Junge Flüchtlinge individuell begleiten - gute Wege, um in der Gesellschaft anzukommen - Gastfamilien, Vormünder, Paten Fachtag
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- Hertha Friedrich
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1 Junge Flüchtlinge individuell begleiten - gute Wege, um in der Gesellschaft anzukommen - Gastfamilien, Vormünder, Paten Fachtag Münster Christina Below Diakonie Deutschland Evangelischer Bundesverband
2 Ansatz Projekt Verlauf und erste Erkenntnisse Ausblick - weitere Perspektiven Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 2
3 Der Ansatz Ein familiärer Lebensort kann eine gute Möglichkeit sein, dem Bedarf junger Flüchtlinge zu entsprechen und eine Begleitung in die Selbstständigkeit zu bieten Eine qualifizierte und professionelle Vorbereitung und Begleitung der Gasteltern, Vormunde und Paten ist Voraussetzung für das Gelingen Träger der Erziehungshilfe haben ausgewiesene Kompetenzen in der Betreuung von jungen unbegleiteten Flüchtlingen und können geeignete Unterstützung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gewinnen und deren Begleitung sicherstellen Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 3
4 Modellstandorte der Diakonie Deutschland Diakonie Jugendhilfe Oberbayern (Bayern) Rummelsberger Diakonie (Bayern) Ev. Verein Innere Mission Hessen Süd (Hessen) Diakonische Jugend- und Familienhilfe Kästorf GmbH (Niedersachsen) Stiftung Ev. Jugendhilfe St. Johannis in Bernburg (Sachsen-Anhalt) Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe/ Ev. Fachverband erzieherische Hilfen (Nordrhein-Westfalen) Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 4
5 Aufgaben der Diakonie Deutschland Diakonie Deutschland Begleitung der Arbeit und Entwicklungen der koordinierenden Träger der Modellstandorte Begleitung der Konferenzen, Treffen und Veranstaltungen in den Regionen Netzwerktreffen der Modellstandorte zum Austausch und zur regelmäßigen Abstimmung, Bewertung der Erfahrungen und gemeinsamer Entwicklung von Standards Aufbau und Pflege der Homepage Organisation und Koordination der wissenschaftlichen Begleitung Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 5
6 Kooperation der beiden federführenden Träger Regelmäßige Abstimmungen zum Projekt und mit dem BMFSFJ Durchführung einer gemeinsamen Zwischenauswertung (Fachtag) und der Abschlusstagung Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Begleitung und bei der Hompepage Abschlussdokumentation mit den Ergebnissen und Empfehlungen für die Praxis Empfehlungen für die Entwicklung von Standards für die Akquise, Vermittlung und Begleitung von Gastfamilien Leitlinien für Klärungsprozesse mit den jungen Flüchtlingen zur Vermittlung in Gastfamilien Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 6
7 Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 7
8 Forum für Gasteltern Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 8
9 Zum Stand im Projekt Der Druck ist raus es kommen sehr weniger unbegleitete Minderjährige die bundesweite Verteilung läuft viele Minderjährige sind oder werden demnächst volljährig Trägerseitig wird Umsteuerung erforderlich Abbau von Personalressourcen und Plätzen Unterschiedliches Agieren der Jugendämter Gute Erfahrungen mit Gastfamilien für junge unbegleitete Flüchtlinge und mit der Unterstützung der Jugendlichen durch ehrenamtliche Paten und Vormunde Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 9
10 Gelingende Vermittlungs- und Begleitprozesse Gelingende Vermittlungs- und Begleitprozesse erfordern in der Regel gute Vorbereitung Partizipation der Jugendlichen interdisziplinäre Kooperationen und die Zusammenarbeit vieler Arbeitsbereiche bspw. zu ausländerrechtlichen Fragen, zur Gesundheitsförderung zur Bewältigung von Flucht- und Trennungserfahrungen in Bezug auf die Vermittlung Kultur- und Religionssensibilität zu Sprach- Kulturmittlern Kontinuierliche Begleitung einer aufnehmenden Familie wie der Jugendlichen Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 10
11 Übergänge für die Jugendlichen gestalten und begleiten durch Gastfamilien, Paten und Vormunde Übergänge der Jugendlichen in den Blick nehmen. aus dem Clearing oder einer anderen Einrichtung in eine Familie. in eine Schule oder Berufsausbildung. in die Selbstständigkeit. ggf. auch aus einer Familie in ein anderes Angebot der Jugendhilfe. ggf. in die eigene Familie durch Familienzusammenführung oder auch Rückkehr ins Heimatland Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 11
12 Qualität statt Quantität Chance zur substanziellen Ausgestaltung der Hilfe Wie kann Partizipation der Jugendlichen gelingen ohne Sprache und kulturelle Entsprechung Nachdenken über unsere Grundannahmen unseren Begriff von Familie oder Selbstständigkeit und Individualität Gemeinschaftsgefühl/-empfinden versus vereinzelte Unterbringung Anspruch der aufnehmenden Familien Fokus erweitern auf Paten und Vormunde und auf Übergänge mit dem Ziel einer weitreichenden Integration der jungen Geflüchteten in die Gesellschaft Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 12
13 Chancen und Perspektiven Öffnung der Pflegekinderhilfe für weitere Zielgruppen und Bedarfslagen durch den Diskurs und die Auswertung der Erfahrungen für eine multikulturelle Perspektive Verwandten- und Netzwerkpflege in den Blick nehmen und weitere Unterstützungsmöglichkeiten entwickeln Übertragen der Erkenntnisse und Ergebnisse auf andere Zielgruppen Gewinnung von Migranten-/community-Gasteltern Erfahrungen anderer europäischer Länder nutzen Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 13
14 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Seite 14
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