Annette von Droste-Hülshoff Die Judenbuche

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3 Annette von Droste-Hülshoff Die Judenbuche

4 Wo ist die Hand so zart, daß ohne Irren Sie son dern mag beschränk ten Hir nes Wir ren, So fest, daß ohne Zit tern sie den Stein Mag schleu dern auf ein arm ver küm mert Sein? Wer wagt es, eit len Blu tes Drang zu mes sen, Zu wägen jedes Wort, das unver ges sen In junge Brust die zähen Wur zeln trieb, Des Vorurteils geheimen Seelendieb? Du Glück licher, gebo ren und gehegt Im lich ten Raum, von from mer Hand gepflegt, Leg hin die Waag schal, nim mer dir erlaubt! Laß ruhn den Stein er trifft dein eig nes Haupt!

5 Erster Teil Fried rich Mer gel, gebo ren 1738, war der ein zige Sohn eines sogenannten Halbmeiers oder Grundeigentümers geringerer Klasse im Dorfe B., das, so schlecht gebaut und rau chig es sein mag, doch das Auge jedes Rei sen den fes selt durch die über aus male ri sche Schön heit sei ner Lage in der grü nen Wald schlucht eines bedeu - tenden und geschichtlich merkwürdigen Gebirges. Das Länd chen, dem es ange hörte, war damals einer jener abge schlos se nen Erdwinkel ohne Fabri ken und Han del, ohne Heer stra ßen, wo noch ein frem des Gesicht Auf se hen erregte und eine Reise von drei ßig Mei len selbst den Vornehmeren zum Ulysses sei ner Gegend machte kurz, ein Fleck, wie es deren sonst so viele in Deutsch land gab, mit all den Män geln und Tugenden, all der Originalität und Beschränkt heit, wie sie nur in sol chen Zustän - den gedei hen. Unter höchst ein fa chen und häu - fig unzu läng li chen Geset zen waren die Begriffe der Ein woh ner von Recht und Unrecht eini ger -

6 ma ßen in Ver wir rung gera ten, oder viel mehr, es hatte sich neben dem gesetz li chen ein zwei tes Recht gebil det, ein Recht der öffent li chen Mei - nung, der Gewohn heit und der durch Ver nach - lässigung entstandenen Verjährung. Die Gutsbesit zer, denen die nie dere Gerichts bar keit zustand, straf ten und belohn ten nach ihrer in den meisten Fällen redlichen Einsicht; der Unter ge bene tat, was ihm aus führ bar und mit einem etwas wei ten Gewis sen ver träg lich schien, und nur dem Ver lie ren den fiel es zuwei - len ein, in alten staubichten Urkun den nach zu - schlagen. Es ist schwer, jene Zeit unpar tei isch ins Auge zu fas sen; sie ist seit ihrem Ver schwin den ent we - der hoch mü tig geta delt oder albern gelobt wor - den, da den, der sie erlebte, zuviel teure Erin ne - rungen blenden und der Spätergeborene sie nicht begreift. Soviel darf man indes sen behaup - ten, daß die Form schwä cher, der Kern fester, Vergehen häufiger, Gewissenlosigkeit seltener waren. Denn wer nach sei ner Über zeu gung han - delt, und sei sie noch so man gel haft, kann nie ganz zugrunde gehen, woge gen nichts see len tö -

7 ten der wirkt, als gegen das innere Rechts ge fühl das äußere Recht in Anspruch nehmen. Ein Menschenschlag, unruhiger und unternehmen der als alle seine Nach barn, ließ in dem klei - nen Staate, von dem wir reden, man ches weit grel ler her vor tre ten als anderswo unter glei chen Umstän den. Holz- und Jagd fre vel waren an der Tagesordnung, und bei den häufig vorfallenden Schlä ge reien hatte sich jeder selbst sei nes zer - schla ge nen Kop fes zu trö sten. Da jedoch große und ergiebige Waldungen den Hauptreichtum des Lan des aus mach ten, ward aller dings scharf über die For sten gewacht, aber weni ger auf gesetz li chem Wege als in stets erneu ten Ver su - chen, Gewalt und List mit gleichen Waffen zu überbieten. Das Dorf B. galt für die hoch mü tig ste, schlau - ste und kühn ste Gemeinde des gan zen Für sten - tums. Seine Lage inmit ten tie fer und stol zer Wald ein sam keit mochte schon früh den ange bo - re nen Starr sinn der Gemü ter näh ren; die Nähe eines Flus ses, der in die See mün dete und bedeck te Fahr zeuge trug, groß genug, um Schiff - bau holz bequem und sicher außer Land zu füh -

8 ren, trug sehr dazu bei, die natür li che Kühn heit der Holz frev ler zu ermu ti gen, und der Umstand, daß alles umher von För stern wim - melte, konnte hier nur auf re gend wir ken, da bei den häufig vorkommenden Scharmützeln der Vor teil meist auf sei ten der Bau ern blieb. Drei - ßig, vier zig Wagen zogen zugleich aus in den schönen Mondnächten mit ungefähr doppelt soviel Mann schaft jedes Alters, vom halb wüch si - gen Knaben bis zum siebzigjährigen Ortsvorsteher, der als erfah re ner Leit bock den Zug mit gleich stol zem Bewußt sein anführte, als er sei - nen Sitz in der Gerichts stube ein nahm. Die Zurück gebliebenen horch ten sorg los dem all - mählichen Verhallen des Knarrens und Stoßens der Räder in den Hohl we gen und schlie fen sacht wei ter. Ein gele gent li cher Schuß, ein schwa cher Schrei lie ßen wohl ein mal eine junge Frau oder Braut auf fah ren; kein ande rer ach tete dar auf. Beim ersten Mor gen grau kehrte der Zug ebenso schwei gend heim, die Gesich ter glü hend wie Erz, hier und dort einer mit ver bun de nem Kopf, was wei ter nicht in Betracht kam, und nach ein paar Stun den war die Umge gend voll

9 von dem Miß ge schick eines oder meh re rer Forst be am ten, die aus dem Walde getragen wurden, zerschlagen, mit Schnupftabak geblendet und für einige Zeit unfähig, ihrem Berufe nachzukommen. In die sen Umge bun gen ward Fried rich Mer - gel gebo ren, in einem Hause, das durch die stolze Zug abe eines Rauch fangs und min der klei - ner Glas schei ben die Ansprü che sei nes Erbau - ers sowie durch seine gegen wär tige Ver kom men - heit die küm mer li chen Umstände des jet zi gen Besit zers bezeugte. Das frü here Gelän der um Hof und Gar ten war einem ver nach läs sig ten Zaune gewi chen, das Dach schad haft, frem des Vieh wei dete auf den Trif ten, frem des Korn wuchs auf dem Acker zunächst am Hofe, und der Gar ten ent hielt, außer ein paar hol zich ten Rosen stöc ken aus bes se rer Zeit, mehr Unkraut als Kraut. Frei lich hat ten Unglücks fälle man - ches hier von her bei ge führt; doch war auch viel Unord nung und böse Wirt schaft im Spiel. Fried - richs Vater, der alte Her mann Mer gel, war in sei - nem Junggesellenstande ein sogenannter ordentli cher Säu fer, das heißt einer, der nur an Sonn-

10 und Fest ta gen in der Rinne lag und die Woche hin durch so manier lich war wie ein ande rer. So war denn auch seine Bewer bung um ein recht hübsches und wohlhabendes Mädchen ihm nicht erschwert. Auf der Hoch zeit gings lustig zu. Mer gel war gar nicht so arg betrun ken, und die Eltern der Braut gin gen abends ver gnügt heim; aber am näch sten Sonn tage sah man die junge Frau schrei end und blut rün stig durchs Dorf zu den Ihri gen ren nen, alle ihre guten Klei - der und neues Haus ge rät im Stich las send. Das war frei lich ein gro ßer Skan dal und Ärger für Mer gel, der aller dings Tro stes bedurfte. So war denn auch am Nach mit tage keine Scheibe an sei - nem Hause mehr ganz, und man sah ihn noch bis spät in die Nacht vor der Tür schwelle lie gen, einen abgebrochenen Flaschenhals von Zeit zu Zeit zum Munde füh rend und sich Gesicht und Hände jämmerlich zerschneidend. Die junge Frau blieb bei ihren Eltern, wo sie bald ver küm - merte und starb. Ob nun den Mer gel Reue quälte oder Scham, genug, er schien der Trostmittel immer bedürftiger und fing bald an,

11 den gänzlich verkommenen Subjekten zugezählt zu werden. Die Wirt schaft ver fiel; fremde Mägde brach - ten Schimpf und Scha den; so ver ging Jahr auf Jahr. Mer gel war und blieb ein ver le ge ner und zuletzt ziem lich arm se li ger Wit wer, bis er mit einemmale wieder als Bräutigam auftrat. War die Sache an und für sich uner war tet, so trug die Per sön lich keit der Braut noch dazu bei, die Ver - wunderung zu erhöhen. Margreth Semmler war eine brave, anstän dige Per son, so in den Vier zi - gen, in ihrer Jugend eine Dorf schön heit und noch jetzt als sehr klug und wirt lich geach tet, dabei nicht unver mö gend; und so mußte es jedem unbe greif lich sein, was sie zu die sem Schritte getrie ben. Wir glau ben den Grund eben in dieser ihrer selbstbewußten Vollkommenheit zu fin den. Am Abend vor der Hoch zeit soll sie gesagt haben:»eine Frau, die von ihrem Manne übel behan delt wird, ist dumm oder taugt nicht: wenns mir schlecht geht, so sagt, es liege an mir.«der Erfolg zeigte lei der, daß sie ihre Kräfte über - schätzt hatte. Anfangs impo nierte sie ihrem Manne; er kam nicht nach Haus oder kroch in

12 die Scheune, wenn er sich über nom men hatte; aber das Joch war zu drüc kend, um lange getra - gen zu wer den, und bald sah man ihn oft genug quer über die Gasse ins Haus tau meln, hörte drin nen sein wüstes Lär men und sah Margreth eilends Tür und Fen ster schlie ßen. An einem sol - chen Tage kei nem Sonn tage mehr sah man sie abends aus dem Hause stür zen, ohne Haube und Hals tuch, das Haar wild um den Kopf hän - gend, sich im Gar ten neben ein Kraut beet nie - der wer fen und die Erde mit den Hän den auf - wüh len, dann ängst lich um sich schauen, rasch ein Bün del Kräu ter bre chen und damit lang sam wie der dem Hause zuge hen, aber nicht hin ein, son dern in die Scheune. Es hieß, an die sem Tage habe Mergel zuerst Hand an sie gelegt, obwohl das Bekenntnis nie über ihre Lippen kam. Das zweite Jahr die ser unglück lichen Ehe ward mit einem Sohne man kann nicht sagen erfreut; denn Mar greth soll sehr geweint haben, als man ihr das Kind reichte. Den noch, obwohl unter einem Her zen voll Gram getra - gen, war Fried rich ein gesun des hüb sches Kind, das in der fri schen Luft kräf tig gedieh. Der Vater

13 hatte ihn sehr lieb, kam nie nach Hause, ohne ihm ein Stück chen Wecken oder der glei chen mit - zu brin gen, und man meinte sogar, er sei seit der Geburt des Kna ben ordent li cher gewor den; wenig stens ward das Lär men im Hause geringer. Fried rich stand in sei nem neun ten Jahre. Es war um das Fest der hei li gen drei Könige, eine harte, stürmische Winternacht. Hermann war zu einer Hoch zeit gegan gen und hatte sich schon bei zei ten auf den Weg gemacht, da das Brauthaus dreiviertel Meilen entfernt lag. Obgleich er ver spro chen hatte, abends wie der zu - kom men, rech nete Frau Mer gel doch um so weniger darauf, da sich nach Sonnenuntergang dichtes Schneegestöber eingestellt hatte. Gegen zehn Uhr schürte sie die Asche am Herde zusam - men und machte sich zum Schla fen ge hen bereit. Fried rich stand neben ihr, schon halb ent klei det, und horchte auf das Geheul des Windes und das Klappen der Bodenfenster.»Mut ter, kommt der Vater heute nicht?«fragte er.»nein, Kind, mor gen.aber warum nicht, Mut ter? Er hats doch ver spro chen.«

14 »Ach Gott, wenn der alles hielte, was er ver - spricht! Mach, mach voran, daß du fer tig wirst!«sie hat ten sich kaum nie der ge legt, so erhob sich eine Winds braut, als ob sie das Haus mit - neh men wollte. Die Bett statt bebte, und im Schorn stein ras selte es wie ein Kobold.»Mut - ter es pocht drau ßen!Still, Fritz chen, das ist das lockere Brett im Gie bel, das der Wind jagt.nein, Mut ter, an der Tür!Sie schließt nicht; die Klinke ist zer bro chen. Gott, schlaf doch! Bring mich nicht um das arm se lige biß chen Nacht ruhe.aber wenn nun der Vater kommt?«die Mut ter drehte sich hef tig im Bett um.»den hält der Teu fel fest genug!wo ist der Teu fel, Mut ter?wart, du Unrast! Er steht vor der Tür und will dich holen, wenn du nicht ruhig bist!«fried rich ward still; er horchte noch ein Weil - chen und schlief dann ein. Nach eini gen Stun - den erwachte er. Der Wind hatte sich gewen det und zischte jetzt wie eine Schlange durch die Fen - ster ritze an sei nem Ohr. Seine Schul ter war erstarrt; er kroch tief unters Deck bett und lag aus Furcht ganz still. Nach einer Weile bemerkte

15 er, daß die Mut ter auch nicht schlief. Er hörte sie wei nen und mit un ter:»gegrüßt seist du, Maria!«und»bitte für uns arme Sün der!«die Kügel chen des Rosen kran zes glit ten an sei nem Gesicht hin. Ein unwill kür li cher Seuf zer ent - fuhr ihm.»fried rich, bist du wach?ja, Mut ter.kind, bete ein wenig du kannst ja schon das halbe Vater un ser daß Gott uns bewahre vor Wasser- und Feuersnot.«Fried rich dachte an den Teu fel, wie der wohl aussehen möge. Das mannigfache Geräusch und Getöse im Hause kam ihm wun der lich vor. Er meinte, es müsse etwas Leben di ges drin nen sein und drau ßen auch.»hör, Mut ter, gewiß, da sind Leute, die pochen.ach nein, Kind; aber es ist kein altes Brett im Hause, das nicht klap pert.hör! hörst du nicht? Es ruft! Hör doch!«die Mut ter rich tete sich auf; das Toben des Sturms ließ einen Augen blick nach. Man hörte deut lich an den Fen ster lä den pochen und meh - rere Stim men:»margreth! Frau Margreth, heda, aufgemacht!«margreth stieß einen hef ti gen

16 Laut aus:»da brin gen sie mir das Schwein wieder!«der Rosen kranz flog klap pernd auf den Brett - stuhl, die Kleider wurden herbeigerissen. Sie fuhr zum Herde, und bald dar auf hörte Fried - rich sie mit trot zi gen Schrit ten über die Tenne gehen. Mar greth kam gar nicht wie der; aber in der Küche war viel Gemur mel und fremde Stim - men. Zwei mal kam ein frem der Mann in die Kam mer und schien ängst lich etwas zu suchen. Mit einem male ward eine Lampe her ein ge - bracht; zwei Män ner führ ten die Mut ter. Sie war weiß wie Kreide und hatte die Augen geschlos - sen. Fried rich meinte, sie sei tot; er erhob ein fürchterliches Geschrei, worauf ihm jemand eine Ohr feige gab, was ihn zur Ruhe brachte, und nun begriff er nach und nach aus den Reden der Umste hen den, daß der Vater von Ohm Franz Semm ler und dem Hüls meyer tot im Holze gefun den sei und jetzt in der Küche liege. Sobald Margreth wie der zur Besin nung kam, suchte sie die frem den Leute los zu wer den. Der Bru der blieb bei ihr, und Fried rich, dem bei

17 stren ger Strafe im Bett zu blei ben gebo ten war, hörte die ganze Nacht hin durch das Feuer in der Küche kni stern und ein Geräusch wie von Hinund Her rut schen und Bür sten. Gespro chen ward wenig und leise, aber zuwei len dran gen Seuf zer her über, die dem Kna ben, so jung er war, durch Mark und Bein gin gen. Ein mal ver - stand er, daß der Oheim sagte:»margreth, zieh dir das nicht zu Gemüt; wir wol len jeder drei Mes sen lesen las sen, und um Ostern gehen wir zusam men eine Bitt fahrt zur Mutter Gottes von Werl.«Als nach zwei Tagen die Lei che fort ge tra gen wurde, saß Mar greth am Herde, das Gesicht mit der Schürze ver hül lend. Nach eini gen Minu ten, als alles still gewor den war, sagte sie in sich hin - ein:»zehn Jahre, zehn Kreuze! Wir haben sie doch zusam men getra gen, und jetzt bin ich allein!«dann lau ter:»fritz chen, komm her!«fried rich kam scheu heran; die Mut ter war ihm ganz unheim lich gewor den mit den schwar zen Bän dern und den ver stör ten Zügen.»Fritz - chen«, sagte sie,»willst du jetzt auch fromm sein, daß ich Freude an dir habe, oder willst du unar -

18 tig sein und lügen, oder sau fen und steh len?mut ter, Hüls meyer stiehlt.hüls meyer? Gott bewahre! Soll ich dir auf den Rücken kom - men? Wer sagt dir so schlech tes Zeug?Er hat neu lich den Aaron geprü gelt und ihm sechs Gro schen genom men.hat er dem Aaron Geld genom men, so hat ihn der ver fluchte Jude gewiß zuvor darum betro gen. Hüls meyer ist ein ordentlicher angesessener Mann, und die Juden sind alle Schelme.Aber, Mut ter, Bran dis sagt auch, daß er Holz und Rehe stiehlt.kind, Bran dis ist ein Förster.Mutter, lügen die Förster?«Mar greth schwieg eine Weile, dann sagte sie:»höre, Fritz, das Holz läßt unser Herr gott frei wach sen, und das Wild wech selt aus eines Her - ren Lande in das andere; die kön nen nie mand ange hö ren. Doch das ver stehst du noch nicht; jetzt geh in den Schup pen und hole mir Reisig.«Fried rich hatte sei nen Vater auf dem Stroh gese hen, wo er, wie man sagt, blau und fürch ter - lich aus ge se hen haben soll. Aber davon erzählte er nie und schien ungern daran zu den ken. Über - haupt hatte die Erin ne rung an sei nen Vater eine

19 mit Grau sen gemischte Zärt lich keit in ihm zurück gelassen, wie denn nichts so fes selt wie die Liebe und Sorg falt eines Wesens, das gegen alles übrige ver här tet scheint, und bei Fried rich wuchs die ses Gefühl mit den Jah ren durch das Gefühl man cher Zurücks et zung von sei ten ande - rer. Es war ihm äußerst emp find lich, wenn, solange er Kind war, jemand des Ver stor be nen nicht allzu löb lich gedachte; ein Kum mer, den ihm das Zart ge fühl der Nach barn nicht ersparte. Es ist gewöhn lich in jenen Gegen den, den Verun - glück ten die Ruhe im Grabe abzu spre chen. Der alte Mer gel war das Gespenst des Bre der hol zes gewor den; einen Betrun ke nen führte er als Irr - licht bei einem Haar in den Zel ler kolk; die Hir - ten kna ben, wenn sie nachts bei ihren Feu ern kau er ten und die Eulen in den Grün den schrieen, hörten zuweilen in abgebrochenen Tönen ganz deut lich dazwi schen sein»hör mal an, feins Lise ken«, und ein unpri vi le gier ter Holz - hauer, der unter der brei ten Eiche ein ge schla fen und dem es dar über Nacht gewor den war, hatte beim Erwa chen sein geschwol le nes Gesicht durch die Zweige lau schen sehen. Fried rich

20 mußte von andern Kna ben vie les dar über hören; dann heulte er, schlug um sich, stach auch ein mal mit sei nem Mes ser chen und wurde bei dieser Gelegenheit jämmerlich geprügelt. Seit dem trieb er sei ner Mut ter Kühe allein an das andere Ende des Tales, wo man ihn oft stundenlang in derselben Stellung im Grase liegen und den Thymian aus dem Boden rupfen sah. Er war zwölf Jahre alt, als seine Mut ter einen Besuch von ihrem jün ge ren Bru der erhielt, der in Brede wohnte und seit der törich ten Hei rat sei ner Schwe ster ihre Schwelle nicht betre ten hatte. Simon Semm ler war ein klei ner, unru hi - ger, mage rer Mann mit vor dem Kopf lie gen den Fisch au gen und über haupt einem Gesicht wie ein Hecht, ein unheim li cher Geselle, bei dem dicktuende Verschlossenheit oft mit ebenso gesuchter Treuherzigkeit wechselte, der gern einen aufgeklärten Kopf vorgestellt hätte und statt des sen für einen fata len, Hän del suchen den Kerl galt, dem jeder um so lie ber aus dem Wege ging, je mehr er in das Alter trat, wo ohne hin beschränkte Men schen leicht an Ansprü chen

21 gewin nen, was sie an Brauch bar keit ver lie ren. Den noch freute sich die arme Mar greth, die sonst keinen der Ihrigen mehr am Leben hatte.»simon, bist du da?«sagte sie und zit terte, daß sie sich am Stuhle hal ten mußte.»willst du sehen, wie es mir geht und mei nem schmut zi gen Jun gen? Simon betrach tete sie ernst und reichte ihr die Hand:»Du bist alt gewor den, Mar greth!«mar greth seufzte:»es ist mir der - weil oft bit ter lich gegan gen mit aller lei Schick - salen.ja, Mäd chen, zu spät gefreit hat immer gereut! Jetzt bist du alt, und das Kind ist klein. Jedes Ding hat seine Zeit. Aber wenn ein altes Haus brennt, dann hilft kein Löschen.«Über Mar greths ver gräm tes Gesicht flog eine Flamme, so rot wie Blut.»Aber ich höre, dein Junge ist schlau und gewichst«, fuhr Simon fort.»ei nun, so ziem - lich, und dabei fromm.hum, s hat mal einer eine Kuh gestoh len, der hieß auch Fromm. Aber er ist still und nach denk lich, nicht wahr? Er läuft nicht mit den ande ren Buben?Er ist ein eige nes Kind«, sagte Mar greth wie für sich,»es ist nicht gut.«simon lachte hell auf:»dein

22 Junge ist scheu, weil ihn die ande ren ein paar mal gut durch ge dro schen haben. Das wird ihnen der Bur sche schon wie der bezah len. Hüls meyer war neu lich bei mir, der sagte: Es ist ein Junge wie n Reh. «Wel cher Mut ter geht das Herz nicht auf, wenn sie ihr Kind loben hört? Der armen Mar greth ward sel ten so wohl, jeder mann nannte ihren Jun gen tückisch und ver schlos sen. Die Trä nen tra ten ihr in die Augen.»Ja, gott lob, er hat gerade Glie der.wie sieht er aus?«fuhr Simon fort.»er hat viel von dir, Simon, viel.«simon lachte:»ei, das muß ein rarer Kerl sein, ich werde alle Tage schö ner. An der Schule soll er sich wohl nicht ver bren nen. Du läßt ihn die Kühe hüten? Ebenso gut. Es ist doch nicht halb wahr, was der Magi ster sagt. Aber wo hütet er? Im Tel gen grund? im Roder holze? im Teu to bur - ger Wald? auch des Nachts und früh?die gan zen Nächte durch; aber wie meinst du das?«simon schien dies zu über hö ren; er reck te den Hals zur Türe hin aus:»ei, da kommt der Gesell! Vaters sohn! Er schlen kert gerade so mit den Armen wie dein seli ger Mann. Und schau

23 mal an! Wahr haf tig, der Junge hat meine blon - den Haare!«In der Mut ter Züge kam ein heim li ches, stol - zes Lächeln; ihres Fried richs blonde Locken und Simons röt li che Bür sten! Ohne zu ant wor - ten, brach sie einen Zweig von der näch sten Hecke und ging ihrem Sohne ent ge gen, schein - bar, eine träge Kuh anzu trei ben, im Grunde aber, ihm einige rasche, halb dro hende Worte zuzu rau nen; denn sie kannte seine stör ri sche Natur, und Simons Weise war ihr heute ein - schüchternder vorgekommen als je. Doch ging alles über Erwar ten gut; Fried rich zeigte sich weder ver stockt noch frech, viel mehr etwas blöde und sehr bemüht, dem Ohm zu gefal len. So kam es denn dahin, daß nach einer halb stün - di gen Unter re dung Simon eine Art Adop tion des Kna ben in Vor schlag brachte, ver möge deren er den sel ben zwar nicht gänz lich sei ner Mut ter ent zie hen, aber doch über den grö ß ten Teil sei ner Zeit ver fü gen wollte, wofür ihm dann am Ende des alten Jung ge sel len Erbe zufal len solle, das ihm frei lich ohne dies nicht ent ge hen konnte. Mar greth ließ sich gedul dig aus ein an -

24 ders et zen, wie groß der Vor teil, wie gering die Ent beh rung ihrer seits bei dem Han del sei. Sie wußte am besten, was eine kränk li che Witwe an der Hülfe eines zwölf jäh ri gen Kna ben ent behrt, den sie bereits gewöhnt hat, die Stelle einer Toch - ter zu erset zen. Doch sie schwieg und gab sich in alles. Nur bat sie den Bruder, streng, doch nicht hart gegen den Knaben zu sein.»er ist gut«, sagte sie,»aber ich bin eine ein - same Frau; mein Kind ist nicht wie einer, über den Vater hand regiert hat.«simon nick te schlau mit dem Kopf:»Laß mich nur gewäh ren, wir wol len uns schon ver tra gen, und weißt du was? Gib mir den Jun gen gleich mit, ich habe zwei Säcke aus der Mühle zu holen; der klein ste ist ihm grad recht, und so lernt er mir zur Hand gehen. Komm, Fritz chen, zieh deine Holz schuh an!«und bald sah Mar greth den bei den nach, wie sie fort schrit ten, Simon voran, mit sei nem Gesicht die Luft durch schnei dend, wäh rend ihm die Schöße des roten Rocks wie Feu er flam - men nach zo gen. So hatte er ziem lich das Anse - hen eines feu ri gen Man nes, der unter dem gestoh le nen Sacke büßt; Fried rich ihm nach,

25 fein und schlank für sein Alter, mit zar ten, fast edlen Zügen und lan gen, blon den Locken, die bes ser gepflegt waren, als sein übri ges Äußere erwarten ließ; übrigens zerlumpt, sonnever - brannt und mit dem Aus druck der Ver nach läs si - gung und einer gewis sen rohen Melan cho lie in den Zügen. Den noch war eine große Fami lien - ähn lich keit bei der nicht zu ver ken nen, und wie Fried rich so lang sam sei nem Füh rer nacht rat, die Blic ke fest auf den sel ben gehef tet, der ihn gerade durch das Selt same sei ner Erschei nung anzog, erin nerte er unwill kür lich an jemand, der in einem Zau ber spie gel das Bild seiner Zukunft mit verstörter Aufmerksamkeit betrachtet. Jetzt nah ten die bei den sich der Stelle des Teu - toburger Waldes, wo das Brederholz den Abhang des Gebir ges nie der steigt und einen sehr dun keln Grund aus füllt. Bis jetzt war wenig gespro chen wor den. Simon schien nach den - kend, der Knabe zer streut, und beide keuch ten unter ihren Säcken. Plötz lich fragte Simon:»Trinkst du gern Brannt wein?«der Knabe ant wor tete nicht.»ich frage, trinkst du gern Brannt wein? Gibt dir die Mut ter zuwei len wel -

26 chen?die Mut ter hat selbst kei nen«, sagte Fried rich.»so, so, desto bes ser! Kennst du das Holz da vor uns?das ist das Bre der - holz.weißt du auch, was darin vor ge fal len ist?«fried rich schwieg. Indes sen kamen sie der düstern Schlucht immer näher.»betet die Mut ter noch so viel?«hob Simon wie der an.»ja, jeden Abend zwei Rosen kränze.so? Und du betest mit?«der Knabe lachte halb verlegen mit einem durchtriebenen Seitenblick.»Die Mut ter betet in der Däm me rung vor dem Essen den einen Rosen kranz, dann bin ich meist noch nicht wie der da mit den Kühen, und den andern im Bette, dann schlaf ich gewöhn - lich ein.so, so, Geselle!«Diese letz ten Worte wur den unter dem Schirme einer wei ten Buche gespro chen, die den Ein gang der Schlucht über wölbte. Es war jetzt ganz fin ster; das erste Mond vier tel stand am Him mel, aber seine schwa chen Schim mer dien ten nur dazu, den Gegen stän den, die sie zuwei len durch eine Lücke der Zweige berühr ten, ein fremd ar ti ges Anse hen zu geben. Fried rich hielt sich dicht hin - ter sei nem Ohm; sein Odem ging schnell, und

27 wer seine Züge hätte unter schei den kön nen, würde den Aus druck einer unge heu ren, doch mehr phantastischen als furchtsamen Spannung darin wahr ge nom men haben. So schrit ten beide rüstig voran, Simon mit dem festen Schritt des abgehärteten Wanderers, Friedrich schwankend und wie im Traum. Es kam ihm vor, als ob alles sich bewegte und die Bäume in den ein zel nen Mondstrahlen bald zusammen, bald voneinander schwank ten. Baum wur zeln und schlüpf rige Stel len, wo sich das Regen was ser gesam melt, mach ten sei nen Schritt unsi cher; er war einige Male nahe daran, zu fal len. Jetzt schien sich in eini ger Ent fer nung das Dun kel zu bre chen, und bald tra ten beide in eine ziem lich große Lich - tung. Der Mond schien klar hin ein und zeigte, daß hier noch vor kur zem die Axt unbarm her - zig gewü tet hatte. Über all rag ten Baum stümpfe her vor, man che meh rere Fuß über der Erde, wie sie gerade in der Eile am bequem sten zu durch - schnei den gewe sen waren; die ver pönte Arbeit mußte unversehens unterbrochen worden sein, denn eine Buche lag quer über dem Pfad, in vol - lem Laube, ihre Zweige hoch über sich strek -

28 kend und im Nacht winde mit den noch fri schen Blät tern zit ternd. Simon blieb einen Augen blick ste hen und betrach tete den gefäll ten Stamm mit Auf merk sam keit. In der Mitte der Lich tung stand eine alte Eiche, mehr breit als hoch; ein blas ser Strahl, der durch die Zweige auf ihren Stamm fiel, zeigte, daß er hohl sei, was ihn wahrscheinlich vor der allgemeinen Zerstörung geschützt hatte. Hier ergriff Simon plötzlich des Knaben Arm.»Fried rich, kennst du den Baum? Das ist die breite Eiche.«Fried rich fuhr zusam men und klam merte sich mit kal ten Hän den an sei nen Ohm.»Sieh«, fuhr Simon fort,»hier haben Ohm Franz und der Hüls meyer dei nen Vater gefun - den, als er in der Betrun ken heit ohne Buße und Ölung zum Teu fel gefah ren war.ohm, Ohm!«keuchte Fried rich.»was fällt dir ein? Du wirst dich doch nicht fürch ten? Satan von einem Jun gen, du kneipst mir den Arm! Laß los, los!«er suchte den Kna ben abzu schüt teln.»dein Vater war übri gens eine gute Seele; Gott wirds nicht so genau mit ihm neh men. Ich hatt ihn so lieb wie mei nen eige nen Bru der.«fried -

29 rich ließ den Arm sei nes Ohms los; beide leg ten schwei gend den übri gen Teil des Wal des zurück, und das Dorf Brede lag vor ihnen mit sei nen Lehmhütten und den einzelnen bessern Wohnun gen von Zie gel stei nen, zu denen auch Simons Haus gehörte. Am näch sten Abend saß Mar greth schon seit einer Stunde mit ihrem Rocken vor der Tür und war tete auf ihren Kna ben. Es war die erste Nacht, die sie zuge bracht hatte, ohne den Atem ihres Kin des neben sich zu hören, und Fried rich kam noch immer nicht. Sie war ärger lich und ängst lich und wußte, daß sie bei des ohne Grund war. Die Uhr im Turm schlug sie ben, das Vieh kehrte heim; er war noch immer nicht da, und sie mußte auf ste hen, um nach den Kühen zu schauen. Als sie wie der in die dunkle Küche trat, stand Fried rich am Herde; er hatte sich vorn - über gebeugt und wärmte die Hände an den Koh len. Der Schein spielte auf sei nen Zügen und gab ihnen ein wid ri ges Anse hen von Mager - keit und ängst li chem Zucken. Mar greth blieb in der Tennentür stehen, so seltsam verändert kam ihr das Kind vor.

30 »Fried rich, wie gehts dem Ohm?«Der Knabe murmelte einige unverständliche Worte und drängte sich dicht an die Feu er mauer.»fried - rich, hast du das Reden ver lernt? Junge, tu das Maul auf! Du weißt ja doch, daß ich auf dem rech ten Ohr nicht gut höre.«das Kind erhob seine Stimme und geriet der ma ßen ins Stam - meln, daß Mar greth es um nichts mehr begriff.»was sagst du? Einen Gruß von Mei ster Semm ler? Wie der fort? Wohin? Die Kühe sind schon zu Hause. Ver fluch ter Junge, ich kann dich nicht ver ste hen. Wart, ich muß ein mal sehen, ob du keine Zunge im Munde hast!«sie trat hef tig einige Schritte vor. Das Kind sah zu ihr auf mit dem Jam mer blick eines armen, halbwüchsigen Hundes, der Schildwacht stehen lernt, und begann in der Angst mit den Füßen zu stamp fen und den Rücken an der Feuermauer zu reiben. Mar greth stand still; ihre Blic ke wur den ängst - lich. Der Knabe erschien ihr wie zusam men ge - schrumpft, auch seine Klei der waren nicht die - sel ben, nein, das war ihr Kind nicht! und den - noch.»fried rich, Fried rich!«rief sie.

31 In der Schlaf kam mer klappte eine Schrank tür, und der Geru fene trat her vor, in der einen Hand eine sogenannte Holschenvioline, das heißt einen alten Holz schuh, mit drei bis vier zersch ab - ten Gei gen sai ten über spannt, in der ande ren einen Bogen, ganz des Instru men tes wür dig. So ging er gerade auf sein ver küm mer tes Spie gel - bild zu, sei ner seits mit einer Hal tung bewu ß ter Würde und Selb stän dig keit, die in die sem Augenblicke den Unterschied zwischen beiden sonst merkwürdig ähnlichen Knaben stark hervortreten ließ.»da, Johan nes!«sagte er und reichte ihm mit einer Gön ner miene das Kunst werk,»da ist die Vio line, die ich dir ver spro chen habe. Mein Spie - len ist vor bei, ich muß jetzt Geld ver die nen.«johan nes warf noch ein mal einen scheuen Blick auf Mar greth, streck te dann lang sam seine Hand aus, bis er das Dar ge bo tene fest ergrif fen hatte, und brachte es wie ver stoh len unter die Flü gel sei nes armseligen Jäckchens. Mar greth stand ganz still und ließ die Kin der gewäh ren. Ihre Gedan ken hat ten eine andere, sehr ern ste Rich tung genom men, und sie blick te

32 mit unru hi gem Auge von einem auf den andern. Der fremde Knabe hatte sich wie der über die Koh len gebeugt mit einem Aus druck augen - blicklichen Wohlbehagens, der an Albernheit grenzte, wäh rend in Fried richs Zügen der Wech - sel eines offen bar mehr selbst ischen als gut mü ti - gen Mit ge fühls spielte und sein Auge in fast glas - ar ti ger Klar heit zum ersten male bestimmt den Ausdruck jenes ungebändigten Ehrgeizes und Han ges zum Gro ß tun zeigte, der nach her als so starkes Motiv seiner meisten Handlungen hervor trat. Der Ruf sei ner Mut ter störte ihn aus Gedan ken, die ihm ebenso neu als angenehm waren. Sie saß wieder am Spinnrade.»Fried rich«, sagte sie zögernd,»sag ein mal «und schwieg dann. Fried rich sah auf und wandte sich, da er nichts wei ter ver nahm, wie - der zu sei nem Schütz ling.»nein, höre «und dann lei ser:»was ist das für ein Junge? Wie heißt er?«fried rich ant wor tete ebenso leise:»das ist des Ohms Simon Schwei ne hirt, der eine Bot schaft an den Hüls meyer hat. Der Ohm hat mir ein paar Schuhe und eine Weste von Dril lich gege ben, die hat mir der Junge unter wegs getra -

33 gen; dafür hab ich ihm meine Vio line ver spro - chen; er ist ja doch ein armes Kind; Johan nes heißt er.nun?«sagte Mar greth.»was willst du, Mut ter?wie heißt er wei ter?»ja wei ter nicht oder warte doch: Nie mand, Johan nes Nie mand heißt er. Er hat kei nen Vater«, fügte er leiser hinzu. Margreth stand auf und ging in die Kam mer. Nach einer Weile kam sie her aus mit einem har - ten, fin stern Aus druck in den Mie nen.»so, Fried rich«, sagte sie,»laß den Jun gen gehen, daß er seine Bestel lung machen kann. Junge, was liegst du da in der Asche? Hast du zu Hause nichts zu tun?«der Knabe raffte sich mit der Miene eines Ver folg ten so eil fer tig auf, daß ihm alle Glie der im Wege stan den und die Holschenvioline bei einem Haar ins Feuer gefal len wäre.»warte, Johan nes«, sagte Fried rich stolz,»ich will dir mein hal bes But ter brot geben, es ist mir doch zu groß, die Mut ter schnei det alle mal übers ganze Brot.Laß doch«, sagte Mar - greth,»er geht ja nach Hause.Ja, aber er bekommt nichts mehr; Ohm Simon ißt um 7 Uhr.«Margreth wandte sich zu dem Kna ben:

34 »Hebt man dir nichts auf? Sprich: wer sorgt für dich?nie mand«, stot terte das Kind.»Nie - mand?«wie der holte sie;»da nimm, nimm!«fügte sie hef tig hinzu;»du heißt Nie mand, und nie mand sorgt für dich! Das sei Gott geklagt! Und nun mach dich fort! Fried rich, geh nicht mit ihm, hörst du, geht nicht zusam men durchs Dorf.Ich will ja nur Holz holen aus dem Schup pen«, ant wor tete Fried rich. Als beide Kna ben fort waren, warf sich Margreth auf einen Stuhl und schlug die Hände mit dem Aus - druck des tief sten Jam mers zusam men. Ihr Gesicht war bleich wie ein Tuch.»Ein fal scher Eid, ein fal scher Eid!«stöhnte sie.»simon, Simon, wie willst du vor Gott bestehen!«so saß sie eine Weile, starr mit geklemm ten Lippen, wie in völliger Geistesabwesenheit. Fried rich stand vor ihr und hatte sie schon zwei - mal ange re det.»was ists? Was willst du?«rief sie auf fah rend.»ich bringe Euch Geld«, sagte er, mehr erstaunt als erschreckt.»geld? Wo?«Sie regte sich, und die kleine Münze fiel klin gend auf den Boden. Fried rich hob sie auf.»geld vom Ohm Simon, weil ich ihm habe arbei ten hel -

35 fen. Ich kann mir nun sel ber was ver die nen.geld vom Simon? Wirfs fort, fort! Nein, gibs den Armen. Doch nein, behalts«, flü sterte sie kaum hör bar,»wir sind sel ber arm; wer weiß, ob wir bei dem Bet teln vor bei kom men!ich soll Mon tag wie der zum Ohm und ihm bei der Ein - saat hel fen.du wie der zu ihm? Nein, nein, nim mer mehr!«sie umfa ßte ihr Kind mit Hef - tig keit.»doch«, fügte sie hinzu, und ein Trä - nen strom stürzte ihr plötz lich über die ein ge fal le - nen Wan gen,»geh, er ist mein ein zi ger Bru der, und die Ver leum dung ist groß! Aber halt Gott vor Augen und vergiß das tägliche Gebet nicht!«mar greth legte das Gesicht an die Mauer und weinte laut. Sie hatte man che harte Last getra - gen, ihres Man nes üble Behand lung, noch schwe rer sei nen Tod, und es war eine bit tere Stunde, als die Witwe das letzte Stück Ackerland einem Gläu bi ger zur Nutz nie ßung über las sen mußte und der Pflug vor ihrem Hause stil le stand. Aber so war ihr nie zumute gewe sen; den noch, nach dem sie einen Abend durch weint, eine Nacht durch wacht hatte, war sie dahin gekom men, zu den ken, ihr Bru der

36 Simon könne so gott los nicht sein, der Knabe gehöre gewiß nicht ihm, Ähn lich kei ten wol len nichts bewei sen. Hatte sie doch selbst vor vier - zig Jahren ein Schwesterchen verloren, das genau dem frem den Hechel krä mer glich. Was glaubt man nicht gern, wenn man so wenig hat und durch Unglauben dies wenige verlieren soll! Von die ser Zeit an war Fried rich sel ten mehr zu Hause. Simon schien alle wär me ren Gefühle, deren er fähig war, dem Schwe ster sohn zuge - wen det zu haben; wenig stens ver mi ßte er ihn sehr und ließ nicht nach mit Bot schaf ten, wenn ein häus li ches Geschäft ihn auf einige Zeit bei der Mut ter hielt. Der Knabe war seit dem wie verwandelt, das träumerische Wesen gänzlich von ihm gewi chen, er trat fest auf, fing an, sein Äuße res zu beach ten und bald in den Ruf eines hüb schen, gewand ten Bur schen zu kom men. Sein Ohm, der nicht wohl ohne Pro jekte leben konnte, unternahm mitunter ziemlich bedeutende öffent li che Arbei ten, zum Bei spiel beim Wegbau, wobei Fried rich für einen sei ner besten Arbei ter und über all als seine rechte Hand galt;

37 denn obgleich des sen Kör per kräfte noch nicht ihr vol les Maß erreicht hat ten, kam ihm doch nicht leicht jemand an Aus dauer gleich. Mar - greth hatte bis her ihren Sohn nur geliebt, jetzt fing sie an, stolz auf ihn zu wer den und sogar eine Art Hoch ach tung vor ihm zu füh len, da sie den jun gen Men schen so ganz ohne ihr Zutun sich entwic keln sah, sogar ohne ihren Rat, den sie, wie die mei sten Men schen, für unschätz bar hielt und des halb die Fähig kei ten nicht hoch genug anzu schla gen wußte, die eines so kostbaren Förderungsmittels entbehren konnten. In sei nem acht zehn ten Jahre hatte Fried rich sich bereits einen bedeu ten den Ruf in der jun - gen Dorf welt gesi chert durch den Aus gang einer Wette, infolge deren er einen erleg ten Eber über zwei Mei len weit auf sei nem Rücken trug, ohne abzusetzen. Indessen war der Mitgenuß des Ruhms auch so ziem lich der ein zige Vor teil, den Margreth aus die sen gün sti gen Umstän den zog, da Fried rich immer mehr auf sein Äuße res ver - wandte und all mäh lich anfing, es schwer zu ver - dauen, wenn Geld man gel ihn zwang, irgend

38 jemand im Dorf darin nach zu ste hen. Zudem waren alle seine Kräfte auf den aus wär ti gen Erwerb gerich tet; zu Hause schien ihm, ganz im Wider spiel mit sei nem son sti gen Rufe, jede anhal tende Beschäf ti gung lästig, und er unter - zog sich lie ber einer har ten, aber kur zen Anstren - gung, die ihm bald erlaubte, sei nem frü he ren Hirtenamte wieder nachzugehen, was bereits begann, sei nem Alter unpas send zu wer den, und ihm gele gent li chen Spott zuzog, vor dem er sich aber durch ein paar derbe Zurecht wei sun - gen mit der Faust Ruhe ver schaffte. So gewöhnte man sich daran, ihn bald geputzt und fröhlich als anerkannten Dorfelegant an der Spitze des jun gen Volks zu sehen, bald wie der als zerlumpten Hirtenbuben einsam und träumerisch hin ter den Kühen herschleichend oder in einer Waldlichtung liegend, scheinbar gedankenlos und das Moos von den Bäumen rupfend. Um diese Zeit wur den die schlum mern den Gesetze doch einigermaßen aufgerüttelt durch eine Bande von Holz frev lern, die unter dem Namen der Blau kit tel alle ihre Vor gän ger so

39 weit an List und Frech heit über traf, daß es dem Langmütigsten zuviel werden mußte. Ganz gegen den gewöhn li chen Stand der Dinge, wo man die stärk sten Böcke der Herde mit dem Fin - ger bezeich nen konnte, war es hier trotz aller Wachsamkeit bisher nicht möglich gewesen, auch nur ein Indi vi duum nam haft zu machen. Ihre Benen nung erhiel ten sie von der ganz gleich för mi gen Tracht, durch die sie das Erken - nen erschwer ten, wenn etwa ein För ster noch einzelne Nachzügler im Dickicht verschwinden sah. Sie ver heer ten alles wie die Wan der raupe, ganze Wald strec ken wur den in einer Nacht gefällt und auf der Stelle fort ge schafft, so daß man am andern Mor gen nichts fand als Späne und wüste Hau fen von Topholz, und der Umstand, daß nie Wagen spu ren einem Dorfe zuführ ten, son dern immer vom Flusse her und dort hin zurück, bewies, daß man unter dem Schutze und viel leicht mit dem Bei stande der Schiffeigentümer handelte. In der Bande mußten sehr gewandte Spione sein, denn die För ster konn ten wochen lang umsonst wachen; in der ersten Nacht, gleich viel, ob stür misch oder

40 mond hell, wo sie vor Über mü dung nach lie ßen, brach die Zer stö rung ein. Selt sam war es, daß das Land volk umher ebenso unwis send und gespannt schien als die För ster sel ber. Von eini - gen Dör fern ward mit Bestimmt heit gesagt, daß sie nicht zu den Blau kit teln gehör ten, aber kei - nes konnte als drin gend ver däch tig bezeich net wer den, seit man das ver däch tig ste von allen, das Dorf B., frei spre chen mußte. Ein Zufall hatte dies bewirkt, eine Hoch zeit, auf der fast alle Bewoh ner die ses Dor fes noto risch die Nacht zugebracht hatten, während zu eben dieser Zeit die Blaukittel eine ihrer stärksten Expeditionen ausführten. Der Scha den in den For sten war indes all zu - groß, des halb wur den die Maß re geln dage gen auf eine bis her uner hörte Weise gestei gert; Tag und Nacht wurde patrouil liert, Ackerknechte, Hausbediente mit Gewehren versehen und den Forstbeamten zugesellt. Dennoch war der Erfolg nur gering, und die Wäch ter hat ten oft kaum das eine Ende des For stes ver las sen, wenn die Blau kit tel schon zum andern ein zo gen. Das währte län ger als ein vol les Jahr, Wäch ter und

41 Blaukittel, Blaukittel und Wächter, wie Sonne und Mond immer abwech selnd im Besitz des Terrains und nie zusammentreffend. Es war im Juli 1756 früh um drei; der Mond stand klar am Him mel, aber sein Glanz fing an zu ermat ten, und im Osten zeigte sich bereits ein schma ler gel ber Streif, der den Hori zont besäumte und den Ein gang einer engen Tal - schlucht wie mit einem Gold bande schloß. Fried - rich lag im Grase, nach sei ner gewohn ten Weise, und schnit zelte an einem Wei den stabe, des sen kno ti gem Ende er die Gestalt eines unge schlach - ten Tie res zu geben ver suchte. Er sah über mü - det aus, gähnte, ließ mit un ter sei nen Kopf an einem verwitterten Stammknorren ruhen und Blic ke, däm mer iger als der Hori zont, über den mit Gestrüpp und Auf schlag fast ver wach se nen Ein gang des Grun des strei fen. Ein paar mal beleb ten sich seine Augen und nah men den ihnen eigentümlichen glasartigen Glanz an, aber gleich nach her schloß er sie wie der halb und gähnte und dehnte sich, wie es nur fau len Hir - ten erlaubt ist. Sein Hund lag in eini ger Ent fer - nung nah bei den Kühen, die, unbe küm mert

42 um die Forst ge setze, ebenso oft den jun gen Baum spit zen als dem Grase zuspra chen und in die fri sche Mor gen luft schnaub ten. Aus dem Walde drang von Zeit zu Zeit ein dump fer, kra - chen der Schall; der Ton hielt nur einige Sekun - den an, beglei tet von einem lan gen Echo an den Berg wän den, und wie der holte sich etwa alle fünf bis acht Minu ten. Fried rich ach tete nicht dar auf; nur zuwei len, wenn das Getöse unge - wöhn lich stark oder anhal tend war, hob er den Kopf und ließ seine Blic ke lang sam über die verschiedenen Pfade gleiten, die ihren Ausgang in dem Talgrunde fanden. Es fing bereits stark zu däm mern an; die Vögel began nen leise zu zwit schern, und der Tau stieg fühl bar aus dem Grunde. Fried rich war an dem Stamm hin ab ge glit ten und starrte, die Arme über den Kopf ver schlun gen, in das leise einschleichende Morgenrot. Plötzlich fuhr er auf: über sein Gesicht fuhr ein Blitz, er horchte einige Sekun den mit vor ge beug tem Ober leib wie ein Jagd hund, dem die Luft Wit te - rung zuträgt. Dann schob er schnell zwei Fin ger in den Mund und pfiff gel lend und anhal tend.

43 »Fidel, du ver fluch tes Tier!«Ein Stein wurf traf die Seite des unbe sorg ten Hun des, der, vom Schlafe auf ge schreckt, zuerst um sich biß und dann heu lend auf drei Bei nen dort Trost suchte, von wo das Übel aus ge gan gen war. In dem sel - ben Augen blic ke wur den die Zweige eines nahen Gebü sches fast ohne Geräusch zurück - geschoben, und ein Mann trat her aus, im grü - nen Jagdrock, den silbernen Wappenschild am Arm, die gespannte Büchse in der Hand. Er ließ schnell seine Blic ke über die Schlucht fah ren und sie dann mit beson de rer Schärfe auf dem Kna ben ver wei len, trat dann vor, winkte nach dem Gebüsch, und all mäh lich wur den sie ben bis acht Män ner sicht bar, alle in ähn li cher Klei - dung, Weidmesser im Gürtel und die gespannten Gewehre in der Hand.»Fried rich, was war das?«fragte der zuerst Erschie nene.»ich wollte, daß der Racker auf der Stelle krepierte. Seinetwegen können die Kühe mir die Ohren vom Kopf fres sen.die Canaille hat uns gese hen«, sagte ein ande rer.»mor gen sollst du auf die Reise mit einem Stein am Halse«, fuhr Fried rich fort und stieß nach

44 dem Hunde.»Fried rich, stell dich nicht an wie ein Narr! Du kennst mich, und du ver stehst mich auch!«ein Blick beglei tete diese Worte, der schnell wirkte.»herr Bran dis, denkt an meine Mut ter!das tu ich. Hast du nichts im Walde gehört?im Walde?«Der Knabe warf einen raschen Blick auf des För sters Gesicht.»Eure Holz fäl ler, sonst nichts.meine Holzfäller!«Die ohne hin dunkle Gesichts farbe des För - sters ging in tie fes Braun rot über.»wie viele sind ihrer, und wo trei ben sie ihr Wesen?Wohin Ihr sie geschickt habt; ich weiß es nicht.«bran dis wandte sich zu sei nen Gefähr - ten:»geht voran; ich komme gleich nach.«als einer nach dem andern im Dickicht ver - schwun den war, trat Bran dis dicht vor den Kna - ben:»fried rich«, sagte er mit dem Ton unter - drück ter Wut,»meine Geduld ist zu Ende; ich möchte dich prü geln wie einen Hund, und mehr seid ihr auch nicht wert. Ihr Lum pen pack, dem kein Zie gel auf dem Dach gehört! Bis zum Bet - teln habt ihr es, gott lob, bald gebracht, und an mei ner Tür soll deine Mut ter, die alte Hexe,

45 keine verschimmelte Brotrinde bekommen. Aber vor her sollt ihr mir noch beide ins Hundeloch.«Fried rich griff krampf haft nach einem Aste. Er war toten bleich, und seine Augen schie nen wie Kri stall ku geln aus dem Kopfe schie ßen zu wol - len. Doch nur einen Augen blick. Dann kehrte die grö ßte, an Erschlaf fung gren zende Ruhe zurück.»herr«, sagte er fest, mit fast sanf ter Stimme,»Ihr habt gesagt, was Ihr nicht ver ant - wor ten könnt, und ich viel leicht auch. Wir wol - len es gegeneinander aufgehen lassen, und nun will ich Euch sagen, was Ihr ver langt. Wenn ihr die Holz fäl ler nicht selbst bestellt habt, so müs - sen es die Blau kit tel sein; denn aus dem Dorfe ist kein Wagen gekom men; ich habe den Weg ja vor mir, und vier Wagen sind es. Ich habe sie nicht gese hen, aber den Hohl weg hin auf fah ren hören.«er stock te einen Augen blick.»könnt ihr sagen, daß ich je einen Baum in Eurem Revier gefällt habe? Über haupt, daß ich je ander - wärts gehauen habe als auf Bestel lung? Denkt nach, ob Ihr das sagen könnt.«

46 Ein ver le ge nes Mur meln war die ganze Ant - wort des För sters, der nach Art der mei sten rau - hen Men schen leicht bereute. Er wandte sich unwirsch und schritt dem Gebü sche zu.»nein, Herr«, rief Fried rich,»wenn Ihr zu den ande ren För stern wollt, die sind dort an der Buche hin auf ge gan gen.an der Buche?«sagte Bran dis zwei fel haft,»nein, dort hin über, nach dem Master grunde.ich sage Euch, an der Buche; des lan gen Hein rich Flin ten rie men blieb noch am krum men Ast dort hän gen; ich habs ja gesehen!«der För ster schlug den bezeich ne ten Weg ein. Fried rich hatte die ganze Zeit hin durch seine Stel lung nicht ver las sen; halb lie gend, den Arm um einen dür ren Ast geschlun gen, sah er dem Fort ge hen den unver rückt nach, wie er durch den halb ver wach se nen Steig glitt, mit den vor - sichtigen, weiten Schritten seines Metiers, so geräusch los, wie ein Fuchs die Hüh ner steige erklimmt. Hier sank ein Zweig hin ter ihm, dort einer; die Umrisse sei ner Gestalt schwan den immer mehr. Da blitzte es noch ein mal durchs Laub. Es war ein Stahl knopf sei nes Jagd rocks;

47 nun war er fort. Fried richs Gesicht hatte wäh - rend dieses allmählichen Verschwindens den Aus druck sei ner Kälte ver lo ren, und seine Züge schie nen zuletzt unru hig bewegt. Gereute es ihn viel leicht, den För ster nicht um Ver schwei gung sei ner Anga ben gebe ten zu haben? Er ging einige Schritte voran, blieb dann ste hen.»es ist zu spät«, sagte er vor sich hin und griff nach sei - nem Hute. Ein lei ses Picken im Gebü sche, nicht zwan zig Schritte von ihm. Es war der För ster, der den Flin ten stein schärfte. Fried rich horchte.»nein!«sagte er dann mit ent schlos se nem Tone, raffte seine Sie ben sa chen zusammen und trieb das Vieh eilfertig die Schlucht entlang. Um Mit tag saß Frau Mar greth am Herd und kochte Tee. Fried rich war krank heim ge kom - men, er klagte über hef tige Kopf schmer zen und hatte auf ihre besorgte Nach frage erzählt, wie er sich schwer geär gert über den För ster, kurz den gan zen eben beschrie be nen Vor gang mit Aus - nahme eini ger Klei nig kei ten, die er bes ser fand für sich zu behal ten. Mar greth sah schwei gend und trübe in das sie dende Was ser. Sie war es wohl gewohnt, ihren Sohn mit un ter kla gen zu

48 hören, aber heute kam er ihr so ange grif fen vor wie sonst nie. Sollte wohl eine Krank heit im Anzuge sein? Sie seufzte tief und ließ einen eben ergriffenen Holzblock fallen.»mut ter!«rief Fried rich aus der Kam mer.»was willst du?war das ein Schuß?Aber nein, ich weiß nicht, was du meinst.es pocht mir wohl nur so im Kopfe«, ver setzte er. Die Nach ba rin trat her ein und erzählte mit lei - sem Flüstern irgendeine unbedeutende Klatscherei, die Mar greth ohne Teil nahme anhörte. Dann ging sie.»mut ter!«rief Fried rich. Mar - greth ging zu ihm hin ein.»was erzählte die Hüls - meyer?ach gar nichts, Lügen, Wind!«Fried rich rich tete sich auf.»von der Gret chen Sie mers; du weißt ja wohl, die alte Geschichte; und ist doch nichts Wah res dran.«fried rich legte sich wie der hin.»ich will sehen, ob ich schla fen kann«, sagte er. Mar greth saß am Herde; sie spann und dachte wenig Erfreu li ches. Im Dorfe schlug es halb zwölf; die Tür klinkte, und der Gerichts schrei - ber Kapp trat her ein.»guten Tag, Frau Mer -

49 gel,«sagte er,»könnt Ihr mir einen Trunk Milch geben? Ich komme von M.«Als Frau Mer gel das Ver langte brachte, fragte er:»wo ist Fried - rich?«sie war gerade beschäf tigt, einen Tel ler hervorzulangen, und überhörte die Frage. Er trank zögernd und in kur zen Absät zen.»wißt Ihr wohl«, sagte er dann,»daß die Blau kit tel in die ser Nacht wie der im Master holze eine ganze Strec ke so kahl gefegt haben, wie meine Hand?Ei, du from mer Gott!«ver setzte sie gleich gül - tig.»die Schand bu ben«, fuhr der Schrei ber fort,»rui nie ren alles; wenn sie noch Rück sicht näh - men auf das junge Holz, aber Eichen stämm chen wie mein Arm dick, wo nicht ein mal eine Ruder - stange drin steckt! Es ist, als ob ihnen ande rer Leute Scha den ebenso lieb wäre wie ihr Pro fit!es ist schade!«sagte Margreth. Der Amts schrei ber hatte getrun ken und ging noch immer nicht. Er schien etwas auf dem Her - zen zu haben.»habt Ihr nichts von Bran dis gehört?«fragte er plötz lich.»nichts; er kommt nie mals hier ins Haus.So wißt ihr nicht, was ihm begeg net ist?was denn?«fragte Mar - greth gespannt.»er ist tot!tot!«rief sie,

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