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1 in Berlin Auftaktveranstaltung zur Aktionswoche Nachhaltiger bau in Berlin und Brandenburg Der bau und das Bauordnungsrecht in Stein gemeißelte Realität? Ludger Dederich Prof. Dipl. Ing. Architekt_Hochschule Rottenburg/Neckar Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Straßenkarte Baden Württemberg, Kümmerly+Frey, Schönbühl Urtenen/CH o.j Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 1

2 Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 2

3 Fachwerkbauten nordhessischen Frankenberg Quelle: INFORMATIONS DIENST HOLZ Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Lübecks Stadtmitte am Ende des Mittelalters Quelle: Hübler, H.: Das Bürgerhaus in Lübeck, Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 3

4 Straßenansicht und Straßenfassade Mengstraße 5 Quelle: Hübler, H.: Das Bürgerhaus in Lübeck, Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quer und Längsschnitt Mengstraße 5 Quelle: Hübler, H.: Das Bürgerhaus in Lübeck, Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 4

5 Quer und Längsschnitt Mengstraße 5 Quelle: Hübler, H.: Das Bürgerhaus in Lübeck, Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Wohnhaus Emil Steffan in Lübeck (1926) Quelle: Augsten, K. H. (Hrsg.), St. Jürgen Bilder einer Lübecker Vorstadt (1988); Lienhardt, C., Emil Steffann Werk Theorie Wirkung (1999) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 5

6 Richard Doecker, Haus 21 und 22 in Stuttgart, 1927 Quelle: Kirsch, K., The Weißenhofsiedlung (1989) Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Prinzipdarstellung rahmenbau Quelle: Konrad Wachsmann, hausbau Technik und Gestaltung, Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 6

7 Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Einstein Haus in rahmenbauweise (Baujahr 1929) Quelle: INFORMATIONSDIENST HOLZ Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 7

8 Haus Neufert in Weimar (1929) Quelle: mikado, Ausgabe 7 8/ Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Frick, O., Baukonstruktionslehre Teil 2: bau, Stuttgart Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 8

9 Quellen: Bub, H., Die Verwendung von im Bauwesen, in: Bauen mit, Ausgabe 7/1966 Dem Bauen mit wurden von altersher insbesondere wegen des Brandschutzes Grenzen gesetzt. Sie sind seit dem Aufkommen gleichwertiger wirtschaftlicher, nicht brennbarer Baustoffe zunächst enger geworden und beinhalten seit dem Jahre 1943 auch die Erfahrungen des Luftkrieges. Bei genauerem Zutun wird man jedoch feststellen, daß es z. B. zur Verhinderung von Feuerstürmen weniger auf die Einschränkung brennbarer Baustoffe ankommt man denke nur an die umfangreiche bewegliche Brandlast in den Gebäuden als vielmehr auf die vernünftige Anordnung von Brandabschnitten und die Wahl ausreichender Gebäudeabstände. Heinrich Bub Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Quellen: Nordic Timber Council et al. (Hrsg.): Flervaningshus trähus, Stockholm 1997 (li.); Justus Perthes Taschen Atlas, Gotha Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 9

10 3 geschossiges Wohnungsbauprojekt Puukotka in Oulu/FIN (Bauzeit: 05/ /1997; m 2 Wohnfläche) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 2 bis 3 geschossiges Wohnungsbauprojekt Viikin Puukerrostalot in Helsinki/FIN (Bauzeit: 03/ /1997; 65 WE; m 2 Wohnfläche) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 10

11 4 bzw. 5 geschossiges Wohnungsbauprojekt Wälludden in Växjö/S (Bauzeit: 07/ /1996; 36 WE; m 2 Wohnfläche) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 2 bzw. 3 geschossiges Seniorenwohnheim Kvarngården in Ingelstad/S (Bauzeit: 01/ /1994; 17 WE; m 2 Wohnfläche) Quelle: Nordic Timber Council et al. (Hrsg.): Flervaningshus trähus, Stockholm 1997 (o.) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 11

12 Beispiel Schweden Gebäude sind so zu gestalten, dass der Brandentstehung vorgebeugt wird, die Ausbreitung von Feuer und Brandgasen innerhalb des Gebäudes begrenzt wird, Personen im Gebäude dieses verlassen können oder auf eine andere Art und Weise gerettet werden sowie die Sicherheit der Rettungskräfte beachtet wird. Quelle: Boverket (Hrsg.), Boverkets Byggregler 94 (BBR 94), Stockholm Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Beispiel Schweden Boverkets Byggregler 94 Einführung von Gebäudeklassen: Br1, Br2, Br3 Einführung funktionaler Feuerwiderstandsfähigkeiten Bezug zu Riktlinjer för typgodkännande Brandskydd (BV almänna råd 1993:2) zusätzliche Möglichkeit der Anwendung von SS EN bzw. SS ENV Normen Quelle: Boverket (Hrsg.), Boverkets Byggregler 94 (BBR 94), Stockholm Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 12

13 Quelle: Boverket (Hrsg.), Boverkets Byggregler 94 (BBR 94), Stockholm 1993 Beispiel Schweden Boverkets Byggregler 94 Einführung der Funktionsanforderungen R, E, I, M, C usw. in Verbindung mit differenzierten Widerstandszeiten: 15, 30, 45, 60, 90, 120, 180, 240 oder 360 min Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Beispiel Schweden Boverkets Byggregler 94 Baustoffe in Bauteilen sollen keinen Beitrag zur Brandausbreitung leisten können Bauprodukte der Baustoffklasse III für Aufenthaltsräume erforderlich Anforderung erreicht, wenn werkstoffe mit d 12 mm und Rohdichte von 450 kg/m 3 verwendet werden Quellen: Boverket (Hrsg.), Boverkets Byggregler 94 (BBR 94), Stockholm 1993; Gyproc AB, Södra Buildings Systems AB (Hrsg.), Högre hus med trästomme, Bålsta/Växjö 2002 D s2, d0 normal entflammbar Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 13

14 Beispiel Schweden Boverkets Byggregler 94 Berücksichtigung der zu erwartenden Brandlast ƒ in den Brandabschnitten Nutzungen mit f 200 MJ/m 2 in BR1: Wohnungen und Büros Schulen und Beherbergungsstätten PKW Garagen und Lebensmitteleinzelhandel Abstellräume in Wohnungsbauten und vergleichbare Brandabschnitte Quelle: Boverket (Hrsg.), Boverkets Byggregler 94 (BBR 94), Stockholm Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Aufstockung Siedlung Weißensee in Berlin (1. BA 1995/1996) Bauherr: GEWO Süd, Berlin; Entwurf: Carlos Zwick, Berlin F 30 B F 90 B F 60 B Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 14

15 Kontorhaus Bogenstraße, Ahrensburg (2001) Planungsgruppe bau, Hamburg Quelle: holzbau handbuch, konstruktionen in Mischbauweise, Bonn Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Gebäudeklassen gem. 2 (3) Begriffe MBO Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 15

16 Für den bau ist von Relevanz, ob in den entsprechenden Landesbauordnung aus 2(3) Begriffe die Einteilung der Gebäudeklassen (GK) übernommen und aus 26(2) Allgemeine Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen die Feuerwiderstandsklasse hochfeuerhemmend eingeführt wurde. Mit 26(2) MBO 2002 wird der Bezug zur M HFHR 2004 hergestellt Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Gebäudeklassen gem. 2(3) Begriffe MBO 2002, in denen nach M HFHR bauten bis zu 5 Geschossen möglich sind Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 16

17 M HFHR 2004: Schutzziele der Kapselung Bauteilklasse REI 60 K 2 60 K 60: max. T (20) C T (20) C Brandschutzbekleidung ständer Nichtbrennbare Dämmung Quelle: Prof. Dr. Ing. Björn Kampmeier, Magdeburg/Beuchte I 60: max. T (20) C mittl. T (20) C Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Prof. Dr. Ing. Björn Kampmeier, Magdeburg/Beuchte M HFHR 2004: Schutzziele Raumabschluss Wand durchgehende Fuge Decke Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 17

18 Quelle: Prof. Dr. Ing. Björn Kampmeier, Magdeburg/Beuchte M HFHR 2004: Schutzziele Raumabschluss Wand Messkanal Decke Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Prof. Dr. Ing. Björn Kampmeier, Magdeburg/Beuchte M HFHR 2004: Schutzziele Raumabschluss Wand Fugenversatz Decke Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 18

19 Quelle: Prof. Dr. Ing. Björn Kampmeier, Magdeburg/Beuchte M HFHR 2004: Schutzziele Raumabschluss Wand Messkanal Decke Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Prof. Dr. Ing. Björn Kampmeier, Magdeburg/Beuchte M HFHR 2004: Schutzziele Raumabschluss 1 2 Anschluss OHNE Fugenversatz Transmissionsgrad [%] Zeit [min] 2 Anschluss MIT Fugenversatz Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 19

20 Quelle: Prof. Dr. Ing. Björn Kampmeier, Magdeburg/Beuchte M HFHR 2004: Schutzziele Raumabschluss Wand Ausbildung der Brandschutzbekleidung mit Fugenversatz, Stufenfalz Fugenversatz oder Nut und Federverbindungen keine durchgängigen Fugen erlaubt Decke Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de M HFHR 2004 Deckenbauteil REI 60 K 2 60 nach Brandprüfung gemäß DIN EN am IBMB Braunschweig (2006) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 20

21 M HFHR 2004 Deckenbauteil REI 60 K 2 60 nach Brandprüfung gemäß DIN EN am IBMB Braunschweig (2006) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de M HFHR 2004 Auf Grundlage der realisierten Objekte sind zum aktuellen Stand der M HFHR 2004 folgende Feststellungen möglich: Die Funktionalität der M HFR 2004 ist anhand zahlreicher Bauvorhaben nachgewiesen. Die tafelbauweise in Ergänzung mit Bekleidungen aus nichtbrennbaren Baustoffen ist aus brandschutztechnischer Sicht im Vergleich zur mineralischen Massivbauweise dieser gleichwertig. In der Regel sind diese Vorhaben mit Abweichungen umgesetzt. Diese betreffen im Wesentlichen die Art der bauweise, die Reduzierung der Leistungsfähigkeit der brandschutztechnischen Bekleidung oder den Verzicht auf diese aus wirtschaftlichen und/oder gestalterisch formalen Beweggründen oder aufgrund ökologischer Anforderungen die verwendeten Dämmstoffe aus NaWaRo Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 21

22 So hoch darf man in bauen Ein Ländervergleich Quelle: zuschnitt , S. 16/17, Wien Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Abgleich Musterbauordnung 2002 / Landesbauordnungen Novellierung Landesbauordnungen NRW: u.u ) ansonsten: allgemeines Abwarten auf Novellierung der MBO vor dem Hintergrund des EuGH Urteils zur Bauregelliste 1) Die von dir kritisierte Verschiebung mag aus deinem Blickwinkel bedauerlich sein, aber du musst auch Verständnis dafür haben, dass eine neue Regierung nicht irgendwelche Gesetzeswerke der Vorgängerregierung durchwinken kann. Man ist halt gewählt worden, um gewisse Dinge anders zu machen. Das ist Demokratie Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 22

23 Baum und Erkenntnis: LBO B W seit dem 1. März 2015 Quelle: Süddeutsche Zeitung, 23. Februar Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de LBO B W seit dem 1. März 2015 einige der wesentlichen Änderungen Einführung einer Rauchwarnmelderpflicht in Schlafräumen und deren Rettungswege innerhalb einer Nutzungseinheit notwendige Fahrrad Stellplätze für Wohn und Nichtwohngebäude Anpassung des Bauproduktenrecht an neue Europäische Vorschriften neue Möglichkeiten im bau mit hochfeuerhemmenden und feuerbeständigen Bauteilen Quelle: Schlotterbeck, K. u.a., Landesbauordnung für Baden Württemberg (LBO) und LBOAVO Kommentar, Stuttgart Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 23

24 LBO B W in der seit dem 1. März 2015 gültigen Fassung FÜNFTER TEIL Der Bau und seine Teile 26 Allgemeine Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen (3) Abweichend von Absatz 2 Satz 3 sind tragende oder aussteifende sowie raumabschließende Bauteile, die hochfeuerhemmend oder feuerbeständig sein müssen, aus brennbaren Baustoffen zulässig, wenn die geforderte Feuerwiderstandsdauer nachgewiesen wird und die Bauteile so hergestellt und eingebaut werden, dass Feuer und Rauch nicht über Grenzen von Brand oder Rauchschutzbereichen, insbesondere Geschosstrennungen, hinweg übertragen werden können Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de LBO B W in der seit dem 1. März 2015 gültigen Fassung FÜNFTER TEIL Der Bau und seine Teile 26 Allgemeine Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen (3) Abweichend von Absatz 2 Satz 3 sind tragende oder aussteifende sowie raumabschließende Bauteile, die hochfeuerhemmend oder feuerbeständig sein müssen, aus brennbaren Baustoffen zulässig, wenn die geforderte Feuerwiderstandsdauer nachgewiesen wird und die Bauteile so hergestellt und eingebaut werden, dass Feuer und Rauch nicht über Grenzen von Brand oder Rauchschutzbereichen, insbesondere Geschosstrennungen, hinweg übertragen werden können. F60 B bzw. F90 B (einschl. E) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 24

25 LBO B W in der seit dem 1. März 2015 gültigen Fassung dazu: Schlotterbeck, K., Hager, G., Busch, M., Gammerl, B., Landesbauordnung für Baden Württemberg (LBO) und LBOAVO Kommentar, Stuttgart 2016 ad FÜNFTER TEIL Der Bau und seine Teile 26 Allgemeine Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen (3) Abweichend von Absatz 2 Satz 3 Die Verwendung von und werkstoffen als brennbare Baustoffe führt nicht zu einem höheren Brandrisiko, bedarf aber der Berücksichtigung der damit verbundenen Besonderheiten. konstruktionen mit größeren Querschnitten wie massives, Brettstapelelemente oder Leimbinder haben dagegen ein sehr gutmütiges Brandverhalten. Im Brandfall bildet sich nämlich an der Außenseite des bauteils eine Rußschicht, der eine isolierende Wirkung zukommt und somit die Abbrandgeschwindigkeit des Bauteils mindert. Mit massiven bauteilen kann mit wachsendem Querschnitt jeder beliebige Feuerwiderstand erreicht werden Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Bernd Gammerl, Referat Bauordnungsrecht, Wirtschaftsministerium Baden Württemberg LBO B W in der seit dem 1. März 2015 gültigen Fassung Verwendbarkeit von Bauprodukten ( 17 LBO) Sinngemäß: Bauprodukte dürfen nur verwendet werden, wenn sie den in den Bauregellisten bekannt gemachten technischen Regeln entsprechen (geregelte Bauprodukte nach Abs. 1), anderen allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen (Abs. 2) Andere allgemein anerkannte Regeln der Technik ( 17 Abs. 2 LBO B W) baunorm SIA 265 (Schweiz, 2012) ÖNORM B 2332: Brandschutztechnische Ausführung von Fassaden aus und werkstoffen in den Gebäudeklassen 4 und 5 Anforderungen und Ausführungsbeispiele (Österreich) oder eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abz), ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis (abp) oder eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) haben (Abs. 3) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 25

26 Quelle: Bernd Gammerl, Referat Bauordnungsrecht, Wirtschaftsministerium Baden Württemberg LBO B W in der seit dem 1. März 2015 gültigen Fassung Verwendbarkeit von Bauprodukten ( 17 LBO) Sinngemäß: Geregelte Bauprodukte ( 17 Abs. 1 LBO B W) Eurocode 5 (DIN EN 1995 Bemessung und Konstruktion von bauten ) Anlage zur Einführung des Eurocode 5 als Technische Baubestimmung (LTB B W) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Bernd Gammerl, Referat Bauordnungsrecht, Wirtschaftsministerium Baden Württemberg LBO B W in der seit dem 1. März 2015 gültigen Fassung Verwendbarkeit von Bauprodukten ( 17 LBO) Sinngemäß: Geregelte Bauprodukte ( 17 Abs. 1 LBO B W) DIN ( bzw. DIN ( ) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 26

27 Quelle: Bernd Gammerl, Referat Bauordnungsrecht, Wirtschaftsministerium Baden Württemberg LBO B W in der seit dem 1. März 2015 gültigen Fassung Verwendbarkeit von Bauprodukten ( 17 LBO) Prüfkriterien: DIN Raumabschließende Bauteile müssen währen einer Prüfdauer von xx Minuten den Durchgang des Feuers verhindern. Dies gilt als nicht erfüllt, wenn beim in Abschnitt beschriebenen Druck im Prüfstand ein an der feuerabgekehrten Seite angehaltener Wattebausch bei der Prüfung nach Abschnitt zur Entzündung gebracht wird oder auf der feuerabgekehrten Seite Flammen auftreten. Dabei wird eine Bräunung oder Schwärzung des Wattebauschs hingenommen, nicht jedoch der Durchtritt entzündbarer Gase Raumabschließende Bauteile dürfen sich bei der Prüfung nach Abschnitt auf der dem Feuer abgekehrten Seite währen einer Prüfdauer von mindestens xx Minuten im Mittel nicht mehr als 140 K über die Anfangstemperatur des Probekörpers bei Versuchsbeginn erwärmen; an keiner Meßstelle darf eine Temperaturerhöhung von mehr als 180 K über die Anfangstemperatur eintreten Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Bernd Gammerl, Referat Bauordnungsrecht, Wirtschaftsministerium Baden Württemberg LBO B W in der seit dem 1. März 2015 gültigen Fassung Verwendbarkeit von Bauprodukten ( 17 LBO) Prüfkriterien: DIN EN raumabschließendes Bauteil: Bauteil, das im Brandfall zur Aufrechterhaltung der Trennung von zwei angrenzenden Bereichen eines Bauwerks vorgesehen ist; 3.23 Rauchdichtheit: Fähigkeit eines Bauteils, den Durchtritt von heißen und/oder kalten Gasen oder Rauch von einer Seite auf die andere unterhalb eines festgelegten Niveaus zu reduzieren; (5.2.7: S a : 20 C (Umgebung); S m : 200 C) Rauchdichtheit (für Rauchschutztüren): S m : Leckrate bei bis zu 200 C und bis zu 50 Pa Druck kleiner als 20 m³/h (einflügelig) bzw. 30 m³/h (zweiflügelig) S a : Leckrate bei Umgebungstemperatur und 25 Pa Druck kleiner als 3 m³/h je Meter Spaltlänge zw. festen und beweglichen Teilen (ausgenommen Schwelle) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 27

28 Quelle: Bernd Gammerl, Referat Bauordnungsrecht, Wirtschaftsministerium Baden Württemberg LBO B W in der seit dem 1. März 2015 gültigen Fassung Verwendbarkeit von Bauprodukten ( 17 LBO) Prüfkriterien: DIN EN Nach DIN EN ( Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten Teil 2: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Feuerwiderstandsprüfungen, mit Ausnahme von Lüftungsanlagen ) werden für den Raumabschluss somit ebenfalls nur Temperaturkriterien, Flammen und brennbare Gase geprüft, nicht aber der Rauchdurchgang! Rauchdurchgang wird nur für Rauchschutztüren geprüft, wie das auch nach der deutschen Norm DIN vorgesehen ist/ war; die Angaben für die Leckraten bei ein bzw. zweiflügeligen Türen sind in DIN (10/1988) Ziffer 4.6 identisch mit den Angaben in DIN EN Es gibt gute Ansätze für Verwendbarkeitsnachweise. Nicht für alle Anwendungsfälle gibt es Verwendbarkeitsnachweise von der Stange für die in 26 Abs. 3 LBO BW geforderten Bauteile Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de baurichtlinie Baden Württemberg 2. Angaben zum Vorhaben 2.1. Kurzname des geplanten Vorhabens (max. 20 Zeichen ) baurlbw EFRE-Programm in Baden-Württemberg Antrag 2.2. Name auf des Gewährung geplanten Vorhabens einer Zuwendung (max. 120 im Zeichen) Rahmen des Operationellen Hinweis: Dieser Programms Text wird im Falle Innovation einer Bewilligung und auf Energiewende das EFRE-Plakat, das an einer gut sichtbaren Stelle anzubringen ist, gedruckt. VwV EFRE Innovativ Programm HIP Entwicklung einer Richtlinie für Konstruktionen in bauweise in den GK 4 und 5 gemäß der LBO BW hier : Angewandte Forschung 2.3. Ziel des geplanten Vorhabens (max. 200 Zeichen) An die Hinweis: Dieser Text wird im Falle einer Bewilligung Aktenzeichen: auf das EFRE-Plakat, HIP das an einer gut sichtbaren Stelle anzubringen ist, gedruckt. Wird von der L-Bank vergeben L-Bank Beispielhaft kann die Beschreibung mit Mit diesem Projekt Kundennummer wollen wir oder bei der Dieses L-Bank Projekt zielt begonnen Bereich werden. Finanzhilfen (sofern vorhanden): Ziel ist Karlsruhe die Entwicklung einer Richtlinie zu Planung und Umsetzung von bauvorhaben in den Gebäudeklassen 4 und 5 gemäß LBO B-W auf der Grundlage gängiger Bauteillösungen Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 28

29 baurichtlinie Baden Württemberg Auszug aus dem Antrag: Diesbezüglich stehen unterstützend die bereits erarbeiteten Erkenntnisse der im Punkt dargestellten Forschungsvorhaben der Antragsteller, aber auch der darüber hinaus zugängliche Wissensstand aus internationalen Forschungsvorhaben als wichtige Grundlagen zur Verfügung. Auf dieser Basis können z.b. die entscheidenden Brandüberschlagswege identifiziert und gezielt konstruktive Maßnahmen abgeleitet und entwickelt werden. So hat sich beispielsweise in abgeschlossenen F&E Vorhaben mehrfach gezeigt, dass konstruktive Maßnahmen zur Herstellung der Luftdichtigkeit die Schutzwirkung in Bezug auf den Durchtritt von Feuer und Rauch besonders in Anschlussbereichen, positiv beeinflussen. Daraus lässt sich ableiten, dass das konstruktive Prinzip der Luftdichtigkeit als ein allgemeines gelten kann, um die Rauchdichtigkeit einer Konstruktion zu bewerkstelligen. Weiterführende Untersuchungen zur Funktionsfähigkeit dieser Schichten unter thermischer Beanspruchung sind jedoch nötig und werden in Teilen Gegenstand dieses Vorhabens Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Quelle: MPA Leipzig GmbH, Leipzig Fa. LIGNOTREND Produktions GmbH, Weilheim Bannholz (2016) Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 29

30 System der Bauregellisten Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 16. Oktober 2014 Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats Freier Warenverkehr Regelung eines Mitgliedstaats, nach der bestimmte Bauprodukte, die mit der Konformitätskennzeichnung CE versehen sind, zusätzlichen nationalen Normen entsprechen müssen Bauregellisten Prof. Ludger Dederich rottenburg.de System der Bauregellisten Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 16. Oktober 2014 Die Bundesrepublik Deutschland hat dadurch gegen ihre Verpflichtungen aus Art. 4 Abs. 2 und Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie 89/106/EWG des Rates über Bauprodukte in der durch die Verordnung (EG) Nr. 1882/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates... geänderten Fassung verstoßen, dass sie durch die Bauregellisten zusätzliche Anforderungen für den wirksamen Marktzugang und die Verwendung von Bauprodukten in Deutschland gestellt hat, die von den harmonisierten Normen erfasst wurden und mit der CE Kennzeichnung versehen waren Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 30

31 System der Bauregellisten Einordnungsübersicht für Bauprodukte nach Landesbauordnung EU Produkte harm. EN- Geregelte Norm, Produkte Europ. Techn. Bewertung Bauregelliste B Verwendungsbeschränkungen Leistungserklärung CE-Zeichen Bauregelliste A Teil 1 Tech. Regeln der Liste A a) allgemein (wesentl. Abweichung von den Normen) Nationale Produkte nicht geregelte Produkte b) keine erhebl. Anf. an Sicherheit oder c) nach allgem. anerk. Prüfverf. bewertbar Bauregelliste A Teil 2 Verwendbarkeitsnachweis Allgem. bauaufs. Zul. oder Prüfzeugnis Allgemeines bauaufs. Zustimmung im Einzelfall Übereinstimmungsnachweis erforderlich Ü-Zeichen d) untergeordnete Sicherheit Liste C Vwbkn. nicht erforderlich sonstige Produkte nach allgem. anerkannten Regeln Vwbkn. nicht erforderlich Übereinstimmungsnachw. nicht erforderlich kein Ü-Zeichen Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de System der Bauregellisten Einordnungsübersicht für Bauprodukte nach Landesbauordnung EU Produkte harm. EN- Geregelte Norm, Produkte Europ. Techn. Bewertung Bauregelliste B Verwendungsbeschränkungen Leistungserklärung CE-Zeichen Bauregelliste A Teil 1 Tech. Regeln der Liste A a) allgemein (wesentl. Abweichung von den Normen) Nationale Produkte nicht geregelte Produkte b) keine erhebl. Anf. an Sicherheit oder c) nach allgem. anerk. Prüfverf. bewertbar Bauregelliste A Teil 2 Verwendbarkeitsnachweis Allgem. bauaufs. Zul. oder Prüfzeugnis Allgemeines bauaufs. Zustimmung im Einzelfall Übereinstimmungsnachweis erforderlich Ü-Zeichen d) untergeordnete Sicherheit Liste C Vwbkn. nicht erforderlich sonstige Produkte nach allgem. anerkannten Regeln Vwbkn. nicht erforderlich Übereinstimmungsnachw. nicht erforderlich kein Ü-Zeichen Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 31

32 Quelle: argebau.de/verzeichnis.aspx?id=763&o=759o763 (zuletzt: 28. Juni 2017) System der Bauregellisten Entwurf Muster Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) In E MVV TB sind von den Grundanforderungen an Bauwerke gemäß BauPVO nicht sämtliche übernommen worden. Nach BauPVO sind dies: Mechanische Festigkeit und Standsicherheit, Brandschutz, Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz, Sicherheit und Barrierefreiheit bei der Nutzung, Schallschutz, Energieeinsparung und Wärmeschutz, Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Scripps Institution of Oceanography, UC San Diego Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 32

33 Or we look but tell ourselves comforting stories about human are clever and will come up with a technological miracle that will safely suck the carbon out of the skies or mirically turn down the heat of the sun. Which, I was to discover while researhing this book, is yet another way of looking away. Naomi Klein Quelle: Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltänderungen Source: Klein, N., This changes everything,, S. 3, London 2014 (WGBU), Welt im Wandel, Berlin Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Süddeutsche Zeitung, 9. Juni Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 33

34 The technological miracle Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Kohlenstoffspeicherung einzelner arten (je m³): Nadelholz (Fichte, Tanne, Lärche...) ca kg gedarrte masse ca kg Kohlenstoff Laubholz (Buche, Eiche, Esche...) kg gedarrte masse kg Kohlenstoff Quelle: Prof. Arno Frühwald, Universität Hamburg Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 34

35 8 geschossiges Wohnungsbauvorhaben Limnologen in Växjö/S (insges. 134 WE; m 2 Wohnfläche) Quelle: Midroc Europe, Solna/S Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 8 geschossiges Wohnungsbauvorhaben Limnologen in Växjö/S (insges. 134 WE; m 2 Wohnfläche) Quelle: Midroc Europe, Solna/S Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 35

36 8 geschossiges Wohnungsbauvorhaben Limnologen in Växjö/S (insges. 134 WE; m 2 Wohnfläche) Quelle: Midroc Europe, Solna/S Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Quelle: Tobias Schauerte, Linnaeus Universität Växjö Välle Broar diemoderne stadt Välle Broar ist die Verankerung der nationalen bau strategie auf kommunaler Ebene Erschließung von ca m 2 zwischen Universität und Stadtzentrum Laufzeit: 10 bis 15 Jahre, Start: 2006 unterschiedliche Teilprojekte im Välle Broar Projekt Bau von etwa WE, jedoch nicht das Hauptziel Weiterentwicklung des modernen, mehrgeschossigen baus, um Kernkompetenzen zu schaffen. sämtliche Teilprojekte in Välle Broar offen für jegliche Form von Untersuchungen und als Forschungsprojekte offenquelle: Tobias Schauerte, Linnaeus Universität Växjö Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 36

37 8: 8 geschossiger Wohnungsbau in Bad Aibling (9 WE; 803 m 2 Wohnfläche; Baujahr: 2011) Quelle: B&O, Bad Aibling Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 8: 8 geschossiger Wohnungsbau in Bad Aibling (9 WE; 803 m 2 Wohnfläche; Baujahr: 2011) Quelle: B&O, Bad Aibling Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 37

38 Quelle: Hamburger Abendblatt, 20. März Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Internationale Bauausstellung Hamburg Wilhelmsburg Quelle: Patrizia AG, Augsburg Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 38

39 Internationale Bauausstellung Hamburg Wilhelmsburg: Case Study Hamburg Quelle: planpark architekten, Hamburg (li.) Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Internationale Bauausstellung Hamburg Wilhelmsburg Wälderhaus Bauzustand April 2012 Andreas Heller Studios, Hamburg Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 39

40 INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG HAMBURG Internationale Bauausstellung Hamburg Wilhelmsburg Wälderhaus Bauzustand April 2012 Andreas Heller Studios, Hamburg Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Fachdialog Brandschutz Nachhaltiger im bau bau Aktuelle Entwicklungen am 8. September und 2017 Projekte Der Gebaute bau Realität und das Bauordnungsrecht in Stein gemeißelte Realität? URBANER HOLZBAU bau im hochverdichteten Stadt raum Mai 2013 Internationale Bauausstellung Hamburg Wilhelmsburg Wälderhaus Andreas Heller Studios, Hamburg Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 40

41 8 geschossiges Bürogebäude LifeCycle Tower ONE (LCT One) in Dornbirn/A (1.765 m 2 NGF; Bauzeit: )) Quelle: Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de LCT Tower One, Dornbirn/A; Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Quelle: Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 41

42 LCT Tower One, Dornbirn/A Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Quelle: Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Prof. Ludger Dederich rottenburg.de LCT Tower One, Dornbirn/A Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Quelle: Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 42

43 LCT Tower One, Dornbirn/A; Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Quelle: Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A LCT Tower One, Dornbirn/A Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Quelle: Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Illwerke Zentrum Montafon Quelle: Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 43

44 Illwerke Zentrum Montafon Quelle: Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Illwerke Zentrum Montafon Quelle: Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach/A Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 44

45 8 geschossiges Bürogebäude K8 in Aalen/Waldhausen von KAMPA (3.000 m 2 Nutzfläche; Fertigstellung: 2014) Quelle: KAMPA GmbH, Aalen Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Rendering 10 geschossiger Wohnbau Wenlock Road in London (6.750 m 2 ; Bauzeit: ) Quelle: Binderholz, Fügen/A Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 45

46 Rendering 10 geschossiger Wohnbau Wenlock Road in London Quelle: Binderholz, Fügen/A Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 10 geschossiger Wohnbau Wenlock Road in London (6.750 m 2 ; Bauzeit: ) Quelle: Binderholz, Fügen/A Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 46

47 Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen Treet The worlds tallest timber building Address Damsgårdsveien 99, Bergen, Norway 93 Module delivery modules arrive with ship on site Maximum width of 5,3 where possible Two roms flat went from being 2 to 1 modules Wet rooms gathered in one module. Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen Treet Typical floor plan 47

48 THE BUILDING Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen MODULES + FRAMEWORK BUILDING FACADES IN ELEMENTS LAMINATED OF TIMBER (CLT) Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen 48

49 FRAMEWORK MODULES Four Supporting Modules modules structure power on top of with floor. each power other on floor. the concrete base. Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 14 geschossiges Projekt Treet von Artec Arkitekter in Bergen (62 WE; Bauzustand 2015) Quelle: Prof. Dr. Ing. Stefan Winter, München Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 49

50 14 geschossiges Projekt Treet von Artec Arkitekter in Bergen (62 WE; Bauzustand 2015) Quelle: Prof. Dr. Ing. Stefan Winter, München Prof. Ludger Dederich rottenburg.de PLATFORM MODULES Platform Four new as modules. a base for the next four modules. Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen 50

51 6. 7. FRAMEWORK MODULES Supporting Modules structure with and platform power floor. as a base for the next four modules. Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen MODULES ROOF Four Roof modules construction and and the stabilizing terraces. structure. Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen 51

52 10. BALCONIES Balcony floor and supporting structure for glass facade. Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen 11. FACADE Glass on the north and south facades. Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen 52

53 12. FACADE Cladding on the east and west facades. Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen 14 geschossiges Projekt Treet von Artec Arkitekter in Bergen (2014/2015) Quelle: Abrufdatum: 26. September Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 53

54 14 geschossiges Projekt Treet von Artec Arkitekter in Bergen (2014/2015) Quelle: Per Reigstad, ARTEC/Bergen Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 14 geschossiges Projekt Treet von Artec Arkitekter in Bergen (2014/2015) Quelle: Abrufdatum: 26. September geschossiges Wohn und Geschäftshaus Cederhuset in Stockholm (Fertigstellg. gepl. 2020) Quelle: Süddeutsche Zeitung, 3./4. Januar Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 54

55 15 geschossiges Wohn und Geschäftshaus Cederhuset in Stockholm (Fertigstellg. gepl. 2020) Quellen: trä!, 2/2013; Abrufdatum: 26. September geschossiges Wohn und Geschäftshaus Cederhuset in Stockholm (Fertigstellg. gepl. 2020) Quellen: Süddeutsche Zeitung, 03./04. Januar 2015; trä!, 2/ Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 24 geschossiges Projekt HoHo der Kerbler Gruppe in der Wiener Seestadt Aspern Quelle: Die Presse, 25. Februar Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 55

56 24 geschossiges Projekt HoHo der Kerbler Gruppe in der Wiener Seestadt Aspern Quelle: Die Presse, 25. Februar Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Innenraumanimationen zum Projekt HoHo der Kerbler Gruppe in der Wiener Seestadt Aspern Quelle: milestones in communication GmbH, Wien/A Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 56

57 Quelle: HOLZKURIER, 14. April Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Quelle: Süddeutsche Zeitung, 16. Juni Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 57

58 Internationale Bauausstellung Hamburg Wilhelmsburg: Case Study Hamburg Quelle: planpark architekten, Hamburg (li.) Prof. Ludger Dederich rottenburg.de Internationale Bauausstellung Hamburg Wilhelmsburg: Case Study Hamburg Quelle: planpark architekten, Hamburg (li.) Detail zur Ausbildung der Brandschürze im Projekt Case Study Hamburg Quelle: Lehrstuhl für bau und Baukonstruktion der TU München, Brandschutztechnische Bewertung der geplanten Fassade zum Bauvorhaben Neubau eines viergeschossigen Wohnhauses (SPH 3) auf dem Gelände der IBA Am Inselpark in Hamburg, Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 58

59 Naturbrandversuch an Fassadenbekleidungen aus Vollholz in Merkers / Thüringen (2005) Quelle: absatzfonds/dgfh Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de Grundprinzip einer Brandschutzabschottung in der Fassade Quelle: forschung Austria, Brandschutztechnische Ausführung von fassaden Zusammenfassung und Erkenntnisse für Gebäudeklasse 4 und 5, Wien 2006; Lignum Dokumentation Brandschutz 7.1 Aussenwände Konstruktionen und Bekleidungen, Zürich 2009; Trätek, Brandsäkra trähus, Stockholm Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 59

60 3 geschossiger sozialer Wohnungsbau zur Unterbringung von Flüchtlingen in Korntal Münchingen (Baujahr: 2015/2016) Quelle: Bauer bau, Satteldorf Gröningen Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 3 geschossiger sozialer Wohnungsbau zur Unterbringung von Flüchtlingen in Korntal Münchingen (Baujahr: 2015/2016) Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 60

61 3 geschossiger sozialer Wohnungsbau in Korntal Münchingen Quelle: Bauer bau, Satteldorf Gröningen Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 3 geschossiger sozialer Wohnungsbau zur Unterbringung von Flüchtlingen in Korntal Münchingen (Baujahr: 2015/2016) Quelle: Bauer bau, Satteldorf Gröningen Prof. Ludger Dederich dederich@hs rottenburg.de 61

62 BV Trummens Strand in Växjö/S Quelle: kurier, 18. Mai 2017 (li.); geologen/ (Abrufdatum: 7. Juni 2017) Prof. Ludger Dederich rottenburg.de BV Trummens Strand in Växjö/S Quelle: kurier, 18. Mai 2017 (li.); geologen/ (Abrufdatum: 6. September 2017) Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 62

63 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ludger Dederich Prof. Dipl. Ing. (FH) Architekt Hochschule Rottenburg, Schadenweilerhof, Rottenburg rottenburg.de rottenburg.de Urhütte in der Eifel (2013) Prof. Ludger Dederich rottenburg.de 63

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