Verändern sich zwischenmenschliche Beziehungen im Handyzeitalter



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Transkript:

Verändern sich zwischenmenschliche Beziehungen im Handyzeitalter LV: 18.92 Empirische Forschungsmethoden in praktischer Anwendung Leiterin: Mag. Dr. Gunhild Sagmeister

Inhaltsverzeichnis 1. Fragestellung/Erkenntnisinteresse 3 1.1. Die Fragestellung 3 1.2. Das Erkenntnisinteresse 3 2. Hypothesen für die Forschung 4 3. Indikatoren, die die in der Hypothese genannten Sachverhalte empirisch zugänglich machen 4 4. Auswahl der Methode und theoretische Begründung 5 4.1. Was leistet diese Methode? 5 4.2. Warum ist diese Methode für die Fragestellung die angemessenste 5 4.3. Was muss beachtet werden 6 4.3.1. Fragebogenkonstruktion 6 4.3.2. Frageformen 6 4.3.3. Frageformulierungen 7 4.3.4 Fragefunktionen im Gesamtfragebogen 7 5. Kurzbeschreibung der Durchführung 7 5.1. Übermittlung der Fragebögen 8 5.2. Fragebogenausschnitt 8 5.3. Aus der Sicht der Erfahrungen 9 6. Darstellung der Ergebnisse und Interpretation hinsichtlich der Hypothesenprüfung 6.1. Hypothese 1 6.1.1. Unterhypothese Kontrollmöglichkeit 11 6.1.2. Unterhypothese Konflikte 12 6.2. Hypothese 2 13 6.2.1. Unterhypothese 14 7. Unabhängigkeit im Vergleich Abhängigkeit 15 8. Erreichbarkeit im Vergleich Nichterreichbarkeit 16 9. Kritische Reflexion 17. Literaturverzeichnis 18 2

1. Fragestellung/Erkenntnisinteresse 1.1. Die Fragestellung: Verändern sich zwischenmenschliche Beziehungen im Handyzeitalter? Für fast jeden von uns bilden Beziehungen zu anderen Menschen den wichtigsten Teil unseres Lebens. Frühkindliche Entwicklung wird wesentlich durch eine gute Beziehung zu einer Betreuungsperson bestimmt. Im frühen Jugendalter erlangen Beziehungen zu Gleichaltrigen, insbesondere des anderen Geschlechts, eine zentrale Bedeutung, die sie für das gesamte weitere Leben behalten. Ein funktionierendes Netz persönlicher Beziehungen bietet einen grundlegenden Schutz gegen Gefährdungen der psychischen und physischen Gesundheit 1. 1.2. Das Erkenntnisinteresse In einer Beziehung entwickelt sich eine eigene Paaridentität, die nicht ohne weiteres aus den individuellen Merkmalen der beiden Partner abgeleitet werden 2. Die Gemeinsamkeiten beziehen sich auf verschiedene Bereiche, wie zum Beispiel auf neue Kommunikationstechnologien wie das Handy. So entwickeln sich paarspezifische Interaktionsverhalten. 1 (vgl. Zwischenmenschliche Beziehungen, Hrsg. 1993, S. 7) 2 (Vgl. Levinger, 198) 3

2. Hypothesen für die Forschung Hypothese 1: Zwischenmenschliche Beziehungen werden durch das Handy beeinflusst Unterhypothese: Kontrollmöglichkeiten nehmen durch das Handy zu Konflikte nehmen durch das Handy zu Hypothese 2: Ständige Erreichbarkeit über das Handy kann zum Problem werden Unterhypothese: Wachsende Unabhängigkeit bei gleichzeitig gesteigerter Erreichbarkeit 3. Indikatoren, die die in der Hypothese genannten Sachverhalte empirisch zugänglich machen Erhebungsinstrumente dazu sind: Inhaltsanalyse Beobachtung Befragung 4

4. Auswahl der Methode und theoretische Begründung Für die Fragestellung Verändern sich zwischenmenschliche Beziehungen im Handyzeitalter wurde als Datenerhebungsinstrument den Fragebogen ausgewählt. 4.1. Was leistet diese Methode? In der empirischen Sozialforschung ist die Befragung noch immer das am häufigsten verwendete Instrument der Datenerhebung. Der Forscher erhält Antworten auf so genannte Einstellungsfragen, verwendet diese Antworten als Indikatoren für die eigentlich interessierenden, aber nicht direkt feststellbaren Einstellungen. 4.2. Warum ist diese Methode für die Fragestellung die angemessenste? Das Datenerhebungsinstrument der Befragung ist für das Forschungsinteresse am angemessensten, weil die Inhaltsanalyse an alltägliche Vorgehensweisen anknüpft. Die empirische Inhaltsanalyse ist eine Forschungstechnik, mit der man aus jeder Art von Bedeutungsträgern durch systematische und objektive Identifizierung ihrer Elemente Schlüsse ziehen kann, die über das einzelne analysierte Dokument hinaus verallgemeinerbar sein soll (vgl. Kromrey Helmut, Empirische Sozialforschung) die Beobachtung ist die Art der Situation, bei der Daten gesammelt werden sollen. 5

Es hängt von der Fragestellung und der Art der Beobachtungsgegenstände ab, ob im natürlichen oder künstlichen Kontext beobachtet wird. Aufgrund dieser Erklärungen war das Instrument der Befragung die geeignetetste empirische Methode (siehe Punkt 4.1. Was leistet diese Methode). 4.3. Was muss beachtet werden? 4.3.1. Fragebogenkonstruktion Fragen sollen einfach formuliert sein. Keine komplizierten Sätze Nicht zu lange Fragen einfache Sachverhalte ansprechen Schaffung eines einheitlichen Bezugsrahmens Spezifikation des Genauigkeitsgrades der Antworten keine Überforderung des Befragten keine Suggestivfragen Das heißt, der Forscher muss mit größter Sorgfalt die Fragestellungen, die sich aus seinem Forschungsbezugsrahmen ergeben, in den Bezugsrahmen des Befragten übertragen. 4.3.2. Frageformen offene Fragen - überlassen die Antwortformulierung dem Befragten, sie lassen die Kategorien, in denen er Antworten kann, offen geschlossene Fragen sind vorformulierte Antwortalternativen mit Vorgaben wie Ja oder Nein. 6

Eine besonders sorgfältige Vorbereitung ist notwendig, wenn abgestufte Beurteilungen zu Sachverhalten oder zu Aussagen zu erheben sind. Urteilsabgabe über das Einschätzungsspektrum wie z. B. von trifft voll zu bis trifft überhaupt nicht zu. 4.3.3. Frageformulierungen Direkte Fragen sprechen den Befragten persönlich an indirekte Fragen der Befragte wird nicht persönlich angesprochen. Die Frage wird eingekleidet z. B. in eine kleine Geschichte. schwierige Fragen beziehen sich auf schwierige Themen, zu denen nicht gerne Stellung bezogen wird. 4.3.4. Fragefunktionen im Gesamtfragebogen Einleitungsfragen sollen als Interesse der zu befragenden Person wecken Überleitungsfragen sollen das Interesse neu entfachen und die Konzentration erhöhen Schlussfragen sind Bilanzierungsfragen 5. Kurzbeschreibung der Durchführung Mittels des Erhebungsinstrumentes des Fragebogen wurden 4 Personen befragt, davon Frauen Männer 5.1. Übermittlung der Fragebögen: 7

persönlich überreicht per E-Mail 5.2. Fragebogenausschnitt: Zu Hypothese 1: Glauben Sie, dass sich zwischenmenschliche Beziehungen durch das Handy verändern? o ja o nein o weiß nicht Glauben Sie, dass eine Kontrollmöglichkeit mittels Handy durch den Partner zunimmt? o ja o nein o weiß nicht Lösen Sie mit Ihrem Partner Konflikte am Handy? o ja o nein o weiß nicht Zu Hypothese 2: Ist für Sie die ständige Erreichbarkeit mittels Handy ein Problem? o ja o nein o weiß nicht Müssen Sie Ihre Nichterreichbarkeit begründen? o ja o nein o weiß nicht Bedeutet das Handy für Sie Unabhängigkeit? o ja o nein o weiß nicht Bedeutet das Handy für Sie Abhängigkeit? o ja o nein o weiß nicht 8

5.3. Aus der Sicht der Erfahrungen: Die Fragestellungen im Fragebogen waren kurz und verständlich und so gab es kaum Rückfragen (ev. Ergebnisausgang). Die Rückgabe der Fragebögen funktionierte ohne Urgenz. Der Zeitaufwand für die Verteilung war relativ gering. 9

6. Darstellung der Ergebnisse und Interpretation hinsichtlich der Hypothesenprüfung 6.1. Hypothese 1: Zwischenmenschliche Beziehungen werden durch das Handy beeinflusst 35 25 2 15 5 2 2 ja nein weiß nicht männlich weiblich Veränderung zwmenschl. Bez. Von den 4 befragten Personen sind 2 Personen der Meinung, dass zwischenmenschliche Beziehungen durch das Handy beeinflusst werden 2 Personen der Meinung, dass zwischenmenschliche Beziehungen durch das Handy nicht beeinflusst werden Bei diesem Pilotprojekt konnte die Hypothese weder verifiziert noch falsifiziert werden.

6.1.1. Unterhypothese: Kontrollmöglichkeiten nehmen durch das Handy zu 35 25 2 21 18 15 5 ja nein weiß nicht männlich weiblich Kontrollmögl. Zunahme Von den 4 befragten Personen sind 21 Personen der Meinung, dass die Kontrollmöglichkeiten durch das Handy zunehmen 18 Personen der Meinung, dass die Kontrollmöglichkeiten durch das Handy nicht zunehmen Bei diesem Pilotprojekt konnte die Hypothese daher verifiziert werden. 11

6.1.2. Unterhypothese: Konflikte nehmen durch das Handy zu 35 29 25 2 15 9 5 1 ja nein weiß nicht männlich weiblich Konflikte Zunahme Von den 4 befragten Personen sind 9 Personen der Meinung, dass die Konflikte durch das Handy zunehmen 29 Personen der Meinung, dass die Konflikte durch das Handy nicht zunehmen 1 Person weiß nicht, ob die Konflikte zunehmen oder nicht Bei diesem Pilotprojekt konnte die Hypothese daher falsifiziert werden. 12

6.2. Hypothese 2: Ständige Erreichbarkeit über das Handy kann zum Problem werden 35 25 2 33 15 5 6 1 ja nein weiß nicht männlich weiblich Problem Erreichbarkeit Von den 4 befragten Personen sind 6 Personen der Meinung, dass die ständige Erreichbarkeit durch das Handy zum Problem werden 33 Personen der Meinung, dass die ständige Erreichbarkeit durch das Handy kein Problem ist 1 Person weiß nicht, ob die ständige Erreichbarkeit durch das Handy zum Problem werden kann Bei diesem Pilotprojekt konnte die Hypothese daher falsifiziert werden. 13

6.2.1. Unterhypothese 2: Wachsende Unabhängigkeit bei gleichzeitig gesteigerter Erreichbarkeit 35 25 2 15 5 19 19 ja nein weiß nicht 1 männlich weiblich Unabhängigkeit Von den 4 befragten Personen sind 19 Personen der Meinung, dass die wachsende Unabhängigkeit bei gleichzeitig gesteigerter Erreichbarkeit zunimmt 19 Personen der Meinung, dass die wachsende Unabhängigkeit bei gleichzeitig gesteigerter Erreichbarkeit nicht zunimmt Bei diesem Pilotprojekt konnte die Hypothese daher weder verifiziert noch falsifiziert werden. 14

7. Unabhängigkeit im Vergleich Abhängigkeit: 25 2 15 5 19 19 ja nein weiß nicht Unabhängigkeit 1 12 26 ja nein weiß nicht Abhängigkeit 1 Diese Grafik zeigt die Gegenüberstellung Unabhängigkeit und Abhängigkeit, wobei bei der Unabhängigkeit 19 Personen der Meinung sind, dass die Unabhängigkeit zunimmt und 19 Personen der Meinung sind, dass die Unabhängigkeit nicht zunimmt. 1 Person nicht weiß, ob die Unabhängigkeit zunimmt oder nicht 12 Personen sind der Meinung, dass die Abhängigkeit vom Handy zunimmt 26 Personen sind der Meinung, dass die Abhängigkeit vom Handy nicht zunimmt 1 Person nicht weiß, ob die Abhängigkeit zunimmt oder nicht 15

8. Erreichbarkeit im Vergleich Nichterreichbarkeit 35 25 2 15 5 6 33 1 ja nein weiß nicht Problem Erreichbarkeit 9 31 ja nein weiß nicht Begründung Nichterreichb. Die Grafik zeigt die Gegenüberstellung des Problems der Erreichbarkeit durch das Handy mit der Begründung durch die Nichterreichbarkeit durch das Handy 6 Personen sind der Meinung, dass die ständige Erreichbarkeit durch das Handy ein Problem ist 33 Personen sind der Meinung, dass die ständige Erreichbarkeit durch das Handy kein Problem ist 1 Person weiß nicht, ob die ständige Erreichbarkeit durch das Handy ein Problem ist oder nicht 9 Personen sind der Meinung, dass die Begründung der Nichterreichbarkeit ein Problem ist 31 Personen sind der Meinung, das die Begründung der Nichterreichbarkeit kein Problem ist 16

9. Kritische Reflexion Zu der Forschungsfrage, Verändern sich zwischenmenschliche Beziehungen im Handyzeitalter, wurde die Methode der Befragung gewählt. Die Methode war die angemessenste, weil die Thematik zwischenmenschlicher Beziehungen am besten mittels des Fragebogens eruiert werden konnte. Die Fragen wurden bewusst kurz und einfach gewählt, sodass es kaum Probleme zu der Fragestellung als solches gab. Für die Antworten gab es drei Antwortmöglichkeiten, wie ja, nein, weiß nicht. Bei der Datenerhebung stellte sich dies als etwas problematisch dar, weil eventuell mehr Antwortmöglichkeiten hätten vorgegeben werden sollen. So passierte es, das für verschiedene Fragen, allerdings nicht immer dieselben, keine Antworten zur Auswertung zur Verfügung standen. Dies wäre ein Verbesserungsvorschlag für eine eigentliche Untersuchung. Ansonsten war das gewählte Thema von Interesse und es war interessant herauszufinden, wie sich Hypothesen bestätigen oder auch widerlegen. 17

. Literaturverzeichnis Burkhart, Günter: Mobile Kommunikation, Zur Kulturbedeutung des Handy Karmasin, Mathias / Ribing, Rainer: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten, 3., vollständig überarbeitete Auflage, Wien, 22 Kromrey, Helmut: Empirische Sozialforschung, Öesle+Budrocj 18