ÄNDERUNGSANTRÄGE 1-157
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1 Europäisches Parlament Entwicklungsausschuss 2014/2204(INI) ÄNRUNGSANTRÄGE Entwurf eines Berichts Charles Goerens (PE v01-00) Die Ebola-Krise: langfristige Lektionen und Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern zur Vorbeugung zukünftiger Krisen (2014/2204(INI)) AM\ doc PE v01-00 In Vielfalt geeint
2 AM_Com_NonLegReport PE v /80 AM\ doc
3 Änderungsantrag 1 Norbert Neuser Bezugsvermerk 1 a (neu) unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission COM(2010)128 und die Dokumente SEK(2010)380, SEK(2010)381 und SEK(2010)382 zur Rolle der EU in der globalen Gesundheitspolitik, Änderungsantrag 2 Norbert Neuser Bezugsvermerk 3 a (neu) unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Rates zur Rolle der EU in der globalen Gesundheitspolitik, die auf der Tagung des Rates Auswärtige Angelegenheiten am 10. Mai 2010 in Brüssel angenommen wurden, Änderungsantrag 3 Norbert Neuser Bezugsvermerk 4 a (neu) AM\ doc 3/80 PE v01-00
4 unter Hinweis auf die Initiative für Transparenz in der Rohstoffwirtschaft (EITI), den EITI-Fortschrittsbericht für Sierra Leone von 2011, den EITI- Fortschrittsbericht für Liberia von 2012 und den EITI-Fortschrittsbericht für Guinea von 2012, Änderungsantrag 4 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Bezugsvermerk 5 a (neu) unter Hinweis auf die Erklärung der WHO vom 9. Mai 2015 zum Ende der Ebola-Epidemie in Liberia, Änderungsantrag 5 Maurice Ponga Bezugsvermerk 5 a (neu) unter Hinweis auf die Erklärung der WHO vom 9. Mai 2015 zum Ende der Ebola-Epidemie in Liberia, Or. fr Änderungsantrag 6 Norbert Neuser PE v /80 AM\ doc
5 Bezugsvermerk 6 a (neu) unter Hinweis auf die Verordnung (EU) Nr. 1291/2013 vom 11. Dezember 2013 über das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 ( ), Änderungsantrag 7 Norbert Neuser Bezugsvermerk 8 a (neu) unter Hinweis auf die Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) der WHO von 2005 (WA 32.1), Änderungsantrag 8 Norbert Neuser Bezugsvermerk 8 b (neu) unter Hinweis auf das französische Hilfsprogramm Network of Public Health Institutes in West Africa (Netzwerk öffentlicher Gesundheitseinrichtungen in Westafrika), AM\ doc 5/80 PE v01-00
6 Änderungsantrag 9 Norbert Neuser Bezugsvermerk 8 c (neu) unter Hinweis auf die Empfehlungen im Anschluss an die Anhörung der WHO zu Zoonosen vom 5. Mai 2004, Änderungsantrag 10 Maurice Ponga Erwägung A A. in der Erwägung, dass die Defizite im Gesundheits- und Bildungswesen, vor allem bei der Gesundheitserziehung, in den drei Ländern, die von der Epidemie betroffen sind (Sierra Leone, Liberia, Guinea) strukturbedingt sind, und dass diese Länder darüber hinaus im Rahmen des Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) die Schlusslichter auf dem Index der menschlichen Entwicklung bilden, und dass dort etwa 80% der Bürger in extremer Armut leben; A. in der Erwägung, dass die Defizite im Gesundheitsbereich, auch in Bezug auf die Schulung des medizinischen Personals und bei der Gesundheitserziehung, in den drei Ländern, die von der Epidemie betroffen sind (Sierra Leone, Liberia, Guinea) strukturbedingt sind, und dass diese Länder darüber hinaus im Rahmen des Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) die Schlusslichter auf dem Index der menschlichen Entwicklung bilden, und dass dort etwa 80 % der Bürger in extremer Armut leben; Or. fr Änderungsantrag 11 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Erwägung A PE v /80 AM\ doc
7 A. in der Erwägung, dass die Defizite im Gesundheits- und Bildungswesen, vor allem bei der Gesundheitserziehung, in den drei Ländern, die von der Epidemie betroffen sind (Sierra Leone, Liberia, Guinea) strukturbedingt sind, und dass diese Länder darüber hinaus im Rahmen des Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) die Schlusslichter auf dem Index der menschlichen Entwicklung bilden, und dass dort etwa 80% der Bürger in extremer Armut leben; A. in der Erwägung, dass die Defizite im Gesundheits- und Bildungswesen, vor allem bei der Gesundheitserziehung, in den drei Ländern, die von der Epidemie betroffen sind (Sierra Leone, Liberia, Guinea) strukturbedingt sind, dass diese Länder darüber hinaus im Rahmen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) die Schlusslichter auf dem Index der menschlichen Entwicklung bilden und dass dort etwa 80 % der Bürger in extremer Armut leben; in der Erwägung, dass Gesundheitsfürsorge und Gesundheit durch die Ungleichheiten untergraben werden; Änderungsantrag 12 Maurice Ponga Erwägung B B. in der Erwägung, dass die Krise in Guinea und in Sierra Leone in zahlreichen Bezirken immer noch akut ist, wohingegen in Liberia seit einem Monat keine Neuansteckung gemeldet wurde, was bei aller gebotenen Vorsicht auf Licht am Ende des Tunnels hoffen lässt; B. in der Erwägung, dass die Krise in Guinea und in Sierra Leone in zahlreichen Bezirken immer noch akut ist, wohingegen die WHO am Samstag, den 9. Mai, das Ende der Ebola-Epidemie in Liberia verkündet hat, nachdem während eines Zeitraums von 42 Tagen kein neuer Krankheitsfall festgestellt worden war; Or. fr Änderungsantrag 13 Davor Ivo Stier Erwägung B AM\ doc 7/80 PE v01-00
8 B. in der Erwägung, dass die Krise in Guinea und in Sierra Leone in zahlreichen Bezirken immer noch akut ist, wohingegen in Liberia seit einem Monat keine Neuansteckung gemeldet wurde, was bei aller gebotenen Vorsicht auf Licht am Ende des Tunnels hoffen lässt; B. in der Erwägung, dass die Krise in Guinea und in Sierra Leone in zahlreichen Bezirken immer noch akut ist und dass die WHO am 9. Mai erklärt hat, in Liberia werde das Ebola-Virus nicht mehr übertragen; Änderungsantrag 14 Norbert Neuser Erwägung B B. in der Erwägung, dass die Krise in Guinea und in Sierra Leone in zahlreichen Bezirken immer noch akut ist, wohingegen in Liberia seit einem Monat keine Neuansteckung gemeldet wurde, was bei aller gebotenen Vorsicht auf Licht am Ende des Tunnels hoffen lässt; B. in der Erwägung, dass die Krise in Guinea und in Sierra Leone in zahlreichen Bezirken immer noch akut ist, wohingegen in Liberia seit einem Monat keine Neuansteckung gemeldet wurde, was bei aller gebotenen Vorsicht auf Licht am Ende des Tunnels hoffen lässt; in der Erwägung, dass neue Fälle ungeachtet dieser Hoffnung zeigen, dass das Virus zumindest noch Wochen und Monate nach einer Genesung an besonders geschützten Stellen des Körpers wie dem zentralen Nervensystem, den Keimdrüsen und den Gelenkknorpeln überleben kann; in der Erwägung, dass das EBOV im Sperma und in der Okularflüssigkeit genesender Menschen gefunden wurde; in der Erwägung, dass einzelne Fälle der Übertragung beim Geschlechtsverkehr nachgewiesen wurden, was darauf hindeutet, dass es schwierig sein wird, das Virus auszurotten und einen Zeitpunkt festzulegen, ab dem ein Land wirklich als von Ebola befreit gelten kann; PE v /80 AM\ doc
9 Änderungsantrag 15 Norbert Neuser Erwägung B a (neu) Ba. in der Erwägung, dass noch zu wenig darüber bekannt ist, wie das EBOV in natürlichen Reservoirwirten vorkommt, wie es von den natürlichen Reservoirwirten bzw. zwischen Menschen übertragen wird, welches Mutationspotenzial ihm innewohnt, wie die Infektion verläuft, wie dieser Verlauf positiv beeinflusst werden kann, welche späteren Komplikationen und Langzeitfolgen auftreten können, wie lange genesende Patienten ansteckend sind usw.; in der Erwägung, dass man generell noch nicht genug über Zoonosen in einem tropischen Umfeld wie beispielsweise der Lofa-Region in Westafrika weiß, die sich potenziell zu gefährlichen Pandemien auswachsen können; in der Erwägung, dass auch ethnografische Forschungen betrieben werden sollten, damit verstanden wird, wie Gemeinschaften funktionieren und wie Menschen unterschiedlicher kultureller Gepflogenheiten erreicht werden können; Änderungsantrag 16 Ignazio Corrao Erwägung B a (neu) Ba. in der Erwägung, dass die AM\ doc 9/80 PE v01-00
10 weitverbreitete Verwirrung und die vorherrschenden Missverständnisse über die Ursachen und Folgen der Ebola- Viruserkrankung dazu geführt haben, dass sich das Virus immer weiter ausgebreitet hat; Änderungsantrag 17 Ivan Jakovčić Erwägung C C. in der Erwägung, dass die Ebola-Krise nicht nur auf lokaler und regionaler Ebene eine systemische Krise ist, sondern auch im globalen ordnungspolitischen Maßstab; C. in der Erwägung, dass die Ebola-Krise nicht nur auf lokaler und regionaler Ebene eine systemische Krise ist, sondern auch im nationalen und globalen ordnungspolitischen Maßstab; Or. hr Änderungsantrag 18 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Erwägung C a (neu) Ca. in der Erwägung, dass vom IWF und der Weltbank aufgezwungene Strukturanpassungsprogramme, die Mittelkürzungen im öffentlichen Sektor erforderlich gemacht haben, in zahlreichen Staaten Afrikas dem Gesundheits- und dem Bildungswesen geschadet haben; PE v /80 AM\ doc
11 Änderungsantrag 19 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Erwägung C b (neu) Cb. in der Erwägung, dass der Ebola- Ausbruch in Westafrika deutlich gemacht hat, dass das lokale und nationale Gesundheitswesen in Staaten mit geringem Einkommen weder mit ausreichenden Mitteln ausgestattet noch belastbar genug ist, um den Ausbruch einer Infektionskrankheit wie Ebola zu bewältigen; in der Erwägung, dass die Stärkung der globalen Gesundheitssysteme aus diesem Grund zu einem wichtigen Bestandteil der weltweiten Gesundheitspolitik geworden ist; Änderungsantrag 20 Maurice Ponga Erwägung D D. in der Erwägung, dass die Epidemie in den drei betroffenen Ländern bis zum 14. April 2015 mehr als Todesopfer gefordert und schwerwiegende Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum dieser Länder gezeitigt hat; D. in der Erwägung, dass die Epidemie in den drei betroffenen Ländern bis zum 6. Mai 2015 mehr als Todesopfer gefordert hat; Or. fr Änderungsantrag 21 Louis Michel AM\ doc 11/80 PE v01-00
12 Erwägung D D. in der Erwägung, dass die Epidemie in den drei betroffenen Ländern bis zum 14. April 2015 mehr als Todesopfer gefordert und schwerwiegende Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum dieser Länder gezeitigt hat; D. in der Erwägung, dass die Epidemie in den drei betroffenen Ländern bis zum 14. April 2015 mehr als Todesopfer gefordert und schwerwiegende Auswirkungen auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung dieser Länder gezeitigt hat; Or. fr Änderungsantrag 22 Louis Michel Erwägung D a (neu) Da. in Erwägung des Gewichts der Kultur und der traditionellen Sitten und Gebräuche beim Umgang mit der Ebola- Krise[1]; [1] Sitten, nach denen es beispielsweise verboten ist, Tote zu verbrennen. Or. fr Änderungsantrag 23 Louis Michel Erwägung D b (neu) Db. in der Erwägung, dass sich Frauen und Kinder in einer Situation befanden, in der sie besonders leicht zu Opfern PE v /80 AM\ doc
13 werden; Or. fr Änderungsantrag 24 Maurice Ponga Erwägung D a (neu) Da. in der Erwägung, dass der Ausbruch dieser Ebola-Epidemie in Westafrika der größte und umfassendste ist, der bei dieser Krankheit je verzeichnet wurde; in der Erwägung, dass die WHO erstmals am 23. März 2014 auf diesen Ebola- Ausbruch hingewiesen wurde, dass jedoch der Notfallausschuss der Weltgesundheitsordnung diesen Ausbruch erst am 8. August zu einer gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite erklärt hat; in der Erwägung, dass Ebola vor diesem Ausbruch nicht als größere Herausforderung für die öffentliche Gesundheit angesehen wurde; Or. fr Änderungsantrag 25 Patrizia Toia Erwägung D a (neu) Da. in der Erwägung, dass mehr Frauen als Männer der Krankheit zum Opfer gefallen sind, und in der Erwägung, dass es Anzeichen dafür gibt, dass das Virus insbesondere Frauen aufgrund ihrer Rollen als Mütter, Betreuerinnen, AM\ doc 13/80 PE v01-00
14 Pflegekräfte, Krankenschwestern, grenzüberschreitende Handeltreibende und Wirtschaftsakteure in der Landwirtschaft und im informellen Sektor betrifft; Änderungsantrag 26 Patrizia Toia Erwägung D b (neu) Db. in der Erwägung, dass Frauen aufgrund ihrer traditionellen Aufgabe der Betreuung älterer und kranker Menschen sowie von Kindern unmittelbar dem Risiko ausgesetzt sind, sich mit dem Virus anzustecken; Änderungsantrag 27 Patrizia Toia Erwägung D c (neu) Dc. in der Erwägung, dass weibliche Jugendliche und junge Frauen bei Ausbrüchen wie auch bei zahlreichen anderen gesundheitlichen Notlagen zu den am stärksten an den Rand gedrängten und dem größten Risiko ausgesetzten Bevölkerungsgruppen gehören; PE v /80 AM\ doc
15 Änderungsantrag 28 Patrizia Toia Erwägung D d (neu) Dd. in der Erwägung, dass die Epidemie eine ernsthafte Bedrohung für die Ausübung wirtschaftlicher Aktivitäten durch Frauen darstellt und Frauen dadurch in Mitleidenschaft gezogen hat, dass sie ihrer Lebensgrundlage, der Produktivität in der Landwirtschaft und der Möglichkeit, (insbesondere grenzüberschreitend) Handel zu treiben, kleine Unternehmen zu führen und Dienstleistungen anzubieten, beraubt wurden, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Armut und Krankheiten geführt hat; Änderungsantrag 29 Patrizia Toia Erwägung D e (neu) De. in der Erwägung, dass die Schwächung der Gesundheitssysteme infolge der Epidemie dazu geführt hat, dass die Müttersterblichkeit gestiegen und die medizinische Versorgung Schwangerer und Neugeborener schlechter geworden ist und dass sich Gesundheitsdienstleister häufig nicht um schwangere Frauen kümmern wollen, da sie sehr anfällig für das Virus sind; AM\ doc 15/80 PE v01-00
16 Änderungsantrag 30 Patrizia Toia Erwägung D f (neu) Df. in der Erwägung, dass das geschlechtsspezifische Bildungsgefälle aufgrund von Schulschließungen und der Quote weiblicher Schulabbrecher größer geworden ist; Änderungsantrag 31 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Erwägung D a (neu) Da. in der Erwägung, dass das Ausmaß der Katastrophe auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden kann, wie beispielsweise das politische Versäumnis der betroffenen Länder, Alarm auszulösen, die ungeeignete Reaktion der internationalen Gemeinschaft, die verheerenden Auswirkungen der Grenzschließungen und der Einschränkungen auf die Menschen, die Unwirksamkeit der Überwachungs- und Alarmmechanismen, die langsame und wenig geeignete Reaktion nach dem letztendlichen Anlaufen der Hilfe, die Tatsache, dass die WHO keinerlei Führungsrolle eingenommen hat, und die mangelnde Forschung und Entwicklung bei Arzneimitteln, Diagnoseverfahren und Impfstoffen; PE v /80 AM\ doc
17 Änderungsantrag 32 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Erwägung D b (neu) Db. in der Erwägung, dass in Guinea, Liberia und Sierra Leone Ländern, in denen es bereits vor dem Ausbruch der Ebola-Krise beträchtlich an Personal im Gesundheitswesen mangelte annähernd 500 Angehörige der Gesundheitsberufe Ebola zum Opfer gefallen sind; Änderungsantrag 33 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Erwägung D c (neu) Dc. in der Erwägung, dass das Erfordernis, die medizinische Betreuung für Menschen mit anderen Erkrankungen und Bedürfnissen als Ebola (Malaria, chronische Erkrankungen, Geburtshilfe usw.) aufrechtzuerhalten, bedeutet, dass insbesondere dort, wo ein Kontakt mit den Patienten stattfinden könnte, konsequente Maßnahmen zum Schutz der Gesundheitseinrichtungen und der Beschäftigten ergriffen werden müssen; Änderungsantrag 34 Maurice Ponga AM\ doc 17/80 PE v01-00
18 Erwägung E E. in der Erwägung, dass bei der Bewältigung der Ebola-Krise darüber hinaus ein anderes Phänomen zutage getreten ist, nämlich eine Krise innerhalb der Krise, wie es in einem Aufruf von Ärzte ohne Grenzen hieß, die dazu geführt hat, dass Menschen, die an einer anderen Krankheit als Ebola leiden, Krankenhäuser vermeiden aus Angst, sich mit dem Virus anzustecken; entfällt Or. fr Änderungsantrag 35 Lola Sánchez Caldentey, Josu Juaristi Abaunz, Ignazio Corrao Erwägung E E. in der Erwägung, dass bei der Bewältigung der Ebola-Krise darüber hinaus ein anderes Phänomen zutage getreten ist, nämlich eine Krise innerhalb der Krise, wie es in einem Aufruf von Ärzte ohne Grenzen hieß, die dazu geführt hat, dass Menschen, die an einer anderen Krankheit als Ebola leiden, Krankenhäuser vermeiden aus Angst, sich mit dem Virus anzustecken; E. in der Erwägung, dass bei der Bewältigung der Ebola-Krise darüber hinaus ein anderes Phänomen zutage getreten ist, nämlich eine Krise innerhalb der Krise, wie es in einem Aufruf von Ärzte ohne Grenzen hieß, die dazu geführt hat, dass Menschen, die an einer anderen Krankheit als Ebola leiden, Krankenhäuser vermeiden aus Angst, sich mit dem Virus anzustecken; in der Erwägung, dass Krankenhäuser und das medizinische Personal gleichzeitig keine Kapazitäten für die Behandlung anderer Erkrankungen haben, da alle Ressourcen für die Bekämpfung der Ebola-Epidemie mobilisiert wurden; PE v /80 AM\ doc
19 Änderungsantrag 36 Beatriz Becerra Basterrechea, Charles Goerens Erwägung E a (neu) Ea. in der Erwägung, dass zahlreiche genesene Patienten der Stigmatisierung durch ihre Verwandten und durch die Gesellschaft ausgesetzt waren; in der Erwägung, dass insbesondere Kinder, die einen oder beide Elternteile verloren haben, hiervon betroffen sind und sich die überlebenden Verwandten aus Angst vor Ansteckung häufig nicht um sie kümmern; Änderungsantrag 37 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Erwägung E a (neu) Ea. in der Erwägung, dass die Erkenntnisse der Epidemiologie, der öffentlichen Gesundheit und der Sozialwissenschaft zusammen betrachtet werden müssen, damit die richtigen Lehren aus dem Ebola-Ausbruch gezogen werden; Änderungsantrag 38 Maurice Ponga Erwägung F AM\ doc 19/80 PE v01-00
20 F. in der Erwägung, dass in den ersten Monaten nach dem Ausbruch des Ebola- Virus die auf dem Gebiet der humanitären Hilfe tätigen nichtstaatlichen Organisationen, insbesondere Ärzte ohne Grenzen und das Rote Kreuz, diejenigen waren, die mit größter Effizienz vorgegangen sind, am besten informiert und am erfahrensten waren, und in diesem Zeitraum somit die wohl wichtigste Rolle bei der Bekämpfung des Virus gespielt haben; F. in der Erwägung, dass in den ersten Monaten nach dem Ausbruch des Ebola- Virus die auf dem Gebiet der humanitären Hilfe tätigen nichtstaatlichen Organisationen, insbesondere Ärzte ohne Grenzen und das Rote Kreuz, diejenigen waren, die mit größter Effizienz vorgegangen sind, am besten informiert und am erfahrensten waren und somit in diesem Zeitraum bei der Bekämpfung des Virus an vorderster Front tätig waren; Or. fr Änderungsantrag 39 Ignazio Corrao Erwägung F F. in der Erwägung, dass in den ersten Monaten nach dem Ausbruch des Ebola- Virus die auf dem Gebiet der humanitären Hilfe tätigen nichtstaatlichen Organisationen, insbesondere Ärzte ohne Grenzen und das Rote Kreuz, diejenigen waren, die mit größter Effizienz vorgegangen sind, am besten informiert und am erfahrensten waren, und in diesem Zeitraum somit die wohl wichtigste Rolle bei der Bekämpfung des Virus gespielt haben; F. in der Erwägung, dass in den ersten Monaten nach dem Ausbruch des Ebola- Virus die auf dem Gebiet der humanitären Hilfe tätigen nichtstaatlichen Organisationen, insbesondere Ärzte ohne Grenzen, Emergency und das Rote Kreuz, diejenigen waren, die mit größter Effizienz vorgegangen sind, am besten informiert und am erfahrensten waren, und in diesem Zeitraum somit die wohl wichtigste Rolle bei der Bekämpfung des Virus gespielt haben; Änderungsantrag 40 Ignazio Corrao PE v /80 AM\ doc
21 Erwägung F a (neu) Fa. in der Erwägung, dass das Ebola- Virus nicht nur eine Katastrophe für die öffentliche Gesundheit darstellt, sondern auch lang anhaltende psychologische, soziale und wirtschaftliche Folgen für die von dem Virus betroffenen Staaten nach sich zieht; Änderungsantrag 41 Ignazio Corrao Erwägung F b (neu) Fb. in der Erwägung, dass Frauen und Mädchen nach dem Tod eines Verwandten noch Gerüchten und Ängsten im Zusammenhang mit dem Ebola-Virus ausgesetzt sind; in der Erwägung, dass immer mehr Kinder ihre Eltern verlieren und zu Waisen werden, die sich schwertun, sich wieder in ihre Familien und Gemeinschaften zu integrieren, und die Ablehnung und Stigmatisierung ausgesetzt sein können; Änderungsantrag 42 Ignazio Corrao Erwägung F c (neu) AM\ doc 21/80 PE v01-00
22 Fc. in der Erwägung, dass die Schließung von Schulen und die Tendenz, dass Waisenkinder als Betreuungskräfte in Haushalten arbeiten, die Gefahr einer verlorenen Generation von Kindern bergen, die über lange Zeit keine formelle Bildung genießen; Änderungsantrag 43 Maurice Ponga Erwägung G G. in der Erwägung, dass die Mitarbeiter von Hilfsorganisationen mit ihren Kenntnissen, ganz zu schweigen von ihrer Fähigkeit, ihre Netzwerke ins Spiel zu bringen, gezeigt haben, dass sie, wenn eine Krise ausbricht, zielorientierter und wirksamer vorgehen können als institutionelle Akteure; G. in der Erwägung, dass die Mitarbeiter von Hilfsorganisationen mit ihren Kenntnissen ganz zu schweigen von ihrer Fähigkeit, ihre Netzwerke ins Spiel zu bringen gezeigt haben, dass sie, wenn eine Krise ausbricht, sehr zielorientiert und wirksam vorgehen können; Or. fr Änderungsantrag 44 Maurice Ponga Erwägung G a (neu) Ga. in der Erwägung, dass bei der Bewältigung der Ebola-Krise darüber hinaus ein anderes Phänomen zutage getreten ist, nämlich eine Krise innerhalb der Krise, wie es in einem PE v /80 AM\ doc
23 Aufruf von Ärzte ohne Grenzen hieß, die dazu geführt hat, dass Menschen, die an einer anderen Krankheit als Ebola leiden, Krankenhäuser meiden aus Angst, sich mit dem Virus anzustecken; Or. fr Änderungsantrag 45 Maurice Ponga Erwägung H H. in der Erwägung, dass das Welternährungsprogramm erwiesenermaßen ein leistungsfähiges Logistiksystem aufgebaut hat, das in Zukunft auch in den Bereichen Frühwarnung und Reaktion von Nutzen sein kann; entfällt Or. fr Änderungsantrag 46 Maurice Ponga Erwägung H a (neu) Ha. in der Erwägung, dass die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten mehr als 1,3 Milliarden Euro für die Bekämpfung des Ebola- Virus bereitgestellt und darüber hinaus den betroffenen Ländern auch direkt mit Sachleistungen geholfen haben; Or. fr AM\ doc 23/80 PE v01-00
24 Änderungsantrag 47 Davor Ivo Stier Erwägung H a (neu) Ha. in der Erwägung, dass die Europäische Union gemeinsam mit ihren Mitgliedstaaten mehr als 1,39 Mrd. EUR an Finanzhilfe bereitgestellt hat, um bei der Eindämmung der Ebola- Viruserkrankung in Westafrika zu helfen; Änderungsantrag 48 Louis Michel Erwägung H a (neu) Ha. in der Erwägung, dass die Sicherheit des Pflegepersonals ein zentrales Element für eine internationale Mobilisierung von medizinischen Fachkräften ist; Or. fr Änderungsantrag 49 Maurice Ponga Erwägung I I. in der Erwägung, dass der Europäische Rat einen Ebola-Koordinator benannt hat; I. in der Erwägung, dass der Europäische Rat am 23. Oktober 2014 einen Ebola- Koordinator benannt hat, nämlich den Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, Herrn Stylianides; in PE v /80 AM\ doc
25 der Erwägung, dass dieser ab dem 12. November 2014 in Begleitung des Kommissars für Gesundheit, Herrn Andriukaitis, in die am stärksten betroffenen Länder gereist ist; Or. fr Änderungsantrag 50 Ignazio Corrao Erwägung I I. in der Erwägung, dass der Europäische Rat einen Ebola-Koordinator benannt hat; I. in der Erwägung, dass der Europäische Rat im Oktober 2014 einen Ebola- Koordinator benannt hat; Änderungsantrag 51 Ignazio Corrao Erwägung I a (neu) Ia. in der Erwägung, dass die EU- Soforthilfe als Reaktion auf die Ebola- Pandemie besser hätte ausfallen können, da sie von einem Mangel an schneller technischer Hilfe vor Ort, der fehlenden Bereitschaft der Mitgliedstaaten zur Zusammenarbeit und einer unzureichenden zentralen Abstimmung auf EU-Ebene geprägt war; AM\ doc 25/80 PE v01-00
26 Änderungsantrag 52 Beatriz Becerra Basterrechea, Charles Goerens Erwägung J a (neu) Ja. in Erwägung der Leitlinien der WHO für Immunisierungsprogramme in der afrikanischen Region im Zusammenhang mit Ebola; Änderungsantrag 53 Tomáš Zdechovský Erwägung K K. in der Erwägung, dass die WHO in ihrer Erklärung von April 2015 eingeräumt hat, die Welt und die WHO seien schlecht darauf vorbereitet, sich der Herausforderung einer lange anhaltenden Epidemie zu stellen; K. in der Erwägung, dass die WHO in ihrer Erklärung von April 2015 eingeräumt hat, die Welt und die WHO seien nicht gut darauf vorbereitet, sich der Herausforderung einer lange anhaltenden Epidemie zu stellen; Änderungsantrag 54 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Erwägung K a (neu) Ka. in der Erwägung, dass die Maßnahmen des IWF zur strukturellen Anpassung mitverantwortlich für den Zusammenbruch der Gesundheitssysteme in Westafrika sind; PE v /80 AM\ doc
27 Änderungsantrag 55 Lola Sánchez Caldentey, Josu Juaristi Abaunz, Ignazio Corrao Erwägung L a (neu) La. in der Erwägung, dass der Zugang zu Arzneimitteln ein grundlegender Bestandteil des Rechts auf Gesundheit ist; Änderungsantrag 56 Lola Sánchez Caldentey, Josu Juaristi Abaunz Erwägung L b (neu) Lb. in der Erwägung, dass zwei Milliarden Menschen weltweit keinen Zugang zu den Impfstoffen oder Behandlungen haben, die sie benötigen, um zu überleben und gesund zu bleiben; Änderungsantrag 57 Norbert Neuser Erwägung M M. in der Erwägung, dass der Zugang zu Arzneimitteln sowie die Forschung und die Entwicklung in diesem Bereich M. in der Erwägung, dass infizierte Menschen in den Genuss von Arzneimitteln kommen müssen und dass AM\ doc 27/80 PE v01-00
28 ausschließlich auf die Bedürfnisse der Kranken ausgerichtet sein müssen, unabhängig davon, ob sie bei uns leben oder in den Entwicklungsländern; die Forschungsagenda von dem im Rahmen des Programms Horizont 2020 eingerichteten wissenschaftlichen Gremium der EU für Gesundheitsfragen vorgegeben werden sollte; Änderungsantrag 58 Maurice Ponga Erwägung M M. in der Erwägung, dass der Zugang zu Arzneimitteln sowie die Forschung und die Entwicklung in diesem Bereich ausschließlich auf die Bedürfnisse der Kranken ausgerichtet sein müssen, unabhängig davon, ob sie bei uns leben oder in den Entwicklungsländern; M. in der Erwägung, dass der Zugang zu Arzneimitteln sowie die Forschung und die Entwicklung in diesem Bereich vorrangig auf die Bedürfnisse der Kranken ausgerichtet sein müssen, unabhängig davon, ob sie bei uns leben oder in den Entwicklungsländern; Or. fr Änderungsantrag 59 Beatriz Becerra Basterrechea, Charles Goerens Erwägung M a (neu) Ma. in der Erwägung, dass die Initiative Innovative Arzneimittel (IMI) weltweit die umfassendste öffentlich-private Partnerschaft in den Biowissenschaften ist und über ein Budget von 3,3 Mrd. EUR für den Zeitraum verfügt, wovon 1,638 Mrd. EUR aus dem Programm Horizont 2020 bereitgestellt werden; PE v /80 AM\ doc
29 Änderungsantrag 60 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Erwägung N N. in der Erwägung, dass in den Entwicklungsländern unbedingt ein robustes Gesundheitssystem eingeführt werden muss; N. in der Erwägung, dass das Ebola- Trauma dazu geführt hat, dass die Menschen kein Vertrauen mehr in die Gesundheitseinrichtungen haben und die Angehörigen der Gesundheitsberufe die Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit fürchten, und dass ganze Gemeinschaften verarmt und misstrauisch sind, wo doch die grundlegenden Gesundheitsdienstleistungen dringend wieder bereitgestellt werden müssen; in der Erwägung, dass außerdem in allen Entwicklungsländern belastbare Gesundheitssysteme aufgebaut werden müssen, wozu auch eine fundierte Ausbildung des medizinischen Personals vor Ort gehört; Änderungsantrag 61 Louis Michel Erwägung N N. in der Erwägung, dass in den Entwicklungsländern unbedingt ein robustes Gesundheitssystem eingeführt werden muss; N. in der Erwägung, dass in den Entwicklungsländern unbedingt ein robustes Gesundheitssystem eingeführt werden muss, das auch eine Risikoteilung umfasst; Or. fr AM\ doc 29/80 PE v01-00
30 Änderungsantrag 62 Ivan Jakovčić Erwägung N N. in der Erwägung, dass in den Entwicklungsländern unbedingt ein robustes Gesundheitssystem eingeführt werden muss; N. in der Erwägung, dass in den Entwicklungsländern unbedingt ein robustes und effizientes Gesundheitssystem eingeführt werden muss; Or. hr Änderungsantrag 63 Maurice Ponga Erwägung O O. in der Erwägung, dass die Ebola-Krise in den Ländern, die vom Virus betroffen waren, eine Rezession ausgelöst hat; O. in der Erwägung, dass die Ebola-Krise in den Ländern, die vom Virus betroffen waren, eine Rezession ausgelöst hat und dass sich Angaben der Weltbank zufolge die Auswirkungen auf das BIP der drei am stärksten betroffenen Länder allein im Jahr 2015 auf 2 Mrd. USD belaufen werden; Or. fr Änderungsantrag 64 Ivan Jakovčić Erwägung O O. in der Erwägung, dass die Ebola-Krise in den Ländern, die vom Virus betroffen O. in der Erwägung, dass die Ebola-Krise in den Ländern, die vom Virus betroffen PE v /80 AM\ doc
31 waren, eine Rezession ausgelöst hat; waren, die Rezession verschärft hat; Or. hr Änderungsantrag 65 Maurice Ponga Erwägung Q Q. in der Erwägung, dass einige nichtstaatliche Organisationen an die Weltbank appelliert haben, etwa 1,7 Mrd. Dollar freizugeben, damit die betroffenen Länder ihre Gesundheitseinrichtungen dauerhaft verbessern können; entfällt Or. fr Änderungsantrag 66 Norbert Neuser Erwägung R a (neu) Ra. in der Erwägung, dass die Gesundheitssysteme Liberias, Sierra Leones und Guineas große Lücken aufweisen und dass diese drei Staaten bereits vor dem Ausbruch zu den Staaten gehörten, in denen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl gesehen die meisten Erwachsenen frühzeitig und die meisten Kinder unter fünf Jahren sterben, wobei diese Todesfälle meist auf behandelbare Erkrankungen wie Durchfall, Malaria, Komplikationen bei der Entbindung und andere Krankheitsbilder zurückzuführen sind; in der Erwägung, dass es dort weltweit mit die wenigsten Angehörigen der Gesundheitsberufe und AM\ doc 31/80 PE v01-00
32 Gesundheitseinrichtungen gibt; in der Erwägung, dass die Befähigung der Staaten, Epidemien zu bewältigen, generell als unzureichend eingestuft werden muss; Änderungsantrag 67 Norbert Neuser Erwägung R b (neu) Rb. in der Erwägung, dass eine gute Hygiene für die Vorbeugung einer fäkaloralen Übertragung von Infektionen unerlässlich und wirksam ist; in der Erwägung, dass es in den drei Ländern jedoch nicht genügend funktionierende Systeme für die Wasserver- und Abwasserentsorgung gibt; in der Erwägung, dass sanitäre Anlagen als Bestandteil eines nachhaltigen Gesundheitssystems angesehen werden müssen; Änderungsantrag 68 Norbert Neuser Erwägung R c (neu) Rc. in der Erwägung, dass Medizinexperten, Forscher, die internationale Gemeinschaft und insbesondere die Europäische Union festgestellt haben, dass der Ausbruch in erster Linie aus dem Grund nicht früher PE v /80 AM\ doc
33 gestoppt werden konnte, dass es keine funktionierenden Gesundheitssysteme gibt, was folglich die Ursache dafür ist, dass die Epidemie dieses Ausmaß angenommen hat, und in der Erwägung, dass zu befürchten steht, dass die Zahl der Todesopfer bei einem neuen Ausbruch eine ähnliche Größenordnung annehmen könnte; Änderungsantrag 69 Norbert Neuser Erwägung R d (neu) Rd. in der Erwägung, dass die Hohe Vertreterin / Vizepräsidentin Federica Mogherini, das Mitglied der Kommission mit Zuständigkeit für humanitäre Hilfe und der Ebola-Koordinator der EU, Christos Stylianides, das Mitglied der Kommission mit Zuständigkeit für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, Neven Mimica, die Mitglieder des Europäischen Parlaments und die Regierungen und Abgeordneten der Mitgliedstaaten immer wieder gefordert haben, dass die Gesundheitssysteme gestärkt werden; Änderungsantrag 70 Norbert Neuser Erwägung R e (neu) AM\ doc 33/80 PE v01-00
34 Re. in der Erwägung, dass die Europäische Union weltweit der größte Geber von Entwicklungshilfe ist; in der Erwägung, dass die EU annähernd 1,4 Mrd. EUR für die Ebola-Krise bereitgestellt hat; in der Erwägung, dass die EU aufgrund dieses Betrags in die Lage versetzt wird, mit Partnerländern und anderen Gebern zu verhandeln, um den Aufbau umfassender nationaler Gesundheitssysteme, der auf einer kohärenten, inklusiven und an Bedürfnissen ausgerichteten Strategie beruhen muss, wirksam zu unterstützen; Änderungsantrag 71 Norbert Neuser Erwägung R f (neu) Rf. in der Erwägung, dass die Stärkung der Gesundheitssysteme und der Systeme für die Wasserver- und Abwasserentsorgung im Rahmen des 11. EEF nur für Guinea, nicht aber für Liberia und Sierra Leone zu den Förderprioritäten gehören; Änderungsantrag 72 Norbert Neuser Erwägung R g (neu) PE v /80 AM\ doc
35 Rg. in der Erwägung, dass die Kommission in ihrer Mitteilung von 2010 eine umfassende, ganzheitliche und an den Bedürfnissen ausgerichtete globale Gesundheitsstrategie vorstellt, die von den Mitgliedstaaten gebilligt wurde; Änderungsantrag 73 Norbert Neuser Erwägung R h (neu) Rh. in der Erwägung, dass Liberia, Sierra Leone und Guinea über umfangreiche natürliche Ressourcen wie Eisenerz, Diamanten, Gold, Bauxit, Holz usw. verfügen; Änderungsantrag 74 Norbert Neuser Erwägung R i (neu) Ri. in der Erwägung, dass nicht alle Staaten die IHR vollständig umgesetzt haben; in der Erwägung, dass die IHR aufgrund der Erfahrungen der aktuellen Ebola-Epidemie überarbeitet werden sollten; in der Erwägung, dass eine infizierte Person allein, die per Flugzeug nach Lagos reiste, eine Übertragungskette mit 19 Infizierten in Gang setzte, von AM\ doc 35/80 PE v01-00
36 denen sieben der Krankheit erlagen; in der Erwägung, dass Ebola einem wissenschaftlichen Artikel von 1982 zufolge in Westafrika damals zumindest vorhanden war; in der Erwägung, dass aller Wahrscheinlichkeit nach die in heutiger Zeit größere Mobilität auch in entlegenen Regionen dazu geführt hat, dass sich Ebola rasch ausgebreitet hat, dass sich die Übertragungswege vervielfacht haben und dass die Epidemie folglich dieses Ausmaß angenommen hat; Änderungsantrag 75 Norbert Neuser Erwägung R j (neu) Rj. in der Erwägung, dass man nur wenig über potenziell gefährliche Zoonosen im tropischen Regenwald der Region Lofa in Liberia und in der Grenzregion zu Sierra Leone und Guinea weiß; in der Erwägung, dass schätzungsweise 70 % der infektiösen Erkrankungen bei Tieren Zoonosepotenzial aufweisen und somit unter Umständen auf Menschen übertragen werden können; Änderungsantrag 76 Norbert Neuser Erwägung R k (neu) Rk. in der Erwägung, dass Praktiken in PE v /80 AM\ doc
37 Ernährung und Landwirtschaft, die Entwaldung und der Handel mit Tieren und Tierprodukten dazu führen, dass sich neue zoonotische Erkrankungen wie Vogelgrippe, Ebola und HIV ausbilden; Änderungsantrag 77 Norbert Neuser Erwägung R l (neu) Rl. in der Erwägung, dass die WHO eine Abstimmung zwischen der Human- und der Tiermedizin empfiehlt; Änderungsantrag 78 Beatriz Becerra Basterrechea, Charles Goerens Erwägung R a (neu) Ra. in Erwägung der für November dieses Jahres geplanten Reise einer Delegation des VE-Ausschusses nach Sierra Leone; Änderungsantrag 79 Ignazio Corrao Erwägung R a (neu) AM\ doc 37/80 PE v01-00
38 Ra. in der Erwägung, dass beim medizinischen Personal in erster Linie Krankenschwestern mit dem Virus infiziert wurden und ihm zum Opfer gefallen sind; in der Erwägung, dass die humanitäre Krise die Gesundheitseinrichtungen, die Ausrüstung und das Personal enormen Belastungen ausgesetzt hat; Änderungsantrag 80 Maurice Ponga Ziffer 1 1. bedauert, dass die internationale Gemeinschaft in den allerersten Monaten der Krise nur ein geringes Engagement an den Tag gelegt, bzw. überhaupt nicht reagiert hat; 1. hebt die Mobilisierung und das Engagement der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten ab März 2014 hervor, um dabei zu helfen, die Verbreitung des Ebola-Virus zu stoppen, bedauert allerdings das langsame Vorgehen auf internationaler Ebene, um in den allerersten Monaten auf diese Krise zu reagieren; Or. fr Änderungsantrag 81 Davor Ivo Stier Ziffer 1 1. bedauert, dass die internationale Gemeinschaft in den allerersten Monaten 1. bedauert, dass die internationale Gemeinschaft in den allerersten Monaten PE v /80 AM\ doc
39 der Krise nur ein geringes Engagement an den Tag gelegt, bzw. überhaupt nicht reagiert hat; der Krise nur ein geringes Engagement an den Tag gelegt bzw. überhaupt nicht reagiert hat; stellt fest, dass sich die EU zwar bereits in einem frühen Stadium der Krise engagiert hat, die Reaktion der Mitgliedstaaten zu Beginn allerdings zögerlich ausgefallen ist; begrüßt und empfiehlt in diesem Zusammenhang die laufende Aufstockung des finanziellen Engagements der EU und der Mitgliedstaaten in den Bereichen humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe sowie Logistik und Forschung, um die Krise abzuwehren; Änderungsantrag 82 Louis Michel Ziffer 2 2. fordert die Verantwortlichen der internationalen Organisationen auf, Lehren daraus zu ziehen und wirksame Methoden zur Bekämpfung von Gesundheitskrisen internationalen Ausmaßes auszuarbeiten; 2. fordert alle betroffenen Akteure, insbesondere die Regierungen der Entwicklungsländer, die europäischen Institutionen und die internationalen Organisationen auf, Lehren daraus zu ziehen und wirksame Methoden zur Bekämpfung von Gesundheitskrisen internationalen Ausmaßes auszuarbeiten; Or. fr Änderungsantrag 83 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Ziffer 2 2. fordert die Verantwortlichen der 2. fordert die Verantwortlichen der AM\ doc 39/80 PE v01-00
40 internationalen Organisationen auf, Lehren daraus zu ziehen und wirksame Methoden zur Bekämpfung von Gesundheitskrisen internationalen Ausmaßes auszuarbeiten; internationalen Organisationen auf, Lehren daraus und aus den negativen Auswirkungen der Konditionalität der Strukturanpassungsfazilitäten von IWF und Weltbank auf das Gesundheitswesen in Entwicklungsländern zu ziehen und wirksame Methoden zur Bekämpfung von Gesundheitskrisen internationalen Ausmaßes auszuarbeiten; Änderungsantrag 84 Ignazio Corrao Ziffer 2 2. fordert die Verantwortlichen der internationalen Organisationen auf, Lehren daraus zu ziehen und wirksame Methoden zur Bekämpfung von Gesundheitskrisen internationalen Ausmaßes auszuarbeiten; 2. fordert die Mitgliedstaaten der EU und die Verantwortlichen der internationalen Organisationen auf, Lehren daraus zu ziehen und wirksame Methoden zur raschen Bekämpfung von Gesundheitskrisen internationalen Ausmaßes auszuarbeiten; Änderungsantrag 85 Maurice Ponga Ziffer 2 2. fordert die Verantwortlichen der internationalen Organisationen auf, Lehren daraus zu ziehen und wirksame Methoden zur Bekämpfung von Gesundheitskrisen internationalen Ausmaßes auszuarbeiten; 2. fordert die Verantwortlichen der internationalen Organisationen auf, Lehren aus dieser Krise zu ziehen und wirksame Methoden zur Bekämpfung von Gesundheitskrisen internationalen Ausmaßes auszuarbeiten; PE v /80 AM\ doc
41 Or. fr Änderungsantrag 86 Maurice Ponga Ziffer 2 a (neu) 2a. nimmt in diesem Zusammenhang die am 18. Mai 2015 von der Direktorin der WHO angekündigte Reform und insbesondere die Erstellung eines Soforthilfeprogramms und einer weltweiten Reserve von Personen, die rasch vor Ort entsandt werden können, sowie die Bereitstellung eines neuen, speziell für Notfälle bestimmten Reservefonds in Höhe von 100 Millionen USD zu Kenntnis; begrüßt die Zusage, dass der Haushalt der WHO binnen zwei Jahren um 10 % auf 4,5 Milliarden USD aufgestockt wird; Or. fr Änderungsantrag 87 Patrizia Toia Ziffer 2 a (neu) 2a. fordert eine geschlechtsspezifische Entwicklungspolitik, bei der auf die geschlechtsspezifische Dimension der Auswirkungen von Ebola und der Bemühungen um Abhilfe geachtet werden sollte; vertritt die Ansicht, dass mit der Reaktion die zugrundeliegende Kluft bei der Repräsentation von Frauen, ihrem Zugang zu Gesundheit und zu Dienstleistungen und der Zerstörung der AM\ doc 41/80 PE v01-00
42 Lebensgrundlagen angegangen und gleichzeitig dem Potenzial von Frauen, bei der Beseitigung von Ebola auf einen Wandel hinzuwirken, Rechnung getragen werden sollte; Änderungsantrag 88 Patrizia Toia Ziffer 2 b (neu) 2b. weist darauf hin, dass nach Geschlechtern aufgeschlüsselte sozioökonomische Daten erforderlich sind, die Politik und Programmplanung zugrunde liegen und mit denen geschlechtsspezifische Strategien zur Bekämpfung der mit Ebola einhergehenden negativen Auswirkungen auf Frauen und Mädchen ausgearbeitet werden können; Änderungsantrag 89 Patrizia Toia Ziffer 2 c (neu) 2c. hält es für geboten, Frauen an den Maßnahmen zur Bekämpfung von Ebola zu beteiligen, wozu auch Bemühungen um eine Sensibilisierung für die Erkrankung und Informationen über die Vorbeugung und die Bekämpfung gehören; PE v /80 AM\ doc
43 Änderungsantrag 90 Ignazio Corrao Ziffer 2 a (neu) 2a. fordert die internationale Gemeinschaft auf, Aufklärungs- und Bildungskampagnen in den betroffenen Ländern und im Wesentlichen in den Ländern der Region mit dem höchsten Risiko zu fördern, damit ein Bewusstsein für gesundheitsgefährdende Praktiken, die vermieden werden sollten, geschaffen wird und damit konkrete Informationen verbreitet werden, die so zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr beitragen, dass nicht in lokale Bräuche eingegriffen wird; Änderungsantrag 91 Ignazio Corrao Ziffer 2 b (neu) 2b. bringt seine Besorgnis darüber zum Ausdruck, dass die Informationen über die Ebola-Viruserkrankung und ihre Verbreitung aufgrund der niedrigen Alphabetisierungsrate nicht alle Menschen erreichen; hält es für wichtig, alternative Mittel zur Verbreitung von Informationen zu nutzen, indem zum Beispiel ausführlichere Informationen im Radio gesendet werden; stellt ein gewisses Misstrauen auf Seiten der Behörden in AM\ doc 43/80 PE v01-00
44 dem betroffenen Gebiet fest und betont, dass es wichtig ist, auch in ländlichen Gebieten eine medizinische Grundversorgung bereitzustellen; Änderungsantrag 92 Ignazio Corrao Ziffer 2 c (neu) 2c. begrüßt die Arbeit der humanitären NGO insbesondere von Ärzte ohne Grenzen, Emergency und dem Roten Kreuz und spricht ihnen seinen Dank dafür aus; Änderungsantrag 93 Maurice Ponga Ziffer 3 3. ist der Auffassung, dass die Europäische Union über die Nothilfe hinaus zunächst Entwicklungshilfe leisten muss, die auch die Investitionen umfasst, die insbesondere im Bereich der Gesundheit getätigt werden müssen, und dass es darüber hinaus erforderlich ist, dass die Volkswirtschaften der drei Länder wieder angekurbelt werden. 3. ist der Auffassung, dass die Europäische Union langfristig über die Nothilfe hinaus zunächst Entwicklungshilfe leisten muss, die auch die Investitionen umfasst, die insbesondere im Bereich der Gesundheit und vor allem zur Organisation und Verwaltung der Gesundheitssysteme, zur Gesundheitsüberwachung und -beratung sowie für Systeme für die Bereitstellung von Medikamenten getätigt werden müssen, und dass es darüber hinaus erforderlich ist, dass die Volkswirtschaften der drei Länder wieder angekurbelt werden; PE v /80 AM\ doc
45 Or. fr Änderungsantrag 94 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Ziffer 3 3. ist der Auffassung, dass die Europäische Union über die Nothilfe hinaus zunächst Entwicklungshilfe leisten muss, die auch die Investitionen umfasst, die insbesondere im Bereich der Gesundheit getätigt werden müssen, und dass es darüber hinaus erforderlich ist, dass die Volkswirtschaften der drei Länder wieder angekurbelt werden. 3. ist der Auffassung, dass die Europäische Union über die Nothilfe hinaus zunächst Entwicklungshilfe leisten muss, die auch Investitionen umfasst, die in den Bereichen Gesundheit, Staatsführung und Staatsaufbau getätigt werden müssen, und dass es darüber hinaus erforderlich ist, dass die Volkswirtschaften der drei Länder wieder angekurbelt werden; Änderungsantrag 95 Louis Michel Ziffer 3 3. ist der Auffassung, dass die Europäische Union über die Nothilfe hinaus zunächst Entwicklungshilfe leisten muss, die auch die Investitionen umfasst, die insbesondere im Bereich der Gesundheit getätigt werden müssen, und dass es darüber hinaus erforderlich ist, dass die Volkswirtschaften der drei Länder wieder angekurbelt werden. 3. ist der Auffassung, dass die Europäische Union über die Nothilfe hinaus zunächst Entwicklungshilfe leisten muss, die auch die Investitionen umfasst, die im Bereich der Gesundheit zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit getätigt werden müssen, und dass es darüber hinaus erforderlich ist, dass die Volkswirtschaften der drei Länder wieder angekurbelt werden; Or. fr AM\ doc 45/80 PE v01-00
46 Änderungsantrag 96 Beatriz Becerra Basterrechea, Charles Goerens Ziffer 3 a (neu) 3a. fordert die staatlichen Stellen auf, Lehren aus den mit dem Phänomen der Stigmatisierung gesammelten Erfahrungen zu ziehen und diese Erkenntnisse bei anderen potenziellen humanitären Krisen anzuwenden; Änderungsantrag 97 Judith Sargentini, Heidi Hautala, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Ziffer 3 a (neu) 3a. weist außerdem auf die große Bedeutung der Verhütung von Konflikten hin, da sich Konflikte und Instabilität in höchstem Maße negativ auf das Gesundheitswesen auswirken; Änderungsantrag 98 Lola Sánchez Caldentey, Josu Juaristi Abaunz, Ignazio Corrao Ziffer 4 4. fordert die Einrichtung einer europäischen Schnelleinsatzgruppe, die sich aus Sachverständigen, Unterstützungsteams für die Laborarbeit 4. fordert die Einrichtung einer europäischen Schnelleinsatzgruppe, die sich aus Sachverständigen, Unterstützungsteams für die Laborarbeit PE v /80 AM\ doc
47 und Epidemiologen zusammensetzt und deren logistische Struktur innerhalb kürzester Zeit aktiviert werden kann; weist insbesondere mit Nachdruck auf den Mehrwert hin, den die Union im Bereich der Überwachung an den Grenzen auf dem Festland und auf See erbringen könnte, während die amerikanischen Behörden sich bei der Überwachung an den Flughäfen auszeichnen eine Fähigkeit, die die Union ebenfalls entwickeln könnte und von der sie profitieren dürfte; und Epidemiologen zusammensetzt und deren logistische Struktur innerhalb kürzester Zeit aktiviert werden kann; Änderungsantrag 99 Ivan Jakovčić Ziffer 4 4. fordert die Einrichtung einer europäischen Schnelleinsatzgruppe, die sich aus Sachverständigen, Unterstützungsteams für die Laborarbeit und Epidemiologen zusammensetzt und deren logistische Struktur innerhalb kürzester Zeit aktiviert werden kann; weist insbesondere mit Nachdruck auf den Mehrwert hin, den die Union im Bereich der Überwachung an den Grenzen auf dem Festland und auf See erbringen könnte, während die amerikanischen Behörden sich bei der Überwachung an den Flughäfen auszeichnen eine Fähigkeit, die die Union ebenfalls entwickeln könnte und von der sie profitieren dürfte; 4. fordert die Einrichtung einer ständigen europäischen Schnelleinsatzgruppe, die sich aus Sachverständigen, Unterstützungsteams für die Laborarbeit und Epidemiologen zusammensetzt und deren logistische Struktur innerhalb kürzester Zeit aktiviert werden kann; weist insbesondere mit Nachdruck auf den Mehrwert hin, den die Union im Bereich der Überwachung an den Grenzen auf dem Festland und auf See erbringen könnte, während die amerikanischen Behörden sich bei der Überwachung an den Flughäfen auszeichnen eine Fähigkeit, die die Union ebenfalls entwickeln könnte und von der sie profitieren dürfte; Or. hr Änderungsantrag 100 Louis Michel AM\ doc 47/80 PE v01-00
48 Ziffer 4 4. fordert die Einrichtung einer europäischen Schnelleinsatzgruppe, die sich aus Sachverständigen, Unterstützungsteams für die Laborarbeit und Epidemiologen zusammensetzt und deren logistische Struktur innerhalb kürzester Zeit aktiviert werden kann; weist insbesondere mit Nachdruck auf den Mehrwert hin, den die Union im Bereich der Überwachung an den Grenzen auf dem Festland und auf See erbringen könnte, während die amerikanischen Behörden sich bei der Überwachung an den Flughäfen auszeichnen eine Fähigkeit, die die Union ebenfalls entwickeln könnte und von der sie profitieren dürfte; 4. fordert die Einrichtung einer europäischen Schnelleinsatzgruppe, die sich aus Sachverständigen, Unterstützungsteams für die Laborarbeit und Epidemiologen zusammensetzt und deren logistische Struktur, die auch mobile Labors umfasst, innerhalb kürzester Zeit aktiviert werden kann; weist insbesondere mit Nachdruck auf den Mehrwert hin, den die Union im Bereich der Überwachung an den Grenzen auf dem Festland und auf See erbringen könnte, während die amerikanischen Behörden sich bei der Überwachung an den Flughäfen auszeichnen eine Fähigkeit, die die Union ebenfalls entwickeln könnte und von der sie profitieren dürfte; Or. fr Änderungsantrag 101 Maurice Ponga Ziffer 4 a (neu) 4a. fordert die Europäische Union außerdem auf, die Einrichtung eines Netzes von Kontrollstellen in Entwicklungsländern zu unterstützen, damit neue Fälle von Infektionserkrankungen mit Seuchenpotenzial möglichst rasch entdeckt werden können, um in diesen Ländern ein Alarmnetz zu errichten; Or. fr PE v /80 AM\ doc
49 Änderungsantrag 102 Maurice Ponga Ziffer 4 b (neu) 4b. erkennt an, dass die Bildung von Kooperationen zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten und den Entwicklungsländern, vor allem jenen in Westafrika, im Bereich der Schulung von medizinischem Personal unterstützt werden muss; Or. fr Änderungsantrag 103 Louis Michel Ziffer 4 a (neu) 4a. betont, dass die Systeme für den Schutz und eine rasche Evakuierung von internationalen medizinischen Fachkräften verstärkt werden müssen; Or. fr Änderungsantrag 104 Aldo Patriciello Ziffer 4 a (neu) 4a. fordert umfangreiche finanzielle Unterstützung für die NRO, die an vorderster Front gegen die Epidemie AM\ doc 49/80 PE v01-00
50 kämpfen; Or. it Änderungsantrag 105 Patrizia Toia Ziffer 4 a (neu) 4a. fordert die Schaffung eines Mechanismus für den sozialen Schutz stark in Mitleidenschaft gezogener Frauen und ein gezieltes Programm für die Ebola-Waisen; Änderungsantrag 106 Judith Sargentini, Maria Heubuch, Michèle Rivasi Ziffer 5 5. fordert die Kommission nachdrücklich auf, die drei Länder dabei zu unterstützen, ihr eigenes Gesundheitssystem auszubauen, damit sie ihre grundlegende Gesundheitsversorgung sicherstellen und sich mit den erforderlichen Infrastrukturen ausstatten können, die all ihren Bürgern Zugang zu Gesundheitsfürsorge ermöglichen; 5. bedauert, dass die in der Vergangenheit vorgenommenen Anpassungen und die im Zuge der Konditionalität der Hilfe umgesetzten Reformen dazu beigetragen haben, dass sich die Regierungen in den am stärksten betroffenen Ländern schwerer tun, wirksame öffentliche Dienstleistungen darunter auch Gesundheitssysteme bereitzustellen; bedauert außerdem, dass die Nachwirkungen einer unausgewogenen Entwicklungspolitik und entsprechender Maßnahmen zu einer allgegenwärtigen Atmosphäre des Misstrauens beigetragen haben; fordert die Kommission nachdrücklich auf, die drei Länder dabei zu unterstützen, ihr eigenes PE v /80 AM\ doc
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