Arbeitskreis der zuständigen Stellen für die Berufsbildung in der Landwirtschaft



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Transkript:

skreis der zuständigen Stellen für die Berufsbildung in der Landwirtschaft beim Verband der Landwirtschaftskammern Gemeinsame Empfehlungen mit den Agrarverbänden zur Umsetzung von Einstiegsqualifizierungen Jugendlicher (EQJ) in Betrieben der Agrarwirtschaft September 2004 Ziel dieser Empfehlungen: Die Wirtschaft hat sich durch den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland ( Ausbildungspakt ) vom 16. Juni 2004 dazu verpflichtet, Jugendlichen den Zugang zu einer Berufsausbildung zu erleichtern. Vereinbart wurde, für die dreijährige Dauer des Ausbildungspaktes (bis 2007) in allen Wirtschaftsbereichen jährlich insgesamt 30.000 neue Ausbildungsplätze und 25.000 Plätze für betrieblich durchgeführte Einstiegsqualifizierungen Jugendlicher (EQJ) zu schaffen. Über die Bundesvereinigung der Deutschen geberverbände (BDA) ist auch der Agrarbereich in den Ausbildungspakt eingebunden. Die folgenden bundesweit abgestimmten Empfehlungen bieten den Betrieben, zuständigen Stellen und allen anderen Beteiligten konkrete Anhaltspunkte,Kriterien und Verfahrensstandards für die praktische Umsetzung der betrieblichen Einstiegsqualifizierung im Agrarbereich. Sie wurden im September 2004 vom skreis der zuständigen Stellen für die Berufsbildung gemeinsam mit den agrarischen Berufsverbänden abgestimmt. Grundsätze der betrieblichen Einstiegsqualifizierung Betriebliche Einstiegsqualifizierungen sollen unmittelbar in Betrieben der Wirtschaft vermittelt werden. Sie unterscheiden sich grundsätzlich von der im Jahr 2002 neu in das Berufsbildungsgesetz ( 50-52) aufgenommenen Berufsausbildungsvorbereitung für lern- und sozialbenachteiligte Jugendliche, deren Entwicklungsstand eine erfolgreiche Berufsausbildung noch nicht erwarten lässt. Die für diese spezifische Zielgruppe anzubietenden Qualifizierungsbausteine erfordern neben der Vermittlung von berufsfachlichen Qualifikationen eine umfassende sozialpädagogische Betreuung und Unterstützung Die Vermittlung von Einstiegsqualifizierungen ist dagegen von den Betrieben selbst zu leisten und richtet sich an junge Menschen, die aus individuellen Gründen nur eingeschränkt in eine Berufsausbildung vermittelbar sind und noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Mit der Maßnahme zur Einstiegsqualifizierung erhalten Betriebe die Möglichkeit, Jugendliche dieser Zielgruppe kennen zu und hinsichtlich ihrer Eignung für eine Berufsausbildung zu beurteilen. Betriebliche Einstiegsqualifizierungen sollen auf eine Berufsausbildung hinführen und sind somit selbst keine Berufsausbildung. Konzepte zur konkreten inhaltlichen Ausgestaltung betrieblicher Einstiegsqualifizierungen in verschiedenen agrarischen Berufsbereichen liegen dieser Empfehlung bei (s. Anlagen). Bei Interesse sollen sich die Betriebe mit der regional für die Berufsbildung AK zuständige Stellen für die Berufsbildung / VLK, Bonn 4- EQJ / EQ-agr-AKZS-R-2004-09.doc

zuständigen Stelle abstimmen. Über Möglichkeiten der Anrechnung von Einstiegsqualifizierungen im Sinne einer Verkürzung von Ausbildungszeiten (gem. 29 BBiG) oder einer vorzeitigen Zulassung zur Berufsabschlussprüfung (gem. 40 BBiG) entscheidet die zuständige Stelle nach Überprüfung jedes Einzelfalls. Förderung der Einstiegsqualifizierung Die Bundesregierung hat eine eigene Förderung für die betriebliche Einstiegsqualifizierung eingerichtet, die durch die Richtlinie zur Durchführung des Sonderprogramms Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ-Programm-Richtlinie - EQJR) des BMWA vom 28. Juli 2004 geregelt wird (s. Anlage). Die Richtlinie gilt vom 01.10.2004 bis zum 31.12.2007. Die Förderung ist von den Betrieben bei der regional zuständigen sagentur zu beantragen. Hier werden die Einzelheiten geklärt und entsprechende Jugendliche benannt, die für die Maßnahme in Frage kommen. Einstiegsqualifizierungsverträge dürfen deshalb erst nach Bewilligung der Förderung abgeschlossen werden. Wenn die EQJ-Maßnahme gefördert wird, erhält der geber monatlich höchstens 294,- Euro Fördermittel für den einzelnen Teilnehmer. Wird die maximale Bruttovergütung von 243,- Euro (netto 192,- Euro) und die Zahlung von 102,- Euro Gesamtsozialversicherungsbeitrag (zusammen 294,- Euro) eingehalten, entstehen dem Betrieb keine Kosten für die Vergütung des Teilnehmers. Maßnahmen und Zielgruppen Als Teilnehmer/innen an betrieblichen Einstiegsqualifizierungen und der entsprechenden Bundesförderung kommen junge Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren in Betracht, die aus individuellen Gründen eingeschränkte Vermittlungschancen haben und nach dem 01. Oktober 2004 bei der Bundesagentur für als unvermittelt registriert sind. Diese bedingt ausbildungsfähigen Jugendlichen ohne Ausbildung oder Beschäftigung sollen das Berufsleben im Zuge der EQJ-Maßnahme. EQJ-Maßnahmen sollten so terminiert werden, dass beim Übergang von Teilnehmer/innen in eine anschließende Berufsausbildung keine Verzögerungen auftreten. Förderfähig sind nur Maßnahmen mit einer Dauer von 6 bis 12 Monaten. Die Förderung beginnt nicht vor Erhalt des Bewilligungsbescheides der sagentur. Für jede Maßnahme ist ein schriftlicher Einstiegsqualifizierungsvertrag abzuschließen (Muster s. Anlage). Zertifikate / Bescheinigungen Der Abschluss des Vertrages zwischen Betrieb und Jugendlicher/m für eine EQJ-Maßnahme ist der für die Berufsbildung zuständigen Stellen anzuzeigen. Nach Beendigung der Maßnahme stellt der Betrieb ein betriebliches Zeugnis (Muster s. Anlage) und die zuständige Stelle ein Zertifikat aus (Muster s. Anlage). Sonstige Hinweise Schulpflicht Die Teilnehmer/innen von EQJ-Maßnahmen sind nach den Schulgesetzen des jeweiligen Bundeslandes berufsschulpflichtig und entsprechend für den Berufsschulbesuch freizustellen. Unfallversicherung: Der geber trägt die Kosten für die Unfallversicherung. Versicherungsträger ist der für das Unternehmen zuständige Unfallversicherer (z.b. landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft, Gartenbau-Berufsgenossenschaft, etc.). 2

Grundraster für den inhaltlichen Aufbau von Einstiegsqualifizierungen des Agrarbereiches Gemeinsame Positionen aller Berufsbereiche: ssicherheit und weitere berufsindividuelle Positionen soziale Zusammenhänge Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG) kennen Werkstoffen nach ihrem Verwendungszweck baulichen Anlagen > Landwirtschaft, Tierwirtschaft > Gartenbau > Pferdewirtschaft > Weinbau > Hauswirtschaft Anlagen: Konzepte für betriebliche Einstiegsqualifizierungen in verschiedenen agrarischen Berufsbereichen Muster eines Einstiegsqualifizierungsvertrages Muster eines Betriebszeugnisses Muster eines Zertifikates der zuständigen Stelle EQJ- Förderrichtlinie des BMWA 3

Einstiegsqualifizierung Landwirtschaft (Landwirt/in, Tierwirt/in in allen Schwerpunkten) soziale Zusammenhänge ssicherheit und Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG) kennen Werkstoffen nach ihrem Verwendungszweck baulichen Anlagen Pflanzenproduktion Mitwirken bei der Vorbereitung und Durchführung von - Aussaat - Düngung - Pflegearbeiten - Pflanzenschutzmaßnahmen Landwirtschaftliche Nutzpflanzen und deren Verwendung kennen Bei der Ernte Tierproduktion Bei der Pflege von Nutztieren Beim Füttern, Tränken, Reinigen von Nutztieren und anderen Versorgungsarbeiten Bei der Erhaltung der Tiergesundheit und Tierhygiene Reinigen, Desinfizieren sowie Bekämpfung von Ungeziefer und Parasiten Körperbau, der Lebensvorgänge und Verhalten von Nutztieren Stalleinrichtungen (Aufstallungsformen, Raumbedarf von Nutztieren) 4

Einstiegsqualifizierung Gartenbau soziale Zusammenhänge ssicherheit und Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG) Werkstoffen nach ihrem Verwendungszweck baulichen Anlagen Kultur und Verwendung von Pflanzen Bei der Verwendung von Böden, Erden oder Substraten Bei der Bodenbearbeitung und pflege Bei en an und mit der Pflanze Die Verwendung von Pflanzen Wachstumsabläufe und technische Vorgänge Schädigungen an Pflanzen beobachten Bei Maßnahmen zur Pflege von Pflanzenbeständen oder anlagen Nutzung pflanzlicher Produkte Bei der Ernte von Pflanzen und pflanzlichen Produkten Bei Transport und Lagerung gärtnerischer Erzeugnisse 5

Einstiegsqualifizierung Hauswirtschaft soziale Zusammenhänge ssicherheit und Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG) kennen Werkstoffen nach ihrem Verwendungszweck baulichen Anlagen Hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen Speisen unter Beachtung der Hygienevorschriften zubereiten Räume und reinigen und pflegen Textilien reinigen und pflegen Vorratshaltung und Warenwirtschaft durchführen Produkte und Dienstleistungen vermarkten 6

Einstiegsqualifizierung Weinbau soziale Zusammenhänge ssicherheit und Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG) kennen Werkstoffen nach ihrem Verwendungszweck baulichen Anlagen Traubenproduktion Bei der Vorbereitung und Durchführung des Pflanzens von Reben Beim Ausbringen von organischem und mineralischem Dünger Beim Ausbringen von Pflanzenbehandlungsmitteln Bei der Pflege von Jung - und Ertragsanlagen Beim Lesen von Trauben bei der Bodenpflege Kellerwirtschaft Bei der Vorbereitung und Durchführung in der Traubenverarbeitung und Mosteinlagerung Bei der Vorbereitung und Durchführung der Weinbereitung Bei der Vorbereitung und Durchführung der Weinabfüllung Bei der Flaschenausstattung Weinvermarktung Mitwirken bei der Vorbereitung und Durchführung von en bei - Kundenpflege - Weinversand - Weinbuchführung 7

Einstiegsqualifizierung Pferdewirtschaft soziale Zusammenhänge ssicherheit und Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG) kennen Werkstoffen nach ihrem Verwendungszweck baulichen Anlagen Umgang mit Pferden Verhaltensweisen von Pferden Bei der Versorgung, Pflege und Haltung von Pferden Beim en und Bewegen von Pferden inkl. Vor- und Nachbereitung Tierschutzbestimmungen beachten Instandhaltung und Nutzung von Zubehör Einsatzgebiete von Zubehör (Sattel, Trense ) Bei der Reinigung und Zubehör Umgang mit Kunden Die unterschiedlichen Dienstleistungsangebote im Betrieb (Reitunterricht, Ausbildung von Pferden, Besamung, Pensionspferdehaltung u.ä.) Vermarktungsformen Korrektes Auftreten gegenüber Kunden er 8

Vertrag über eine Einstiegsqualifizierung nach den Richtlinien zum Sonderprogramm Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJR) zwischen - geber - - zu Qualifizierender - Betrieb Name, Vorname Straße PLZ, Ort Straße PLZ, Ort Tel.: geb. am Geschlecht FAX: E-Mail: Staatsangehörigkeit Name, Vorname - gesetzliche/r Vertreter/in - Straße PLZ, Ort Einstiegsqualifizierung - Zutreffendes ankreuzen - Landwirtschaft((Landwirt/in, Tierwirt/in in allen Schwerpunkten) Pferdewirtschaft Gartenbau Weinbau Hauswirtschaft Sonstiges... Die Einstiegsqualifizierung ist auf die Vermittlung und Vertiefung von Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit ausgerichtet. Die zu vermittelnden Kenntnisse und Fertigkeiten führen an Tätigkeiten in einem anerkannten Ausbildungsberuf heran. Die Beschreibung der Einstiegsqualifizierung liegt als Anlage bei. 1. Die Einstiegsqualifizierung dauert... Monate. Sie beginnt am...,...,... und endet am...,...,... 2. Die Probezeit beträgt... Wochen/Monate 1. 3. Die regelmäßige Qualifizierungszeit beträgt... Stunden täglich... Stunden wöchentlich. 4. Der geber zahlt dem zu Qualifizierenden eine Vergütung in Höhe von monatlich brutto... 5. Der geber gewährt dem zu Qualifizierenden Urlaub nach den geltenden Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes, bei Volljährigkeit nach denen des Bundesurlaubsgesetzes. Es besteht ein Urlaubsanspruch von insgesamt... Werktagen. 6. Der geber stellt dem zu Qualifizierenden nach Abschluss der Einstiegsqualifizierung ein Zeugnis aus. 7 Der zu Qualifizierende bemüh sich, die Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich sind, um das Qualifizierungsziel zu erreichen. Das Qualifizierungsziel ist erreicht, wenn der Betrieb mindestens vier der Beurteilungskriterien mit mindestens ausreichend erkennbar bewertet. 8. Während der Probezeit kann der Vertrag jederzeit ohne Einhalten einer Kündigungsfrist von beiden Seiten gekündigt werden. Nach der Probezeit kann der Vertrag nur aus einem wichtigen Grund ohne Einhalten einer Kündigungsfrist gekündigt werden. Der zu Qualifizierende kann, wenn er die Einstiegsqualifizierung aufgaben oder eine andere Beschäftigung aufnehmen will, mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen kündigen. Die Kündigung muss schriftlich und im Fall von Satz 2 und 3 unter Angabe der Kündigungsgründe erfolgen. 9. Der zu Qualifizierende verpflichtet sich, über die während der Einstiegsqualifizierung erlangten betriebsspezifischen Kenntnisse Stillschweigen zu bewahren. 10. Mündliche Nebenabreden, die das Einstiegsqualifizierungsverhältnis betreffen, bestehen nicht. 11. Sonstige Vereinbarungen...... Ort, Datum... geber... zu Qualifizierender / ges. Vertreter... Eine Kopie des Vertrages ist bei der zuständigen Stelle für die Berufsbildung einzureichen! 1 Die Probezeit soll höchstens zwei Monate betragen und ist nach Dauer der Einstiegsqualifizierung zu bemessen 9

geber: Betriebliches Zeugnis Teilnehmer/in:... geboren am:... hat in der Zeit vom... bis... an der Einstiegsqualifizierung. Landwirtschaft((Landwirt/in, Tierwirt/in in allen Schwerpunkten) Pferdewirtschaft Gartenbau Weinbau Hauswirtschaft Sonstiges... teilgenommen. Leistungsbeurteilung:............. Beurteilungskriterien: Wahrnehmung der Beobachtung Kriterium fachliche Richtigkeit ausgeprägt erkennbar gut erkennbar ausreichend erkennbar schwach erkennbar nicht erkennbar zielorientierte stechnik und sweise Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen wirtschaftlicher und umweltschonender Einsatz von Werks- und Hilfsstoffen Selbstständigkeit und Initiative Qualitätsorientierung Das Qualifizierungsziel ist erreicht, wenn mindestens vier der Beurteilungskriterien mit mindestens ausreichend erkennbar bewertet wurden. Datum:... Unterschrift:... 10

Z e r t i f i k a t Nach Artikel 2 Abs. 6 der Richtlinie zur Durchführung des Sonderprogramms Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ-Programm-Richtlinie - EQJR) vom 28. Juli 2004 Für Herrn/Frau... geboren am... in... wurde ein Vertrag der Einstiegsqualifizierung Landwirtschaft (Landwirt/in, Tierwirt/in in allen Schwerpunkten) - zutreffendes ankreuzen - Gartenbau Pferdewirtschaft Weinbau Hauswirtschaft Sonstiges... in der Zeit vom... bis... im Betrieb:... registriert. Während dieser Zeit waren Tätigkeiten in nachfolgend aufgeführten en durchzuführen: Der Qualifizierungsbetrieb ssicherheit und Ort..., den... Stempel Beauftragter der zuständigen Stelle... 11