mehr als 50 Bio-Produkte Sortiment und Empfehlungen Die gute Wahl der Schweizer Bauern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "mehr als 50 Bio-Produkte Sortiment und Empfehlungen Die gute Wahl der Schweizer Bauern"

Transkript

1 mehr als 50 Bio-Produkte Sortiment und Empfehlungen Die gute Wahl der Schweizer Bauern

2 Wir sind die Düngerprofis Wir beraten Sie in allen Fragen zur Pflanzenernährung Jura, Ajoie, Freiberge, Basel Josef Kübler Baselland + Bezirke Dorneck, Thierstein und Thal Matthias Wüthrich matthias.wuethrich@landor.ch 8 Fricktal, Maiengrün, Wasserschloss Hans Hirschi hans.hirschi@landor.ch 9 Seeland, Berner Mittelland, Jura Südfuss Walter von Flüe walter.vonfluee@landor.ch 10 Aare, Schwarzwasser, deutschsprachiges Freiburg, Sense Marcel Schenk marcel.schenk@landor.ch 11 Oberaargau, Bipp-Gäu Moritz Schär moritz.schaer@landor.ch 2

3 12 Berner Oberland, Emmental, Wallis, Luzerner Hinterland Kurt Gugger Zentralschweiz, Freiamt, Knonaueramt René Simon Surbtal, Zürcher Unterland, Rafzerfeld, Limmat- und Furttal Marcel Bucher Weinland, Zürcher Oberland Roland Walder Schaffhausen 17 Thurgau, Teile Zürich, St.Gallen Daniel Item Heinz Mathys Tösstal, Wil, Appenzell Ausserrhoden, Fürstenland Christian Gisler Toggenburg, Glarus, Linthebene, Rheintal, Lichtenstein Hansruedi Lusti Rheintal, Graubünden, Appenzell Innerrhoden Köbi Roth Deutschsprachige Schweiz, Tessin Hansueli Schaufelberger Westschweiz Nr. Name Telefon Verkaufsgebiet 1 Roland Bellon roland.bellon@landor.ch La Côte, Genève 2 Anita Delévaux anita.delevaux@landor.ch Nord vaudois, Neuchâtel litoral 3 Stéphane Bütikofer stephane.buetikofer@landor.ch Broye et Gros de Vaud 3 Serge Zbinden serge.zbinden@landor.ch Centre Broye, Jorat 1, 4 Jean-Pierre Kiener jean-pierre.kiener@landor.ch La Côte, Lavaux, Chablais, Valais 5 Gérald Cantin gerald.cantin@landor.ch Fribourg 6 Jean-François Hulmann jean-francois.hulmann@landor.ch Jura, Neuchâtel 1 6 Jérôme Pradervand jerome.pradervand@landor.ch Responsable Suisse romande LANDOR fenaco Genossenschaft Postfach 515, 4127 Birsfelden Telefon info@landor.ch LANDOR fenaco société coopérative Route de Siviriez 3, 1510 Moudon Telefon info@landor.ch Alle LANDOR-Produkte sind in Ihrer LANDI oder beim LANDOR-Berater erhältlich. 3

4 Name / Vorname Strasse, Nr. / Hof PLZ, Ort Betriebsnummer Wahl Labor (bitte ankreuzen) (wenn Mailzustellung erwünscht) fest (B61) Industriestrasse 13 Umweltanalytik lbu 3210 Kerzers Maienstrasse Steffisburg einzel Kurt Gugger Längenacher Heimenschwand Telefon Nr. Parzellenname Fläche Kultur Analysewunsch* Bemerkungen 1 Acker- und * Die gewünschte Analysenart bestimmen Sie bitte anhand des Analysenangebotes auf der Rückseite. Bitte füllen Sie die Spalte «Bemerkungen» mit folgenden Hinweisen aus: Weiden Wiesen Obst-/Weinbau Beeren Gemüsebau Sonstige Bemerkungen Datum Anzahl Umtriebe: extensiv wenig intensiv mittelintensiv intensiv Anzahl Nutzungen: extensiv mittelintensiv intensiv Unter-/Obergrund Standjahr Hochstamm Spindel, etc. 1-jährig mehrjährig hoher Ertrag Freiland Gewächshaus Unterschrift Futter 2 Obst 3 KAK Pflanzenbau Heinz Mathys Anhand einer Bodenprobe wird die Kationenaustauschkapazität analysiert und so der Kalkbedarf des Bodens exakt ermittelt. Bild: agrarfoto.com entgegen. In versauerten Böden ist die Nährstoffverfügbarkeit eingeschränkt. Die Düngeplanung sollte daher mit der Kalkung beginnen. Zur Bemessung der Kalkung gibt es verschiedene Methoden. Eine davon ist die Analyse der Kationenaustauschkapazität. Sie liefert genaue Auskunft darüber, wie sauer ein Boden ist und welche kationischen Nährstoffe im Boden vorhanden sind. Was ist die Kationenaustauschkapazität? Positiv geladene Nährstoffionen wie K +, Mg ++, Na + und Ca ++ werden im Boden an Ton-Humus-Komplexe, an Tonminerale und an organische Substanz reversibel gebunden. Die Nährstoffe können wieder abgegeben und von Pflanzenwurzeln aufgenommen werden. Die Kationenaustauschkapazität (KAK) ist ein Mass dafür, wie viele kationische Nährstoffe ein Kalkwerte von Stickstoffdüngern Dünger Ammonsulfat 21 N + 24 S Kalkzehrung je 100 kg N 34 UFA-REVUE ENTEC 188 Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7S 104 Harnstoff 46N 100 Ammonsalpeter 27N + 2.5Mg Kalk-Ammonsalpeter 20 N Mg LANDOR Services Unsere Beratung kann mehr: Beratung Wir erarbeiten betriebsspezifische, gesamtheitliche Lösungen und begleiten Sie während der gesamten Saison. Persönliche Beratung vor Ort LANDOR Düngerplan Suisse-Bilanz Fachinformationen «mehr wissen, besser ent scheiden» Flurbegehungen, Vorträge und Feldversuche Die aktuellen Veranstaltungen finden Sie im LANDOR-Eventkalender auf landor.ch/events Hilfsmittel Technische Hilfsmittel für die bedarfs gerechte Pflanzenernährung. N-Tester Der N-Tester kann den Stickstoffbedarf der Pflanzen direkt auf dem Feld bestimmen. Laboranalysen Bodenproben Blattanalyse Hofdünger Hofdüngeranalyse Auftraggeber Name / Vorname Strasse, Nr. / Hof PLZ, Ort (wenn Mailzustellung erwünscht) Betriebsnummer Angaben zur Probe Ihr LANDOR-Berater Kurt Gugger Längenacher Heimenschwand Telefon Nr. Probenbezeichnung Probenahmen Analysewunsch* Ort Datum flüssig (B60B) n n n n n n n n n n n n n n n n n n * Die gewünschte Analysenart bestimmen Sie bitte anhand des Analysenangebotes auf der Rückseite oder nach der offiziellen Angebotsliste. Einzusenden an: Pflanzenanalyse Labor für Boden- und Umweltanalytik lbu Maienstrasse Steffisburg Auftraggeber Name / Vorname Strasse, Nr. / Hof PLZ, Ort (wenn Mailzustellung erwünscht) Betriebsnummer Angaben zur Probe Probenbezeichnung Pflanze / Zeitpunkt (gemäss Tabelle Rückseite) Probenahme (Datum / Ort) Bemerkungen / weitere Analysewünsche Datum Unterschrift SER VICES Ihr LANDOR-Berater Kurt Gugger Längenacher Heimenschwand Telefon Analyse Methode PF Wassergehalt / Trockensubstanz TS TS 105 C Stickstoff N-Kjeldahl Destillation Phosphor AD-KW-ICP Kalium AD-KW-ICP Magnesium AD-KW-ICP Calcium AD-KW-ICP Natrium AD-KW-ICP Schwefel AD-KW-ICP Bor AD-KW-ICP Mangan AD-KW-ICP Kupfer AD-KW-ICP Zink AD-KW-ICP Eisen AD-KW-ICP Molybdän AD-KW-ICP Kobalt AD-KW-ICP Paketpreise (ohne Mwst.) CHF Die Interpretation der Ergebnisse erfolgt gemäss Bergmann (sofern Referenzdaten verfügbar). Einzusenden an: Auftraggeber Labor für Boden- und Umweltanalytik lbu Maienstrasse Steffisburg Datum Unterschrift Bodenanalyse n LABOR INS AG n Labor für Boden- und Angaben zur Probe SER VICES Ihr LANDOR-Berater 1 n n n 2 n n n 3 n n n 4 n n n 5 n n n 6 n n n 7 n n n 8 n n n 9 n n n 10 n n n SER VICES Rufen Sie uns an! Ihren Berater finden Sie auf Seite 2 und 3 oder unter der Gratisnummer Fachartikel und -videos Regelmässig in der UFA-Revue und anderen Fachzeitschriften. Zum Nachlesen und Anschauen auf landor.ch Kalkanalyse Damit der Boden nicht versauert Versauerte Böden können ihr Ertragspotenzial nicht ausschöpfen. Mit einer Kalkung wird dem entgegengewirkt. Eine Analyse der Kationenaustauschkapazität ermöglicht eine genaue Beurteilung des Kalkzustands des Bodens und somit die Bemessung der optimalen Calciumzufuhr. ine gute Kalkversorgung von Böden ist wichtig. Calcium E stabilisiert das Bodengefüge und wirkt der Bodenversauerung Infoservice Düngung Aktuelle Düngungsinformationen per Mail. Kostenlos anmelden unter landor.ch/infoservice Kalkstreuer und Kalkrechner LANDOR und LANDI stellen Grossflächenstreuer für Feuchtkalk und Kasten- oder Schneckenstreuer für Branntkalk und Microcarbonat zur Verfügung. Mit dem Kalkrechner berechnen Sie selbstständig Ihren Kalkbedarf auf landor.ch/kalkrechner Bodenprobenbohrer Einfacher geht es nicht. Der hy draulische Bohrer wird an den Traktor angehängt und vom Fahrersitz aus bedient. Die Proben müssen nur noch abgepackt werden. Für die Benutzung der Hilfsmittel erkundigen Sie sich in Ihrer LANDI oder bei Ihrem LANDOR Berater. 4

5 Editorial Inhalt Geschätzte Landwirtinnen Geschätzte Landwirte Die Produktionsarten und -techniken in der Landwirtschaft wandeln sich laufend und so auch die Bedürfnisse an die Pflanzenernährung. Mit einem stets den Veränderungen angepassten Sorti ment an Mineraldünger, Flüssigdünger und Kalkprodukten sowie Bioprodukten und Pflanzenstärkungsmittel sind wir in der Lage, für Ihren Betrieb die optimalen Lösungen zu bieten. Unser Sortiment können Sie ab unserem Standort im Auhafen Muttenz frei kombinierbar beziehen und wird Ihnen auf Wunsch direkt auf den Hof geliefert. Die Anleitungen und Düngungsempfehlungen im hinteren Teil der Sortimentsliste werden ebenfalls laufend erweitert und den neusten Erkenntnissen angepasst. Für weitere Unterstützung bei der Wahl der passenden Formulierungen und deren gezielten Anwendung im Ackerund Futterbau wie auch in Spezialkulturen wie Obst-, Beeren- und Gemüsebau können Sie auf unsere erfahrenen Berater zählen. Mit dem Rechnen von Düngungsplänen und dem Erstellen von Nährstoffbilanzen legen unsere Berater gemeinsam mit Ihnen die Grundlage für eine ertragreiche, umweltverträgliche und nachhaltige Pflanzenernährung. Gemeinsam mit der LANDI setzen wir alles daran, auch in Zukunft Ihr leistungsfähiger, kompetenter und zuverlässiger Partner zu bleiben. Unser Standort im Auhafen Muttenz verbindet Rhein, Schiene und Strasse. Durch regelmässige Modernisierung der Infrastruktur wollen wir auch in Zukunft eine kostengünstige Logistik, hohe Warenverfügbarkeit und Kombinationsmöglichkeiten ab einem Ort garantieren können. Hansueli Schaufelberger Verkaufsleiter Sortiment Einzelnährstoffdünger 6 Mehrnährstoffdünger 7 Kalkdünger 8 Blattdünger / Pflanzenstärkungsmittel 9 Nährsalze und Spezialprodukte Hofdüngerveredelung 12 Stallhygiene / Nitrifikationshemmer / Futterharnstoff und Lecksteine 13 Organische Dünger 14 Düngungsempfehlungen Getreide Mais 18 Raps 19 Kartoffeln 20 Zucker- und Futterrüben 21 Futterbau Sonnenblumen / Leguminosen 24 Obstbau 25 Weinbau 26 Gemüsebau 27 Wissenswertes zur Düngung Kalkdüngung Blattdüngung 30 Nachhaltige Bodenfruchtbarkeit 31 Notizen 32 Umrechnungsfaktoren für Nährstoffformen / Nährstoffzufuhr durch Belassen der Ernterückstände auf dem Feld (kg/ha) 33 Nährstoffe und ihre Wirkung

6 Einzelnährstoffdünger Stickstoff (N) Phosphor (P2O5) Kalium (K2O) Magnesium (Mg) Total % NS % NA % NU % Total % PS % PA % PC % Total % KCI % KS % Total % Mg-Sulfat % Mg-Carbonat % Schwefel S % Calcium (Ca) % Kalkwert in CaO Spurenelemente % Schüttgewicht (t/m 3 ) Gebinde STICKSTOFF Ammonsalpeter + Mg abc Ammonsalpeter ohne Mg ab Mg-Ammonsalpeter ab Bor-Ammonsalpeter B 1.01 ab Kalk-Ammon + Mg ab Sulfamid ad Ammonsulfat gran 3 wasserlöslich ab Harnstoff granuliert ad Harnstoff prilliert ad Perlka Kalkstickstoff e Kalksalpeter (Tropicote) Streuqualität Kalksalpeter (Calcinit) wasserlöslich Kalksalpeter + B (Nitrabor) Streuqualität f f B 1.1 f Entec ab STICKSTOFF FLÜSSIG N-Sol flüssig Piasan flüssig PHOSPHOR Calcophos ab Granuphos ab P ab TSP ab KALIUM Korn-Kali Na 1.1 ab Kali ab KALIUM CHLORFREI Patentkali ab Kaliumsulfat ab MAGNESIUM UND SCHWEFEL Epso Top (Bittersalz) wasserlöslich Epso Microtop wasserlöslich c B, 1 Mn 0.98 c Kieserit ab Granumag ab Calciumschwefel gi Schwefel granuliert c Gülleschwefel c BOR Granubor B 0.9 f kg N-Sol flüssig enthalten 30 kg N / 100 l N-Sol flüssig enthalten 39 kg N kg Piasan enthalten 25 kg N und 6 kg S / 100 l Piasan enthalten kg N und 7.9 kg S 6

7 Mehrnährstoffdünger Stickstoff (N) Phosphor (P2O5) Kalium (K2O) Magnesium (Mg) Total % NS % NA % NU % Total % PS % PA % PC % Total % KCI % KS % Total % Mg-Sulfat % Mg-Carbonat % Schwefel S % Calcium (Ca) % Kalkwert in CaO Spurenelemente % Schüttgewicht (t/m 3 ) Gebinde NP Nitrophos Rapide ab No-till bc DAP ab Microgran NPZ Zn 0.83 h NK CHLORFREI Kalinitrat wasserlöslich f Kalinitrat Streuqualität f NK Plus c PK ab Granor ab PK Bor B 1.15 ab ab Fertical ab Fertical ab Triphoska ab NPK ab Suplesan Na, 0.1 B, 0.2 Mn 0.82 ab Nitroplus Na 1.1 ab ab ab ab Vidoc Fe 1.04 c Geldor ab Rapsdünger (Colzador) B 1.07 ab Polyvalent B 1.1 ab Rübendünger (Carodor) Kartoffeldünger (Patador) NPK CHLORFREI 0.3 B, 0.2 Mn 0.05 B, 0.1 Mn 1.10 ab 1.1 ab Terbona B 1.14 abc Spezial B 1.1 abc Gebindegrössen Anzahl Gebinde pro Palette Gebindegrösse a kg b kg c kg d kg e kg f kg g kg h kg i kg Lose auf Anfrage 7

8 Kalkdünger Gehalte CaCO3 %a MgCO3 % CaO % MgO % Kalkwert berechnet CaO Wirkung Mahlfeinheit Gebinde GRANULIERTE KALKE Für die Erhaltungskalkung, einfach mit dem Düngerstreuer auszubringen Dolomit Mg-Kalk mittel 90% < 0.09 mm kg Sack kg BigBag Düngkalk mittel 90% < 0.09 mm kg Sack kg BigBag Hasolit Kombi mittel 90% < 0.09 mm kg Sack kg BigBag Bemerkungen Ideal für magnesiumbedürftige Standorte Für gut mit Magnesium versorgte Standorte Meeresalgenkalk mit Bio-Lit und Magnesiumkalk. Reich an Spurenelementen KALKMEHLE Für die Auf- und Erhaltungskalkung Microcarbonat mittel 90% < 0.09 mm 1000 kg BigBag Trocken Agro-Kalk mittel 90% < 0.09 mm kg Sack Trocken Feuchtkalk mittel 90% < 0.09 mm Lose, 26 t Angefeuchtet Mg-Feuchtkalk mittel 90% < 0.09 mm Lose, 26 t Angefeuchtet Güllekalk mittel 90% < 0.09 mm Lose, ab 5 t Zum Einblasen in die Gülle KALKGRIESS Agro-Kalk mittel bis langsam BRANNTKALKE Für die Vorsaatkalkung, sofortige Wirkung Branntkalk splitt Branntkalk gemahlen Mg-Branntkalk splitt Mg-Branntkalk gemahlen mm mm mm Silo, lose, kg Sack kg BigBag schnell Lose, 1000 kg BigBag schnell Lose, 1000 kg BigBag schnell kg Sack 1000 kg BigBag schnell Lose, 1000 kg BigBag Gesplitteter, kohlensaurer Kalk In verschiedenen Korngrössen erhältlich Für den Düngerstreuer geeignet Zum Ausbringen mit Schneckenoder Kastenstreuer Mit hoher Magnesiumwirkung, für den Düngerstreuer geeignet Mit hoher Magnesiumwirkung. Zum Ausbringen mit Schnecken- oder Kastenstreuer Bei der Kalkung steht die Wirkung auf den Boden im Vordergrund. Der Kalkverlust (umgerechnet in CaO) beträgt pro Jahr im Ackerbau kg/ha im Futterbau kg/ha. Diese Menge Kalk muss dem Boden wieder zugeführt werden! Berechnungstabelle Kalkwert CaO Ca = CaO CaCO = CaO Mg 2.24 = CaO MgO 1.4 = CaO MgCO = CaO Berechnen Sie Ihren Kalkbedarf online mit dem LANDOR-Kalkrechner landor.ch/kalkrechner Weitere Informationen zur Kalkdüngung und zur Vorsaatkalkung finden Sie auf Seite 28/29. 8

9 Blattdünger Stickstoff (N) g/l Phosphor (P2O5) g/l Kalium (K2O) g/l Magnesium (MgO) g/l Magnesium (Mg) g/l Schwefel (S) g/l Calcium (CaO) g/l Bor (B) g/l Mangan (Mn) g/l Eisen (Fe) g/l Zink (Zn) g/l Molybdän (Mo) g/l Gebinde EINZELNÄHRSTOFFE Safe N l Safe K l Hydromag l / 10 l Inca l Stopit l /210 l Bortrac l /200 l Mantrac l Fer EDTA (Ferleaf) l Zinflow l / 5 l MEHRNÄHRSTOFF Patastar Plus l /210 l Photrel Pro l Vitistar l Fruitcal l Azos l Tracer l Seniphos l Fertiplus l /200 l Microfol LQ l PH-WERT REGULATOR/WASSERENTHÄRTER FÜR SPRITZBRÜHE ph-korrekt ph-wert Regulator und Indikator. Reduziert die Wasserhärte und senkt den ph-wert. 5 l Pflanzenstärkungsmittel ALGEN Hasorgan Profi Braunalgenextrakt mit Aminosäuren und Spurenelementen. Fördert Wurzelbildung und Stresstoleranz 10 l AMMINOSÄUREN TraiNer Flüssiger Biodünger aus 100% pflanzlichen Aminosäuren und Peptiden 41% OS, 5% N 5 l Fylloton Biostimulator mit Aminosäuren. 40.7% organische Substanz 5 l Protamin Steigert die Widerstandskraft und stabilisert die Photosynthese 37.5% Cu 10 l Sunred Verbessert die Ausfärbung und die Zuckergehalte in den Früchten. Mit Phenylalanin, 24% OS 10 l HUMINSÄUREN Blackjak Humin-, Fulvo- und Ulminsäuren aus Leonardit (hochgradig bioaktiv). Tiefer ph-wert von 4 5 l MINERALISCH Phosfik Verbessert Haltbarkeit und Lagerfähigkeit g/l N, 381 g/l P2O5 + Spurenelemente 10 l /200 l Bio-Lit ultrafein Feinst vermahlenes Steinmehl zum Ausbringen mit der Feldspritze. Reich an Silizium kg Weitere Informationen zur Blattdüngung finden Sie auf Seite 30 oder im Spezial prospekt Blatt düngung. Kostenlos herunter laden auf landor.ch. 9

10 Nährsalze und Spezialprodukte Stickstoff Total % NS % NA % Phosphor (P2O5) % Kalium (K2O) % TECHNISCHE PRODUKTE (WASSERLÖSLICH/FLÜSSIG) Magnesium (MgO) % Magnesium (Mg) % Schwefel (S) % Calcium (Ca) % Diverse % Gebinde Anwendungen Ammoniumnitrat kg Ammoniumnitrat für die Fertigation Amnitra l/200 l Flüssiges Ammoniumnitrat für die Ferti gation und Blattapplikation Organo-N l/1000 l Organischer Stickstoffdünger für die Fertigation Monoammoniumphosphat (MAP) kg Hochreines, kristallines Monoammoniumphosphat für die Fertigation und Blattapplikation Kalinitrat wasserlöslich kg Wasserlösliches Kaliumnitrat mit tiefem Chlorid wert Magnesiumnitrat wasserlöslich (KristaMag) Magnesiumnitrat flüssig (Magnitra) Kalksalpeter (Calcinit) wasserlöslich kg Wasserlösliches Magnesiumnitrat für die Fertigation und Blattapplikation l/200 l Flüssiges Magnesiumnitrat für die Fertigation und Blattapplikation kg Wasserlöslicher Kalksalpeter mit hohem Anteil an pflanzenverfügbarem Calcium Monokaliumphosphat (MKP) kg Hochreines, kristallines Monokaliumphosphat für die Fertigation und Blattapplikation Kaliumchlorid kg Wasserlösliches Kaliumchlorid Kalisulfat wasserlöslich (Solupotasse) kg Epso-Top (Bittersalz) kg Wasserlösliches Magnesiumsulfat Epso Microtop B, 1 Mn kg Wasserlösliches Magnesiumsulfat mit Bor und Mangan Magnesiumchelat EDTA kg Zur Blattdüngung. Idealer ph-bereich: 3 10 Manganchelat EDTA 13 Mn 25 kg Zur Blattdüngung. Idealer ph-bereich: 3 11 Mangansulfat Mn 5/20 kg Solubor 17.5 B 5/25 kg Für die Fertigation Eisenchelat EDTA 13 Fe 25 kg Zur Blattdüngung. Idealer ph-bereich: 3 7 Eisenchelat DTPA 11 Fe 25 kg Zur Blattdüngung. Idealer ph-bereich: Eisenchelat DTPA flüssig 6 Fe 200 l Zur Blattdüngung. Idealer ph-bereich: Eisenchelat EDDHA 6 Fe 5/20 kg Zur Bodendüngung / Fertigation, ph 3 10 Eisenchelat EDDHAS 6 Fe 15 kg Zur Bodendüngung Eisenchelat EDDHMA (Tenso-Fe) Eisensulfat Fe 25 kg 6 Fe 5 kg Zur Bodendüngung / Fertigation Zinkchelat EDTA 15 Zn 5 kg Zur Blattdüngung. Idealer ph-bereich: 3 10 Zinksulfat Zn 5/25 kg Kupferchelat EDTA 15 Cu 5 kg Zur Blattdüngung. Idealer ph-bereich: 3 10 Kupfersulfat Cu 5/25 kg Molybdän 40 Mo 1kg Fertigation + Blattdüngung Tenso Cocktail kg 2.5% Ca, 9.5% B, 2.7% Mn, 3.8% Fe, 0.4% Mo, 0.5% Zn, 0.5% Cu 10

11 Stickstoff Total % NS % NA % Phosphor (P2O5) % Hoher Ammonium-Anteil für alkalische Böden (ph-wert > 7) bzw. hartes Giesswasser Kalium (K2O) % Magnesium (MgO) % Schwefel (S) % Calcium (Ca) % N-K Verhältnis EC 1 Gebinde Anwendungen Kristalon Gelb : (3) : kg Hoher Phosphorgehalt Starter Kristalon Azur Spezial : kg Ausgeglichene Formulierung Kristalon Azur : kg Hoher Stickstoffwert vegetativ Geringer Ammonium Anteil für neutrale/saure Böden (ph-wert < 7) bzw. weiches Giesswasser Kristalon Blau : kg Vegetative Phase. Standardformulierung zur Ausbildung eines guten Blattapparates Kristalon Weiss : kg Generative Phase. Standardformulierung zur Frucht- und Blütenausreife Kristalon Grün : (1) : kg Ausgeglichene Formulierung für allgemeine Zwecke Formulierungen mit besonders niedrigen Stickstoffgehalten für alle Arten von Böden und Substraten Kristalon Orange : kg Generative Phase. Standardformulierung zur Frucht- und Blütenausreife. Auch als Basisdünger in Kombina tion mit Kalksalpeter (Calcinit) wasserlöslich Kristalon Braun : kg Ohne Ammonium, stark generativ Kristalon Rot : kg Generative Phase. Spezialformulierung für Beerenobst Kristalon Rot Calcium : kg Vegetatives Wachstum. Stellt auch bei sehr weichem Wasser die Calciumversorgung sicher Kristalon Witloof : kg Speziell für die Chicoree-Treiberei. Ohne Eisen und Mangan Nährsalz zur Lanzendüngung Hydrofert : kg Reinigungsmittel für Tropfbewässerungs- und Hors-Sol-Anlagen Antibloc mineral l Verhindert das Verstopfen von Fertigationssystemen. Pflanzenverträglich: Kann während der Bewässerung eingesetzt werden 1 In ms/cm (1 g/l in reinem Wasser) B % Cu-EDTA % Fe-Total % Fe-EDTA % Fe-DTPA % Mn-EDTA % Mo % Zn-EDTA % Mikronährstoffe in allen Kristalon Rezepturen ausgenommen: Kristalon Grün Kristalon Orange/Braun Kristalon Witloof

12 Hofdüngerveredelung Produkte Gehalte Bemerkungen Gebinde Microbactor Mikroorganismenpräparat Aerobe und anaerobe Bakterienkulturen binden den Stickstoff, reduzieren die Geruchsbildung verhindern die Schwimmschichtbildung verhindern das Verbrennen von Junggras und Klee Hasorgan MC flüssig Algenextrakt mit Aminosäuren Preisgünstiger und hochwirksamer Güllenverbesserer. Fördert die Bakterienbildung und beschleunigt die Güllenverrottung. Verbessert das Bodenleben und die Bodenstruktur. Fördert die organische Bindung von Stickstoff. Bio-lit (Diabassteinmehl) Glenactin 46.6% Silizium (SiO2) 0.9% Kalium (K2O) 6.5% Magnesium (MgO) 3.5% Natrium (Na2O) plus Spuren von Phosphor, Calcium, Kupfer, Mangan, Eisen, Zink, Kobalt, Molybdän, Bor etc. 28% Calcium 2,5% Magnesium Braunalgen MIT HOFDÜNGERN AUSBRINGBARE DÜNGER / KALKE Bio-lit ist ein reines Naturprodukt vulkanischen Ursprungs mit hohem Gehalt an löslicher Kieselsäure. Mit zugesetzten Milchsäurebakterien. Nützliche Bakterienflora wird in allen Lebensbereichen gefördert (Boden, Hofdünger, im Darm von Nutztieren, auf der Pflanzenoberfläche). Ausbringung über Hofdünger oder zum Streuen dirket aufs Feld. Auch zum Streuen im Stall geeignet. Reiner, frisch geernteter Meeresalgenkalk mit Braunalgen. Zur Erhaltungskalkung und ph-wert Stabilisierung des Bodens. Fördert speziell die Bodenbakterien und erhöht die Bodenfruchtbarkeit. Wirkt schnell und vorbeugend gegen Mineralstoffmangel (Pulver). Gülleschwefel 80% Schwefel Hochkonzentrierter, rasch wirksamer Elementarschwefel, um Mist oder Gülle durch höheren Schwefelgehalt aufzuwerten und damit die N-Effizienz zu steigern. Güllekalk 97% CaCO3 1,2% SiO2 0,1% Fe2O3 0,5% MgO Feinst vermahlener (<0,09 mm), kohlensaurer Kalk zum Einblasen in die Gülle. Einfache Möglichkeit, um Kalk zusammen mit Hofdünger auszubringen. 3,785 l/gallone l Kanister l Fass kg kg Lose Camion zum Einblasen direkt in die Gülle (ab 5 t) kg kg Lose zum Einblasen ab 5 t Das Maximum aus der Gülle herausholen Gute Gülle weist möglichst geringe Stickstoffverluste auf. ist hygienisch einwandfrei und geruchsarm. ist frei von toxischen (giftigen) oder sonst schädlichen Stoffen. enthält den Stickstoff in organisch gebundener Form. ist homogen und viskos und bildet in der Grube keine Schwimmdecke. «verbrennt» die Pflanzen nicht beim Ausbringen. fördert das Bodenleben. soll genau dosiert ausgebracht werden, damit es zu keiner Überdüngung und damit zu Schädi gungen des Bodens, des Pflanzenbestandes und des Wassers kommt. TIPP Um die Gülle zu optimieren gibt es neben der tradi tio nellen Zugabe von Wasser eine Vielzahl von Gülle zu sätzen. Einige haben einen chemischen Effekt, andere entfalten ihre Wirkung als Futter für Mikroben und wiederum andere werten die Gülle durch Impfung mit Mikroben auf. Die meisten Gülleverbesserer von LANDOR haben eine Doppel funktion. Mit LANDOR Hofdüngerveredelungsprodukten erreichen Sie diese Anforderungen und holen das Maximum aus Ihren wertvollen Hofdüngern heraus. 12

13 Stallhygiene Produkte Desical kg Beschrieb Ein Einstreumittel aus verschiedenen Kalkkomponenten. Dank weiteren mineralischen Bestandteilen wird eine ätzende Wirkung verhindert. LANDOR Desical ist deshalb besonders tier- und anwenderfreundlich. Es sorgt für perfekt hygienische Verhältnisse im Liege- und Laufbereich indem es den ph über 11 anhebt und so pathogene Keime wie Klebsiellen, Pseudomonas und Escherichia-Coliforme-Keime hemmt. Klauentrockenbad mit LANDOR Desical verbessert die Klauen gesundheit. Für alle Tierarten geeignet. Aufwandmenge: Je nach Tiergattung zwischen g/m 2 Desinfektionsmittel vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen. Hasolit B Pulver kg Hochwirksames hygienisierendes Einstreumittel aus verschiedenen Kalkkomponenten. Reduziert nachhaltig pathogene Keime im Liege- und Laufbereich. Hebt den ph-wert über 11 an. Desinfektionsmittel vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen. Stallfos kg verbessert Hygiene und Klima im Stall fördert die Gesundheit der Tiere enthält 18 % P Liege- und Standflächen bleiben trockener verhindert das Ausrutschen der Tiere Kalkstrohmatratze Matratze aus Feuchtkalk und Stroh für mehr Komfort im Stall Vorteile: hohe Saugwirkung senkt den Keimdruck saubere Kühe gesündere Klauen Kalk ist hautneutral der via Hofdünger ausgebrachte Teil an Kalk dient zur Erhaltungskalkung Fertige Kalkstrohmischung auf Anfrage Tipp: Ergänzende Anwendung von LANDOR Desical oder Hasolit B Pulver senkt den Keimdruck Nitrifikationshemmer Produkt Inhaltsstoffe Anwendung Bemerkungen Piadin 20 l Kanister 200 l Fass 1000 l IBC Nitrifikations hemmer Unabhängig von der Güllemenge 5 l/ha beimischen. Piadin kann auch mit der Feldspritze ausgebracht werden. Stickstoffstabilisator für Gülle und Gärreste Stickstoffnachlieferung bedarfsgerecht gestalten Stickstoffverluste minimieren Wurzelbildung fördern Leichte Handhabung durch einfaches Einmischen Zusammenlegung von Güllegaben Futterharnstoff und Lecksteine Produkte Inhaltsstoffe Anwendung Gebinde Futterharnstoff feinst prilliert Harnstoff 46% N Stickstoffquelle für Wiederkäuer kg AGROline Leckstein Steinsalz, Magnesiumoxyd, Calciumcarbonat, Spurenelementvormischung Im Stall einen Leckstein zwischen zwei Tieren anbringen, auf der Weide ein Stein für vier Tiere. 50 (4 5 kg) 13

14 Organische Dünger ORGANISCHE DÜNGER Stickstoff (N) % Phosphor (P2O5) % Kalium (K2O) % Magnesium (MgO) % Organische Substanz % C / N-Verhältnis Gebinde Sack/BigBag Zusammensetzung LANDOR Vita kg Organischer NPK-Dünger aus getrocknetem Hühnermist in pelletierter Form. Schweizer Produkt Vivasol kg kg N-Bio kg kg Organischer NPK-Dünger aus getrocknetem Hühnermist und Federmehl in pelletierter Form. Schweizer Produkt Schnell wirkender, pelletierter, organischer Stickstoffdünger aus Feder-, Haut-, und Hornmehl Azomix kg Pelletierter, organischer Stickstoffdünger aus Feder-, Leder- und Hornmehl mit schneller Wirkung Azoplum kg kg Organischer Stickstoffdünger aus Federmehl mit hohem N-Gehalt. Speziell geeignet im Acker- und Gemüsebau. Geeignet zur Kopfdüngung Start hair kg Organischer Stickstoff-Dünger aus Haarmehl in pelletierter Form ORGANISCHE DÜNGER MIKROGRANULIERT Eco-Mix kg Organischer NPK-Dünger ( Tage Wirkungsdauer), auch für Rasen Eco-Mix kg Organischer NK-Dünger ( Tage Wirkungsdauer) Eco-Xtra kg Erster organischer Mehrnährstoffdünger mit extra langer Wirkungsdauer (C.O.R. controlled organic release) ( Tage Wirkungsdauer) ORGANISCHE DÜNGER FLÜSSIG Organo-N l/1000 l Organischer Stickstoffdünger zur Fertigation Pelletisierte, organische Dünger die Vorteile Die pelletierten, organischen Stickstoff- und Volldünger von LANDOR sind die ideale Ergänzung zu den eigenen Hofdüngern. Durch die praktische Pelletierung lassen sich die Dünger einfach mit dem Düngerstreuer ausbringen. Besonders bei Qualitätsgetreide lohnt sich eine zusätzliche Stickstoffdüngung, um den gewünschten Proteingehalt von mindestens 12% zu erreichen. Auch bei allen anderen Kulturen erreichen Sie mehr Ertrag und bessere Qualität. Azoplum Schneller verfügbar Die organischen Handelsdünger enthalten weniger Kohlenstoff und mehr Stickstoff als Hofdünger (kleine Zahl beim C/N-Verhältnis). Sie werden dadurch deutlich schneller pflanzenverfügbar als feste Hofdünger. Die Hauptwirkung ist bereits für die angebaute Kultur zu erwarten. Der Stickstoffeintrag in die Kultur kann dadurch genauer abgeschätzt werden. Die Verfügbarkeit wird durch Feuchtigkeit und durch das Einarbeiten mit dem Striegel oder einer Rollhacke beschleunigt. Da die organischen Handelsdünger je nach Bedingungen 25 mm Niederschlag benötigen, um sich aufzulösen, ist ein frühes Ausbringen ratsam. N-Bio Vivasol 14

15 Düngungsempfehlungen Die gute Wahl der Schweizer Bauern 15

16 Getreide Entwicklungsstadium Produkte kg/ha Bemerkungen Vor Saat (Herbst) Ende Winter Ende Bestockung bis 2-Knoten Stadium (BBCH 29 32) Granor Mg Triphoska ,4 Mg Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 S Mg + 7 S Ammonsalpeter 27 N + 2,5 Mg Azos Blattdünger Mantrac 500 g/l Mn neutrale und alkalische Böden saure und neutrale Böden Die erste Gabe ist an die Entwicklung anzupassen und fördert die Bestockung Für die Grunddüngung im Frühling Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 S enthält zusätzlich Schwefel. 5 l 1 2 l Harnstoff* 46 N Ab Erscheinen des Fahnenblattes (BBCH 37 39) Ammonsalpeter 27 N Mg Hydromag 500 g/l MgO Die genaue Menge kann mit dem N-Tester ermittelt werden. Fragen Sie dazu den LANDOR-Berater in Ihrer Region. 2 l * 2-Gaben Strategie (Ideal für trockene Lagen): Ende Bestockung anstelle von Ammonsalpeter kg Harnstoff einsetzen. Dafür wird die 3. Gabe beim Erscheinen des Fahnenblattes ausgelassen. Wintergetreide Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände, Ertragserwartungen und Boden analysen Kulturen Ertrag dt/ha N P2O5 K2O Mg Weizen (Brot/Biskuit) Futterweizen Gerste Triticale Roggen Dinkel Quelle: GRUD 2017 TIPP Flexible N-Düngung In den Winterkulturen Weizen, Raps, Gerste, Roggen und Triticale sind ertragsabhängige Korrekturen möglich. Siehe rechte Seite. Sommergetreide Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände, Ertragserwartungen und Boden analysen Kulturen Ertrag dt/ha N P2O5 K2O Mg Weizen Gerste Triticale Hafer Quelle: GRUD 2017 Stickstoff: Für die erste Gabe im Frühling die Stickstoffformen NS und NA (z.b. Mg- Ammonsalpeter 24% N + 5 Mg) einsetzen. Praxiserfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass die erste Gabe im Frühling nicht zu tief sein sollte. Phosphor: Auf neutralen bis alkalischen Böden ist der Einsatz von wasserlöslichem Phosphor (PS) (z.b. in Granor) empfehlenswert. Für die Grunddüngung auf sauren Böden eignet sich auch Phosphor in Form von PA und PC. Kali: Kaliumchlorid als übliche und günstige Form (Kalisalz, PK, NPK) eignet sich bestens für die Kalidüngung im Getreide. Magnesium: Für schnelle Magnesium - wirkung Dünger mit Magnesiumsulfat, z.b. Mg-Ammonsalpeter, verwenden. Schwefel: Getreide benötigt ca. 23 kg Schwefel. Schwefel ist wie Stickstoff im Boden sehr mobil und wird rasch ausgewaschen. Daher ist es sinnvoll, den Schwefeldünger zusammen mit dem Stickstoff im Frühling auszubringen. Z.B. mit Mg-Ammonsalpeter (enthält 7% Schwefel). 16

17 Korrektur zur Stickstoffdüngung in Abhängigkeit des Ertrages Unter gewissen Voraussetzungen kann durch eine Düngung über der Norm ein Mehrertrag erzielt werden. Resultate aus Feldversuchen der Forschungsanstalten ART und ACW unter verschiedensten Boden- und Klimabedingungen des schweizerischen Ackerbaugebietes zeigen, dass eine erhöhte Stickstoffdüngung sinnvoll sein kann, wenn die Erträge über den Durchschnittserträgen, auf denen die Düngungsnorm basiert, liegen. Werden regelmässig (z. B. in drei von fünf Jahren) höhere Erträge erreicht und scheint die Normdüngung der hauptsächlich limitierende Faktor zu sein, dann kann eine Korrektur der Normdüngung in Abhängigkeit des Ertrages in Betracht gezogen werden. Solche Voraussetzungen sind meist in den besten Ackerbaugebieten und auf viehlosen Betrieben mit tiefgründigen Böden mit mittleren oder tiefen Humusgehalten anzutreffen. Sind die Erträge regelmässig tiefer als die angegebenen Durchschnittserträge, ist die Normdüngung zu reduzieren. Dies gilt vor allem in Randgebieten des Ackerbaus oder bei extensiven Anbausystemen (Bio, Extenso). Bei Kulturen, die auf die beschriebenen Standort- und Produktionsbedingungen reagieren, ist die ertragsabhängige Erhöhung bzw. Reduktion der Normdüngung gemäss Tabelle vorzunehmen. Fertiplus 130 g/l Stickstoff 90 g/l Phosphor (P2O5) 70 g/l Kali 1,2 g/l Magnesium + Bor, Mangan, Eisen Dosierung: 3 5 l/ha pro Anwendung bei den Pflanzenschutzbehandlungen beimischen. Azos bei Schwefelmangel 200 g/l Stickstoff 300 g/l Schwefel Ab Beginn Schossen 5 l/ha bei Schwefelmangel einsetzen. Safe N Korrektur der Stickstoffdüngung in Abhängigkeit des Mehr- bzw. Minderertrages im Vergleich zum Durchschnittsertrag (Referenzertrag in Tabelle) Kulturen Winterweizen (Brot getreide) Winterweizen (Futter getreide) Korrektur der N-Düngung in Abhängigkeit des Ertrages (kg N/dt zusätzlichen Kornertrag) Standard Ertrag (dt Körner/ha) Maximaler Ertrag für die Korrektur (dt Körner/ha) Maximale N-Menge (kg N/ha) 1, , Winterraps 3, Wintergerste 0, g/l Stickstoff l/ha von Bestockung (BBCH 21) bis Milchreife (BBCH 79) alle Tage wiederholen. Mantrac Sichert die Versorgung mit Mangan. Besonders wichtig auf humosen Böden und bei hohen ph- Werten. Bei Gerste schon im Herbst einsetzen. 500 g/l Mangan Hydromag 500 g/l Magnesium (MgO) Winterroggen (Populationssorten) Winterroggen (Hybridsorten) 0, , Wintertriticale 0, ,5 Quelle: GRUD 2017 BEISPIEL Für einen erwarteten Ertrag von 75 dt/ha Wintergerste, d.h. 15 dt/ha Mehrertrag im Vergleich zum Referenzertrag, müssen zusätzlich zur Düngungsnorm ( =) 10.5 kg/ha N addiert werden. Für die nicht in der Tabelle aufgeführten Kulturen kann aufgrund von aktuellen Ver suchen keine Anpassung der Stickstoffdüngung bei höheren Erträgen empfohlen werden. 17

18 Mais Entwicklungsstadium Produkte ohne Hofdünger kg/ha Zur Saat 4 6 Blatt (BBCH 14 16) Unterfussdüngung Polyvalent Mg + B + S mit Hofdünger kg/ha Korn-Kali Granor Mg + 2 S No till S Microgran NPZ Zn Nitrophos S DAP Sulfamid 30 N + 3 Mg + S Harnstoff 46 % granuliert Patastar Plus 440 g P + 75 g K + 40 g Mg + 10 g Mn + 5 g Zn Mantrac 500 g/l Mn Hydromag 500 g/l MgO Bemerkungen Volldünger mit Startgabe an Stickstoff und optimalem PK-Verhältnis mit Magnesium Microgranulatstreuer nötig Harnstoff und Sulfamid verursachen bei der Anwendung auf trockene Blätter keine Verbrennungen 5 l 5 l 2 x 5 l ab dem 4-Blatt Stadium. Im Abstand von Tagen wiederholen. Mit Herbizid mischbar 1.5 l 1.5 l Bei hohen ph-werten oder humosen Böden zusammen mit Herbizid 2 l 2 l Bei Magnesiummangel Zinflow 2 l 2 l Bei Zinkmangel Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände, Ertragserwartungen und Boden analysen Kulturen Ertrag dt/ha N P2O5 K2O Mg Silomais Körnermais Grünmais Trockensubstanzertrag 2 Mit einem bei der Ernte üblichen Wassergehalt Quelle: GRUD 2017 Patastar Plus Für eine zügige Jugendentwicklung 440 g/l Phosphor (P2O5) 75 g/l Kalium (K2O) 67 g/l Magnesium (MgO) 10 g/l Mangan 5 g/l Zink Stickstoff: Zur Saat kg/ha N (mit Vorteil in Ammoniumform) für den schnellen Start im Frühling. Mais benötigt die Nähr stoffe in Reihennähe. Die 2. Gabe erfolgt im 4 6 Blatt-Stadium. Mit dem Einsatz von Harnstoff 46% oder Sulfamid in diesem Stadium ist die Maispflanze bis zur Reife mit Stickstoff versorgt. Harnstoff auf trockene Pflanzen ausgebracht brennt nicht. Phosphor: Nass-kalte Witterung und tiefe ph-werte beeinträchtigen das Nachlieferungsver mögen des Bodens, daher muss schnell ver fügbarer Phosphor (PS), am besten als Un ter fussdüngung, eingesetzt werden. Auf viehlosen Betrieben ist bei einem Einsatz von 200 kg No-till zur Saat der Phosphorbedarf abgedeckt und nur noch mit Korn-Kali oder Kali 60 zu ergänzen. Zur Entlastung der Phosphorbilanz den Microgranulatdünger Microgran NPZ einsetzen (Microgranulatstreuer nötig). Violette Verfärbungen in der Jugendentwicklung zeigen einen Phosphormangel auf. Vorbeugend Patastar plus einsetzen. Kali: Die gute Kaliversorgung erhöht die Trockenresistenz, die Standfestigkeit und die Kolbengrösse. Vor allem bei Betrieben mit Schweinen oder ohne Tiere, ist auf die nötige Mantrac Versorgt die Pflanzen in alkalischen und humosen Böden mit Mangan 500 g/l Mangan Zinflow 700 g/l Zink Kaliversorgung zu achten. Mit Korn-Kali wird der Magnesium und Schwefelbedarf abgedeckt. Magnesium: Ist der wichtigste Nährstoff zur Bildung des Blattgrüns. Vor allem in sandigen und sauren Böden muss auf eine ausreichende Magnesiumversorgung geachtet werden (Hydromag oder Kieserit). TIPP Piadin ist ein Stickstoffstabilisator und verzögert die Umwandlung von Ammonium in Nitrat. Die Piadinanwendung eignet sich hervorragend für Betriebe mit hohem Hofdünger oder Recyclingdüngereinsatz. Das Risiko von Stickstoffverlusten sinkt. TIPP Stickstoffdüngung in Trockenlagen Den gesamten mineralischen Stickstoff in Form von Harnstoff oder Sulfamid auf die Ackerfurche ausbringen. Der Stickstoff wird erst bei steigenden Bodentemperaturen zu Ammonium und Nitrat umgewandelt. Diese Variante fördert auch bei hohen Mist-Gaben die Verrottung der organischen Substanz und entzieht somit der jungen Pflanze den Stickstoff nicht. 18

19 Raps Entwicklungsstadium Produkte ohne Hofdünger kg/ha mit Hofdünger kg/ha Bemerkungen Vorsaat Branntkalk Für ein stabiles, krümeliges Saatbeet Zur Saat 4 6 Blatt-Stadium (BBCH 14 16) Vegetationsbeginn im Frühling Beginn Schossen (BBCH 31 32) Knospenbildung (BBCH 50) Perlka Kalkstickstoff 19.8 N Polyvalent Mg + 6 S B PK Bor Mg + 6 S B Photrel 60 B + 70 Mn + 4 Mo Mg +125 Ca + 69 N Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 S Bor-Ammonsalpeter 26 N + 14 S Bor-Ammonsalpeter 26 N + 14 S Sulfamid 30 N + 3 Mg Ammonsulfat 21 N + 24 S Photrel 60 B + 70 Mn + 4 Mo Mg +125 Ca + 69 N Stickstoffhaltige Dünger fördern bei eingearbeitetem Stroh die Verrottung Die Dünger müssen dazu eingearbeitet werden l 3 l Herbstanwendungen verbessern die Widerstandsfähigkeit gegen Kälte und Krankheiten. Mit Fungizidspritzung kombinieren LANDOR Bor-Ammonsalpeter ist eine Mischung aus ¼ Ammon salpeter und ¾ Ammonsulfat Bei Magnesiummangel Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 S verwenden Azos 200 g/l N g/l S 2 l 2 l Bortrac 150 g/l Bor 2 l 2 l Azos 200 g/l N, 300 g/l S 2 l 2 l Bortrac 150 g/l Bor 2 l 2 l 3 5 l 3 5 l Rasche Verfügbarkeit aller nötigen Spurenelementen. Mit Stängelrüsslerbehandlung kombinieren Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände, Ertragserwartungen und Boden analysen Kulturen Ertrag dt/ha N P2O5 K2O Mg Winterraps Sommerraps Ertragsabhängige Korrektur der Stickstoffdüngung auf S. 17 Quelle: GRUD 2017 Stickstoff: In den Herbstmonaten entzieht der Raps dem Boden ca kg N/ha. Die Düngung mit Polyvalent deckt nebst der Grunddüngung auch den Stickstoffbedarf im Herbst. Im Frühling beginnt das Wachstum des Rapses früher als jenes der Getreidekulturen, daher ist eine erste frühe Stickstoffgabe nötig. Die N-Düngung wird mit Vorteil mit Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 8 S oder Bor-Ammonsalpeter 26 N + 0,3 B + 14 S erledigt. Phosphor/Kali: Bei humosen Böden mit einem guten Nachlieferungsvermögen, bei hohem Bodenvorrat oder beim Einsatz von Hofdüngern kann zur Saat der PK Bor mit Bor und Schwefel gestreut werden. Polyvalent enthält zusätzlichen Stickstoff. Grunddüngung im Herbst ausbringen. Magnesium: Im Frühling sind Dünger mit Magnesium in Sulfatform von Vorteil, da es sofort von der Pflanze aufgenommen wird und zusätzlich Schwefel enthält, z.b. in Mg- Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 S. Schwefel: Bei einem Ertrag von 35 dt/ha Rapskörner entzieht Raps dem Boden ca. 80 kg Schwefel. Rund 70% des Schwefels wird in Form von Sulfat im Verlauf der Blüteperiode aufgenommen. Schwefel ist wie Stickstoff im Boden sehr mobil und kann ausgewaschen werden. Schwefelhaltige Dünger sollten deshalb gezielt im Frühling zum Andüngen oder zur Schossergabe eingesetzt werden. Ergänzend versorgt der Blattdünger Azos die Pflanzen mit Schwefel. Bor: Hoher Bor-Bedarf von mindestens 500 g/ha. Der Bedarf ist kurz vor der Blüte am höchsten und wird am besten mit Bortrac gedeckt. Photrel Sichert das hohe Ertragspotential zuverlässig ab 60 g/l Bor 70 g/l Mangan 4 g/l Molybdän 118 g/l Magnesium (MgO) 125 g/l Calcium (CaO) 69 g/l Stickstoff LANDOR Gülleschwefel 80% Deckt den hohen Schwefelbedarf von Raps 80%-iger Schwefel zum Einrühren in die Gülle (0,5 1 kg/m 3 ) TIPP Piadin Stickstoffstabilisator für Hofdünger und Gärresten. Bei der Güllegabe im Herbst 5 l/ha beigeben. Verhindert Auswaschungsverluste und das Überwachsen. TIPP Perlka Kalkstickstoff sorgt für kräftiges Wurzelsystem reduziert das Risiko von frühem Kohlherniebefall 19

20 Kartoffeln Entwicklungsstadium Produkte Speise- und Industriekartoffeln kg/ha Saat- und Frühkartoffeln kg/ha Bemerkungen Vor dem Setzen Branntkalk Für feinkrümeligen Boden und weniger Erdbesatz am Erntegut. Volldünger Kartoffeldünger (Patador) Mg + 0,05 B + 0,1 Mn Spezial Mg + 15 S + 0,1 B Patentkali 30 K Volldünger mit allen wichtigen Spuren elementen und der Start gabe an Stickstoff. Mit den aufgeführten Stickstoffdüngern ergänzen. Einsatzmenge an die Hofdüngergaben anpassen. Bei Industriekartoffeln keine Hofdünger einsetzen. Stickstoffdünger Perlka Kalkstickstoff Leicht sauer wirkende Stick stoffdünger mobilisieren die Nährstoffe. Sulfamid 3 Mg + 30 N + 10 S Bei hohem Magnesium-Bedarf Harnstoff 46 N kg/ha Granumag 29% Mg einsetzen. Anfang Knollenbildung (BBCH 40) Knollen 1 cm Nach 10 Tagen Patastar Plus Blattdünger Inca Blattdünger Patastar Plus Blattdünger Patastar Plus Blattdünger 2 5 l oder 1 10 l Verbessert Knollenbildung (Saatkartoffeln). Fördert die Frühreife (Frühkartoffeln) l 5 l Verbessert die Wurzelbildung und fördert die Knollenbildung. Bringt regelmässigere Knollengrösse. 5 l Für bessere Lagerfähigkeit (Schalenfestigkeit) und gegen Schlagschäden. Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände, Ertragserwartungen und Boden analysen Kulturen Ertrag dt/ha N P2O5 K2O Mg Speise- und Industriekartoffeln * Frühkartoffeln * Saatkartoffeln * Quelle: GRUD 2017 * Korrektur der Stickstoffdüngung in Abhängigkeit der Kartoffelsorte: Sorten mit geringem Bedarf (Norm - 40 kg N/ha) z.b. Agria, Amandine, Gwenne, Celtiane Sorten mit mittlerem Bedarf (= Norm) Nicht anders aufgeführte Sorten haben einen mittleren Bedarf Sorten mit hohem Bedarf (Norm + 40 kg/ha) z.b. Charlotte, Lady Claire, Lady Rosetta, Victoria Inca Stärkt die Schale und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheitsbefall 7% Calcium (CaO) 4.5% Stickstoff 0.8% Zink Patastar Plus Fördert die Wurzelbildung. Für regelmässige, qualitativ hochwertige Kartoffeln 440 g/l Phosphor (P2O5) 75 g/l Kalium (K2O) 67 g/l Magnesium (MgO) 10 g/l Mangan 5 g/l Zink Stickstoff: Beim ALL-IN-ONE Verfahren die gesamte Düngermenge vor dem Setzen breit streuen. Dabei den Bedarf der Sorte berücksichtigen. Beim Verfahren mit Anhäufeln nur 2 /3 der Stickstoffmenge vor dem Setzen geben. Beim Anhäufeln, kurz vor dem Auflaufen der Kartoffeln, 1 /3 der Stickstoffmenge mit Ammonsalpeter oder Harnstoff ergänzen. Bei Sorten mit hohem Bedarf eine Kopfdüngung mit 40kg N durchführen. Phosphor: Phosphor ist verantwortlich für Zell- und Schalenbildung, Knollenansatz und Lagerfähigkeit. Im Kartoffelanbau wird immer die schnell verfügbare Form PS verwendet. Herrschen zum Zeitpunkt der Knollenbildung sowie während des Knollenwachstums nicht ideale Bedingungen (z.b. Kälte), kann zusätzlicher Phosphor mit dem Blattdünger Patastar Plus über das Blatt verabreicht werden. Um Mängel vorzubeugen ist eine vorsorgliche Spritzung mit Patastar empfehlenswert. Kali: Bei Industriekartoffeln ist immer die Sulfatform, z.b. in Patentkali oder LANDOR Spezial einzusetzen (Stärkegehalt). Bei Sorten mit hohem Stickstoffbedarf muss auch die Kali menge im Verhältnis erhöht werden. Wichtig ist, dass die Kali Düngungsnorm den Bodenproben angepasst wird. Magnesium: Auf die Magnesiumdüngung ist wegen der hohen Kaligaben (Antagonismus) speziell zu achten. Magnesiummangel führt zu tieferen Stärkegehalten in den Knollen und behindert die Bildung von Blattgrün. Mangan: In organischen, humosen oder alkalischen Böden ist Mangan meist nicht ausreichend verfügbar. Patastar Plus beugt Mangelsituationen vor und wirkt vorbeugend gegen Schorfbefall. 20

21 Zucker- und Futterrüben Entwicklungsstadium Produkte ohne Hofdünger kg/ha mit Hofdünger kg/ha Bemerkungen Vorsaat Branntkalk Für ein feinkrümeliges Saatbeet Zur Saat Perlka Kalkstickstoff 19.8 N Weitere Informationen siehe Kasten unten. 3 6 Blatt (BBCH 13 16) 4 6 Blatt (BBCH 14 16) Kurz vor Reihenschluss Rübendünger (Carodor) Mg + 0,3 B Mn PK Bor Mg + 6 S + 0,2 B Korn-Kali 40 K Mg + Na Hoher Borbedarf der Pflanze bedingt einen borhaltigen Dünger Unterfussdüngung No-till Microgran NPZ S + 2 Zn Photrel Blattdünger Mantrac 500g/l Mn Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 S Bor-Ammonsalpeter 26 N + 14 S B Kieserit 15 Mg + 20 S Photrel Blattdünger Bortrac 150 g/l Bor 3 l 3 l 500 Hohen Kaliumbedarf beachten! Durch die Mikrogranulierung von Microgran NPZ kann die benötigte Düngermenge stark reduziert werden. 5 l 5 l Rasch wirkender Blattdünger mit allen wichtigen Nährstoffen und Spurenelementen. Wirkt vorbeugend gegen Herzfäule. Bei humosen Böden und hohen ph-werten Mantrac einsetzen Stickstoff nicht zu spät aus bringen. 2. Gabe im 4 6 Blatt Stadium (vor dem Hacken). 100 Schnellwirkende Magnesiumergänzung. 3 l 3 l Vorbeugend gegen Herzfäule. Bei Bedarf ergänzen mit Bortrac. Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände, Ertragserwartungen und Boden analysen Kulturen Ertrag dt/ha N P2O5 K2O Mg Zuckerrüben Futterrüben 175 (TS) Mit einem bei der Ernte üblichen Wassergehalt Stickstoff: Zur Saat benötigen Rüben kg Stickstoff. Auf Böden mit hoher Nachlieferung kann auf eine mineralische Düngung verzichtet werden. Der Volldünger Rübendünger (Carodor) enthält alle benötig ten Nährstoffe im richtigen Verhältnis. Zu hohe Stickstoffgaben (speziell bei der 2. Gabe) ver- mindern Zuckergehalt und Qualität. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Perlka Kalkstickstoff (Weitere Informationen in der rechten Seitenspalte). Phosphor/Kali: Kalium ist der mengenmässig wichtigste Nährstoff im Zuckerrübenanbau und hat positiven Einfluss auf den Zuckerge - halt und die Zuckerausbeute. Bei der Dün gung den sehr hohen Bedarf beachten. Beim Ein- satz von PK-Dünger ist eine schnelle Löslichkeit der Nährstoffe wichtig. Während Phosphor das Jugendwachstum fördert, übt Kali einen positiven Effekt auf den Wasserhaushalt der Rübenpflanzen aus. Schwefel: Gute Versorgung mit 35 kg/ha S begünstigt die Zuckerqualität. Magnesium: Magnesiumhaltige Dünger verwenden, um den hohen Bedarf an Magnesium zu decken. Schwach versorgte Böden mit Kieserit oder Granumag ergänzen. Quelle: GRUD 2017 Bor: Bor ist wichtig für die Zuckerproduktion in der Pflanze und wirkt vorbeugend gegen Herzfäule. Der hohe Bedarf von 2 kg/ha wird mit Bor-Ammonsalpeter 26% + 0,3 Bor und mit Blattdünger (Bortrac 150 g/l Bor) abgedeckt. TIPP Zucker- und Futterrüben reagieren sehr sensibel auf tiefe ph-werte (ph< 6.5). Vor der Saat den ph-wert wenn nötig korrigieren. Kalksortiment auf Seite 8. Photrel Ergänzt den Spurenelementbedarf der Zuckerrübe. Vorbeugend gegen Herzfäule. 60 g/l Bor 70 g/l Mangan 4 g/l Molybdän 118 g/l Magnesium (MgO) 125 g/l Calcium (CaO) 69 g/l Stickstoff Bortrac Zur Vorbeugung und Behandlung von Herzfäule. 150 g/l Bor Perlka Kalkstickstoff 19.8 N, 40 Ca gleichmässig anhaltende Stickstoffwirkung hoher Kalkgehalt verbessert die Bodenstruktur und beugt Verkrustung und Verschlämmung vor höherer Zuckergehalt und -ausbeute beugt bodenbürtigen Krankheiten wie Rhizoctonia und Wurzelbrand vor Anwendung: 2 3 Wochen vor der Saat 300 kg/ha flach in den Boden einarbeiten. 21

22 Futterbau Wiesen und Weiden sind ideale Verwerter der wertvollen Hofdünger. Mit der Gülleveredelung sorgen Sie dafür, dass auch möglichst viel Stickstoff vom Tier bei den Pflanzen ankommt. Weitere Informationen dazu auf Seite 12. Hofdünger einsetzen und mineralisch ergänzen Abhängig von der Nutzungsintensität benötigt Grünland eine bestimmte Menge an Nährstoffen (Siehe Tabelle Nährstoffbedarf). Der Bedarf kann mit Hofdüngern und Mineral düngern gedeckt werden. Besonders im Frühling lohnt sich das mineralische Andüngen, z.b. mit Nitrophos Rapide. Düngungsvarianten für eine intensive Wiese mit einem Ertrag 130 dt TS/ha/Jahr DÜNGUNG MIT MIST UND RINDVIEHGÜLLE Produkte Ausbringmenge / ha N P2O5 K2O Mg Herbst Milchvieh Aufzucht Stapelmist 25 m Ende Winter Erhaltungskalkung z.b. Hasolit Kombi. Weitere Kalkprodukte auf Seite kg in 2 3 Gaben Mg-Ammonsalpeter kg in 2 Gaben Milchviehgülle 1:1 verdünnt 40 m Total ausgebrachte Nährstoffe DÜNGUNG MIT RINDVIEHGÜLLE Ende Winter Erhaltungskalkung z.b. Hasolit Kombi. Weitere Kalkprodukte auf Seite kg in 2 3 Gaben Nitrophos Rapide kg in 3 Gaben Milchviehgülle 1:1 verdünnt 80 m Total ausgebrachte Nährstoffe * Die Gehalte der Hofdünger sind Richtwerte PK-Grunddünger Herbst/Frühling Dünger kg/ha pro Schnitt Stickstoffdüngung Dünger kg/ha pro Schnitt DÜNGUNG OHNE HOFDÜNGER (DÜNGERBEDARF PRO NUTZUNG)* PK + NPK Triphoska ,4 Mg 150/50 Nitroplus Mg + 3 Na + 3 S 150/100 *Die Düngungsempfehlungen gelten für Wiesen mit 25 dt TS/ha/Schnitt (erster Wert) oder für Weiden mit 15 dt TS/ha/Umtrieb (zweiter Wert). Berechnungsbeispiel: Wiese mit vier Nutzungen = kg = 600 kg Triphoska kg = 600 kg Nitroplus. Die Grunddüngung kann auf einmal im Herbst oder im Frühling ausgebracht werden. Ggf. ausgebrachte Hofdünger sind zu berücksichtigen. Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände und Boden analysen Kultur Nutzung Meter ü.m. Jahresertrag (dt TS/ha) Düngungsempfehlung in kg/ha/jahr N P2O5 K2O Mg Wiese intensiv 5 6 Nutzungen < Wiese mittelintensiv 4 5 Nutzungen < Wiese wenig intensiv 3 Nutzungen < Leguminosen Reinsaat Gräser Reinsaat intensiv Weiden intensiv 6 8 Umtriebe < Weiden intensiv 5 Umtriebe < Weiden mittelintensiv 4 Umtriebe < Quelle: GRUD

23 Stickstoff: Die Düngung an die Nutzungsintensität anpassen. Eine frühe mineralische Andüngung mit nitrathaltigen Düngern (Stickstoffform NS) wie Nitroplus erhöht die Be stockung, die TS-Produktion und die Eiweissbildung. Damit mehr mineralischer Stickstoff im Futterbau eingesetzt werden kann, Hofdünger in den Ackerbau verschieben. Die bedarfsgerechte Stickstoffdüngung wird dadurch vereinfacht. Die Futterbauflächen werden bei Phosphor und Kali entlastet. Phosphor: Frühe, schnellwirksame mineralische Phosphorgaben (Phosphorform PS) fördern die Wurzelbildung. Die meisten Bilanzen sind kritisch beim Phosphor. Phosphor hat den grössten Nutzen bei Neusaaten und sollte dort eingeplant werden. Kalium: Pro Gabe nicht mehr als 120 kg Kalium ausbringen. Der Kalium-Magnesium- Anta gonismus führt zu tiefem Magnesiumgehalt im Futter. Die Gefahr von Weidetetanie und Fruchtbarkeitsproblemen steigt. Magnesium: Besonders bei hohen Kaligehalten im Boden ist auf eine ausreichende Magnesiumdüngung zu achten (Antagonismus). Schwefel: Wiesen und Weiden benötigen pro Jahr kg/ha Schwefel (je nach Nutzungsintensität). Schwefel ist wichtig für die Proteinbildung und allgemein für die Ausnutzung des aufgenommenen Stickstoffs. Der Schwefel aus der Atmosphäre und aus den Hofdüngern reicht nicht, um den hohen Bedarf zu decken. Um die ausgebrachten Nährstoffe effizient zu nutzen, muss deshalb Schwefel ergänzt werden (Varianten siehe Kasten). Schwefel im Futterbau ergänzen Schwefelhaltige Mineraldünger wie Nitroplus und Nitrophos Rapide: Diese Dünger enthalten Schwefel in Sulfatform und haben auch unter schlechten Mineralisationsbedingungen eine sofortige Schwefelwirkung (z.b. zum Wachstumsstart im Frühling). Gülleschwefel 80%: 1 kg/m 3 Gülle vor dem Ausbringen zugeben (Nicht in das Gülleloch einrühren!) Ergibt bei 25 m 3 / ha 20 kg Schwefel. Kieserit 15% Mg + 20% S: kg im Frühling streuen für sofortige Schwefel- und Magnesiumwirkung. Nicht zu tief mähen Mindestens fausthoch (ca. 7 cm) mähen. So haben die Gräser mehr Reserven, um wieder auszutreiben. Wer hoch mäht, hat am Ende mehr und qualitativ besseres Futter. «Schwefel steigert die Futterqualität» LANDOR Futterbaudünger die ideale Ergänzung für jeden Betrieb Nitrophos Rapide Mg + 8 S Nitroplus Mg + 3 S + 3 Na Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 S Im Frühling rechtzeitig andüngen Im Frühling sind die Böden noch kalt und die Mineralisierung gering. Nährstoffe aus Hofdüngern werden dann nur langsam verfügbar. Frühes Andüngen mit schnell verfügbarem Stickstoff, Phosphor und Schwefel (z.b. mit Nitrophos Rapide oder Mg-Ammonsalpeter) sorgt für einen schnellen Wachstumsstart. 23

24 Sonnenblumen / Leguminosen Sonnenblumen Entwicklungsstadium Produkte kg/ha Bemerkungen Zur Saat Polyvalent Mg + 6 S B Polyvalent und Korn Kali 40 vor der Saat Korn Kali ausbringen und oberflächlich einarbeiten 6 8 Blatt (BBCH 16 18) Unterfussdüngung Microgran NPZ S + 2 Zn 30 Erbsen, Soja, Bohnen No-Till S Bor-Ammonsalpeter 26 % + 14 S B Bei knapper Stickstoffver sorgung oder Bortrac 150 g/l B 3 l geringer Nach lieferung des Bodens Entwicklungsstadium kg/ha Bemerkungen Zur Saat PK Bor Mg + 6 S + 0,2 B Bei hoher Kaliversorgung kann auch Calciumschwefel 15 S + 20 Ca Fertical eingesetzt werden Bei entsprechend entwickelter Blattfläche (4 6 Blätter) Photrel 3 5 l Im Abstand von 15 Tagen 1 2 Mal 3 l anwenden. Deckt den hohen Spurenelementbedarf der Leguminosen Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände, Ertragserwartungen und Boden analysen Kulturen Ertrag dt/ha N P2O5 K2O Mg Sonnenblumen Soja Eiweisserbsen Ackerbohnen Öllein Quelle: GRUD 2017 Photrel Versorgt die Kulturen mit Spurenelementen 60 g/l Bor 70 g/l Mangan 4 g/l Molybdän 118 g/l Magnesium (MgO) 125 g/l Calcium (CaO) 69 g/l Stickstoff Bortrac 150 g/l Bor Sonnenblumendüngung Stickstoff: Stickstoff wird am besten mit einem Volldünger zur Saat ausgebracht. Eine Unterfussdüngung sorgt für einen schnellen Kulturstart. Sonnenblumen reagieren sensibel auf zu hohe N-Gaben (erhöhter Infektionsdruck, Lagerneigung, tiefer Ölgehalt). Die zweite Gabe ist bei knapper Stickstoffversorgung oder geringer Nachlieferung des Bodens sinnvoll. Vorsicht mit Hofdüngern! Die Stickstoffnachlieferung ist schlecht kalkulierbar. Kalium: Sonnenblumen sind bedingt chlorempfindlich. Mindestens die Hälfte des Kaliums in chlorfreier Form ausbringen. Spurenelemente: Besonders hoher Bedarf an Bor ( g Bor/ha). Bor ist wichtig für die Pollenfruchtbarkeit und sollte deshalb bei der Entwicklung der Blüte zur Verfügung stehen. Leguminosendüngung Stickstoff: Leguminosen können mithilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft fixieren. Leguminosen sollten deshalb nicht mit Stick stoff gedüngt werden, da jede Gabe die Bildung der Knöllchenbakterien konkurriert. Phosphor, Kali: Leguminosen benötigen schnell verfügbaren Phosphor sowie ausreichend Kali im omptimalen PK-Verhältnis von 1:2, z.b. in PK Bor Mg + 6 S. Patastar bringt Phosphor über das Blatt und fördert damit die Wurzelentwicklung. Magnesium: Da Magnesium nicht mit der Stickstoffdüngung abgedeckt werden kann, sollten die Grunddünger einen Anteil an Magnesium enthalten. Spurenelemente: Hohen Spurenelementbedarf mit Photrel decken. 24

25 Obstbau Zeitpunkt Produkte kg/ha Bemerkungen Winterknospe Spezial Mg B + 15 S Chlorfreier Volldünger mit idealem PK-Verhältnis und Spuren elementen Dolomit Preisgünstiger Magnesium- und Kalk dünger. Stickstoff gezielt ergänzen mit z.b. Mg-Ammonsalpeter Mg Knospenschwellen Terbona Mg + 8 S B 300 Austrieb bis Mausohr Bor-Ammonsalpeter 26 N +14 S B 100 Bildung der Blütenknöpfchen bis kurz nach der Blüte Ende der Blüte bis Fruchtgrösse 12 mm Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 S 100 Kalksalpeter + Bor 15.5 N B Seniphos 310 g/l P Fruchtgrösse 12 mm bis Juni Fer EDTA 100 g/l Eisen l Verhindert Eisenchlorose Juni bis Beginn Abreife Stopit 310 g/l Calcium 4 8 l Gegen Stippe bei Kernobst 4 6 l Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände, Ertragserwartungen und Boden analysen Kulturen Ertrag dt/ha N P2O5 K2O Mg Apfel, Birne Aprikosen Pflaumen/Zwetschgen Kirschen Quelle: GRUD 2017 Seniphos Phosphor für die Zellteilung. Verbessert Fruchtfestigkeit, innere und äussere Qualität 310 g/l Phosphor (P205) 39 g/l Stickstoff N 56 g/l Calcium (CaO) Anwendung: Ab 2 bis 3 Wochen nach der Blüte 2 3 Wiederholungen mit 6 l/ha. Letzte Anwendung bei Kirschen beim Farbumschlag. Bodendüngung Stickstoff: Die Düngungsnorm ist dem Ertrag anzupassen. Bei verhaltenem Wachstum kann eine zusätzliche Stickstoffdüngung, z.b. mit Mg-Ammonsalpeter Mg, nach der Blüte gemacht werden. Phosphor/Kali: Im Frühling empfiehlt es sich, einen chlorfreien Volldünger wie Terbona oder LANDOR Spezial einzusetzen. Für die PK + Mg Düngung im Herbst eignet sich der PK Bor Mg + 0,2 Bor. Magnesium: Magnesiumcarbonat eignet sich bei normaler Versorgung sowie in sauren Böden (Dolomit, Düngkalk). Bei höheren ph- Werten und knapper Mg-Versorgung ist mit Vorteil die wasserlösliche Sulfatform einzusetzen (Granumag, Kieserit). Ergänzende Blattdüngung Mit einer gezielten und gut abgestimmten Blattdüngung kann die Fruchtqualität direkt beeinflusst werden. Als wichtige Punkte seien hier die bessere Frucht fleischigkeit, ausgeglichene, schöne Ausfärbung und bessere Lagerfähigkeit erwähnt. Krankheiten wie z.b. Stippigkeit, Rost- und Schorfbildung, Kälteschäden, Lagerverluste infolge Fäulnis usw. Mangelerscheinungen von einzelnen Elementen können gezielt mit den hochwertigen Blattdüngern wie Hydromag (Mg), Mantrac (Mn), Bortrac (B), Ferleaf (Fe) oder Stopit (Ca) behandelt und behoben werden. Weitere Informationen in unseren Ratgebern. Kostenlos herunterladen auf landor.ch/downloads. Steinobst Optimale Düngung für Steinobst Die gute Wahl der Schweizer Bauern Obstbau Optimale Düngung für Kernobst Die gute Wahl der Schweizer Bauern 25

26 Weinbau Entwicklungsstadium Produkte kg/ha Bemerkungen Bodendüngung 1 pro Anwendung Terbona Mg + 8 S B Vidoc Mg + 1 Fe Spezial Mg + 0,1 B + 15 S Mg-Ammonsalpeter Bei schwachwüchsigen Kulturen Spezialvolldünger mit chlorfreiem Kali und Magnesium in Sulfatform. Für Böden mit einer hohen Versorgung an Phosphor kann der chlorfreie NK-Plus Mg eingesetzt werden Kieserit/Granumag Zum Ausgleichen des Mg-Haushaltes (Antagonismen) Safe N Fördert die Chlorophylbildung (Blattgrün). Vermindert das Risiko von 300 g/l N 5 10 l 1 Chlorose und Blattfall. Verbessert die Pollenbildung und somit die Vitistar (vor Blüte) Blattdünger 2 l 1 Vitistar (nach Blüte) Blattdünger 2 l 1 Befruchtung Aufwandmenge: 2 l/ha und Anwendung Pflanzenschutzspritze: g/100 l Rückenspritze: g/10 l Hydromag Verhindert den Magnesiummangel und das Vertrocknen der Traube. 500 g/l MgO Blattdünger 3 l 1 Hydromag ist ein hochkonzentrierter, flüssiger Magnesiumdünger mit Hydromag 500g/l MgO Blattdünger 3 l 1 Hydromag 500g/l MgO Blattdünger 3 l 1 Safe N 300 g/l N l 1 folgenden Vorteilen: enthält Haftmittel für eine längere Wirkungsdauer rasche Aufnahme über das Blatt enthält Netzmittel Aufwandmenge: 3 l/ha Pflanzenschutzspritze: 4 5 dl je 100 l Rückenspritze: 2 2,5 dl je 10 l Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände, Ertragserwartungen und Boden analysen Kulturen N P2O5 K2O Mg Trauben Rebholz Weinbau Düngungsnorm Rebsorten Humusversorgung Bodenart Wachstum Gutedel (Chasselas) Blau Burgunder Riesling-Sylvaner Spezialitäten Arm Genügend Vorrat Leicht Mittel Schwer Schwach Normal Stark Quelle: GRUD kg/ha bis bis Vitistar 18 g/l Magnesium 10 g/l Bor 35 g/l Eisen (EDTA) 100 g/l Stickstoff Ferleaf (EDTA) 100 g/l Eisen Weinbau Düngung für Reben Die gute Wahl der Schweizer Bauern Weitere Informationen in unserem Ratgeber Weinbau. Kostenlos herunterladen auf landor.ch/downloads Bodendüngung Stickstoff: Die Stickstoffdüngung ist abhängig von der Rebsorte, dem Wachstumsstadium, dem Bodentyp sowie dem Humusgehalt. Bei den begrünten Rebbergen ist die Stickstoffdüngung in den ersten 3 4 Jahren um Einheiten zu erhöhen. Phosphor: Da Reben häufig in alkalischen Böden wachsen, ist es von Vorteil, mit dem schnelllöslichen und gut verfügbaren Phosphor in PS-Form zu düngen. Kali: Bei den Kalidüngern ist es vor allem im Frühling von Vorteil, diese in Sulfatform (chlorfrei) auszubringen. Magnesium: Bei Böden mit hohem ph-wert ist ein Einsatz von Magnesiumsulfat (Kieserit/ Granumag) von Vorteil. Bei gut versorgten Böden spielt die Mg-Form eine untergeordnete Rolle. Eisen: Bei starker Eisenchlorose empfiehlt sich die Anwendung einer Flüssiglösung mit dem Produkt Ferleaf, das die gut verfügbare EDDHA Eisenform enthält. Ergänzende Blattdüngung Die Elemente Magnesium, Bor und Eisen werden hauptsächlich über das Blatt gedüngt. Mit der Blattdüngung können Bodenfaktoren, welche teilweise blockierend wirken, umgangen werden. Das Produkt Vitistar enthält alle drei Elemente in op timalem Verhältnis. Organische Dünger wie Vivasol auf Seite 14 26

27 Gemüsebau Kulturen Grunddüngung Dünger kg/ha Stickstoffdüngung Dünger kg/ha Bemerkungen Spargeln Terbona Mg + 8 S B Karotten LANDOR Spezial Mg B + 15 S Sellerie Terbona Mg + 8 S B Kohlarten Terbona Mg + 8 S B Fenchel Terbona Mg + 8 S B Bohnen Novaphos 18 % P + 4,2 Mg Patent-Kali 30 % + 6 Mg Kopfsalat Terbona Mg + 8 S B Zwiebeln LANDOR Spezial Mg B + 15 S Lauch Terbona Mg + 8 S B Bor-Ammonsalpeter S Perlka Kalkstickstoff * 19.8 N Bor-Ammonsalpeter S Perlka Kalkstickstoff * 19.8 N Bor-Ammonsalpeter S Perlka Kalkstickstoff * 19.8N Bor-Ammonsalpeter S Perlka Kalkstickstoff * 19.8N Bor-Ammonsalpeter S Perlka Kalkstickstoff * 19.8 N Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 S Perlka Kalkstickstoff * 19.8 N Mg-Ammonsalpeter 24 N + 5 Mg + 7 S Perlka Kalkstickstoff * 19.8 N Bor-Ammonsalpeter S Perlka Kalkstickstoff * 19.8 N Weisse Spargeln. Grunddüngung am Ende des Winters, ergänzende Düngung nach der Ernte Karotten zur Verarbeitung: keinen Mist einsetzen. NPK vor der Saat Sellerie zur Verarbeitung: Grunddüngung vor der Saat. Reststickstoff während der Vegetation Die Grunddüngung dem Ertrag anpassen. Die N-Gaben aufteilen Grunddüngung vor der Pflanzung. Ergänzung mit Stickstoff während dem Wachstum Wenn ein PK-Dünger mit Chlor eingesetzt wird, die Düngung 3 4 Wochen vor der Saat vornehmen Bor vor der Pflanzung verabreichen. Bei Bedarf mit Kalksalpeter nachdüngen Kein org. Material. Grunddüngung vor der Saat oder Pflanzung. N-Gabe wenn die Pflanzen 20 cm gross sind Grunddüngung vor der Pflanzung. Ergänzung mit Stickstoff während dem Wachstum * Perlka Kalkstickstoff 3 Wochen vor der Saat / Pflanzung einsetzen, im Sommer eine Woche vor der Saat/Pflanzung. Nährstoffbedarf in kg pro ha ohne Berücksichtigung der Ernterückstände, Ertragserwartungen und Boden analysen Kulturen Ertrag dt/ha N P2O5 K2O Mg Spargeln weiss Karotten (Lager, Verarbeitung) Sellerie Blumenkohl Fenchel Bohnen (Verarbeitung) Salate Zwiebeln Lauch Chicorée Quelle: GRUD 2017 Inca Neuartiges Calcium produkt mit effizienterer Wirkung 7% Calcium (CaO) 4.5% Stickstoff 0.8% Zink Photrel Sichert die Versorgung mit Spurenelementen auch unter schwierigen Bedingungen 60 g/l Bor 70 g/l Mangan 4 g/l Molybdän 118 g/l Magnesium (MgO) 125 g/l Calcium (CaO) 69 g/l Stickstoff Bodendüngung Stickstoff: Generell werden 1 3 bis 1 2 vor der Saat oder zur Pflanzung ausgebracht. Die Form ist abhängig von der gewünschten Ver füg barkeit und dem Zeitpunkt der Anwendung. Phosphor: Die lösliche Form (PS) einsetzen. Diese Form ist in allen Böden schnell verfügbar. Kali: Bohnen, Zwiebeln, Gurken, Melonen und Erdbeeren benötigen Kali-Dünger ohne Chlor. Karotten, Sellerie, Spargeln, Rüben, Kohl, Lauch reagieren neutral oder bevorzugen sogar Chlor. Magnesium: Während der Vegetationszeit die Sulfatform wählen, welche schneller verfügbar ist. Ergänzende Blattdüngung Die Kulturen im Gemüsebau brauchen er - höhte Gaben an Spurenelementen wie Bor, Magnesium oder Molybdän. Photrel ist speziell zu diesem Zweck hergestellt und deckt die wichtigsten Spurenelemente plus Schwefel und Magnesium ab. Beispiel Photrel für sämtliche Gemüsearten 3 5 l/ha Beispiel Patastar bei Wachstumsstörungen Zwiebeln 3 5 l/ha im Peitschenstadium Salat 2 3 l/ha 10 Tage nach dem Setzen Nüssler 2 l/ha 5 Tage nach dem Setzen Beispiel Inca (Calciumdünger) Patastar Plus Phosphor für starke Wurzeln 440 g/l Phosphor (P2O5) 75 g/l Kalium (K2O) 67 g/l Magnesium (MgO) 10 g/l Mangan 5 g/l Zink Salat & Kohlgemüse 2 3 l/ha für eine optimale Ca-Versorgung TIPP Vorsaatkalkung mit Branntkalk (siehe Kalkdüngung Seite 29) 27

28 Kalkdüngung Kalk die Basis für fruchtbare Böden Um die Fruchtbarkeit und Ertragsfähigkeit des Bodens zu erhalten, sollte die Kalkdüngung bei der Düngungsplanung an erster Stelle stehen. Optimale ph-werte Bodenart Anzustrebender ph-bereich Leicht (< 15 % Ton) Mittel (15 30 % Ton) Schwer (> 30 % Ton) Bei der Kalkung steht die Wirkung auf den Boden im Vordergrund. Der Kalkverlust (umgerechnet in CaO) beträgt pro Jahr im Ackerbau kg/ha im Futterbau kg/ha Diese Menge Kalk muss dem Boden wieder zugeführt werden! 9 Erhält die Bodenfruchtbarkeit gute Gründe für die Kalkung Wirkt der Bodenversauerung ent gegen (ph-wert) Verbessert die Bodenstruktur Einfachere Durchwurzelung Steigert die Verfügbarkeit der Hauptnährstoffe Verbessert Wasseraufnahme und -speicherung Aktiviert Bodenleben Schützt vor Erosion und Verdichtung Spart Düngekosten Weshalb versauert der Boden? Verschiedene natürliche Faktoren führen zum Verlust von Calcium: Wegführen von Erntegut und Stroh Auswaschung Saure Niederschläge Kalkzehrende organische und minera lische Dünger Säurebildende Mikroorganismen Weitere Stoffwechselaktivitäten im Boden Nur durch eine regelmässige Zufuhr von Kalk kann der stetigen Bodenversauerung entgegen gewirkt werden! Wirkung von verschiedenen Mineraldüngern Kalkverzehr oder -bildung in kg CaO pro 100 kg Dünger Ammonsulfat 63 ENTEC 49 Harnstoff 46 DAP Mg-Ammonsalpeter 25 LANDOR Ammonsalpeter 27 N + Mg 9 Triplesuperphosphat TSP 2 Kali 60 (Kaliumchlorid) 0 Patentkali (Kaliumsulfat) + 2 Kalk-Ammonsalpeter + Mg + 9 Granuphos + 31 Das Verhältnis muss stimmen 80 % der Austauscher im Boden sollten durch Calcium-Ionen belegt sein. Besonders in schweren und mittelschweren Böden ist dieses Verhältnis nicht immer gegeben. So kann trotz ph-werten über 6.5 zu wenig Calcium vorhan den sein. Eine Kationenaustauschkapazität (KAK)-Analyse gibt Aufschluss über die Verhält nisse im Boden. Weitere Informationen bei Ihrem LANDOR-Berater. Kalkungszeitpunkte Eine Auf- oder Erhaltungskalkung ist grundsätzlich immer möglich, wenn der Boden befahrbar ist. Auf- und Erhaltungskalkungen werden am bes - ten vor einer kalkliebenden Kultur wie Grünland, Zuckerrüben, Getreide, Mais oder Raps, ausgebracht. optimaler ph-wert Stickstoff Phosphat Kali Magnesium Schwefel Calcium Eisen Mangan TIPP Mit einem Salzsäure-Test (beträufeln des Bodens mit 10%iger Salzsäure) kann überprüft werden, ob es freien Kalk im Boden hat. Fällt der Test negativ aus (kein Aufschäumen) sollte auch bei hohen ph-werten gekalkt werden, um den Gehalt an freiem Calcium zu erhöhen. Kalken steigert die N-, P-, K-Verfügbarkeit ausgefälltes Caoder Mg-Carbonat Tonflockung durch Calcium und Magnesium plättchenförmige Tonminerale 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5 sauer neutral basisch ph-wert Bor Kupfer, Zink Molybdän Zwischen ph 6 und 7 sind alle Haupt- und Spurennährstoffe optimal verfügbar. Porenraum Ohne Kalk Tonplättchen liegen flach aufeinander. Mit Kalk Tonplättchen sind durch Calcium oder Magnesium zu einer stabilen, dreidimensionalen Struktur verbunden. Das Porenvolumen und damit die Belüftung und Wasserleitfähigkeit des Bodens nimmt zu. Die stabile Struktur schützt den Boden vor Verdichtung, Verschlämmung und Erosion. 28

29 Vorsaatkalkung: Branntkalk und Mg-Branntkalk auch bei hohen ph-werten Branntkalke wirken sofort Branntkalk und Magnesium-Branntkalk reagieren sofort, wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen. Dadurch neutralisieren sie umgehend vorhandene Säuren und bauen durch die Tonflockung eine stabile Bodenstruktur auf. Feinkrümeliges Saatbett, schneller Feldaufgang, weniger Erdbesatz am Erntegut Besonders in schweren Böden erleichtert Branntkalk die Saat, fördert das Wachstum und sorgt für eine Ernte mit weniger Erdbesatz. Splitt Bessere Bodenstruktur Branntkalk erhöht das Porenvolumen im Oberboden sofort. Das bedeutet: Bessere Durchlüftung Höhere Wasserspeicherung Schutz vor Verschlämmung und Erosion Einfachere Durchwurzelung Branntkalk und Magnesium-Branntkalk schützen die Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen Veräzt Schnecken und deren Eigelege bei direktem Kontakt. Verhindert die Verbreitung der Kohl hernie. Gemahlen Anwendung: 1 2 Tonnen/ha Branntkalk oder Magne - sium-branntkalk erst vor der Saat ausbringen und beim Säen oberflächlich einarbeiten (unabhängig vom ph-wert des Bodens). Besonders geeignet in folgenden Kul turen: Raps, Kohlarten, Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Mais, Zucker- und Futterrüben. Für das Ausbringen von gemahlenem Branntkalk und von Microcarbonat wird ein Schneckenstreuer (Bild) oder ein Kastenstreuer benötigt. Diese Streuer sind auch für das Ausbringen von Branntkalk Splitt geeignet. 29

30 Blattdüngung Mikronährstoffe sichern Ertrag und Qualität Für Höchsterträge und deren Qualität steigt der Bedarf an Mikronährstoffen. Die Wirkung der Mikronährstoffe wird dabei meistens unterschätzt, da die Konzentration im Pflanzengewebe oft im Bereich von millionstel Gramm liegt. Bei regelmässiger organischer Düngung sind die meisten Mikronährstoffe in ausreichender Menge im Boden vorhanden. Ob sie für die Pflanzen im Boden verfügbar sind, wird von vielen Faktoren beeinflusst. (Witterung, Boden bearbeitung, Bodenart, Antagonisten). Da die Verfügbarkeit nicht einfach überprüft werden kann, empfiehlt sich eine vorsorgliche Düngung der Pflanzen, um einen Mangel zu vermeiden. Spurenelementmangel nicht zu unterschätzen Ein Spurennährstoffmangel läuft in folgenden zwei Phasen ab: 1. Latenter Mangel: Der Ertrag geht zurück, ohne dass schon Mangelsymptome erkennbar sind. Obwohl keine Symptome sichtbar sind, empfiehlt sich eine vorsorgliche Anwendung von Mehrnährstoffdüngern über das Blatt. Sie hilft das Ertragspotential zu sichern. 2. Akuter Mangel: Die Ertragsgrenze ist deutlich unterschritten. Typische Mangelsymptome wie Verfärbungen werden sichtbar. Die Pflanzen müssen nun gezielt und in grossen Mengen mit dem fehlenden Element versorgt werden, um noch grössere Ertragsausfälle zu verhindern. Dafür sollten Einzelnährstoff dünger verwendet werden. Mehrnährstoffdünger sind zu wenig konzentriert, um einen solch starken Mangel zu beheben. Hohe Mischbarkeit: LANDOR Blattdünger sind mit vielen Pflanzenschutzmitteln mischbar. Prüfen Sie die Mischbarkeit auf tankmix.com Pflanzenstärkungsmittel fördern das Immunsystem Bei diesen Spezialdüngern sind nicht die deklarierten Hauptnährstoffe entscheidend. Viel wichtiger sind die in den pflanzlichen Extrakten enthaltenen Aminosäuren und Spurenelemente. Diese dienen der Pflanze als Baustein für essentielle Enzymreaktionen. Dadurch stärken und vitalisieren die Produkte den pflanzlichen Stoffwechsel und aktivieren so das Immunsystem der Pflanzen. HINWEIS Pflanzenverfügbarkeit Blattdünger: Die Nährstoffe in Blattdüngern sind immer sofort verfügbar und werden von den Pflanzen extrem schnell (wenige Tage) aufgenommen. Blattdünger sollten daher genau dann ausgebracht werden, wenn die Pflanze die Nährstoffe benötigt. Die Vorteile auf einen Blick: Aktiviert und optimiert Stoffwechselprozesse Die Zellteilung und das Wachstum werden auch unter schwierigen Bedingungen, wie z.b. zu hohe oder zu tiefe Temperaturen, gefördert Verbessert die Resistenz gegen alle Arten von Stress wie Hagel, Frost, Trockenheit etc. Unterstützt die Bildung von sekundären Pflanzenstoffen, was zu erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Krankheitserreger und Schädlingen führt. TIPP Pflanzenschutz und Blattdünger kombinieren LANDOR Blattdünger und Pflanzenstärkungsmittel sind mit den meisten Pflanzenschutzmittel mischbar. Mischbarkeit auf tankmix.com überprüfen. Vor der Anwendung eine Mischprobe durchführen. Voll formulierte Produkte Alle nötigen Zusatzstoffe sind in den Blattdüngern bereits enthalten. Sie müssen vor dem Gebrauch nur noch mit Wasser gemischt werden. Folgende Zusatzstoffe sorgen für eine optimale Nährstoff aufnahme: Haftmittel: Verhindert das Abwaschen bei Regen und sorgt für eine lang anhaltende Wirkung. Netzmittel: Reduziert die Oberflächenspannung und sorgt damit für eine bessere Benetzung des Blattes. Damit wird die Kontakt fläche erhöht. Absorptionsmittel: Sorgt für eine gleichmässige Verteilung auf dem Blatt und eine sichere Nährstoffaufnahme. Dispergiermittel: Verhindert das Klumpen der Nährstoffpartikel in der Suspension. Dies ermöglicht eine hohe Konzentration der Produkte. 30

31 Nachhaltige Bodenfruchtbarkeit Ein ausreichender Gehalt an Humus (organische Bodensubstanz) ist die Voraussetzung für eine nachhaltige natürliche Bodenfruchtbarkeit. Der Humus beeinflusst viele Bodeneigenschaften, die auf die Ertragsfähigkeit, die Bearbeitbarkeit, die Erosionsanfälligkeit und die Filter- und Pufferfunktion einwirken. Der gesamte Humusgehalt eines normalen Ackerbodens beträgt t/ha, in Grünlandböden liegt er noch wesentlich höher. Die Grundsubstanz allen organischen Materials ist Kohlenstoff. Der Humus besteht etwa zur Hälfte aus ihm. Die Labore bestimmen daher nur den Kohlenstoffgehalt einer Probe und verdoppeln ihn. So errechnen sie den angegebenen Humusgehalt des untersuchten Bodens und geben ihn anschliessend in Prozent an. Pflanzenbaulich besonders wertvolle organische Substanz hat einen Gehalt an leicht löslichen und stickstoffreichen Huminstoffen. Sie setzen den Hauptbestandteil des nachlieferbaren Stickstoffs frei. Andere Nährstoffe wie Kali oder Magnesium können an den Humusteilchen austauschbar gebunden werden. Pflanzenwurzeln, Bakterien und Pilze scheiden organische Säuren und Komplexbildner aus. Eine ganze Reihe davon jedoch nur, solange Sauerstoff im Boden ist. Bodenverdichtungen und Luft mangel wirken sich deshalb besonders negativ auf das Pflanzenwachstum aus. Um die Fruchtbarkeit halten zu können, ist ein positiver Humussaldo durch die Bildung von möglichst viel Wurzelmasse im Boden erforderlich. Dazu bedarf es auch hoher Erträge, die nährstoffseitig durch eine ausgeglichene und angepasste Düngung erreichbar sind. Wirkung von Pflanzenkulturen auf die Humusversorgung des Bodens humuszehrend humusmehrend Kunstwiese (Naturwiesen) Grünbrache Körnerleguminosen Brache Getreide mit Stroh Getreide ohne Stroh Silomais, Gemüse Kartoffeln Zucker- und Futterrüben kg Humus-C je Hektar und Jahr Humuszehrung bzw. mehrung verschiedener Fruchtarten Humusreproduktionswirkung verschiedener organischer Dünger. Rübenblatt, Grünschnitt Gründüngung Getreidestroh Gülle (Schwein) Gülle (Rind) Gärprodukt, flüssig Gärprodukt, fest Festmist (Rind) Frischkompost Fertigkompost Humus-C % zu Dünger-C Quelle: Reinhold und Müller 2007, Potentiale der Kreislaufwirtschaft 31

32 Notizen 32

33 Umrechnungsfaktoren für Nährstoff formen Faktor : N Stickstoff NO3 Nitrat N Stickstoff NH3 Ammoniak N Stickstoff NH4 Ammonium N Stickstoff NH4NO3 Ammoniumnitrat N Stickstoff CO(NH2)2 Harnstoff P Phosphor P2O5 Phosphorpentoxyd K Kalium K2O Dikaliumoxyd Ca Calcium CaCO3 Kohlensaurer Kalk Ca Calcium CaO Branntkalk Ca Calcium CaSO4 H2O Calciumsulfat (Gips) CaO Branntkalk CaCO3 Kohlensaurer Kalk Mg Magnesium MgO Magnesiumoxyd Mg Magnesium MgCO3 Magnesiumcarbonat Mg Magnesium MgSO4 Magnesiumsulfat MgCO3 Magnesiumcarbonat MgO Magnesiumoxyd S Schwefel SO4 Sulfat Nährstoffzufuhr durch Belassen der Ernterückstände auf dem Feld (kg/ha) Kultur P2O5 K2O Mg Winterweizen Futterweizen Sommerweizen Wintergerste Sommergerste Winterhafer Sommerhafer Winterroggen Winterroggen (Hybrid) Dinkel Wintertriticale Sommertriticale Emmer, Einkorn Körnermais Kartoffeln Kultur P2O5 K2O Mg Früh- und Pflanzkartoffeln Zuckerrüben Futterrüben Winterraps Sommerraps Sonnenblume Ölhanf Faserhanf Öllein Faserlein Eiweisserbse Ackerbohne Soja Süsslupine

34 Nährstoffe und ihre Wirkung Hauptnährstoffe N Stickstoff Aufgaben in der Pflanze: Hauptbestandteil von Enzymen und anderen Eiweissen Bestandteil von Blattgrün Im Erbmaterial enthalten und unerlässlich für die Bildung von neuen Zellen Stickstoff ist der Motor des Wachstums Verfügbarkeit: Die Pflanzen nehmen Stickstoff hauptsächlich in der Nitratform, manchmal auch in der Ammoniumform auf. Amidstickstoff muss im Boden zuerst über Ammonium zu Nitrat umgewandelt werden, wodurch er erst später wirken kann. Nitrat ist hoch wasserlöslich. Dünger in dieser Form können und müssen sofort von den Pflanzen aufgenommen werden, da sie sonst schnell ausgewaschen werden. TIPP Frühe mineralische Andüngung im Futterbau sorgt für bessere Bestockung, höhere TS-Produktion und höhere Eiweissgehalte. K Kalium Aufgaben in der Pflanze: Steuert den Wasserhaushalt Fördert die Photosynthese Verbessert den Transport von Zucker, Stärke und Kohlenhydraten in der Pflanze und sorgt damit für gute Qualität Steuert den Frostschutz der Pflanzen durch Erhöhung der Salzkonzentration in den Zellen Verfügbarkeit: Die Verfügbarkeit von Kalium ist stark Bodenabhängig. Schwere Böden fixieren Kalium und schränken die Verfügbarkeit ein. Auf leichten Böden ist Kalium besser verfügbar, kann aber auch leichter ausgewaschen werden. Spezielles: Für die meisten Kulturen wird Kalium in der Form von Kaliumchlorid verwendet. Einige Kulturen wie Kartoffeln und Spezialkulturen reagieren empfindlich auf Chlor. Bei solchen Kulturen sollte Kaliumsulfat verwendet werden. Bei dieser Kaliform wurde das Chlor entfernt und durch Schwefel ersetzt. P Phosphor Aufgaben in der Pflanze: Bestandteil von Zellmembranen und Erbgut Wichtig für die Steuerung des Stoffwechsels Energieträger zur Speicherung der Energie aus dem Sonnenlicht Verbessert die Frost- und Krankheitsresistenz Unterstützt das Wurzelwachstum Erhöht die Qualität des Ernteguts Verfügbarkeit: Pflanzen können Phosphor nur aufnehmen, wenn dieser im Wasser gelöst ist. Die säurelöslichen Phosphatformen müssen zuerst im Boden durch Säuren aufgeschlossen werden, um wasserlöslich gemacht zu werden. Diese Formen wirken deshalb langsamer. Ob der Phosphor in Lösung geht, hängt stark von Bodenart, ph-wert und Temperatur ab. Bei tiefen Temperaturen kann es deshalb trotz ausreichender Phosphordüngung zu Mangelsymptomen (u.a. violette Verfärbung) kommen. TIPP Frühe mineralische Phosphorgabe fördert das Wurzelwachstum Mg Magnesium Aufgaben in der Pflanze: Bestandteil von Chlorophyll und damit essenziell für die Photosynthese Verfügbarkeit: Magnesiumsulfat ist gut wasserlöslich und kann einfach von den Pflanzen aufgenommen werden. Magnesiumkalk muss zuerst im Boden umgewandelt werden und wirkt daher langsamer. In schweren Böden ist der Magnesiumgehalt meist höher und das Risiko für Auswaschungen geringer. Ist viel Kalium im Boden vorhanden, kann dies die Magnesiumaufnahme senken. Hier, wie auch auf magnesiumreichen Böden, sollte eine Düngung mit dem schnelllöslichen Magnesiumsulfat bevorzugt werden. Wechselwirkungen: Kalium und Magnesium sind Gegenspieler im Boden. Bei hohen Kaliumgehalten im Boden sinkt die Verfügbarkeit des vorhandenen Magnesiums. Bei hohen Kaliwerten der Bodenprobe empfiehlt sich auch bei einer genügenden Magnesiumversorgung eine ergänzende Düngung. 34

35 Ca Calcium Aufgaben in der Pflanze: Sorgt für Stabilität der Zellwände Hilft beim Abreifen der Kultur Calcium ist für jede Pflanze überlebenswichtig. Trotzdem: Wichtiger als die Wirkung in der Pflanze ist bei der Kalkdüngung die Wirkung auf den Boden. S Schwefel Aufgaben in der Pflanze: Bestandteil von einigen Eiweissen Wichtig für die Photosynthese Fördert die Stickstoffausnutzung Die Schwefelaufnahme in der Pflanze ist eng mit der Stickstoffaufnahme verbunden. Ohne Schwefel kann der aufgenommene Stickstoff nicht optimal zu Pflanzenstoffen verarbeitet werden. Mangelsymptome von Schwefel werden daher oft mit denjenigen von Stickstoff verwechselt. Besonders Schwefelbedürftig sind Raps, Kohlarten und Wiesen. S-Form S-Wirkung Sulfat (BIO ) Schnell Elementarer Schwefel (BIO ) Langsam Verfügbarkeit: Elementarer Schwefel muss zuerst zu Sulfat umgewandelt werden um löslich und damit Pflanzenverfügbar zu werden. Sulfat ist hoch wasserlöslich und wird wie Nitrat schnell ausgewaschen. Bedarf: Der S-Mineraldüngerbedarf hängt stark von Boden, Wetter und Hofdüngermenge ab. Kultur Raps / Kohlarten 80 Zucker- und Futterrüben 35 Luzerne 30 Mais 28 Getreide Futterbau Kartoffeln 20 Übrige > 20 Schwefelentzug in kg S/ha (je nach Nutzungsintensität) Mikronährstoffe = Spurenelemente Wie der Name schon sagt, werden sie nur in sehr kleinen Mengen von den Pflanzen benötigt. Dazu gehören Mangan, Zink, Bor, Kupfer, Eisen und Molybdän. Trotzdem kann es zu einem Mangel kommen. Wie eine Mangelsituation abläuft, lesen Sie auf Seite 30 (Blattdünger). Die Spurenelemente sind bei einem ph-wert zwischen 6 und 7 am besten verfügbar. Ist er höher als 7, nimmt die Verfügbarkeit stark ab (Ausnahme Molybdän). Alle diese Spurenelemente sind essentiell. Besondere Aufmerksamkeit ist dem Bor zu schenken. Kulturen wie Zuckerrüben, Raps und Sonnenblumen haben einen erhöhten Bedarf an diesem Mikronährstoff. Eisen wird in Weinkulturen und im Obstbau häufiger angewendet. Wirkung im Boden: Schwefel senkt den Boden-pH, wirkt also versauernd. Spezielles: Durch strenge Luftreinhaltegesetze ist der Schwefeleintrag aus der Atmosphäre für viele Kulturen zu tief. Um den Schwefelbedarf der Pflanzen zu decken, muss dieser durch Dünger zugeführt werden. Spurenelemente TIPP N K Ca Mg P S Gülleschwefel Schwefel mit dem Hofdünger ausbringen Kulturen im Frühling mit Schwefelhaltigen Düngern wie Kieserit oder Ammonsulfat düngen Ertrag Das Wachstum der Pflanzen und damit der Ertrag wird immer durch den im Verhältnis knappsten Nährstoff begrenzt. 35

36 Sämtliche Produkte sind gemäss FibL Hilfsstoffliste für den biologischen Landbau zugelassen. Alle Produkte sind in Ihrer LANDI erhältlich. Kalkanalyse Rapsanbau Pflanzenbau Versauerte Böden können ihr Ertragspotenzial nicht ausschöpfen. Mit einer Kalkung wird dem entgegengewirkt. Eine Analyse der Kationenaustauschkapazität ermöglicht eine genaue Beurteilung des Kalkzustands des Bodens und somit die Bemessung der optimalen Calciumzufuhr. Heinz Mathys Anhand einer Bodenprobe wird die Kationenaustauschkapazität analysiert und so der Kalkbedarf des Bodens exakt ermittelt. Bild: agrarfoto.com Pflanzenbau Der Grundstein für hohen Ertrag und gute Qualität wird beim Raps bereits im Herbst gelegt. Eine gute Saatbettbereitung und Nährstoffversorgung sind für die Entwicklung vor dem Winter und für die Winterhärte entscheidend. Versäumnisse im Herbst können im Frühling nur noch bedingt korrigiert werden. Marcel Bucher e besser der Boden, desto besser ist die Entwicklung der Jungpflanzen und desto höher der Ertrag im nächsten Jahr. Raps benötigt ein feinkrümeliges, gut rückverfestigtes Saatbett und einen Boden-pH von über 6,8. Vorsaatkalkung mit Branntkalk Für ein Saatbett mit einer guten Krümelstruktur und einem idealen ph-wert, setzen viele Rapsproduzenten standardmässig 1 2 t/ha Branntkalk vor der Saat ein. Branntkalk reagiert sofort, wenn er mit Wasser in Kontakt kommt. Er stabilisiert das Bodengefüge und sorgt so für ideale Auflaufbedingungen für die Rapssamen. Die ph-wirkung von Branntkalk ist allerdings nur oberflächlich. Ist der ph-wert deutlich zu tief, sollte vor der Saat aufgekalkt werden. Blätter als Nährstoffspeicher Bis zum Winter bildet der Raps eine Rosette. Während den frühen Entwicklungsstadien sind die Blätter die Hauptspeicherorgane der Pflanze. Darin eingelagerte Nährstoffe können später mobilisiert und von älteren Blättern zu jungem Gewebe, wo sie für das Wachstum benötigt werden, verlagert werden. Die Umlagerungsleistung ist beachtlich. Steht beispielsweise während der Blüte nicht genügend Stickstoff zur Verfügung, kann bis zu 75 Prozent des für die Gewebebildung benötigten Stickstoffes aus Blättern und Stängeln mobilisiert werden. Durch Umlagerung der Nährstoffe in andere Pflanzenteile kann die Pflanze kritische Phasen besser überbrücken und ihr Ertragspotential ausschöpfen. Damit sich die Blätter optimal entwickeln und im nächsten Jahr den Ertrag absichern, ist die Nährstoffversorgung im Herbst besonders wichtig. Wie wichtig die im Herbst gebildeten Blätter sind, zeigte ein Experiment des Forschers C. Noquet: Wenn der Rapspflanze am Ende des Rosettenstadiums die Hälfte der Blätter entfernt werden, sinkt der Ertrag um 30 Prozent. Regelmässig kontrollieren Für eine ungestörte Entwicklung, sollte der Rapsbestand zudem ab dem Auflaufen auf den Befall mit Rapserdfloh und kleiner Kohlfliege kontrolliert werden. Durch das Aufstellen und regelmässige Kontrollieren einer Gelbfalle stellen Sie den Einflug der Rapserdflöhe einfach fest und können bei erreichter Schadschwelle mit einer Insektizidbehandlung darauf reagieren. Guter Stickstoffverwerter Raps nimmt vor dem Winter zirka kg Stickstoff auf. Die Verfügbarkeit von Nährstoffen aus dem Boden ist von vielen Faktoren abhängig. Unter den folgenden Bedingungen ist die Verfügbarkeit eingeschränkt und daher eine Düngung empfohlen: Stroh der Vorfrucht bleibt auf dem Feld Reduzierte Bodenbearbeitung Späte Rapssaat Schlechter Feldaufgang durch Schädlinge Schwaches Wachstum auf kalten, schweren Böden Wuchshemmungen durch Herbizide Wenig Hofdüngereinsatz entgegen. In versauerten Böden ist die Nährstoffverfügbarkeit eingeschränkt. Die Düngeplanung sollte daher mit der Kalkung beginnen. Zur Bemessung der Kalkung gibt es verschiedene Methoden. Eine davon ist die Analyse der Kationenaustauschkapazität. Sie liefert genaue Auskunft darüber, wie sauer ein Boden ist und welche kationischen Nährstoffe im Boden vorhanden sind. Was ist die Kationenaustauschkapazität? Positiv geladene Nährstoffionen wie K +, Mg ++, Na + und Ca ++ werden im Boden an Ton-Humus-Komplexe, an Tonminerale und an organische Substanz reversibel gebunden. Die Nährstoffe können wieder abgegeben und von Pflanzenwurzeln aufgenommen werden. Die Kationenaustausch- kapazität (KAK) ist ein Mass dafür, wie viele kationische Nährstoffe ein Kalkwerte von Stickstoffdüngern 34 UFA-REVUE Zur Saat werden 30 kg/ha N ausgebracht, der Rest (20 40 kg/ha N) im 4-Blatt-Stadium. Zur Saat wird am besten ein Dünger mit Stickstoff in der Ammoniumform eingesetzt (z. B. Landor Rapsdünger). Da Ammonium nicht über das Wasser aufgenommen wird, müssen die Pflanzen zum Nährstoff wachsen und entwickeln dadurch eine schönere Pfahlwurzel. Ein starkes Wurzelwerk erhöht die Trockenheitstoleranz. Ab dem 4-Blatt-Stadium können als zweite 40 UFA-REVUE Dünger Ammonsulfat 21 N + 24 S Kalkzehrung je 100 kg N 300 ENTEC 188 Mg-Ammonsalpeter N + 5 Mg + 7S Harnstoff 46N 100 Ammonsalpeter 33 27N + 2.5Mg Kalk-Ammonsalpeter 20 N Mg + 45 Pflanzenbau Stickstoffdüngung Stickstoff ist der Nährstoff mit dem höchsten Einfluss auf den Ertrag. Stickstoffdünger sind in den Formen Nitrat, Ammonium und Harnstoff erhältlich. Ihr unterschiedliches Verhalten im Boden, in der Umwelt und in den Pflanzen muss bei der Anwendung berücksichtigt werden. Christian Keller Stickstoffpreise Für die Herstellung von Stickstoff wird viel Energie benötigt. Die Energiepreise und damit auch die Preise für Stickstoffdünger sind am Steigen. Im Vergleich zum Vorjahr liegen diese aktuell bereits zehn bis zwölf Prozent höher. Wer jetzt den Vorbezug nutzt, der profitiert von attraktiven Preisen auf die Stickstoffdünger und stickstoffbetonte Volldünger aus dem umfangreichen Landor Sortiment. So kann gut gerüstet in die nächste Saison gestartet werden. Stickstoffdünger lassen sich gut lagern, solange sie vor Feuchtigkeit und hohen Temperaturschwankungen geschützt sind. eit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden natürliche Stickstofflagerstätten wie zum Beispiel in Chile (Chilesalpeter) abgebaut. Erst durch die Erfindung des Haber-Bosch Verfahrens im Jahr 1910 gelang die künstliche Herstellung von Stickstoffdüngern. Die industrielle Herstellung hat stark zur Effizienzsteigerung in der Landwirtschaft beigetragen. Stickstoff hat von allen Nährstoffen den stärksten Einfluss auf den Ertrag und wird daher auch als Motor des Pflanzenwachstums bezeichnet. Funktionen von Stickstoff in der Pflanze Stickstoff ist der wichtigste Baustein von Amminosäuren und Eiweiss (in 6 kg Protein befindet sich 1 kg Stickstoff). Zudem ist er Bestandteil von Chlorophyll und verschiedenen Enzymen. Stickstoff verzögert die Abreife und die Zeitspanne zur Ertragsbildung wird verlängert. Düngung über den Boden oder das Blatt Die Nährstoffe aus dem Boden gelangen über die Wurzel in den Stoffwechsel der Pflanze. Auch eine Versorgung über das Blatt ist möglich. Den Stickstoff aus der Luft können nur Leguminosen mithilfe der Knöllchenbakterien fixieren. Alle anderen Pflanzen sind deshalb auf eine externe Zufuhr über den Boden oder das Blatt angewiesen. Nitrat zum Andüngen Im Boden nimmt die Pflanze den Stickstoff hauptsächlich in Form von Nitrat (NO3 ) und in geringerem Anteil auch als Ammonium (NH4 + ) auf. Nitrat ist im Bodenwasser gelöst und sehr mobil. Es gelangt über den Transpirationsstrom in die Pflanze und wirkt sofort. Nitrat ist auch unter ungünstigen Bedingungen wie Kälte schnell verfügbar. Nitrathaltige Dünger wie Ammonsalpeter oder Nitroplus eignen sich damit ideal zum Andüngen im Frühling, wenn die Stickstoffnachlieferung aus Hofdüngern und dem Boden noch gering ist. Dank der sofortigen Wirkung von nitrathaltigen Düngemitteln kann die Kultur präzise, dem Entwicklungsstadium entsprechend, geführt werden. Wird Nitrat nicht sofort durch Pflanzen aufgenommen, besteht Auswaschungsgefahr. Ammonium fördert das Wurzelwachstum Ammoniumstickstoff (NH4 + ) ist positiv geladen und wird dadurch an die Bodenteilchen gebunden. Ammonium ist deshalb im Boden nicht mobil und wirkt langfristiger als Nitrat. Die Pflanzen müssen zum Ammonium wachsen, wodurch sich ihr Wurzelwerk vergrössert. Durch Bakterien wird Ammonium im Boden zu Nitrat umgewandelt. Der Prozess hängt stark vom Boden und vom Klima ab Ammonsalpeter enthalten die beiden Stickstoffformen Ammonium und Nitrat. Bild: Christian Keller und dauert zwischen wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen. Je höher die Temperatur (bei ausreichender Wasserversorgung), desto aktiver das Bodenleben und desto schneller die Umwandlung. Ammoniumhaltige Dünger eignen sich, wenn das Wurzelwachstum gefördert werden soll und eine leicht verzögerte Wirkung erwünscht ist. Ammonium ist deshalb in den meisten Düngern enthalten, die zur Saat ausgebracht werden, zum Beispiel in Unterfussdünger No-Till oder in Volldünger wie Rapsdünger NPK. Die bekannten Ammonsalpeter enthalten Stickstoff als Nitrat und als Ammonium und haben dadurch eine schnelle und anhaltende Wirkung. Harnstoff für langanhaltende Wirkung Harnstoff wird im Boden über mehrere Schritte zuerst zu Ammonium und anschliessend zu Nitrat umgewandelt. Auch Harnstoff ist an Bodenteilchen gebunden und nicht mobil. Harnstoff wirkt längerfristig und ist dadurch ideal für die Versorgung von Mais. Harnstoffhaltige Dünger wie Harnstoff 46 oder Sulfamid können ausgebracht werden, solange der Bestand noch befahrbar ist. So bleibt der Mais auch danach gut versorgt. Harnstoff sollte nur auf trockene Blätter ausgebracht werden um Verbrennungen zu verhindern. 44 UFA-REVUE Ratgeber zu Spezialthemen Fachartikel und Videos Infoservice Düngung Damit der Boden nicht versauert Die richtige Wahl der N-Form Obstbau Optimale Düngung für Kernobst Hofdüngerveredelung ine gute Kalkversorgung von Böden ist wichtig. Calcium E stabilisiert das Bodengefüge und wirkt der Bodenversauerung S Die gute Wahl der Schweizer Bauern Die gute Wahl der Schweizer Bauern Herbstdüngung sichert Ertrag im Sommer Aktuelle pflanzenbauliche Informationen und Empfehlungen bequem und kostenlos per Mail erhalten. J Anmeldung unter landor.ch/infoservice LANDOR Bio-Sortiment Die gute Wahl der Schweizer Bauern Weinbau Düngung für Reben Die gute Wahl der Schweizer Bauern LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon info@landor.ch LANDOR / Gratis-Beratung landor.ch Die gute Wahl der Schweizer Bauern

Düngerpreisliste Strecken-/ Lagergeschäft. gültig vom 1. November 2016 bis 31. Januar Die Eigenmarke. der LANDI.

Düngerpreisliste Strecken-/ Lagergeschäft. gültig vom 1. November 2016 bis 31. Januar Die Eigenmarke. der LANDI. Düngerpreisliste Strecken-/ Lagergeschäft gültig vom 1. November 2016 bis 31. Januar 2017 Die Eigenmarke der LANDI www.landor.ch Alle Nährstoffe in einem Düngerkorn LANDOR NPK-Dünger Gleichmässige Verteilung

Mehr

Kalk. die Basis für fruchtbare Böden. LANDOR Kalkrechner. Die gute Wahl der Schweizer Bauern. Kalkbedarf online berechnen mit dem

Kalk. die Basis für fruchtbare Böden. LANDOR Kalkrechner. Die gute Wahl der Schweizer Bauern. Kalkbedarf online berechnen mit dem Kalkbedarf online berechnen mit dem LANDOR Kalkrechner landor.ch/kalkrechner Kalk die Basis für fruchtbare Böden Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch Erhaltungskalkung: Granulierte Kalke Ihre

Mehr

Vorbezug. Stickstoffdünger. Jetzt. die günstigsten Stickstoffpreise. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern

Vorbezug. Stickstoffdünger. Jetzt. die günstigsten Stickstoffpreise. Die gute Wahl.   der Schweizer Bauern Vorbezug Stickstoffdünger Jetzt die günstigsten Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch Stickstoff Motor des Pflanzenwachstums Stickstoff hat von allen Nährstoffen den stärksten Einfluss auf den

Mehr

LANDOR. Bio-Sortiment

LANDOR. Bio-Sortiment LANDOR Bio-Sortiment Sämtliche Produkte sind gemäss FibL Hilfsstoffliste für den biologischen Landbau zugelassen. Alle Produkte sind in Ihrer LANDI erhältlich. ahl W ern ute u g a B Die zer. c h i e chw.

Mehr

LANDOR Blattdünger. Ertrag und Qualität sichern. Inkl. Preisund Bestellliste Fertiplus-Aktion 10% Rabatt. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern

LANDOR Blattdünger. Ertrag und Qualität sichern. Inkl. Preisund Bestellliste Fertiplus-Aktion 10% Rabatt. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern LANDOR Blattdünger Ertrag und Qualität sichern Inkl. Preisund Bestellliste 2018 Fertiplus-Aktion 10% Rabatt Konditionen siehe Preisliste Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch Nährstoffgehalte

Mehr

LANDOR. Bio-Sortiment. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern

LANDOR. Bio-Sortiment. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern LANDOR Bio-Sortiment Sämtliche Produkte sind gemäss FibL Hilfsstoffliste für den biologischen Landbau zugelassen. Alle Produkte sind in Ihrer LANDI erhältlich. Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch

Mehr

Düngerpreisliste. Strecken-/Lagergeschäft. Vorbezug / Die Eigenmarke der LANDI. Gültig vom 1. August bis 31. Oktober

Düngerpreisliste. Strecken-/Lagergeschäft. Vorbezug / Die Eigenmarke der LANDI. Gültig vom 1. August bis 31. Oktober Düngerpreisliste Strecken-/Lagergeschäft Vorbezug / 2018 Gültig vom 1. August bis 31. Oktober 2018 Seite NPK Einzel- und Mehrnährstoffdünger..................................... 2 NPK Mehrnährstoffdünger

Mehr

Düngerpreisliste. Strecken-/Lagergeschäft. Stufe 3 / Die Eigenmarke der LANDI. Gültig vom 1. Mai bis 31. Juli

Düngerpreisliste. Strecken-/Lagergeschäft. Stufe 3 / Die Eigenmarke der LANDI. Gültig vom 1. Mai bis 31. Juli Düngerpreisliste Strecken-/Lagergeschäft Stufe 3 / 2018 Gültig vom 1. Mai bis 31. Juli 2018 Seite N Einzel- und Mehrnährstoffdünger...2 PK Einzel- und Mehrnährstoffdünger / Mg- und Schwefeldünger.. 3 Kalke

Mehr

LANDOR Blattdünger. Ertrag und Qualität sichern. Inkl. Preisund Bestellliste Die gute Wahl. der Schweizer Bauern.

LANDOR Blattdünger. Ertrag und Qualität sichern. Inkl. Preisund Bestellliste Die gute Wahl. der Schweizer Bauern. LANDOR Blattdünger Ertrag und Qualität sichern Inkl. Preisund Bestellliste 2016 Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch P2O5: 440 g/l K2O: 75 g/l MgO: 67 g/l Zn: 5 g/l Mn: 10 g/l und 2 Kartoffeln,

Mehr

Düngersortiment. Fertilisants et amendements Pflanzenernährung und Kalk

Düngersortiment. Fertilisants et amendements Pflanzenernährung und Kalk Düngersortiment Fertilisants et amendements Pflanzenernährung und Kalk Fertilisants et amendements Pflanzenernährung und Kalk Düngersortiment Legende: bevorzugte Anwendung mögliche Anwendung Anwendung

Mehr

LANDOR Blattdünger. Ertrag und Qualität sichern. Inkl. Preisund Bestellliste Die gute Wahl. der Schweizer Bauern.

LANDOR Blattdünger. Ertrag und Qualität sichern. Inkl. Preisund Bestellliste Die gute Wahl. der Schweizer Bauern. LANDOR Blattdünger Ertrag und Qualität sichern Inkl. Preisund Bestellliste 2014 Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch P2O5: 440 g/l K2O: 75 g/l MgO: 67 g/l Zn: 5 g/l Mn: 10 g/l und 2 N: 69 g/l

Mehr

LANDOR Blattdünger. Ertrag und Qualität sichern. Inkl. Preisund Bestellliste Die gute Wahl. der Schweizer Bauern.

LANDOR Blattdünger. Ertrag und Qualität sichern. Inkl. Preisund Bestellliste Die gute Wahl. der Schweizer Bauern. LANDOR Blattdünger Ertrag und Qualität sichern Inkl. Preisund Bestellliste 2017 Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch P2O5: 440 g/l K2O: 75 g/l MgO: 67 g/l Zn: 5 g/l Mn: 10 g/l und 2 Kartoffeln,

Mehr

Düngungsempfehlungen. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern.

Düngungsempfehlungen. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern. Düngungsempfehlungen 1 Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch Mais ohne Hofdünger mit Hofdünger Zur Saat POLYVALENT 5.10.28 + 2 Mg + B + S 600 800 LANDOR 13.9.16 + 2 Mg + 7 S 500 800 POLYVALENT

Mehr

Düngerliste. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern.

Düngerliste. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern. Düngerliste Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch Unser Beraterteam 15 16 13 11 14 3 + 7 17 12 9 8 18 Aktualisierung 2015 1 2 4 6 10 19 1 20 5 Nr. Name Mail Natel Verkaufsgebiet 1 Roland Bellon

Mehr

Omya Dünger Die Qualitätsdünger für Ihre Kulturen. Düngerformulierungen ENTEC. Fachkundiger, persönlicher Beratungsservice

Omya Dünger Die Qualitätsdünger für Ihre Kulturen. Düngerformulierungen ENTEC. Fachkundiger, persönlicher Beratungsservice Omya Dünger Die Qualitätsdünger für Ihre Kulturen Qualitativ hochwertige Düngerformulierungen ENTEC Fachkundiger, persönlicher Beratungsservice Wintergetreide im Herbst, vor der Saat Plüssfert 3-5 kg/a

Mehr

Alle Produkt Formulierungen freibleibend, frachtfrei Bayern / Österreich und zzgl. gesetzlicher MwSt

Alle Produkt Formulierungen freibleibend, frachtfrei Bayern / Österreich und zzgl. gesetzlicher MwSt Allgemein power Meerkalk Meerkalk Dünger mit Schwefel (+4) mit 90% Meerkalk 97% aktiver Meerkalk verbessert die Krümelstruktur des Bodens und das Auflaufen des Keimlings 4 kg Sulfatschwefel 600 kg BigBag

Mehr

Alle Produkt Formulierungen freibleibend, frachtfrei Bayern / Österreich und zzgl. gesetzlicher MwSt. zu WW, WG, Triticale, Roggen und Leguminosen

Alle Produkt Formulierungen freibleibend, frachtfrei Bayern / Österreich und zzgl. gesetzlicher MwSt. zu WW, WG, Triticale, Roggen und Leguminosen Allgemein power PK zu WW, WG, Triticale, Roggen und Leguminosen NPK-Dünger mit MgO, Schwefel 2,9+11+22(+3+8) mit 20% Meerkalk, 50g Kupfer, 50g Mangan, 100g Zink 2,9 kg Ammonium-N, 4 kg Sulfat- u. 4 kg

Mehr

Alle Produkt Formulierungen freibleibend, frachtfrei Bayern / Österreich und zzgl. gesetzlicher MwSt

Alle Produkt Formulierungen freibleibend, frachtfrei Bayern / Österreich und zzgl. gesetzlicher MwSt power 2525 stabilisierter Stickstoff mit stetiger Schwefelzufuhr für alle Kulturen NP-Dünger mit Schwefel 25+4,9(+25) 18,4 kg N stabilisiert, 6,6 kg Ammonium-N, 7 kg Sulfat- u. 18 kg bei extrem viehstarken

Mehr

Stickstoff und Volldünger

Stickstoff und Volldünger LANDOR Bio-Sortiment Sämtliche Produkte sind gemäss FibL Hilfsstoffliste für den biologischen Landbau zugelassen. Alle Produkte sind in Ihrer LANDI erhältlich. Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch

Mehr

Alle Produkt Formulierungen freibleibend, frachtfrei Bayern / Österreich und zzgl. gesetzlicher MwSt

Alle Produkt Formulierungen freibleibend, frachtfrei Bayern / Österreich und zzgl. gesetzlicher MwSt Allgemein power Pro löst Bodenverdichtungen mit stabilisierten Stickstoff und stetiger Schwefelzufuhr N-Dünger mit Schwefel 20(+6) mit 50% Meerkalk 17,5 kg N stabilisiert, 2,5 kg Ammonium-N, 3 kg Sulfat-

Mehr

LANDOR Blattdünger. Yara Vita

LANDOR Blattdünger. Yara Vita LANDOR Blattdünger Yara Vita Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch Patastar Plus Optimiert die Nährstoffversorgung Ihrer Kartoffeln Verbessert die Knollenbildung Fördert die Wurzelbildung und

Mehr

Alle Produkt Formulierungen freibleibend, frachtfrei Bayern / Österreich und zzgl. gesetzlicher MwSt. für Mais vor der Saat einarbeiten mit Bor

Alle Produkt Formulierungen freibleibend, frachtfrei Bayern / Österreich und zzgl. gesetzlicher MwSt. für Mais vor der Saat einarbeiten mit Bor power 2in1 power 3in1 power 4010 power Bio1 power Bio2 power Bio3 power BioGas für Mais vor der Saat einarbeiten mit Bor NPK-Dünger mit Schwefel 20+12+15(+6) mit 7% CaCO3 + 50g Bor 16% N stabilisiert,

Mehr

Aktuelles zur Kalkdüngung. Kaspar Grünig, Beratung Pflanzenbau, Inforama

Aktuelles zur Kalkdüngung. Kaspar Grünig, Beratung Pflanzenbau, Inforama Aktuelles zur Kalkdüngung Kaspar Grünig, Beratung Pflanzenbau, Inforama Inhalt Einige Kalkformen und ihre Gehalte Bedarf und Berechnung Kalkverluste Kalkwirkung Spezialfall Branntkalk Calziumschwefel Merkblatt

Mehr

Düngerpreisliste Strecken-/ Lagergeschäft. gültig vom 28. August bis 31. Oktober Die Eigenmarke. der LANDI.

Düngerpreisliste Strecken-/ Lagergeschäft. gültig vom 28. August bis 31. Oktober Die Eigenmarke. der LANDI. Düngerpreisliste trecken-/ Lagergeschäft gültig vom 28. August bis 31. Oktober 2017 Die Eigenmarke der LADI www.landor.ch tickstoff Effizienz hat einen amen Magnesium LADOR tickstoffdünger jetzt zum Vorbezugspreis

Mehr

Kalkung im Ackerbau. Welche direkten und indirekten Wirkungen hat Kalk? (Quelle: R. Flisch, ART) Entwurf Stand

Kalkung im Ackerbau. Welche direkten und indirekten Wirkungen hat Kalk? (Quelle: R. Flisch, ART) Entwurf Stand Entwurf Stand 7.12.2006 Kalkung im Ackerbau Die Tätigkeit der Mikroorganismen, die Aufnahme von Nährstoffen durch die Pflanzen, die Düngung mit Ammonium- und schwefelhaltige Düngemittel sowie saurer Regen

Mehr

2008/2009 Düngerliste Die gute Wahl der Schweizer Bauern

2008/2009 Düngerliste Die gute Wahl der Schweizer Bauern 2008/2009 Düngerliste DieguteWahl derschweizerbauern www.landor.ch UNSER BERATERTEAM 13 11 12 14 16 3+6 15 8 10 7 2 4 16 1 9 1 17 5 Nr. Name Adresse Natel Verkaufsgebiet 1 Bellon Roland 1145 Bière 079

Mehr

LEBOSOL Dünger GmbH Ihr Partner rund um die Pflanzenernährung

LEBOSOL Dünger GmbH Ihr Partner rund um die Pflanzenernährung LEBOSOL Dünger GmbH Ihr Partner rund um die Pflanzenernährung Wir sind: Hersteller von organischen Stickstoffdüngerlösungen: AMINOSOL, AMINOMIN Hersteller von Pflanzenstärkungsmitteln: BIO-AMINOSOL, PHYTOAMIN,

Mehr

YaraTera KRISTALON. Voll wasserlösliche Nährsalze. Growth stage based formulas

YaraTera KRISTALON. Voll wasserlösliche Nährsalze. Growth stage based formulas YaraTera KRISTALON Voll wasserlösliche Nährsalze Growth stage based formulas YaraTera KRISTALON Hochwertige, voll wasserlösliche NPK-Nährsalze Unsere YaraTera Kristalon Dünger enthalten voll wasserlösliche

Mehr

2006/2007 Düngerliste

2006/2007 Düngerliste 2006/2007 Düngerliste Die gute Wahl der Schweizer Bauern UNSER BERATERTEAM 13 11 12 14 16 3+6 8 10 15 7 2 4 17 16 1 9 1 18 5 Berater Adresse Gebiet Telefon Mobiltel. 1 Bellon Roland 1145 Bière Ouest-Romandie,

Mehr

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler Grundlagen 1 Ausgangslage Der Pflanzenbau kann in sechs Themenbereiche eingeteilt werden Pflanzenschutz Herbizid, Insektizid, Fungizid Pflanzenernährung

Mehr

YaraVita TM Rexolin. Chelatisierte Spurenelemente

YaraVita TM Rexolin. Chelatisierte Spurenelemente YaraVita TM Rexolin Chelatisierte Spurenelemente Spurenelemente, auch Mikronährstoffe genannt sind wichtige chemische Elemente, die für eine normale Pflanzenentwicklung unerlässlich sind. Das Wort Mikro

Mehr

Düngeempfehlung Verminderte Stickstoffausbringung durch höhere Effizienz und Verfügbarkeit um die Ertragsstabilität zu gewährleisten

Düngeempfehlung Verminderte Stickstoffausbringung durch höhere Effizienz und Verfügbarkeit um die Ertragsstabilität zu gewährleisten Düngeempfehlung 2018 Verminderte Stickstoffausbringung durch höhere Effizienz und Verfügbarkeit um die Ertragsstabilität zu gewährleisten Einflussfaktoren im Pflanzenbau Witterung Pflanzenschutz Gegebene

Mehr

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe Stähler Suisse SA Neuheiten

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe Stähler Suisse SA Neuheiten Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler Suisse SA Grundlagen 55 Ausgangslage Der Pflanzenbau kann in sechs Themenbereiche eingeteilt werden Pflanzenschutz Herbizid, Insektizid, Fungizid Pflanzenernährung

Mehr

Bodenfruchtbarkeit aus der Sicht der Bodenuntersuchung und Düngung. Fred Fürstenfeld, Bodengesundheitsdienst Ochsenfurt

Bodenfruchtbarkeit aus der Sicht der Bodenuntersuchung und Düngung. Fred Fürstenfeld, Bodengesundheitsdienst Ochsenfurt Bodenfruchtbarkeit aus der Sicht der Bodenuntersuchung und Düngung Fred Fürstenfeld, Bodengesundheitsdienst Ochsenfurt Gliederung Nährstoffe für die Pflanzen Was wollen wir haben? Was wollen wir nicht?

Mehr

Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Landwirt/Landwirtin Aufgabe zur Pflanzenproduktion: Ackerbau

Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Landwirt/Landwirtin Aufgabe zur Pflanzenproduktion: Ackerbau Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Landwirt/Landwirtin Aufgabe zur Pflanzenproduktion: Ackerbau Sie haben 2 unterschiedliche Aufgaben zur Pflanzenproduktion erhalten ( Ackerbau" und Grünland"). Davon

Mehr

Berechnung Norm-Nährstoffpreise

Berechnung Norm-Nährstoffpreise Berechnung Norm-Nährstoffpreise Gemüse Freiland (Ø Einzel- und Mehrnährstoffdünger) Die e verstehen sich für Frankolieferungen ab 8 Paletten. Erhebungszeit: 1. September bis 31. Oktober 2011, Streckengeschäft

Mehr

Bei der Düngung unterscheidet man zwischen der Grunddüngung (Bodendüngung) und der Bestandesdüngung (Pflanzendüngung).

Bei der Düngung unterscheidet man zwischen der Grunddüngung (Bodendüngung) und der Bestandesdüngung (Pflanzendüngung). GRUNDSÄTZE DER DÜNGUNG Bei der Düngung unterscheidet man zwischen der Grunddüngung (Bodendüngung) und der Bestandesdüngung (Pflanzendüngung). Die Grunddüngung betrifft die Nährstoffe Phosphor und Kali,

Mehr

Empfehlungen zur Grunddüngung - (Stand Februar 2018)

Empfehlungen zur Grunddüngung - (Stand Februar 2018) Empfehlungen zur Grunddüngung - (Stand Februar 2018) In der neuen Düngeverordnung vom 02.06.2017 gibt es für die P-Düngebedarfsermittlung und die P-Bilanzierung die nachfolgenden konkreten Vorgaben. P-Düngebedarf

Mehr

Verkaufspreise Lagergeschäft

Verkaufspreise Lagergeschäft reise je 100 kg ack BB A O Mwt. exkl. Mwt. Mwt. - tickstoffdünger 200018 200189 Ammonsalpeter 27 2.5 9-9 Fr. 39.75 Fr. 38.80 Fr. 49.70 201979 - Ammonsalpeter 25 kg 27 2.5 9-9 Fr. 44.60 Fr. 43.50 Fr. 53.80

Mehr

Verordnung des EVD über das Inverkehrbringen von Düngern

Verordnung des EVD über das Inverkehrbringen von Düngern Verordnung des EVD über das Inverkehrbringen von Düngern (Düngerbuch-Verordnung EVD, DüBV) Änderung vom 12. November 2008 Das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement verordnet: I Anhang 1 der Düngerbuch-Verordnung

Mehr

Beerenobst. Beerenobst. Einsatzempfehlung: Erdbeeren und Strauchbeeren

Beerenobst. Beerenobst. Einsatzempfehlung: Erdbeeren und Strauchbeeren Beerenobst Beerenobst Einsatzempfehlung: Erdbeeren und Strauchbeeren Gesunde Pflanzen und erstklassige Qualität Durch die einzigartige Formulierung bieten unsere WUXAL Produkte eine optimale Ergänzung

Mehr

Schon bald ist die Hälfte meiner Kaufmännischen Lehre geschafft

Schon bald ist die Hälfte meiner Kaufmännischen Lehre geschafft Mai 2017 Schon bald ist die Hälfte meiner Kaufmännischen Lehre geschafft Die Lehre wird sehr anstrengend, du wirst keine Freizeit mehr haben, sagten mir alle. Veranstaltungskalender Ich habe aber trotzdem

Mehr

Blattdüngung in Getreide und Rapsprophylaktisch

Blattdüngung in Getreide und Rapsprophylaktisch Blattdüngung in Getreide und Rapsprophylaktisch oder gezielt? Dr. Ulrich Lehrke LWK Niedersachsen 5.6.2013 Saaten-Union Feldtag Wulfsode 1 Essenzielle Pflanzennährstoffe 2 Blattdüngung in Getreide und

Mehr

Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016

Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016 Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016 Wie in jedem Jahr hat die Landwirtschaftskammer auf den 73 repräsentativen Ackerflächen des saarländischen Nitratkatasters Bodenproben gezogen, die von

Mehr

HUMUS VITA STALLATICO SUPER

HUMUS VITA STALLATICO SUPER HUMUS VITA STALLATICO SUPER Organischer Dünger NPK Mischung von organischen Düngern NPK since 1973 Growing equipment spa Organisches Düngemittel erhalten ausschließlich aus Stalldüngern, die monatelang

Mehr

Blattdüngung Obstbau. April. Mai. Richtpreis [ /ha] Aufwandmenge ha [kg/m/kronenhöhe]

Blattdüngung Obstbau. April. Mai. Richtpreis [ /ha] Aufwandmenge ha [kg/m/kronenhöhe] Blattdüngung Obstbau Nährstoff April Bor (B) Zink (Zn) Eisen (Fe) Mai 3-6 mal Magnesium (Mg) 3-4 mal Mangan Aufwandmenge ha [kg/m/kronenhöhe] Harnstoff 2,5 4 Kalksalpeter Spritzqualität 2,5 3,80 Aminosol

Mehr

Steinobst Optimale Düngung für Steinobst. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern.

Steinobst Optimale Düngung für Steinobst. Die gute Wahl. der Schweizer Bauern. Steinobst Optimale Düngung für Steinobst Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch Bodendüngung mit mineralischen Düngern Die Kunst der Düngung besteht darin, unter Einbezug von Bodenart, ph-wert

Mehr

Perlka. Kalkstickstoff. 19.8N, 40Ca. Der Stickstoffdünger mit Zusatznutzen

Perlka. Kalkstickstoff. 19.8N, 40Ca. Der Stickstoffdünger mit Zusatznutzen Der Stickstoffdünger mit Zusatznutzen Perlka Kalkstickstoff 19.8N, 40Ca Sorgt für gesundes Wachstum Räumt mit den Unkräutern auf Vermindert Fruchtfolgekrankheiten Erhöht die Bodenfruchtbarkeit Hat hohe

Mehr

Blattdünger Empfohlen vom GMS- Beratungsteam. Günter Steuer, Martin Nussbaum & Adrian Nägeli, GMS Handels AG

Blattdünger Empfohlen vom GMS- Beratungsteam. Günter Steuer, Martin Nussbaum & Adrian Nägeli, GMS Handels AG Blattdünger 2015 Empfohlen vom GMS- Beratungsteam Günter Steuer, Martin Nussbaum & Adrian Nägeli, GMS Handels AG Pflanzenernährung «Ohne Mineralstoffe ist kein Leben von Pflanzen, Tieren und Menschen möglich!

Mehr

om c agro. ac imt. at. w w w

om c agro. ac imt. at. w w w Neue Innovative Produkte: Innovative Flüssige Biostimulation zur Ertragssicherung FLÜSSIGDÜNGER Entscheidungsgrundlagen bei Blattdüngerkauf: Welchen Beitrag zur Versorgung kann die Maßnahme leisten? #

Mehr

Beerenobst. Einsatzempfehlung Erdbeeren, Strauchbeeren. Zur Ertrags- und Qualitätsabsicherung

Beerenobst. Einsatzempfehlung Erdbeeren, Strauchbeeren. Zur Ertrags- und Qualitätsabsicherung Beerenobst Einsatzempfehlung Erdbeeren, Strauchbeeren Zur Ertrags- und Qualitätsabsicherung im Obstbau Gesunde Pflanzen und erstklassige Qualität Durch die einzigartige Formulierung bieten unsere WUXAL

Mehr

Kalkstrohmatratze. Reichmuth AG, Romanshorn Tel Komfort und Hygiene im Stall.

Kalkstrohmatratze. Reichmuth AG, Romanshorn Tel Komfort und Hygiene im Stall. Kalkstrohmatratze Komfort und Hygiene im Stall Reichmuth AG, Romanshorn Tel. 071 755 27 39 www.kalkstrohmatratze.ch Vorteile Eine bequeme Unterlage motiviert die Kühe zum Liegen. Dadurch steigt die Milchleistung.

Mehr

Düngemittel. Phosphor Ist für die Blüten- und Fruchtbildung verantwortlich.

Düngemittel. Phosphor Ist für die Blüten- und Fruchtbildung verantwortlich. Düngemittel Stickstoff Ist insbesondere für das Wachstum wichtig. Besteht ein Mangel, wächst die Pflanze nur wenig; bei Überdosierung schießt sie ins Kraut. Phosphor Ist für die Blüten- und Fruchtbildung

Mehr

YaraTera. Mehr Wachstum mit jedem Tropfen

YaraTera. Mehr Wachstum mit jedem Tropfen YaraTera Mehr Wachstum mit jedem Tropfen YaraTera Mehr Wachstum mit jedem Tropfen Mit YaraTera und YaraLiva Calcinit sowie unseren Tools und Services bieten wir Ihnen eine komplette Lösung für die Fertigation.

Mehr

Blattdünger. Empfohlen von der Landesprodukteabteilung der Firma Geiser-agro.com. Florian Neuhauser und Martina Jufer

Blattdünger. Empfohlen von der Landesprodukteabteilung der Firma Geiser-agro.com. Florian Neuhauser und Martina Jufer Blattdünger Empfohlen von der Landesprodukteabteilung der Firma Geiser-agro.com Florian Neuhauser und Martina Jufer Pflanzenernährung «Ohne Mineralstoffe ist kein Leben von Pflanzen, Tieren und Menschen

Mehr

Wintergerste. Düngungsversuch Gründl. Düngungsversuch Hohenroth

Wintergerste. Düngungsversuch Gründl. Düngungsversuch Hohenroth Wintergerste Düngungsversuch Gründl Sorte Sandra Fungizide Datum Präparat in l/ha Vorfrucht Raps BBCH 39 18.5.14 Secret 1,0 + 1,25 Aussaat 30.9.13 Aussaatstärke [Kö/m 2 ] 320 Vegetationsbeginn BBCH 31

Mehr

Quaterna Garten. Für die Erde und lange Zeit

Quaterna Garten. Für die Erde und lange Zeit EFFIZIENZ,3+60,3 üppige und schöne Pflanzen, guter Geschmack trägt mit bei zu einer guten Qualität und einer schönen Umgebung Quaterna Garten ist das ganze Jahr über wirksam. Die optimalsten Bedingungen

Mehr

Wirksamkeit von verschiedenen organischen Düngern und Bodenverbesserungsmitteln

Wirksamkeit von verschiedenen organischen Düngern und Bodenverbesserungsmitteln Wirksamkeit von verschiedenen organischen Düngern und Bodenverbesserungsmitteln Dr. Wilfried Zorn Hubert Schröter Sabine Wagner Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Referate Acker- und Pflanzenbau

Mehr

YaraMila MAIS. Der Unterfußdünger der Mehr kann

YaraMila MAIS. Der Unterfußdünger der Mehr kann YaraMila MAIS Der Unterfußdünger der Mehr kann YaraMila MAIS Für Ihren Mais nur das Beste! YaraMila Mais verfügt neben einem ausgewogenen Anteil von Stickstoff und Phosphat auch über einen hohen Gehalt

Mehr

YaraBela OPTIMAG 24. Nährstoffkombination für sicheres Wachstum

YaraBela OPTIMAG 24. Nährstoffkombination für sicheres Wachstum YaraBela OPTIMAG 24 Nährstoffkombination für sicheres Wachstum YaraBela OPTIMAG 24 Nährstoffkombination für sicheres Wachstum Stickstoff, Magnesium und Schwefel in optimaler Kombination YaraBela OPTIMAG

Mehr

Welche Nährstoffversorgung braucht der Raps für Höchsterträge. M.Sc. Bernhard Bauer

Welche Nährstoffversorgung braucht der Raps für Höchsterträge. M.Sc. Bernhard Bauer Welche Nährstoffversorgung braucht der Raps für Höchsterträge M.Sc. Bernhard Bauer Nährstoffversorgung heißt nicht nur Düngen! Nährstoff als Baustein Makronährstoffe als Bausteine in der Pflanze N kg P

Mehr

Sonderbeitrag - Hinweise zur Düngung im Mais

Sonderbeitrag - Hinweise zur Düngung im Mais Sonderbeitrag - Hinweise zur Düngung im Mais Der zeitliche Verlauf der Nährstoffaufnahme bei Mais unterscheidet sich wesentlich von den anderen Getreidearten. Nach einer sehr zögerlichen Jugendentwicklung

Mehr

Yara Düngemittel. Unser Produktsortiment - 1 -

Yara Düngemittel. Unser Produktsortiment - 1 - Yara Düngemittel Unser Produktsortiment - 1 - - 2 - Yara - Ihr Partner für Düngemittel Yara International ASA ist ein norwegisches Unternehmen und ein weltweit führender Anbieter von stickstoffhaltigen

Mehr

Nährsalze und L angzeitdünger

Nährsalze und L angzeitdünger Nährsalze / L angzeitdünger Ferty Standard Einsatz bei allen üblichen Wässern (Leitungswasser) mit Karbonathärten von 1-0 dkh. Durch die physiologisch saure Wirkung wird ein weiteres Ansteigen des ph-wertes

Mehr

Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung

Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bersenbrück, 07. September 2017 Folgende Punkte werde ich ansprechen: Leitplanken

Mehr

DOLOMIX DOLOMIX FEUCHTKALK MIT PHOSPHAT, KALI UND SCHWEFEL DÜNGEHANDBUCH GRUNDDÜNGUNGS-SYSTEM

DOLOMIX DOLOMIX FEUCHTKALK MIT PHOSPHAT, KALI UND SCHWEFEL DÜNGEHANDBUCH GRUNDDÜNGUNGS-SYSTEM Kalisalze 40/50/60 +/-0 +14/0/0 +10/0/0 N x 2,859 = CaCN 2 CaCN 2 x 0,35 = N NaCl x 0,3934 = Na Thomaskali 0-10-15 +160 +14 +20 Na x 2,549 = NaCl +266 bis +1600 +43 bis +370 0 bis +67 100 kg K 2 O über:

Mehr

Sie erzielen eine gute Kombination aus kontrolliertem Wachstum, Gesundheit und Farbdüngung.

Sie erzielen eine gute Kombination aus kontrolliertem Wachstum, Gesundheit und Farbdüngung. TourTurf Liquid Feed Special (FS) DK: NK 7-0-9 EU: NK 7-0-11 TourTurf Liquid Feed Special (FS) NK 7-0-11 ist ein flüssiger NK-Dünger Fußballplätzen. Ausbringung mit Flächensprühgerät. Produkt auf Harnstoff-Basis.

Mehr

Unser Angebot. Spezialdünger von YARA. Kristalon-Nährsalze. Tenso Fe (EDDHMA) Tenso Cocktail. Rexolin M 35

Unser Angebot. Spezialdünger von YARA. Kristalon-Nährsalze. Tenso Fe (EDDHMA) Tenso Cocktail. Rexolin M 35 Unser Angebot. Spezialdünger von YARA Kristalon-Nährsalze Tenso Fe (EDDHMA) Tenso Cocktail Rexolin M 35 en in einem Stammlösungsbehälter Hartes Wasser Weiches Wasser Mischbar in Stammlösung mit Amnitra

Mehr

Aus Aktuellem Anlass 10/17

Aus Aktuellem Anlass 10/17 Aus Aktuellem Anlass 10/17 1.Ermittlung des Stickstoffbedarf im Herbst 2.Hinweise zum Nährstoffentzug einiger Ackerbaukulturen Die Zuständige Stelle für Landwirtschaftes Fachrecht und Beratung (LFB) hat

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Mittlere N min -Werte in Bayern Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2016 Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger, Institut für

Mehr

Stress. Was bedeutet Stress für die Pflanzen?

Stress. Was bedeutet Stress für die Pflanzen? Stress Was bedeutet Stress für die Pflanzen? Nicht nur wir Menschen kennen Stress. Auch bei Pflanzen können bestimmte äußere Einflüsse Stress verursachen. Dadurch werden pflanzenphysiologische Prozesse

Mehr

Sachgerechte Düngung im Hopfenbau

Sachgerechte Düngung im Hopfenbau AK-Pflanzenproduktion HOPFEN Neudorf bei Haslach an der Mühl, 19.02.2009 Sachgerechte Düngung im Hopfenbau Johann Portner Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft AG Hopfenbau, Produktionstechnik, Wolnzach-Hüll

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Mittlere N min -Werte in Bayern Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2014 Dr. Matthias Wendland, Alexander Kavka, Institut für Agrarökologie

Mehr

Richtwerte für die Düngung in Niedersachsen

Richtwerte für die Düngung in Niedersachsen Richtwerte für die Düngung in Niedersachsen Stand Januar 2011 Gehaltsklassen für Phosphor (CAL-Methode) Humus % Ton % Bodenart F 0-8 - 5 > 5 mg P/100 g Boden Sand -2 3-5 6-10 11-17 18-35 > 35 ls-t - 2

Mehr

Landwirt: Empfehlungen in dieser Datei. Probedatum Weizen/Sojabohnen Gerste/Kartoffel Gerste/Zwiebel Spargel/Spargel

Landwirt: Empfehlungen in dieser Datei. Probedatum Weizen/Sojabohnen Gerste/Kartoffel Gerste/Zwiebel Spargel/Spargel Landwirt: Empfehlungen in dieser Datei Probedatum ID Probenbezeichnung x x x x Vorfrucht/Kultur zur Ernte Weizen/Sojabohnen Gerste/Kartoffel Gerste/Zwiebel Spargel/Spargel LevendeJord.dk Lundingvej 9 DK-

Mehr

ZUSAMMENSETZUNG: DCM START

ZUSAMMENSETZUNG: DCM START Ausschreibungstexte Organisch-mineralischer Dünger für die Start- oder Regenerationsdüngung von Rasen und Sportflächen: DCM START NPK 18-4-3 + 2 MgO Sorgt für schnelle Wiederaufnahme des Wachstums im Frühjahr.

Mehr

RWS Weinbau News. Pflanzenschutz Düngemittel Aussenwirtschaft

RWS Weinbau News. Pflanzenschutz Düngemittel Aussenwirtschaft RWS Weinbau News Pflanzenschutz Düngemittel Aussenwirtschaft RWS Sonderweinbaunews BIO 29.01.2018 RWS BIO Düngersortiment 2018 RWS BIO NATURDÜNGER 11 Organischer Stickstoff Biodünger Pellets Zur raschen

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern Ernte 2003 bis 2005

Versuchsergebnisse aus Bayern Ernte 2003 bis 2005 Versuchsergebnisse aus Bayern Ernte 2003 bis 2005 Wirkung von Bodenhilfsstoffen und Pflanzenhilfsmitteln Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und staatlichen Versuchsgütern

Mehr

YaraVita. Kulturspezifische Blattdünger für den Ackerbau - Ertrag und Qualität sichern

YaraVita. Kulturspezifische Blattdünger für den Ackerbau - Ertrag und Qualität sichern YaraVita Kulturspezifische Blattdünger für den Ackerbau - Ertrag und Qualität sichern Zusammensetzung der kulturspezifischen Blattdüngerperfekt abgestimmt auf den Nährstoffbedarf der einzelnen Kulturen

Mehr

Düngung im Garten Boden Nährstoffe - Düngung _DüngungImHausgarten

Düngung im Garten Boden Nährstoffe - Düngung _DüngungImHausgarten Düngung im Garten Boden Nährstoffe - Düngung Düngung im Garten Boden Nährstoffe - Düngung Was braucht die Pflanze optimalen Boden Nährstoffe Düngung Korngrößenfraktionen Sand Schluff Gute Durchlüftung

Mehr

Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 9'655 Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 161'606 mm² Themen-Nr.:

Medienart: Print Medientyp: Fachpresse Auflage: 9'655 Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 161'606 mm² Themen-Nr.: Ausschnitt Seite: 1/5 Flüssigdünger ist ein fester Wert Flüssigdünger ist in der Deutschschweiz selten - in der Romandie aber verbreitet. Der richtige Einsatz braucht viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl.

Mehr

Bio Betriebsmittel. Oktober im biologischen Landbau. Biologische Betriebsmittel Ing. Johannes Rötzer

Bio Betriebsmittel. Oktober im biologischen Landbau. Biologische Betriebsmittel Ing. Johannes Rötzer Bio Betriebsmittel im biologischen Landbau Oktober 2017 1 Ausgangslage allgemein: Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln steigt! Intensive Produktion zahlt sich immer aus Intensiv bedeutet sich intensiv

Mehr

INHALT. Kompaktierte Langzeitdünger Permatop Langzeitdünger Permanent Plus Langzeitdünger. Flüssigdünger

INHALT. Kompaktierte Langzeitdünger Permatop Langzeitdünger Permanent Plus Langzeitdünger. Flüssigdünger 2 INHALT 3 Vollumhüllter Langzeitdünger Proficote allround wurde von uns entwickelt als universal einsetzbarer vollumhüllter Depotdünger für alle Pflanzen im Baumschul- und Zierpflanzenbereich. Kompaktierte

Mehr

FLÜSSIGDÜNGER-SORTIMENT

FLÜSSIGDÜNGER-SORTIMENT FLÜSSIGDÜNGER-SORTIMENT Vegi-Dünger Fruchtdünger #1 REICH AN ZUCKER UND NÄTÜRLICHEN AMINOSÄUREN ZUSÄTZLICHES PHOSHOPR UND KALIUM Unser Vegi Dünger ist ein organischer Mehrnährstoffdünger, und bietet Pflanzen

Mehr

Kalkformen? Auswirkung auf Hopfenertrag?

Kalkformen? Auswirkung auf Hopfenertrag? Wirkung von Kalk (Ca)? Verfügbarkeit von Spurennährstoffen? Ca-Versorgung derzeit? Bodenuntersuchung und Düngeempfehlung? hier: neue Vorgaben der VDLUFA in Deutschland Kalkformen? Auswirkung auf Hopfenertrag?

Mehr

9. Niedersächsisches Fachforum Ökolandbau Donnerstag, 26. November 2015

9. Niedersächsisches Fachforum Ökolandbau Donnerstag, 26. November 2015 9. Niedersächsisches Fachforum Ökolandbau Donnerstag, 26. November 2015 Macht eine Schwefeldüngung zu Körnerleguminosen Sinn? Markus Mücke Fachbereich Ökolandbau, LWK Niedersachsen Quelle: M. Fuchs, SKW

Mehr

Nährstoffaufnahme bei Körner- und Silomais

Nährstoffaufnahme bei Körner- und Silomais Nährstoffaufnahme bei Körner- und Silomais Verlauf der Nährstoffaufnahme bei Mais: Quelle: www.cultivend.dk Nicht gedüngter und richtig gedüngter Mais: Zwei Bilder Nährstoffbedarf von Körner- und Silomais

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Hohe Erträge im letzen Jahr führen zu niedrigen N min -Werte Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2012 Dr. Matthias Wendland, Konrad

Mehr

VR-Bank/Februar2015/Peer Leithold

VR-Bank/Februar2015/Peer Leithold ph K P Mg ph P K Mg Minderertrag in % 5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 6,5 ph-wert -5-15 -25-35 -45 Quelle: Kerschberger et al. A B C D+E Fruchtarten mit mittlerem/ geringem Kalkanspruch Weizen, Roggen, Mais, Kartoffeln

Mehr

Der Stickstoffstabilisator für organische Düngemittel. + Ertrag + Flexibilität + Umwelt. Innovative Pflanzenernährung.

Der Stickstoffstabilisator für organische Düngemittel. + Ertrag + Flexibilität + Umwelt. Innovative Pflanzenernährung. Der Stickstoffstabilisator für organische Düngemittel. + Ertrag + Flexibilität + Umwelt Innovative Pflanzenernährung. PIADIN rechnet sich. Annahmen: Die Ertragssteigerung bei Körnermais durch die Anwendung

Mehr

YaraVita. Kulturspezifische Blattdünger für den Ackerbau

YaraVita. Kulturspezifische Blattdünger für den Ackerbau YaraVita Kulturspezifische Blattdünger für den Ackerbau YaraVita Blattdünger Ihre Pflanzen können mehr! 2 YARA Inhalt Produktübersicht YaraVita Getreide 4 YaraVita RapsPro 6 YaraVita Mais 8 YaraVita ZeaMix

Mehr

Dünger. Organische Dünger und Pflanzenaktivatoren

Dünger. Organische Dünger und Pflanzenaktivatoren Flüssige Dünger Blattdünger / Pflanzenstärkung Viele Spezialkulturen haben einen relativ hohen Stickstoff ( N ) Bedarf, welcher bei langer Kulturdauer mit festen organischen Düngern nur teilweise abgedeckt

Mehr

DCM Xtra-MIX 1 Organisch-mineralischer Dünger mit extra langer Wirkungsdauer

DCM Xtra-MIX 1 Organisch-mineralischer Dünger mit extra langer Wirkungsdauer INNOVATION www.cuxin-dcm.de DCM Xtra-MIX 1 Organisch-mineralischer Dünger mit extra langer Wirkungsdauer 30X VERGRÖSSERTES MINIGRAN GRANULAT G U A R A N T E E D G U A R A N T E E D G U A R A N T E E D

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Hohe N min -Werte - Dünger kann gespart werden Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2017 Dr. Matthias Wendland, Alexander Kavka,

Mehr

Ertrags- und Leistungssteigerung durch den Einsatz von Mikronährstoffen. Dr. Rainer Buchholz JOST GmbH Mikronährstoff- und Spezialdünger

Ertrags- und Leistungssteigerung durch den Einsatz von Mikronährstoffen. Dr. Rainer Buchholz JOST GmbH Mikronährstoff- und Spezialdünger Ertrags- und Leistungssteigerung durch den Einsatz von Mikronährstoffen Dr. Rainer Buchholz JOST GmbH Mikronährstoff- und Spezialdünger RADICIN Institut RADICIN Institut N-bindende Bodenbakterien Wachstum

Mehr

Humusgehalt des Bodens % ph- Klasse < 4 4,1 8,0 8,1 15,0 15,1 30,0 > 30,1

Humusgehalt des Bodens % ph- Klasse < 4 4,1 8,0 8,1 15,0 15,1 30,0 > 30,1 Sonderbeitrag Kalkung Calcium im Boden hat viele wichtige Funktionen zu erfüllen: entsäuert den Boden Verbesserung der Verfügbarkeit von wichtigen Nährstoffen vermindert die Verfügbarkeit von toxischen

Mehr

DOMOGRAN 45 AKTIVIERT IHR NÄHRSTOFFPOTENZIAL DER STICKSTOFF-SCHWEFEL-DÜNGER AUS LEUNA

DOMOGRAN 45 AKTIVIERT IHR NÄHRSTOFFPOTENZIAL DER STICKSTOFF-SCHWEFEL-DÜNGER AUS LEUNA AKTIVIERT IHR NÄHRSTOFFPOTENZIAL DER STICKSTOFF-SCHWEFEL-DÜNGER AUS LEUNA Stickstoff- und Schwefeldünger für eine positive Nährstoffdynamik Längere Ammoniumphase und stärkere Bodennährstofffreisetzung

Mehr

Die Dosis macht es wie viel Biogasgärrest zu welcher Kultur?

Die Dosis macht es wie viel Biogasgärrest zu welcher Kultur? Die Dosis macht es wie viel zu welcher Kultur? Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 50/2012 Fabian Lichti, Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger Bayerische Landesanstalt

Mehr