Unternehmen im Wandel. Betriebliche Anwendungssysteme. Unternehmensziele. Funktionale Organisation. Prof. Dr. W. Riggert. Diplomandenseminar AKAD



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Transkript:

Unternehmen im Wandel Prof. Dr. W. Riggert Diplomandenseminar AKAD Der Innovationsschub der Informationstechnik ermöglicht: neue Möglichkeiten des Ablaufs von Geschäftsprozessen stellt aber konventionelle Unternehmensabläufe und Aufbaustrukturen in Frage Unternehmensziele Funktionale Organisation Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft langfristig sichern kürzere Entwicklungszeiten für neue Produkte und Dienstleitungen kürzere Durchlaufzeiten und Prozessbeschleunigung Kostensenkung Geschäftsführung Beschaffung Produktion Verwaltung Wege zur Zielerreichung Verbesserte Integration betrieblicher Funktionen Überbetriebliche Funktionsketten Wandel in Management und Organisation Tätigkeitsorientierte Gliederung Arbeitsteilung nach Funktionen Zentralisierung und hierarchische Einordnung

Divisionale Organisation Matrixorganisation Geschäftsführung Produkt A Produkt B Produkt C Geschäftsführung Beschaffung Produktion Verwaltung Unternehmensgliederung nach Objekten, z.b. Produkten, Märkten Ausrichtung auf verschiedene Kunden- und Marktsegmente Produkt A Produkt B Produkt C Mehrlinienorganisation Betriebliche Geschäftsprozesse Organisatorische Veränderungen Auslöser: hohe Grad der Arbeitsteilung = Taylorismus schafft Probleme Neugestaltung der Abläufe, Teamarbeit, Abbau von Hierarchien und Rechnungswesen Auftragsabwicklung Produktentwicklung Kundenservice Finanzreporting Personal Forschung/ Entwicklung Funktionsbereiche Marketing/ Vertrieb Produktion Service Finanz-

Veränderung des Arbeitsumfeldes Definition Informations- und Kommunikationssystem Informationsnetzwerk Projektbezogene Teambildung Lernende Organisation durch Das Informations- und Kommunikationssystem (IKS) einer Organisation unterstützt die Leistungsprozesse und Austauschbeziehungen innerhalb der Organisation und zwischen der Organisation und der Umwelt Technischen Wandel Prozeßorientierung Fokussierung auf Kernkompetenzen Verlagerung der Verantwortlichkeiten auf niedrigere Ebenen Komponenten der IKS Anwendungssoftware Technik Rechner Peripherie Netzwerke Anwendungssoftware umfasst alle Programme, mit denen die eigentliche Geschäftstätigkeit unterstützt wird. Systemsoftware Betriebssysteme Datenbanken Beispiele: Programme für das Rechnungswesen, das Controlling, den Vertrieb, die Lagerhaltung Anwendungsprogramme

ERP-System (Enterprise Ressource Planning) Geschäftsprozesse Integriertes Gesamtsystem für alle wesentlichen Funktionen der Administration, Disposition und Führung Basissystem und funktionsbezogene Komponenten wie - Externes Rechnungswesen - Controlling - Beschaffung - Produktionsplanung und -steuerung -Vertrieb - Projektmanagement Die Geschäftstätigkeit von Unternehmen wird heutzutage über Geschäftsprozesse betrachtet Die Aufgabe der Anwendungssoftware besteht darin, die internen und unternehmensübergreifenden Geschäftsprozesse zu unterstützen Aufgaben nach Funktionsbereichen Aufgaben nach Art der betriebswirtschaftlichen Belange Lagerhaltung Vertrieb Marketing Beschaffung Produktion ausgewählte Funktionsbereiche Rechnungswesen Versand Personalwesen Kundendienst Operative Systeme mit den Teilsystemen Administration Disposition Wertorientierte Abrechnungssysteme Berichts- und Kontrollsysteme Analyse- und Informationssysteme Entscheidungssysteme Führungssysteme

Anwendungssysteme - Übersicht Einordnung von Administrations- und Dispositionssystemen Operative Systeme Administrationssysteme Unterstützung der betrieblichen Leistungsprozesse, d.h. der Prozesse, die eng mit der Leistungserstellung verbunden sind. Rationalisierung vorhandener Abläufe und der Massendatenverarbeitung sowie Bewältigung der Routinearbeiten Berechnung der Monats- und Jahresabschlüsse Lagerbestandsführung des Handels Buchführung Lohnberechnung im Personalwesen

Beispiel - Personalwesen Beispiel Personalwesen: Abrechnungen Wichtigste Administrationssysteme Personalabrechnung Zeitwirtschaft Informationstechnisches Grundschema Verwaltung (von Stamm- und Bestandsdaten), Verarbeitung (von Bewegungsdaten), Auskünfte und Auswertungen. Lohn-/Gehaltsabrechnung Bruttoabrechnung Nettoabrechnung Nachweise Zahlungsdienst Weitere Abrechnungen: Provisionsabrechnung Reisekostenabrechnung Telefonabrechnung Mietabrechnung Belegschaftsverkauf Optionen Beispiel Personalwesen : Planung Dispositionssysteme Personalbedarf Personaleinsatz Personalentwicklung Aus- und Weiterbildung Bewerbungsabwicklung Vorbereitung von Entscheidungen und automatische Ausführung einfacher Aufgaben Außendienststeuerung im Vertreib Tourenplanung Bestellwesen Kalkulationen in der Kostenrechnung

Branchenspezifisch vs. -neutral Wertorientierte Abrechnungssysteme Je nach Verwendung unterscheiden sich branchenspezifische und branchenneutrale Administrations- und Dispositionssysteme branchenneutral: Finanzbuchhaltung, Personalabrechnung, Fakturierung branchenspezifisch: Geschäftstätigkeiten innerhalb einer Branche ähneln sich, differieren aber stark von anderen Branchen: Produktion, Materialwirtschaft Diese Systeme nehmen betriebswirtschaftliche Auswertungen der mengenorientierten Daten der operativen System vor Beispiel Personalwesen: die operativen Systeme liefern Einzeldaten Arbeitsbeginn, Arbeitsende, Überstunden, Nachschichten -> daraus berechnen wertorientierte Abrechnungssysteme das Monatsgehalt Berichts- Planungs- und Kontrollsysteme Analysesysteme Berichtssysteme decken den Informationsbedarf für operative Entscheidungen in Form periodischer Berichte oder Soll-Ist-Abweichungen Planungssysteme unterstützen die betriebliche Leitungsebene bei schlecht strukturierten Problemen, z.b. Absatzplanung, globale Unternehmensplanung Kontrollsysteme überwachen die Einhaltung von Vorgaben : Kontrolle des Risikoportfolios einer Versicherung Diese Anwendungen verdichten die Daten aus operativen Systemen und werten sie aus. Auch externe Quellen werden oft einbezogen Beispiele: Nutzung eines Data Warehouses und Business Intelligence Lösungen

Entscheidungssysteme Verdichtungsarchitektur Diese Systeme haben die Aufgabe unternehmerische Planungen und Entscheidungen zu fundieren. Hier erreichen die Unternehmensdaten die höchste Verdichtungsstufe. Schwerpunkt ist eine kompakte Darstellung der betrieblichen Situation und der kritischen Erfolgsfaktoren Analysesysteme Kontrollsysteme Entscheidungssysteme wertorientierte Abrechnungssysteme operative Systeme Querschnittssysteme Geschäftsprozesse : Begriff Hierbei handelt es sich um Anwendungssysteme, die unabhängig Von den betrieblichen Funktionen und der Managementebene einsetzbar ist. Beispiel: Office-Paket, Dokumentenmanagement- und Workflowsysteme Die Bedeutung eines einzelnen Geschäftsprozess wird an seinem Anteil an der Wertschöpfung eines Unternehmens gemessen Wertschöpfung = Betriebsertrag Vorleistungen Wertschöpfungskette besteht aus den Aktivitäten, die zur Herstellung und Wertsteigerung eines Produktes beitragen Arten: primäre und sekundäre = unterstützende Geschäftsprozesse

Geschäftsprozessarten : Beispiele Geschäftsprozesse und Erfolgsfaktoren Quelle: Diplomarbeit Niewrzella Kernprozess Qualitätsführerschaft und Kernprozesse Ein Kernprozess erbringt die Hauptleistung und verbraucht dazu die meisten Ressourcen. Er gehört zu den primären Geschäftsprozessen Kernprozesse sind immer branchenspezifisch und häufig auch unternehmensspezifisch Unterstützende Prozesse sind dagegen nicht wertschöpfend, aber notwendig Für Kernprozesse wird Individualsoftware verwendet. Erstellung, Wartung und Weiterentwicklung ist zwar teuer, sichert aber Qualitätsvorsprung, d.h. die Qualitätsführerschaft kann nur erhalten bleiben, wenn in den Kernprozessen keine Anpassung an einen Standard stattfindet -> kein Profilverlust -> Wettbewerbsdifferenzierung Unterstützende Prozesse werden durch Standardlösungen abgebildet.

nach Planungsebenen Einbeziehung der Problemstruktur Leitungsebene 3 Leitungsebene 2 Leitungsebene 1 strategisch taktisch operativ Topmanagement strategische Ziele und Pläne des Unternehmens Mittleres Management Realisierung der festgelegten Strategie Abwicklung des Tagesgeschäftes wohlstrukturiert semi-strukturiert unstrukturiert operational taktisch strategisch Entscheidungsunterstützungssysteme Führungsinformationssysteme Klassifikation Aufbau betrieblicher Anwendungssysteme Anwendungssysteme lassen sich nach den Kategorien: Leitungsebene Grad der Strukturiertheit des Problems einteilen Aber auch eine Einteilung nach: Büroinformationssystemen Betriebliche Kommunikation und Kooperation Unterstützung betrieblicher Leistungsprozesse Außenwirksame Informationssysteme ist denkbar Die systemtechnische Gestaltung betrieblicher Anwendungssysteme hängt von der informationstechnischen Basis ab. Drei Ausprägungen sind denkbar: Monolithische Systeme Verteilte Systeme Webbasierte Systeme

Verteilungsformen - detailliert Monolithische Systeme Klassische Lösung (1) einstufig (2) mehrstufig Zentralrechner T... PC Anwendungen Daten Arbeitsplätze, Schalter, Kassen usw. T Zentralrechner Abteilungs-/ Filialrechner... PC... Anwendungen Daten Anwendungen Daten Arbeitsplätze, Schalter, Kassen usw. Funktionalität und Datenverwaltung bilden eine Einheit Anwendungsprogramme decken den gesamten Funktionsumfang ab, ohne relevante Schnittstelle Beispiel: BIBDIA Client/Server-Modell (3A) einstufig (3B) mehrstufig (Multi Tier-Architektur) S S Serveranwendungen Daten S Daten C C C Clientanwendungen Daten S S Serveranwendungen C C C Clientanwendungen Daten Verteilte Systeme: Kooperationsmodell Clientsicht Das Client-/Servermodell ist die gebräuchlichste Vorstellung von der Interaktion unterschiedlicher Komponenten miteinander. Client und Server sind Rollen während des Kooperationsvorganges, die von den Beteiligten eingenommen werden, die aber keineswegs als permanent anzusehen sind. Rollen können wechseln. Client nimmt Dienst in Anspruch Server bietet Dienst an Die Initiative einer Zusammenarbeit geht vom Client aus, indem er Aufträge an einen Diensteanbieter schickt, der seine Bereitschaft bekundet hat, für bestimmte Dienste verfügbar zu sein. Dabei gilt eine 1:n-Beziehung in beide Richtungen. Der Client kann im Laufe der Verarbeitung auf mehrere Server zugreifen und ein Server kann verschiedene Clients bedienen. Die Dienste, die ein Server anbietet, sind bekannt.

Serversicht Alternative : Peer-to-Peer Der Server, der Empfänger einer Anforderung, bietet nur bestimmte Dienste an, so dass ihn keine beliebigen überraschenden Nachrichten erreichen können. Auch nimmt er Anforderungen nur entgegen, wenn er frei ist und nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt. In diesem Sinne impliziert die Client / Server-Architektur eine herkömmliche sequentielle Modellvorstellung. Akzeptiert ein Server eine Anforderung, muss er zweierlei klären : ist der Client wirklich derjenige, der er behauptet zu sein - Authentifizierung trifft dies zu, darf er auf den gewünschten Daten die angestrebten Operationen ausführen. In einer Peer-to-Peer-Konfiguration gibt es keinen zentralen Server, sondern es existieren ausschließlich gleichberechtigte Clients, die entweder Ressourcen (Verzeichnisse, Dateien, Peripherie) zur Verfügung stellen, oder diese von anderen Rechnern benötigen. Grundschema Organisationssicht Client 1. Anfrage/Auftrag 3. Antwort/Ergebnis Server 2. Bearbeitung Die organisatorische Sicht orientiert sich an den hierarchischen Gegebenheiten eines Unternehmens und unterscheidet das Unternehmen als ganzes, Abteilungen und die eigentlichen Arbeitsplätze. Diese Dreiteilung folgt der Vorstellung, dass die oberste Stufe zentrale Dienste anbietet, die Abteilung fachspezifische Applikationen bereithält und am Arbeitsplatz die vernetzten Endgeräte stehen, die die Sachbearbeitung erledigen

Hardwaresicht Softwaresicht Die hardwareorientierte Sicht verbindet die Rollenteilung in Client und Server mit der informationstechnischen Ausstattung. Der Server stellt vielfältige Rechnerressourcen bereit, wohingegen der Client als Endstation in erster Linie eine softwareergonomische Bedienung gewährleistet. Daher rührt das Bild des Clients als Windows-PC und des Servers als leistungsfähige Workstation oder zentraler Host Die softwareorientierte Sicht lässt eine Verteilung auf verschiedene Rechner im Sinne vertikaler Portabilität zu. Dahinter verbirgt sich die Vorstellung, Software in die Kategorien : Präsentation : Darstellung der Eingaben und Ergebnisse auf graphischer oder zeichenorientierter Oberfläche Anwendung : Logik der Applikation und deren Ablauf Datenhaltung : Ablage der von der Applikation verwendeten und erzeugten Daten Client-Server-Modell Verteilungstypen 1 Java Macintosh Office-Anwendungen die verteilte Darstellung (dezentrale Präsentation) geht davon aus, dass nur die Bilddarstellung selbst auf dem Clientrechner erfolgt, alle anderen Systemleistungen aber vom Server erbracht werden. die entfernte Darstellung übergibt die gesamte Bildschirmbehandlung dem Client, die Verwaltung der Programmlogik aber dem Server. die kooperative Verarbeitung teilt die Anwendungslogik selbst in einen client- und einen serverorientierten Teil. Hier liegt das Einsatzgebiet von Werkzeugen zur sog. Interprozesskommunikation, wie sie insbesondere vom Betriebssystem UNIX unterstützt wird. Legacy-PC UNIX File- Server

Verteilungstypen 2 Voraussetzungen bei dezentraler Verarbeitung mit zentraler Datenhaltung läuft die Anwendung komplett auf dem Clientrechner, der Server stellt nur zentral die Daten für alle Anwender zur Verfügung. verteilte Datenbanken als letzte Möglichkeit erlauben die Datenverteilung auf beliebige Rechner im Netz bei vollständiger Zugriffstransparenz. Der Benutzer der Anwendung benötigt also keinerlei Kenntnis darüber, wo sich konkret seine Daten befinden. Die Verteilung verlangt leistungsfähige Netzwerke für einen reibungslosen zuverlässigen Datenfluss zwischen den Komponenten. Der Verteilungsaspekt der Software selbst spielt eine bedeutende Rolle. Geleitet von dem Verlangen nach hoher Performance und kurzen Antwortzeiten ist die Frage nach der optimalen Aufteilung der Komponenten auf die drei Basiskategorien keineswegs trivial, sondern hängt im Gegenteil von einer Vielzahl von Rahmenbedingungen ab. SAP R/3 SAP R/3 Variante A B C D Datenbank Anwendung Präsentation A : Zentralsystem mit zentraler Präsentation : keine Verteilung = herkömmliches Mainframekonzept B : Zentralsystem mit dezentraler Präsentation : entfernte Darstellung mit X-Terminals oder PCs als Front-Ends C : Zweistufiges Client-/Server System : dezentrale Verarbeitung mit zentraler Datenhaltung; die Datenbank nutzt eigenen Server, Präsentation und Anwendung laufen auf Workstations D : Dreistufiges Client-/Server System : Präsentation, Anwendung und Datenbank laufen auf eigenen Rechnern

Webbasiertes Client-Server-Modell Webbasiertes Client-Server-Modell Elemente Beliebiger Webbrowser Internet & Intranet Webserver Router Unternehmensanwendungen File-Server Zum Austausch zwischen Web-Objekten sind folgende Komponenten erforderlich Web-Client: Funktionskomponente, die die Web-Protokolle und die Darstellung des Web-Contents unterstützt. Seine häufigste Form ist der Web-Browser Web-Server: Datenquelle des Kommunikationsmodells mit der Aufgabe, den Web-Content zu verwalten. Dabei wird zwischen statischen und dynamisch erzeugtem Content unterschieden. Web-Protokoll: Kommunikationsprotokoll der Anwendungsschicht, das auf TCP/IP aufsetzt und vom Web-Client aktiviert wird. Hauptsächlich handelt es sich hier um HTTP Web-Adresse: Angabe zur eindeutigen Lokalisierung von Web- Objekten nach dem URL-Prinzip Webbasiertes Client-Server-Modell Grundfunktionen Webbasiertes Client-Server-Modell Verteilung der Grundfunktionen 1 Im Web hat sich eine schichtenartige Struktur in Form der Tier- Architektur durchgesetzt. Die Funktionalität wird demgemäß in die Grundfunktionen unterteilt und auf die Client- und Serverseite verteilt. Folgende Grundfunktionen sind üblich: Inhaltsdarstellung: Darstellung der durch die Verarbeitung erzeugten Ergebnisse in graphischer Form Inhaltsverarbeitung: Realisierung aller Mechanismen und Operationen der Anwendungslogik und Verwaltung Inhaltsspeicherung: Speicherung und Verwaltung der Web- Objekte in einer Datei oder Datenbank Aus Clientsicht lassen sich folgende Verteilungsansätze unterscheiden: Clientseitige Inhaltsdarstellung Kooperative Inhaltsverarbeitung Clientseitige Inhaltsverarbeitung Kooperative Inhaltsspeicherung

Webbasiertes Client-Server-Modell Verteilung der Grundfunktionen 2 Webbasiertes Client-Server-Modell Verteilung der Grundfunktionen 3 Web-Client Client Client Client Internet Server Server Server Client Server Web-Server Clientseitige Inhaltsdarstellung Kooperative Inhaltsverarbeitung Clientseitige Inhaltsverarbeitung Kooperative Inhaltsspeicherung Clientseitige Inhaltsdarstellung: Verlagerung der Präsentation vollständig auf den Client. Auf dem Server verbleiben Speicherung, Erzeugung und Verwaltung des Inhaltes. Gängigstes Prinzip im Web mit Implementierung durch Web-Browser. Kooperative Inhaltsverarbeitung: Versuch, Gleichgewicht zwischen Client und Server herzustellen. Präsentation auf dem Client, Datenhaltung auf dem Server Teilung der Verarbeitung zwischen Client und Server. Anwendungsausführung auf dem Client erforderlich; meist durch Java Applets und Multimedia-Plug-Ins. Inhaltsdarstellung Inhaltsverarbeitung Inhaltsspeicherung Webbasiertes Client-Server-Modell Verteilung der Grundfunktionen 4 Webbasiertes Client-Server-Modell Klassen von Web-Servern Clientseitige Inhaltsverarbeitung: Aus Sicht des Clients speichert der Server nur noch die Web-Objekte. Da neben der Präsentation nun die Verarbeitungslogik auf dem Client liegt, werden die Möglichkeiten des Web-Browsers gesprengt. Die Verarbeitungseinheit implementiert die Anwendungslogik in einer Programmiersprache (Java, C, Perl). Kooperative Inhaltsspeicherung: Der Client ist für die Präsentation, die Verarbeitung und Teile der Speicherung verantwortlich. Bei Web-Anwendungen nur selten und dann sinnvoll, wenn eine dauerhafte Netzverbindung zwischen Client und Server nicht gegeben ist. Web-Server für statischen Inhalt: Verwaltung des fertigen Inhalts ohne Möglichkeit der dynamischen Interaktion mit der Clientseite Web-Server für dynamischen Inhalt: Verwaltung strukturierter Daten aus denen Web-Objekte dynamisch generiert werden.

Grundschema : dynamischer Content 1. Anfrage/ Auftrag 2. Bearbeitung Individual- vs. Standardsoftware Geschäftsprozesse Prof. Dr. W. Riggert 3. Antwort/ Ergebnis DB-Server Diplomandenseminar der AKAD Browser Web-Server Individualsoftware Standardsoftware Individualsoftware wird für eine bestimmte Aufgabe in einem Unternehmen erstellt. Neben der expliziten Ausrichtung auf die spezifischen Bedürfnisse des Betriebes gehören diesem auch die alleinigen rechte am zugehörigen Quellcode Programme, die auf einen gewissen Grad an Allgemeingültigkeit und mehrfache Nutzung für dieselbe Aufgabe an anderer Stelle konzipiert sind.

Arten von Standardsoftware Vorteile von Standardsoftware Aufgabenorientierte Standardsoftware deckt nur Einzelaufgaben ab, die in allen Unternehmen vorkommen und nicht firmen- oder branchenspezifisch sind, z.b. Textverarbeitung Prozessorientierte Standardsoftware bildet Geschäftsprozesse des Unternehmens ab, z.b. SAP R/3 Kostengünstig Zeitersparnis in der Entwicklung Kompensation von Personal- und Know-How-Engpässen Bessere Qualität als bei Eigenentwicklung durch Erfahrung der Programmierer Zukunftssicherheit bzw. Pflege und Wartung Nachteile der Standardsoftware Prozessorientierte Standardsoftware Eigenschaften stimmen nur teilweise mit den Anforderungen überein Die innerbetriebliche Ablauforganisation muss möglicherweise der Standardsoftware angepasst werden Schnittstellenprobleme zu anderen Anwendungen Notwendigkeit individueller Anpassungen Abhängigkeit von einem Anbieter Unterstützung aller Geschäftsprozesse des kaufmännischen bzw. betriebswirtschaftlichen Bereichs Integration überbetrieblicher Zusammenarbeit z.b. für SCM und CRM Geschäftsprozesskonzept verallgemeinerbar, d.h. für viele Unternehmen zutreffend -> Gefahr Kernbereich = vorgedachte Prozesse stimmen mit den realen Abläufen nur bis zu einem bestimmten Grad überein. Parameterbereich = modifizierte Prozesse durch Customizing, d.h. begrenzt individualisierbar Programmierbereich = durch Zusatzprogrammierung, z.b. ABAP, Wahrung des Profils in den Kernprozessen

Einführungsaufwand Einführungsstrategie Je mehr Anpassungsaufwand zu leisten ist, desto komplexer wird die Installation = Komplexitätsfalle Parametrisierung ist für die individuelle Gestaltung notwendig Zentrale unternehmensweite Datenbank muss auf einem unternehmensweiten Datenmodell basieren schrittweise Einführung: Einführung eines Teils des Anwendungssystems mit nur einem teil der Daten oder als Pilotlauf mit nur einem teil der Stellen schlagartige Einführung (big-bang): Einführung des gesamten Anwendungssystems einschließlich sämtlicher Daten zu einem Stichtag unter gleichzeitiger Beendigung des Altsystems parallele Einführung: gleichzeitige, begrenzte Fortführung des Altsystems Begleiterscheinungen Deckungsgrad der Prozesse Zunehmende DV-Durchdringung -> Unternehmen gewinnen Prozess-Konw-How und profitieren von Innovationen in betriebswirtschaftlichen Methoden, z.b. CRM, Balanced Scorecard Flexibilität und Zementierung -> Standardsoftware birgt das Risiko des Verlustes der Flexibilität, die eine Veränderung von Strukturen behindert Profilverlust -> Standardsoftware dient nicht der Gewinnung strategischer Vorteile Anpassung der realen Geschäftsprozesse an die Vorgaben der Standardsoftware? Anpassung der Prozesse der Standardsoftware an die realen Gegebenheiten? Kompromiss aus beiden? Entscheidung wird auch durch den Aufwand bei einem Releasewechsel beeinflusst Oft: erste Lösung für unterstützende Prozesse eine der anderen für die Kernprozesse

Bestandteile von Geschäftsprozessen Definition Geschäftsprozess Aufgaben sind betriebliche Funktionen mit einem festgelegten Ergebnis, die von Menschen oder Maschinen ausgeführt werden Vorgänge sind Folgen von Tätigkeiten, die zur Realisierung von Aufgaben ausgeführt werden. Ein Geschäftsprozess bezeichnet mehrere dynamische, abteilungsübergreifende aber fachlich zusammenhängenden, arbeitsteilige Aufgaben, die in logischer und zeitlicher Abhängigkeit zueinander stehen Eigenschaften von Geschäftsprozessen Komponenten (nach Scheer) Automatisierungsgrad: Anteil an der Aufgabenerfüllung, der ohne menschlichen Eingriff durch die Informationstechnologie erfolgt. Datenintegration: Verbindung der Datenbestände, die für die einzelnen Aufgaben des Geschäftsprozesses benötigt werden Prozessintegration: Durchgängigkeit des Ablaufs über verschiedene Organisationsbereiche. Die Übergänge werden als Organisationsbrüche bezeichnet - Funktionen: Kundenbonität prüfen, Wareneingang buchen... Daten: Artikel, Kunden, Material, Lieferant... Organisationseinheit: Vertrieb, Einkauf, Rechnungswesen... Ereignisse: Ware ist eingetroffen, Rechnung ist storniert... Ressourcen: PC, Drehbank, Personen... Grad der Arbeitsteilung: Zahl der involvierten Personen und Gradmesser für den Abstimmungs- und Kommunikationsaufwand

Komponenten - Beispiele - Ereignisse aktivieren Funktionen Das Ereignis: Rechnung ist eingegangen aktiviert die Funktion Rechnung prüfen. Entwicklung Neben der Betrachtung der internen Geschäftsprozesse gewinnen unternehmensübergreifende Vorgänge an Bedeutung Funktionen erzeugen Ereignisse Die Funktion Wareneingang prüfen erzeugt z. B. u. U. das Ereignis Ware ist fehlerhaft. Organisationseinheiten sind verantwortlich für Funktionen Einkauf ist verantwortlich für die Funktion Lieferant auswählen. Daten sind Input für Funktionen Das Datenobjekt Rechnung ist Input für die Funktion Rechnung prüfen Daraus entsteht Potenzial zur Reduzierung der kostenintensiven Medienbrüche an den Unternehmensgrenzen Ziele Modellierungsvoraussetzungen Ziel ist es folgende Schwachstellen zu beseitigen: zu lange Transportzeiten zu lange Liege- und Wartezeiten zu lange Bearbeitungs- und Rüstzeiten zu hohe Arbeitsteilung zu großer Abstimmungs- und Kommunikationsaufwand zu wenig Transparenz unzulängliche Prozessverantwortlichkeit Um Geschäftsprozesse darzustellen, ist ein Wahrnehmen ihrer Abläufe und Bestandteile notwendig. Dies betrifft die beteiligten Personen, die Einzelaufgaben, die involvierten Abteilungen, den Wiederholungsgrad, den Strukturierungsgrad, die Bedürfnisse der externen Kunden

Modellierungsfreiheit KERN Beispiel Prozessmanagement Detaillierungsgrad: Feinheit der Erfassung und Abbildung der Geschäftsprozesseinzelheiten Länge: Einteilung in Ereignisse und Funktionen ist individuell, z.b. Personalbeschaffung wann gilt dieser Prozess als beendet? Methode: Zur graphischen Darstellung existieren unterschiedliche Konzepte, z.b. KERN und EPK. KERN Beispiel Buchungsmanagement ARIS - Sichten

ARIS-Ziel Bestandteile des CIM-Konzeptes ARIS ist ein Architekturmodell für eine integrierte Betrachtung von Anwendungssystemen, die auf Geschäftsprozessen beruhen Bestandteile eines PPS-Systems Y-Modell von Scheer

Y-CIM-Modell EPK und Integration Y-CIM-Modell ist eine Anwendungsarchitektur für Produktionsbetriebe, Die betriebswirtschaftliche Bereiche der Produktionsplanung und -steuerung mit den technischen Funktionen des Leistungsentwurfs und erstellung verknüpfen Prof. Dr. W. Riggert Diplomandenseminar der AKAD Was muss modelliert werden? Was muss modelliert werden? Funktionen Werkzeug messen, Bauteil bearbeiten, Baugruppe montieren,... Daten Artikel, Kunden, Material, Lieferanten,... Organisations- Vertrieb, Produktion, einheiten Lager, Rechnungswesen,... Ereignisse Ware ist eingetroffen, Rechnung ist storniert,... Ressourcen PC, Papier, Messgerät,... Leistungen GPO-Beratung, Beamer, Wartung,...

Wie können Abläufe dargestellt werden? Wie können Abläufe dargestellt werden? textuell grafisch Für die Messung der Bauteile ist die Abteilung Qualitätssicherung fachlich verantwortlich. tabellarisch Bauteil messen ist fachlich verantwortlich Qualitätssicherung Funktion Organisationseinheit Beziehung Informationsobjekt Messung Qualitätssicherung ist fachlich verantwortlich Verrichtung ARIS Toolset ist eine eingetragene Marke der IDS Scheer AG EPK-Sichten 1 EPK-Sichten 2 Leistungssicht Die Leistungssicht strukturiert alle materiellen und immateriellen Input- und Outputleistungen, die in den GP eingebracht bzw. in ihm erbracht werden. Datensicht Die Informationsobjekte und deren Attribute sowie die Beziehungen zwischen den Informationsobjekten werden in der Datensicht beschrieben. Da Ereignisse den Status des Prozesses zu einem bestimmten Zeitpunkt darstellen, werden sie ebenfalls der Datensicht zugeordnet. Funktionssicht Die Vorgänge, die Leistungen transformieren, und die zwischen ihnen bestehenden statischen Beziehungen werden in der Funktionssicht beschrieben. Die Begriffe Funktion, Vorgang und Tätigkeit werden hierbei synonym verwendet Organisationssicht Die Organisationselemente und deren Beziehungen bilden die Aufbauorganisation und werden in der Organisationssicht beschreiben.

Funktionsbaum Organigramm Fertigung Geschäftsleitung Arbeitsvorbereitung Werkzeug montieren Werkzeug messen Werkzeug bereitstellen Bearbeitung Rüsten Bauteile bereitstellen Spanende Bearbeitung Bauteile entnehmen ARIS Toolset ist eine eingetragene Marke der IDS Scheer AG Fertigungsplaner Produktentwicklung Typ: ist fachlich vorgesetzt Leiter Entwicklung Konstrukteur Produktion Fertigung wird gebildet durch Montage Leiter Fertigung Versand ARIS Toolset ist eine eingetragene Marke der IDS Scheer AG EPK-Sichten 3 Grundelemente In der Prozess- oder Steuerungssicht werden einerseits die statischen Verbindungen zwischen den Objekten der Daten-, Funktions-, Leistungs-, und Organisationssicht und andererseits Die grundlegenden Elemente einer eepk sind Funktionen, Ereignisse und Verknüpfungsoperatoren (Konnektoren). die zeitlich-logischen Abläufe der Prozesse dargestellt

Ereignis Funktion Ein Ereignis ist ein eingetretener Zustand im Informationssystem, der den weiteren Ablauf im Informationssystem determiniert. Es bildet einen Zeitpunkt bezogenen Sachverhalt ab, und stellt die passive Komponente im Anwendungssystem dar. Eine Funktion beschreibt die Durchführung eines betrieblichen Vorgangs, der zur Erfüllung eines Unternehmensziels beiträgt. Sie ist somit eine semantische Verarbeitungsregel, die einen Eingangszustand in einen Zielzustand (Output) umwandelt. Eine Funktion ist eine aktive Komponente in einem Anwendungssystem. Beispiel - Bestellanforderung Konnektoren Wenn einer der Pfade noch nicht vollständig durchlaufen wurde, so kommt der Prozess an diesem Punkt so lange zum Erliegen bis alle eingehenden Prozesspfade durchlaufen wurden.

Verwendung der Konnektoren Beispiele logischer Konnektoren Konnektoren werden zum einen dazu benutzt, um den logischen Charakter der Verzweigungen im Prozessablauf darzustellen Dabei entspricht der UND-Operator einer Parallelisierung des Ablaufs, während der XOR-Operator zur Modellierung von Alternativen im Prozessablauf verwendet wird. Der ODER-Operator lässt sowohl einen parallelen Ablauf des Prozesses als auch eine Entscheidung für eine zweiten Pfad zu. Bedingungen an Konnektoren UND Entweder darf immer nur genau eine Kante in einem logischen Verknüpfungsoperator eingehen und mehrere Kanten austreten oder Es dürfen mehrere Kanten in einem logischen Verknüpfungsoperator eingehen und genau 1 Kante aus dem logischen Verknüpfungsoperator hinausführen Die Kombination mehrerer ein- und ausgehender Kanten an einem Operator ist nicht erlaubt, da sie zu keiner eindeutigen Aussage führt.

XOR Offenes OR Ereignisgesteuerte Prozesskette Beispiel einer Prozessmodellierung Bauteil bereitgestellt Bauteil aufspannen Bauteil aufgespannt Bauteil messen Prüfprogramm geladen Messtaster eingespannt Protokoll ausdrucken XOR Qualitätskontrolle Ausschuss Keine Toleranzabweichungen Toleranzabweichungen Messprogramm FB Prüfergebnis FB Protokoll Bauteil aufgespannt Bauteil messen Bauteil vermessen Protokoll ausdrucken XOR Qualitätsdaten 3D-Messmaschine Mitarbeiter QS EX Bauteil vermessen Nacharbeit prüfen ARIS Toolset ist eine eingetragene Marke der IDS Scheer AG Keine Toleranzabweichungen Toleranzabweichungen Ausschuss ARIS Toolset ist eine eingetragene Marke der IDS Scheer AG