Uhren. Literatur: J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf; S. 294 (biogr. Angaben).

Transkript

1 Uhren Cartel-Uhr, Paris, um 1780 Bronze vergoldet. Das Zifferblatt wird gerahmt von floralem Dekor und bekrönt von einer antikisierenden zweihenkligen Vase. Unten Maskaronabschluss. zifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenangaben. Bezeichnet Chevrau à Paris Pierre Jean Chevrau, 1748 bis nach Spindelwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke. H = 90 cm CHF 8 000/ EUR 5 000/ Literatur: J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf; S. 294 (biogr. Angaben). Chevreau war Sohn eines Tabakhändlers und als ouvrier libre tätig wurde er in die Uhrmacher-Gilde aufgenommen und richtete in der Grande Rue du Faubourg Saint-Antoine eine Werkstatt ein. Chevreau verwendete Gehäuse von J.J. de Saint-Germain und J.B. Vion und arbeitete für den Vergolder J.B. Vallée. Eine von Chevreaus Pendulen gehörte dem Duc de Luynes. 200

2 * Kaminuhr, Louis XVI., Paris, um 1780 Marmorgehäuse. zifferblatt mit römischen Stundenzahlen und arabischen Minutenangaben. Reiche pflanzliche Verzierung aus vergoldeter Bronze. Viertelstundendoppelschlag auf Glocke und Stundenschlag auf Glocke. H = 36 cm CHF 6 000/ EUR 3 750/

3 MARTIN KÄPPELIN Luzern Türmchenuhr, Luzern, um 1680 Gehäuse aus vergoldetem Messing, breit ausladender Sockel auf vier Löwenpranken. Quadratischer Turmaufbau mit dorischen Eckpilastern. Darüber mehrstöckiger Rundtempelaufbau mit dorischen Säulen und Kuppeldach mit Bekrönung umgeben von architektonischen Ziermotiven. Vier später entstandene, abnehmbare Engel zieren die Ecken. Im Tempelaufbau stehende Venus aus Silber. Auf der Vorderseite Silberziffernblatt mit römischen Zahlen, darunter kleineres, silbernes Viertelstundenblatt und Pendel. Auf der Rückseite Sechs- und Zwölfstundenziffernblätter. Das Werk in gebläuten Pilastern und Messingplatinen mit Federhäusern und Schnecken für Viertelstundenschlag und Sechsstundenschlag auf Glocke in der Kuppel und 12-Stundenschlag auf Glocke in der Sockelpartie des Gehäuses. Hinter der abnehmbaren rechten Seitenwand befindet sich die Signatur des Uhrmachers Martin Käppelin, hinter der anderen, ebenfalls abnehmbaren Seite die Bezeichnung Lucerna. Zu revidieren. H = 37,5 cm CHF / EUR / Literatur: Vgl. Museum für Musikautomaten Seewen (Hrsg.), Uhren deutschschweizer Meister, bearbeitet von Georg von Holtey und Peter Widmer, Basel 2007, S. 112, Nr. 7.3; chronometétrophilia (Hrsg.), Deutschschweizer Uhrmachermeister und ihre Werke vom 14. bis 19. Jahrhundert, bearbeitet von Georg von Holtey, Ursula Bischof Scherer, Albert Kägi, Saint-Blaise 2006, S Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts waren in Luzern wahrscheinlich keine Uhrmacher ansässig. Seit Beginn des 17. Jahrhunderts findet man verschiedene Meister in der Stadt, die neben Turmuhren auch Hausuhren herstellten. Unter ihnen auch die Uhrmacherfamilie Käppelin. Martin Käppelin (vor ) - ein Sohn oder ein Neffe des ersten 1604 erwähnten Mathe Käppelin - wird erstmals 1652 als Uhrmacher in den Luzerner Quellen genannt. Nach vielen Jahren als Wirt in Werthenstein wird er 1664 zum Stadtuhrmacher in Luzern berufen und 1669 Grossrat. Von ihm sind heute drei Türmchenuhren und eine Rahmenuhr bekannt. Eine Türmchenuhr aus der Mitte des 17. Jahrhunderts mit vergoldeter Weckerscheibe befindet sich im Museum für Musikautomaten Seewen. Eine weitere Türmchenuhr ist angeblich im Besitz des spanischen Königshauses. Sehr wahrscheinlich handelt es sich hierbei um eine in den Quellen erwähnte Uhr, die die Datierung 12. Juli 1662 trägt. Neben diesen beiden Uhren ist lediglich eine weitere Türmchenuhr bekannt, die 1985 im Handel angeboten wurde. Es ist davon auszugehen, dass es sich bei dieser Uhr um die präsentierte Türmchenuhr handelt. 202

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5 * Pendule mit Sockel, Louis XV., Frankreich Geschweiftes Holzgehäuse mit bunten Blumenmotiven auf rosa Grund, reich mit floralen, vergoldeten Bronzebeschlägen verziert. zifferblatt mit Bronzeauflage, die die Felder für die römischen Stunden- und arabischen Minutenziffern freilässt, bezeichnet André Furet à Paris. Zu revidieren. H = 122 cm CHF 6 000/ EUR 3 750/ * Pendule mit Sockel, Neuenburg, um 1830 Geschweiftes, dunkelgrün gefasstes Holzgehäuse mit polychromer Blütenbemalung. Weisses zifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. 4/4 Stundenschlag und Grande Sonnerie. Zugrepetition. Zu revidieren. H = 89,5 cm CHF 6 000/ EUR 3 750/ Miniatur-Vorderpendel-Kommodenuhr, Österreich, 18. Jh. Metallzifferblatt mit römischem Stundenindex und Breguet-Zeigern, montiert auf bekröntem Doppeladler. H = 9,5 cm CHF 1 200/ EUR 750/

6 3712 Pendule, Frankreich, Ende 19. Jh. Holzgehäuse mit Boulle und Perlmutteinlagen. zifferblatt mit römischen Stundenziffern. Breguet-Zeiger. Halbstundenschlag auf Glocke. Pendel, Glocke und Schlüssel fehlen. Zu revidieren. CHF 200/300. EUR 125/ Kaminuhr, Frankreich, 19. Jh. Weisses Marmorgehäuse mit Tazzaaufsatz. zifferblatt mit römischen Stundenzahlen, Breguetzeiger. Halbstundenschlag auf Glocke. Schlossscheibenschlagwerk. Glas fehlt. H = 27 cm CHF 600/800. EUR 375/ Pendule, Frankreich, Mitte 19. Jh. Bronze vergoldet. Auf reich gestaltetem Sockel mit zentral eingelegtem Medaillon mit Blumenbemalung sitzt eine junge Frau als allegorische Darstellung der Hoffnung. zifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Breguetzeiger, Schlossscheibenschlag. Dabei Holzsockel. H = 29,5 cm, L =41 cm. CHF 500/600. EUR 315/ Kaminuhr, um 1900 Holz mit vergoldetenauflagen im Barockstil aus Zinkblech. zifferblatt mit arabischen Stundenzahlen. Halbstundenschlag auf Tonfeder. H = 34,5 cm CHF 900/ EUR 565/ Pendule, Frankreich, um 1900 Geschweiftes Gehäuse aus Bronze. Achttagewerk (wöchentlich aufzuziehen) mit Halb- und Stundenschlag auf Glocke, Schlussscheibe und Brocotfeinregulierung. Zifferblatt aus , signiert Le Coroller. Werk zu revidieren. H = 35cm. CHF 750/950. EUR 470/ Pendule, Louis XV.-Stil Geschweiftes, mit Nussbaum furniertes Gehäuse und Bronzeapplikationen. Metallziffernblatt mit mittig angelegtem figürlichem Dekor und weissen ziffern für römischen Stundenindex. 1/4-Stundenschlag. Zu revidieren. H = 57 cm CHF 2 500/ EUR 1 550/ Pendule im Louis-XV.-Stil mit Konsole, Paris, Ende 19. Jh. Rotes Holzgehäuse mit naturalistischer floraler Bemalung. zifferblatt mit arabischen Stunden- und Minutenzahlen. Vergoldete Bronzemontierung. Das Zifferblatt mit Verkäufername: Bothereau à Paris. Werk der Firma Marcus Chartier, Paris. Halbstundenschlag auf Glocke. Werk im Jahre 1995 revidiert. H = 67 cm CHF 1 200/ EUR 750/ Napoléon-III.-Boulle-Pendule, Frankreich, 19. Jh. Holzgehäuse und Sockel mit Boulleeinlagen und vergoldeten Bronzeverzierungen. Gegossenes Metallzifferblatt mit felder mit römischen Stundenzahlen. Werk bezeichnet AD MOUGIN. Gebläute Stahlzeiger, Schlossscheibenschlag für volle und halbe Stunden. CHF 600/800. EUR 375/

7 3720 Wanduhr, Schwarzwald, 19. Jh. Holzgehäuse mit rechteckigem, oben gebogtem Holzzifferblatt. Polychromer Blumendekor und arabischer Stundenindex. Zu revidieren. H = 30,5 cm CHF 400/600. EUR 250/ Wanduhr (Comptoise), Frankreich, um 1900 Eisenwerkgehäuse. Front aus geprägtem Messingblech mit Blumendekor. zifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Bezeichnet LAFOND à Charlais. Ankergang, Stundenschlag auf Glocke. Zugrepetition, Schwingpendel. Werk später. H = 44 cm CHF 300/400. EUR 190/ Wanduhr (Comptoise), Frankreich, 19. Jh. Gegossene Messingverzierung mit Hahn. zifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Gewichtsantrieb, Spindelgang, Halbstundenschlag auf Glocke. H = 38,5 cm CHF 700/900. EUR 440/ * Holzräderuhr, Ostschweiz, um 1788 Hochrechteckiges Holzgehäuse. Zifferblatt mit römischen Stundenzahlen, darunter ein separates Viertelstundenblatt. Schlag auf Glocke. Gehäusefront mit polychromer Blumenbemalung. Auf den Seiten Rhombenbemalung. Vorderpendel, Gewichtsantrieb. H = 30 cm CHF 5 800/ EUR 3 650/

8 3723 Standuhr (Comptoise), Frankreich, 19. Jh. Holzgehäuse. Front mit geprägtem Messingblech. Arabische Stundenzahlen, Minutenkranz. Halbstundenschlag auf Glocke. Gewichtsantrieb. Zu revidieren. H = 240 cm CHF 700/900. EUR 440/ Morez-Wanduhr, 18./19. Jh. Eisenwerkgehäuse. zifferblatt mit römischen Stundenzahlen und arabischer Minutenanzeige. Gegossener Aufsatz mit Lilien und Hahn. Bezeichnet LAFOND à Charlais. Spindelgang, Stundenschlag auf Glocke. Zugrepetition. Gewichtsantrieb. Werk später. H = 42,5 cm CHF 600/800. EUR 375/ Morez-Wanduhr, Frankreich, 19. Jh. Eisenwerkgehäuse. zifferblatt mit römischen Stundenziffern. Fronton aus gepresstem Messingblech mit koloriertem Blüten- und Rankendekor. Stundenschlag auf Tonfeder. Zugrepetition. Gewichtsantrieb mit Schwingpendel. Werk später. Zifferblatt bezeichnet M. Gignon Craponne. H = 47 cm CHF 400/600. EUR 250/ * Burgunder-Standuhr (Comptoise), Frankreich, 19. Jh. Bemaltes Weichholzgehäuse. Front aus geprägtem Messingblech. zifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Das Pendel mit reicher geprägter Dekoration. Ankergang, Halbstundenschlag auf Tonfeder. Datumsanzeige. H = 231 cm CHF 2 400/ EUR 1 500/

9 3727 Englische Bodenstanduhr mit Monatswerk, London um 1690, sign. Richard Baker Nussbaumfurnier mit Marquetterie-Einlagen. Ziffernblatt aus Bronze mit Signatur und Bezeichnung Rich. Baker, London sowie Datumsfenster. Wochenwerk mit Gewichtsantrieb, Haken-Ankergang mit langem Pendel, Sekundenzeiger, Schlossscheibenschlagwerk für volle Stunden auf Glocke. Fussleisten ersetzt. Zu revidieren. H = 205,5 cm CHF / EUR / Literatur: Vgl. G.H. Baillie, Watchmakers & Clockmasters of the World, Volume 1, London 1947, S. 13. Provenienz: Schweizer Privatsammlung Richard Baker, einer der bekanntesten Uhrmacher Englands, wurde 1685 erstmals in der Uhrmachergilde erwähnt. Er führte seine Werkstatt in der Lombard Street, London und starb Bekannt wurde er unter anderem für seine Bracketclocks. Uhren von ihm befanden sich in der 1928 aufgelösten Wetherfeld-Sammlung sowie der Howard Marryat-Sammlung. 208

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11 Bilderuhr, Mitte 19. Jh. Profilierter Holzrahmen mit Stuckornamenten. Ansicht einer Kirche mit Betenden vor Wegkreuz oberhalb eines Sees. Öl auf Lwd. Im Kirchturm weisses zifferblatt mit römischem Stundenindex. Uhrwerk und Zylindermusikwerk bezeichnet F. Wurtel. Etikette mit Angabe der Melodien Galop de Gustav/ Valse de préau. Gedruckte unleserliche Etikette... Paris. Zu revidieren. 79 x 96,5 cm CHF 2 000/ EUR 1 250/ * Kaminuhr, Frankreich, um 1850 Rechteckiger Sockel und Gehäuse aus gelblichem Marmor, Sockel mit durchbrochenem Bronzebeschlag und antikisierenden Motiven, tauschiertes Zifferblatt, bezeichnet L.Ravrio Bronzier à Paris. Links an das Gehäuse lehnt sich Sappho und beugt sich über ein Buch, das auf einem Lorbeerkranz liegt. Zu revidieren. H = 52,5 cm CHF 1 800/ EUR 1 150/ * Kaminuhr, Empire, Frankreich, um 1800 Ockerfarbener, graugeäderter Marmor mit brünierter Bronze. Stufiges Gehäuse, bekrönt von bronzenem Napoléon, auf einem Fels am Meer sitzend, der Hut neben ihm liegend. zifferblatt mit römischen Zahlen. Zu revidieren. H = 42 cm CHF 2 500/ EUR 1 550/

12 Portaluhr, Frankreich, um 1850 Holzgehäuse mit seitlicher Säulengliedeung aus Marmor. Vergoldete Metallauflagen. ziffernring mit arabischen Zahlen. Zentrum guillochiert. Halbstündiger Schlossscheibenschlag auf Glocke. H = 38 cm CHF 2 200/ EUR 1 400/ Pendule, sog. Portaluhr, Frankreich, 19. Jh. Holz, Marmor und Messing. zifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Halbstunden-Schlossscheibenschlag auf Glocke. H = 47 cm CHF 400/600. EUR 250/ * Portaluhr, Österreich, 19. Jh. Weisse Marmorsäulen mit golden gefassten Basen und Kapitellen. Darüber Aufsatz mit geometrischen Schildpattauflagen. Darunter das Uhrgehäuse. Guillochiertes Bronzeziffernblatt mit ziffernring mit römischen Stundenzahlen. Im Sockel Spielwerk. Zu revidieren. H = 55 cm CHF 2 000/ EUR 1 250/ Reiseuhr, Frankreich, um 1890 Messing. Seiten und Deckplatte verglast. Vier Ecksäulen mit korinthischen Kapitellen. Ziffernblatt mit ring mit arabischen Stundenzahlen, unten Anzeige der Weckereinstellung. Zylinderhemmung. Schlagwerk für volle und halbe Stunden. Weckerwerk. H = 17,2 cm CHF 700/900. EUR 440/

13 * Uhr, Frankreich, um 1880 Silberumrandung in barocker Kartuschenform auf Holztafel mit Metallstütze montiert. Meistermarke EDT. zifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Ausgesägte vergoldete Louis-XV.-Zeiger. H = 32,7 cm, B = 17,5 cm CHF 2 500/ EUR 1 550/ Kaminuhr mit zwei Kerzenleuchtern, Frankreich, 2. Hälfte 19. Jh. Helle Bronze. Ziffernkranz mit römischen Stundenziffern, Halbstundenschlag auf Glocke, Schlossscheibenschlag. Vierarmiger Leuchter mit fünf Flammen. Durchbrochen und reich verziert mit manieristischen Ziermotiven. H Uhr und Leuchter = ca. 55 cm CHF 1 800/ EUR 1 150/ Pendule, Frankreich, Restauration Vergoldetes Bronzegehäuse mit Applikationen. Bekrönt mit einem rastenden jungen Mann, neben ihm eine Getreidegarbe mit Sichel. Weisses zifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Halbstundenschlag auf Glocke, Schlossscheibenschlagwerk. Späterer Staubdeckel aus Plexiglas. H = 43 cm CHF 1 300/ EUR 815/ * Tischuhr, London, um 1850 Bronze vergoldet, auf vier Füssen. Im durchbrochenen Rankengehäuse sitzt ein Knabe, als Bekrönung ein Eichhörnchen. Das lierte Zifferblatt mit römischen Zahlen und Bezeichnung Webster, Queen Victoria Str. London H = 39 cm CHF 800/ EUR 500/

14 3739 Kaminuhr mit zwei Kandelabern, Holland, 19. Jh. Vergoldeter Steinsockel mit Uhr. Diese mit schwarzem Zifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Auf dem Blatt beschriftet H.P.Muters & Juon, La Haye. Halbstundenschlag auf Glocke. Figürlicher Aufsatz. Die dazu passenden Leuchter sind sechsarmig und siebenflammig. Urnenförmiger Schaft auf Säulenstumpfsockel. Uhr H = 72 cm, Leuchter H = 71 cm CHF 2 500/ EUR 1 550/ Rahmenuhr, Österreich um 1840 Holz, blattvergoldet. ziffernring mit arabischen Stundenzahlen. Unten Ausschnitt für die Pendellinse. Halbstundenschlag auf Tonfeder. Ein Stück Zierleiste beim Rahmen ausgebrochen. H = 43 cm CHF 400/600. EUR 250/ Kaminuhr, Frankreich, 19. Jh. Bronze vergoldet. Auf schreinartigem Sockel mit aufgelegtem, floralem Zierwerk steht das Uhrgehäuse glaniert von einer orientalisch gekleideten, weiblichen Figur und einer Palme. Weisses zifferblatt mit römischen Stundenziffern. Halbstundenschlag mit Schlossscheibenschlagwerk auf Glocke. Zu revidierten. Glas fehlt. H = 41 cm CHF 400/600. EUR 250/

15 * Portaluhr, Paris, um 1820 Vergoldete Bronze. Auf einem Sockel tragen vier Säulen mit Basen und Kapitellen einen quaderförmigen, leicht ausladenden Abschluss. Zwischen ihnen hängt das Uhrwerk, eingefasst von einem breiten, gegossenem Rand. Ziffernring mit römischen Stundenzahlen und Minuteneinteilung. Bezeichnet Lepine & Neveu à Paris. Schlag für volle und halbe Stunden auf Glocke. Schlossscheibenschlagwerk. Breguet-Zeiger. H = 60 cm CHF 4 500/ EUR 2 800/ Pendule, Frankreich, Charles X. Verschiedene Hölzer. Rundes Werkgehäuse, flankiert von 4 gedrechselten Säulen. Weisses ziffferblatt (Haarrisschen) mit römischem Stundenindex, bezeichnet André Chartier, à Toucy. Zu revidieren. H = 42 cm CHF 300/400. EUR 190/ Kaminuhr, Wien, 2. Hälfte 19. Jh. Gehäuse aus Holz mit foralem Rankenwerk. Zifferblattlunette und Zifferblattzentrum giochiert und vergoldet. Zahlenstreifen ebenfalls aus Metall (Messing). Halbstundenschlag auf Glocke, Ankerhemmung, Eintageswerk. Zu revidieren. H = 47cm. CHF 400/600. EUR 250/

16 Figurenuhr, Brienz um 1890 Geschnitztes Holzgehäuse in Form eines Jägers mit Hund auf einer velutenartigen Konsole mit Blattornament. Im linken unteren Drittel eingelassenes Uhrwerk mit schwarzem Ziffernblatt mit römischen Zahlen. Leicht bestossen, Zeiger der Uhr fehlen. Zu revidieren. H = 81 cm CHF 2 500/ EUR 1 550/