Medienkonzept der Lindenhofschule Gertenbach



Ähnliche Dokumente
3.2.4 Medienkonzept zum Computereinsatz an der Agatha-Schule

Informations- und Kommunikationskonzept der Isetal-Schule

Medienkonzept der Grundschule "Gerhart Hauptmann" (12)

Medienbildungskonzept Schwerpunkte und Leitideen

Medienkonzept. der Grundschule Wangerooge

Stefan Schaper. Dipl. Sozialpädagoge und Eltern-Medien-Trainer


Leichte-Sprache-Bilder

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Medienkonzept. 3. Zur Konzeption des Computereinsatzes in der Grundschule Cramme 3.1. Übergeordnete Ziele 3.2. Jahrgangsbezogene Ziele

Wuppertal. zum Computereinsatz an der GGS Haselrain

Das Projekt wird durchgeführt von den Bezirksregierungen in Nordrhein- Westfalen in ihrer Funktion als Fachstelle für die öffentlichen Bibliotheken

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Smartbek 3.0 Unsere Klassenzimmer öffnen für die digitale Realität

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Impulse Inklusion Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Förderzentrum am Arrenberg

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Formulierung verzichtet.

Fax einrichten auf Windows XP-PC

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz

Medienkonzept der Dreilinden-Grundschule

Alle gehören dazu. Vorwort

DAAD-Kampagne: studieren weltweit ERLEBE ES! DER ANSATZ

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Herzo - Sen i orenbüro. die Kultur des Helfens er Leben. mb. Stadt Herzogenaurach. Leitfaden. Kindergarten Grundschule

Spracherwerb und Schriftspracherwerb

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Medienkonzept. der Schule Zollenspieker

Latein an der Bettinaschule

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz SV Start-Easy-BU.

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Deutsch-Quiz 1. und 2. Klasse. Das komplette Material finden Sie hier:

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Medien Im Deutschunterricht - Führt der Einsatz von Medien im Deutschunterricht zur Steigerung der Lernmotivation?

Präsentation vom im Rahmen der Fachberatertagung der Unfallkasse NRW in Haltern.

Animierte Fotoshow mit Fotostory 3

Regeln für das Qualitäts-Siegel

Informationen in Leichter Sprache

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

Multicheck Schülerumfrage 2013

LERNEN MIT FREUDE GEMEINSAMES LERNEN AN UNSERER MONTESSORI-GRUNDSCHULE SRH SCHULEN

Studienkolleg der TU- Berlin

Hilfe, mein SCRUM-Team ist nicht agil!

Guide DynDNS und Portforwarding

Grundschule des Odenwaldkreises. Rothenberg. Fortbildungskonzept

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Bewerbung für das step21-projekt

DVD Bildungsmedien für den Unterricht. Medien und Gesellschaft. Datenschutz. Medienpädagogisches. Internetprojekt

Erste Erfahrungen aus der fachdidaktischen Fortbildung Mathematik im Rahmen der Medienoffensive m.a.u.s. in Brandenburg

Informationsblatt Induktionsbeweis

Computer im Unterricht. Konzept zum Einsatz des Computers im Unterricht in der Volksschule

Computeria Solothurn

Ein Vorwort, das Sie lesen müssen!

Informationen zu den Abschlüssen an der RSS Witten bis zur 11. Klasse (Alle Angaben nach bestem Wissen und ohne Gewähr!) Stand Januar 2013

Digitale Schule vernetztes Lernen. Berlin, 07. Mai 2014

Statuten in leichter Sprache

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem

In 12 Schritten zum mobilen PC mit Paragon Drive Copy 11 und Microsoft Windows Virtual PC

ZIELE erreichen WERTSTROM. IDEEN entwickeln. KULTUR leben. optimieren. KVP und Lean Management:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Geht dir ein Licht auf? Grundkenntnisse zum Thema Strom und Stromsparen

Präsentation für die mündliche Prüfung zum/zur Geprüfte/r Handelsfachwirt/in IHK

Was erwarten Sie vom Gymnasium? Ein Abiturzeugnis zur Bescheinigung der allgemeinen Hochschulreife...

Behindert ist, wer behindert wird

Erlebnispädagogische Klassenfahrt. Schwerpunkt Erlebnis- und Umweltpädagogik. Schullandheimaufenthalt

Kulturelle Evolution 12

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz. junge Leute. SV Start-Easy-BU. Sparkassen-Finanzgruppe

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Anwendungsbeispiele. Neuerungen in den s. Webling ist ein Produkt der Firma:

Das Schulsystem in Deutschland (Band 2, Lektion 1)

Jährliche Mitarbeiterbefragung 2012

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden!

Zu 3.7 Werbung Erstellt eine Werbung für eure Schule. Ihr könnt zum Beispiel ein Werbeplakat malen oder einen kurzen Werbefilm dazu drehen.

Handreichung für die Nutzung der FWU-Mediathek für Hamburger Schulen

ACDSee 10. ACDSee 10: Fotos gruppieren und schneller durchsuchen. Was ist Gruppieren? Fotos gruppieren. Das Inhaltsverzeichnis zum Gruppieren nutzen

Local Control Network Technische Dokumentation

Positions-Papier vom BVWR. Frauen-Beauftragte in Werkstätten für behinderte Menschen

Was ist das Budget für Arbeit?

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Den Durchblick haben. VOLKSBANK BAD MÜNDER eg. Online aber sicher: Unsere Produkt- und Sicherheitshotline hilft und informiert

Medienkonzept. Schule Kapellenweg

Jeopardy and andere Quizformate im bilingualen Sachfachunterricht Tipps zur Erstellung mit Powerpoint

Wenn keine Verbindung zwischen den Computern besteht, dann bist du offline.

Internet-Wissen. Browser:

Web Interface für Anwender

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Leitbild der Elisabethstift-Schule

C++11 C++14 Kapitel Doppelseite Übungen Musterlösungen Anhang

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Transkript:

Medienkonzept der Lindenhofschule Gertenbach Verantwortlich: Katrin Kohlmann Stand: Mai 2015 1

Medienkonzept der Lindenhofschule Gertenbach Inhalt 1. Einleitung..F ehler! Textmarke nicht definiert. 2. Klassische Medien...3 2.1 Bücher...4 2.2 Zeitungen und Zeitschriften...4 2.3. Film, Fernsehen und Hörspiel...4 2.4 Darstellende Medien...4 2.5. Theater...5 3. Neue Medien...6 3.1. Qualifikation der Lehrkräfte.6 3.2. Ausstattungen der Schule..6 3.3. Einsatz des Computers....6 3.3.1. Nutzung des Computers in Klasse 1 und 2. 6 3.3.2 Nutzung des Computers in Klasse 3 und 4. 7 3.4 Ausblick....8 4. Anhang 10 2

1. Einleitung Das Wort Medien stammt von dem lateinischen Begriff medium ab und bedeutet so viel wie Vermittler. Medien sind somit Träger von Informationen, mit deren Hilfe diese übermittelt und verbreitet werden. Zur näheren Erläuterung unterteilen wir in unserem Konzept die Medien in zwei große Gruppen 1.) Klassische Medien 2.) Neue Medien Die Arbeit mit neuen Medien ist ein Baustein unserer Schulentwicklung und gehört inzwischen weitgehend zum Unterrichtsalltag. Im vorliegenden Medienkonzept steht der Computer bei den neuen Medien als mediales Multifunktionswerkzeug im Mittelpunkt. Gleichwohl soll festgehalten werden, dass der bewährte Einsatz klassischer Medien nicht vernachlässigt wird. Die Medienarbeit unserer Schule beinhaltet die Integration der Medien in den Unterricht sowie das Lernen mit und über Medien. Lernen mit Medien zielt auf die Verbesserung des fachlichen Lernens und unterstützt das selbständige Lernen, indem Medien von Schülerinnen und Schülern zur Veranschaulichung von Unterrichtsinhalten, zur aktiven Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten und zur Recherche und Informationsbeschaffung (z.b. Sachbücher, Lexika und Internet) genutzt werden. Lernen über Medien meint einen zweiten Aspekt des Medieneinsatzes. Kompetenter Einsatz von Medien im Unterricht fragt nicht nur nach dem fachlichen Inhalt, sondern hinterfragt auch die Medienbotschaften und schult damit den sachgerechten, selbstbestimmten, kreativen und sozial verantwortlichen Umgang mit diesen. 2. Klassische Medien 1.) Bücher (Schulbücherei) 2.) Zeitungen und Zeitschriften 3.) Film, Fernsehen und Hörspiel 4.) Darstellende Medien wie Malerei und Plakate 5.) Theater/ Krippenspiel 6.) Overheadprojektor 7.) CD-Player pro Klasse 3

2.1 Bücher Zu den wichtigsten Kulturfertigkeiten des Menschen gehört neben dem Schreiben auch das Lesen. Dabei ist nicht das Lesen am Computerbildschirm gemeint, sondern das Lesen von Texten in Büchern. Das Lesen spielt in allen Fächern eine entscheidende Rolle und die Entwicklung von Lesefähigkeiten wird als Ziel von allen Fachlehrern angestrebt. Leseanregungen können sich die Schülerinnen und Schüler auch in der Schulbücherei (unser Lesestübchen) holen. Hier stehen neben schöngeistiger Literatur auch Sachliteratur und Nachschlagewerke für den Unterricht bereit. Wir sind bestrebt, den Bestand an Büchern regelmäßig zu erweitern. Zudem wurde die Bücherei in diesem Schuljahr neu sortiert und überholte Bücher aussortiert und durch Neuerwerbungen ersetzt. Die Bücherei wird auch als Lernort genutzt, wie z.b. in der wöchentlichen Lesestunde in jedem Jahrgang. Weitere Aktionen an unserer Schule, die den Umgang mit dem Medium Buch unterstützen, sind: Aktionen zum Welttag des Buches wie Bücherflohmarkt auf dem Schulhof, Rallye mit dem Motto Rund ums Buch, Bücher selber binden mit Ulrike Zander Platner, Teilnahme der Bücherhandlung Hassenpflug, Vorlesen in der Aula. Gemeinsames Vorlesen in der Aula nach den Ferien Vorlesekultur in den Frühstückspausen Teilnahme der Klassen 2-4 am Leseprojekt Antolin Besuch der Klasse 4 in der Buchhandlung Hassenpflug in Witzenhausen Besuch der Fex-Klassen in der Stadtbücherei Witzenhausen 2.2 Zeitungen und Zeitschriften Zeitschriften in der Bücherei, wie z.b. die Zeitschrift Geo. Projekt der HNA: Medien machen Schule: Teilnahme mit den 4. Klassen 2.3 Film, Fernsehen und Hörspiele Weitere Medien, die eine große Rolle im alltäglichen Leben spielen, sind Film und Fernsehen. Es werden v.a. Filme auf DVD genutzt. Dazu werden die Filme nicht einfach nur geschaut, sondern es gibt dazu lenkende Aufgaben. Die Filme dienen zur Unterstützung von Lerninhalten in den Fächern Deutsch, Sachunterricht, Englisch und Religion. Unsere Schule ist mit einem transportfähigen Fernseher ausgestattet. Außerdem haben wir in diesem Schuljahr einen neuen Beamer und eine Leinwand vom Medienzentrum in Eschwege finanziert bekommen, die in unserer Aula fest montiert worden sind. Darüber lassen sich mit dem Laptop auch DVDs abspielen. Zusätzlich zum Medium Film verfügen wir auch über eine Anzahl altersgerechter Hörspiele, mit deren Hilfe sowohl inhaltliche 4

Höraufgaben bearbeitet werden können als auch die Ausdauer im Zuhören und Verstehen trainiert werden. Weitere Aktionen an unsere Schule, die den Umgang mit den Medien Film und Hörspiel unterstützen, sind: 1.) Jährlicher Besuch aller Klassen des Capitols in Witzenhausen im Rahmen der Schulkinowochen. 2.) Im Februar 2012 haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 für die Lindenhofschule einen Eine-Welt-Rap komponiert und aufgenommen. Damit hat sich die Schule bei einem bundesweiten Wettbewerb beworben und den 4.Platz gewonnen. 3.) Trickfilme selber machen: Medienprojekt "Lebensraum - Lebenstraum" im Schuljahr 2013/2014. Medienpädagogen ermutigen die Kinder der 4.Klasse, sich Geschichten auszudenken, Figuren und Kulissen zu entwerfen, zu zeichnen und auszuschneiden und dann in der Trick5boxx wie in einem Kaspertheater agieren zu lassen. Jede einzelne Bewegung der Figuren wird mit der Kamera festgehalten, bis ein etwa drei- bis vierminütiger Trickfilm entstanden ist. Ziel des Projektes war es, spielerisch Medienkompetenz zu fördern. (Zeitungsbericht siehe Anhang) 4.) In Planung ist ein Hörspiel mit den Flex-Klassen entstehen zu lassen. 2.4 Darstellende Medien Die darstellende Kunst wird als Möglichkeit genutzt, Unterrichtsergebnisse zu präsentieren und öffentlich zu machen. Hierzu dienen die Filzpinnwände in den Klassenräumen und auf den Gängen. 2.5 Theater Auch das Medium Theater hat an unserer Schule einen hohen Stellenwert. Nach Möglichkeit gehen alle Klassen in jedem Schuljahr einmal ins Theater oder es findet eine Aufführung in der Schule statt. Es werden eigene Theaterstücke, z.b. das Krippenspiel aufgeführt. In diesem Schuljahr war das Theater Laku Paka mit dem Bilder-Theater der Mops von Bornholm bei uns zu Besuch. 3. Neue Medien Neben dem Lesen, Schreiben und Rechnen wird der Umgang mit dem Computer und dem Internet inzwischen als vierte Kulturtechnik bezeichnet. Einerseits sind die ersten beiden genannten Voraussetzungen für eine kompetente Nutzung der neuen Medien. So muss man das Lesen 5

beherrschen, um sich Informationen entnehmen zu können. Wer in der Lage ist zu schreiben, der kann sich auch an der schriftbasierten Kommunikation wie z.b. Emails beteiligen. Schule ist nicht nur Lern- sondern auch Lebensraum für Schülerinnen und Schüler und sollte nicht zuletzt aus diesem Grund an ihrer Lebenswirklichkeit anknüpfen. Diese Wirklichkeit ändert sich ständig und stellt neue Anforderungen. Damit verbunden ist der Anspruch an die Lehrpersonen, ihren Unterricht weiter zu entwickeln, durch neue Medien zu ergänzen und diese zu integrieren ohne bewährte Inhalte aufzugeben. Offene Lernformen, die Medien in der Regel fordern, spielen dabei eine wesentliche Rolle. Hierbei sollen die Schülerinnen und Schüler den Computer als einen Baustein in der Medienvielfalt der Schule erfahren. Zudem soll der Computer (incl. Internetzugang) der Projektarbeit und der inneren Differenzierung dienen. Im Unterricht soll er mit seinen Lernprogrammen dem selbständigem Lernen dienen und ein Werkzeug zur Textverarbeitung darstellen sowie zur Informationsbeschaffung beitragen. 3.1 Qualifikationen der Lehrkräfte Die Lehrkräfte der Lindenhofschule arbeiten bereits mit dem Computer im Unterricht. Lernprogramme wie die Lernwerkstatt und das Leselernprogramm Antolin sind fest in die Unterrichtsarbeit integriert und werden bereits ab dem ersten Schuljahr genutzt. 3.2 Ausstattungen der Schule In jedem Klassenraum befinden sich 2 PCs, die alle internetfähig sind und mit dem Drucker im Kopierraum/ Sekretariat vernetzt sind. Drei weitere Computer stehen im Sekretariat zur Verfügung. Außerdem besitzen wir zehn Laptops (internet- und druckfähig) die von allen Klassen genutzt werden können. Alle Schülerinnen und Schüler haben Zugang zu: Lernwerkstatt 8.0 Leseförderprogramm Antolin Internet Schreibprogramm 3.3 Einsatz des Computers Der Computer eignet sich durch seine motivierende Wirkung besonders für gezielte Förderung und Differenzierung. Spezielle Internetseiten für den Sachunterricht können in die Werkstattarbeit bzw. die Arbeit an Stationen sehr gut integriert werden. Auch im Bereich Deutsch stellt der Computer als Schreibinstrument einen motivierenden Aspekt dar, und die Schülerinnen und Schüler können so in die moderne Textverarbeitung eingeführt werden. Zudem wird der Computer für die Freiarbeit, Konzentrationsspiele und die Recherche im Internet eingesetzt. 6

3.3.1 Nutzung des Computers in Klasse 1 und 2 Im ersten und zweiten Schuljahr sollen bereits erste elementare Fähigkeiten mit dem Computer angebahnt werden. Erste Lernprogramme sollen dabei der Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler dienen. Andere Programme sollen das entdeckende Lernen und die Kreativität fördern. Klasse 1 Bereits ab dem ersten Schuljahr werden die Kinder nach und nach in kleinen Gruppen in die Arbeit mit dem Computer eingeführt. Dabei lernen sie ein oder mehrere der unten aufgeführten Programme und Ausführungen kennen. Am Ende des ersten Schuljahres sollte jeder Schüler in der Lage sein, einfache Übungen durchzuführen. Auch im Förderunterricht kann der Computer eingesetzt werden. Ziele: Kennenlernen von Regeln am Computerarbeitsplatz Teile des Computers benennen können Starten und beenden des Computers Einführung in den Umgang mit er Maus Einführung in die Arbeit mit dem Lernwerkstattprogramm 8.0 Einführung in die Arbeit mit dem Leseförderprogramm Antolin Klasse 2 In der zweiten Klasse wird auf die Kenntnisse aus dem ersten Schuljahr aufgebaut. Die Kinder erlangen zunehmend Sicherheit im Umgang mit dem Computer. Der Computer wird gezielt in den offenen Unterrichtsphasen eingesetzt. Auch im Förderunterricht kann er zum Einsatz kommen. Um den Bücheraustausch der Schülerinnen und Schüler zu fördern und gegenseitige Leseempfehlungen zu ermöglichen, erfolgt eine ausführliche Einführung in das Leseförderprogramm Antolin. Ziele: Arbeiten mit dem Programm Lernwerkstatt 8.0 Arbeiten mit Antolin 7

3.3.2 Nutzung des Computers in Klasse 3 und 4 Im dritten und vierten Schuljahr sollen den Schülerinnen und Schülern spezielle Computerkenntnisse vermittelt werden. Gezielt soll der Umgang mit einem Textverarbeitungsprogramm aufgebaut und vertieft werden. In offenen Unterrichtsformen sollen ihre individuellen Fähigkeiten in Bezug auf die Internetnutzung erweitert werden. Klasse 3 Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 machen erste Erfahrungen mit dem Schreibprogramm. Ziele: Arbeiten mit dem Programm Lernwerkstatt 8.0 Arbeiten mit dem Leseförderprogramm Antolin Einführung in die Textverarbeitung im Bereich des Deutschunterrichtes Lernen von Speicherprozessen Kennenlernen von Suchmaschinen im Internet und Einführung in die Recherche zu Unterrichtsthemen Klasse 4 Ein Teil der Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 ist selbständig in der Lage den Computer gezielt für sich einzusetzen. Eine Unterstützung von der Lehrkraft ist dann oftmals nur bei technischen Problemen notwendig. Andere vervollständigen weiterhin ihre Kompetenz im Umgang mit dem PC. Ziele: Arbeiten mit dem Programm Lernwerkstatt 8.0 Arbeiten mit Antolin Textverarbeitung im Bereich des Deutschunterrichtes Recherche im Internet zu Unterrichtsthemen Einführung in die Foto- und Bilderbearbeitung 8

3.4 Ausblick Auch wenn der gezielte Einsatz des Computers als Medium von allen Kolleginnen als wichtig erachtet wird, hängt dessen Benutzung ganz von den individuellen Erfahrungen und Kenntnissen der einzelnen Lehrperson sowie des Hard- und Software- Bestandes der Schule ab. Ein zusätzlicher schuleigener PC-Raum würde die Arbeit mit den neuen Medien zusätzlich fördern und erleichtern, doch die räumliche Begrenzung macht dies nicht möglich. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle Kolleginnen der Lindenhofschule folgende Ziele durch den Einsatz von Computern erreichen wollen: 1. Medienkompetenz erhöhen 2. Selbstbestimmtes Lernen ermöglichen 3. Wissen erweitern 4. In einer globalen Welt agieren Schulinterne Fortbildungen im Bereich Computereinsatz und Medienkompetenz sind weiterhin Ziele der Lindenhofschule. 9

4. Anhang 4.1 Bericht über das Medienprojekt in der HNA von Helga Wernhardt Die Medientrainer/innen v.li: Stefanie Müller (Rundfunk Meißner), Dirk Rudoph (Medienzentrum WMK), Frank Weiershäuser (Offener Kanal Kassel) und Isa Trube (KESS); hinter den Kindern befindet sich Lehrerin Monika Harms. Foto: Wernhardt Trickfilme selber machen: Medienprojekt "Lebensraum - Lebenstraum" an Grundschulen im Werra- Meißner-Kreis Witzenhausen. Das war mal ein ganz anderer Unterricht Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen in der Lindenhofschule in Gertenbach,drehten selbst Filme. So schwer, wie sie sich das immer vorstellten, war das nämlich gar nicht: Es gibt die Trickboxx, die schon der Kinderkanal verwendet hat, um kleine Kurzfilme herzustellen. Das Medienzentrum Werra-Meißner verfügt über diese Trickboxx und geht damit auf Reisen in die Grundschulen, aber auch in Kindergärten. Die Medienpädagogen ermutigen die Kinder, sich Geschichten auszudenken, Figuren und Kulissen zu entwerfen, zu zeichnen und auszuschneiden und dann in der Trickboxx wie in einem Kaspertheater agieren zu lassen. Jede einzelne Bewegung der Figuren wird mit der Kamera festgehalten, bis ein etwa drei- bis vierminütiger Trickfilm entstanden ist. Spielerisch Medienkompetenz fördern Smartphone, Fernsehen, Internet das alltägliche Leben von Kindern wird heutzutage stark von den Medien bestimmt. Häufig bleibt der uneingeschränkte Medienkonsum,unverdaut. Wenn die Kinder die Entstehung eines Films nachvollziehen können, erleben sie Fernsehgucken auch anders, weiß Dirk Rudolph vom Medienzentrum. Sie nehmen nicht alles als Realität. 10

Das Projekt Lebensraum Lebenstraum war kürzlich an der Gelstertalschule in Hundelshausen, der Lindenhofschule in Gertenbach und der Ernst-Reuter-Schule in Neu-Eichenberg aktiv. Schüler der drei Grundschulen (Jahrgangsstufen 3 und 4) dürfen an jeweils drei Tagen mit der Trickboxx arbeiten. Dabei wurden die Klassen durch Medientrainer unterstützt. Die erforderliche Technik wird kostenfrei durch das Medienzentrum Werra-Meißner-Kreis und das Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel zur Verfügung gestellt. Wünsche und Träume der Kinder, Erlebnisse und Erfahrungen werden mit Mitteln des Trickfilms zu lebendigen Geschichten. Die gemeinsame Arbeit am Film fördert nicht nur die Medienkompetenz, sondern auch die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit der Kinder. So haben in der Gertenbacher Schule vier verschiedene Gruppen ihre Themen gefunden: Es gibt ein spannendes Fußballspiel, eine Zombie-Verfolgungsjagd, eine Tiergeschichte und ein Besuch im Meer man darf gespannt sein. Noch während der Arbeiten können die Geschichten eine ganz andere Wendung nehmen, erklärt Isa Trube von,kess. Man darf also gespannt sein Meißner-Kreis von Helga Wernhardt am 12. März 2014 (Lokalo 24.de) 11