Ein Blick zurück: 7 Jahre Rektorat Ardelt. JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ Netzwerk für Forschung, Lehre und Praxis.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ein Blick zurück: 7 Jahre Rektorat Ardelt. JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ Netzwerk für Forschung, Lehre und Praxis. www.news.jku."

Transkript

1 DAS OFFIZIELLE INFORMATIONSMEDIUM DER JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ Netzwerk für Forschung, Lehre und Praxis Ein Blick zurück: 7 Jahre Rektorat Ardelt

2 VOM Thema 2 - Neue Universitätsleitung steht fest, S. 3 - Vom UOG 1993 zum UG 2002, S. 4 - Forschung: jünger, internationaler, sehr erfolgreich, S. 5 - Innovative Studien, moderner Lehrbetrieb, S. 6 Lehre und Studium... - Sozialwirtschaft international: neuer Masterstudiengang, S Entwicklungspolitik von unten - nicht von oben, S Gastprofessor Campbell aus Minnesota: Theoretische Physik an JKU ist an Weltspitze, S. 14 INHALT Forschung und Wissenschaft - Wie Proteine an ihren Bestimmungsort gelangen, S Strafvollzug reformbedürftig, S Akademische UnternehmerInnen: hier sind sie!, S. 11 UNIversum - Am Science Park fahren die Bagger auf, S Opferschutz in Gewaltbeziehungen: österreichisches Gesetz als europäisches Vorbild, S. 19 E D I T O R I A L Liebe Leserin, lieber Leser, die neue Universitätsleitung ist gewählt und tritt mit erstem Oktober ihr Amt an. Kurz stellen wir Ihnen das neue Team bereits in diesen News vom Campus vor, was Rektor Hagelauer und seine VizerektorInnen mit der JKU vorhaben, wird dann ausführlicher mit Amtsantritt verraten In dieser Ausgabe der News vom Campus sei allerdings noch ein Rückblick gestattet, was sich während der Amtszeit von Rektor Ardelt in den letzten sieben Jahren an der Uni verändert hat. Welche Vorhaben konnten umgesetzt werden, was hat sich relativiert, was brach eher unerwartet über den Campus in Linz herein? Dazu gibt Rektor Ardelt im Interview einen persönlichen Rück- und Ausblick. Wir möchten ihm auf diesem Weg auch für die stets tatkräftige Unterstützung sehr herzlich danken und wünschen ihm für die nächsten Jahre auf jeden Fall eine etwas gemächlichere Gangart! Mitte Mai war an der JKU eine unfreiwillige ministerielle Woche angesagt: Justizministerin Dr. Maria Berger kam zur Eröffnung der auch medial viel beachteten 1. Universitären Strafvollzugstage, Wissenschaftsminister Dr. Johannes Hahn betätigte sich eifrig beim Spatenstich zum Science Park. Details zu beiden Besuchen finden Sie auf den Seiten 11 bzw. 17. Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sommer! UNIversum - Campus-Gespräch: Väter in Karenz, S Acht geben, dass man sich nicht überrollen lässt Rektor Ardelt blickt zurück, S Universitätsreform als Fahrt in den Nebel, S. 27 Mag. Isabella Staska-Finger, Bernadette Weinreich (v.li.) JK:UNI:PR - Forschung, Lehre, Universitätsmedien

3 THEMA Die neue Universitätsleitung steht fest 3 VOM Zwei amtserfahrene Vizerektoren, zwei neue Gesichter und darunter die erste weibliche Vizerektorin der JKU: Mit diesem vierköpfigen Team wird der neue Rektor der Johannes Kepler Universität Linz o.univ.prof. Dr. Richard Hagelauer am 1. Oktober 2007 die Führung am Campus übernehmen. Neue Vizerektorin für Forschung und damit erstes weibliches Rektoratsteam-Mitglied der JKU wird Univ.Prof. Dr. Gabriele Kotsis. Die gebürtige Wienerin und Heinz- Zemanek-Preisträgerin habilitierte sich 1999 an der Universität Wien für Informatik. Nach Gastprofessuren an der Wirtschaftsuniversität Wien und der Copenhagen Business School ist sie seit Oktober 2002 Professorin für Informatik und Leiterin des Instituts für Telekooperation an der JKU. Von April 2003 bis März 2007 war Gabriele Kotsis Präsidentin der Österreichischen Computergesellschaft. Kotsis wird ab Herbst in der Funktion der Vizerektorin für Forschung den Mathematiker o.univ.prof. Dr. Günter Pilz ablösen. Zum neuen Vizerektor für Kommunikation und Außenbeziehungen wurde o.univ.prof. Dr. Friedrich Roithmayr gewählt. Roithmayr hat an der Universität Linz Sozial- und Wirtschaftswissenschaften studiert und sich im Fachgebiet Wirtschaftsinformatik habilitiert. Er war von 1995 bis 1999 Dekan der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck und ist seit 2004 Vorstand des Instituts für Wirtschaftsinformatik Information Engineering der JKU. Roithmayr ist unter Fachleuten als exzellenter Netzwerker bekannt. Er wird ab Herbst als Vizerektor für Kommunikation und Außenbeziehungen dem Volkswirt o.univ.prof. Dr. Friedrich Schneider nachfolgen. Das neu gewählte Rektorat ist eine gute Mischung, die Kontinuität und Erneuerung garantiert. Damit verbunden ist auch die Hoffnung, dass es weiterhin eine so gute Zusammenarbeit zwischen Senat und Universitätsleitung geben wird. Univ.Prof. Dr. Meinhard Lukas, Senatsvorsitzender Das neue Team: des. Rektor Hagelauer (Bildmitte) mit Prof. Roithmayr, Prof. Kotsis, Prof. Kalb und Dr. Wurm (v.li.) Die ÖH Linz ist mit der Wahl des neuen Rektorats der JKU Linz sehr zufrieden. Der künftige Rektor Richard Hagelauer ist ein kompetenter, erfahrener Mann und hat es geschafft, mit Herbert Kalb, Franz Wurm, Friedrich Roithmayr und Gabriele Kotsis ein tolles Team um sich zu versammeln. Vom neu gewählten Rektorat erwartet sich die ÖH vor allem eine Verbesserung der Lehrsituation an der SOWI Fakultät sowie eine faire Umstellung auf das Bachelor-/Mastersystem. Weitere wichtige Punkte der ÖH sind eine flächendeckende Evaluierung, die Gestaltung des Lebensraums Universität und die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems. Alexander Freischlager, ÖH-Vorsitzender In ihrer Funktion als Vizerektoren der JKU bestätigt wurden Univ.Prof. DDr. Herbert Kalb - seit 2000 Vizerektor für Lehre, zudem Vorstand des Instituts für Kanonistik, Europäische Rechtsgeschichte und Religionsrecht -, und Dr. Franz Wurm, der seit 2004 Vizerektor für Finanz- und Ressourcenmanagement ist. Herbert Kalb und Friedrich Roithmayr hatten sich jeweils auch um die Position des Rektors der JKU beworben. In einem ersten Schritt wird das neue Rektorat die DekanInnen der drei Fakultäten der Johannes Kepler Universität Linz bestellen, und zwar für die Dauer der Funktionsperiode des Rektorats Foto: Manfred Dall vom 1. Oktober 2007 bis 30. September Ich bin höchst erfreut, dass sowohl der Senat der JKU als auch der Universitätsrat meinem Vorschlag für die Vizerektorin und Vizerektoren gefolgt sind. Dieses Rektoratsteam ist ein Garant dafür, dass bewährtes fortgeführt wird, aber auch, dass neue Aufgaben und Visionen angegangen werden, so der künftige Rektor Hagelauer. afe

4 VOM 4 Alles war darauf abgestellt, die schon tief greifende Reform des UOG 1993 weiter zu führen und die Universitäten zu modernisieren. Wohl gab es Europa weit und auch an den österreichischen Universitäten Diskussionen über eine Ausweitung der Autonomie der Universitäten, Einführung von Methoden und Strukturen des New Public Management, Erhöhung der Qualität der Lehre und Forschung. Aber es gab wohl nur wenige, die sich vorstellen konnten, mit welcher Geschwindigkeit das österreichische Universitätssystem binnen weniger Jahre radikal umgekrempelt werden könnte. Lassen wir nur die wichtigsten Schritte in Erinnerung rufen: 2001 Umgestaltung des Dienstrechts und Beseitigung des Beamtenstatus im Dienstrecht der Universitätslehrer Einführung der Studienbeiträge und damit Ende des kostenlosen Hochschulzugangs schließlich Verabschiedung des UG 2002 im Parlament, das einen für Österreich ungewohnten Schritt in Richtung der radikalen Deregulierung des Universitätswesens und die Etablierung eines Modells der ManagerInnen-Universität andererseits darstellte, was zugleich eine weitgehende Reduzierung der Rolle von Kollegialorganen und damit verbunden der Mitbestimmung der verschiedenen Gruppen der Universitätsangehörigen nach sich zog. Zugleich ließ das UG 2002 aber noch einen Bereich der Reform offen: die Neugestaltung der Arbeitsverhältnisse an den Universitäten. Auch hier liegt nunmehr THEMA Vom UOG 1993 zum UG 2002 Als im Oktober 2000 an der JKU die zweite Funktionsperiode eines Rektorats im UOG 1993 begann, konnte wohl niemand voraussehen, welchen Weg das österreichische Universitätswesen binnen weniger Jahre gehen würde. Die Reform - Schritt für Schritt ein gemeinsamer Entwurf des Dachverbandes und der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst vor, der eine weitgehende Neugestaltung für das allgemeine Personal bringt sowie ein völlig neu gestaltetes Schema künftiger Laufbahnen des wissenschaftlichen Personals. Vorteile durch Eigenverantwortung Betrachtet man die Reform als Ganzes, muss man sagen, dass das UG 2002 sicher wesentliche Vorteile gebracht hat: Allein schon die Tatsache, dass die Universitäten nunmehr über ein dreijähriges Globalbudget verfügen, nicht mehr an das staatliche Planstellensystem gebunden sind, klare Verantwortlichkeiten der Universitätsleitung gegeben sind, Schwächen und Probleme nicht mehr einem fernen Ministerium zugeschoben werden können, muss man als positiv bewerten. Die Kürze des Prozesses der Umstrukturierung bedeutete aber auch die Anspannung aller Kräfte insbesondere der MitarbeiterInnen im Bereich der Dienstleistungseinrichtungen und der Verwaltung. Und es bedeutete eine ungeheure Herausforderung für alle Angehörigen der Universität, mittels der neuen Instrumente des Organisationsplanes, der satzungsmäßig zu regelnden Agenden, von Richtlinien und Betriebsvereinbarungen, des Entwicklungsplans autonom die innere Strukturierung der Organisation Universität so zu gestalten, dass unter bester Nutzung der vorhandenen Ressourcen zugleich auch das Leistungspotenzial gestärkt und gesteigert werden konnte und eine kooperative Kultur erhalten blieb. Manche offene Fragen... Aber es bleiben auch noch offene Problembereiche bestehen: letztlich sind die Mit dem neuen Universitätsgesetz wurde Geschichte geschrieben ungleichen, historisch gewachsenen finanziellen Dotierungen der Universitäten erhalten geblieben, Chancen einer Analyse der Schwächen und Stärken auf der Basis einer breiten Eröffnungsbilanz sind nicht genutzt worden, Fragen der Finanzierung von Studienplätzen im Unterschied zu den Fachhochschulen nicht angegangen worden. Und schließlich ist die Finanzierung der mit der Umstellung auf den Kollektivvertrag verbundenen Mehrkosten noch eine offene Frage. An Herausforderungen für die neu gewählten Rektorate wird es damit wahrlich nicht mangeln. Rudolf Ardelt

5 THEMA 5 VOM Forschung: jünger, internationaler, sehr erfolgreich Die JKU hat das Unmögliche geschafft: sie ist in den letzten sieben Jahren um fünfeinhalb Jahre jünger geworden! Zumindest, wenn man nach dem Durchschnittsalter der ProfessorInnen geht. Eine durchaus erwünschte Nebenwirkung der großen Anzahl an Neuberufungen, die in den letzten Jahren an der JKU erfolgt sind und zur weiteren Schärfung des Profils insbesondere im Forschungsbereich beigetragen haben. Ein zentraler Punkt in der Entwicklung des Forschungsbereichs in den vergangenen sieben Jahren war die Definition der Exzellenzschwerpunkte an der JKU und ihre Umsetzung. Viele Neuberufungen wurden im Hinblick darauf gemacht, diese Schwerpunkte zu stärken, zukunftsweisende Forschungsrichtungen an der JKU zu verankern und internationale Kooperationen sowohl mit anderen Forschungseinrichtungen als auch mit Unternehmen zu fördern. Insgesamt 30 ProfessorInnen wurden seit 1. Oktober 2000 an die JKU geholt, das Durchschnittsalter der JKU-ProfessorInnen insgesamt ist dadurch von 59,25 Jahren im Jahr 2000 auf 53,8 Jahre im Jahr 2007 gesunken. Abgesehen von den Exzellenzschwerpunkten, die durch einen intensiven Meinungsbildungsprozess an den Fa- Die Exzellenzschwerpunkte: SOWI: - Management - Märkte und Wirtschaftspolitik - Dynamik und Gestaltung sozialer Systeme - Messen, Bewerten, Evaluieren - Informations- und Kommunikationssysteme RE: - Öffentliches und Privates Unternehmensrecht TNF: - Chemical Design and Process Development - Computational Science and Engineering - Mechatronik - Nanoscience and technology - Pervasive Computing kultäten entstanden sind, war es uns immer wichtig, für Neues offen zu bleiben und sich ergebende Chancen zu nützen. So ist auch der Schwerpunkt in der Polymerchemie zustande gekommen, der für die JKU einen großen Erfolg darstellt, sagt Forschungsvizerektor o.univ.prof. Dr. Günter Pilz. Ein weiterer wichtiger Erfolg ist beim Supercomputing gelungen: in diesem Bereich ist die JKU die Nummer 1 in Österreich geblieben, weil nach den erfolgreichen Verhandlungen in der ersten Infrastrukturaktion im Jahr 2001 und nach Budgetfreigaben im vergangenen Jahr in neue Geräte investiert werden konnte. Dass an einer Universität geforscht wird, ist allgemein bekannt, aber was genau geforscht wird, ist vielen unklar. Deshalb war es mir von Anfang an wichtig, die wissenschaftlichen Leistungen der Universität der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Zu diesem Zweck wurde auch das Forschungsmagazin Univationen ins Leben gerufen, sagt Pilz. Forschung an der JKU wird von immer mehr jungen ProfessorInnen unter die Lupe genommen. Auch die Forschungsdokumentation, FoDok, eine ständig zu aktualisierende Bestandsaufnahme der wissenschaftlichen Leistungen an der JKU wurde weiter entwickelt, erweitert und benutzer- Innenfreundlicher gestaltet. Parallel wurde auf Initiative von Pilz eine gesamtösterreichische FoDok entwickelt, die zur Zeit im Probebetrieb läuft und eine automatische Wissens-Landkarte für Österreich generiert: auf dieser Landkarte ist auf den ersten Blick ersichtlich, wo in Österreich in welchem Gebiet geforscht und publiziert wird, wo die Schwerpunkte für bestimmte Forschungsbereiche liegen und welche Möglichkeiten zur Vernetzung bestehen. isf Die Entwicklung der Drittmittel seit 2004 ein Gradmesser für erfolgreiche Kooperationen mit Unternehmen Im Jahr 2004 betrug das gesamte Drittmittelvolumen 22,1 Millionen Euro, es machte damit ca. 20% des gesamten Einnahmevolumens der JKU 2004 aus. 264 Personen waren mit Stichtag in Drittmittelprojekten beschäftigt. Im Jahr 2005 hat sich das gesamte Drittmittelvolumen auf 23,3 Millionen Euro erhöht, was gegenüber 2004 eine Steigerung von 5% bedeutete. Mit waren 320 Personen in Drittmittelprojekten beschäftigt, was gegenüber 2004 eine Steigerung von 21 % ausmacht betrug das gesamte Drittmittelvolumen einnahmenseitig 28,3 Millionen Euro, womit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent erreicht wurde. 368 Personen waren mit in Drittmittelprojekten angestellt, eine Steigerung gegenüber 2005 um 15%.

6 VOM 6 THEMA Innovative Studien, moderner Lehrbetrieb JKU hat vielfach Vorreiterrolle übernommen Umstrukturierungen und Innovationen haben bei Lehre und Studium an der JKU in den letzten vier Jahren viele positive Anstöße gegeben: Erleichterungen für die Studierenden im täglichen Studienbetrieb, neue Anreize für jene, die vielleicht noch nicht ganz fest zu einem Studium an der JKU entschlossen sind, und nicht zuletzt auch Vereinfachungen im Bereich der Verwaltungsaufgaben für die Lehrenden. Die einst aufgeteilten Zuständigkeiten im Studienbereich wurden als zentrale Studienadministration unter dem Vizerektor für Lehre, Univ. Prof. DDr. Herbert Kalb, zusammengefasst. Dadurch ist es gelungen, die Optimierung des Lehrangebotes so durchzuführen, dass es einerseits den Budgetvorgaben entspricht, und dass andererseits die Nachfrage nach Lehrveranstaltungen ohne Qualitätsverlust weitgehend befriedigt werden kann. Eine wichtige Aufgabe der Universität ist die Umstellung der Diplomstudien auf Bachelor- und Masterstudien gemäß der europäischen Studienarchitektur sowie die Anpassung der Doktoratsstudien auf dreijährige Studienprogramme. An der TNF sind die Diplomstudien weitgehend im Sinne der Bologna-Architektur umgestellt bzw. sind sie in der Finalisierungsphase. Neue Studienprogramme, die seit 2004 an der TNF eingeführt wurden, sind Bioinformatik, Molekulare Biologie (gemeinsam mit der Universität Salzburg) und das Double Degree Programm Industriemathematik (gemeinsam mit der TU Eindhoven und der TU Kaiserslautern) sowie das Doktoratskolleg Molekulare Bioanalytik. Mit Herbst 2007 startet das neue Bachelor-Studium Biologische Chemie gemeinsam mit der Südböhmischen Universität Budweis. Neu ausgerichtet wurde auch das Informatikstudium mit drei neuen Masterprogrammen. Im Bereich der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften folgen die Umstel- lungen im WS 2008/09. Für das Diplomstudium Rechtswissenschaften ist - wie auch an anderen österreichischen Rechtsfakultäten derzeit keine Umstellung der Diplomstudien geplant. Allerdings wurde in Kooperation mit der SOWI- Fakultät der interfakultäre Bachelor Wirtschaftsrecht eingeführt. Als erste und einzige Universität Österreichs bietet die JKU über das Institut für Fernunterricht auch ein vollständiges Diplomstudium der Rechtswissenschaften auf Basis von e- learning an. Das Multimedia- Diplomstudium der Rechtswissenschaften wurde in den letzten Jahren erfolgreich ausgebaut und weiterentwickelt. Seit 2004 wird das Kepler University Study Support System KUSSS flächendeckend an allen Fakultäten eingesetzt. KUSSS ist ein umfassendes System zur Unterstützung von Lehr und Lehrverwaltungsprozessen. Das Funktionsangebot umfasst Informationen über das Lehrangebot, die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen, die Bereitstellung von Lernunterlagen und Diskussionsforen, die Lehrveranstaltungsevaluierung und die Abfrage von Prüfungsergebnissen. KUSSS stellt auch die technische Basis für das Multimediastudium der Rechtswissenschaften und ermöglicht die Teilnahme an Lehrveranstaltungen mittels Videostreaming von jedem Ort der Welt. Mit KUSSS und LIPSTIC hat die JKU neue Wege in der Lehre und Lehrveranstaltung beschritten. Neben dem Multimediastudium wird elearning im Rahmen des Strategieprojekts LIPSTIC (Learning Improvement Peer Support and Teaching Innovation Community) vorangetrieben. LIPSTIC zielt auf eine Verbreitung des blended learning-konzepts in den Lehrveranstaltungen der JKU ab. Der elearning-server der JKU bietet eine Reihe von Werkzeugen für innovative Lehr- und Lernszenarien. Beim Einsatz dieser Werkzeuge werden die Lehrenden durch umfangreiche Beratungs- und Schulungsangebote unterstützt. In Zusammenarbeit mit der Fernuniversität in Hagen und mit den Studienzentren in Steyr, Bregenz und Wien nimmt die JKU heute auch eine führende Rolle im Bereich der Fernstudien ein. isf

7 THEMA 7 VOM Feinkostladen der Wissenschaft Die JKU ist klein aber fein und bietet viele Spezialitäten. So das Bild der Linzer Uni, das VR Friedrich Schneider in seinen elf Jahren als ihr Außenminister bei seinen Aufenthalten an Partneruniversitäten rund um den Globus wahrgenommen hat. Am 30. September beendet der renommierte Volkswirt seine Karriere als Vizerektor für Außenbeziehungen. Ein Rückblick. Mit seinen 17 Jahren als Funktionär an der JKU ist Schneider absoluter Rekordhalter. Nun wolle er sich wieder intensiver der Forschung widmen, hier besonders seinen Spezialgebieten Konsequenzen des Terrorismus, organisierte Kriminalität und Geldwäsche und Schattenwirtschaft. In seinen Amtsperioden als Vizerektor hat Schneider die Internationalisierung der Kepler-Uni stark vorangetrieben haben wir mit 30 Partnerschaften begonnen, heute verzeichnen wir 120 Abkommen mit Universitäten rund um den Globus, so Schneider, unser Ziel, dass jährlich 20-30% Studierende der JKU ein Auslandsjahr verbringen, haben wir noch nicht ganz erreicht. Als größte Herausforderung seiner Tätigkeit bezeichnet Schneider den Aufbau der beiden chinesischen Partner- schaften, die sich über vier Jahre zogen, manchmal auch mit dem Gefühl das wird nie was. Äußerst intensive Verhandlungen führte er in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Bis vor einem Jahr hätte ich nicht gedacht, dass wir so weit kommen, so Schneider, heute profitiert die JKU von wichtigen strategischen Allianzen und unseren Wissenschaftern stehen jederzeit die Tore zur faszinierenden arabischen Welt offen. Ein großes Zeichen der Wertschätzung empfing der Außenminister der JKU aus Südamerika: zwei Ehrendoktorate aus Peru zieren seine Visitenkarten. Zudem wurde die JKU als beste Universitäts-Partnerin in Lateinamerika ausgezeichnet, was auf die intensiven Bemühungen von Schneider und Prof. Dr. Louis Garcia-Moron u.a. um den Aufbau Klappern gehört zum Handwerk Was nützt es, tolle Leistungen zu bringen, wenn keiner davon weiß? Die JKU in der Öffentlichkeit ins (rechte) Licht zu rücken, war deshalb einer der Schwerpunkte des Rektorats Ardelt bei Amtsantritt. - Ein Vorhaben, das trotz knappster PR-Budgetmittel - durchaus geglückt ist. Im Rahmen der mit der Agentur Reichl & Partner umgesetzten und von Land OÖ und Stadt Linz mitfinanzierten Imagekampagne wurde 2000 ein neues Corporate Design entwickelt, das sich von Broschüren über Briefpapier bis zu den News vom Campus erstreckt und heute eindeutig mit der Marke JKU assoziiert wird. Die Stabsabteilung für PR wurde von einer auf inzwischen dreieinhalb Mitarbeiterinnen aufgestockt, der Arbeitsumfang hat sich entsprechend erhöht, was auch dadurch bedingt ist, dass mit zunehmendem Bewusstsein der Wichtigkeit von Öffentlichkeitsarbeit die Institute der JKU vermehrt die Dienstleistungen dieser Abteilung in Anspruch nehmen. Auch große events wie die Lange Nacht der Forschung, die Empfänge im Brucknerhaus für KooperationspartnerInnen und anlässlich des 40jährigen Bestehens der JKU oder jüngst die Feier zum Spatenstich des Science Parks haben positives Echo gefunden. Mit der Etablierung der Campus-Gespräche, bei denen Experten der JKU und von außerhalb zu aktuellen Themen diskutieren, ist es außerdem gelungen, ein Feinspitz Schneider: er hat die Spezialitäten der JKU in die ganze Welt verkauft eines Mechatronikstudiums und eines MBA- Programms zurückzuführen ist. Sein Nachfolger werde die intensive Pflege der Partnerschaften fortzusetzen haben, damit künftig noch mehr Professoren und Studierende nach Linz kommen. In seiner Freizeit will Schneider nun mehr Zeit mit seiner Partnerin verbringen, seine Neugierde auf Reisen ausleben. Ich schätze, ich werde es auch genießen, mir ab Herbst aussuchen zu können, auf welche Empfänge ich gehe, so Schneider schmunzelnd. afe breiteres Publikum an die Universität zu holen und eventuelle Hemmschwellen vor dem Elfenbeinturm abzubauen, sagt der Initiator der Campus-Gespräche, Vizerektor für Außenbeziehungen o.univ.prof. Dr. Friedrich Schneider. Medienkooperationen wie der Treffpunkt Wissenschaft mit dem ORF OÖ bieten den WissenschafterInnen der JKU eine weitere gute Möglichkeit, Forschungsarbeiten vor breitem Publikum zu präsentieren. Und da sich Erfolg herumspricht: seit 2006 ist die Abteilung JK:UNI:PR Forschung, Lehre, Universitätsmedien auch in ein EU-Projekt zur Etablierung von PR-Büros an den kroatischen Universitäten Zagreb, Dubrovnik und Zadar eingebunden. isf

8 Anzeige VOM Ausgabe 30 Oktober THEMA 1 Seite Inserat WKO

9 THEMA JKU goes Gender VOM Im Jahr 2000 betrug der Anteil der Frauen am gesamten wissenschaftlichen Personal der JKU gerade einmal 19,15%. Forschung und Lehre waren an der JKU weitestgehend eine männliche Domäne. Frauenförderung war deshalb ein zentrales Thema des Rektorats Ardelt. Schülerinnen schnuppern Technik - jährlich im Februar an der JKU Wohl hatten schon in den 90er Jahren die Themen Frauenförderung und Frauenforschung bzw. Gender Studies an der JKU zunehmend an Bedeutung gewonnen allerdings waren die organisatorischen Strukturen und die Ressourcen nur sehr rudimentär ausgestaltet. Es blieb vor allem den Mitgliedern des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen sowie der kleinen Koordinationsstelle für Frauenförderung vorbehalten, Initiativen zu setzen. Vor allem im Bereich der Technisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät war außerdem der Anteil von Studentinnen äußerst gering. Daher wurde im Sommer 1999 das Projekt FIT - Frauen in die Technik eingerichtet, das sich an Schülerinnen wandte, um den Frauenanteil unter den Studierenden der technisch-naturwissenschaftlichen Fächer zu erhöhen. Vordringlich erschien es daher, geeignete und effiziente Strukturen zu schaffen, die einerseits die Fragen der Personalentwicklung in den Mittelpunkt rücken sollten, zum anderen aber Frauen- forschung und Gender Studies in allen Fakultäten in Lehre und Forschung verankern sollten. Das Konzept sah drei Säulen vor: Mit der Umwandlung der Koordinationsstelle in eine Stabsstelle für Frauenförderung sollte eine unmittelbar dem Rektor unterstellte Einrichtung geschaffen werden, die gezielt Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils unter den Studierenden insbesondere in den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern -, sowie Strukturen gezielter Personalentwicklung für junge Wissenschafterinnen entwickeln sollte. Die zweite Säule sollte die Errichtung eines gesamtuniversitären Instituts für Frauen- und Geschlechterforschung sein, dem WissenschafterInnen aller Fakultäten angehören sollten und das ein interdisziplinäres Zentrum für Gender Studies in Lehre und Forschung werden sollte. Und die dritte Säule sollte weiterhin der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen bilden, der sich vor allem dem Controlling der Frauenförderung sowie der Umsetzung von Strategie und Maßnahmen des Gender Mainstreaming widmen sollte. Schon im Herbst 2000 wurde die Stabsstelle für Frauenförderung eingerichtet, die wegen des raschen Anwachsens der Aufgaben ab 2004 in eine Stabsabteilung umgewandelt wurde. Immerhin arbeiten hier heute 8 Mitarbeiterinnen, davon fünf mit Universitätsabschluss. Sie betreuen das FIT -Programm, das Kinderbüro mit angeschlossener Kinderbetreuungseinrichtung, weiters einen speziellen Lehrgang zu Erfolgsstrategien und Karriereplanung für Wissenschafterinnen - karriere_links - in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg, Knapp 20 % der technischen Studien an der JKU werden heute von Frauen belegt. Von den StudienanfängerInnen an der TNF ist heute fast jede dritte weiblich; 1999 war nur jede/r siebente StudienanfängerIn eine Frau. organisieren Tagungen, erarbeiten den Frauenförderbericht sowie Maßnahmen der Evaluierung der universitären Maßnahmen und vieles andere mehr. Im Mai 2001 folgte die Gründung des ersten und einzigen österreichischen gesamtuniversitären Instituts für Frauenund Geschlechterforschung, dessen Leitung Prof. Gabriella Hauch übernahm. Mit finanzieller Hilfe der oberösterreichischen Landesregierung konnte auch eine erste Universitätsassistentin angestellt werden, 2003 wurde schließlich eine Professur für Frauen- und Geschlechterforschung eingerichtet und Frau Prof. Gabriella Hauch berufen. Das Institut stellt so den zentralen Knoten in einem Netzwerk dar, das alle Fakultäten umfasst und dazu beiträgt, dass Fragen der Gender Studies in allen Studienrichtungen berücksichtigt werden. Und es zeigen zeigen sich Erfolge: binnen 6 Jahren ist der Anteil der Frauen am wissenschaftlichen Personal immerhin auf 28 Prozent gestiegen. Rudolf Ardelt

10 VOM 10 F & W Forschung und Wissenschaft Strafvollzug muss Reformen nachholen Der drastische Anstieg des Anteils ausländischer StraftäterInnen in Österreichs Gefängnissen er ist seit den Achtzigerjahren von sieben auf 47 Prozent gestiegen - hat den Nachholbedarf an Reformen im Strafvollzug deutlich werden lassen. Bei den 1. Universitären Strafvollzugstagen am 7. und 8. Mai an der JKU erörterten 80 WissenschafterInnen und PraktikerInnen mögliche Verbesserungen. Foto: Justizanstalt Linz Besonders klar wurde dabei, dass Strafvollzug im engeren Sinn, Untersuchungshaft, Asylverfahren und Abschiebehaft nicht getrennt betrachtet werden können, sondern dass zwischen ihnen Wechselwirkungen bestehen. Ein Drittel der Asylverfahren dauert länger als drei Jahre und der Vollzug muss das auffangen, kritisierte Dr. Wolfgang Gratz, der Leiter der Strafvollzugsakademie Wien. Justizministerin Dr. Maria Berger, die die Tagung eröffnete, kündigte an, den Strafvollzug wieder mehr in den Vordergrund der Justizpolitik Rätsel gelöst: Wie Proteine an ihren Bestimmungsort gelangen Am Institut für Biophysik der JKU wurden nun erste Forschungsergebnisse erzielt, was die Frage betrifft, wie neu kombinierte Proteine aus Aminosäuren zusammengestellte Eiweißkörper - vom Produktionsort an ihren Bestimmungsort gelangen. Die relativ großen Proteine und Peptidketten müssen durch eine Membran transportiert werden, ohne dass kleine Moleküle wie Kalium und Calcium folgen können. Andernfalls würden diese Ionen einen Kurzschluss, ähnlich der Überbrückung der Pole einer Batterie, produzieren, und die lebenswichtige Ausländische Strafgefangene sollen in Zukunft bedingt entlassen werden und - mit Wiedereinreiseverbot - ausreisen. elektrische Membranspannung würde zusammenbrechen. Der Verlust der in der Zelle in höherer Konzentration angereicherten Ionen wäre für die Zelle gleichfalls tödlich. Früher ist man davon ausgegangen, dass der Proteintransport nur möglich ist, wenn eine ganze Reihe von Hilfsproteinen aktiv ist, die wie ein Deckel abwechselnd die Enden des die Membran überspannenden Kanals verschließen. Wir haben nun den Mechanismus aufgezeigt, wie es tatsächlich funktioniert, sagt Institutsvorstand Univ.Prof. Dr. Peter Pohl. In der Kanalmitte befindet sich ein hydrophober Ring, d.h. eine Wasser abweisende Verengung, die zusammen mit einem beweglichen Korken dafür sorgt, dass der Kanal in Abwesenheit des Proteins sogar wasserdicht wird. Wird ein Eiweißmolekül transportiert, öffnet sich der Korken und der Ring umschließt das zu transportierende Molekül. Die Forschungsergebnisse, die in Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. Tom Rapoport von der Harvard University, Boston, entstanden, wurden Mitte Mai auch im wissenschaftlich hochrangigen Fachjournal Molecular Cell publiziert. isf zu rücken. Dazu sollen eine Reihe von Maßnahmen beitragen, so Geldstrafen, gemeinnützige Arbeit bzw. überwachter Hausarrest statt kurzer Freiheitsstrafen, bedingte Entlassung und Ausreise von AusländerInnen, verbunden mit Wiedereinreiseverbot, bei EU-BürgerInnen mehr Strafvollzug in deren Heimatländern. Denn, so Ministerin Berger, wenn ein Täter nach dem Ende seiner Strafe nur auf der Straße steht, haben wir ihn bald wieder. Migration - befürchtete Massenanstürme finden nicht statt Breiten Raum in den zweitägigen Beratungen unter dem Titel Fremde im Gefängnis Herausforderungen und Entwicklungen nahmen auch die Themenkomplexe Migration und Asylverfahren ein. Dabei wies Migrationsforscher Martin Hoffmann aus Wien darauf hin, dass es bis heute keine allgemein gültige Definition für Migration gibt. Nach einer Definition der UNO gibt es 175 Millionen

11 MigrantInnen, das sind zwei bis drei Prozent der Weltbevölkerung. Aufhorchen ließ seine Feststellung: Der befürchtete Massenansturm aus Osteuropa hat nicht stattgefunden, auch der aus Afrika wird ausbleiben. Vorbild Schweiz: Gefängnisse ohne Zaun Lernen könnte Österreich etwa von der Schweiz, betonte a.univ.prof. Dr. Alois Birklbauer vom JKU-Institut für Strafrecht, einer der Organisatoren der Strafvollzugstage : Die praktiziert eine liberalere Einstellung gegenüber Strafgefangenen, 70 Prozent von ihnen sind in offenen Anstalten untergebracht, um die herum es nicht einmal einen Maschendrahtzaun gibt. Auch wird in der Schweiz mehr Gebrauch von der bedingten Entlassung gemacht, und mehr als 80 Prozent der ausländischen StraftäterInnen akzeptieren in diesem Fall auch ihre Ausreise. Birklbauer: Freiheit ist offenbar doch das höhere Gut. Die Universitären Strafvollzugstage, organisiert von Instituten der JKU, der Universitäten Graz und Wien und dem außeruniversitären Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie Wien, sind offenbar in eine Marktklücke gestoßen, sollen daher fortgesetzt werden und zwischen den drei Universitäten rotieren. Offen ist derzeit noch, ob sie jährlich oder in größeren Abständen stattfinden werden. ku F & W Forschung und Wissenschaft Akademische UnternehmerInnen: hier sind sie! Das Gerücht, dass die österreichischen AkademikerInnen nicht gerade gründungsfreudig sind, hält sich hartnäckig. Und ist völlig unbegründet, wie eine internationale Studie unter Beteiligung des JKU-Instituts für Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung eindrucksvoll zeigt. Besonders bemerkenswert: die Studierenden und AbsolventInnen der JKU liegen sogar weltweit mit ihren Unternehmensgründungen an der Spitze. In der international angelegten Studie, die erstmals die Gründungsneigung von Studierenden an insgesamt 93 Hochschulen in 14 Ländern erhoben hat, liegen Österreich und insbesondere die JKU ganz vorne: die JKU weist mit derzeit 76 aktiven studierenden UnternehmerInnen die höchste absolute Zahl aller befragten Hochschulen auf, vor den Universitäten von Otago und Christchurch (beide Neuseeland; 66 bzw. 61 aktiv studierende UnternehmerInnen), und weit vor etwa der ETH Zürich (16). Von den insgesamt 424 Studierenden, die an den 23 in Österreich befragten Universitäten und Fachhochschulen angaben, Erfahrung als UnternehmerIn zu haben, sind 111 an der JKU beheimatet. Diese Zahlen sprechen dafür, dass das Konzept des Instituts für Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung voll greift, sagt Institutsvorstand Univ.- Prof. Dr. Norbert Kailer: Wir bieten am Institut sehr viele Praktika an, Gespräche mit Fachexperten und Unternehmern, die zum Teil selbst ge- rade erst das Studium abgeschlossen haben, aber bereits 11 VOM als Unternehmer erfolgreich sind. Das bietet für die Studierenden einen hohen Motivationsfaktor, wenn sie sehen: der oder die hat das auch geschafft, also kann ich mich auch drübertrauen! Auch das wirtschaftliche Umfeld spielt eine Rolle, warum sich AkademikerInnen in Oberösterreich relativ häufig über eine Unternehmensgründung drübertrauen: der Wirtschaftsraum Linz Wels - Steyr boomt, die Infrastruktur zur Unterstützung von JungunternehmerInnen ist sehr gut ausgebaut. Was Kailer für eine weitere positive Entwicklung in diese Richtung empfehlen würde: Die Gründungszentren an den Universitäten noch besser ausbauen. Und: Ab Herbst bietet das Institut verstärkt auch Lehrveranstaltungen für Technik-Studierende an, die Interesse an Unternehmensgründungen Zwei der UnternehmensgründerInnen des IUG, Mag. Freimuth Daxner und Mag. Charly Kronberger, sind mit ihrem Funtasia höchst erfolgreich. - Einem Kindererlebnisbauernhof in Steinerkirchen. Foto: Funtasia bekunden. Denn eine Erfahrung aus der künstlerischen Ecke zeigt, dass Nachfrage offensichtlich nicht nur bei Wirtschaftsstudierenden vorhanden ist: an der Kunstuniversität Linz läuft zurzeit eine Lehrveranstaltung zur Unternehmensgründung, die ursprünglich für 15 TeilnehmerInnen konzipiert war. Gekommen sind 70 Studierende, womit diese Lehrveranstaltung derzeit zu den größten an der Kunstuni gehört isf

12 VOM Anzeige Ausgabe 35 Oktober F & W Forschung und Wissenschaft 1 Seite Inserat Energie AG

13 L & S Lehre und Studium Berufsbegleitendes Upgrading in Medizinrecht Medizinische Führungspositionen, gehobene Verwaltungsaufgaben im Gesundheitsbereich und qualifizierte Beratungstätigkeiten erfordern immer mehr profundes medizinrechtliches Wissen. In englischsprachigen Ländern ist diese Spezialisierung in der Ausbildung bereits Gang und Gebe. Oberösterreich bietet ab Herbst als Novität für Ostösterreich einen Lehrgang für Medizinrecht. ÄrztInnen werden in ihrem Berufsalltag immer öfter mit rechtlichen Fragen konfrontiert. Von arbeits- und krankenhausrechtlichen - wie z.b. zur Arbeitszeit in Spitälern -, über sozial- und steuerrechtliche Angelegenheiten - z.b. bei der Gründung einer Gemeinschaftspraxis -, und über Basiswissen in Straf- und Zivilrecht bis hin zur Aufklärungspflicht. Der neue Universitätslehrgang Aufbau- studium Medizinrecht mit Start am 14. September soll dieses Wissen über das Zusammenspiel von Medizin und Recht in vier Semestern vermitteln. Die vortragenden Experten kommen aus dem medizinrechtlichen Umfeld und garantieren somit praxisnahe Informationen auf aktuellstem Stand, sagt Univ.- Prof. Dr. Reinhard Resch, neben Dr. Felix Wagner, Kammerdirektor der Ärztekammer Sozialwirtschaft International 13 VOM Was muss die Patientin erfahren? - Die Aufklärungspflicht ist auch ein Aspekt im Medizinrecht. für OÖ, wissenschaftlicher Leiter des Lehrgangs. Der Lehrgang richtet sich an ÄrztInnen, RechtsanwältInnen, NotarInnen, JuristInnen und EntscheidungsträgerInnen z.b. bei Krankenversicherungen, Gebietskörperschaften und Kammern. Den Absolvent- Innen wird der akademische Grad Professional Master of Law (Medical Law) (PLL.M) der Johannes Kepler Universität verliehen. afe Nähere Infos zu Kosten, Örtlichkeiten, Anmeldung unter: Anmeldeschluss ist am 10. Juli Neuer Masterstudiengang am Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik in Planung Foto: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, Linz - bhslinz Für Wohlfahrtsstaaten gibt es verschiedene Modelle, das Kontinentale, das Osteuropäische und das Skandinavische. Vertreter aus diesen drei Bereichen haben sich nun zusammengetan, um gemeinsam das Masterstudium Comparative Social Policy and Welfare ins Leben zu rufen. Vilnius Tampere Linz, so lautet die connection, die gerade dabei ist, den Studienplan für diesen inhaltlich völlig neuartigen Master zu konzipieren. Die Herausforderung dabei ist, einen gemeinsamen Lehrplan zusammenzustellen, der dann von allen Beteiligten anerkannt wird, sagt Mag. Angela Wegscheider vom Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik. Die universitätsrechtlichen Voraussetzungen in Litauen, Finnland und Österreich sind sehr unterschiedlich, die Finnen eher flexibel, die Litauer sehr stark an Vorgaben des Ministeriums gebunden und in Linz sind wir, aufgrund der noch offenen Umstellung der Studien gemäß der Bologna Deklaration, für vieles offen. Jeweils 5 Studierende pro Universität können sich für den Master an einer der drei beteiligten Universitäten inskribieren, sie werden sich alle einmal pro Semester abwechselnd an einer der drei Universitäten zu einem Meeting treffen und ansonsten das Studium über Fernlehre absolvieren. Inhaltlich ist das vor allem für jene interessant, die international in einer NPO oder einer EU-Institution arbeiten möchten, weshalb auch ein einmonatiges verpflichtendes Praktikum in Brüssel vorgesehen ist. Mit diesem Master sprechen wir hauptsächlich Soziologen, Sozialwirte und Wirtschaftswissenschafter an, und vor allem auch Berufstätige, die sich im Bereich Wohlfahrtsstaaten und vergleichende Sozialpolitik spezialisieren möchten, sagt Wegscheider. Wenn der Master, der übrigens zu 75 Prozent von der EU im Rahmen des Sokrates- Programms gefördert wird, zustande kommt, wird er ab Herbst 2008/09 starten. isf

14 VOM 14 L & S Lehre und Studium Entwicklungspolitik von unten nicht von oben In Schwarzafrika ist das Pro-Kopf-Einkommen heute nicht höher als 1960, obwohl viele dieser Staaten die gut gemeinten Ratschläge der ExpertInnen von Weltbank & Co befolgt haben. Ganz im Gegensatz dazu boomen China und Indien, obwohl sie nicht den Rezepten der Weisen von Washington gefolgt sind, sondern ihre Volkswirtschaften dem Welthandel geöffnet haben. Das ist das verblüffende Ergebnis von Untersuchungen, über die Univ.Prof. Dr. Joseph F. Francois vom JKU-Institut für Volkswirtschaftslehre in seiner Antrittsvorlesung referierte. Sie haben gezeigt, dass es nicht zu höherem Wirtschaftswachstum geführt hat, dass Staaten südlich der Sahara die entwicklungspolitischen Konzepte von Weltbank, Währungsfonds usw. umgesetzt haben. Der Washingtoner Konsens von damals mündet heute in den Neo-Konsens : Es funktioniert nicht, aber wir wissen nicht, warum. Im Gegensatz dazu wachsen China und Indien, in denen mit 2,2 Milliarden Menschen % der Armen dieser Welt leben, trotz Zweifeln der Entwicklungs-TheoretikerInnen um 8 10 % pro Jahr. Sie haben ihre Volkswirtschaften dem Welthandel geöffnet und eine Politik von unten gemacht, lokale Strukturen und lokales Wissen aufgebaut. Francois Fazit: In der Entwicklungspolitik sind nachhaltige lokale Stärken entscheidend, ExpertInnen, die einfliegen, Geld und Ratschläge deponieren und überspitzt formuliert noch am Flughafen umdrehen, sind wirkungslos. Politik und Mythen Die Soziologin Univ.Prof. Dr. Raina Zimmering beschrieb in ihrer Antrittsvorlesung am Beispiel Mexikos, wie ein Wandel lang gehegter politischer Mythen ein Gesellschaftssystem verändern kann. In Mexiko hat der aus der Nobody would let me in the laboratory Prof. Campbell aus Minnesota zu Gast an der JKU Das Institut für Theoretische Physik der JKU ist eine der zwei oder drei weltweit wichtigsten Institutionen, was die Vielteilchenphysik betrifft. Das stellt im Interview mit News vom Campus Charles E. Campbell fest, Professor an der University of Minnesota, der in seiner Wissenschafterkarriere von Stanford über Köln bis Hongkong weit herumgekommen ist und das vergangene Semester als Gastprofessor an der JKU verbracht hat. Dass die USA trotz ihres aus seiner Sicht vergleichsweise schlechten Bildungssystems in Europa immer noch vielfach als Vorbild gelten, zählt für ihn zu den Rätseln der Menschheit. News vom Campus: Herr Prof. Campbell, Sie waren bereits mehrmals an der JKU zu Gast. Was reizt Sie hauptsächlich, hierher zu kommen? Prof. Campbell: Institutsvorstand Prof. Krotscheck ist schon lange Zeit Kooperationspartner meiner Universität und er gehört zu den Besten im Bereich der Theoretischen Physik. Also nutze ich einfach die Gelegenheit, mit ihm zusammenzuarbeiten. NvC: Wie schätzen Sie denn die Qualität des Studiums hier im Wochenmarkt in Uganda: die Entwicklungspolitik muss auf lokale Stärken setzen Revolution von 1910 erwachsene Revolutionsmythos sich 70 Jahre lang halten können. Die radikale Wirtschaftskrise des Landes in den Achtziger Jahren hat aber die Alleinherrschaft der Partei PRI Vergleich zu den USA ein? Campbell: Hier gibt es sehr viel weniger Studenten als in den USA, aber die Qualität ist insgesamt höher, sodass mehr von ihnen erfolgreich abschließen. Ich würde sagen, die besten Studenten hier sind etwa auf demselben Level wie die besten Studenten in Stanford. zu Fall gebracht, und seither streitet eine Vielfalt politischer Gruppen, die sich auf verschiedene Mythen berufen, um die Konsolidierung eines pluralistischen politischen Systems, geschafft ist sie noch nicht. ku NvC: Ihr Forschungsgebiet ist die Theorie der Kondensierten Materie. Wie kann man sich Ihre tägliche Arbeit vorstellen? Campbell: Ich bin Theoretiker, mich würde niemand in ein Labor lassen! Die meiste Zeit sitze ich am Computer oder schreibe auch mit der Hand. Im Prinzip geht es darum, Techniken zu entwickeln, wie man mit einer immensen Zahl von kleinsten Teilchen umgeht. Wie die Atome zusammenwirken und wie sie bestimmte Wirkungen erzielen. NvC: Als sie vor zehn Jahren das erste Mal nach Österreich gekommen sind, wie war da Ihr erster Eindruck? Campbell: Ich hatte durch die Erzählungen von Herrn Krotscheck natürlich schon ein Bild

15 L & S Lehre und Studium Gratis-Zugang zu lexunited - exklusiv für Multimedia-StudentInnen weltweit 15 VOM Der Studienbetrieb des mittlerweile international renommierten Multimedia-Diplomstudiums der Rechtswissenschaften der JKU Linz wird laufend erweitert und ausgebaut. So ist es dem Institut für Fernunterricht in den Rechtswissenschaften zu Jahresbeginn 2007 abermals gelungen, einen neuen Akzent im Rahmen seiner Initiative Praxisorientierte Aus- und Fortbildung zu setzen: Aufgrund einer neuen Kooperationsvereinbarung wurde für alle Multimedia-StudentInnen exklusiv ein kostenloser Zugang zu den online-diensten von lexunited eingerichtet. Lexunited ist eine europaweite Plattform für juristische Fachinformationen und Prof. Campbell im Kopf. Aber was auf jeden Fall auffällt: Österreich ist etwa im Vergleich zu Deutschland sehr relaxt. Und das Institut für Theoretische Physik ist wissenschaftlich sehr interessant, das zeigen auch die zahlreichen Sabbaticals, die international höchst renommierte Professoren hier immer wieder verbringen. NvC: Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg! Campbell: Vielen Dank! bietet eine komplett neuartige Suchmaschine - online, verlagsübergreifend und international. Schon seit 1. Oktober 2005 haben alle Studierenden des Multimedia-Diplomstudiums der Rechtswissenschaften kostenlos von jedem PC weltweit Zugang zur österreichischen Rechtsdatenbank RDB. Dieser Zugang ist seit 1. November 2006 nicht mehr auf eine bestimmte Dokumentenanzahl limitiert. Seit 1. März 2007 steht den Studierenden des Multimedia-Diplomstudiums der Rechtswissenschaften neben der RDB mit lexunited gratis eine weitere juristische online-datenbank zur Verfügung. Über lexunited können nunmehr alle Studierenden des Multimedia-Diplomstudiums der Rechtswissenschaften auf über 15 Millionen Dokumente aus dem Literatur-, Judikatur- und Normenbereich aus den Ländern Österreich, Schweiz und Deutschland Vertragsunterzeichnung JKU-Linz mit der lexunited GmbH: Rektor o.univ.prof. Dr. Ardelt, Mag. Schmid [GF lexunited], Dr. Schauer [GF lexunited], Univ.Prof. Mag. Dr. Riedler [Vorstand des Instituts für Fernunterricht] weltweit und kostenlos zugreifen. Die Online-Datenbank lexunited ist verlagsübergreifend konzipiert. Dies ist für umfassende Recherchen von besonderer Bedeutung. Die neue Kooperation mit der Online-Datenbank lexunited stellt somit eine wichtige Ergänzung zu den bestehenden Recherchemöglichkeiten der Studierenden in den österreichischen Rechtsdatenbanken dar. Dazu Univ.Prof. Dr. Andreas Riedler, Vorstand des Instituts für Fernunterricht in den Rechtswissenschaften: Schon bisher liefern wir den Multimedia-StudentInnen Vorlesungen auf DVDs, Übungen, Arbeitgemeinschaften, Seminare und Klausurenkurse über Internet-Videostream und korrigierte schriftliche Prüfungsarbeiten als elektronische Dokumente direkt ins Haus. Ab sofort können die Studierenden des Multimedia-Diplomstudiums der Rechtswissenschaften zusätz- lich auch zwei führende juristische Fachbibliotheken von jedem PC weltweit kostenlos nützen, sodass wir den Studierenden einen praxisorientierten und wissenschaftlich fundierten Studienbetrieb bieten können. Mit der Kooperation zwischen der Universität Linz/Institut für Fernunterricht in den Rechtswissenschaften und der lexunited online Informationssystem GmbH wurde ein weiterer richtungsweisender Schritt zur Gestaltung eines zukunftsorientierten und praxisbezogenen universitären Studienbetriebs im Multimedia- Diplomstudium der Rechtswissenschaften gesetzt. Andreas Riedler Nähere Informationen zum Multimedia-Diplomstudium der Rechtswissenschaften unter

16 VOM Anzeige Ausgabe 38 Mai L & S Lehre und Studium 1 Seite Inserat AGFA

17 UNIversum 17 VOM Spatenstich zum Science Park erfolgt jetzt fahren die Bagger auf Wenige Tage nach dem Spatenstich ist high life am Sportgelände entlang der Altenberger Straße angesagt. Das ehemalige USI-Gebäude wurde kurzerhand in eine Science Park-Bauzentrale umfunktioniert. Die Baggerfahrer sind fleißig am Werk. Weg frei für das Mechatronikgebäude. Gleich acht Spaten kamen am 11. Mai bei der Spatenstichfeier zum lang ersehnten Baustart des Science Parks der JKU zum Einsatz. Unter dem Rektor Ardelt (li) und GF Stadlhuber fahren mit dem ersten Bagger auf Kommando von Hausherr Rektor Rudolf Ardelt und dem Applaus von rund 300 Gästen setzten Wissenschaftsminister Johannes Hahn, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Bürgermeister Dr. Franz Dobusch, UniRats-Vorsitzender Dr. Ludwig Scharinger, Finanz-Vizerektor Dr. Franz Wurm, BIG-Geschäftsführer DI Christoph Stadlhuber und Architekt DI Günter Katherl zum kräftigen Stich an. VR Franz Wurm, Rektor Rudolf Ardelt, Bgm. Franz Dobusch, BM Johannes Hahn, LH Josef Pühringer, GF Christoph Stadlhuber, GenDir. Ludwig Scharinger, Architekt Günter Katherl (v.li.) Sollten sich zu den fast 100 Bauauflagen, die die JKU erfüllen musste, um von ihrer Heimatstadt grünes Licht zu bekommen, keine weiteren Unerwarteten gesellen, könnten sich 250 MechatronikerInnen im Mai 2009 über den Einzug in ihre neue Bleibe freuen. Geplant wurde das Projekt vom Wiener Architektenbüro caramel architekten zt GmbH, deren Entwurf sich in einem international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb im Jahr 2005 gegen 40 weitere Projekte durchsetzen konnte. Der Science Park werde ein sehr anspruchsvoller Beitrag der JKU zum Kulturhauptstadtjahr 2009, so Ardelt: Mit bis zu 800 modernsten High-Tech-Arbeitsplätzen im Vollausbau wird sich der Science Park zu dem dynamischen Zentrum für Forschung und Entwicklung in Oberösterreich entwickeln. Das Interesse, sich im Science Park einzumieten, ist bei Partnerfirmen, externen Forschungsinstitutionen und Spin-Offs der JKU schon jetzt sehr groß. Wir haben deshalb bei den Planungen des Mechatronikgebäudes auch gleich die nächsten Baustufen behandelt und uns mit der Finanzierung intensiv auseinandergesetzt, bestätigt Projektleiter Universitätsdirektor Dr. Josef Schmied. Für den neuen Wissenschaftsminister Johannes Hahn war der Spatenstich der erste Besuch auf dem JKU- Campus, und die oberösterreichischen Politiker ließen sich die Chance nicht entgehen, vom zuständigen Minister mit Nachdruck zusätzliche Gelder für ihre Universität zu fordern vor allem für den Ausbau der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Hahn räumte in diesem Punkt zwar das Pech der späten Geburt im Vergleich zu Unis wie Wien, Graz oder Salzburg ein, betonte aber, dass Bildung und Forschung ohnehin ein Schwerpunkt im Regierungsprogramm seien, für den im operativen Bereich in den nächsten drei Jahren 500 Mio. Euro mehr aufgewendet werden sollen. afe Die Johannes Kepler Universität Linz trauert um em.univ.prof. Dr. Karl Winsauer ( ) em. Vorstand des Instituts für Analytische Chemie Träger des Großen Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich Die Johannes Kepler Universität wird ihm in Dankbarkeit verbunden bleiben und ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. o.univ.prof. Dr. Rudolf Ardelt Rektor der Johannes Kepler Universität Linz

18 VOM 18 UNIversum Softwarepark Hagenberg wächst weiter Für alle, die Linz zwar als Stadt schätzen, ihren kreativen Geschäftsideen aber lieber in grünem Ambiente und nur knapp 20 Autominuten von Linz entfernt freien Lauf lassen möchten, bietet sich das mühlviertlerische Hagenberg unter MathematikerInnen und InformatikerInnen weltweit bekannt - als Firmensitz bestens an. Im Herbst wird ein neues Büro- und Wohngebäude fertig gestellt, das für alle ideal ist, die keine Zeit beim Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz verlieren möchten. Auf den ersten Blick mag der Softwarepark Hagenberg idyllisch und ruhig wirken, sobald man allerdings in diese Welt der MathematikerInnen und InformatikerInnen eintaucht, wird das hinter Schlossmauern, im Park, in den neuen Gebäuden pulsierende akademische Leben spürbar. Offensichtlich genau die richtige Umgebung, unternehmerische Kontakte zu knüpfen und Geschäftsideen erfolgreich umzusetzen. Denn die Entwicklung des Softwareparks ist in den letzten knapp 20 Jahren rasant vorangeschritten, neue Projekte sind in Planung, die Umsetzungsmöglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft. Was hauptsächlich dem Initiator und der nach wie vor treibenden Kraft des Softwareparks, o.univ.prof. Dr. Bruno Buchberger, zu verdanken ist. 43 Unternehmen haben sich inzwischen im Softwarepark niedergelassen, 7 Forschungsinstitute sorgen für den kreativen Input, knapp MitarbeiterInnen und Studierende bevölkern den Campus. Und es sollen noch mehr werden, denn: das nun errichtete Gebäude Arbeiten und Wohnen der Vereinigten Linzer Wohnungsgenossenschaften bietet insbesondere für jene, die gerade in die Selbstständigkeit starten - die Möglichkeit, Wohnort und Arbeitsplatz in einem Gebäude zu vereinen, gemeinsame Server- und Besprechungsräume zu nützen und das Ambiente rundherum zu nützen. Insgesamt stehen Büros mit 930qm zur Verfügung und 22 Wohnungen mit 1.400qm, dazu eine Sauna und Freistell- und Tiefgaragenplätze. isf Kontakt: DI (FH) Peter Berner, office@softwarepark-hagenberg.com 1/2 Seite Inserat OÖGKK

19 UNIversum 19 VOM Opferschutz in Gewaltbeziehungen: österreichisches Gesetz als europäisches Vorbild Gäbe es nicht die feministische Forschung, würden sich viele Opfer von Gewaltbeziehungen heute noch immer die Frage stellen: Muss mir erst was passieren, damit ich Schutz vom Staat bekomme? Beim Gewaltschutz ist Österreich im europäischen Spitzenfeld, bestätigte Dr. Karin Neuwirth im Rahmen des Workshops Frauen bekommen Recht beim diesjährigen AbsolventInnentag der JKU am 11. Mai. Ein Rechtsbereich, in dem sich die engagierte Frauenbewegung erfolgreich durchgesetzt hat. Noch vor zehn Jahren waren die Opfer machtlos. Die Flucht ins Frauenhaus war oft der einzige Ausweg. Der Polizei waren die Hände gebunden, sie konnte lediglich in der Konfliktsituation deeskalierend eingreifen, so die Linzer Rechtsgeschichtlerin. Mit der Einführung des Gewaltschutzgesetzes 1997 erfolgte ein Durchbruch im österreichischen Rechtssystem. Heute kann ein potenzieller Gewalttäter schon im Fall einer vermuteten Gefahr aus dem gemeinsamen Wohnraum verwiesen werden, 1/4 Seite Inserat OÖV wenn eine Meldung - auch von Dritten wie den WohnungsnachbarInnen - bei der Polizei eingeht. Orte werden vorgeschrieben, von denen er sich fernzuhalten hat, wie Kindergarten, Schule, Arbeitsplatz des Opfers. Sobald die Polizei eingeschaltet ist, setzt sich auch die Interventionsstelle gegen Gewalt in Familien mit dem Opfer in Verbindung, erklärt Neuwirth. Über individuelle Rechts- aber auch soziale und psychologische Beratung soll den betroffenen Frauen der Weg aus der Gewaltbeziehung erleichtert werden, denn oft fallen sie ohne professionelle Hilfe zurück ins alte Muster, gewähren ihrem Peiniger wieder Zugang zur Wohnung und der Teufelskreis geht weiter. Im Gewaltschutzzentrum OÖ wurde im Jahr 2006 in 1067 betreuten Einzelfällen Kenntnis von 893 Strafanzeigen und 397 damit in Zusammenhang stehenden Verfahren erlangt, die meisten wegen Körperverletzung, gefährlicher Drohung und Nötigung. 95 Prozent der Opfer waren Frauen. Gewalt in der Beziehung kommt überdies in allen Bevölkerungsschichten und Nationalitäten vor. Um Stalking ist strafbar: die Anzeigen nehmen zu. Opfer auch vor so genannten Stalkern zu schützen, also Personen die dem Opfer nachstellen, Telefonterror betreiben oder persönliche Daten wie auch Nacktfotos im Internet veröffentlichen, wurde voriges Jahr ein weiterer Straftatbestand eingeführt. Das Gewaltschutzzentrum verzeichnete in einem halben Jahr bereits 53 Anzeigen. Der Staat setzt damit ein wichtiges Zeichen, so Neuwirth, Entwicklungen, die wir auf die engagierte Frauenbewegung in Österreich zurückführen können und die in Europa beispielhaft sind. afe Nähere Informationen zum AbsolventInnentag 2007 der Stabsabteilung für Frauenförderung der JKU unter: jku.at/absolventinnentagsindex.html

20 VOM 20 Zur Doktorin / zum Doktor der SOWI promovierten: UNIversum Floimayr, Gallspach, Hansjörg Fuchshuber, Grieskirchen, Florian Furtmüller, Altenfelden, Mayella Gabmann, Linz, Marjeta Galanis, Linz, Birgit Gallistl, Freistadt, Barbara Gintenstorfer, Buchkirchen, Hannes-Michael Gottwald, Puchenau, Katharina Grassegger, Trieben, Daniela Groiss, Wels, Marina Haas- Wiedenhofer, Wien, Daniela Haböck, Wels, Herbert Hackl, Windischgarsten, Petra Haimberger, Haidershofen, Marietta Hainzer, Wals, Gernot Hammerle, Schönau, Susanne Haselsteiner, Bad Schallerbach, Alexander Herzog, Pasching, Peter Hirschler, Irdning, Andreas Hoch, Linz, Barbara Hochwimmer, Mittersill, Elisabeth Hofer, Arbing, Ines Holz, Marchtrenk, Tamara Holzer, St. Peter/Au, Daniela Hoschek, Linz, Yvonne Huemer-Mayr, Prambachkirchen, Niels Hufnagl, Schörfling, Doris Hummer, St. Marienkirchen, Birgit Infanger, Kleinraming, Karin Jellmair, Buchkirchen, Pamela Kargl, Puchenau, Christian Karrer, Freistadt, Birgit Katzmaier, Lasberg, Wilfried Kleinhanns, Linz, Manuela Klopf, Wels, Claudia Köck, Linz, Karina Kögl, Steyregg, Sabrina Koschka, Linz, Philipp Krause, Puchenau, Maria Kriechbaumer, Königswiesen, Katharina Kuderska, Vöcklabruck, Doris Kurfner, Wels, Tanja Lackinger, Wels, Nina Lang, Linz, Pia Lange, Wels, Katharina Lehner, St. Florian, Gabriele Leibetseder, Eferding, Judith Leitner, Engerwitzdorf, Dieter Leitner, Walding, Thomas Leitner, Leonding, Barbara Lindner, Kefermarkt, Sandra Lorbek, Linz, Manfred Luger, Linz, Bernhard Mandl, Gallneukirchen, Shaila Mukherjee, Linz, Michael Nemetz, Peuerbach, Agron Nikmengjaj, Trofaiach, Danijel Ordagic, Linz, Wilhelm Pedak, Traun, Andrea Pfeil, Asten, Doris Pilgerstorfer, Leonding, Stefan Pimmingstorfer, Peuerbach, Rainer Pointinger, St. Marienkirchen, Roswitha Pöll, Attnang-Puchheim, Rüdiger Posch, Rottenmann, Johannes Pritz, Elsbethen, Alexandra Pühringer, Puchenau, Ronald Pux, Linz, Thomas Rakowetz, Steyr, Stefan Rapp, Linz, Christoph Redl, Linz, Johannes Reichl, Linz, Ulrike Reisenberger, St. Konrad, Johannes Riedler, Oberndorf, Elfriede Riepl, Linz, Raimund Rodler, Linz, Sandra Rosenberger, Pfarrkirchen, Carmen Schauer, Linz, Corina Schleicher, Niederneukirchen, Michaela Schmidt, Salzburg, Marlene Schmidtberger, Mauthausen, Daniela Schrack, Gunskirchen, Susanne Schwärzler, Wels, Eva Seylehner, Linz, Romana Solly, Leonding, Nicole Sonnleitner, Linz, Roland Spreitzer, Linz, Sabine Stadler, Rainbach, Monika Steininger, Leonding, Ivanka Stoyanova, Rousse, Wolfgang Streibl, Zell/Pettenfirst, Claudia Voves, Vöcklabruck, Kora Weinknecht, Obertrum, Thomas Wolf, Rottenegg, Dominik Wolfmayr, Alkoven, Robert Zeh, Aschach, Isabella Zeitlhofer, Pabneukirchen Norman Eichinger, Hagenberg, Dagmar Fetz-Lugmayr, Kremsmünster, Katharina Hofer, Linz, Wolfgang Rapberger, Pennewang Zur Magistra / zum Magister der SOWI spondierten: Harald Ackerlauer, Linz, Barbara Ammer, Puchkirchen, Sandra Angerer, Linz, Gerhard Arzt, St. Marien, Thomas Barta, Pasching, Matthias Beham, Hirschbach, Stefan Berger-Schützeneder, Perg, Gernot Binder, Stein/ Enns, Christian Blank, Gamprin, Isabella Böck, Groß Gerungs, Markus Böhm, Linz, Katrin Brandmayer, Linz, Sandra Brandstetter, Linz, Elmar Burg, Linz, Yi-Jye Chen, Linz, Elif Demir, Vorchdorf, Michaela Dvorzak, Linz, Hannes Ecker, Hofkirchen, Michael Eder, Linz, Klaus Ehrenmüller, Oberneukirchen, Christian Fekührer, Mitterkirchen, Roman Ferchhumer, Prambachkirchen, Pamela Flechsel, Linz, Wolfgang Die Johannes Kepler Universität Linz gratuliert allen hier genannten Absolventinnen und Absolventen, die zwischen und ihren Akademischen Grad erhielten, zum erfolgreichen Studienabschluss und wünscht ihnen für ihre Berufslaufbahn viel Erfolg! Zum Doktor der RE promovierten: Gernot Eberhardt, Oberwaltersdorf, Simon-Christoph Klausberger, Vöcklabruck, Visar Morina, Wien, Peter Pfeil, Garsten Zur Magistra / zum Magister der RE spondierten: Maria-Christine Balder, Linz, Markus Ertl, Glödnitz, Andreas Hohensasser, Linz, Eveline Koch, Wien, Albert Laiminghofer, Geretsberg, Elisabeth Lukacs, Steyr, Julia Polgar, Linz, Elisabeth Raab, Ried/Innkreis, Gerald Rak, Berndorf, Albin Scheuringer, Neuhofen, Daniela Schneider, Wels, Christian Sporrer, Gilgenberg, Michaela Tiefenthaler, Linz Zum Doktor der Technischen Wissenschaften promovierten: Thomas Berer, Linz, Michael Höge, Haar, Michael Klar, Leonding, Georg Pillwein, Linz, Abdul Rashid, Linz, Markus Schöberl, Linz, Clemens Simbrunner, Linz Zur Doktorin der Naturwissenschaften promovierte: Michaela Schwarzenbacher, Linz Zur Magistra der Naturwissenschaften spondierten: Bettina Lauß, Pucking, Karin Schatzl, Engerwitzdorf, Aurelia Wurzinger, Feldkirchen Zur Dipl.-Ingenieurin / zum Dipl.-Ingenieur spondierten: Martin Allerstorfer, Wels, Christian Allmer, Gresten, Johannes Anzengruber, Neumarkt, Andreas Beham, Wallern, Iris Bergmair, Bad Reichenhall, Martin Bergmann, Linz, Gerd Bramerdorfer, Linz, Edith Buchinger, Altenberg, Christian Eder, Traun, Andreas Forster, Laussa, Thomas Gahleitner, Linz, Thomas Grandner, Kitzbühel, Andreas Horner, Ennsdorf, Harald Kirchsteiger, Altmünster, Dimitar Kostadinov, Neufelden, Norbert Kühberger, Eberschwang, Johannes Meusburger, Bezau, Martin Nausner, Linz, Martin Panholzer, Bad Zell, Jakob Praher, Aigen, Daniel Primetzhofer, Steyregg, Christoph Rupprechter, Henndorf, Michael Sams, Bad Ischl, Judith Schlagnitweit, Linz, Kerstin Schmidhammer, Hörsching, Markus Schnabler, Laussa, Daniel Schwarzenberger, Grünbach, Martin Sommer, Linz, Gerhard Spindelberger, Aschbach, Stefan Thumfart, Bad Leonfelden

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Hersfeld-Rotenburg Auf den nachfolgenden Seiten lesen Sie eine Rede von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt anlässlich der Absolventenverabschiedung von Studium Plus, Freitag, 05. Juli 2013, 14:00

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

IT-Projekt Wirtschaftsinformatik

IT-Projekt Wirtschaftsinformatik IT-Projekt Wirtschaftsinformatik Kursleitung: Dr. Stefan Schiffer Zusammenfassung der Umfrage zu Open Commons Gahleitner David Huber Herbert Pramesberger Christian Stand 27.06.2011 Seite 1 Ziel und Ergebnis

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Seite 1 von 7 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Es gilt

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung Datensicherung Es gibt drei Möglichkeiten der Datensicherung. Zwei davon sind in Ges eingebaut, die dritte ist eine manuelle Möglichkeit. In

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Beitrag für Bibliothek aktuell Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Von Sandra Merten Im Rahmen des Projekts Informationskompetenz wurde ein Musterkurs entwickelt, der den Lehrenden als

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Keine Scheidung ist einfach.

Keine Scheidung ist einfach. FLICK Scheidungen 02 Keine Scheidung ist einfach. Daher ist es wichtig, einen Fachmann als Ansprechpartner zu haben, der Sie in allen Belangen unterstützt. Kompetenz, persönliche Betreuung und gewissenhafte

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Valentin Wittmann: "Neu ist der Modulgedanke"

Valentin Wittmann: Neu ist der Modulgedanke Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/valentin-wittmann-neu-istder-modulgedanke/ Valentin Wittmann: "Neu ist der Modulgedanke" Prof. Dr. Valentin Wittmann

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Unser Unternehmen examio ist auf der Erfolgsspur - auch weil wir uns in unseren Kompetenzen perfekt ergänzen.

Unser Unternehmen examio ist auf der Erfolgsspur - auch weil wir uns in unseren Kompetenzen perfekt ergänzen. Unser Unternehmen examio ist auf der Erfolgsspur - auch weil wir uns in unseren Kompetenzen perfekt ergänzen. Examio macht konventionelle Lerninhalte fit für die Zukunft So sieht die Klausurvorbereitung

Mehr

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Am 28. Februar 2015 hatten wir den Tag der seltenen Erkrankungen. Die Deutsche GBS Initiative e.v. hatte an diesem Tag die Gelegenheit, zusammen

Mehr

Ich freue mich, heute gemeinsam mit Ihnen den Spatenstich zum Ersatzneubau für das Institut für Anorganische Chemie vorzunehmen.

Ich freue mich, heute gemeinsam mit Ihnen den Spatenstich zum Ersatzneubau für das Institut für Anorganische Chemie vorzunehmen. Sperrfrist: 12.6.2015, 14.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, beim Spatenstich für einen Ersatzneubau

Mehr

Warum tun manche Menschen nicht das, was Sie als Führungskraft von ihnen erwarten?

Warum tun manche Menschen nicht das, was Sie als Führungskraft von ihnen erwarten? Warum tun manche Menschen nicht das, was Sie als Führungskraft von ihnen Hier eine Reihe von Antworten, die sich aus den Erkenntnissen der psychologischen Verhaltensmodifikation ableiten lassen. 1 Abbildung

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Informationen in Leichter Sprache

Informationen in Leichter Sprache Informationen in Leichter Sprache Das Elite-Netzwerk Bayern kümmert sich um kluge Köpfe! Die Internet-Seite vom Elite-Netzwerk Bayern heißt: www.elitenetzwerk.bayern.de Was ist das Elite-Netzwerk Bayern?

Mehr

Day-Trading. Ich zeige Ihnen hier an einem Beispiel wie das aussieht.

Day-Trading. Ich zeige Ihnen hier an einem Beispiel wie das aussieht. Day-Trading Das Day-Trading, der Handel innerhalb eines Tages, wird von den meisten Tradern angestrebt. Das stelle ich auch immer wieder bei meinen Schülern in den Seminaren fest. Sie kleben förmlich vor

Mehr

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp?

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Weitere Hinweise darauf, ob Sie ein Unternehmertyp sind, gibt Ihnen der folgende Persönlichkeitstest. Er ist eine von vielen Möglichkeiten zu erfahren, ob Sie für die

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Ein wesentlicher Ausdruck von Unternehmertum. auch das Ungewöhnliche zu denken und es zu verwirklichen.

Ein wesentlicher Ausdruck von Unternehmertum. auch das Ungewöhnliche zu denken und es zu verwirklichen. Sperrfrist: 6. Mai 2015, 10.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Eröffnung des Entrepreneurship

Mehr

Ab kommendem Herbst gibt es an der Universität Innsbruck daher wieder einen

Ab kommendem Herbst gibt es an der Universität Innsbruck daher wieder einen Klassische juristische Berufe befinden sich im Umbruch. Genügte früher ein Jusstudium, um die Karriereleiter nach oben zu klettern, hat sich das Anforderungsprofil für Juristen mittlerweile stark verändert.

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich

Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich Ergebnisse der DREIUNDZWANZIGSTEN Umfrage im HERBST 2011 Linz, 19. Oktober 2011 Sehr geehrte Damen und Herren! Das IBE

Mehr

DAAD-Kampagne: studieren weltweit ERLEBE ES! DER ANSATZ

DAAD-Kampagne: studieren weltweit ERLEBE ES! DER ANSATZ 1 2 DER ANSATZ Der DAAD hat sich zum Ziel gesetzt, noch mehr junge Menschen für einen Auslandsaufenthalt während ihres Studiums zu begeistern: Bis zum Jahr 2020 soll die Hälfte aller Absolventen deutscher

Mehr

Ideen für die Zukunft haben.

Ideen für die Zukunft haben. BREMEN WÄHLT AM 10. MAI 2015 Ideen für die Zukunft haben. Leichte Sprache Kurz und bündig. www.spd-land-bremen.de Bürgermeister, Hanseat, Bremer. Foto: Patrice Kunde Liebe Menschen in Bremen, am 10. Mai

Mehr

mit großer Freude habe ich die Einladung des Präsidenten der Helmut-Schmidt-Universität, Herrn Professor Seidel, und des Kommandeurs der

mit großer Freude habe ich die Einladung des Präsidenten der Helmut-Schmidt-Universität, Herrn Professor Seidel, und des Kommandeurs der Seite 1 von 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Auftaktveranstaltung weiterbildender Masterstudiengang Militärische Führung und Internationale Sicherheit

Mehr

zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi beschäftigt und beunruhigt. Einiges war hervorragend, anders

zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi beschäftigt und beunruhigt. Einiges war hervorragend, anders Stellungnahme des Vorsitzenden der ehemaligen Kommission zur Hamburger Hochschul-Strukturreform zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi Universität und der Wissenschaftsstandort

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik. Wirtschaftsinformatik. Bachelor of Science

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik. Wirtschaftsinformatik. Bachelor of Science Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Arbeitgeberin Stadt Köln Köln ist mehr als eine Stadt: Köln ist ein Lebensgefühl! Eine pulsierende, lebendige Stadt mit

Mehr

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Landeshauptstadt München Hep Monatzeder Bürgermeister Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Biodiversität 02.05.2012, 18:30 Uhr, Altes Rathaus Sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

sehr geehrte Vertreter kooperierender Wissenschaftseinrichtungen,

sehr geehrte Vertreter kooperierender Wissenschaftseinrichtungen, Rede von Prof. Dr. Ralph Stengler, Präsident der Hochschule Darmstadt, anlässlich der Jubiläumsfeier des LOEWE Zentrums CASED zum 5. Jahr seines Bestehens Sehr geehrte Frau Staatsministerin Kühne Hörmann,

Mehr

Wir nehmen uns Zeit.

Wir nehmen uns Zeit. Wir nehmen uns Zeit. Wir geben zu: Wir mussten selbst ein wenig lächeln, als wir uns das erste Mal entschlossen, die Raiffeisenbank Lech am Arlberg unserem Qualitätstest für Vermögensmanagement zu unterziehen.

Mehr

Starten Sie Ihre Karriere bei uns!

Starten Sie Ihre Karriere bei uns! Starten Sie Ihre Karriere bei uns! 1 Unsere Unternehmensgruppe im Überblick Koch, Neff & Volckmar GmbH (KNV) Die Koch, Neff & Volckmar GmbH verkauft als Großhändler Bücher, Spiele, CDs, DVDs, Landkarten,

Mehr

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich Mein Name ist Kimhout Ly. Ich bin 21 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei der

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Grußwort des Vizepräsidenten der Goethe- Universität Frankfurt

Grußwort des Vizepräsidenten der Goethe- Universität Frankfurt Grußwort des Vizepräsidenten der Goethe- Universität Frankfurt Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz Sehr geehrte Frau Bundesministerin Wanka, sehr geehrter Herr Staatssekretär Jung, sehr geehrter Herr

Mehr

Die Cloud der Gruppe Clubmädchen

Die Cloud der Gruppe Clubmädchen Die Cloud der Gruppe Clubmädchen Zuerst ein eigenes Google-Konto einrichten: Um die Cloud der Clubmädchen nutzen zu können, benötigen sie ein eigenes Google-Konto für welches eine Freigabe für die Clubmädchen-Cloud

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

Entrepreneur. Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur

Entrepreneur. Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur Entrepreneur Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur 08. September 2006 1 Ausgangssituation: Die Beziehung zwischen Unternehmer und Arbeitnehmer steht auf dem Prüfstand. Aktuell gibt es eine lebhafte

Mehr

Entwickeln Sie Ihre Vision!

Entwickeln Sie Ihre Vision! zur Buchseite 170 bis 173 Entwickeln Sie Ihre Vision! 1 Stellen Sie sich einen Architekten vor, der ein großes, beeindruckendes Bauwerk erstellen möchte. Mit was beginnt er? Mit einem Bild im Kopf, einem

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co?

Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co? Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co? Name: Roland Pleli Funktion/Bereich: Geschäftsführung / Prod. Mgmt. Organisation: enovation

Mehr

Produktionsplanung und steuerung (SS 2011)

Produktionsplanung und steuerung (SS 2011) Produktionsplanung und steuerung (SS 2011) Teil 1 Sie arbeiten seit 6 Monaten als Wirtschaftsingenieur in einem mittelständischen Unternehmen in Mittelhessen. Das Unternehmen Möbel-Meier liefert die Büroaustattung

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Mag. a Doris Hummer Landesrätin Dr. Gerald Reisinger Geschäftsführer FH OÖ FH-Prof. DI Dr. Margarethe Überwimmer Dekanin FH OÖ Management-Fakultät Steyr am

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

Kursdemo zum Kurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement. Prof. Dr. Inge Scherer

Kursdemo zum Kurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement. Prof. Dr. Inge Scherer Kursdemo zum Kurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement Prof. Dr. Inge Scherer Inhaltsverzeichnis Der Onlinekurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement soll Ihnen die Technik der Vertragsgestaltung

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Erfahrungsbericht. School International Business (SIB)

Erfahrungsbericht. School International Business (SIB) Erfahrungsbericht Name: Heimhochschule: Carolin Raißle Hochschule Reutlingen, School International Business (SIB) Gasthochschule: European Business School London (ESB) Studienfach: Außenwirtschaft Zeitraum:

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

~~ Swing Trading Strategie ~~

~~ Swing Trading Strategie ~~ ~~ Swing Trading Strategie ~~ Ebook Copyright by Thomas Kedziora www.forextrade.de Die Rechte des Buches Swing Trading Strategie liegen beim Autor und Herausgeber! -- Seite 1 -- Haftungsausschluss Der

Mehr

Studium und Beruf unter einem Hut.

Studium und Beruf unter einem Hut. Studium und Beruf unter einem Hut. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. In einer Zeit, in der das weltweit verfügbare Wissen sehr schnell wächst und die Innovationszyklen immer

Mehr

ALLGEMEINES Wie hoch waren die monatlichen Kosten für? Kosten für Kopien, Skripten, etc.: Sonstiges (Ausgehen):

ALLGEMEINES Wie hoch waren die monatlichen Kosten für? Kosten für Kopien, Skripten, etc.: Sonstiges (Ausgehen): PERSÖNLICHE DATEN: Name des/der Studierenden: (freiwillige Angabe) E-Mail: (freiwillige Angabe) Gastinstitution und Angabe der Fakultät / Gastunternehmen: Universidad Carlos 3 de Madrid Studienrichtung

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Willkommen zu Ihrem Elternratgeber

Willkommen zu Ihrem Elternratgeber Willkommen zu Ihrem Elternratgeber Es ist eine große Entscheidung, wenn Ihr Kind auf eine Universität im Ausland gehen will. Sie möchten Gewissheit haben, dass Ihr Kind an einer etablierten Universität

Mehr

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information WSO de Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Mein Geschäftsfeld 4 3. Kompetent aus Erfahrung 5 4. Dienstleistung 5 5. Schulungsthemen 6

Mehr

Das Mentoring-Programm zum Berufseinstieg

Das Mentoring-Programm zum Berufseinstieg Das Mentoring-Programm zum Berufseinstieg 1 Die Universität Wien & ihre Alumni Die Universität Wien als ist der größte Player am österreichischen Bildungsmarkt. Jedes Jahr bildet sie über 8.000 Akademiker

Mehr

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement.

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. Gemeinsam für Gute Bildung Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. » Die Stiftung Bildung und Gesellschaft ist eine starke Gemeinschaft

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011 Online Banking Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 11 1. Online Banking ist in Deutschland wieder stärker auf dem Vormarsch: Nach einem leichtem Rückgang im

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter.

Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter. Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter. Editorial ERGO Direkt Versicherungen Guten Tag, die Bedeutung von Kooperationen als strategisches Instrument wächst zunehmend. Wir haben mit unseren Partnern

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren.

Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren. Informationen zur Anmeldung auf der Lernplattform der Firma edudip Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren. Was ist ein Webinar? Ein Webinar

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

Finance and Accounting - Masterstudium

Finance and Accounting - Masterstudium Finance and Accounting - Masterstudium Ziele des Masterstudiums Finance & Accounting Ziel des Masterstudiums "Finance and Accounting" ist, vertiefendes Wissen sowohl im Bereich Finance als auch im Bereich

Mehr

Die Magna Charta der Universitäten Präambel Die unterzeichneten Universitätspräsidenten und -rektoren, die sich in Bologna anlässlich der neunten Jahrhundertfeier der ältesten europäischen Universität

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein

Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein September 2011 AUSGABE 1 ,, in diesen Worten ist das Leitbild der Katholischen Kirche Kärntens zusammengefasst. Dieses Leitbild und drei daraus entwickelte Leitziele für die nächsten fünf Jahre sind im

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr