CURRICULUM VITAE. Prof. Dr. Wilhelm Behringer



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Transkript:

CURRICULUM VITAE Prof. Dr. Wilhelm Behringer Persönliche Daten Geburtsdatum: 14.11.1965 Geburtsort: Wien Staatsbürgerschaft: Österreich Dienstadresse: Zentrum für Notfallmedizin Universitätsklinikum Jena Erlanger Allee 10 07747 Jena wilhelm.behringer@med.uni-jena.de Ausbildung und Akkreditierung 10/2012: Verleihung des Titels Universitätsprofessor durch den Bundespräsidenten 10/2011-jetzt: Master of Science (MSc Program Patientensicherheit und Qualitätsmanagement) an der Universität Wien 04/2009-06/2011: Consultant Emergency Medicine, Lizenznummer 17164 Abu Dhabi Health Authority 09/2007-03/2012: Master of Business Administration (MBA Program Health Care Management) an der Wirtschaftsuniversität Wien (Masterthese Cost-Effectiveness of Mild Hypothermia in Patients after Cardiac Arrest ) Seit 03/2007: Zusatzfach Intensivmedizin der Österreichischen Ärztekammer 05/2004: Diplom Notarzt der Österreichischen Ärztekammer Seit 04/2004: Facharzt für Innere Medizin, Arztnummer W17975 Österreichische Ärztekammer 05/2002: Habilitation zum Universitätsdozent für Notfallmedizin, seit 10/2002 außerordentlicher Universitätsprofessor für Notfallmedizin 10/1986-07/1994: Universität Wien, Medizinische Fakultät, Promotion zum Dr. med. univ. am 5. Juli 1994 10/1985-05/1986: Sanitäter, Heeresspital Stammersdorf, Wien 21, Österreich 1976-1985: Neusprachliches Gymnasium, Franklinstraße, Wien 21, Österreich, Reifeprüfung 06/1985 1972-1976: Volksschule Stammersdorf, Wien 21, Österreich Beruf: Seit 04/2015 Direktor Zentrum für Notfallmedizin, Universitätsklinikum Jena Das einzige Universitätsklinikum Thüringens versorgt an 26 Kliniken und Polikliniken mit 1.324 Betten und rund 4.900 Mitarbeitern ca. 52.000 Patienten stationär und über 364.000 Patienten ambulant. Das Zentrum für Notfallmedizin umfasst den gesamten Bereich der Notfallmedizin des Universitätsklinikums Jena mit den Bereichen Zentrale Notaufnahme, präklinische Notfallmedizin und Lehre/Forschung, und versorgt ca. 30.000 Patienten aller Dringlichkeitsstufen pro Jahr. Das Univesitätsklinikum Jena ist einklinikum der Maximalversorgung und überregionales Traumazentrum. 1/6

Meine Aufgabe als Direktor des Zentrums für Notfallmedizin besteht in Vertretung der Notfallmedizin in Forschung, Lehre und Krankenversorgung. 02/2015: Leiter (Primarius) der Abteilung für Notfallmedizin Sozialmedizinisches Zentrum (SMZ) Floridsdorf, Wien Das SMZ Floridsdorf ist ein Krankenhaus der Standardversorgung mit 192 Betten, 6.378 stationären und 39.409 ambulanten Patienten. Das Krankenhaus umfasst die Abteilungen Änästhesie und Intensivmedizin, Allgemeine Chirurgie, allgemeine Innere Medizin und Notfallmedizin. Die Abteilung für Notfallmedizin besteht aus 3 Ambulanzräumen und einer Notfallstation mit 15 Betten. Meine Aufgabe als Leiter der Abteilung wäre im Wesentlichen im Aufbau des ärztlichen und pflergischen Teams und in der Vorbereitung der Abteilung zum Umzug 2016/2017 in das in Bau befindliche KH Nord (800 Betten) gelegen, wo eine große Abteilung für interdisziplinäre Notfallmedizin mit 10 Ambulanzräumen, 1 Eingriffsraum, Schockraum mit 4 Positionen inklusive Computertomographie und Notfallstation mit 22 Betten etabliert wird. Das Dienstverhältnis wurde nach dem Probemonat von mir nicht weitergeführt, weil ich in diesem Monat eine Berufung für eine Professur für Notfallmedizin an der Uniklinik Jena erhielt. 07/2011-01/2015: Oberarzt der Universitätsklinik für Notfallmedizin, Allgemeines Krankenhaus Wien, Medizinische Universität Wien, Österreich. Teilzeittätigkeit bis 08/2014, Vollzeittätigkeit 09/2014-01/2015. Das Allgemeine Krankenhaus Wien ist eines der größten Krankenhäuser Europas mit ungefähr 2150 Betten und 42 Abteilungen. Bedingt durch die Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien erfüllt das Allgemeine Krankenhaus Wien die Doppelrolle als Versorgungsspital und Universitätsspital. Traumatische Notfälle werden an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie behandelt, nicht-traumatische, konservative, Notfälle werden an der Universitätsklinik für Notfallmedizin behandelt. In der Universitätsklinik für Notfallmedizin werden ca. 80.000 Patienten/Jahr erstversorgt mit konservativen Notfällen aller Dringlichkeitsstufen, einschließlich lebensbedrohlicher Zustände wie Patienten nach Herzstillstand (200/Jahr), Herzinfarkt (700/Jahr), Schlaganfall (240/Jahr), Aortendissektion (50/Jahr), und Pulmonalembolie (140/Jahr). Meine klinische Tätigkeit umfasste die Supervision der Assistenten mit Letztverantwortung für die Begutachtung, Diagnose und Behandlung aller Patienten. Außerhalb der regulären Arbeitszeit ist der diensthabende Oberarzt der Universitätsklinik für Notfallmedizin auch stellvertretender ärztlicher Direktor, und verantwortlich für das gesamte Krankenhaus. 04/2009-06/2011: Leiter des Emergency Departments, Al Ain Hospital, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Das Al Ain Hospital ist eines der zwei großen Krankenhäuser der Maximalversorgung der Stadt Al Ain (ca. 400.000 Einwohner) und ist als Traumazentrum mit 412 Betten und 30 Abteilungen ausgewiesen. Das Krankenhaus wird seit Juni 2007 in einer Kooperation von Medizinischer Universität Wien und VAMED geleitet, unter der Kontrolle der Abu Dhabi Health Services Company SEHA. Im Emergency Department werden ca. 100.000 Patienten/Jahr erstversorgt mit traumatischen und konservativen Notfällen aller Dringlichkeitsstufen. Während meiner Tätigkeit als Leiter der Abteilung konnte ich folgende Meilensteine erzielen: Implementierung eines elektronischen Krankenhaus Informations/Dokumentationsysthems (CERNER) Joint Commission International Akkreditierung (Qualitätszertifizierung vor allem Patientensicherheit betreffend) 2/6

Prozessplanung und Design des Neubaus des Emergency Departments im derzeitigen Al Ain Hospital, die Übersiedelung fand im Mai 2011 statt Design des neuen Emergency Departments im neu zu errichtenden Al Ain Hospital (Baubeginn 2012) Implementierung von intensivmedizinischer Überwachung wie invasiver Blutdruck und ETCO2 in der Abteilung Implementierung von Ultraschalluntersuchung am Krankenbett, durchgeführt von Notfallmedizinern Implementierung von evidenzbasierten Behandlungspfaden für die häufigsten Notfälle Implementierung eines neuen, patientenflussoptimierten Dienstplanes für Ärzte und Schwestern Implementierung eines Ausbildungsprogrammes für die Facharztausbildung für das Fach Notfallmedizin für einheimische Ärzte (Co-Direktor; Direktor: Dr. Noureldin, Tawam Hospital) Implementierung regelmäßiger Fortbildungsveranstaltungen für die Ärzte der Abteilung mit wöchentlichen Journal Clubs, Fallbeispielen, und Morbiditäts/Mortalitäts Berichten Neben meiner Tätigkeit als Leiter des Emergency Departments war ich Mitglied folgender Komitees: Komitee für Qualitätskontrolle Komitee für Wiederbelebung und Herzalarm Komitee für Katastrophenplanung Komitee für Morbiditäts/Mortalitätsberichte Komitee für das Krankenhaus-Informationssystem Ich war ärztlicher Direktor des Feldspitals des Formel 1 Grand Prix 11/2009 in Abu Dhabi. Das Feldspital hatte eine Kapazität von 150 Betten, einen Operationssaal mit 3 Tischen, eine Intensivstation mit 4 Betten, und ein Emergency Department mit 16 Positionen. 04/2004-03/2009: Oberarzt der Universitätsklinik für Notfallmedizin, Allgemeines Krankenhaus Wien, Medizinische Universität Wien, Österreich. Die Beschreibung der Universitätsklinik für Notfallmedizin findet sich oben. Meine klinische Tätigkeit umfasste die Supervision der Assistenten mit Letztverantwortung für die Begutachtung, Diagnose und Behandlung aller Patienten. Außerhalb der regulären Arbeitszeit ist der diensthabende Oberarzt der Universitätsklinik für Notfallmedizin auch stellvertretender ärztlicher Direktor, und verantwortlich für das gesamte Krankenhaus. Meine administrativen Tätigkeiten umfassten auch die Dienstplanerstellung für alle Ärzte der Abteilung. 09/2001-03/2004 Facharztausbildung Innere Medizin, Allgemeines Krankenhaus Wien, Medizinische Universität Wien, Österreich. 10/2003-02/2004: Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie 03/2003-09/2003: Universitätsklinik für Innere Medizin III, Nephrologie 10/2002-02/2003: Universitätsklinik für Notfallmedizin 03/2002-09/2002: Universitätsklinik Innere Medizin IV, Gastroenterologie 10/2001-02/2002: Universitätsklinik Innere Medizin III, Rheumatologie 09/2001: Universitätsklinik für Notfallmedizin 3/6

07/1998-08/2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Peter Safar, Safar Center for Resuscitation Research. University of Pittsburgh, USA (siehe auch weiter unten Wissenschaftliche Tätigkeiten ). 10/1995-06/1998 Facharztausbildung Innere Medizin, Universitätsklinik für Notfallmedizin, Allgemeines Krankenhaus Wien, Medizinische Universität Wien, Österreich. 12/1994-09/1995 Turnus Abteilung für Allgemeinchirurgie, KH St. Elisabeth, Wien, Österreich. Klinische Fertigkeiten: ACLS (advanced cardiac life support), ATLS (advanced trauma life support), Intubation, Notfall- Echokardiographie, FAST (Focused Assessment with Sonography for Trauma), Bronchoskopie, einfache Gastroskopie, invasive Katheter (zentral-venöser Katheter, arterieller Katheter inklusive Picco, pulmonal arterieller Katheter, Dialysekatheter, permanenter zentral-venöser Katheter- Permcath, Kühlkatheter für milde Hypothermie), Aufrüstung und Bedienung der Notfall Herz- Lungenmaschine mit perkutaner Einbringung der dafür notwendigen Katheter, Bedienung der Beatmungsgeräte für invasive und nicht-invasive Beatmung, Wissenschaftliche Tätigkeiten: Ich begann meine wissenschaftliche Karriere nach Beendigung meines Medizinstudiums 1994 als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Fritz Sterz, Universitätsklinik für Notfallmedizin, Medizinische Universität Wien, Österreich. Prof. Fritz Sterz ist ein weltweit führender und anerkannter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Notfallmedizin. Wir entwickelten ein Herzstillstandsmodell am Schwein und untersuchten den Effekt von verschiedenen Kompressionsrythmen auf die Koronardurchblutung. 1996 startete unter der Leitung von Prof. Fritz Sterz eine europäische Multicenterstudie, welche die Wirkung von milder Hypothermie nach Herzstillstand und erfolgreicher Wiederbelebung untersuchte. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war ich verantwortlich für die Rekrutierung der ersten Patienten in dieser Studie, welche 2002 in dem Journal New England Journal of Medicine publiziert wurde. Basierend auf dieser Studie wurde die Therapie der milden Hypothermie von den Fachgesellschaften in den Wiederbelebungsrichtlinien 2005 als Standardtherapie bei Patienten nach erfolgreicher Wiederbelebung empfohlen. Von 09/1998 bis 08/2001 war ich wissenschaftlicher Mitarbeiter vom nunmehr verstorbenen Prof. Peter Safar (bekannt als der Vater der modernen Wiederbelebung, Erfinder der Mund-zu-Mund Beatmung, dreimalig nominiert für den Medizin-Nobelpreis), Safar Center for Resuscitation Research, Pittsburgh, USA. Ich war Leiter des Projektes suspended animation, die Bezeichnung für die Einleitung tiefer Hypothermie während Herzstillstand bedingt durch Blutung, für die Konservierung des Organismus während die Ursache der Blutung unter prolongierten hypothermen Stillstand behoben werden kann, und nachfolgender Wiederbelebung und Erwärmung des Organismus mit Herz-Lungenmaschine. Als Projektleiter war ich für 5 Laboranten und die gesamte Koordination der Experimente verantwortlich (ca. 250 Experimente an 25 kg Hunden mit Herzstillstand, Wiederbelebung mit Herz-Lungenmaschine, und drei Tage Tier-Intensivstation). Nach meiner Rückkehr nach Wien 09/2001 war ich Leiter des Tierlabors der Universitätsklinik für Notfallmedizin, in dem wir das Konzept suspended animation mit der Konzeptbezeichnung emergency preservation and resuscitation (EPR) für den plötzlichen Herztod adaptierten. Dieses 4/6

Projekt wurde von der Bundesregierung mit 500.000 gefördert. Während dieses Projektes wurden ca. 200 Experimente an 20 kg Schweinen durchgeführt. Meine Aufgaben schloss die Ausbildung jüngerer Kollegen in der Durchführung der Experimente ein, die Durchführung der Experimente unter meiner Anleitung, und die Abhaltung wöchentlicher Labortreffen unter der Verantwortung von Prof. Fritz Sterz. Neben der Leitung des Tierlabors war ich auch stark in klinische Studien zum Herzstillstand involviert. Neben der Erprobung vieler verschiedener Kühlmethoden hat unsere Forschungsgruppe eine Temperaturmessmethode mittels Trachealtubus entwickelt, welche zurzeit von der Industrie zu einem Serienprodukt entwickelt wird. Ich wurde zu folgenden Tagungen berufen: International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) international guidelines conference 2000 und 2010; Wolf-Creek meetings in Palm Springs, USA 2001 and 2003; Komitee für den 30th King Faisal International Prize for Medicine 2008, Riadh, Saudi- Arabien, mit einem Preis von $ 100.000 für den Gewinner; American Heart Association Consensus on Outcomes for Resuscitation Science Conference in Washington, USA, 2008; Society of Critical Care Medicine 11th International Consensus Conference Therapeutic Hypothermia, in Puerto Rico, 2009. Weiters wurde ich zur Koordination des Kapitels Therapeutic Hypothermia in der zweiten Ausgabe des Buches CARDIAC ARREST eingeladen (veröffentlicht 2008). Ich bin regelmäßiger Reviewer für die folgenden wissenschaftlichen Journale: Resuscitation, J Cerb Blood Flow Metab, Crit Care Med, Crit Care, Wiener Klin Wochensch. Wissenschaftliche Preise: Dr. Wolfgang Houska Preis 2009. Anerkennungspreis Out of Hospital Cooling to Induce Mild Hypothermia in Human Cardiac Arrest Best Poster 34. Gemeinsame Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für Internistische und Allgemeine Intensivmedizin und Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin 2002 Best Science Oral Presentation. Society for Academic Emergency Medicine 1999 annual meeting Publikationen und eingeladen Vorträge oder Vorsitzender (siehe Beilage): 60 Originalarbeiten 21 Übersichtsarbeiten 4 Buchkapitel 105 Einladungen als Vortragender oder Vorsitzender Wissenschaftsförderungen: Ich bin Erstautor oder Koautor von Wissenschaftsprojekten mit einer Gesamtförderungssumme von 4.252.919 Lehrtätigkeit 10/2011-jetzt: regelmäßige Lehrtätigkeit für Medizinstudenten der Medizinischen Universität Wien (siehe Beilage) 04/2009-05/2011: diverse Lehrvorträge für die Facharztausbildung Emergency Medicine, Tawam Hospital, Al Ain, VAE. 04/2009-05/2011: Continous Medical Education Vorträge Al Ain Hospital, VAE. 03/2003-2009: European Resuscitation Council Advanced Cardiac Life Support Instruktor. 2008-03/2009: Kurse Basisreanimation und erweitere Reanimation für Ärzte und Schwestern im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen der Firma Merck Sharp & Dohme, Österreich. 5/6

05/2004-03/2009: Praktische Ausbildung der Assistenzärzte an der Universitätsklinik für Notfallmedizin, Allgemeines Krankenhaus Wien, Österreich. 1995-03/2009: regelmäßige Lehrtätigkeit für Medizinstudenten der Medizinischen Universität Wien (siehe Beilage). Im Sommersemester 2002 wurde meine Vorlesung Reanimationsübungen Megacode (Kurs 508083) unter die 10% best bewertetenvorlesungen gereiht. Spezielle Ausbildungen: 10/2009: International Emergency Department Leadership Course, Harvard Medical School, USA 10/2006: Seminar Führen, Leiten Motivieren (Mag. Peter Frenzel) 12/2005: Seminar Konflikt-Management (Mag. Peter Frenzel) 05/2003: Biostatistik (Institute of Medical Computerscience, Prof. Mittlboeck) 05/2003: Seminar Meta-Analyse Randomized Clinical Trials (Prof. Dr. Müllner) 10/2002: European Resuscitation Council Advanced Cardiac Life Support Instructor Course 06/2002: European Resuscitation Council Advanced Cardiac Life Support Provider Course 04/1996: Sonography (Abdomen Basiskurs - DDr. Walgram) 03/1996: Echokardiographie (M - Mode Basiskurs - Prof. Dr. Klicpera) 02/1996: Echokardiographie (Doppler Basiskurs - Prof. Dr. Klicpera) 01/1996: Biostatistik (Institut für Biostatistik) 01/1996: Statistik Basiskurs, SAS (Dr. Schneider) Andere Aktivitäten: Seit 04/2012 Berater für den Wiener Krankenanstaltenverbund für das Projekt Erstversorgung im Krankenhaus Hietzing. Seit 09/2011 medizinischer Berater für ICME (ein schweizer Unternehmen, welches weltweit Top- Management-Beratung anbietet in den Bereichen Aeronautics & Defence, Energy & Utilities, Facility Management, Financial Services, Healthcare, Manufacturing Industries, Real Estate Management und Telecom & Media). Schwerpunkt Beratung der Gesundheitsbehörde in Abu Dhabi bei Fragen zur Gesundheitsökonomie und Krankenhausplanung 2030. 2008 Mitbegründer der Austrian Association of Emergency Medicine (www.aaem.at). Von 05/2008-08/2011 Sekretär der AAEM, seit 09/2011 Präsident der AAEM. Delegierter der AAEM und Vertreter Österreichs in der European Society of Emergency Medicine (EUSEM) und der EUMS (European Union of Medical Specialties). Seit 2008 offizieller Beauftragter des Wiener Krankenanstaltenverbundes zur Planung des Krankenhauses Wien Nord, insbesondere verantwortlich für Prozessplanung und Design der Abteilung für Notfallmedizin. Patentinhaber für eine Kühlmethode (Internationales Patent WO 2006/037136 A3), 2005 Mitgründer, Aktienbesitzer und zwischenzeitlich Aufsichtsrat der Start-up Firma EMCOOLS (Emergency Medical Cooling Systhems AG, www.emcools.com). Wilhelm Behringer April 2015 6/6