Herzlich Willkommen zur QZ Start-Veranstaltung Koopera;onsvertrag HÄV RLP / KV RLP Lahnstein, 23. Juni 2018

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1 Herzlich Willkommen zur QZ Start-Veranstaltung Koopera;onsvertrag HÄV RLP / KV RLP Lahnstein, 23. Juni Qualitätszirkelarbeit für HzV in RLP flächendeckend einführen ein großes Ziel?! 2

2 Kernaufgabe hausärztlicher QZ gemäß 73b SGB V Verpflichtung der Hausärzte Teilnahme an Pharmakotherapieberatung Teilnahme an strukturierten QZ zur Pharmakotherapie hausärztliche Qualitätszirkel Möglicher AuTau eines QZ Thema der Sitzung (z.b. KHK) Vorgehen zur DiagnosWk Therapieverfahren Pharmakotherapie Evidenz ArzneimiZelrichtlinie Verordnungsdaten DMP Relevanz

3 Herausforderung Pharmakotherapie Spannungsfeld zwischen Leitlinien und ArzneimiZelrichtlinien exemplarisch: Problem der geriatrischen pharmakotherapeuwschen Versorgung hausärztliche Qualitätszirkel jahrelang unkriwsches Verhältnis zur Industrie mühsame Beschaffung nicht Interessen gesteuerter InformaWonen Angst vor Fehlern bei Änderung von Therapievorgaben/- vorschlägen Spannungsfeld zu PaWenten und Angehörigen

4 Informa;onsquellen DEGAM Deximed Na;onale Leitlinien Leitliniengruppe Hessen Arzneimi[elkommission der Deutschen Ärztescha\ IhF Priscus- Liste Forta- Liste Arzneimi[eltelegramm 7 hausärztliche Qualitätszirkel 8

5 Pharmakotherapie = hausärztliche Kernkompetenz kurze Verweildauer bei stawonärer Behandlung Minutenkontakt beim Spezialisten AuTau Wirkspiegel nach 5 bis 6 Halbwertzeiten einer Zubereitung Wirkungen / UAW können nur in der LängsschniZbetreuung erkannt werden 9 Pharmakotherapie = hausärztliche Kernkompetenz Steuerung Pharmakotherapie = hausärztliche Kernkompetenz nur unter hausärztlicher Führung in der LängsschniZbetreuung eines PaWenten möglich Verordnungskompetenz gehört ausschließlich in die Hausarztpraxis 10

6 Das deutsche Gesundheitswesen benöwgt vor allem anderen die Umstellung in der ambulanten Versorgung hin zu einem primärztlichen Versorgungssystem! Pharmakotherapie = hausärztliche Kernkompetenz Probleme bei der Übertragung von Teilaufgaben der medikamentösen Therapie gilt ambulant wie stawonär trifft auch Verblisterung 12

7 Der Medikamentenplan sollte möglichst wenige Substanzen aufführen erklären wann diese genommen werden erklären warum diese genommen werden 13 14

8 Weiterbildung Geriatrie Koblenz, September Hausärzteverband 23. Juni 2018 RLP Dr. B. Zwerenz HÄV RLP

9 Mul;morbidität und Leitlinien Untersuchung von Boyd et.al. JAMA jährige PaWenWn mit Diabetes mellitus II Hypertonie COPD Osteoporose OsteoarthriWs (jeweils mäßiger Schweregrad) 17 Mul;morbidität und Leitlinien Ergebnis: 12 verschiedene Medikamente 19 Einzeldosen 5 verschiedene Einnahmezeiten 18 evidenzbasierte Ratschläge zur Lebensführung Zahlreiche Praxisbesuche, Schulungen, Selbstkontrollen Boyd et.al. JAMA

10 Mul;morbidität und Leitlinien Name Morgen Mittag Abend Nacht Grund Ramipril 5mg 1 1 Herz/Blutdruck Amlodipin 5mg 1 1 Herz/Blutdruck Torasemid 5mg 1 Wasser/Blutdruck Lantus 16 IE Insulin/Diabetes Metformin 1000mg 1 1 Diabetes Spiriva Kps. 1 x Bronchien Formoterol Kps. 1x 1x Bronchien Alendronat 70mg 1x pro Woche Osteoporose Vigantoletten 500mg Novaminsulfon 500mg 1 Osteoporose Schmerzen Tilidin 100/8mg 1 1 Schmerzen L-Thyroxin 100µg 1 Schilddrüse 19 Arzneimi[elverbrauch je Versicherter in der GKV 2013 (Schwabe und Paffrath, Arzneiverordnungsreport2014) 20

11 21 hausärztliche Qualitätszirkel Genaue Medika;onsanamnese Selbstmedika;on erfragen Indika;on genau prüfen Behandlungsziele absprechen (Compliance) Auf Bewährtes vertrauen Nach jeder sta;onären Behandlung Plan kri;sch überprüfen Bei jedem Kontakt Indika;on und Dosierung überprüfen 22

12 Grundsätzlich gilt in der Behandlung alter Menschen: start low, go slow (Ausnahme: Entzündungen! Tumore) 23 Cave! Probleme mit der medikamentösen Therapie treten mit hoher Wahrscheinlichkeit auf bei mehr als 5 verschiedenen Substanzen und / oder mehr als 12 Tagesdosen 24

13 Unerwünschte Arzneimi[elwirkung (UAW) Verdoppeln sich bei Menschen über 60 Jahren führen häufig zur sta;onären Behandlungsbedür\igkeit (alleinige Ursache in 3-5% der Fälle, mit verursachend in 20-25%!) bei weniger als 5 Medikamente ca. 3,5% bei mehr als 5 Medikamente ca. 24% 25 hausärztliche Qualitätszirkel bis PaWenten in Deutschland durch UAW dauerhas geschädigt oder zu Tode gebracht Von allen Krankenhausaufnahmen des Jahres 2006 waren 0,92 Prozent sicher durch UAW bedingt. Dtsch Arztebl 2013; 110(44): A-2070 / B-1828 / C

14 Die Dunkelziffer der UAW-bedingten Krankenhausaufnahmen wird gemessen an allen PaWenten mit 4,8 Prozent und bei älteren Pa;enten mit 10 bis 15 Prozent angegeben. Dtsch Arztebl 2013; 110(44): A-2070 / B-1828 / C hausärztliche Qualitätszirkel bis zu eine Million Pa;enten wegen UAW sta;onär aufgenommen Dtsch Arztebl 2013; 110(44): A-2070 / B-1828 / C

15 29 30

16 zu erwartende Interak;onshäufigkeit (i) i = (n² - n) : 2 (n = Zahl der verordneten Medikamente) Beispiel: 6 verordnete Medikamente: i = (36 6) : 2 = 15 Gogol, MHH hausärztliche Qualitätszirkel UAW bei Menschen über 70 Jahre = 56% davon 30% durch Interak;onen ausgelöst! strukturelle Ursachen hierfür: Problem: unbekannter Beikonsum (OTC) Problem: mehrere Verordner Problem: ungesteuerte Inanspruchnahme im System 32

17 Welche Themenbereiche sind für die Pharmakotherapie QZ wesentlich? Herz-/ Kreislauferkrankungen Stoffwechselstörungen Schmerztherapie Psychische Erkrankungen PalliaWvmedizin Demenzerkrankungen Therapie von InfekWonen 33

18 Hausärztliche QZ Sie alle sind aufgerufen und herzlich eingeladen, Ihr Wissen und Ihre spezielle Kompetenz einzubringen. als AutorIn eines Moduls als ModeratorIn hausärztliche Qualitätszirkel Versorgungsausrag nur mit hoher Fachkompetenz erfüllbar Fortbildung auch/gerade in den QZ ist die wichwgste Säule qualifizierte Inhalte durch von uns selbst verantwortete Inhalte und Formate notwendige Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen durch Erhalt und Ausbau hausärztlicher Kompentenz 36

19 Regressprophylaxe wirtschasliche Praxisführung Austausch betriebswirtschaslicher und berufspoliwscher InformaWonen Steigerung der Versorgungsqualität und Zufriedenheit der PraxisinhaberInnen 37 Qualitätszirkelarbeit für HzV in RLP flächendeckend Alterna;vlos einführen!!! ein großes Ziel?! 38

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