Summary VEÖ-Imageuntersuchung 2006



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Transkript:

Summary VEÖ-Imageuntersuchung 2006 Ziel dieser Trackingstudie war es, Aufschluss über den Wissensstand und die Einstellungen der österreichischen Bevölkerung zum Thema E-Wirtschaft zu erhalten. Die Erhebung 2006 für die Österreichische Elektrizitätswirtschaft wurde repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung ab 14 Jahren im Zeitraum Ende April/ Anfang Mai durchgeführt. Österreichische Wirtschaftsbranchen Wie in den Jahren zuvor haben von den vorgegebenen 11 österreichischen Wirtschaftsbranchen die Wasserversorger bei der Bevölkerung den besten Ruf. Die Stromversorger haben sich vom zuletzt vierten Rang auf den zweiten geschoben, gefolgt von der Automobilindustrie. Die Banken haben in der heurigen Befragung, bedingt durch die Aktualität der BAWAG-Affäre, deutlich an Renommee verloren. Rangreihung wichtiger Aspekte im Zusammenhang mit Strom Seit 2003 ist unverändert die Versorgungssicherheit im Zusammenhang mit Strom mit einem mittleren Rangplatz von 1,98 am wichtigsten, jedoch wird dieses Jahr ein möglichst niedriger Preis (Mw 1,98) von den Befragten als ebenso wichtig angesehen. Betrachtet man von diesen beiden Aspekten die Top Box (am wichtigsten) liegt der möglichst niedrige Preis (38%) erstmals vor der Versorgungssicherheit (35%). Die Aspekte woraus der Strom erzeugt wird gefolgt von Service und Beratung sind an dritter bzw. vierter Stelle gereiht. Versorgungssicherheit Wichtigkeit von Versorgungssicherheit Die Wichtigkeit des Themas Versorgungssicherheit ist bei der Bevölkerung in der Bedeutung gestiegen. Lag diese 2005 noch bei 60%, ist dieses Jahr ein Anstieg auf 69% zu vermerken. - 1 -

Dieser gestiegene Wert lässt sich zum Teil darauf zurückführen, das die derzeitige Situation nur mehr 39% der Befragten mit alles in Ordnung einstufen (+12PP*). Für mehr als die Hälfte scheint alles im Großen und Ganzen problemlos zu sein. Hier zeichnet sich über die Jahre hinweg eine Verschiebung hin von alles in Ordnung (2003:71% vs. 2005:39%) zu im Großen und Ganzen problemlos (2003:21% vs. 2005:53%) ab. Bei dem Aspekt da gibt es immer wieder Probleme (3%) ist zum Vorjahr keine Veränderung zu erkennen. Nur mehr 31% der ÖsterreicherInnen sind der Meinung, dass ein geringer Beitrag zur Versorgungssicherheit über die Stromrechnung gerechtfertigt ist, im Jahr 2004 lag die Zustimmung noch bei 55%, im Vorjahr bei 35%. Diese Einstellung korreliert mit der Befürchtung von drei Viertel der Konsumenten, dass die Strompreise in Zukunft steigen werden. * PP = Prozentpunkte Themen über Versorgungssicherheit Der Bevölkerungsanteil (9%) an ÖsterreicherInnen, der über das Thema Versorgungssicherheit gelesen/ gehört hat, ist zum Vorjahr kaum verändert. Bei der forcierten Nachfrage nach den rezipierten Themen wurden genannt: Österreich hat eine gute Versorgungssicherheit, Gewährleistung der Versorgungssicherheit, Energie sparen und TV-Beiträge. Informationsquellen zur Versorgungssicherheit Informationen über die Versorgungssicherheit bezieht man wie im Jahr 2005 in erster Linie aus Berichten im Fernsehen, Tageszeitungen, Zusendungen der Stromanbieter, per Post und von Freunden/Bekannten. Das Niveau bei Freunden/Bekannten ist um 8PP angestiegen, dies lässt sich vielleicht darauf zurückführen, dass man aus dieser Quelle interpretierte Informationen erhält. Waren es im Vorjahr noch 57%, die sich eher weniger gut/überhaupt nicht gut informiert fühlten, hat sich dieser Anteil heuer auf 67% erhöht, was auch auf den gestiegenen Informationsanspruch zurückzuführen sein könnte. - 2 -

Verantwortung für Versorgungssicherheit Die Stromerzeuger und Kraftwerksbetreiber (41%) werden - wie in den Jahren zuvor - als hauptsächlich Verantwortliche für die Sicherheit gesehen. 19% nehmen an, dass die Verantwortung bei den Stromlieferanten liegt. Österreichische Stromwirtschaft Zufriedenheit mit der Stromgesellschaft Die Zufriedenheit mit der Stromgesellschaft ist weiterhin hoch, jedoch ganz leicht im abnehmen. Waren es 2005 noch 66% die voll und ganz zufrieden/zufrieden waren, so sind es jetzt 64%. Beurteilung des Stromversorgers Der derzeitige Stromversorger wird jedenfalls - wie auch 2005 - als leistungsfähig (91%), mit gutem Ansehen/Ruf (78%), fortschrittlich (73%) und kundenfreundlich (71%) gesehen. Das gute Preis-Leistungsverhältnis (+6PP) hat sich leicht verbessert, liegt jedoch bei der Beurteilung immer noch an letzter Stelle. Aussagen zum österreichischen Strommarkt Die Einstellung zum österreichischen Strommarkt hat sich im Vergleich zu 2005 nicht wesentlich geändert. Weiterhin ist der Bevölkerung die Versorgungssicherheit wichtig und auch die harte Wettbewerbssituation darf nicht zu Lasten der Versorgungssicherheit gehen. Man will den Kauf von Atomstrom vermeiden und befürwortet die Förderung von erneuerbarer Energie (wie Windenergie). Wichtig an der Liberalisierung wären den Befragten vor allem daraus resultierende niedrigere Strompreise. Zufriedenheit mit Teilaspekten des österreichischen Strommarktes Beim Grad der Zufriedenheit mit Teilaspekten kam es zu Verschiebungen: Am meisten sind dieses Jahr die ÖsterreicherInnen mit der Möglichkeit, den Stromanbieter zu wechseln (+2PP) zufrieden. Kunden- und Serviceorientierung der Stromgesellschaft (-6PP) und Klarheit der Stromrechnung (-6PP) verlieren an - 3 -

Zufriedenheit und rangieren an dritter bzw. vierter Stelle, gefolgt, wie auch die Jahre zuvor, von Höhe der Strompreise (+2PP). Entwicklung der Höhe des Strompreises Bei der Entwicklung der Höhe des Strompreises in Österreich nehmen 75% an, dass es in Zukunft zu Preissteigerungen kommen wird. Im Vergleich zu 2005 bedeutet dies einen Anstieg um 20PP. Nur mehr 22% (-10PP) nehmen an, dass die Höhe des Strompreises gleich bleibt und 2% (-10PP) dass er sinkt. Anbieterwechsel Fast die Hälfte der Befragten will dennoch beim derzeitigen Anbieter/der derzeitigen Elektrizitätsgesellschaft bleiben. 41% können sich einen Wechsel zu einem anderen Stromanbieter/zu einer anderen Elektrizitätsgesellschaft vorstellen. Hier kommt es im Vergleich zu 2005 zu keinen signifikanten Änderungen. Aber nur 11 Prozent der ÖsterreicherInnen zeigen gezieltes Interesse bzw. haben die Höhe einer möglichen Kostenersparnis überhaupt ermittelt. Sympathie und Bedeutung verschiedener Energiearten Auch dieses Jahr wurde die Gruppe der erneuerbaren Energien deutlich den fossilen Brennstoffen vorgezogen: Wasserkraft, Sonnenenergie und Solar, Wind, Kleinwasserkraft, Geothermie und Biomasse erhalten die höchsten Sympathiewerte zugesprochen. Atomkraft ist weiterhin für die Bevölkerung die unsympathischste Form der Stromerzeugung. Die Sympathiewerte für Geothermie und Biomasse stiegen im Vergleich zum Vorjahr noch an. Die Energieträger Sonnenenergie/Solar und Wind erreichen wie in den Vorjahren die höchste Bedeutungsanstiege in Österreich, gefolgt von Biomasse und Geothermie (Erdwärme). Kohle, Erdgas und Erdöl werden, nach Ansicht der Befragten, an Bedeutung verlieren. Energieträger des Stroms - heute und in 10 Jahren Die Energieträger der Jetztzeit sind für die Bevölkerung Wasserkraft (90%), Sonnenergie/Solar (56%), Wind (54%), Kleinwasserkraft (52%), Erdgas (37%), Biomasse (33%) und Kohle (29%). - 4 -

Nach der Einschätzung der Befragten werden sich in Zukunft die Energieträger für Strom wie folgt verändern: So sind 69% der Meinung, dass in Zukunft vermehrt Strom aus Sonnenenergie/Solar, Wind (61%), Biomasse (42%) und Geothermie (35%) gewonnen wird. Interessant ist, dass angenommen wird, dass auch die Gewinnung aus Atomkraft (9% vs. 15%) steigen wird. Die Erzeugung aus Wasserkraft (84%), Kleinwasserkraft (41%) werde leicht, aus Erdgas (25%) Erdöl (16%) deutlich zurückgehen und bei Kohle (11%) signifikant sinken. Interesse an Informationen zur Herkunft des Stroms Das Interesse an Informationen über die Art der Stromerzeugung und Herkunft hat im Vergleich zu 2005 bzw. 2003 an Bedeutung gewonnen. Der diesjährige Top- Boxwert ( sehr großes Interesse/ großes Interesse) beträgt 52%, in den Jahren davor betrug er jeweils 46%. Das große Interesse hat zum Vorjahr deutlich von 29% auf 36% zugenommen. Bezug der Information Da das Interesse über die Art der Stromerzeugung und Herkunft gestiegen ist, sind auch die Prozentwerte bei den einzelnen Informationsquellen leicht angestiegen. Hier scheinen sich über die Jahre hinweg keine großen Veränderungen abzuzeichnen. Immer noch bezieht man hauptsächlich Informationen aus Berichten im Fernsehen und Tageszeitungen, von der Stromrechnung und vom Stromanbieter. Die Angaben von Freunden/Bekannten gewinnen jedoch an Bedeutung. Stromverbrauch Wichtigkeit des Themas Stromverbrauch/ JETZT UND IN ZUKUNFT Mit einem Mittelwert von 1,87 ist das Thema Stromverbrauch von großer Bedeutung und die Befragten nehmen an, dass die Wichtigkeit in Zukunft (Mw 1,69) noch steigen wird. - 5 -

Die Wichtigkeit des Themas jetzt und in Zukunft ist im Vergleich zu 2005 deutlich angestiegen. Bei der Beurteilung der derzeitigen und der zukünftigen Situation kam es jeweils zu einem Plus von 7PP. Stromverbrauch im Haushalt Die Zustimmungsanteile (68%) der ÖsterreicherInnen, die einen niedrigen Stromverbrauch eines Elektrogerätes als ein wichtiges Kaufkriterium ansehen, sind leicht angestiegen (+5PP). Interesse an Informationen 61% sind am Umgang mit Strom und seinem Verbrauch interessiert. Zum Jahr davor gibt es hier keine nennenswerte Veränderung. Immer noch erhält man die Informationen über den Umgang mit Strom in erster Linie vom Stromlieferanten (29%) und Stromerzeuger sowie vom Kraftwerksbetreiber (28%). Der Elektrohändler (23%) als Informationsquelle ist im Vergleich zu 2005 (10%) deutlich wichtiger geworden. Am liebsten würde man jedoch nicht nur vom Stromlieferanten, sondern auch von der Gemeinde und dem Konsumentenschutz diese Informationen erhalten. Stromrechnung Im Vergleich zu 2005 sind hinsichtlich Informationswünschen zur Stromrechnung signifikante Veränderungen sichtbar: Im Jahr 2006 möchte mehr als die Hälfte der ÖsterreicherInnen den Brutto-Preis pro Kilowattstunde ausgewiesen bekommen. Dieser Wert ist zu 2005 um 20 PP angestiegen. Immer noch 42% wollen den Netto-Preis pro Kilowattstunde angeführt bekommen, dies sind um 8 PP weniger als im Vorjahr. Knapp die Hälfte der Befragten möchte auch den Mehr- oder Minderverbrauch ausgewiesen bekommen, dies deckt sich mit 2005. - 6 -