Aktualisierte Umwelterklärung Landesamt für Verbraucherschutz Saarland

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1 Aktualisierte Umwelterklärung 2018 Landesamt für Verbraucherschutz Saarland

2 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Umweltleitlinien 4 3. EMAS-Standort 6 4. Aufgaben und Tätigkeiten 8 5. Organisationsplan EMAS im LAV Umweltauswirkungen Direkte Umweltauswirkungen Indirekte Umweltauswirkungen Umweltziele/Umweltprogramm Erklärung des Umweltgutachters Verzeichnis der Abkürzungen 31 Seite 2 von 31 Seiten

3 Vorwort zur Umwelterklärung 2018 Liebe Leserinnen und Leser, seit dem 18. November 2014 ist das Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) nach der EG- Verordnung 1221/2009 EMAS-zertifiziert. EMAS ist ein Gütesiegel der Europäischen Union, mit dem sowohl gewerblichen Betrieben als auch öffentlichen Einrichtungen ein auf freiwilliger Basis vorgehaltenes Umweltmanagementsystem bescheinigt wird. Die Qualität dieses Umweltmanagementsystems wird auch nach der Zertifizierung von einem externen Umweltgutachter überprüft. Teil des Umweltmanagementsystems ist die jährliche Umwelterklärung, mit der u. a. über die Umweltziele der Organisation und deren Umsetzung berichtet wird. Die Umwelterklärung des LAV für das Jahr 2018 beinhaltet neben der von der Landesregierung bereits im Mai 2015 beschlossenen Verlagerung der Rückstandsanalytik des LAV in das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz nun auch erstmals die Effekte durch die Auflösung und Integration der Regionalstelle Ost am Standort Saarbrücken zum Ende des Jahres Mein Dank gilt auch in diesem Jahr dem EMAS-Team des LAV, unserem Umweltberater Dr. Hirsch vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LAV, die durch ihre Arbeit und ihr Engagement dazu beigetragen haben, dass wir mit der vorliegenden Umwelterklärung Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, unsere Erfolge bei der Verbesserung unserer Umweltbilanz vorstellen können. Die Aufrechterhaltung eines Umweltmanagementsystems stellt das LAV in Zeiten zunehmender Personalknappheit vor erhebliche Herausforderungen. Umso mehr würden wir uns freuen, wenn wir mit dieser Umwelterklärung dazu beitragen könnten, dass das für uns alle wichtige Thema Umweltschutz trotz der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen auch in anderen Organisationen zu einem zentralen Thema wird. Saarbrücken, August 2018 Dr. Claudia Turner Direktorin des Landesamtes für Verbraucherschutz Seite 3 von 31 Seiten

4 2. Umweltleitlinien Das Landesamt für Verbraucherschutz ist eine nachgeordnete Behörde des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. In diesem Zusammenhang ist das Landesamt besonders bemüht, bei allen Handlungen die Ziele eines fortschrittlichen Umweltschutzes umzusetzen und in größtmöglichem Maße zu berücksichtigen. Hierzu gehört auch, die ökologische Nachhaltigkeit bei Entscheidungen in angemessenem Maße zu berücksichtigen und alle Beteiligten so zu fördern, dass umweltbewusstes Denken und Verhalten zu einem selbstverständlichen Teil ihres Handelns wird. Das Landesamt will bei der Abwicklung seiner Dienstgeschäfte durch ökologisches und verantwortungsbewusstes Handeln Belastungen für Mensch und Umwelt minimieren und durch den schonenden Umgang mit Energieressourcen und mit eingesetzten Arbeitsmitteln einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. In Verantwortung dafür verpflichten wir uns zu folgenden Umweltleitlinien: 1. Wir betrachten Umweltschutz als wichtigen Bestandteil unserer Behördenführung und setzen ihn in allen Funktionen und auf allen Ebenen um. 2. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wichtigsten Partner bei allen Maßnahmen zum Schutz der Umwelt. Wir werden sie im Rahmen unserer Möglichkeiten laufend unterrichten, informieren, schulen und so ausstatten, dass sie ihre Leistungen erbringen können und die Belastung der Umwelt auf ein unumgängliches Maß reduziert wird. Die Dienststelle fördert das Verantwortungsbewusstsein und aktive Handeln aller Beschäftigten für den Umwelt- und Gesundheitsschutz. 3. Wir vermeiden oder verringern alle Stoffe und Einrichtungen, die die Umwelt belasten, soweit wie dies im Rahmen der ordentlichen Erfüllung unserer Aufgaben möglich ist. Nach Möglichkeit werden verbrauchte Stoffe und Materialien einem Verwertungskreislauf zugeführt. Wir beziehen unsere Vertragspartnerinnen und Vertragspartner in unsere Aktivitäten zum Umwelt- und Gesundheitsschutz mit ein und sind bestrebt, Lieferanten sowie Unternehmen, die für uns tätig sind, zur Einhaltung der gleichen Umweltvorgaben und -normen zu verpflichten. 4. Wir veröffentlichen in regelmäßigem Abstand eine Umwelterklärung. Damit berichten wir über die von uns ausgehenden Einwirkungen auf die Umwelt und stellen uns der öffentlichen Diskussion hierüber. 5. Wir verpflichten uns, die geltenden Umweltgesetze und -vorschriften einzuhalten. Unser Rechtsverzeichnis wird regelmäßig aktualisiert. Seite 4 von 31 Seiten

5 6. Wir erfassen und bewerten die von unseren Tätigkeiten und Dienstleistungen verursachten Umweltauswirkungen regelmäßig nach unserem internen Umweltstandard. 7. Das Landesamt für Verbraucherschutz verpflichtet sich zu einer kontinuierlichen Verbesserung seiner Umweltleistung. Dazu werden regelmäßig Daten erhoben und bewertet, welche Aufschluss über die Umweltauswirkungen unserer Aktivitäten geben. Über die Umsetzung von Umweltzielen und -programmen werden Umweltbelastungen vermieden, beseitigt oder auf das geringstmögliche Maß reduziert. Dabei wird im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten die effizienteste Technik eingesetzt und somit ein nachhaltiges Wirtschaften im eigenen Wirkungsbereich ermöglicht. Dr. Claudia Turner Saarbrücken, den Direktorin des Landesamtes für Verbraucherschutz Seite 5 von 31 Seiten

6 3. Der EMAS-Standort in Saarbrücken Das Landesamt für Verbraucherschutz hat aktuell noch zwei Standorte. Diese sind in der Konrad-Zuse-Straße 11 in Saarbrücken und in der Industriestraße 6 in Saarlouis (Sitz der früheren Regionalstelle West). In Saarlouis sind nach Auflösung der Regionalstelle aktuell noch die Beschäftigten der Lebensmittelüberwachung für die Landkreise Saarlouis und Merzig-Wadern untergebracht. Mit der erfolgten Kündigung der Anmietung zum Jahresende 2018 werden jedoch auch diese 10 Beschäftigten mit ihren Aufgaben und ihrer Ausstattung an den Standort Saarbrücken wechseln. Mit der Auflösung des Standortes Ottweiler zum wurde die komplette Regionalstelle Ost mit 16 Beschäftigten, allen bisherigen Aufgaben sowie den dafür erforderlichen Dienstfahrzeugen bereits Mitte Dezember 2016 an den Standort Saarbrücken überführt. Dadurch hat sich, bedingt durch die Erhöhung der Mitarbeiterzahl am Standort Saarbrücken, der Ressourcenverbrauch des LAV, d.h. Strom-, Wasser- und Fernwärmeverbrauch aber auch die Gesamtfahrleistung der Dienstfahrzeuge im Geltungsbereich EMAS merklich erhöht. Diese Effekte werden erstmals in der vorliegenden Umwelterklärung dargestellt. Der Standort Konrad-Zuse-Straße wurde Anfang des Jahres 2006 als Neubau fertiggestellt und im Mai 2006 in Betrieb genommen. Das Gelände befindet sich auf der oberen Terrasse des Areals der ehemaligen Burbacher Hütte. Vor Baubeginn wurden gutachterlich Altlasten von der ehemals dort befindlichen Tankstelle und in Form eines erdgelagerten Öltanks festgestellt. Vor dem Beginn des eigentlichen Neubaus erfolgte eine Sanierung, indem umgebendes Erdreich und der Tank entsorgt wurden. Das auf dem ehemaligen Hüttengelände errichtete neue Gebäude umfasst eine Nettogrundfläche von insgesamt m 2, bei einer Gesamtfläche von ungefähr m 2 (die Gesamtfläche ist nicht genau zu ermitteln, da das Gesamtgrundstück zusammen mit dem Landesamt für Soziales (LAS) bebaut ist und eine offizielle Aufteilung der Fläche auf die beiden Ämter nicht erfolgt ist). Der Neubau besteht aus einem Gebäudeabschnitt mit Büros an der Ecke Konrad-Zuse-Straße 11/ Nell-Breuning-Allee, einem Gebäudeabschnitt in der Konrad-Zuse-Str. 11 mit einem Laborbereich (EG bis 2. Etage) und einem reinen Bürobereich (3. Etage). Die Anzahl der Beschäftigten des LAV am Standort Konrad-Zuse-Straße 11 in Saarbrücken betrug im Jahresdurchschnitt 2012 bis 2015 rund 109 Kräfte, reduzierte sich 2016 auf 95 Kräfte und stieg über das Jahr 2017, bedingt durch die Auflösung und Überführung der Regionalstelle Ost an den Standort Saarbrücken, wieder auf durchschnittlich 115 Kräfte an. Im Gebäudeteil an der Ecke Konrad-Zuse-Str. 11/ Nell-Breuning-Allee befinden sich in der ersten Etage auch die Büros der Zentralstelle für Gesundheitsberufe und Landesprüfungsamt des LAS. Diese Räume sind ebenfalls vom Geltungsbereich des Umweltmanagementsystems ausgenommen. Seite 6 von 31 Seiten

7 Neben diesem Neubauabschnitt gibt es in der Nell-Breuning-Allee einen zweiten Neubauteil (Bauteil B) mit einer Kantine im Erdgeschoss und Büroräumen in den darüber liegenden drei Etagen. Dieser Bauteil gehört zum LAS und ist daher auch vom Geltungsbereich des Umweltmanagementsystems ausgenommen. Im Gebäude an der Ecke Konrad-Zuse-Str. 11/ Nell-Breuning-Allee befinden sich Büros des Geschäftsbereichs 3 (Amtstierärztlicher Dienst, Lebensmittelüberwachung). In der 3. Etage des Gebäudes an der Konrad-Zuse-Straße 11 sind neben Büros von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der früheren Regionalstelle Ost die Büros der Leitung und Verwaltung des LAV untergebracht. In den übrigen Etagen befinden sich die Büros und Laborräume des Geschäftsbereichs 2 (Veterinärmedizinische, mikrobiologische, molekularbiologische und lebensmittelchemische Untersuchungen) sowie die ebenfalls zum Geschäftsbereich gehörende Sektionshalle. In den Laboratorien des Geschäftsbereichs 2 werden u. a. veterinärmedizinische Proben, Lebensmittel, Bedarfsgegenstände und Kosmetika untersucht. Da die Proben, die mikrobiologisch, virologisch oder molekularbiologisch untersucht werden, auch Krankheitserreger enthalten können, sind die entsprechenden Labore so ausgestattet, dass sie die Voraussetzungen für die Schutzstufen S2 und S3 nach der Biostoffverordnung (BioStoffV) erfüllen. Im molekularbiologischen Untersuchungsbereich werden darüber hinaus Proben untersucht, die gentechnische Veränderungen enthalten können. Daher ist dieser Untersuchungsbereich entsprechend den gesetzlichen Vorschriften (Gentechnik-Sicherheitsverordnung) in unterschiedliche Sicherheitsbereiche eingeteilt. Die vorhandene Sektionshalle ist ausgerüstet für die Sektion von Tieren im Zusammenhang mit der Diagnostik von Tierkrankheiten und sonstigen pathologischen Untersuchungen. Die bauliche und die technische Ausstattung der Laboratorien und der Sektionshalle erfüllen die sicherheitstechnischen und berufsgenossenschaftlichen Anforderungen sowie die Anforderungen hinsichtlich des Arbeitsschutzes und dem Schutz der Umwelt. Entsprechend komplex sind daher die erforderliche Technik des Gebäudes und die Steuerung dieser Technik. Schon bei der Planung dieses Bereiches wurden in sehr hohem Maße moderne Aspekte des Umweltschutzes berücksichtigt. Auf einige dieser Aspekte wird bei der Darstellung der Umweltauswirkungen (Kapitel 7) noch detaillierter eingegangen. Lage des LAV Kartenauszug: Landesamt für Verbraucherschutz (Quelle: SaarVV-Haltestellenplan) Seite 7 von 31 Seiten

8 Der Standort Saarbrücken ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn und Bus) sehr gut erreichbar. Die am nächsten gelegenen Haltestellen sind die Hochstraße sowie der Bahnhof Saarbrücken-Burbach. Einen Überblick über weitere ÖPNV-Haltestellen in der Umgebung des Amtes zeigt der Kartenauszug auf Seite 7. Weitere Informationen zur Erreichbarkeit des LAV mit dem ÖPNV sind im Internet über den Link zu finden. Das Neubaugebäude des LAV Luftaufnahme des Landesamtes für Verbraucherschutz. (Quelle: runtime/cms.run/doc/deutsch/ 22/Saarterrassen.html) Labor- und Verwaltungsgebäude des Landesamtes für Verbraucherschutz. Das Gebäude wurde im Jahre 2006 bezogen. (Quelle: 4. Das Landesamt für Verbraucherschutz - Aufgaben und Tätigkeiten Das Landesamt erfüllt sowohl die Aufgaben einer unteren Lebensmittelüberwachungs- und Veterinärbehörde und eines Landesveterinäruntersuchungsamtes als auch Aufgaben eines Lebensmittelchemischen Landesuntersuchungsamtes. Ihm obliegen damit neben Aufgaben des gesundheitlichen Verbraucherschutzes auch der Tierschutz und die Tierarzneimittelüberwachung. Seite 8 von 31 Seiten

9 Die Aufgaben des Landesamts werden in insgesamt drei Geschäftsbereichen wahrgenommen: Zentrale Dienste (Geschäftsbereich 1) Der Geschäftsbereich 1 ist zuständig für Personal-, Organisations- und Haushaltsangelegenheiten sowie die EDV-Belange. Außerdem sind dem Geschäftsbereich 1 das Justiziariat und die Probenannahme (zentraler Eingang für die zu untersuchenden Proben) angegliedert. Veterinärmedizinische, mikrobiologische, molekularbiologische und lebensmittelchemische Untersuchungen (Geschäftsbereich 2) Zum Geschäftsbereich 2 gehört neben den Laboren auch die Sektionshalle, in der Tierkörper bzw. Teile davon pathologisch untersucht und begutachtet werden. Dabei werden auch Proben für weitere Untersuchungen in den Laboratorien des Geschäftsbereichs oder externen Labore entnommen. Diese Untersuchungen dienen der Feststellung von Tierkrankheiten. Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelüberwachung (Geschäftsbereich 3) Die Zuständigkeit des Geschäftsbereichs 3 umfasst den Amtstierärztlichen Dienst mit der Kontrolle und Überwachung der Tiergesundheit, den Tierschutz und die Lebensmittelhygiene sowie die Lebensmittelüberwachung. Seit Ende 2017 werden die Aufgaben des Geschäftsbereichs in den vier Fachbereichen Tiergesundheit, Tierschutz, Lebensmittel/Fleischhygiene und Lebensmittelüberwachung wahrgenommen. Geschäftsbereichsübergreifend ist im LAV ein Qualitätsmanagementsystem (QM) installiert, das die Anforderungen nach Norm ISO erfüllt und nach dieser Norm akkreditiert ist. Weitere Informationen über das LAV stehen auf der Internetseite zur Verfügung. Seite 9 von 31 Seiten

10 5. Organisationsplan des Landesamtes für Verbraucherschutz Abbildung: Organisationsplan des Landesamtes für Verbraucherschutz ( ) Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung für die Landkreise Saarlouis und Merzig-Wadern werden erst gegen Ende des Jahres 2018 zum Standort Konrad-Zuse-Str. 11 wechseln und sind daher im laufenden Jahr bei der EMAS-Validierung noch nicht berücksichtigt. 6. EMAS im LAV Ende 2012 entschied das Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, auch in den ihm nachgeordneten Behörden die Etablierung eines Umweltmanagementsystems anzustreben. Im Frühjahr 2013 wurde das EMAS-Team mit Beschäftigten aus den verschiedenen Abteilungen (jetzt Geschäftsbereiche) gebildet. Die Registrierung erfolgte im November Die Gesamtverantwortung für das Umweltmanagementsystem im LAV liegt bei der Amtsleitung, die auch die Rolle der Umweltmanagementvertreterin (UMV) wahrnimmt. Sie ist zuständig für die Gesamtkoordination und Funktionsfähigkeit des Umweltmanagementsystems. In dem jährlichen Management Review legt sie fest, wie sich das EMAS-System zukünftig weiterentwickeln soll. Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben wird die Amtsleitung vom Umweltmanagementbeauftragten (UMB) unterstützt. UMV und UMB sind auch die Ansprechpartner der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesamtes für die EMAS-bezogenen Themen. Um die Entwicklung des Umweltschutzes am Standort zu überprüfen und dessen Weiterentwicklung zu steuern, trifft sich das EMAS-Team regelmäßig. Weitere Aufgaben des Teams umfassen die Ermittlung und Bewertung der Umweltaspekte, die Bereitstellung der Jahres- Seite 10 von 31 Seiten

11 umweltdaten, die Weiterentwicklung des Umweltprogramms sowie die jährliche Erstellung der Umwelterklärung. Neben den ständigen Team-Mitgliedern UMV, UMB und VertreterInnen des Geschäftsbereichs 1 können je nach Thema weitere MitarbeiterInnen sowie externe BeraterInnen hinzugezogen werden. Da die Funktionsfähigkeit des Umweltmanagementsystems nur dann gewährleistet ist, wenn möglichst alle Beschäftigten eingebunden werden, fördern wir deren Umweltbewusstsein und umweltbezogene Fähigkeiten. Alle Beschäftigten sind im Rahmen der ihnen zugewiesenen Aufgaben verantwortlich für den Umweltschutz. Um dieser Verantwortung gerecht werden zu können, werden sie regelmäßig informiert, geschult und durch schriftliche Anweisungen im Sinne der Ablauforganisation geleitet. Bei Bedarf organisiert das LAV zu aktuellen Themen die entsprechenden Schulungen. Neben der personellen Organisation wird unser Umweltmanagementsystem im Wesentlichen über die folgenden Elemente gesteuert: Umweltprüfung Umweltleitlinien Ermittlung und Bewertung der wesentlichen Umweltaspekte hinsichtlich ihrer Umweltauswirkung unter Berücksichtigung der Tätigkeiten und der einschlägigen Umweltgesetze und -verwaltungsvorschriften Aktuell: Durch die EMAS-Novellierung (EU 2017/1505) sind u.a. folgende neue Punkte zu berücksichtigen: Kontext der Organisation/Stakeholder Betrachtungen zum Lebensweg Chancen und Risiken Verbindliche umweltbezogene Handlungsgrundsätze / Rahmenplan für die Festlegung konkreter Umweltziele Umweltprogramm Bündelung der Umweltziele mit eindeutigen Umsetzungsmaßnahmen, Verantwortlichkeiten, Zeit- und Budgetvorgaben Umweltbetriebsprüfung Management Review Umwelterklärung Internes Controlling-Instrument zur systematischen, wiederkehrenden und objektiven Bewertung der Umweltleistung und der Rechtskonformität des LAV, seines Managementsystems und der Verfahren zur Reduktion von Umweltbelastungen Bewertung der Hausspitze hinsichtlich Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit des UMS (inkl. Rechtskonformität, Umweltleistung und Verbesserungsmaßnahmen) Eindeutige und umfassende Information der Öffentlichkeit sowie der Beschäftigten über alle wesentlichen Umweltfragen in Zusammenhang mit den Tätigkeiten der Organisation und über die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung Seite 11 von 31 Seiten

12 7. Umweltauswirkungen Als direkte Umweltauswirkungen sind die Wirkungen zu verstehen, die sich durch die Tätigkeit des LAV und seiner Mitarbeiter unmittelbar auf die Umwelt ergeben. Bei den indirekten Umweltauswirkungen handelt es sich um die Folgen, die sich aus dem Handeln des LAV ergeben bzw. meist sogar Ziel dieses Handelns sind. Sowohl über die direkten wie auch die indirekten Umweltauswirkungen führt das LAV ein Verzeichnis, in dem die umweltrelevanten Tätigkeiten und Dienstleistungen ermittelt, in einer Matrix dargestellt und anschließend bewertet werden. Bei der Bewertung in wesentlich und nicht-wesentlich werden dabei folgende Kriterien herangezogen: Rechtsrelevanz, Gefährdungspotenzial, Ressourcenverbrauch, Emissionen und Interesse der Öffentlichkeit. 7.1 Direkte Umweltauswirkungen Neben der Darstellung der Umweltaspekte fordert die EMAS-Verordnung für die direkten und wesentlichen Umweltauswirkungen eine entsprechende Quantifizierung. Diese erfolgt mit sogenannten Kernindikatoren (KPI) und wird als Spezifische Umweltauswirkung pro Mitarbeiter (MA) dargestellt. Für das LAV sind folgende Kernindikatoren (KPI) relevant: Energie-Effizienz Energie-Herkunft Emissionen 1 (Treibhausgase) Emissionen 2 (Luftschadstoffe) Biodiversität Material-Effizienz Nr. Kernindikatoren (KPI) Einheit Kernindikator Energie-Effizienz 1 1 (ges. Energieverbrauch/ Mitarbeiter) hier: Strom, Wärme, Kraftstoffe MWh / MA 7,01 8,02 6,97 7,87 8,94 7,48 Kernindikator Energie-Herkunft 2 2 (Anteil Erneuerbare Energien an Strom/Wärme) % 6,62 7,75 31,43 26,84 21,93 24,87 Kernindikator Emissionen 1 t CO 2eq / 3 (ges. Treibhausgase1/ Mitarbeiter) MA 2,06 2,14 0,89 1,02 0,98 0,94 Kernindikator Emissionen 2 4 (gesamte Luft-Emissionen 2 / Mitarbeiter) hier: Kraftstoffe Biodiversität 5 bebaute Fläche (Nettogrundfläche = m 2 ) kg / MA 0,23 0,27 0,30 0,36 0,28 0,37 m 2 / MA 10,79 11,57 12,01 12,73 13,40 11,12 Seite 12 von 31 Seiten

13 6 Materialeffizienz (Papierverbrauch/ Mitarbeiter) t / MA 0,025 0,036 0,025 0,024 0,023 0,018 Tabelle: KPI-Entwicklung der Umweltauswirkungen des LAV für 2012 bis 2017 Nachfolgend eine kurze Erläuterung zur KPI-Entwicklung 2017: KPI 1 Der Gesamtenergieverbrauch ist 2017 mit 7,48 MWh/MA wieder unter den Wert von 2015 gesunken. Grund dafür ist, dass aktuell neben den steigenden Energieverbräuchen erstmals die Mitarbeiterzahl (Jahresdurchschnitt) im Geltungsbereich bei gleich bleibender Fläche wieder angestiegen ist (2016: 95 MA -> 2017: 115 MA) KPI 2 Der Anteil der erneuerbaren Energien hat sich aufgrund des gestiegenen Stromverbrauches (100 % grüner Strom) von knapp 22 % auf ca. 25% erhöht. KPI 3 Die CO 2-Belastung je MA ist erneut ggü. dem Vorjahr trotz angestiegenem Emissionsfaktor Fernwärme leicht gesunken (0,98 > 0,94 t CO 2 eq/ma). KPI 4 Die Luftemissionen sind aufgrund der höheren Anzahl der Dienstfahrzeuge (von 14 auf 23) und der dadurch deutlich höheren Fahrleistung ggü. Vorjahr (+ 90,6%) auf 0,37 kg/ma angestiegen. KPI 5 Die Biodiversität ist aufgrund der gestiegenen Zahl der Mitarbeiter im Geltungsbereich formal wieder auf das Niveau 2012/2013 gesunken. KPI 6 Der Prokopf-Papierverbrauch konnte mit 0,018 t/ma gegenüber dem Vorjahr erneut um -22,2% gesenkt werden. Die Aktivitäten des LAV wirken sich in vielfältiger Art und Weise auf die Umwelt aus. Bereits der Verwaltungsbetrieb hat direkte Umweltauswirkungen. Die Mitarbeiter verbrauchen Strom, Wasser und Heizenergie und sie erzeugen Abfälle. Auch die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz verursacht nicht unerhebliche Emissionen. Zu diesen kommen weitere hinzu, die durch Dienstfahrten verursacht werden. Auch der Verbrauch von Papier und sonstigen Büromaterialien wirkt sich auf die Umwelt aus. Neben den Auswirkungen des Verwaltungsbereiches auf die Umwelt kommen noch die des Laborbetriebes hinzu. Der Betrieb der Labore erfordert Energie, Rohstoffe und Wasser. Auswirkungen auf die Umwelt haben auch die laborspezifischen Aktivitäten. Die Labore erhalten Proben für vielfältige Untersuchungen. Von Tätigkeiten wie dem Umgang mit Untersuchungsmaterial bis hin zu dessen Entsorgung können zahlreiche Auswirkungen auf die Umwelt ausgehen. Denn für die Bearbeitung von Untersuchungsmaterial werden verschiedene Stoffe benötigt. Dies reicht vom Verpackungsmaterial für den Transport und die Aufbewahrung über den Bedarf an Instrumenten, Gefäßen und Reagenzien für die Untersuchung bis hin zum Bedarf an Reinigungs- und Desinfektionsmittel zum ordnungsgemäßen Abschluss einer Untersuchung. Lagerung, Transport, Aufbewahrung und Entsorgung von Untersuchungsmaterial führen ebenfalls zu Auswirkungen auf die Umwelt. Seite 13 von 31 Seiten

14 Für die Entsorgung von Untersuchungsmaterial und der bei der Untersuchung verwendeter oder entstehender Stoffe gelten nicht selten spezielle Anforderungen, die deutliche Auswirkungen auf die Umwelt haben können. Laborabfälle mit biologischem Material müssen oft inaktiviert werden. Dies erfolgt entweder chemisch durch den Einsatz von Desinfektionsmitteln oder thermisch bei hohen Temperaturen. Die dabei eingesetzten Chemikalien sowie die dazu benötigte Energie wirken sich auf die Umwelt aus. Für viele Reagenzien und Laborabfälle aus chemischen Analysen gelten besondere Anforderungen. Nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss über die durch den reinen Dienstbetrieb verursachten Umweltauswirkungen: Aspekt Direkte Umweltauswirkungen Bewertung Stoffeinsatz Energie/ Emissionen Allgemeine Betriebsstoffe: Papier, Druckermaterial, sonstige Druckerzeugnisse Gefahrstoffe z.t. mit umweltbelastenden (entzündlich/ wassergefährdend / gesundheitsschädlich) Eigenschaften: - Chemikalien, u.a. Lösemittel, Säuren, Benzol - Gase, u.a. Argon, Acetylen, Methan Reduktion von Chemikalien durch technische Innovation (z.b. Anschaffung eines MALDI- TOF), erhöhte Exposition Strom wird durch das EVU (Energie Saar-Lor- Lux) geliefert und für die folgenden Zwecke eingesetzt: - Lüftungs- u. Kälteanlagen - Laborgeräte, Anlagen zur Laborversorgung, thermische Desinfektionsanlage - Beleuchtung, EDV-Geräte - dezentrale Warmwasserbereitung (Speicher) Fernwärme: Belieferung durch das EVU Erdgas: Brenngasversorgung der Labore Kraftstoff: Dienstfahrzeuge Emissionen, durch die Verbrennung von Erdgas; klimarelevante Emissionen durch Stromu. Fernwärmebereitstellung des EVU Klimageräte: Kältemittel mit klimaschädigenden Eigenschaften wesentlich (relativ hohe umweltrelevante Verbräuche) wesentlich (relevanter Input, relevante Emissionen) durch neue Regeltechnik verbesserte Steuerung der Lüftungstechnik in den Laboren Seite 14 von 31 Seiten

15 Wasser/ Abwasser Lagerung/ Boden möglich zunehmende Technisierung erhöht den Energieverbrauch Wasser: Hauptverbrauch für die Labore, sanitäre Anlagen und Lüftung/ Kühlung; Reinstwasser, wird über eine Entsalzungsanlage erzeugt und in den Laboren bereit gestellt Abwassereinleitung: - gering belastete Laborabwässer werden vor der Einleitung in den Kanal neutralisiert; - Abwässer der Sektionshalle werden chargenweise über eine thermische Desinfektionsanlage sterilisiert; - Sanitärabwasser wird in den Kanal eingeleitet und in der Kläranlage gereinigt; Lagerung der Gefahrstoffe in Sicherheitsschränken (Labore) und Gefahrstofflägern (u.a. Lösemittellager) Altlasten lagen in Form einer ehemaligen Tankstelle und eines erdgelagerten Öltanks vor (einstiges Hüttengelände). Die Beseitigung des Tanks sowie des umgebenden Erdreichs erfolgte beim Neubau Versiegelte Flächen, u.a. zum Parken nicht-wesentlich (relativ geringer Input, Abwasserbehandlung) wesentlich (ehemaliger Hüttenstandort) Reduktion von Chemikalien durch technische Innovation weiterhin Altlastenrisiko Abfall nicht-wesentlich (relativ geringe Mengen) Außerplanmäßiger Betrieb ( ) Entsorgung von Restmüll, Papier/ Pappe, krankenhausähnlichen Abfällen; Gefährliche Abfälle: Chemikalien, E-Schrott Tierkörper werden als hygienisch bedeutsamer Abfall entsorgt Brand im Gebäude: Gefährdung von Mitarbeitern und Besuchern; Notfallsituationen im Laborbereich: Kontamination oder Freisetzung (Vermeidungsmaßnahmen durch Einhaltung der guten Laborpraxis), Stromausfall (Einsatz USV) wesentlich (relevantes Gefährdungspotenzial) Chancen und Risiken Seite 15 von 31 Seiten

16 7.1.1 Versiegelung und Altlasten Das LAV befindet sich auf einem Teil des Geländes der ehemaligen Burbacher Hütte. Es lagen Altlasten in Form einer ehemaligen Tankstelle und eines erdgelagerten Öltanks ( l) vor. Tank und umgebendes Erdreich wurden beim Neubau entfernt. Vor dem Neubau des Gebäudes wurde eine Altlastenuntersuchung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in einem umwelttechnischen Bericht festgehalten. Nach diesem Bericht ist nicht mit einer Gefährdung von Mensch, Nutzpflanzen oder Grundwasser auf dem betreffenden Areal zu rechnen Raumwärme Das LAV ist an die Fernwärmeschiene Saar angeschlossen. Diese Art der Energieversorgung ergibt eine vergleichsweise günstige CO 2-Bilanz je verbrauchter Kilowattstunde Wärme. Als Maßnahme zur Verbesserung der CO 2-Bilanz wurde im Herbst 2013 und Herbst 2014 die Beseitigung konstruktiver Mängel an den Fenstern des Gebäudes durchgeführt. Ein Teil der Fenster war undicht, so dass dadurch Wärmeverluste entstanden sind. Durch diese beiden Nachbesserungen konnten die erkannten Mängel vollständig beseitigt werden. Fernwärmeverbrauch [MWh] wb Grafik: Fernwärmeverbrauch des LAV in den Jahren 2012 bis 2017 Die Grafik zeigt den Verbrauch des LAV an Fernwärme in den Jahren 2012 bis Mit einem witterungsbereinigten (wb) Verbrauch von 560 MWh im Jahr 2017 ist ggü. dem Vorjahr ein Minderverbrauch um 60 MWh (-9,8%) zu verzeichnen. Der Wärmeverbrauch des LAV liegt Seite 16 von 31 Seiten

17 nach einem Anstieg im Jahr 2016 wieder auf dem Niveau der Jahre 2014/2015. Abbildung: Umwälzpumpen für das Heizungswasser mit Differenzdruck-Steuerung. (Quelle: LAV) Die Raumtemperatur im Gebäude wird zeitgesteuert und witterungsgeführt mit Tag- und Nacht- sowie Wochenend- und Feiertag-Umschaltung geregelt. Die Steuerung der Umwälzpumpen für das Heizungswasser erfolgt über den jeweiligen Wärmebedarf (Differenzdruck- Regelung). Dadurch kann Energie gespart werden Raumlufttechnische Anlage Die Laborräume im LAV werden durch eine Lüftungsanlage be- und entlüftet. Zur Vermeidung von Wärmeverlusten werden Ab- und Zuluft über einen Wärmetauscher zur Rückgewinnung der Wärme aus der Abluft und der Abgabe der Wärme an die Zuluft geführt. Bei anhaltend hohen Außentemperaturen wird die Zuluft zum Laborbereich mit einer adiabatischen Kühlung gekühlt. Hierbei wird Kaltwasser in die Abluft gesprüht, welches dann verdampft. Dadurch wird die Abluft abgekühlt und so kann über den Wärmetauscher -nun umgekehrt wie beim oben dargestellten Aufheizen der Zuluft- Wärme entzogen werden. Im Sommer können die Büroräume durch ein Lüftungssystem gekühlt werden. Dies geschieht dezentral. Dazu sind in den Büroräumen steuerbare Lufteinlässe, über die, abhängig von der herrschenden Außentemperatur während der Nacht, kühle Luft angesaugt werden kann. Die dargestellten Steuerungen und Regelungen gewährleisten, dass die durch den Betrieb der raumlufttechnischen Anlage des LAV bedingten CO 2-Emissionen minimiert werden. Abbildung: Teilaufnahme der raumlufttechnischen Anlage mit Wärmetauscher. (Quelle: LAV) Seite 17 von 31 Seiten

18 7.1.4 Elektrischer Strom Der gesamte Verbrauch an elektrischem Strom des LAV und des Landesamtes für Soziales (LAS) wird mit nur einem Zähler erfasst. Der Grund hierfür ist, dass die beiden Ämter ursprünglich ein Landesamt waren und erst später geteilt wurden. Elektrizität wird im LAV für *) LAS und LAV Grafik: Stromverbrauch (LAS u. LAV) in den Jahren 2012 bis 2017 die unterschiedlichsten Zwecke verbraucht. Allgemein für die Beleuchtung des Gebäudes, die dezentrale Warmwasserbereitung und im Bürobereich zum Betrieb der Bürogeräte (z.b. Computer und Drucker). Der größere Anteil am Verbrauch wird zusätzlich im Laborbereich für Absaugeinrichtungen und Raumlufttechnik, für Kälteproduktion und die spezielle Wasseraufbereitung sowie für den Betrieb der Laborgeräte benötigt. Der Stromverbrauch der beiden Landesämter LAV und LAS lag in den Jahren 2012 und 2013 im Durchschnitt bei ca. 354 MWh. Im Jahr 2014 konnte der Gesamtstromverbrauch dann auf 348 MWh reduziert werden. Nachdem im Jahr 2015 der Verbrauch aufgrund eingeleiteter Maßnahmen, wie z. B. dem sukzessiven Austausch älterer Kühlgeräte durch neue, energiesparendere Geräte, auf 315 MWh gesunken war, konnte auch im Folgejahr nochmals eine Reduktion um 11,5% auf 279 MWh verzeichnet werden. Die Gründe für den Rückgang beim Stromverbrauch waren u. a. die mit der Verlagerung von Aufgaben der Lebensmittelchemie zum Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) verbundene Abschaltung mehrerer Großgeräte und Stickstoffgeneratoren sowie die mit der Umorganisation der Lebensmittel- Seite 18 von 31 Seiten

19 chemie verbundene räumliche Konzentration der betreffenden Laborbereiche auf einer Gebäudeetage. Im aktuellen Betrachtungszeitraum ist der Verbrauch nun wieder auf 288 MWh (+3,3%) angestiegen. Diese Verbrauchserhöhung ist im Wesentlichen auf einen im letzten Jahr erfolgten Personalanstieg im Geltungsbereich EMAS (= Standort Konrad-Zuse-Straße) zurückzuführen Wasser Wasser wird im Landesamt für Verbraucherschutz beim Laborbetrieb, für hygienische Zwecke (Händewaschen, Duschen, Reinigung) und in geringem Maße beim Betrieb der Teeküchen und in den Pausenräumen benötigt. Die gesamte Wasserversorgung der Labore des LAV ist über ein Leitungstrennsystem nach der europäischen Norm EN 1717 von dem öffentlichen Trinkwasser-Versorgungsnetz abgekoppelt. Dadurch ist ausgeschlossen, dass bei Fehlfunktionen in der Wasserversorgung aus dem Laborbereich Wasser aus den Trinkwasserleitungen in das öffentliche Trinkwassernetz zurückfließen kann. Abbildung: Leitungstrennsystem der Wasserversorgung für die Labore des LAV. Trinkwasser wird aus dem öffentlichen Versorgungsnetz über einen freien Auslauf in den Vorlagebehälter (schwarz, rechte Bildhälfte) eingeleitet und von dort aus über eine Anlage zur Erhöhung des Wasserdruckes (linke Bildhälfte) mit Pufferspeichern in den Laborbereich weitergeleitet. (Quelle: LAV) Verbrauch Nach dem deutlichen Rückgang beim Trinkwasserverbrauch um ca. 12% bzw. 23% (ggü. Vorjahr) in den Jahren 2014 und 2015, stieg der Verbrauch im Jahr 2016 wieder um 23,2% (405 m 3 ) auf m 3 an, um dann im aktuellen Berichtsjahr wieder um 13,3% auf m 3 zu sinken. Waren die Gründe für den Anstieg im Jahr 2016 im wesentlichen Störungen im Bereich der Wasserversorgung der Laborbereiche sowie an der Belüftungsanlage so können als Gründe für die erneute Reduktion u. a. ein geringerer Laborverbrauch und eine höhere Regenwassernutzung im Betrachtungszeitraum genannt werden. Seite 19 von 31 Seiten

20 - 12,3% +23,2% -23,3% - 13,3% Grafik: Wasserverbrauch LAV in den Jahren 2012 bis 2017 Regenwassernutzung Das LAV verfügt über eine Anlage zur Nutzung des anfallenden Regenwassers. Zur Einsparung von Trinkwasser werden die Spülungen der Toiletten im LAV sowie im angrenzenden Neubauteil des LAS mit Regenwasser versorgt. Das über die Dachflächen anfallende Regenwasser wird in Zisternen gesammelt und nach Filterung bereitgestellt. Verbrauch Der Verbrauch an Regenwasser betrug in den Jahren 2012 bis 2014 durchschnittlich ca. 670 m 3 pro Jahr. Das bedeutet, dass damit die gleiche Menge an Trinkwasser pro Jahr eingespart werden konnte (Trinkwassergewinn). Nachdem sich im Jahr 2015 der Wert aufgrund der Niederschlagssituation auf 608 m 3 reduziert hatte, konnte für das Jahr 2016 wieder ein Anstieg bei der Regenwassernutzung auf 650 m 3 verzeichnet werden. Für das Jahr 2017 wurde ein Regenwasserverbrauch von 681 m 3 gemessen. D.h., die Nutzung konnte somit erneut um ca. 5% ggü. dem Vorjahr gesteigert werden. Seite 20 von 31 Seiten

21 Grafik: Wassergewinn über die Regenwassernutzungsanlage in den Jahren 2012 bis 2017 Abbildung: Regenwasser- Nutzungsanlage des LAV: Filterset, Steuerelektronik und Druckerhöhungseinheit. (Quelle: LAV) Papier Beim LAV wird FSC-zertifiziertes Papier als Büro- oder Geschäftspapier verwendet. FSC steht für Forest Stewardship Council und ist ein internationales Zertifizierungssystem für Waldwirtschaft. Zehn weltweit gültige Prinzipien garantieren, dass Holz- und Papierprodukte mit dem FSC-Siegel aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen. Das FSC- Prinzip ist in einem internationalen Standard definiert. Dieser Standard hat das Ziel, dass die ökologischen Funktionen eines Waldes erhalten bleiben und bedrohte Tier- und Pflanzenar- Seite 21 von 31 Seiten

22 ten vor dem Aussterben bewahrt werden. Ebenso hat er zum Ziel, Rechte von Ureinwohnern und Arbeitnehmern in den zertifizierten Bereichen zu schützen. Der Standard sagt auch klar aus, dass eine FSC-zertifizierte Waldfläche keineswegs eine unberührte Naturfläche sein muss, sondern dass sie so bewirtschaftet werden soll, dass alle Kriterien erfüllt sind, die gewährleisten, die Waldfläche als Ökosystem langfristig zu erhalten. -33,7% -9,9% -10,5% -6,2% Grafik: Papierverbrauch des LAV in den Jahren Die Grafik zeigt die Entwicklung beim Papierverbrauch des LAV für Büro- und Schreibarbeiten in den Jahren 2012 bis Wie bereits in den Vorjahren konnte auch im aktuellen Betrachtungszeitraum der Verbrauch nochmals um -6,2% gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden. Nachdem im Jahr 2013 der Verbrauch um rund 200 Tsd. Blatt Papier aufgrund der Vorbereitung und Durchführung der Akkreditierung im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems (QM-System) angestiegen war, konnte er in den Folgejahren wieder deutlich gesenkt werden und liegt mit rund 402 Tsd. Blatt für 2017 um rund 33% unter dem Startwert der EMAS- Datenerhebung im Jahr Emissionen Im Landesamt für Verbraucherschutz sind keine genehmigungsbedürftigen Anlagen vorhanden. Emissionen als direkte bzw. indirekte (Fernwärme, Strom) Umweltauswirkungen können aus der Tätigkeit des LAV recht unterschiedliche Ursachen haben. Die bei diesen Tätigkeiten entstehenden Emissionen tragen zur Belastung der Umwelt meist in Form von Kohlendioxid bei. Seite 22 von 31 Seiten

23 Im Einzelnen stammen die Emissionen aus den folgenden Aktivitäten: Aus dem Verbrauch von Fernwärme, von elektrischem Strom, aus der Durchführung von Fahrten mit PKW und Bahn (Berufsweg, Dienstreisen) und von Flugreisen (Dienstreisen). In verhältnismäßig geringem Umfang können auch sonstige Emissionen beim Betrieb der Laboratorien des LAV entstehen (Lösemittel, Verbrennungsabgase). Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung der durch die oben genannten Aktivitäten bedingten Emissionen an Kohlendioxid (CO 2) in den Jahren 2012 bis Im Jahr 2014 konnten die Emissionen des LAV in Summe gegenüber 2013 um über 60% verringert und damit deutlich reduziert werden. Hauptursache für diesen starken Rückgang war der Wegfall der Emissionen durch den Stromverbrauch aufgrund des landesweiten Wechsels zu einem Anbieter mit 100% Öko-Strom. Zusätzlich konnten auch die fernwärmebedingten Emissionen durch einen geringeren Jahresverbrauch ab dem Jahr 2014 gesenkt werden. Grund für diesen Verbrauchsrückgang war u. a. die in zwei Bauabschnitten erfolgte Sanierung der Fenster des LAV zum Jahresende 2013 und 2014 (siehe auch Punkt Raumwärme ). In den Jahren lag der Gesamt CO 2-Output bei einem Wert zwischen 90 bis 92 tco 2 und damit deutlich unter der Grenze von 100 t. Im Jahr 2017 hat jedoch der CO 2-Gesamtausstoß des LAV diesen Grenzwert mit ca. 108 t deutlich überschritten. Grund dafür sind die stark erhöhten Ausstoß-Werte bei PKW gesamt aufgrund der gestiegenen Anzahl der Fahrzeuge (Zugang Regionalstelle Ost) und der damit verbundenen deutlich erhöhten Jahreskilometerleistung. CO 2-Emission Fernwärme* 77,75 89,82 63,83 67,05 65,54 62,72 Strom 133,23 120,49 0,00 0,00 0,00 0,00 PKW gesamt 17,72 18,99 20,18 19,56 19,18 37,22 Flugzeug 7,50 5,69 4,27 3,56 6,16 5,94 Bahn 1,32 0,75 1,78 1,40 1,88 1,91 Verkehr gesamt 26,54 25,42 26,23 24,51 27,22 45,08 Gesamt 237,52 235,74 90,06 91,56 92,76 107,79 Tabelle: Durch die Aktivitäten des LAV bedingte Kohlendioxidemissionen (CO 2) in den Jahren 2012 bis 2017 (Angaben in Tonnen) * Werte 2012, 2014 und 2015 nachträglich korrigiert auf Basis der Werte der Stadtwerke. Seite 23 von 31 Seiten

24 7.1.8 Mobilität Im aktuellen Betrachtungszeitraum stieg die Anzahl der Dienstfahrzeuge aufgrund der eingangs erwähnten Verlagerung der Regionalstelle Ost an den Standort Saarbrücken und somit in den Geltungsbereich EMAS um weitere 9 Fahrzeuge auf nun 23 Fahrzeuge. Damit einhergehend erhöhte sich die Gesamtfahrleistung der Dienstfahrzeuge um rund 165 Tsd. Km (+90,6%) auf 348 Tsd. Km und der CO 2-Ausstoss der Pkw von 19,18 auf 37,22 Tonnen im Jahr Dienstfahrzeuge - Jahresvergleich Verbrauch [Ltr] Gefahrene Strecke / Jahr [km] Verbrauch im Durchschnitt [l/100km] 4,88 4,50 4,37 4,65 4,60 4,65 Anzahl Fahrzeuge: Jahresdurchschn./Kfz (km): Veränderung ggü. Vorjahr (%): -6,9% 19,1% -11,9% 3,9% 16,0% verbrauchte Kraftstoffe: Diesel Diesel Diesel Diesel + G/B Diesel + G/B Diesel + G/B + B G/B = Gas/Benzin; B = Benzin Abfallaufkommen Im LAV fallen hauptsächlich die folgenden Abfallarten an: Gemischte Siedlungsabfälle und Papier/ Pappe Gemischte Siedlungsabfälle, Papier und Pappe werden zusammen mit den Abfällen des LAS entsorgt. Für Pappe und Papier steht ein Presscontainer zur Verfügung. Die Leerung erfolgt auf Abruf durch das LAS. B-Müll Abfälle, an deren Sammlung und Entsorgung aus infektionspräventiver Sicht keine besonderen Anforderungen gestellt werden. Die Bezeichnung bezieht sich ursprünglich auf Krankenhausabfälle. Im LAV fallen in diese Abfallart alle Abfälle, die aus biologischen Stoffen bestehen oder diese enthalten können und nur präventive Maßnahmen im Sinne des Infektionsschutzes erfordern. Bei diesen Abfällen ist sichergestellt, dass sie der Müllverbrennung zugeführt werden. Chemikalienabfälle, Tierkörper oder Teile davon Bei diesen Abfällen kann es sich um solche handeln, für die besondere Anforderungen an die Entsorgung gelten können. E-Schrott, Batterien, Druckerpatronen, Leuchtstoffröhren Größere Teile von Elektro- und Elektronikschrott können an kommunalen Sammelstellen (Wertstoffhöfe) kostenfrei abgegeben werden. EDV-Geräte werden über die Zentralen Dienste des Landes entsorgt. Für das Einsammeln von Batterien steht eine Sammelbox zur Verfügung. Die Entsorgung von Batterien und Druckerpatronen erfolgt über Rück- Seite 24 von 31 Seiten

25 nahmesysteme. Leuchtstoffröhren werden ebenfalls über ein Rücknahmesystem entsorgt. Dies erfolgt zusammen mit dem Landesamt für Soziales. Abbildung: Sammelbox für das Einsammeln von Batterien Abbildung: Presscontainer für Papier und Pappe (Quelle: LAV) Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die in den letzten Jahren angefallenen Mengen an Wertstoffen und Abfällen: Abfall und Wertstoffe Erzeuger Stoffe Abfallschlüssel Einheit LAV + LAS Gemischte Siedlungsabfälle [m³] LAV + LAS Papier, Pappe, Karton [t] 12,660 15,060 11,680 10,280 7,07 8, LAS u. Akten z. Vernichtung im Behälter LAV, ab 2013 nur LAV [l] LAV + LAS Akten zur Vernichtung im Container [kg] LAV Abfälle [t] 4,880 5,160 5,440 4,170 4,820 5,490 LAV Lösemittel * [kg] ~400 1) LAV Laborchemikalien * [kg] LAV Altfette [kg] LAV Tierkörperbeseitigung [l] Tabelle: Zusammenfassung der in 2012 bis 2017 angefallenen Mengen an Abfall und Wertstoffen des LAV. 1) = Massenangabe geschätzt, bei einem registrierten Volumen von 390 l Auch nachdem jetzt bereits über sechs Jahre lang Daten für EMAS erhoben wurden ist nur ein beschränkter Erkenntnisgewinn hinsichtlich Anfall und Entwicklung bei den unterschiedlichen Abfällen im LAV vorhanden. Zumal durch veränderte Aufgabenkonstellationen recht unterschiedliche Mengen und Arten an Abfall anfallen können. Gleiches gilt bei organisatorischen Veränderungen sowie Aufgabenverlagerungen. Das LAV ist auch weiterhin bemüht, Abfälle zu vermeiden. Dort, wo dies nicht möglich ist, gilt es, die anfallenden Mengen gering zu halten und nach Möglichkeit zu minimieren. Wertstoffe sind zu trennen und einer Wiederverwertung zuzuführen. Bei angefallenem Abfall soll darauf geachtet werden, dass die Auswirkungen auf die Umwelt bei der Entsorgung möglichst gering gehalten werden. Seite 25 von 31 Seiten

26 7.2 Indirekte Umweltauswirkungen Auskunft über die indirekten Umweltauswirkungen, die vom LAV ausgehen, gibt die nachfolgende Tabelle: Aspekt Indirekte Umweltauswirkungen Bewertung Fremdfirmen Beauftragung von Fremdfirmen (technische Wartung, Instandhaltung, technische Prüfungen oder Entsorgung); Vergabe von Analyseleistungen nicht wesentlich gelegentlich: Baufirmen (v.a. Umbauarbeiten), (geringer Input dadurch Bauabfälle und Output) Zuverlässigkeit der Fachfirmen zu große Abhängigkeit von diesen Druckaufträge an Externe Besucher/ Kunden Verbrauch von Betriebsstoffen: u.a. Druckfarben, Reiniger, Papiere; Einsatz von Energie: Strom für Maschinen, Raumwärme; Abfälle: normalerweise nicht gefährlich, v.a. Papier; Anreise i.d.r. mit dem eigenen Pkw, dadurch Emissionen von klimarelevanten Treibhausgasen und fossiler Ressourcenverbrauch; ÖPNV-Nutzung: Bus-Haltestelle und Bahnhof in unmittelbarer Nähe vor Gebäude; Tabelle: Indirekte Auswirkungen, die vom den Aktivitäten des LAV auf die Umwelt ausgehen nicht wesentlich (geringer Input und Output) nicht wesentlich (geringer Energieverbrauch) Die indirekten Auswirkungen, die von den Aktivitäten des LAV ausgehen, sind insgesamt als unwesentlich einzustufen. An diesen Auswirkungen beteiligt sind Personen und Einrichtungen, die sich außerhalb des LAV befinden. Das LAV ist bemüht, diese mit Informationen zu versorgen, damit auch sie zur Minimierung der indirekten Auswirkungen auf die Umwelt beitragen können (z. Bsp. durch die Einführung des Merkblattes Regelungen beim Einsatz von Fremdfirmen im LAV ). Seite 26 von 31 Seiten

27 8. Umweltziele/ Umweltprogramm Umweltziel 1: Verringerung Ressourcenverbrauch im Laborbereich Maßnahmen Verantwortlich Mittel 1. Erfassung der Bereiche mit den wesentlichen Verbräuchen und Identifikation von Einsparmöglichkeiten 2. Anpassung der Beschaffungsrichtlinie 3. Einführung eines einheitlichen Bestellprozesses für die Laborbedarfe und verbräuche EMAS-Team, GB 1, GBL u. Prüfleitungen der Laborbereiche Zeit intern JE 2020 Bewertung und Hinweise (ab 2018) Anmerkungen zur aktuellen Zielerreichung Im Verlauf des letzten Jahres wurde im Laborinformations- und managementsystem (LIMS) auch für die bisher nicht berücksichtigten Laborbereiche (Diagnostik v. Tierkrankheiten, Zentrale Mikrobiologie und Molekularbiologie) die Möglichkeit geschaffen, benötigte Verbrauchsartikel anhand der im System vorgegebenen Artikel und Materialien auszuwählen und eine Bestellung anzustoßen. Mit der vorgegebenen Auswahlmöglichkeit soll vermieden werden, dass bei gleicher Anforderung eine Vielzahl von Artikeln bei unterschiedlichen Lieferanten zu unterschiedlichen Konditionen bestellt wird. Gleichzeitig bietet das System die Möglichkeit, bereits erfolgte Bestellungen und die darin enthaltenen Artikel mit Mengenangabe auszuwerten und bietet somit die Grundlage für eine Analyse und anschließender Optimierung im Bestellprozess der Laborbereiche. MALDI-TOF Das LAV hat bereits im Jahr 2017 ein Gerät zur Durchführung der MALDI-TOF- Massenspektrometrie angeschafft. Dieses Gerät bzw. diese Methode ermöglicht die Identifikation von Bakterien- oder Tierarten mit deutlich geringeren Materialkosten und höherer Geschwindigkeit bei der Analyse als mit den bisher angewandten konventionellen Verfahren. Erste Einsparpotenziale werden in den Bereichen Veterinärdiagnostik und Zentrale Mikrobiologie gesehen, eine Ausweitung um das Einsatzgebiet Tierartenbestimmung ist in Planung. Seite 27 von 31 Seiten

28 Umweltziel 2: Verringerung der Umweltauswirkungen durch Dienstfahrten (Bezugsjahr 2018) Verantwortlich Maßnahmen Mittel Zeit 1. Neubewertung des Fuhrparks (neue Fahrzeuge, neue Mitarbeiter, erweiterte Tätigkeiten) 2. Detailauswertung: spezifischer Verbrauch pro Fahrzeug 3. Fahrsicherheitstraining *) als freiwilliges Angebot an die Mitarbeiter *) beinhaltet auch Hinweise zum spritsparenden Fahren! Bewertung und Hinweise (ab 2018) EMAS-Team, GB 1 u. GB 3 intern (zu 3: BG beteiligt sich an den Kosten) JE 2019 Anmerkungen zur aktuellen Zielerreichung Das LAV ist grundsätzlich bemüht, trotz der stetig steigenden Anforderungen im Bereich des Amtstierärztlichen Dienstes und der Lebensmittelüberwachung, mittels geeigneter Maßnahmen die Zahl der Dienstfahrten auf ein notwendiges Maß zu reduzieren. Gleichzeitig versuchen wir über die Auswahl der für den Außendienst benötigten Fahrzeuge den mit der Fahrtätigkeit verbundenen Schadstoffausstoß so gering wie technisch möglich zu halten. Die Zahlen für das vergangene Jahr weisen allerdings auf den ersten Blick in eine andere Richtung. Bedingt durch die Auflösung des Standortes Ottweiler Ende 2016 und der Verlagerung der Beschäftigten und deren Aufgaben an den Standort Saarbrücken ist ab 2017 die Zahl der bei EMAS zu berücksichtigenden Fahrzeuge von 14 auf 23 Fahrzeuge angestiegen. Gleichzeitig haben sich für die verlagerten Beschäftigten die Anfahrtswege in deren Zuständigkeitsbereich aufgrund der Standortverlagerung von Ottweiler nach Saarbrücken deutlich verlängert. Zusätzlich haben die verstärkte Kontrolltätigkeit im Bereich der Hygieneüberprüfungen und die gestiegenen Anforderungen beim Tierschutz zu einer Erhöhung der notwendigen Dienstfahrten geführt. Aus all diesen Gründen erscheint es sinnvoll, als Bezugsjahr für dieses Ziel das Jahr 2018 festzulegen, da ab diesem Zeitraum die veränderten Bedingungen (Fuhrpark, Dienstfahrten) eingetreten sind. Seite 28 von 31 Seiten

29 Umweltziel 3: Einführung eines internen Energiemanagements und Reduktion des Gesamtenergieverbrauches um 3 % (Basis 2016) Maßnahmen Verantwortlich Mittel Zeit 1. Neue tabellarische Erfassung der Energieträger (Tabelle 1) bis JE Erfassung der Energieverbraucher (Tabelle 2) 3. Formulierung von Einsparpotenzialen (Tabelle 3) bis JE 2019 bis JE Jährliche Bewertung der Maßnahmen 5. Maßnahmen zur Verbrauchsreduktion: 5.1 Konsequenter Austausch von Leuchtmitteln durch LED 5.2 Überprüfung des Wärmemengenzählers (Fernwärme) durch Energieversorger 5.3 Bei Neubeschaffung (z.b. Kühlgeräte) konsequent auf Energieeffizienz achten EMAS-Team, HT, ab 2018 bis JE 2020 Bewertung und Hinweise (ab 2018) Anmerkungen zur aktuellen Zielerreichung Mit Unterstützung unseres Umweltberaters und des Umweltzentrums wurden die datenmäßige Erfassung der größten Energieverbraucher im LAV und die anschließende Aufbereitung in Form einer strukturierten Tabelle durchgeführt. In einem zweiten Schritt erfolgte dann die Berechnung des jeweiligen Jahresverbrauchs anhand der Verbrauchsangaben und bekannter oder abgeschätzter Betriebszeiten. Anhand der so ermittelten Jahresverbräuche sollen dann in einem weiteren Schritt gerätespezifische Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs definiert werden. Seite 29 von 31 Seiten

30

31 10. Verzeichnis der im Text verwendeten Abkürzungen - AL(s) Abteilungsleiter/in (Mehrzahl) - EMAS Eco Management and Audit Scheme (Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung) - EVU Energieversorgungsunternehmen - FB Fachbereich - FSC Forest Stewardship Council - GBL Geschäftsbereichsleitung - LAV Landesamt für Verbraucherschutz - LAS Landesamt für Soziales - MALDI-TOF Matrix-Assistierte Laser-Desorption-Ionisierung - Time Of Flight - ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr - UMB Umweltmanagementbeauftragter - UMS Umweltmanagementsystem - UMV Umweltmanagementvertreter - USV Unterbrechungsfreie Stromversorgung - ZKE Zentraler Kommunaler Entsorgungsbetrieb Seite 31 von 31 Seiten

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