Magazin der Berufsbildungswerk Adolf Aich ggmbh

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1 Magazin der Berufsbildungswerk Adolf Aich ggmbh Titelthema Fachwerkerberufe Seite 4 Neue Maßnahme BBW plus Seite 18 Lieferantenpreis für Metaller Seite 23 Neue Räume für RAZ Ulm Seite 33

2 Inhalt Unsere Autoren in diesem Heft: Titel: Listen and Move : Integration durch Musik und Tanz Foto: Kästle Manfred Haas BBW-Abteilungsleiter Bildung und Arbeit Stefan Ott Betreuer BBW-Wohnheim Jens Boison Fachdienst Diagnostik & Entwicklung Mathias Friedetzky BBW-Bildungsbegleiter Friedhelm Borck BBW-Abteilungsleiter Bildung und Arbeit Anja Speckmeier Betreuerin BBW-Wohnheim Manfred König Fachdienst Diagnostik & Entwicklung Bernd Vollers Mitarbeitervertretung Standpunkt 3 Titelthema Fachwerker-Ausbildung im Fokus 4 Entscheidung in Berufsbildungsausschüssen 5 Experteninterview mit Harald Schlieck 6 Porträt: Ex-Azubi Kevin Krasa 8 Berufsbeispiel: Autofachwerker 9 Meinungen zum Thema 9 Serie: Ausbildungsberufe im BBW Fachwerker/-in Raumaustatter 11 BBW im Überblick Zweiter BBW-Standort in Ravensburg 12 STABIL: Hilfe für Alleinerziehende 13 Listen and Move für Förderschülerinnen 14 Neues aus dem BBW 15 Guck mal! Fotoreportage: Ein Tag im BBW 19 Bildung und Arbeit Neue Maßnahme BBW plus 22 Lieferantenpreis für BBW-Metaller 23 Erfolgreiche BaE-Maßnahme 24 Hilde Kienle Ausbilderin Anna Wire FSJ-Mitarbeiterin RAZ Ulm Elke Benicke Freie Mitarbeiterin Stiftung Liebenau Kommunikation Claudia Wörner Freie Mitarbeiterin Stiftung Liebenau Kommunikation Roland Groner Schulleiter JWS Ulm Helga Raible Stiftung Liebenau Kommunikation Christof Klaus Freier Mitarbeiter Stiftung Liebenau Kommunikation Lioba Scheidel Freie Mitarbeiterin Stiftung Liebenau Kommunikation Josef-Wilhelm-Schule Exkursion: Ein Tag im Kloster 25 Spendenaktion für Haiti 26 Ein Bus für Nigeria: Schüler packen an 27 Wohnen und Freizeit Fußball-AG gewinnt Hallenturnier 28 Gemeinsames Floßabenteuer verbindet 29 Fachdienste Autismus: Fachtagung im BBW 30 Erlebnispädagogisches Klettern 32 RAZ Ulm Neue Räume ab September 33 Aktuelles aus dem RAZ 34 Nachrufe 36 Service Ausbildungsangebote 37 Übersicht / Impressum 38 Augenblick bitte Christian Braun 39 2 Auf Kurs

3 Leitartikel Alles inklusive? Separation, Integration, Inklusion Drei Schlagworte, die seit Verabschiedung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung die Diskussion um die Behindertenhilfe der Zukunft bestimmen. Mit diesem Vertragswerk hat sich die Staatengemeinschaft auch Deutschland hat die Konvention im Jahr 2009 unterschrieben darauf verständigt, den Genuss der Menschenrechte und Grundfreiheiten durch Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten. Das gilt auch für den Bereich der Bildung. Artikel 24 der Konvention spricht Menschen mit Behinderung nicht nur das Recht auf Bildung zu, sondern sichert auch Chancengleichheit und ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen zu. Mit diesem Vorsatz wird ein Paradigmenwechsel eingeleitet. In den 60er- bis 80er-Jahren wurden in Deutschland behinderte Kinder nach dem Grundsatz der Separation ausschließlich in abgegrenzten Sonder- und Förderschulen beschult, um ihren besonderen Förderbedürfnissen in besonderen (Schon-) Räumen gerecht zu werden. Inzwischen gibt es verschiedene Ansätze, diese zunächst separierten Gruppen wieder zu integrieren, Integrations- und Kooperationsklassen zum Beispiel zwischen Sonder- und allgemeinbildenden Schulen. Der Grundgedanke: Menschen mit Behinderung werden unterstützt, um am normalen System, dem der Nicht-Behinderten partizipieren zu können. Das Konzept der Inklusion geht allerdings noch weiter: Hier wird Vielfalt zur Norm erhoben. Das gesamte System fühlt sich für alle verantwortlich und sorgt gemeinsam dafür, dass alle Individuen in ihrer Unterschiedlichkeit teilhaben. Was heißt das nun für den Bereich der beruflichen Bildung, speziell für Menschen mit Lernbehinderung? Bisher galten hier Berufsbildungswerke als das Mittel der Wahl, um den Absolventen von Förderschulen durch eine besondere Förderung einen Ausbildungsabschluss und die spätere Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Sonderberufsschulen übernehmen dabei den schulischen Teil der Ausbildung. Streng genommen sind diese Einrichtungen aber auch Sondersysteme, die eine Se- paration vornehmen. Stehen sie deshalb einer Inklusion im Wege? Verschiedene Aspekte sind in der Diskussion dieser Frage zu berücksichtigen. Zum einen ist der Erfolg der Berufsbildungswerke unbestritten groß, das belegen hohe Vermittlungsquoten und erfolgreiche Absolventenbiografien. Viele Ehemalige sehen im Rückblick ihre Zeit im BBW als einen Wendepunkt, der ihnen nach früheren Misserfolgserlebnissen erstmals Selbstvertrauen gegeben und dadurch das Fundament für den Berufserfolg gesichert hat. Schließlich werden auch die Fachwerkerausbildungen (besonders geregelte anerkannte Ausbildungen), die das Berufsbildungsgesetz eigens für Menschen mit Behinderung verankert hat, von vielen Experten als unverzichtbar gesehen. Sie bahnen den Weg zu einer gleichberechtigten Teilhabe am Arbeitsleben im Sinne einer Rampe, die den Zugang zu einem Gebäude möglich macht. Zum zweiten bietet die aktuelle Bildungslandschaft momentan wenige inklusive Ansätze für Jugendliche mit Benachteiligungen. Im Gegenteil: Die steigenden Belegungszahlen im BBW und in der Sonderberufsschule stehen für einen eher wachsenden Bedarf an solchen Angeboten. Eben weil der Einstieg in den Ausbildungsmarkt für Schulabgänger mit Lernbehinderung, mit sozialen, psychischen oder sozialen Beeinträchtigungen ohne zusätzliche Unterstützung keinen Erfolg verspricht. Eine klassische betriebliche Ausbildung bleibt ihnen bisher versperrt. Angesichts der demografischen Entwicklung mag sich das zwar langfristig ändern. Denn in Erwartung des sich abzeichnenden Fachkräftemangels zeigt die Wirtschaft Interesse an denjenigen Auszubildenden, die in früheren Jahren nicht zum Zuge gekommen wären. Wieder, könnte man sagen. Denn in der Vergangenheit gab es diese betrieblichen Wege schon einmal. Zu Gründungszeiten des Berufsbildungswerks Adolf Aich wurden dort Jugendliche beschult, die in den großen Industrieunternehmen der Region zum Teil auch in Fachwerkerberufen ausgebildet wurden. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe, ursprünglich vom Anspruch sozialer Verantwortung getragen, ließ jedoch nach mit steigenden Ausbildungsanforderungen, denen schon Hauptschulabsolventen kaum noch genügten. Die Anforderungen der Regelausbildung sind seither nicht geringer geworden, der Unterstützungsbedarf der Jugendlichen eher gestiegen. Wollte man die klassischen BBW-Zielgruppen im Regelsystem zu einem Ausbildungsabschluss bringen, müssten zunächst Konzepte zu ihrer Assistenz entwickelt werden. Dabei wiederum sind die Berufsbildungswerke wichtige Partner als Kompetenzzentren, die in den rund 30 Jahren ihres Bestehens umfassendes Know-how entwickelt und bereits verschiedene kooperative und integrative Ausbildungsmodelle, Stütz- und Fördermaßnahmen erprobt haben. Die VAMB-Ausbildungen (verzahnte Ausbildungen mit Betrieben), ein Produkt das die Berufsbildungswerke in den letzten Jahren mit großen Betrieben entwickelt haben. und in Baden Württemberg die Maßnahmen der Sonstigen Rehabilitation versuchen genau das mit recht gutem Erfolg. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Umbau der Berufsbildung nach dem Gedanken der Inklusion gesellschaftlich und politisch getragen und damit auch finanziert wird. Inklusion ist kein Sparmodell und darf keinesfalls Vorwand für den Abbau (sonder-)pädagogischer Kompetenz sein. Nach der UN-Konvention hat jeder junge Mensch mit Behinderung das Recht auf Teilhabe auch wenn die individuelle Assistenz teurer wird, weil sie nach Maß geschneidert werden muss und nicht von der Stange kommt. Kurzfristig ist dieses Ziel nicht zu erreichen. Und über den richtigen Weg dorthin wird noch viel zu diskutieren sein mit allen Gruppen, die davon betroffen sind: Unternehmen, Schulen, Behörden, Eltern und auch die Betroffenen selbst. Ihr Weg ins Berufsleben muss zu jeder Zeit nach besten Möglichkeiten gesichert sein. Helga Raible Auf Kurs

4 Fachwerkerberufe Titelthema: Fachwerkerberufe im BBW Ein Schlüssel zum Arbeitsmarkt Für viele Jugendliche mit besonderem Förderbedarf ist die Hürde einer regulären Berufsausbildung zu hoch. Um diesen benachteiligten jungen Menschen dennoch faire Berufschancen zu ermöglichen, wurden so genannte Fachwerker- Ausbildungen geschaffen. Ein Modell, das sich bewährt hat auch im Berufsbildungswerk Adolf Aich. In Deutschland gibt es ein reiches Angebot an Ausbildungsberufen, die jede Begabung, jedes Interesse und jede Neigung abdecken. Doch machen Behinderungen oder persönliche Lebensumstände es für manche junge Menschen unmöglich, auf diesem Wege beruflich Fuß zu fassen. Stattdessen drohen sie auf der Strecke zu bleiben trotz handwerklichem Geschick und Motivation. Deshalb sind für Jugendliche mit Lernschwächen oder sonstigen Benachteiligungen die so genannten Fachwerkerberufe oft die einzige realistische Chance, einen heute so wichtigen qualifizierten Ausbildungsabschluss zu machen und so den Schlüssel zur Teilhabe am Arbeitsleben in der Hand zu halten. Im Berufsbildungsgesetz (siehe nächste Seite) hat der Gesetzgeber vor Jahren schon eine Regelung geschaffen, die für junge Menschen mit entsprechenden Defiziten die Einrichtung solcher speziellen Berufe sei es unter den Bezeichnungen Fachpraktiker, Fachwerker oder Helfer vorsieht. Gegenüber einer Regelausbildung sind dabei vor allem die theoretischen Ausbildungsinhalte reduziert und damit an das Leistungsvermögen der Jugendlichen angepasst. Auch für die Fachwerkerberufe im BBW gilt ermöglicht durch die Unterstützung von Fachdiensten das duale Ausbildungsprinzip. Die praktische Lehre findet in den Werkstätten Fachwerkerberufe wie der des Beikochs geben Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf die Chance auf eine qualifizierte Ausbildung. Foto: Kästle statt, der Unterricht in der BBW-eigenen Sonderberufsschule, der Josef- Wilhelm-Schule. Dabei ergänzt sich das fachliche Know-how der Ravensburger Bildungseinrichtung mit seinem sozialpädagogischen und psychologischen Betreuungsangebot und gewährleistet so eine ganzheitliche Förderung der jungen Menschen auf ihrem Weg in ein selbstständiges Leben. Vom Autofachwerker bis zum Fachwerker für Metallbautechnik, vom Verkaufshelfer bis zum Beikoch: Fachwerkerberufe finden sich im Ausbildungsangebot des BBW quer durch alle Berufsfelder. Uns ist es wichtig, den Jugendlichen eine möglichst breite Palette an unterschiedlichen Ausbildungsberufen anzubieten und damit den Bedarf zu decken, sagt Friedhelm Borck, Abteilungsleiter Bildung und Arbeit im BBW. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dieser Ausbildungsform gemacht, auch in Hinblick auf den Bedarf der Wirtschaft. Die guten Besteherquoten und Vermittlungszahlen der letzten Jahre bestätigen diese Einschätzung. Borck: Auf dem Arbeitsmarkt sind Fachwerkerberufe sehr gefragt. Denn für viele Aufgaben braucht es nicht notwendigerweise Fachkräfte mit Vollausbildung. Vorbehalte gegen das Fachwerker-Modell werden jedoch zum Teil aus Richtung der Gewerkschaften laut, die darin die Gefahr eines Niedriglohnsektors und der Verminderung der Ausbildungsqualität erkennen wollen. Doch BBW-Geschäftsführer Herbert Lüdtke stellt klar: Wir sind natürlich gegen Lohndumping. Aber das darf nicht dazu führen, dass behinderte oder benachteiligte Menschen keinen Zugang zum System haben. Deshalb gehe es dem BBW in erster Linie um die jährlich bundesweit etwa jungen Menschen, die es beim Berufseinstieg eben etwas schwerer haben. Die es aber schaffen können, wenn man ihnen die Möglichkeit, Zeit und den Rahmen dafür gibt, so Lüdtke. Wir wollen kein Niedriglohnsystem für alle, sondern ein gestuftes System für die Menschen mit unterschiedlichen Zugängen und Voraussetzungen. Christof Klaus 4 Auf Kurs

5 Ausschüsse der Kammern entscheiden über Fachwerkerberufe Nicht immer gibt es grünes Licht Für die Zulassung von Fachwerkerberufen und die Ausarbeitung der Ausbildungsregelungen sind die Berufsbildungsausschüsse der jeweiligen Kammern zuständig. Sie entscheiden über die Anträge benachteiligter junger Menschen auf Gewährung solcher beruflicher Alternativen aber nicht immer bekommen die Jugendlichen grünes Licht für den Beruf ihrer Wahl. Legitimiert werden die Fachwerker- Ausbildungen durch 66 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) und 42m der Handwerksordnung (HwO), in denen es heißt: Für behinderte Menschen, für die wegen Art und Schwere ihrer Behinderung eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf nicht in Betracht kommt, treffen die zuständigen Stellen auf Antrag der behinderten Menschen oder ihrer gesetzlichen Vertreter oder Vertreterinnen Ausbildungsregelungen entsprechend den Empfehlungen des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung. Die Ausbildungsinhalte sollen unter Berücksichtigung von Lage und Entwicklung des allgemeinen Arbeitsmarktes aus den Inhalten anerkannter Ausbildungsberufe entwickelt werden. Im Antrag ( ) ist eine Ausbildungsmöglichkeit in dem angestrebten Ausbildungsgang nachzuweisen. Bei diesen im Gesetzestext genannten zuständigen Stellen handelt es sich um die regionalen Handwerkskammern (HWK), die Industrie- und Handelskammern (IHK) und das Regierungspräsidium (RP). In den Berufsbildungsausschüssen der Kammern (siehe Infokas- ten) werden auf Antrag eines behinderten Menschen die Fachwerkerberufe die so genannten Werker-Berufe oder auch 66er Berufe als gesonderte Regelung erarbeitet und genehmigt. Der jeweilige Ausbildungsinhalt wird dabei aus dem Ausbildungsrahmenplan der entsprechenden Vollausbildung entwickelt. Hierzu hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) Vorgaben zur Vorgehensweise herausgegeben. Der einzelne Jugendliche, der selbst oder durch einen gesetzlichen Vertreter den Antrag bei der Kammer stellt, muss einen geeigneten und zugelassenen Ausbildungsbetrieb nachweisen können. Diesen Part übernimmt zum Beispiel das Berufsbildungswerk Adolf Aich, indem es die zur Lehre nötigen Ausbilder und Werkstätten stellt. Es scheint, als ob die gesetzlichen Vorgaben klar sind und die Kammern nur noch tätig werden müssen. Doch die Wirklichkeit sieht in einigen Fällen anders aus: Trotz mehrfacher Beantragung durch Jugendliche gibt es immer wieder Ablehnungen von Seiten der zuständigen Stellen. Das häufige Argument: Die Jugendlichen sollen die Vollausbildung machen oder einen anderen Beruf wählen. Wer jedoch mit benachteiligten Jugendlichen arbeitet, weiß: Gerade für diese Menschen ist es äußerst wichtig, den zum eigenen Leistungsvermögen wirklich auch passenden Beruf zu finden und zu erlernen. Rund 40 Prozent der im Ravensburger BBW angebotenen Ausbildungsberufe sind solche Fachwerker-Ausbildungen (siehe Berufsübersicht auf Seite 37 in diesem Heft). Sie erstrecken sich über das gesamte Spektrum der Berufsfelder und werden parallel zu den Vollausbildungen angeboten. Ein großer Vorteil ist die Durchlässigkeit dieses Systems. Das heißt: Es ist bei entsprechender Eignung des Jugendlichen Info: Berufsbildungsausschuss Der Berufsbildungsausschuss (BBA) ist das zentrale Beratungsund Beschlussgremium der verschiedenen Kammern. Der insgesamt 18-köpfige Ausschuss besteht aus je sechs Arbeitgeberund Arbeitnehmervertretern sowie sechs Vertretern beruflicher Schulen. Das Gremium ist laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) in allen wichtigen Angelegenheiten der beruflichen Bildung zu beteiligen. Dazu gehören alle Belange der Berufsausbildungsvorbereitung, der Berufsausbildung, der beruflichen Fortbildung und der beruflichen Umschulung, die von grundsätzlicher und wesentlicher Bedeutung sind. So beschließt der BBA etwa die aufgrund des Berufsbildungsgesetzes von den Kammern zu erlassenden Rechtsvorschriften für die Durchführung einer Berufsausbildung. Mit seiner Arbeit soll er dabei auch die Qualitätssicherung und -entwicklung der beruflichen Bildung gewährleisten. ein Durchstieg von der Fachwerker- Ausbildung zur Regelausbildung möglich. Auf der anderen Seite ist auch ein Wechsel nach unten denkbar, sollten sich die Anforderungen der Vollausbildung für den Azubi als zu hoch herausstellen. So bekommen die Jugendlichen in jedem Fall die Möglichkeit, einen ihrem Leistungsvermögen angepassten, qualifizierten und anerkannten Abschluss zu machen was ihre Chance auf Teilhabe am Berufsleben deutlich erhöht. Friedhelm Borck Abteilungsleiter Bildung und Arbeit Auf Kurs

6 Fachwerkerberufe Im Interview: Harald Schlieck (Handwerkskammer Osnabrück-Emsland) Diskriminierungen sind unakzeptabel Gesondert geregelte Berufe im Sinne des Berufsbildungsgesetzes spielen eine zentrale Rolle in der beruflichen Integration lernbehinderter junger Menschen. Ein Experte auf diesem Gebiet ist Harald Schlieck, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland und zugleich Vorsitzender des Ausschusses für Fragen behinderter Menschen (AFbM) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB). Auf Kurs hat ihn zum Thema befragt. Herr Schlieck, kann eine zuständige Stelle einen Antrag zur Ausbildung auf der Grundlage einer Ausbildungsregelung nach 66 Berufsbildungsgesetz (BBiG) und 42m Handwerksordnung (HwO) überhaupt ablehnen? Grundsätzlich sollte auch für behinderte Menschen eine Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf anzustreben sein. Durch entsprechende Regelungen in den einschlägigen Rechtsgrundlagen kann dazu bei der Ausbildung und bei den Prüfungen im Rahmen des Nachteilsausgleichs im Bedarfsfall ausdrücklich auf angemessene Hilfsmittel zurückgegriffen werden. Sofern die Art und/oder Schwere der Behinderung dies aber nicht erlauben und ein Gutachten der Fachdienste der Bundesagentur für Arbeit (BA) dieses auf der Grundlage von 66 BBiG und 42m HwO ausdrücklich fest- Harald Schlieck: Die Reduzierung des Berufswahlangebotes im Vergleich zu anderen gesunden Menschen ist eine Benachteiligung, die mit Teilhabe gar nichts zu tun hat. Foto: privat stellt, steht die Schaffung einer Ausbildungsregelung nicht im Ermessen der zuständigen Stelle. Die Kammern sind somit verpflichtet, auf Antrag behinderter Menschen oder ihrer Beauftragten zu handeln. Warum gibt es dann trotz der klaren Rechtsposition in der Praxis so viele Probleme mit der Umsetzung? Die Schwierigkeiten der Kammern liegen auf verschiedenen Ebenen. Im Gegensatz zu den Ausbildungsord- nungen der anerkannten Ausbildungsberufe, die bundeseinheitlich durch Bundesverordnungen geregelt werden, liegt die Regelungskompetenz für Ausbildungsregelungen bei den zuständigen Stellen. Das heißt, jede einzelne Kammer ist gefordert, für die beantragte Ausbildungsregelung eine eigene Ausbildungsstruktur zu entwickeln. Diese komplexe Aufgabe zu lösen und dabei alle modernen Entwicklungen der einzelnen Berufe zu berücksichtigen und auf diesen besonderen Personenkreis zuzuschnei- 6 Auf Kurs

7 den, ist eine große fachliche Herausforderung. Das BiBB arbeitet zurzeit intensiv an der Entwicklung von Musterregelungen der stark nachgefragten Ausbildungsberufe, die den Kammern dann als wichtige Grundlage ihrer Arbeit dienen. Neben dieser inhaltlichen Problematik ist es Aufgabe der Kammern, das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Ausbildungsregelungen im Umfeld zu schaffen, also bei den Ausbildungsbetrieben, den Sozialpartnern wie Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Dort herrschen zum Teil große Vorbehalte gegen diese Ausbildungsmöglichkeiten, die sich zum Beispiel durch ungelöste Fragen der Tarifzuordnung ergeben. Diese Auseinandersetzungen setzen sich zum Teil bis in die Beschlussgremien der Kammern fort. Wie bewerten Sie die Regelung, solche Entscheidungen in den Berufsbildungsausschüssen der Kammern zu fällen? Haben sich diese Gremien in der praktischen Arbeit bewährt? Der Berufsbildungsausschuss ist ein wichtiges Organ der Kammern und ist nach dem Berufsbildungsreformgesetz beim Erlass von Verwaltungsrichtlinien zur beruflichen Bildung, zu denen Ausbildungsregelungen zählen, anzuhören. Diese Anhörung hat eine bindende Wirkung für die nachfolgenden formalen Abläufe in der Kammer und somit eine wichtige Bedeutung. In den Diskussionen der Berufsbildungsausschüsse treten dann häufig die erwähnten Vorbehalte gegen Ausbildungsregelungen auf und stellen die Mitarbeiter der Kammern häufig vor große Überzeugungsprobleme. Wir haben in meiner Kammer diese Vorbehalte bereits vor vielen Jahren beseitigen können, weil wir die Mitglieder des Berufsbildungsausschusses in ein Berufsbildungswerk eingeladen haben und ihnen die Tragweite und Bedeutung ihrer Unterstützung verdeutlicht haben. Schnell wurde ihnen an den zahlreichen Beispielen und vor allen Dingen der persönlichen Begegnung mit den betroffenen Jugendlichen deutlich, warum eine besondere Ausbildungsregelung notwendig ist. Aber ich weiß auch, dass das nicht in jedem Fall gelingt. Jüngst ging ein negatives Beispiel aus Hessen durch die Medien, weil ein Berufsbildungsausschuss erst durch den Beschluss eines Verwaltungsgerichts gezwungen werden musste, einer Ausbildungsregelung nach 66 BBiG zuzustimmen. Wie stehen Sie zum Angebot eines möglichst breiten Spektrums an Fachwerker-Berufen für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf, wie es etwa die BBWs befürworten? Für mich ist die Frage der Ausweitung des Angebotsspektrums eine der Kernfragen bei der Diskussion. In meiner Funktion als Vorsitzender des Ausschusses für Fragen behinderter Menschen (AFbM) beim BiBB setze ich mich deshalb sehr dafür ein, das Berufswahlangebot für junge Menschen mit Behinderung wesentlich zu erweitern. Nicht nur vor dem Hintergrund der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen halte ich es für unakzeptabel, dass ein Mensch mit Behinderung zu seinem persönlichen Schicksal weitere Behinderungen oder Diskriminierungen bei der Planung und Realisierung seiner eigenständigen Erwerbstätigkeit erfährt. Und die Reduzierung des Berufswahlangebotes im Vergleich zu anderen gesunden Menschen ist eine Benachteiligung, die mit Teilhabe gar nichts zu tun hat. Am deutlichsten wird dieser Missstand bei den jungen Frauen. Bis heute hat mir niemand erklären können, warum in Deutschland der weit überwiegende Teil der jungen lernbehinderten Frauen nur den Beruf der Hauswirtschaftshelferin erlernt. Aber solange die zuweisenden Stellen, wie zum Beispiel die Agentur für Arbeit, auf keine anderen typischen Frauenberufe zurückgreifen können, wird sich an dieser Situation nichts ändern. Wie sehen Sie allgemein die Zukunft der Fachwerkerberufe, auch im Hinblick auf den von vielen Experten prognostizierten Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft? Selbstverständlich wird der von der demografischen Entwicklung und der eher kognitiv ausgerichteten Bewerberstruktur beeinflusste Arbeitsmarkt auf vermeintlich schwächere Bewerber zurückgreifen müssen. Aus diesem Grunde werden die künftigen Fachpraktiker und nicht mehr Werker oder gar Helfer bessere Beschäftigungsaussichten haben. Aber unabhängig davon sollte das Profil eines Ausbildungsganges nach 66 BBiG einen eigenständigen Wert erhalten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es überall dort gelingt, wo Einrichtungen eng mit der örtlichen Wirtschaft kooperieren und auf diese Weise den Grundstein für eine Übernahme nach der Ausbildung legen. Die Wirtschaft muss erkennen, dass das in den neuen BiBB- Rahmenregelungen für Ausbildungsregelungen für behinderte Menschen festgeschriebene Kernziel der beruflichen Handlungsfähigkeit nicht nur eine Absichtserklärung ist, sondern ein Qualitätsmerkmal. Auf Kurs

8 Fachwerkerberufe Kevin Krasa: Fachwerker-Ausbildung als Sprungbrett Vom Lehrling zum Mitarbeiter mit Verantwortung Der ehemalige BBW-Azubi Kevin Krasa arbeitet seit gut einem Jahr als Kfz-Mechatroniker in der Liebenauer Kfz-Werkstatt. Nach einer bewegten Anfangszeit hat der junge Mann seinen Berufsweg gefun- den: Die Arbeit mit Autos ist mein Traumberuf. Auf den richtigen Kurs gebracht hat ihn die Fachwerker- Ausbildung. Morgens früh aufstehen, pünktlich zur Arbeit gehen und den ganzen Tag durchhalten sind Merkmale eines jeden Berufsalltags. Das ist mir anfangs ganz schön schwer gefallen, erinnert sich Kevin Krasa, der 2004 eine Ausbildung zum Autofachwerker im BBW begonnen hat. Den einen oder anderen Blödsinn habe er damals schon mit sei- nen Kumpels gemacht. Trotzdem war sein Ziel von Anfang an, die Voll- ausbildung zum Kfz-Mechatroniker zu schaffen. Das ist ihm vor einem Jahr in der Liebenauer Kfz-Werkstatt gelungen, wo er seither einen festen Arbeitsplatz als Geselle hat. Bereits ab dem zweiten Ausbildungsjahr im BBW hat er hier den praktischen Teil absolviert. Nicht ganz einfach sei der Unterricht an der Berufsschule während der Vollausbildung gewesen. Besonders Nebenfächer wie Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde seien ihm eher schwer gefallen. Mit dem Prüfungsergebnis kann Kevin Krasa aber sehr zufrieden sein. Ich liege genau im Klas- sendurchschnitt, erklärt der 21-Jährige. Im Nachhinein sieht er, dass ihm die Zeit im BBW sehr geholfen hat. Wer weiß, was sonst passiert wäre. Kfz-Mechatroniker Kevin Krasa hat nach einer Fachwerker-Ausbildung im BBW nun einen festen Arbeitsplatz in der Kfz-Werkstatt in Liebenau. Foto: Wörner An seinem Berufswunsch hat der junge Mann nie gezweifelt, denn bereits als Jugendlicher hat er seinem Vater beim Schrauben an Autos geholfen. Ich habe mich schon immer für Autos interessiert, und der Kfz-Mechatroniker ist mein Traumberuf, sagt er. In der Liebenauer Werkstatt sei besonders interessant, dass hier Autos aller Marken gewartet und repariert werden. Verantwortung übernehmen Josef Stützenberger, Meister in der Liebenauer Kfz-Werkstatt, ist sehr zufrieden mit seinem Mitarbeiter: Jetzt ist er nicht mehr der Lehrling, sondern muss für seine Arbeit hundertprozentig geradestehen. Für die vier bis fünf BBW-Azubis, die regelmäßig in der Werkstatt ausgebildet werden, hat er als Geselle die Funktion eines Vorgesetzten. Vorher war ich der Lehrling, jetzt habe ich Verantwortung. Da steht man manchmal in einem Zwiespalt, fasst Kevin Krasa zusammen. Sein Chef bezeichnet das als Lernprozess und sieht ihn auf einem guten Weg in Sachen Vorbildfunktion. Gut gefällt Kevin Krasa auch der direkte Kontakt mit den Kunden in der Werkstatt. Da hat er ein ähnlich gutes Händchen wie beim Umgang mit dem Schraubenschlüssel, lobt Stützenberger. Auch die tagtägliche Arbeit im Team sei für den Gesellen selbstverständlich. Auch in dieser Hinsicht habe ich im BBW viel gelernt, blickt Kevin Krasa zurück. Sein nächstes Ziel ist, irgendwann den Meisterbrief in der Hand zu halten. Sein Meister traut ihm das auf alle Fälle zu. Claudia Wörner 8 Auf Kurs

9 Berufsbeispiel: Autofachwerker Gefragte Praktiker auf dem Arbeitsmarkt: Autofachwerker. Rund drei Dutzend Azubis machen an den BBW-Standorten Ravensburg und Ulm derzeit eine dreijährige Ausbildung zum Autofachwerker. Ihre Aufgaben im späteren Job: Die Wartung von Fahrzeugen, Durchführung standardisierter Prüf- und Einstellarbeiten sowie routinemäßige Service-, Montage-, Demontage- und Instandsetzungsarbeiten. Dazu zählen etwa Öl- und Reifenwechsel sowie Bremsenchecks. Die Stärken unserer Auszubildenden liegen mit wenigen Ausnahmen im handwerklich-technischen Bereich, berichtet Josef Stützenberger, Betriebsleiter der Kfz-Werkstatt. Entsprechend aufwändig gestaltet sich die Beschulung der Lehrlinge in der Josef-Wilhelm-Schule des BBW. Um dem speziellen Förderbedarf lernbehinderter Jugendlicher gerecht zu werden, findet der Berufsschulunterricht in kleinen Klassen statt, die meisten der Azubis erhalten dazu einen begleitenden Stütz- und Förderunterricht. Auch im Regionalen Ausbildungszentrum (RAZ) des BBW in Ulm werden aktuell 13 Autofachwerker ausgebildet, die in einer kooperativen Ausbildungsform ihr praktisches Rüstzeug für den Job in Partnerbetrieben der freien Wirtschaft erwerben. Dieses Ausbildungsjahr konnten alle angemeldeten Jugendlichen von der Agentur für Arbeit erfolgreich in Kooperationsbetriebe vermittelt werden, und sie haben dort auch ihre Probezeit bestanden, berichtet Gabi Späth, Bildungsbegleiterin im RAZ Ulm. Dabei arbeitet das RAZ Ulm wie auch das BBW Ravensburg eng mit den Unternehmen zusammen. Späth: Der Austausch mit den Betrieben wird durch regelmäßige Betriebsbesuche kontinuierlich gepflegt. Für Autofachwerker-Azubis mit entsprechender Eignung ist ein Durchstieg zum Kfz-Mechatroniker, zur Vollausbildung, möglich. In diesem Fall steigen sie nach ihrem Fachwerker- Abschluss in das dritte Mechatroniker- Lehrjahr ein es werden also zwei Jahre ihrer bisherigen Ausbildung anerkannt und besuchen dabei eine reguläre öffentliche Berufsschule (Einen, der diesen Weg gegangen ist, stellt Auf Kurs auf Seite 8 vor). Und trotz Wirtschaftskrise, die sich besonders auch auf die Automobilbranche ausgewirkt hat: immerhin sechs der neun BBW- und RAZ-Absolventen des Jahres 2009 haben im Anschluss an ihre Ausbildung zeitnah einen Job bekommen. Christof Klaus Foto: Kästle Qualifikationen mit hohem Stellenwert Markus Brunnbauer, Leiter des Geschäftsbereichs Ausbildung bei der IHK Bodensee- Oberschwaben Herr Brunnbauer, der Berufsbildungsausschuss nimmt bei der IHK eine zentrale Funktion in Fragen der beruflichen Bildung ein: Nach welchen Kriterien entscheidet dieses Gremium zum Beispiel, ob es bestimmte Fachwerker-Ausbildungsberufe erlaubt oder nicht erlaubt? Der Berufsbildungsausschuss (BBA) entscheidet grundsätzlich gemeinsam nach ausreichender Diskussion und eventueller Abstimmung. Die Themen bringen die Mitglieder des BBA selbst ein, oder Vertreter von Ausbildungsbetrieben oder Schulen melden ihre Themen vorab bei der IHK an. Bevor eine neue Rechtsvorschrift beschlossen wird, informiert sich der BBA über den Bedarf eines bestimmten Berufsbildes und spricht mit den Verantwortlichen in diesem Bereich. Erst dann beschließt das Gremium gegebenenfalls die notwendigen Rechtsvorschriften. Dies geschah Auf Kurs

10 Fachwerkerberufe bisher stets im Einvernehmen mit den Beteiligten. Dabei wird neben dem Ausbildungswunsch der Bildungsträger vor allem auch der Bedarf in den Betrieben berücksichtigt. Wie beurteilen Sie Sinn und Nutzen von Fachwerker-Ausbildungen für die betroffenen, sozial benachteiligten oder lernbehinderten Jugendlichen, aber auch für die Wirtschaft? Die letzte bundesweite Umfrage zur Berufsausbildung in den Betrieben zeigt auf, dass erstens die Voraussetzungen beziehungsweise Begabungen der Jugendlichen sehr unterschiedlich sind und zweitens sich die Betriebe durch spezielle Angebote wie Zusatzqualifikationen oder ein heranführendes Angebot wie Einstiegsqualifikationen auf diese Situation einstellen. Das Ausbildungsangebot muss also ebenso differenziert sein, wie es die Voraussetzungen der Bewerber sind. Deshalb begrüßt die Wirtschaft das Angebot der Fachwerker-Ausbildungen. Diese Qualifikationen haben einen hohen Stellenwert und werden in den Betrieben entsprechend berücksichtigt. Zusätzlich sind die Fachwerker-Ausbildungen ein idealer Ausgangspunkt für eine weitere Ausbildung in einem anerkannten dualen Ausbildungsberuf. So normal wie möglich, so speziell wie erforderlich Welche Bedeutung haben die Fachwerkerberufe für die berufliche Integration lernbehinderter Jugendlicher? Die Ausbildung zum Fachwerker ist ein inklusiver Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Fachwerkerberufe bieten Jugendlichen eine Chance, einen Ausbildungsabschluss zu erreichen. Diese Ausbildungen entsprechen den Fähigkeiten unserer Jugendlichen, deren Stärken eher im praktischen Bereich liegen und die den hohen Anforderungen der Regelausbildungen nicht gewachsen sind. Nach dem Prinzip so normal wie möglich, so speziell wie erforderlich müssen wir Jugendlichen durch entsprechende Förderung und Unterstützung Ausbildungen ermöglichen. Fachwerker-Berufe bieten einen Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt. Handwerksbetriebe schätzen Jugendliche, die praktische Arbeiten nach Anweisung ausführen können. Auch LER- NEN FÖRDERN informiert Eltern über Ausbildungen mit theoriereduzierten Anforderungen. Immer wieder werden Anträge auf Zulassung solcher Ausbildungsregelungen von den zuständigen Stellen abgelehnt. Wie beurteilen Sie die Entscheidungsfindung in den Berufsbildungsausschüssen der Kammern? Nach dem Berufsbildungsgesetz kann bei entsprechendem Bedarf für jeden Beruf eine Ausbildungsregelung nach 66 BBiG vereinbart werden. Vorrang haben Abschlüsse in den Regelausbildungen. Wenn diese aber trotz berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen und mit der Unterstützung in einem Berufsbildungswerk nicht erreicht werden können, sind Ausbildungsregelungen nach 66 BBiG zu genehmigen. Da das BBW Jugendliche entsprechend ihren Fähigkeiten qualifiziert und sie durch diese Förderung und Unterstützung den für sie höchstmöglichen Abschluss erreichen Mechthild Ziegler, Vorsitzende LERNEN FÖRDERN Bundesverband zur Förderung von Menschen mit Lernbehinderungen e. V. können, ist die Ablehnung von Anträgen auf Zulassung von Ausbildungsregelungen für mich unverständlich und nicht nachvollziehbar. 10 Auf Kurs

11 Ausbildungsberufe Ausbildungsberufe im BBW: Fachwerker/-in Raumausstatter Jeden Tag eine neue Herausforderung Rund 50 unterschiedliche Ausbildungsberufe von A (wie Altenpflegehelfer/-in) bis Z (wie Zerspanungsmechaniker/-in) hat das BBW in seinem Angebot. In einer Serie stellt Auf Kurs die einzelnen Berufe vor. Diesmal im Porträt: der/die Fachwerker/-in Raumausstatter. Unsere Kojen, so nennt Ausbilder Udo Sandner jene kleinen Übungsräume in der Lehrwerkstatt des BBW, in der seine derzeit sechs angehenden Fachwerker Raumausstatter das praktische Rüstzeug für ihren späteren Job erlernen: Bodenbeläge aus verschiedenen Materialien verlegen, Wände tapezieren, Zimmer mit Gardinen dekorieren und Polsterarbeiten erledigen. Das sind die berufstypischen Fertigkeiten, die den Azubis während der Ausbildung vermittelt werden. Es ist ein Beruf, der für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet ist, erklärt Sandner. Und er ist sehr vielseitig. Dementsprechend günstig sei nach der Ausbildung auch die Perspektive auf dem Arbeitsmarkt. Jobs für Fachwerker Raumausstatter gibt es zum Beispiel in Raumausstatter- und Malerfachbetrieben, bei Fußbodenverlegefirmen, in der Polstermöbelproduktion oder auch in Heimwerkermärkten. Die Tätigkeitsfelder sind also breit gestreut: Jeder Absolvent kann sich später das Gebiet, das ihm liegt, heraussuchen, sagt Sandner. Beruf mit Zukunft Sowieso ist für ihn der Raumausstatter ob als Fachwerker oder mit Vollausbildung ein Beruf mit Zukunft: Solange es Wohnungen gibt, gibt es immer Arbeit, meint er. Denn vor allem die zahlreicher werdende ältere Generation greife bei Bedarf eher auf Ein vielseitiger Job: Die beiden Azubis Claudia Zeolla (18 Jahre) und Heiko Hardrath (20) beim Bearbeiten eines Fenstersims. Foto: Klaus Fachleute zurück, als anstehende Handwerksarbeiten selbst auszuführen. Dabei wandle sich die Arbeit in der Raumausstattung ständig, denn immer wieder kommen neue Materialien in Mode, immer wieder wechseln die Trends bei der Inneneinrichtung. Und so verschieden die Materialien sind, so unterschiedlich in ihren Wünschen und Ansprüchen sind auch die Kunden: Das macht den Beruf so interessant, findet Udo Sandner: Jeder Tag bringt eine neue Herausforderung. Und welche Voraussetzungen sollten die Azubis mitbringen? Welche Eigenschaften sind besonders gefragt? Kreativität, handwerkliches Geschick, Freude am Gestalten und am Umgang mit Kunden. Dreijährige Ausbildung Gut vorbereitet auf den späteren Arbeitsalltag werden die Lehrlinge unter Praxisbedingungen im BBW, Seite an Seite mit den Polster- und Dekorationsnäher-Azubis und jenen derzeit vier Lehrlingen im Haus, die die Raumausstatter-Vollausbildung durchlaufen. Die Ausbildungsinhalte werden dabei möglichst betriebsnah vermittelt, teilweise werden auch kleinere Kundenaufträge bearbeitet. Dazu kommen Praktika in externen Betrieben. Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Fachwerker Raumausstatter, der Berufsschulunterricht findet dabei in der Josef-Wilhelm-Schule des BBW statt. Bei entsprechender Eignung können die Fachwerker-Absolventen auch noch ein Jahr daran hängen und die Vollausbildung zum Raumausstatter machen. Christof Klaus Auf Kurs

12 BBW im Überblick Einweihung der Außenstelle Raiffeisenstraße BBW mit zweitem Standbein in Ravensburg Mit dem Gebäude in der Raiffeisenstraße 22 hat das BBW zu Beginn des aktuellen Ausbildungsjahres einen zweiten Standort in Ravensburg bezogen. Nun wurden die Räume, in denen über 70 Jugendliche in den Bereichen Lager, Verkauf und Metall ausgebildet werden, offiziell eingeweiht und von Pfarrer Dieter Worrings gesegnet. Um den gestiegenen Belegungszahlen und seinem vielfältiger gewordenen Maßnahmenangebot Rechnung zu tragen, hatte sich das BBW auf die Suche nach weiteren Ausbildungsräumen gemacht. Dass nun ein geeignetes Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zum BBW-Hauptsitz in der Schwanenstraße gefunden wurde, bezeichnete Geschäftsführer Herbert Lüdtke als Glücksfall. Seine Bildungseinrichtung bereitet derzeit über 700 benachteiligte Jugendliche auf einen erfolgreichen Start ins Berufsleben vor. Mehr als 70 davon bekommen jetzt hier in der Raiffeisenstraße das nötige Rüstzeug für ihren Job vermittelt. Dazu gehören die Lehrlinge aus dem Bereich Metall, die sich bei der Einweihungsfeier über die spitzenmäßige Ausstattung ihrer neuen Ausbildungswerkstatt freuten. Mehr Platz haben nun auch die angehenden Verkäuferinnen und Verkäufer, die im Haus einen Kiosk betreiben und dort ihren Beruf von der Pike auf erlernen können. Für Klaus Bussenius, Betriebsleiter Wirtschaft und Verwaltung im BBW, sind dies ideale Bedingungen, um unsere Jugendlichen praxisnah auszubilden. Für die Azubis aus dem Lagerbereich wurde zudem ein EDV- Raum eingerichtet, den künftig auch die Sonderberufsschule des BBW, die Josef-Wilhelm-Schule, für ihren Unterricht nutzt. Investition in Zukunft Eine Investition in die Zukunft nannte Friedhelm Borck, Abteilungsleiter Bildung und Arbeit im BBW, die neue Außenstelle. Und: Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, unsere Jugendlichen in allen Bereichen gut zu betreuen. Aus diesem Grund haben auch Psychologen des BBW-eigenen Fachdienstes Diagnostik und Entwicklung sowie mehrere Bildungsbegleiter in der Raiffeisenstraße ihre Büros bezogen. Außerdem im neuen BBW-Gebäude beheimatet ist das Beratungsbüro des STABIL -Projekts (siehe nächste Seite). Christof Klaus Im Beisein von rund 150 Gästen, darunter Vertreter benachbarter Firmen und der Ravensburger Arbeitsagentur sowie zahlreiche Auszubildende, wurde die neue Außenstelle des BBW in der Raiffeisenstraße 22 eingeweiht. Pfarrer Dieter Worrings (mittleres Bild), ehemaliger Vorstand der Stiftung Liebenau, segnete die neuen Räume. Bei der Einweihungsfeier traten die Azubis dann auch selbst ans Mikrofon, um ihre Berufe vorzustellen. Fotos: Klaus 12 Auf Kurs

13 Projekt STABIL schließt Versorgungslücke Berufseinstieg: Hilfe für Alleinerziehende Das von EU und Bundesregierung geförderte Projekt STABIL unterstützt Alleinerziehende beim Wiedereinstieg in den Beruf. Dazu gehören neben kostenloser Beratung auch regelmäßige Informationsveranstaltungen und das Berufsfindungs- und Qualifizierungsprogramm Provi. Beteiligt an diesem in der Region neuartigen Projekt: das BBW, die Beruflichen Fortbildungszentren (bfz) und die Agentur für Arbeit. Job und Kinder unter einen Hut zu bringen für Alleinerziehende oft eine große Herausforderung. Gerade der Wiedereinstieg in das Berufsleben nach einer womöglich längeren familienbedingten Auszeit ist nicht einfach. Unterstützung bietet das neue Projekt STABIL Gemeinsam stark in der Berufswegplanung. Dieses kostenlose und unbürokratische Angebot von BBW, bfz und Arbeitsagentur richtet sich an eine Zielgruppe, die von Arbeitslosigkeit ganz besonders stark bedroht ist. So seien im Landkreis Ravensburg ein gutes Fünftel aller Hartz-IV -Bedarfsgemeinschaften Alleinerziehende, berichtet Peter Kneisel, Bereichsleiter SGB II der Ravensburger Agentur für Arbeit. Eine Rückkehr in den Beruf scheitere oft an der schwierigen Organisation von Familie und Arbeit. Dem pflichtet auch Julia Brinkmann, STABIL-Projektbetreuerin auf Seiten der Arbeitsagentur, bei: Das Hauptproblem ist die Kinderbetreuung. So stünden viele alleinerziehende Frauen nach der Elternzeit ohne einen Krippenplatz für ihren Nachwuchs da. Um solche und andere Hindernisse auf dem Weg in den Beruf kümmert sich STABIL in persönlichen Beratungsgesprächen. Wir finden für alles eine Lösung, verspricht Sabine Viel Zeit für eine intensive Einzelfallberatung von Alleinerziehenden nimmt sich STABIL-Beratungsfachkraft Sabine Zander. Foto: Klaus Zander, Beratungsfachkraft im Ravensburger STABIL-Büro, das in der Außenstelle des BBW in der Raiffeisenstraße beheimatet ist. Für die Bildungseinrichtung ist die Beteiligung an diesem Projekt ein weiterer Schritt im Zuge der Erweiterung ihres Angebots. Über die klassischen BBW-Maßnahmen für lernbehinderte Jugendliche hinaus öffnen wir uns damit weiteren Zielgruppen, sagt Manfred Haas, Leiter der Abteilung Bildung und Arbeit im BBW. Finanziert wird STABIL über einen Zeitraum von drei Jahren vom Europäischen Sozialfonds (ESF) für Deutschland und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Dass mit STABIL eine Versorgungslücke in der Region geschlossen wurde, zeigt die bisherige Resonanz. Drei Dutzend Teilnehmerinnen, so berichtet Sabine Zander, habe man seit dem Projekt-Startschuss im Herbst letzten Jahres bereits intensiv betreut. Das Besondere an dieser Form der Beratung? Wir nehmen uns viel Zeit. Ein großer Vorteil sei auch die gute Vernetzung mit anderen Einrichtungen, sei es Frauenhaus, Jugendamt oder Schuldnerberatung. Dabei hilft STABIL sowohl bei der Rückkehr in den alten Job als auch bei einer möglichen beruflichen Neuorientierung. Generell gilt: Unsere Angebote stehen allen offen, betont Sabine Zander. Provi verbessert Berufschancen Eine weiterer Bestandteil von STABIL ist Provi Profiling und vernetzte individuelle Qualifizierung eine insgesamt neunmonatige Maßnahme für Berufseinsteiger, um deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Zunächst steht die Berufsfindung im Vordergrund, wobei sich die unmittelbare Nähe zum BBW mit seinen über 50 Ausbildungsberufen bezahlbar macht: Hier haben wir die Möglichkeit, die Teilnehmer überall reinschnuppern zu lassen, sagt Provi - Kursleiter Jürgen Kranz (bfz). Der Orientierungsphase folgen fachbezogene Qualifizierungsmaßnahmen und Praktika, durch die die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtert werden soll. Doch dann ist noch nicht Schluss. Wir setzen auf eine nachhaltige Arbeit, betont Monika Kordula, STABIL- Projektorganisatorin des BBW, weshalb sich an den Provi -Kurs eine mehrmonatige Nachbetreuung anschließt. Christof Klaus Das STABIL-Büro befindet sich in der Raiffeisenstraße 22, Ravensburg. Die Beratungsfachkraft Sabine Zander ist zu erreichen unter Tel , und sabine.zander@bbw-rv.de. Neben Ravensburg unterhält STABIL auch noch ein Büro in Friedrichshafen (Telefon ). Auf Kurs

14 BBW im Überblick Listen and Move : Projekt für Förderschülerinnen Innere Bewegung nach außen bringen Wie Musik und Tanz zur besseren Integration verhelfen, hat ein Projekt im BBW gezeigt. Zwölf Schülerinnen der Merianschule in Friedrichshafen und der Förderschule St. Christina in Ravensburg trafen sich regelmäßig zu Listen and Move im BBW-Bistro. Unterstützt wurde die Aktion von der der Landesstiftung Baden-Württemberg im Rahmen ihres Programms KOMET 2 Kompetenz- und Erfolgstrainings für Jugendliche. Das Projekt wandte sich speziell an Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren, deren dauerhafte Integration in den Klassenverband aufgrund ihres Verhaltens oder ihrer ethnischen Herkunft erschwert ist. Ihnen sollte beispielhaft eine positive Integrationserfahrung ermöglicht werden. Bei Listen and Move konnten sie lernen, eigene Befindlichkeiten und Stimmungen achtsam wahrzunehmen und über Bewegung und Musik auszudrücken. Im Kontakt mit der Gruppe galt es, spielerisch neue Erfahrungen zu sammeln und zu reflektieren. Ich will mich mehr trauen, nicht mehr so schüchtern sein, offener werden, oder weniger stören, keine Ausdrücke verwenden und Konflikte friedlich lösen : So lauteten die Ziele, die sich die Teilnehmerinnen im Vorfeld selbst setzten. Zunächst stand ein Kompaktwochenende zum gegenseitigen Kennenlernen auf dem Programm. Bei erlebnispädagogischen Spielen machten die Mädchen Erfahrungen in Sachen Zusammenarbeit, Kommunikation, aber auch mit Konflikten und Frustrationen, und stellten am Ende fest: Wir haben es gemeinsam geschafft, und jede war daran beteiligt! Um die Vertiefung dieser Erfahrungen ging es auch bei den Bewegungseinheiten. So erarbeiteten die Mädchen einen afrikanischen Tanz und nach eigenen Ideen eine Hip-Hop- Choreografie. Mitmachen war gefragt, denn: Wenn sich alle trauen, macht es mehr Spaß! Ganz nebenbei förderten Bewegung und Musik auf spielerische Weise die (sinnlich-)motorische Koordination und Konzentration. Auch das Gedächtnis und das Lernen durch Imitation wurden trainiert. Dabei erlebten die Teilnehmerinnen den eigenen Körper als Ort lust- und freudvoller Erfahrungen eine wichtiger Aspekt für Mädchen in der Pubertät, die ihren Körper oft abwerten oder ablehnen. In den folgenden Wochen traf sich die Gruppe dann wöchentlich für zwei Stunden im BBW-Bistro. Jedes Mal wurde das Gelernte durch neue Übungen erweitert. Ein Beispiel: Stille wahrnehmen. Und eine Minute lang still zu sein, kann schwer sein! Trotzdem war der Ehrgeiz da, es gemeinsam zu schaffen. Am Ende der Sitzungen gab es dann eine Disco zum Abtanzen. Jede Teilnehmerin konnte ihre Musik vorstellen, und so erklangen arabische, türkische und italienische Texte und Rhythmen. Ein zweites Kompaktwochenende, diesmal mit Übernachtung, bot weitere Gruppenerlebnisse: vom gemeinsamen Kochen und Tanzen bis zur nächtlichen Fackelwanderung. Und natürlich wurde ausgiebig geprobt für die Aufführung am geplanten Elternabend. In den Bewertungsgesprächen zum Abschluss wurde deutlich, dass sich das Projekt gelohnt hat. Denn die meisten Mädchen gaben an, ihre Ziele voll oder teilweise erreicht zu haben. Eine Teilnehmerin fasste ihre Erfahrungen so zusammen: Ich bin offener geworden, traue mir mehr zu und kann besser auf die anderen zugehen! Manfred König Projektleiter Listen and Move Fachdienst Diagnostik und Entwicklung Tanz als Brücke zur Integration: das Projekt Listen and Move im BBW. Foto: Kästle 14 Auf Kurs

15 Langjährige Mitarbeiter geehrt und Perspektiven. Wir haben eines gemeinsam, so Bernd Vollers. Wir sind reich an Erfahrung. Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) ermutigte die Jubilare, ihr Wissen an junge Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben. Viele Jahre schon im Dienste des BBW: die geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen mit Geschäftsführer Herbert Lüdtke (links). Foto: Scheidel Jubiläen sind ein Ausdruck von Wertschätzung, so BBW-Geschäftsführer Herbert Lüdtke, der im Rahmen eines kleinen Festaktes langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrte. Für das BBW ist es wichtig, Werte zu leben, beständig zu sein und durchzuhalten auch wenn es schwierig ist, betonte der Geschäftsführer. Beim gemeinsamen Abendessen schwelgten die Jubilare noch lange in Erinnerungen, diskutierten auch Ziele Für ihre 35-jährige Mitarbeit wurde Gisela Dammert geehrt. Seit 30 Jahren dabei sind Paul Härle, Hubert König und Walter Ebertz. 25 Jahre lang hat Franz-Xaver Mahle dem BBW die Treue gehalten. Seit 20 Jahren im BBW sind Peter Arnold, Hans-Jürgen Paul, Silvia Henninger und Sonja Willburger. Für 10-jährige Mitarbeit geehrt wurden Eugen Fürst, Sigrid Krammer, Rainer Leicht, Claus Müller, Alex Rieger, Christoph Rist, Birgit Simon, Roger Crummenerl, Peter Eiswirt, Monika Pany und Udo Sandner. Lioba Scheidel Bauen für die Zukunft Im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes sind im BBW Adolf Aich derzeit umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Gange. So wird mit den bewilligten Mitteln von Bund, Land und Regierungspräsidium Tübingen das Dach des Gebäudes der Josef-Wilhelm-Schule, der Sonderberufsschule des BBW, energetisch auf Vordermann gebracht sowie Fenster und Eingangstüren ausgetauscht. Intensiv beteiligt bei den Arbeiten in luftiger Höhe sind unter anderem die Zimmerer aus dem BBW. Neben den Baumaßnahmen am Stammsitz in Ravensburg wurden dem BBW auch für die Sanierung des neuen RAZ-Gebäudes in Ulm (siehe Seite 33 in diesem Heft) Gelder aus dem Konjunkturpaket bewilligt. Christof Klaus Wird mit finanziellen Mitteln aus der Bildungspauschale des Konjunkturpakets 2 saniert: das Dach der Josef-Wilhelm-Schule. Foto: Klaus Auf Kurs

16 BBW im Überblick Schüler spenden für Kinderhospiz Schüler der Josef-Wilhelm-Schule, der Sonderberufsschule des BBW, haben im Rahmen eines Projekts 330 Euro erwirtschaftet. Das Geld spendeten sie an das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach. In der Adventszeit hatten die Jugendlichen einmal in der Woche ein Adventscafé im Foyer betrieben und waren mit großem Eifer bei der Sache. Sie kochten Tee und Kaffee, backten Kuchen und Plätzchen und verkauften Gebasteltes. Der Erlös in Höhe von 330 Euro wurde jetzt an die Vorsitzende des Fördervereins vom Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach, Marlies Breher, übergeben. Diese Einrichtung ist eines von neun stationären Kinderhospizen in Deutschland und das einzige südlich des Mains. Dort kümmern sich Ärzte und Schwestern um unheilbar kranke Kinder und deren Familien, die durch die oft jahrelange Betreuung ihrer erkrankten Kinder an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit kommen. Im Namen der am Projekt Beteiligten überreichten Roswitha Egger, Sigrid Krammer und Detlev Freyer den Scheck an die Vorsitzende des Fördervereins Marlies Breher (v.l.). Foto: privat Breher berichtete über das Leben im Hospiz und erzählte anhand konkreter Fälle, wie sich Fachkräfte, aber auch über 20 Ehrenamtliche bemühen, den Kindern und ihren Familien auf vielfältige Weise in ihrer schwierigen Situation zu helfen. Ein Großteil der Arbeit werde aus Spenden finanziert. Denn die Kassen kämen nicht für alle Kosten auf. Maria Fuchsloch Führerschein-Aktion: Azubis engagieren sich Seit einiger Zeit sammelt das BBW Spenden, um sozial benachteiligten Lehrlingen bei der Finanzierung ihres Führerscheines unter die Arme zu greifen. Denn für viele Berufe ist Mobilität neben der fachlichen Qualifikation eine der wichtigsten Voraussetzungen, um einen Job zu bekommen. So zum Beispiel in der Baubranche oder im Agrar- und Kfz-Bereich. An dieser Spendenaktion haben sich nun auch BBW-Azubis aus dem Bereich Verkauf beteiligt und den Erlös in Höhe von 165 Euro aus verschiedenen Projekten zum Beispiel einem Kuchenverkauf beim letztjährigen BBW Open in den Fundraising-Topf eingezahlt. Mit dem Verkauf von gestifteten Büchern und CDs, die im Verkaufsladen der BBW-Außenstelle in der Ravensburger Raiffeisenstraße zu erwerben sind, soll noch weiteres Geld für die Führerschein-Aktion zusammen kommen. Mit einer Spende können auch Sie sich be- teiligen: Helfen Sie Jugendlichen aus sozial schwachen Familien, ihre Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt durch mehr Mobilität entscheidend zu erhöhen! Spendenkonto Stiftung Liebenau Sparkasse Bodensee Konto: BLZ: Verwendungszweck: Führerschein Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir beantworten gerne Ihre Fragen. Wolf-Peter Bischoff Stiftung Liebenau Kommunikation Tel.: Friedhelm Borck, Abteilungsleiter Bildung und Arbeit im BBW, Tel.: Die Stiftung Liebenau steht mit der Unterzeichnung der Selbstverpflichtungserklärung des Deutschen Spendenrates für Transparenz und Sicherheit beim Spenden. Weitere Informationen unter 16 Auf Kurs

17 Auf Kurs als E-Book Neben der Printversion steht Ihnen Auf Kurs schon seit Längerem auch als PDF-Datei zum Download im Internet zur Verfügung. Nun können Sie die neuesten Ausgaben der BBW-Zeitschrift noch bequemer am Bildschirm durchblättern. Denn die Auf Kurs gibt es jetzt auch als E-Book. Klicken Sie rein auf Liebenauer Sommerfest Sonntag, 11. Juli 2010, Uhr Uhr Gottesdienst anschließend Segnung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs (MTW) der Feuerwehr Liebenau Uhr Musikalische Eröffnung Spiel, Spaß und Information Menschenkicker, Torwandschießen, Hüpfburg, Monkey-Klettern Schminkstand, Kutschfahrten, Blumentombola, Luftballonpost, Duftmemory Musikalischer Rahmen: Musikverein Krumbach, Kinderschalmeien aus Ravensburg, Fanfarenzug Rauenspurg Infostand, Führungen Herzhafte und süße Köstlichkeiten aus der LiSe-Küche Mitarbeiterumfrage Qualitätsmanagement und Mitarbeitervertretung des BBW haben Ende 2009 eine Umfrage zur Zufriedenheit der Mitarbeiter durchgeführt. Dabei wurden Bereiche wie Arbeitgeber BBW, Geschäftsführung, berufliche und persönliche Entwicklung, Informationspolitik, Zusammenarbeit und Image angesprochen. Die Fragebögen wurden ausgewertet und die Ergebnisse zur weiteren Diskussion veröffentlicht. Das Gesamturteil fällt im ersten Überblick positiv aus. In verschiedenen Gremien und Leitungssitzungen werden nun Modelle zur Umsetzung der einzelnen Verbesserungswünsche erarbeitet. Hierbei sind alle Mitarbeiter zur aktiven Mitwirkung aufgefordert. Friedhelm Borck Qualitätsmanagement-Beauftragter Geburtstagsspektakel 5 Jahre LiGAS Von bis Uhr mit Piaggio-Wettschieben, Feuerlöschübungen, Führungen durch Schlosserei, Elektrik etc. Infos aus dem BBW künftig noch aktueller Seit einigen Jahren berichtet Auf Kurs regelmäßig über Wissenswertes und Aktuelles aus dem BBW. Künftig möchten wir Sie, liebe Leser, über die interessantesten Neuigkeiten auch per informieren zeitnah, kurz und bündig mit dem neuen BBW-Newsletter. Auf unserer Internetseite Newsletter schnell und bequem abonnieren selbstverständlich kostenlos und nur so lange Sie möchten. können Sie den Auf Kurs

18 BBW im Überblick Neue Mitarbeitervertretung gewählt Im März 2010 wurde im BBW eine neue Mitarbeitervertretung (MAV) gewählt. Mit 128 abgegebenen Stimmzetteln bei 219 wahlberechtigten Mitarbeitern lag die Wahlbeteiligung bei 58,4 Prozent. Von den ehemals sieben MAV- Mitgliedern wurden sechs wiedergewählt. Da durch die in den letzten Jahren gestiegene Anzahl wahlberechtigter Mitarbeiter ein neunköpfiges Gremium zu wählen war, verstärken somit drei neue Kollegen das MAV-Team, darunter erstmalig auch eine Mitarbeiterin aus dem RAZ Ulm. Somit sind alle Bereiche mit Ausnahme der Verwaltung und der Bildungsbegleiter in der MAV vertreten eine gute Voraussetzung, um für alle Mitarbeiter möglichst direkt erreichbar zu sein. Bernd Vollers MAV Es wurden gewählt (von links, in Klammern die Anzahl der Stimmen): Bernd Vollers (118), Hubert Rieser (89), Marion Schuler (83), Bernhard Dammert (83), Ulrich Fischer (80), Hilde Kienle (59) und Christoph Rist (46). Ohne Bild: Mara Büch-Tafel (53) und Stefan Weißhaupt (45). Fotos: privat Jugendliche bestimmen neue Teilnehmervertretung Ende 2009 haben im BBW Neuwahlen der Teilnehmervertretung (TNV) stattgefunden. Wahlberechtigt waren 853 Jugendliche, von denen 475 ihre Stimmen abgaben. Gewählt wurden für jeden Bereich jeweils ein TNV-Mitglied und dessen Stellvertreter. Vorsitzende der neuen TNV ist die angehende Fachlageristin Jana Koch, ihr Stellvertreter ist Gianni Scaminaci (Metallbereich). Die Mitglieder der TNV treffen sich einmal im Monat, sprechen über Probleme und machen Vorschläge, die an die Leitung herangetragen werden. Ein- bis zweimal im Jahr gibt es einen gemeinsamen Gesprächstermin mit dem Geschäftsführer. Die Ergebnisse sollen bei Entscheidungen entsprechend berücksichtigt werden. Aktiv unterstützt wird die Teilnehmervertretung durch Vertrauenspersonen aus dem Kreis der BBW-Mitarbeiter. Mathias Friedetzky TNV-Vertrauensperson Die TNV (Stellvertreter in Klammern): Jinotha Nagarasa (Damian Borodkins), Gianni Scaminaci (Fabian Reichmann), Nicole Miller (Mike Pfennig), Mevlida Ibisi (Thomas Schweinfurt), Anika Ratz (Yasotharan Sivarajah), Ramona Wohlrab (Nathalie Auer), Christian Vogt (Deborah Albrecht), Fathi Armagan (Kristina Mohr), Vanessa Thalau (Robert Breg), Jana Koch (Sebastian Steib), Enes Ajdarpasic (Sergej Nefedov), Ümran Tasömeroglu (Daniel Mangei). Enes Ajdarpasic 24 Jahre Azubi Teilezurichter Warum arbeitest du in der TNV mit? Ich möchte etwas bewirken bei den Azubis und den Ausbildern. Für dich steht eine gute Ausbildung im Vordergrund? Ja wir sollen gefördert werden. Die Ausstattung und die Ausbilder bei uns sind prima. Besonders gut finde ich, dass in unserer Werkstatt positive Verhaltensweisen gestärkt und gefördert werden sollen. Jana Koch 19 Jahre Azubi Fachlageristin Welche Ziele verfolgst Du als TNV- Vorsitzende? Ich möchte aktiv mit dazu beitragen, dass Wünsche und Anregungen der Jugendlichen im BBW mit berücksichtigt werden. Auftretende Probleme sollen gesehen werden, für deren Lösung setzen wir uns ein. So können wir zu einer guten Arbeitsatmosphäre beitragen, was mir sehr wichtig ist. Dazu gibt es regelmäßigen Austausch mit dem Geschäftsführer, Herrn Lüdtke. 18 Auf Kurs

19 Guck mal! Ein Tag im BBW Ein Tag im BBW ist lang, aber nie langweilig. Vom Klingeln des Weckers bis zum Abend gibt es für die Azubis viel zu tun. Vor allem, wenn man nicht nur seinen Ausbildungsplatz im BBW hat, sondern auch im dortigen Internat wohnt. Gutes Beispiel: Hekuran Pelaj, angehende Fachkraft im Gastgewerbe, nebenbei Internatssprecher und unter anderem sportlich aktiv in der Fußball-AG ein vielbeschäftigter junger Mann also. Auf-Kurs -Fotograf Felix Kästle durfte den 22-Jährigen einen ganzen Tag lang mit seiner Kamera begleiten auf der Wohngruppe, beim Arbeiten und beim Sport. Auf Kurs

20 Guck mal! Aufwachen, aufstehen, rasieren: Eigentlich bräuchte ich keinen Wecker, mein Zimmermitbewohner weckt mich um 6.45 Uhr. Dann erst mal ab unter die Dusche und vor den Spiegel zum Rasieren. Ausbildungszeit: Punkt 7.30 Uhr am Morgen geht s los mit dem Ausbildungsalltag. Das heißt: Entweder am Schreibtisch in der Berufsschule oder im Praxiseinsatz im Restaurant. Was ihm am Kellnern Spaß macht? Klarer Fall: Ich mag den Kontakt zu den Menschen. Bedienen und Kellnern ist da ideal. Du bist immer unter Menschen. 20 Auf Kurs

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