawandel statt. Diese Wahl wird in allen Arbeitsgruppen gleichermaßen stattfinden. Reinhold Lieser, Abt. 3.05 - Umweltschutz und Landwirtschaft 2. Ergebnis Begrüßung durch Dr. Katrin Jurisch des Klima-Bündnis e.v. Katrin Jurisch stellt die Tagesordnung vor und bedankt sich bei den Teilnehmern für ihr Kommen. Alle Teilnehmenden erhalten die Tagesordnung und die Maßnahmenblätter in ausgedruckter Form als Arbeitsunterlagen. Wolfgang Hofstetter des Klima-Bündnis e.v. fasst die Ergebnisse des ersten Workshops von November 2015 zusammen und erläutert die in der ersten Phase erarbeiteten Maßnahmen. Die Ergebnisse wurden von der Abt. 3.05 - Umweltschutz und Landwirtschaft in Maßnahmenblätter geschrieben und an die Teilnehmenden der Arbeitsgruppen im Vorfeld dieses Workshops zur Durchsicht und zur Kommentierung verteilt. 13 Maßnahmen wurden erarbeitet. - 5 Maßnahmen im Handlungsbereich Wasserhaushalt - 8 Maßnahmen im Handlungsbereich Sturzfluten und Abwasserentsorgung Zwei dieser Maßnahmen wurden in den Maßnahmenblättern nicht berücksichtigt: - Dachbegrünung im B-Plan rechtlich vorschreiben: Das Thema Dachbegrünung wurde in die Maßnahmenblätter der AG Stadtplanung aufgenommen. - Engere Verzahnung der Verwaltung: Diese Idee ist ein Querschnittsthema und sollte bei allen Maßnahmen Berücksichtigung finden. Bei drei der Maßnahmen wurden geringfügige Veränderungen im Inhalt oder der Überschrift vorgenommen. Wolfgang Hofstetter, Klima-Bündnis e.v. Im nächsten Schritt werden die Maßnahmen einzeln besprochen und diskutiert. Eingebrachte Diskussionsbeiträge sind im Folgenden beschrieben und kursiv markiert. Die Maßnahmen wurden in die zwei Kategorien Informieren und Infrastruktur unterteilt. Katrin Jurisch, Klima-Bündnis e.v. Seite 2 von 6

Informieren: 1. Hochwasserpartnerschaften stärken - Die Einbeziehung von oder eine Kooperation mit den interessierten und betroffenen Industriebetrieben ist anzustreben. Es könnten gemeinsame Treffen und Übungen stattfinden. So werden Netzwerke zum Informationsaustausch geschaffen, um im Ernstfall zu wissen, was getan werden muss. - Die Hochwasserpartnerschaften beziehen sich bislang nur auf den Rhein. Für Pfrimm und Eisbach bestehen sog. Gewässerpartnerschaften entlang der Bachläufe mit ähnlicher Funktion. Wichtige Bestandteile dieser Partnerschaften sind die Verbesserung des Meldesystems entlang des Bachlaufs mit automatischer Erfassung der Pegelstände sowie die Entfernung von Hindernissen aus dem Oberlauf der Bäche, um lokale Überschwemmungen zu vermeiden. 2. Informationskampagne zum Schutz vor Starkregen - Flyervorlagen gibt es bereits aus anderen Städten, bspw. Karlsruhe - Die strengeren Regelungen zur Verantwortungsübernahme bei Umweltschäden müssen noch konkretisiert werden. - Weiterer Kooperationsparter ist der ebwo. Matthias Hugo, Grace Europe Holding GmbH Wolfgang Reich, Abt. 3.05 - Umweltschutz und Landwirtschaft; Hans-Joachim Kosubek, Bürgermeister; Klaus Feuerbach, Feuerwehr Marko Dittrich, ebwo 3. Kampagne zur Entsiegelung auf Privatgrundstücken 4. Kampagne zur Regenwasserversickerung auf Privatgrundstücken - Es wird angeregt, Maßnahmen 3 und 4 zusammenzulegen, da sie sehr ähnliche Bereiche betreffen und ähnliche Effekte haben. Michael Körner, SGD Süd 5. Kampagne zum Schutz vor Hochwasser - Es wird diskutiert, ob private Hochwassersicherungsmaßnahmen im B- Plan festgeschrieben werden können. Antwort der SGD: Nein, nur Informieren, Beraten und Empfehlen sind möglich. 6. Wasserwehr ausbauen - Es besteht das Problem, dass die Bereitschaft zur Übernahme ehrenamtlicher Tätigkeiten immer weiter zurück geht. Infrastruktur: 7. Außengebietsentwässerung in Kooperation mit der Landwirtschaft - Hier besteht das Problem, dass die Landwirte kein Land abgeben wollen.trotzdem ist man auf die Zusammenarbeit mit den Landwirten angewiesen. - Es sollte geprüft werden, ob Förderprogramme für Landwirte hernagezogen werden können, um die notwendigen finanziellen Anreize zu schaffen. - Ziel ist es, stetig am Ball zu bleiben und das Thema vor dem neuen Hintergrund Klimawandel und Klimawandelanpassung zu diskutieren. - Bereich 6 Planen und Bauen sollte als Kooperationspartner in der Ver- Wolfgang Reich, Abt. 3.05 - Umweltschutz und Landwirtschaft Seite 3 von 6

waltung mit aufgenommen werden. - Hier ist der Bezug zur Maßnahme Diskussionsplattformen für Naturschutz und Landwirtschaft aus dem Bereich Landnutzung herzustellen - aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse der Uni Landau oder der FH Geisenheim sollten Beachtung finden. 8. Instandhaltung von Entwässerungsgräben, evtl. Neuanlage - Unterhaltungsmaßnahen sollen unter Berücksichtigung des Naturschutzes ausgeführt werden, da Gräben Rückzugsgebiete für bestimmte Arten sind. - Gräben müssen regelmäßig kontrolliert werden, da sie sonst in Vergessenheit geraten. Matthias Hugo, Grace Europe Holding GmbH Udo Christiansen, NABU Marko Dittrich, ebwo 9. Planerische und bauliche Maßnahmen in von Sturzfluten betroffenen Gebieten 10. Retentionsräume an Pfrimm und Eisbach ausbauen - Wichtig ist, dass Hindernissse aus dem Oberlauf der Bäche entfernt werden Siehe Maßnahme Hochwasserpartnerschaften - In Worms gibt es nur noch ein Gebiet an der Pfrimm wo noch eine Retentionsmaßnahme möglich ist. Es müsste mehr am Oberlauf (außerhalb des Stadtgebiets von Worms) gemacht werden. Gebiete am Eisbach müssen noch geprüft werden, die Situation ist aber nicht so akut wie bei der Pfrimm. 11. Straßenentwässerung in Grünflächen ermöglichen - Es besteht die Idee, Teile der Blauen Perlenkette aus dem Maßnahmenkatalog der AG Stadtplanung mit überschüssigem Regenwasser zu speisen. Hierfür würden sich offene Gewässer in der Stadt eignen. Zum Abschluss der Diskussion weist Katrin Jurisch darauf hin, dass die Maßnahmenblätter nicht noch einmal verschickt werden. Es bleibt aber bis zum 15.03.2016 Zeit, um der weitere Anregungen und Anmerkungen zu den Maßnahmenblättern zukommen zu lassen. Klaus Feuerbach, Feuerwehr Wolfgang Reich, Abt. 3.05 - Umweltschutz und Landwirtschaft Udo Christiansen, NABU Katrin Jurisch, Klima-Bündnis e.v. Kurze Pause mit der Möglichkeit zum thematischen Austausch und der Abstimmung über den Slogan zum Konzept zur Anpassung an den Klimawandel (KLAK). Es werden drei Slogans zur Auswahl gestellt: - KLAK worms bleibt dran - KLAK worms stellt sich / alternativ: worms stellt sich auf - KLAK worms handelt / alternativ: gemeinsam handeln Nach der Pause werden zwei weitere Themen diskutiert, die von Herrn Dr. Peter Diehl, Leiter der Rheingütemessstation in Worms, per Email in die Diskussion eingebracht wurden: In wiefern müssen sich die Stadt und die Unternehmen am Rhein auf Niedrigwasser durch häufigere Trockenperioden einstellen? Seite 4 von 6

- Die Industrie ist zwar betroffen, hat aber keinen Einfluss auf den Wasserstand des Rheins. Anpassungsmaßnahmen spielen daher nur begrenzt eine Rolle, da man nichts dagegen tun kann. - Es wird in solchen Fällen auch zu einer Verlagerung des Verkehrs auf Straße und Schiene kommen, da Transporte mit dem Schiff übermäßig teuer werden, wenn Transportschiffe nur noch wenig Fracht auf einmal transportieren können. Wie kann sich die Stadt auf den demografischen Wandel durch drohende Klimaflüchtlinge einstellen? Handlungsbedarf wird gesehen in den Bereichen Wohnungsbau, sozialer Frieden, Schulausstattung, Beschäftigung, Sprachkompetenzen in der Verwaltung und im öffentlichen Leben, Einfluss der Stadt auf Landesund Bundespolitik und weitere. Alexander Bowitzky, Evonik und Matthias Hugo, Grace Telefonische Mitteilung Rhenania AG Dr. Peter Diehl, Landesamt für Umwelt, Rheingütemessstation Worms Dieses Thema wurde sehr intensiv und auch kontrovers diskutiert: Das Thema Klimaflüchtlinge scheint vielen Teilnehmern wenig greifbar. Es wird aber ebenfalls festgestellt, dass das Thema nicht gänzlich aus der Diskussion genommen werden kann. Obwohl Klimaflüchtlinge als eine indirekte Auswirkung des Klimawandels auf die Stadt Worms werden können, wird das Thema als zu unkonkret für ein Konzept wie das KLAK gesehen. Das KLAK soll aufgrund seiner konkreten Lösungsvorschläge und Maßnahmen ein direkt umsetzbares Konzept werden. Ca. 21:00 Uhr Ende der Veranstaltung Dr. Katrin Jurisch, Klima-Bündnis 3. Termine und Vorbereitung Die gemeinsame Abschlussveranstaltung der Arbeitsgruppen findet am Dienstag, den 12.04.2016 von 18:30 22:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses in Worms statt. Bis dahin werden alle Maßnahmenblätter und Beschlussvorlagen finalisiert. Anlagen - Tagesordnung des 2. Treffens der AG Wasser am 16.02.2016 - Liste der Teilnehmenden des 2. Treffens der AG Wasser am 16.02.2016 - Präsentation der Maßnahmen von Dr. Wolfgang Hofstetter, Klima-Bündnis e.v. Worms, den 18.02.2016 Abt. 3.05 Umweltschutz und Landwirtschaft erstellt: Seite 5 von 6

(Lieser) (Reinholz) Seite 6 von 6