Projekt Familienorientierte Überschuldungsprävention
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- Ludo Richter
- vor 5 Jahren
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1 Projekt Familienorientierte Überschuldungsprävention Ein Projekt zur Schuldenprävention in der Familienarbeit Caroline Rückert Fachberatungsstelle für Schuldner-und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen und Schuldenprävention Fischergasse 2, Jena Tel.: 03641/
2 Familienorientierte Überschuldungsprävention Gefördert durch Stiftung FamilienSinn und Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit Fachberatungsstelle für Schuldner-und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e.v. Mitglied im Thüringer Netzwerk Schuldenprävention - offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung
3 Fachberatungsstelle Fachbereich Recht Fachbereich Prävention Projekt Fam. Überschuldungsprävention Fachliche Beratung und Information der Beratungsfachkräfte Informationsbereitstellung juristischer Entscheidungen Planung und Durchführung von Veranstaltungen zu juristischen Themen Umfassendes Dienstleistungsangebot zur Unterstützung einer nachhaltigen Überschuldungsprävention Entwicklung und Umsetzung von Bildungsangeboten innerhalb der Familienbildung und im Bereich Vorschulerziehung In Trägerschaft der LIGA, gefördert durch die Stiftung FamilienSinn und das TMSFG
4 Familienorientierte Überschuldungsprävention Das Projekt Familienorientierte Überschuldungsprävention hat zum Ziel, die Kompetenzen von Familienim Umgang mit Geld und Finanzen zu stärkenund Überschuldungsomit zu vermeiden. Vor dem Hintergrund eines präventiven Ansatzes sollen Familien über hauswirtschaftliche Informations-und Bildungsangebote direkt unterstützt werden.
5 Überschuldungsgefährdung einzelner Bevölkerungsgruppen Alleinerziehende Mütter und Väter sowie Partnerhaushalte mit drei oder mehr minderjährigen Kindern Nährboden für Überschuldung = Armut: acht von zehn überschuldeten Haushalten sind einkommensarm (Sie verfügen über weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommens) Zunehmende Verschuldung der unter 20 Jährigen Unwirtschaftliche Haushaltsführung als Hauptüberschuldungsgrund bei Familien mit drei oder mehr Kindern
6 Quelle: Statistisches Bundesamt 2008
7 Ziele des Projektes Stärkung der Kompetenzen von Familien im Umgang mit Geld und Finanzen Förderung der offenen Kommunikation über Geld in der Familie Förderung der Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten Sensibilisierung der Kinder im Umgang mit Geld Stärkung der Elternkompetenz
8 Die Lebenswelt der Kinder Aktuelle Studien: Kids-Verbraucher-Analyse (6-13 Jährigen) Preschool Studie (3-6 Jährigen) Geld ist Bestandteil der kindlichen Lebenswelt Geld ist ein Tabuthema in Familien Grundlegende Kompetenzen wie haushalten mit Geld, sparen, verzichten werden in Familien immer weniger gelernt Massive Werbung und Beeinflussung des Konsumverhaltens, dankbare Zielgruppe für Marketingaktivitäten
9 Was ist notwendig? Erziehung zum eigenverantwortlichen und verantwortungsbewussten Umgang mit Geld Finanzielle Allgemeinbildung: Wissen und Kompetenz im Umgang mit Finanzdienstleistungen und Konsumwünschen Reflektion der Konsumwünsche und Lebensvorstellungen i. V. m. den eigenen finanziellen Ressourcen Handlungsalternativen erkennen Wertvorstellungen reflektieren
10 Umsetzung der Ziele Erfolgt durch: Informations- und Bildungsangebote für Familien und Kinder In Form von: Vorträgen, Kursen und Gesprächsrunden Zu den Themen: Die Finanzen im Griff-Haushalts-und Budgetplanung Rund ums Taschengeld- Tipps für Eltern und Kids Schulden- was nun?
11 Zielgruppen und deren Erreichbarkeit Zielgruppen Familien Einrichtungen der Familienbildung u. -hilfe Kinder Einrichtungen der Kinder u. Jugendhilfe, Freizeittreffs päd. Personal Schulung von Multiplikatoren in den Einrichtungen
12 Vorgehensweise Ansprache der Zielgruppen (Familien, Alleinerziehende, Kinder und pädagogisches Personal) über direkte Kontaktaufnahme zu Einrichtungen der Familienhilfe und Familienbildung Projektpräsentation Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen Gremienarbeit Multiplikatorenarbeit
13 Kontakte Familienzentren Mehrgenerationenhäuser Fördergebiete Soziale Stadt nelecom-kommunen Projekte mit Familienbezug (z.b. TIZIAN) Träger der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
14 Fazit I Aufbau eines Netzwerkes mit den bestehenden Kontakten Vernetzung mit anderen Projekten (Soziale Stadt, nelecom, TIZIAN, Jenaer Elternschule,...) Weiterentwicklung der Veranstaltungskonzepte Dokumentation
15 Fazit II Einbeziehung des pädagogischen Personals vor Ort zur Erkennung der Lebenswelt der Zielgruppe Multiplikation Stärkung der frühkindlichen Bildung Anknüpfung an den Kita-Bereich Aufdeckung von multiplen Problemlagen Beitrag zur Stärkung der allgemeinen Erziehungs-und Elternkompetenz
16 Perspektiven
17 Offene Fragen Inwieweit sehen Sie als Experten der Kinder-und Jugendhilfe Handlungsbedarf bei diesem Thema? Wo gibt es mögliche Anknüpfungspunkte? Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit sehen Sie?
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Caroline Rückert Fachberatungsstelle für Schuldner-und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen und Schuldenprävention Fischergasse 2, Jena Tel: 03641/
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