Schweizer Wasserfahrverband Protokoll der Gründungsversammlung vom 24. November 2001 in Basel 1. Annahme der Statuten und des Wettfahrreglements 2. Feststellung der Gründung des neuen Verbandes 3. Wahl und Amtseinsetzung des Vorstandes 4. Fahnenweihe 6. Ansprachen 7. Termin der 1. ordentlichen Delegiertenversammlung des SWV
2 Einführung: Die Delegierten des SWVS und des VSWV trafen sich unter der Moderation von Dieter Rist am 24. 11. 01 im Saal des Restaurants Rhypark in Basel zur Vereinigung im Schweizer Wasserfahrverband SWV. Der Zusammenschluss war in den vergangenen zwei Jahren durch eine paritätische Kommission vorbereitet worden. In den unmittelbar aufeinander folgenden Delegiertenversammlungen hatten die bisher nebeneinander existierenden Organisationen im Beisein des Partnerverbandes einstimmig und ohne Enthaltungen ihre Auflösungen beschlossen. Damit war das Terrain für die Gründung des Schweizer Wasserfahrverbandes SWV geebnet. Der Gründungsversammlung wohnten 80 stimmberechtigte Delegierte aus 29 Vereinen bei. Als Ehrengäste waren so illustre Persönlichkeiten wie der Basler Regierungsrat Hans Martin Tschudin, der Präsident von Swiss Olympic Walter Kägi, Divisionär Ulrich Jeanloz, Marianne Trevisan und Hans Peter Schepperle vom Basler Lotteriefond erschienen. Die mit der Einladung verschickte Traktandenliste blieb ohne Ergänzungen und wurde einstimmig genehmigt. 1. Annahme der Statuten und des Wettfahrreglements Die von der paritätischen Kommission entworfenen und an der gemeinsamen FUKO des SWVS und des VSWV vom 27. 10. 01 vorgestellten Statuten des SWV wurden einstimmig angenommen. Stimmenthaltungen waren nicht zu verzeichnen. Einstimmig und ohne Stimmenthaltungen wurde auch das Wettfahrreglement gutgeheissen. 2. Feststellung der Gründung des neuen Verbandes Grosser Applaus bekräftigte die mit Traktandum 1 erfolgte Gründung des Schweizer Wasserfahrverbandes SWV. Die Deutlichkeit der Abstimmungsergebnisse liessen keinen Zweifel an der hervorragenden Arbeit der vorbereitenden Kommission und unterstrich zugleich das dringende Bedürfnis nach einem einheitlichen Verband. 3. Wahl und Amtseinsetzung des Vorstandes Die Nominationen für die Besetzung des Vorstandes wurden von der Kommission zur Zusammenführung von SWVS und VSWV vorgeschlagen. Gegenkandidaten wurden nicht aufgestellt. Für eine Amtsperiode von 3 Jahren wurden in den Vorstand eingesetzt: a) als Präsident: Bruno Henggi (einstimmig, ohne b) als Vizepräsident und Sekretär: Andreas Zbinden (einstimmig, ohne c) als Kassier: Roger Keller (einstimmig, ohne
3 d) als Versicherungskassier: Fredy Bachmann (einstimmig, ohne e) als Technischer Leiter: Reto Luginbühl (einstimmig, ohne f) als Technischer Leiter Jugend: Thomas Furler (einstimmig, ohne g) als Verantwortlicher Public Relation: René Schraner (einstimmig, ohne h) als Protokollführer: Adrian Huber (einstimmig, ohne In den erweiterten Vorstand wurden gewählt: i) als Leiter Kampfrichter: Hans Bürgin (78 Stimmen, 2 k) als Internet Webmaster: Raphaél Ernst (einstimmig, ohne l) als Archivar: Ruedi Rüedi (einstimmig, ohne In die unter der Leitung von Reto Luginbühl stehende Technische Kommission wurden ferner gewählt: für die Region Basel: Dieter Brogli (78 Stimmen, 2 für die Region Basel: Daniel Flück (einstimmig, ohne für die Region Aargau: Daniel Reimann (einstimmig, ohne für die Region Zürich: Urs Höhn (einstimmig, ohne Für die Region Bern wurde kein TK-Mitglied ernannt. Sie wird nach interner Absprache von einem der oben aufgeführten Funktionäre mitbetreut. Als Beisitzer werden den neuen Vorstand in seinem ersten Amtsjahr Dieter Rist und Urs Aeberhard, ehemalige Mitglieder der Kommission zur Zusammenführung von SWVS und VSWV, beraten. Beide wurden einstimmig gewählt. Das Ehrenpräsidium des SWV haben Willi Meier und René Lienert, die ehemaligen Ehrenpräsidenten von SWVS und VSWV, inne. 4. Fahnenweihe Zur Weihung der neuen Verbandsfahne versammelten sich die Vereinsfähnriche unter der Leitung von Beat Seiler auf der Saalbühne. Begleitet vom Fahnenmarsch entrollten die ehemaligen Präsidenten von SWVS und VSWV, Rudolf Moor und Beat Giger, die neue Fahne. Ihr Schöpfer kommentierte das
elegante Motiv der vier gleichströmenden Flüsse, welche die vier Grossregionen des Wasserfahrsportes, Basel, Bern, Aargau und Zürich symbolisieren. Ein herzliches Dankeschön ging an den Lotteriefond Basel und die Ehrenmitglieder der ehemaligen Verbände, welche mit ihren grosszügigen Spenden die Finanzierung des neuen Verbandszeichens ermöglicht hatten. Durch das Kreuzen der Spitzen begrüssten die Vereinsfahnen die neue Verbandsfahne und verabschiedeten die alten der Reihe nach. Unter tosendem Applaus zogen die Fähnriche in einer langen Kolonne von der Bühne ab. 4
5 6. Ansprachen Als Gratulanten traten Regierungsrat Hans Martin Tschudin, Walter Kägi von Swiss-Olympic und Divisionär Ulrich Jeanloz auf. Jeder Redner tat auf seine Weise die Bewunderung für den reibungslosen Ablauf der Verbandsauflösungen und die zukunftsorientierte Vereinigung im SWV kund. Die Zielstrebigkeit zeuge von einem geeinten Willen und einer gründlichen, transparenten Vorbereitung. Unter diesen Vorzeichen dürfte die fruchtbare Verschmelzung beider traditionellen Verbandskulturen kein Problem darstellen. Alle betonten den gesellschaftlichen Stellenwert des Wasserfahrens und wünschten in diesem Sinn ein gutes Gelingen. Divisionär Ulrich Jeanloz überreichte dem Präsidenten Bruno Henggi symbolisch eine goldene Schiffsschraube, um den neugegründeten Verband kraftvoll in die Zukunft zu führen. Mit einem geheimnisvollen Zitat des weisen Vaters aus dem Jaguar, einem wunderbaren Stück Literatur, nahm sich Walter Kägi der leisen Wehmut über das Zurücklassen der Vergangenheit an: Wenn du willst, dass die Dinge bleiben wie sie sind, verändere sie! Bruno Henggi verdankte die Worte der Gratulanten und warf seinerseits einen Blick auf die Geschehnisse. Er betrachtete die Gründung des SWV als Resultat einer langen Entwicklung, die 1978 mit der Annäherung von SWVS und VSWV anlässlich der ersten gemeinsamen Schweizermeisterschaften beim WFV Horburg ihren Anfang genommen habe. Die sportlichen Begegnungen an gemeinsamen Wettfahren hätten die Grenzen zwischen den beiden Verbänden zunehmend aufgelöst. Der zwischenmenschlichen Realität mussten sich die Verwaltungsstrukturen früher oder später beugen. Ein erster Ausdruck dieser unaufhaltsamen Bewegung sei die Schaffung des gemeinsamen Wettfahrreglementes gewesen. So betrachtet, stelle die Gründung des SWV nichts anderes als die logische Konsequenz eines sozialen Prozesses dar. Zur Priorität der Zukunft erklärte Bruno Henggi die Jugendförderung. Er appellierte an die Vereinsfunktionäre, diesbezüglich alle Hebel in Bewegung zu setzen, und sicherte ihnen die Unterstützung des Verandes zu. 7. Termin der 1. ordentlichen Delegiertenversammlung des SWV Als Termin für die 1. ordentliche Delegiertenversammlung des SWV wurde der 16. Februar 2002 angesetzt. Sie wird im Saal des Hotels Bären in Aarburg stattfinden. Schluss: Stolz bewegt schloss der frischbackene Verbandspräsident Bruno Henggi die Versammlung und leitete zum fröhlichen Umtrunk über. Der Protokollführer Adrian Huber