Umwelterklärung Evangelische Kirchengemeinde Norf - Nievenheim
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- Eike Friedrich
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1 Umwelterklärung Evangelische Kirchengemeinde Norf - Nievenheim
2 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort der Projektleitung 3 Vorwort des Superintendenten 4 Gedanken des Umweltbeauftragten 5 Chronologie des Projektablaufes Grüner Hahn 7 Umweltleitlinien 9 Struktur der Kirchengemeinde 10 Organigramm der Kirchengemeinde 13 Beschreibung der Umweltauswirkungen 14 Nutzung der Gemeindezentren 15 Kennzahlen der Gesamtgemeinde 17 Kennzahlen des Gemeindebezirks Norf 18 Kennzahlen des Gemeindebezirks Nievenheim 19 Kennzahlen des Gemeindebezirks Rosellen 20 Verbrauchswerte in den Gemeindezentren 21 Verbrauch an Wärme-Energie 21 Stromverbrauch 23 Wasserverbrauch 24 Umweltprogramm (Portfolio im Überblick) Sektor Wärme-Energie Sektor Strom-Energie Sektor Wasserverbrauch Sektor Natur Sektor Beschaffung Sektor Kommunikation Sektor Sicherheit 37 System des Umweltmanagements 38 Arbeit des Umweltmanagements 39 Gültigkeitserklärung 40 Ansprechpartner Impressum
3 Vorwort der Projektleitung Grüner Hahn Der Wirtschaft geht s schlecht! Gerade jetzt besteht die große Gefahr, dass einmal mehr Umwelt- und Klimaschutz aus unserem Denken und Handeln verbannt werden, vertagt auf bessere Zeiten. Aber wird man mit dieser Verdrängungsstrategie überhaupt bessere Zeiten erreichen? Wir haben da unsere Zweifel. Eine menschwürdige, gerechte Zukunft setzt nicht nur ein funktionierendes Wirtschafts-system voraus, sondern auch den konsequenten Schutz dessen was uns und unsere Nachkommen trägt: Gottes Schöpfung - das wunderbare Geflecht des Lebens. Es ist an der Zeit, das eine nicht länger gegen das andere auszuspielen, sondern ökonomisches Denken, soziale Gerechtigkeit und den Schutz unserer Umwelt miteinander zu verzahnen. Bebauen und Bewahren (Gen 2,15) heißt das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung. Mit großer Dringlichkeit werden wir heute daran erinnert, es endlich konkret werden zu lassen: Wir freuen uns sehr, dass Sie mit dem Grünen Hahn das Leitbild der Nachhaltigkeit, des Bebauens und Bewahrens, auf Ihre je eigene Weise in Ihrer Kirchengemeinde konkretisiert haben. Sie haben dieses Leitbild mit Leben gefüllt und damit für viele zum praktischen Vorbild gemacht. Der Weg war spannend und erkenntnisreich, aber auch anstrengend. So manches musste gemessen und analysiert werden, Teamarbeit war angesagt, gemeinsame Pläne mussten geschmiedet und umgesetzt werden, Schnittmengen zwischen Ökonomie und Ökologie wurden entdeckt und nicht zuletzt mussten viele noch Außenstehende informiert und begeistert werden. Nun gehören sie zu den nachhaltigen Trendsettern in unserer Kirche. Die Einsparerfolge und organisatorischen Verbesserungen durch den Grünen Hahn sind vielfach beachtlich. Wir denken: Das ist nicht nur gut für den Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch gut für das Gemeindeleben. Unser gemeinsames Projekt geht nun zu Ende, ihr kirchliches Umweltmanagement jedoch geht in die nächste Runde. Wir blicken mit Freude auf die gemeinsame Arbeit zurück und hoffen weiterhin auf gute Zusammenarbeit. Pfr. Klaus Breyer, Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirche von Westfalen Hans-Jürgen Hörner Projektbüro Grüner Hahn - 3 -
4 Vorwort des Superintendenten In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. (Matth. 26, 34) Dieses berühmte Wort Jesu, das er am Abend seiner Gefangennahme an Petrus gerichtet hat, ist für die Christen zum Mahnmal geworden. Der Hahn, der auf vielen Kirchturmspitzen zu finden ist, warnt diejenigen davor, die die Kirche betreten oder an ihr vorbeikommen, Christus zu verleugnen. Er erinnert an jene Szene aus der Passionsgeschichte, in der Jesus Petrus vorhergesagt hatte, dass er ihn verleugnen würde. Er hatte dies spontan weit von sich gewiesen und wollte eher mit ihm sterben. Als dann der Hahn krähte, schlug sein Gewissen und er wurde sich seines Versagens bewusst. Auch der grüne Hahn versteht sich als Mahnmal und Warnsignal. Mit seinem Krähen meldet sich das Umweltgewissen der Kirche zu Wort. Es erinnert uns an den Auftrag, den Gott am Anfang der Welt den Menschen gegeben hat, nämlich als seine Ebenbilder und seine Sachwalter stellvertretend für ihn Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen, sich die Naturkräfte dienstbar zu machen und das menschliche, tierische und pflanzliche Leben auf Erden zu bewahren. Sich die Erde untertan zu machen, wie Martin Luther den Schöpfungsauftrag Gottes an Adam und Eva übersetzt (vgl. 1. Mose 2,28), heißt nicht, ihre Ressourcen ohne Rücksicht auf kommende Generationen auszubeuten, die Vielfalt der Arten zu dezimieren und die Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen dauerhaft zu zerstören. In der wahnhaften Gier nach immer mehr Besitz und nach unkontrollierbarem Wachstum um jeden Preis wird der Mensch das Leben auf unserem Planeten nicht nur schädigen, sondern am Ende sich selber zerstören. Die Warnungen von Wissenschaftlern, die eine Klimakatastrophe globalen Ausmaßes vorhersagen, werden von vielen nicht ernst genug genommen. Den Beteuerungen der politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen zum Trotz geht der Tanz ums goldene Kalb weiter und dem Götzen Mammon werden Altäre errichtet, auf denen die letzten Wale, die letzten Bäume der Tropenwälder, die letzten Ressourcen von sauberem Wasser und reiner Atemluft zum Opfer gebracht werden. Das Krähen des grünen Hahns will uns zur Umkehr rufen. Es will uns mahnen und Mut machen, das, was längst die Spatzen von den Dächern pfeifen, endlich konsequent und nachhaltig in unseren Gemeinden und Häusern in die Tat umzusetzen. Viele kleine Schritte, die uns helfen umweltbewusst zu leben, können viel bewirken. Die Turmuhr zeigt fünf vor zwölf. Die Zeit läuft. Der Hahn kräht. Noch hat sich die Totenglocke nicht in Bewegung gesetzt. Carpe diem. So steht auf dem Zifferblatt geschrieben: Nutze die Zeit. Hermann Schenck - 4 -
5 Gedanken des Umweltbeauftragten Gott hat uns als seine Mitarbeiter auf der Erde - in seinem Weinberg - mit Verantwortung und Entscheidungsfreiheit ausgestattet. Die Folge: Wir müssen neue Handlungsalternativen ständig auswerten und damit politisch handeln. * * * "Friede - Gerechtigkeit - Bewahrung der Schöpfung". Diese Welt ist uns von Gott nur anvertraut. Wir dürfen sie nutzen, aber nicht zerstören. Diese Maxime des "Konziliaren Prozesses" entspricht den Grundgedanken der Lokalen Agenda 21. Wirtschaften darf sich nicht von sozialer und ökologischer Verantwortung abkoppeln. Wir müssen lernen: "global denken und lokal handeln". Ein weiteres Lernziel dieser Lokalen Agenda 21 lautet: Weniger nehmen als wir uns bisher gestattet haben. Es darf nur soviel verbraucht werden, wie wieder nachwächst. In der Forstwirtschaft nennt man das "nachhaltiges" Handeln. * * * Der Grüne Hahn als das Umweltgewissen in unserer Gemeinde will helfen, unsere private Doppelmoral aufzudecken. Viele Menschen setzen sich mit Worten schon seit Jahren für Natur- und Umweltschonendes Verhalten ein. Aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Es ist schwer, gegen den Strom zu schwimmen und auch gegen unsere eigene Bequemlichkeit anzugehen. * * * Wir arbeiten als Team. Alle mitwirkenden Personen sind gleich wichtig und wertvoll. Sie alle liefern Ideen und sorgen für die Umsetzung. Unser Ziel ist es, ein weites Netzwerk von Helfern für Entscheidung und Realisierung von verbessertem Umweltverhalten dauerhaft in unserer Gemeinde auszubauen. Dazu sind wir immer auf Mitarbeit aus der Gemeinde angewiesen. Wir sind offen und wollen kein geschlossener Zirkel sein. * * * Als Umweltteam verstehen wir uns nicht wie eine Unternehmensberatung der Gemeinde, die vor allem etwas "wegrationalisieren" will. Unser Ziel ist zwar Kilowattstunden und nicht die Mitarbeiter einzusparen, aber der Kostentransparenz stellen wir mit Augenmaß den Nutzen unserer Gemeindezentren mit ihrem bunten Angebot gegenüber. Sie sind primär nützliche und lebendige Orte der Begegnung für die Menschen in unserer Nähe. * * * Wir sehen die drei organisch gewachsenen Gemeindezentren in ihrer Individualität als nicht unmittelbar im Quervergleich zueinander vergleichbar an. Speziell dazu wollen wir erarbeitete Zahlen keinesfalls als Kennzahlen für Effizienzsteigerung missbrauchen. Jedes Gemeindezentrum sollte für sich versuchen, die eigenen - 5 -
6 Zahlenwerte zu optimieren. Dabei wollen wir gern helfen. Schon die soziologische Struktur der Menschen in den Gemeindebezirken und die Struktur der Gebäude sind völlig verschieden. Ebenso haben Pfarrer-spezifische Angebote an die Gemeinde Auswirkungen auf die Nutzungszeiten der verschiedenen Gemeindezentren. * * * Wir freuen uns sehr, dass die Rheinische Landeskirche endlich auf ihrer letzten Synode der breiten Bewegung "Klimaallianz" beigetreten ist. Wir wollen vor Ort - im Schatten der Wolken des neuen Großkraftwerkes Neurath - helfen, weniger Kohlendioxid zu verbrauchen. * * * Wenn auch unsere bisherigen Möglichkeiten technologisch zu investieren - wegen des knappen Geldes - relativ begrenzt sind, so wollen wir aber wenigstens versuchen, Verhaltensweisen beim Verbrauch der Ressourcen zu beeinflussen und sämtliche Ersatz-Investitionen verstärkt unter ökologischen Aspekten zu entscheiden. * * * Unsere Gemeinde ist ein lebendiges Netzwerk aus engagierten ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitwirkenden. Ihre Zuständigkeiten und Aufgaben sind bisher aber oftmals nicht klar geregelt. Die Tische der Zuständigkeiten sind oft nicht dicht aneinander geschoben, so dass vieles dazwischen fällt, nicht mehr aufgehoben wird und in Vergessenheit gerät. Ein Beispiel ist der Bereich "Programmierung der Heizungstechnik". Wer kann das? Wer aktualisiert je nach Situation? Dabei verhalten sich alle Beteiligten korrekt. Bei den Benutzergewohnheiten in den Gemeindezentren begünstigen aber die relative Anonymität der Einzelpersonen oft eine laxe Einstellung zur persönlichen Verantwortung. Die Folge: Mit Werten und Ressourcen wird weniger sparsam umgegangen. Hierbei wollen wir als Umweltteam helfen, mehr Transparenz in den Zuständigkeiten und Verbesserung im Umgang mit Ressourcen zu bewirken. Das bedeutet, sich einzumischen, ohne zu bevormunden. Wir wünschen uns, dabei immer den richtigen Ton zu treffen. * * * Für das Projekt Grüner Hahn hat sich das Umweltteam bewusst auf die Betrachtung der drei Gemeindezentren in Norf, Nievenheim und Rosellerheide begrenzt. Die Pfarrhäuser blieben außer Betracht. Die evangelischen Kindertagesstätten sind in dem getrennten "Evangelischen Jugend- und Sozialwerks Norf-Nievenheim e.v. NONI" ausgegliedert. Manfred Puchelt
7 Chronologie des Projektablaufes Grüner Hahn in der Evangelischen Kirchengemeinde Norf - Nievenheim 4 /07 6/07 10/07 11/07 11/07 12/07 1/08 2/08 2/08 3/08 3/08 3/08 3/08 3/08 4/08 4/08 4/08 4/08 3/08 5/08 Anfrage des Superintendenten an Umweltbeauftragten (UB) zu einer Aktion "Kirche und Umwelt" Entdeckung und erste Kontakte des UB zum Grünen Hahn auf Kirchentag in Köln Teilnahme des UB an LKA-Treffen der Umweltbeauftragten der Gemeinden in Bonn Antrag des UB an Presbyterium Norf - Nievenheim "Grüner Hahn als Pilotprojekt des Kirchenkreises" Presbyterium beschließt Projektstart Grüner Hahn (ist bereit, Kosten zu übernehmen) 1. Team-Treff in Nievenheim Umweltteam gegründet (Walter Braun, Tanja Busch- Rudek, Thorsten Schmidt, Hildegard Banowski, Jürgen Salmen, Ulrike Mills, Heinz Sausner, UB) Zirkel-Tag Grüner Hahn "Startveranstaltung" (Barbara Scheibe + UB in Dortmund) Zirkel-Tag Grundkurs "Kirchliches Umweltmanagement" ( + UB in Schwerte) Presbyterium beschließt Antrag an KSV zur Bewertung des GH-Projektes als Pilotstudie mit Kostenzuschusses in Höhe von Gemeindebrief-Artikel "Schöpfung bewahren und dabei Geld sparen" Tipp: Energieparlampen UB-Interview mit Küsterin Norf UB-Interview mit Küsterin Nievenheim UB-Interview mit Küster Rosellerheide News 89,4 Interview mit Superintendent Superintendent erklärt Bereitschaft zur Kostenübernahme für das Pilotprojekt GH im Kirchenkreis Eröffnung eines mobilen Weltladen-Kiosks mit Fairhandels-Produkten in Nievenheim öffentliche Präsentation des GH-Projektes nach Gottesdiensten in Norf, Nievenheim und Rosellen Journalistin schreibt nach Interview mit Vorsitzenden des Presbyteriums Presseartikel Projekt Grüner Hahn auf der Gemeinde-Homepage www. norf-nievenheim.de Presbyterium beruft Barbara Scheibe und Thorsten Schmidt in das Umwelt-Team 6/08 2. Gemeindebrief-Artikel "Grüner Hahn kommt in Schwung" Tipp: Recyclingpapier verwenden 6/08 Im Presbyterium wird der Sachstand des Projektes Grüner Hahn präsentiert 7/08 Presbyterium wird über aktuellen Stand des Projektes Grüner Hahn informiert 4/08 Zirkel-Tag Thema "Kirchenheizungen" ( in Dortmund) 4/08 2. Team-Treff in Nievenheim mit Gruppenfoto, erweitert um Günter Härtel, Anke Rieg 5/08 6/08 6/08 8/08 8/08 9/08 erste Aufbereitung der Verbrauchszahlen aus den Gemeindezentren durch Günter Härtel 3. Team-Treff in Norf erweitert dazu Alfred Skirlo, Rudolf + Carmen Queckbörner Zirkel-Tag "Strom-Management + Umweltprogramm" (UB + Rudolf Queckbörner in Schwerte) 2 Präsentation-Stände des GH-Projektes mit Umwelt-Tipps auf Gemeindefesten in Norf +Nievenheim Zirkel-Tag "Aufbaukurs" mit UB in Schwerte 4. Team-Treff in Norf bereitet Präsentation im Presbyterium vor - 7 -
8 10/08 9/08 9/08 11/08 11/08 11/08 12/08 12/08 12/08 Presbyterium genehmigt Umweltprogramm nach Präsentation durch Umwelt- Team 3. Gemeindebrief-Artikel "Umweltbewußtsein zwischen Anspruch und Wirklichkeit" Tipp: Rad statt Auto 5. Team-Treff in Norf Zirkel-Tag "Dokumentation + Umwelterklärung" (mit UB in Gelsenkirchen) 6. Team-Treff in Norf 4. Gemeindebrief-Artikel "Vom Umweltgewissen verfolgt" Tipps für Nutzer der Gemeindezentren Energie-Spar-Schilder in Gemeindezentren aufgehängt Presbyterium genehmigt für laufende Kosten des GH-Projektes 250 pro Bezirk 7. Team-Treff in Norf 1/09 Presbyterium diskutiert und genehmigt Umweltleitlinie 1/09 Zirkel-Tag "Vorbereitung auf Zertifizierung" (Barbara Scheibe, + UB in Recklinghausen) 1/09 8. Team-Treff in Norf 1/09 5. Gemeindebrief-Artikel in Form der Veröffentlichung der genehmigten Umweltleitlinien 2/09 Presbyterium beschließt Zertifizierung nach EMAS-Standard 2/09 9. Team-Treff in Rosellerheide 3/09 3/09 3/09 Presbyterium genehmigt die Umwelterklärung und das Umwelthandbuch 10. Team-Treff in Norf Zertifizierung nach EMAS und Grüner Hahn Standard im Beisein von VertreterInnen des Presbyteriums und Vertretern des Umweltteams am 30. März Puchelt /
9 Umwelt-Leitlinien 1. Die Welt ist uns von Gott nur anvertraut. Unser Handeln zielt auf "Gerechtigkeit - Frieden - Bewahrung der Schöpfung". Die Welt ist uns von Gott nur anvertraut. Wir dürfen sie nutzen, aber nicht zerstören. Deshalb fühlen wir uns dem Begriff der Nachhaltigkeit verpflichtet. Nachhaltig wirtschaften heißt für uns: Von den knappen Mitteln aus Natur und Umwelt nur soviel zu verbrauchen, wie für die nächste Generation wieder nachwachsen kann. "Wir wollen Ressourcen einsparen, insbesondere Strom und Wasser, und uns für den Schutz der Umwelt an allen Orten unserer Arbeit einsetzen.", so heißt es im Leitbild unserer Gemeinde. Dabei wollen wir den Kosten den Nutzen in Gestalt der Lebendigkeit unserer Gemeinde gegenüber stellen. 2. Der "Grüner Hahn" ist das Umweltgewissen unserer Gemeinde. Als Gemeinschaft der Glaubenden sind wir dem von Gott gegebenen Auftrag zur Bewahrung seiner Schöpfung verpflichtet. Wir versuchen als Kirche unser Reden und Handeln - insbesondere beim Verbrauch von Ressourcen - in Einklang zu bringen. Wir lassen uns auf Diskrepanzen in Bezug auf unsere Glaubwürdigkeit ansprechen und wollen unser Verhalten korrigieren. 3. Das Umwelt-Team entwickelt ein dauerhaftes Umweltmanagement - System. Dazu werden praktische Erfahrungen und Ideen aus den Gemeindebezirken anhand des strukturierten Leitfadens Grüner Hahn gemeinsam gesichtet und weiterentwickelt. Die Art der Vernetzung von Umwelt-Aktiven in der Gemeinde soll sicher stellen, dass die Achtsamkeit auf Umweltbelange nicht von besonders engagierten Einzelpersonen abhängt, sondern - an benannte Funktionsträger gebunden - zum System wird. Wir verpflichten uns, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv in das Umweltmanagement einzubeziehen, ihre Anregungen aufzunehmen und zu berücksichtigen. 4. "Die Schöpfung bewahren und dabei Geld sparen" wird der Gemeinde vermittelt. Die finanziellen Spielräume werden enger. Gespartes Geld durch gesparte Energie soll dazu dienen, die Arbeit in den Gemeindebezirken zu unterstützen. Das Umwelt-Team wird alle Gebäudenutzer einbeziehen und zur Mitarbeit beim Energie-Sparen motivieren. Für den privaten Bereich werden praktische Umwelt-Tipps im Gemeindebrief und auf der Homepage veröffentlicht. Theologisch wird das Thema in Andachten, Gottesdiensten, Konfirmandengruppen, Gesprächskreisen u. ä. aufgegriffen. 5. Die Schritte des Projektes Grüner Hahn werden dokumentiert. Wir dokumentieren und überprüfen regelmäßig unsere Aktivitäten zum Umweltschutz, um sie stetig zu verbessern. Belastungen für die Umwelt sollen kontinuierlich verringert oder vermieden werden. Um dieses Ziel zu erreichen setzen wir - sofern wirtschaftlich vertretbar - die günstigste verfügbare Technik zum Wohle der Umwelt ein. Selbstverständlich verpflichten wir uns, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und überprüfen dieses in jährlichen Audits. Unsere Lieferanten und Dienstleister wählen wir auch unter ökologischen Aspekten aus. Einmal im Jahr bewerten wir die Eignung unserer Management-Systematik. Wir haben als Gemeinde von der Vorarbeit in anderen Gemeinden profitiert. Deshalb werden auch unsere Erfahrungen dokumentiert und anderen Gemeinden für einen weiteren Erfahrungsaustausch überregional zur Verfügung stehen. Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Norf - Nievenheim hat in seiner Sitzung vom die zuvor genannten Umweltleitlinien beschlossen
10 Die Struktur der Kirchengemeinde Norf - Nievenheim Die Evangelische Kirchengemeinde Norf - Nievenheim besteht aus drei Pfarrbezirken mit je einer Kirche, einem Gemeindezentrum und einer Pfarrstelle. Die Anfänge Nach dem Krieg war es eine Diaspora-Gemeinde mit rund Mitgliedern gewesen. Die meisten Gemeindemitglieder waren Flüchtlinge aus Ostpreußen, Pommern und Schlesien. Bis zum Kriegsende hatte es nur ganz wenige Evangelische in den damals kleinen Dörfern gegeben. Ein paar Gemeindemitglieder wohnten an der inzwischen abgerissenen Nievenheimer Zinkhütte, die zu Beginn des Jahrhunderts Arbeitskräfte angezogen hatte. Daneben gab es die Soldatenfrauen und die Siedler in Rosellerheide und Neuenbaum, die in den 20er Jahren Hühnerfarmen aufgebaut hatten. Die wichtigsten Arbeitgeber der Region waren im Norden die Aluminium-Werke in Uedesheim und im Süden die Bayer-Werke in Dormagen. Der 1. Pfarrbezirk Nievenheim umfasst die nördlichen Stadtteile von Dormagen: Nievenheim, Delrath, Ückerath, Straberg und Gohr. Sie haben einen dörflichen Charakter mit überwiegend Einfamilienhaus-Bebauung. Von den insgesamt ca Einwohnern sind ca Mitglieder der Evangelischen Kirche (ca. 20 %). Die größte Entfernung zwischen den Bezirksgrenzen beträgt 9,5 km. In diesem Einzugsgebiet liegen fünf Grundschulen, eine Gesamtschule und neben anderen zwei Evangelische Kindertagesstätten mit insgesamt 175 Betreuungsplätzen. Die Kreuzkirche in Nievenheim wurde 1955 in Dienst gestellt. Im Jahr 1980 wurde nach vorn zur Straße hin die Evangelische Öffentliche Gemeindebücherei angebaut. Sie hat inzwischen die Funktion einer Stadtteil-Bücherei mit Medien übernommen
11 1971 wurde im hinteren Teil des Grundstücks ein Gemeindehaus mit Flachdach an die Kirche angefügt. Später im Jahre 1973 wurde ein zweites Geschoss mit Satteldach darauf gesetzt. Damit entstanden insgesamt 1288 qm beheizbare Nutzfläche. Dieses Gemeindezentrum erhielt bei der Einweihung den Namen "Katharina-von-Bora-Haus". In den Jahren 2004 und 2005 wurde die Kreuzkirche von Grund auf renoviert. Zum 50-jährigen Bestehen im Mai 2005 wurde sie mit 100 bis max. 250 Sitzplätzen ausgestattet und mit modernem Antlitz der Gemeinde wieder übergeben. Für das Jahr 2008 wurden im Nievenheimer Gemeindezentrum insgesamt etwa Personen-Kontakte* geschätzt. Der 2. Pfarrbezirk Norf gehört zum südlichen Teil der Stadt Neuss und umfasst die Ortsteile Norf mit überwiegend Einfamilienhäusern und Derikum mit überwiegend Mehrfamilienhäusern. Von den insgesamt Einwohnern sind ca Mitglieder der Evangelischen Kirche (21 %). Die größte Entfernung zwischen den Bezirksgrenzen beträgt 6 km. In diesem Einzugsgebiet liegen zwei Grundschulen, eine Hauptschule, eine Realschule, ein Gymnasium und eine Evangelische Kindertagesstätte mit insgesamt 85 Betreuungsplätzen. Die Friedenskirche in Norf wurde 1961 der Gemeinde übergeben. Obwohl sie mehrmals erweitert wurde, hat sie den Charakter des "Kirchleins" mit 95 bis max.120 Sitzplätzen bis auf den heutigen Tag behalten. Im Jahre 1968 wurde das Norfer Gemeindezentrum mit 582 qm beheizte
12 Nutzfläche mit Gemeindesaal, Nebenräumen und Jugendkeller plus Pfarrwohnung eingeweiht. Schließlich wurde im Jahre 1994 als modernes Begegnungszentrum eine kleine Vorhalle vor dem kleinen Kirchengebäude angefügt. Für das Jahr 2008 wurden im Norfer Gemeindezentrum insgesamt etwa Personen-Kontakte* geschätzt. Der 3. Pfarrbezirk Rosellen gehört zum südwestlichen Teil der Stadt Neuss und umfasst die Ortsteile Rosellen, Rosellerheide, Neuenbaum, Schlicherum, Allerheiligen, Elvekum, Gier, Kuckhof und Bettikum. Sie haben einen dörflichen Charakter mit Einfamilienhäusern. Von den insgesamt Einwohnern sind Mitglieder der Evangelischen Kirche (22,5%). Die größte Entfernung zwischen den Bezirksgrenzen beträgt 6,5 km. Im Einzugsbereich liegen eine siebenzügige Grundschule und u.a. zwei Evangelische Kindertagesstätten mit insgesamt 190 Betreuungsplätzen. Die Trinitatiskirche in Rosellerheide wurde 1984 als Gemeindezentrum mit qm beheizte Nutzfläche errichtet. Die drei Gebäudeteile Kirche (max. 300 Sitzplätze), Kinderund Jugendtreff und Seniorentreff (24 Sitzplätze) sind halbkreisförmig um den Kirchenvorplatz angeordnet. Im Jahre 2002 wurde der neue Glockenturm mit vier Glocken eingeweiht. Für das Jahr 2008 wurden im Gemeindezentrum Rosellerheide insgesamt etwa Personen-Kontakte* geschätzt. *geschätzte Gesamtzahl der Personenkontakte = Anhaltspunkt für die Nutzung der Räume. Sie ergibt sich aus der Durchschnittszahl der Teilnehmer an bestimmten Veranstaltungen mal deren Häufigkeit im Jahr Puchelt, Schmidt
13 Umwelterklärung der Evangelischen Kirche Norf - Nievenheim Organigramm der Evangelischen Kirchengemeinde Norf - Nievenheim insgesamt Gemeindemitglieder in Norf - Rosellen - Nievenheim in Norf in Rosellen in Nievenheim Stand 2007 Bezirk Norf mit 5 Mitgliedern Bezirk Rosellen mit 6 Mitgliedern Bezirk Nievenheim mit 6 Mitgliedern Stand Gesamt-Presbyterium mit 18 Mitgliedern ( beratendes Mitglied) Finanzausschuss Ausschuss für Theologie und Gottesdienst Bauausschuss Ausschuss für Diakonie Jugendausschuss Ausschuss für Kassenprüfung Ausschuss für Kirchenmusik Umweltteam Projekt Grüner Hahn Lagerbuch Team des Gemeindebriefes Stand 7.2. / Pu
14 Beschreibung der Umweltauswirkungen Bei den Umweltaspekten unterscheidet EMAS zwischen direkten und indirekten. Direkte Umweltaspekte kann die Kirchengemeinde durch ihr Handeln unmittelbar beeinflussen und kontrollieren. Dazu zählen im vorliegenden Fall: Raumvergabe-Planung von zu beheizenden Nutzflächen in den Gemeindezentren Beeinflussung der Nutzungsstunden in den Gemeindezentren Verbrauchsmengen von Heiz-Energie durch Technik und Nutzerverhalten Menge und Art der Emissionen durch Heizungsanlagen Stromverbrauch durch Art der Beleuchtung Mengen an Frisch-Wasserverbrauch Verringerung von Regenwassermengen in Regenwasserkanälen durch geplante Wasserversickerung des Oberflächenwassers Nutzung von Recycling-Papier als Kopierpapier, Toilettenpapier, oder für Drucksachen wie den Gemeindebrief Verringerung und Sortieren von Abfallmengen in Wertstoff-Tonnen Indirekte Umweltaspekte lassen sich in der Kirchengemeinde nur teilweise beeinflussen. Die Gemeinde Norf - Nievenheim beteiligt sich dazu an folgenden Aktivitäten: Mit kurzen Artikeln und geldsparenden Umwelt-Tipps im Gemeindebrief wird versucht, das ökologische Bewusstsein von Gemeindemitgliedern weiterzuentwickeln. In allen drei Gemeindezentren werden Produkte des Fairen Handels für die Bewirtung eingesetzt. In allen drei Gemeindezentren werden von Ehrenamtlichen Produkte des Fairen Handels im Rahmen eines kleinen Weltladens für den privaten Gebrauch angeboten und verkauft. Das Thema Fairer Handel wird auch in Workshops mit Konfirmanden und in der Frauenhilfe thematisiert, verbunden mit der Hoffnung auf geändertes Kaufverhalten. Für die Bewirtung verwendet die Gemeinde Produkte der regionalen Landwirtschaft, insbesondere Apfelsaft, Obst, Gemüse und Kartoffeln. Kinder und Jugendliche werden von den JugendmitarbeiterInnen mit der Natur vertraut gemacht. Dazu gehören: Walderkundungen, Fahrrad-Freizeiten, Nistkästen und Insektenhotels aufhängen und betreuen, Themenschwerpunkte in Freizeiten wie z. B. Regenwald und Klimaschutz
15 Umwelterklärung der Evangelischen Kirchengemeinde Norf Nievenheim Nutzung der Gemeindezentren Personenkontakte 2008 Bücherei Kirche Gemeindehaus GZ insges. GZ Norf GZ Rosellen GZ Nievenheim Gesamt Personenkontakte Zahl der Personenkontakte Bücherei Kirche Gemeindehaus GZ insges GZ Norf GZ Rosellen GZ Nievenheim Gesamt GZ insges. Gemeindehaus Kirche Bücherei
16 Umwelterklärung der Evangelischen Kirchengemeinde Norf Nievenheim Nutzungsstunden 2008 Bücherei Kirche Gemeindehaus GZ insges. GZ Norf GZ Rosellen GZ Nievenheim Gesamt Nutzungsstunden Zahl der Nutzungsstunden Bücherei Kirche Gemeindehaus GZ insges GZ Norf GZ Rosellen GZ Nievenheim Gesamt GZ insges. Gemeindehaus Kirche Bücherei
17 Kennzahlen der Gesamtgemeinde Norf - Nievenheim - Rosellen Nr. Kennzahl Einheit Jahr: 2008 Jahr: 2007 Jahr: 2006 Gemeindekennzahlen 1. Beschäftigte (MA) Anzahl (Gemeindeglieder) Anzahl 8523 <= Beheizbare Nutzfläche m Nutzungsstunden Nh 8180 Personenkontakte Anzahl Umweltkennzahlen 5. Wärmeenergie 5.1 Verbrauch gesamt kwh/a witterungsbereinigter Verbrauch kwh/a Ges.-Verbr. X Klimafakt. (s.anh.) ber. Verbrauch/Fläche kwh/m 2 113, ,5 5.4 ber. Verbrauch/Nutzungsstunden kwh/nh 40,3 5.5 Kosten der Wärmeenergie Euro 19028, , , Wärmeenergie über Solarkollektoren KWh/a (geschätzt) CO2 (komb.aus Gas + Öl-Verbrauch t CO2 6,7 6 6,7 6. Strom 6.1 Verbrauch gesamt KWh/a Verbrauch/Fläche kwh/m 2 12,5 13, Verbrauch/Nutzungsstunden kwh/nh 4,4 6.4 Kosten des Stromverbrauchs Euro 8152, , , Stromerzeugung über Fotovoltaik KWh/a CO2 Faktor 0,514 kg/kw/h t CO2 18,6 20,6 23,9 7. Wasser 7.1 Verbrauch gesamt m Verbrauch/Nutzungsstunden m 3 /Nh 0, Kosten Wasser/Abwasser Euro 4951, , ,43 8. Papier 8.1 Verbrauch gesamt Blatt Verbrauch/Gemeindeglied Blatt/GG 29, Anteil chlorfrei % Anteil Recycling % 9. Verkehr 9.1 Dienstfahrten km/ma PKW-Fahrten % Bahnfahrten % 9.2 Motorisierter Pendelverkehr km/ma PKW-Fahrten % Bahn/ÖPNV % 10. Abfall 10.1 Abfall gesamt l Kosten für Abfallentsorgung Euro 3772, , , Anteile Restmüll (Entsorgung) % Papier % Wertstoffe (Grüner Punkt) % Biomüll % CO Emission insgesamt t CO2 25,3 26,6 30, Emissionsgutschrift (-) t Strom aus Fotovoltaikanlage
18 Kennzahlen des Gemeindebezirks Norf Nr. Kennzahl Einheit Jahr: 2008 Jahr: 2007 Jahr: 2006 Gemeindekennzahlen 1. Beschäftigte (MA) Anzahl (Gemeindeglieder) Anzahl 2174 <= Beheizbare Nutzfläche m Nutzungsstunden Nh 1370 Personenkontakte Anzahl Umweltkennzahlen 5. Wärmeenergie Verbrauch Liter Öl Verbrauch gesamt kwh/a witterungsbereinigter Verbrauch kwh/a Ges.-Verbr. X Klimafakt. (s.anh.) ber. Verbrauch/Fläche kwh/m 2 156,6 175,8 136,6 5.4 ber. Verbrauch/Nutzungsstunden kwh/nh 66,5 5.5 Kosten der Wärmeenergie Euro 4266, , , Wärmeenergie über Solarkollektoren (geschätzt) KWh/a CO2-Faktor 0,289 kg/ kw/h t CO2 2,3 2, Strom 6.1 Verbrauch gesamt KWh/a Verbrauch/Fläche kwh/m 2 13,7 15, Verbrauch/Nutzungsstunden kwh/nh 5,8 6.4 Kosten des Stromverbrauchs Euro 1725, , , Stromerzeugung über Fotovoltaik KWh/a CO2 Faktor 0,514 kg/kw7h t CO2 4,1 4,9 5,1 7. Wasser 7.1 Verbrauch gesamt m Verbrauch/Nutzungsstunden m 3 /Nh 0, Kosten Wasser/Abwasser Euro 1251, , ,07 8. Papier 8.1 Verbrauch gesamt Blatt Verbrauch/Gemeindeglied Blatt/GG 32, Anteil chlorfrei % Anteil Recycling % 9. Verkehr 9.1 Dienstfahrten km/ma PKW-Fahrten % Bahnfahrten % 9.2 Motorisierter Pendelverkehr km/ma PKW-Fahrten % Bahn/ÖPNV % 10. Abfall 10.1 Abfall gesamt l Kosten für Abfallentsorgung Euro 566,28 547,02 537, Anteile Restmüll (Entsorgung) % Papier % Wertstoffe (Grüner Punkt) % Biomüll % CO Emission insgesamt t CO2 6,4 7 7, Emissionsgutschrift (-) t Strom aus Fotovoltaikanlage
19 Kennzahlen des Gemeindebezirks Nievenheim Nr. Kennzahl Einheit Jahr: 2008 Jahr: 2007 Jahr: 2006 Gemeindekennzahlen 1. Beschäftigte (MA) Anzahl (Gemeindeglieder) Anzahl 3496 <= Beheizbare Nutzfläche m Nutzungsstunden Nh 4460 Personenkontakte Anzahl Umweltkennzahlen 5. Wärmeenergie Verbrauch Gas cbm/a Verbrauch gesamt kwh/a witterungsbereinigter Verbrauch kwh/a Ges.-Verbr. X Klimafakt. (s.anh.) ber. Verbrauch/Fläche kwh/m , ber. Verbrauch/Nutzungsstunden kwh/nh 30,3 5.5 Kosten der Wärmeenergie Euro 8401,7 7276, , Wärmeenergie über Solarkollektoren KWh/a (geschätzt) CO2-Faktor 0,2 kg/cbm t CO2 2,5 2,3 2,8 6. Strom 6.1 Verbrauch gesamt KWh/a Verbrauch/Fläche kwh/m 2 7,9 7,7 9,2 6.3 Verbrauch/Nutzungsstunden kwh/nh 2,3 6.4 Kosten des Stromverbrauchs Euro 2419, , ,9 6.5 Stromerzeugung über Fotovoltaik KWh/a CO2-Faktor kg/kw/h t CO2 5,2 5,1 6,1 7. Wasser 7.1 Verbrauch gesamt m Verbrauch/Nutzungsstunden m 3 /Nh 0, Kosten Wasser/Abwasser Euro 1171, , ,77 8. Papier 8.1 Verbrauch gesamt Blatt Verbrauch/Gemeindeglied Blatt/GG 26, Anteil chlorfrei % Anteil Recycling % 9. Verkehr 9.1 Dienstfahrten km/ma PKW-Fahrten % Bahnfahrten % 9.2 Motorisierter Pendelverkehr km/ma PKW-Fahrten % Bahn/ÖPNV % 10. Abfall 10.1 Abfall gesamt l Kosten für Abfallentsorgung Euro 2074, , , Anteile Restmüll (Entsorgung) % Papier % Wertstoffe (Grüner Punkt) % Biomüll % CO Emission insgesamt t 7,7 7,4 8, Emissionsgutschrift (-) t Strom aus Fotovoltaikanlage
20 Kennzahlen des Gemeindebezirks Rosellen Nr. Kennzahl Einheit Jahr: 2008 Jahr: 2007 Jahr: 2006 Gemeindekennzahlen 1. Beschäftigte (MA) Anzahl (Gemeindeglieder) Anzahl 2853 <= Beheizbare Nutzfläche m Nutzungsstunden Nh 2350 Personenkontakte Anzahl Wärmeenergie Verbrauch Gas cbm/a Verbrauch gesamt kwh/a witterungsbereinigter Verbrauch kwh/a Ges.-Verbr. X Klimafakt. (s.anh.) ber. Verbrauch/Fläche kwh/m 2 100,6 96,5 103,7 CO2-Faktor 0,2 kg/cbm t/co2 1,9 1,6 1,9 5.4 ber. Verbrauch/Nutzungsstunden kwh/nh 44,1 5.5 Kosten der Wärmeenergie Euro 6361, , , Wärmeenergie über Solarkollektoren KWh/a (geschätzt) Strom 6.1 Verbrauch gesamt KWh/a Verbrauch/Fläche kwh/m 2 17,6 20, Verbrauch/Nutzungsstunden kwh/nh 7,7 CO2-Faktor 0,514 kg t/co2 9,3 10,8 12,7 6.4 Kosten des Stromverbrauchs Euro 4007, , , Stromerzeugung über Fotovoltaik KWh/a Wasser 7.1 Verbrauch gesamt m Verbrauch/Nutzungsstunden m 3 /Nh 0, Kosten Wasser/Abwasser Euro 2529, , ,59 8. Papier 8.1 Verbrauch gesamt Blatt Verbrauch/Gemeindeglied Blatt/GG 32, Anteil chlorfrei % Anteil Recycling % 9. Verkehr 9.1 Dienstfahrten km/ma PKW-Fahrten % Bahnfahrten % 9.2 Motorisierter Pendelverkehr km/ma PKW-Fahrten % Bahn/ÖPNV % 10. Abfall 10.1 Abfall gesamt l Kosten für Abfallentsorgung Euro 1132, , , Anteile Restmüll (Entsorgung) % 75, Papier % 14, Wertstoffe (Grüner Punkt) % 6, Biomüll % CO Emission insgesamt t 11,2 12,4 14, Emissionsgutschrift (-) t Strom aus Fotovoltaikanlage
21 Verbrauchswerte in den Gemeindezentren Norf Nievenheim Rosellerheide Verbrauch an Wärmeenergie in den Gemeindezentren in kw/h (Werte nicht witterungsbereinigt) Norf Nievenheim Rosellerheide Gemeinde insgesamt Jahr Jahr Jahr Verbrauch an Wärmeenergie in den Gemeindezentren kw/h Norf Nievenheim Rosellerheide Gemeinde insgesamt Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr
22 Verbrauch an Wärmeenergie in den Gemeindezentren in kw/h (Werte witterungsbereinigt) Norf Nievenheim Rosellerheide Gemeinde insgesamt Korrekturfaktor Jahr ,15 Jahr ,31 Jahr ,13 Verbrauch an Wärmeenergie in den Gemeindezentren kw/h Norf Nievenheim Rosellerheide Gemeinde insgesamt Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr
23 Stromverbrauch in den Gemeindezentren in kw/h Norf Nievenheim Rosellerheide Gemeinde insgesamt Jahr Jahr Jahr Stromverbrauch in den Gemeindezentren in kw/h kw/h Norf Nievenheim Rosellerheide Gemeinde insgesamt Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr
24 Wasserverbrauch in den Gemeindezentren in cbm Norf Nievenheim Rosellerheide Gemeinde insgesamt Jahr Jahr Jahr Wasserverbrauch in den Gemeindezentren in cbm cbm Norf Nievenheim Rosellerheide Gemeinde insgesamt Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr
25 Umweltprogramm beim Projekt Grüner Hahn in der Gemeinde Norf - Nievenheim Auswirkungen auf den Schutz der Umwelt hohe / große mittlere keine / geringe 11 Müll trennen, Mengen verringern 10 Umwelt-Team in Gemeinde ausbauen 19 zu ökumen. Umwelt- Andachten einladen 3 i bei Ersatz: Energieeffizientere Geräte fair 14 gehandelte Produkte verwenden 7 i Energie- Sparlampen, wo sinnvoll 9 gemeinschaftlich Ökostrom beziehen 18 Einfluss auf optimale Gebäudenutzung Frischwasser- Verbrauch absenken 13 Nistkästen aufhängen 6 12 nur noch Recycling- Papier verwenden 2 unbenutzte elektrische Gerätesofort abschalten 321 i Heizungs- + Dämmtechnik verbessern 20 Aktionen in Gemeindebrief, Presse, Homepage 4 alle Verbrauchswerte überwachen 8 Benutzer- Verhalten verbessern 16 i Regenwasser versickern lassen Standby vermeiden 1 Heizzeiten nur bei Raum- Nutzung 17 Umwelt-Tipps für den Hausgebrauch 15 Raumtemperatur absenken 22 zentrales öko-faires Beschaffungswesen 5 Der Grüne Hahn Symbol für das Umweltgewissen der Kirche Umwelterklärung der Evangelischen Kirchengemeinde Norf - Nievenheim keine / geringe mittlere hohe / große Auswirkungen auf das Geldsparen zur Bewahrung der Schöpfung. Puchelt 11.Okt i bedeutet: Investition erforderlich
26 1. Sektor Wärme-Energie zuständig: Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Einsparung von Wärmeenergie insgesamt um 10 % bis Ende 2011 Basisjahr Ende 2008 Nr. 4 in NoRoNi Notieren und überwachen der Verbrauchswerte zur Entwicklung des Kostenbewusstseins Nr. 1 in NoRoNi ermitteln, welche Räume am meisten genutzt werden KüsterInnen KüsterInnen keine zusätzlichen keine zusätzlichen 30 min monatlich Nr. 1 und Nr. 8 in NoRoNi Raumnutzungsplan und Benutzerordnung erarbeiten und öffentlich aushängen (schwer zu visualisieren) Grundregel: Veranstalten im kleinstmöglichen Raum KüsterInnen Umweltbeauftr. keine zusätzlichen Nr. 1 in NoRoNi Auswahl eines Heizungsfachmannes als Beraters, der qualifiziert ist und beim Einsparen hilft. bereits erfolgt keine zusätzlichen Nr. 1 in NoRoNi Heizungszeiten den Nutzungszeiten anpassen Heizung optimal energiesparend einstellen KüsterInnen als Heizungs-Verantwortliche schulen Heizungsfachm. KüsterInnen Umweltteam in Arbeit keine zusätzlichen
27 1. Sektor Wärme-Energie zuständig: Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Koste n Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Einsparung von Wärmeenergie insgesamt um 10 % bis Ende 2011 Basisjahr Ende 2008 Nr. 15 in NoRoNi Absenken der Innenraum-Temperaturen auf 18 Grad Cel. in Gemeindezentrum und Bücherei 16 Grad Cel. in der Kirche Nr. 21 in NoRoNi mit Thermometern im Raum die tatsächliche Temperatur ermitteln und an den Thermostaten der Heizkörperventile korrigierend einstellen. KüsterInnen in Arbeit keine zusätzlichen KüsterInnen in Arbeit Kosten für einfache Raum- Thermometer Nr. 15 in NoRo zeitlich verzögerte Wirksamkeit der Fußbodenheizungen in den Kirchen mit Thermometer messen und verringerte Vorlaufzeiten einprogrammieren. KüsterInnen Heizungsfachmann in Arbeit keine zusätzlichen Nr. 21 in NoNi Heizkörper-Verkleidungen entfernen Hindernisse für Wärme-Abstrahlungen der Heizkörper zur Seite stellen. KüsterInnen Umweltbeauftr. z.t. erfolgt keine zusätzlichen Nr. 1 in Ni Abschalten der Warmwasserversorgung aus Heizkreislauf für nur 2 genutzte Waschbecken im Nievenhemer Gemeindehaus Heizungsfachm. KüsterInnen im Rahmen der Wartung keine zusätzlichen
28 1. Sektor Wärme-Energie zuständig: Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Einsparung von Wärmeenergie insgesamt um 10 % bis Ende 2011 Basisjahr Ende 2008 Nr. 21 in Ni Überprüfung der Rentabilität des veralteten Gas- Heizkessels von 1980 in der Bücherei Niev.samt ungeregelter Umlaufpumpe, evtl. Ersatz Nr. 21 in Ni Wärmedämmplatten als Zwischensparren-Dämmung im Dach der Bücherei z.t. herausgefallen, erneuern evtl. zusätzlich oberste Geschossdecke dämmen Heizungsfachm. Bauausschuss Dachdecker/ Isolierer Mitte nur als Ersatzinvestition Investitionsrechnung erforderlich Reparatur- Rechnung Nr. 21 in Ro unzureichende Wärmedämmung im Dachbereich ohne Dampfbremse evtl. korrigieren Bauauschuss Dachdecker/ Isolierer Ende Investitionsrechnung erforderlich Nr. 21 in Ro unter der verschindelten Aussenfassade nachträglich eine Wärmedämmung anbringen Bauausschuss Isolierer Ende Investitionsrechnung erforderlich Nr. 21 in No Wärmedämmung in den weißen Flächen der Fachwerk-Elemente überprüfen und evtl. von außen nachträglich dämmen. Bauausschuss Isolierer Ende Investitionsrechnung erforderlich
29 2. Sektor Strom-Energie zuständig: Strom-Verantwortlicher Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Einsparung von Stromenergie insgesamt um 10 % bis Ende 2011 Basisjahr Ende 2008 Nr. 4 in NoRoNi Notieren und überwachen der Verbrauchswerte zur Entwicklung des Kostenbewusstseins Nr. 2 in NoRoNi Überprüfung des tatsächlichen Lichtbedarfes mit Lumen-Messgerät evtl. Leuchten herausdrehen, um Strom zu sparen. Für Ersatzbedarf bereithalten. KüsterInnen Stromverantwortl. Stromverantwortl. Umweltbeauftr keine zusätzlichen Ende keine zusätzlichen 30 min monatlich Nr. 21 in NoNi ungeregelte Heizungspumpen durch geregelte ersetzen, zumindest Leistungseinstellung überprüfen und gegebenenfalls optimieren. Bauausschuss Stromverantwortl. nur als Ersatzinvestition Investitionsrechnung erforderlich Nr. 7 in NoRoNi Ersatz von 120 Glühlampen durch schnell leuchtende Energiesparlampen bzw Diodenlampen Stromverantwortl. Bauausschuss Ende Investitionsrechnung erforderlich Nr. 7 in Ni Einbau von stromsparenden Vorschaltgeräten für Leuchtstofflampen Stromverantwortl. Bauausschuss Ende Investitionsrechnung erforderlich
30 2. Sektor Strom-Energie zuständig: Strom-Verantwortlicher Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Einsparung von Stromenergie insgesamt um 10 % bis Ende 2011 Nr. 3 in Ni Optimierung der Beleuchtung in der Bücherei durch Weglassen der Kunststoffhauben, um den Leuchtenwirkungsgrad zu erhöhen. evtl. auch Ersatz der Leuchstoffröhren durch neuere Generation mit Vorschaltgeräten. Stromverantwortl. Bauausschuss Ende Investitionsrechnung erforderlich Basisjahr Ende 2008 Nr. 2 in NoNi prüfen, wo weitere Bewegungsmelder sinnvoll sind, z.b bei Außenbeleuchtungen, auf Toiletten, in Fluren. Stromverantwortl. Bauausschuss Ende Investitionsrechnung erforderlich Nr. 7 in NoRoNi Ersatz bestimmter Lichtquellen durch LED-Lampen z.b. bei Außenbeleuchtung (jetzt auch Spotlights). Stromverantwortl. Bauausschuss Ende Investitionsrechnung erforderlich Nr. 3 in NoRoNi allmählicher Ersatz stromfressender Elektrogeräte (Kühlschränke, Gefriertruhen, Spülmaschinen etc.) durch Geräte der besten Energieeffizienzklasse. Stromverantwortl. Finanzkirchm. nur bei Ersatzinvestitionen Nr. 5 in NoRoNi alle Standby-Schaltungen durch abschaltbare Steckerleisten sicher ausschalten. Stromverantwortl. MitarbeiterInnen in den Büros Ende 2008 Kosten für Steckerleisten
31 3. Sektor Wasserverbrauch zuständig: Wasser-Verantwortlicher Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Einsparung von Frischwasser um 5 % bis Ende 2011 Basisjahr Ende 2008 Nr. 4 in NoRoNi Notieren und überwachen der Verbrauchswerte zur Entwicklung des Kostenbewusstseins Nr. 6 in NoRoNi Der Frischwasser-Verbrauch soll durch Zudrehen der Reduzierventile unter den Waschbecken weiter verringert werden. Küsterinnen Wasserverantw. KüsterInnen Wasserverantw. erfolgt bereits z.t. bereits erfolgt keine zusätzlichen keine 10 min monatlich Einsparung von städt. Gebühr für Oberflächenwasser durch Versickerung Nr. 6 in Ni Die selbsttätige Rückstellfunktion des Druckspül- Hebels bei den Toiletten sollte durch einen Fachmann überprüft und beschleunigt werden, damit bei jedem Spülvorgang weniger Wasser durchläuft. Wasserverantw. Sanitärinstallateur Mitte geringfügige Kosten Nr. 16 in No Die Regenwasser-Versickerung von Dach und Vorplatz der Kirche in Norf soll in einer Mulde erfolgen. Bereits bei Unterer Wasserbehörde abgeklärt. Spart pro qm versiegelter Fläche im Jahr 1,50 Bauausschuss Wasserverantw. Herbst Investitionsrechnung erforderlich Teile davon in Eigenleistung geplant Nr. 16. in Ni Einsparung durch Regenwasser-Versickerungsanlage überprüfen. Weitere Dachflächen von Kirche und Bücherei anschließen. Spart 1,07 pro qm und Jahr Bauausschuss Wasserverantw. Herbst Investitionsrechnung erforderlich
32 4. Sektor Natur zuständig: Natur-Verantwortlicher Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Jugendliche wieder an die Natur heranführen Nr. 13 in No Ro Jugendliche basteln - angeleitet durch die Jugendleiterin - Nistkästen und "Insektenhotels" und platzieren sie auf dem Kirchengelände. Jugendleiterin Naturverantw. Fachkraft Ende März Materialkosten erledigt Basisjahr Ende 2008 NoRoNi 30 Jugendliche erkunden auf einem Plattboden- Segelschiff die Natur im holländischen Wattenmeer Team der Jugendmitarbeiter April Finanzierung durch TeilnehmerInnen in No Grasfläche zwischen Pfarrhaus und Hauptstrasse zu Wildblumenwiese umgestalten. Küsterin Jugendleiterin Frühjahr geringfügige Kosten in Ni Jugendleiterin bietet für SchülerInnen der Friedensschule und Gesamtschule Kurse zum Kennenlernen der Natur und zum Umweltverhalten an. Jugendleiterin erfolgt bereits keine in No Ferienprogramm für Jugendliche Klimaschutz und Regenwald Jugendleiterin Fachreferent Herbst keine
33 5. Sektor Beschaffung zuständig: Beschaffungs-Verantwortliche Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Einkauf von Produkten ausschließlich im Rahmen des zentralen ökofairen Beschaffungs wesens der Evang Landeskirche bis Ende 2011 Basisjahr Ende 2008 Nr. 22 in NoRoNi 1. Stufe: organisatorisch das Einkaufsverhalten der 3 Gemeindebezirke koordinieren und zusammenfassen Mengenrabatte aushandeln. Nr. 9 in NoRoNi erste Angebote über "echten" Ökostrom und Empfehlungen anderer Gemeinden einholen Nr. 12 in NoRoNi weißes und farbiges Recycling-Papier einkaufen Druck des Gemeindebriefes auf Recycling-Papier KüsterInnen Beschaffungsverantwortliche Finanzkirchm. KüsterInnen Beschaffungsverantwortliche Finanzkirchm. laufend Resümee nach 1 Jahr Juni Erprobung bis April kaum zusätzliche Beschaffungsverantwortliche möglicherweise Mehrkosten geringfügige Mehrkosten am Anfang erheblicher, später kaum zusätzlicher gering einmalig gering Festlegung von Kompetenzen und Verantwortungen Antrag an Presbyterium formulieren+ stellen, Rücksprache mit Finanzkirchmeisterin über die Finanzierung Erprobung in allen Gemeindezentren Druck Gemeindebrief wird vorbereitet (Einkauf von Dienstleistungen vor Ort) Nr. 14 in NoRoNi fair gehandelte Lebensmittel bei der Bewirtung in der Gemeinde einsetzen Nr. 22 in NoRoNi Obst, Gemüse und Säfte aus der Region bei der Bewirtung in der Gemeinde einsetzen KüsterInnen Beschaffungsverantwortliche Finanzkirchm. KüsterInnen Beschaffungsverantwortliche Finanzkirchm. laufend Resümee nach 1 Jahr laufend Resümee nach 1 Jahr geringfügige Mehrkosten evtl. geringfügige Mehrkosten gering gering bei der Planung von Gemeindeveranstaltungen grundsätzlich immer mehr bei der Planung von Gemeindeveranstaltungen grundsätzlich immer mehr
34 5. Sektor Beschaffung zuständig: Beschaffungs-Verantwortliche Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Einkauf von Produkten ausschließlich im Rahmen des zentralen ökofairen Beschaffungs wesens der Evang Landeskirche bis Ende 2011 Basisjahr Ende 2008 in Ro Anfrage zu einer Bürgersolar-Anlage auf dem Dach des Gemeindezentrums Rosellerheide NoRoNi Umstellung der Gemeinde-Homepage auf Ökostrom, frei von Atomstrom Beschaffungsverantwortliche Umweltverantwortlicher Küster Dachdecker Webmaster Beschaffungsverantwortliche Ende 1. Quartal Herbst Finanzierung durch Anteilseigner Rendite für Gemeinde erheblich (Planung und Organiation) Termin mit Fachkraft Dr. Orthmann Dormagen mittel Bitte an Webmaster J.P. Antrag an Presbyterium
35 6. Sektor Kommunikation zuständig: Kommunikations-Verantwortlicher Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Idee des Grünen Hahn als Umwelt- Gewissen soll zum Prinzip des täglichen Handelns in unserer Gemeinde werden. Unabhängig von einzelnen Personen und etabliert bis Ende Basisjahr Ende 2008 Nr. 20 in NoRoNi Das Projekt Grüner Hahn soll durch Info- Veranstaltungen, Artikel in Gemeindebrief und Presse, per Homepage der Gemeinde und Ständen auf Gemeindefesten bekannt werden. Nr in NoRoNi Die Benutzer der Gemeindezentren sollen ihren Beitrag zum Energiesparen leisten und ihr Verhalten verändern. Eine Benutzerordnung und ein Belegungsplan sollen sie dabei verantwortlich einbinden (z.b. kleinstmögliche Räume wählen). Nr. 8 in NoRoNi Kleine gestaltete Hinweisschilder sollen auf energiesparendes Verhalten hinweisen. Kommunikationsverantwortlicher Umweltteam Kommunikationsverantwortlicher KüsterInnen PfarrerInnen KüsterInnen Umweltteam Kommunikationsverantwortlicher z.t. bereits erfolgt keine keine geringfügige Kosten erledigt Nr. 17 in NoRoNi In jeder Ausgabe des Gemeindebriefes soll ein brauchbarer Umwelt-Tipp enthalten sein. Umweltbeauftr. Kommunikationsverantwortlicher erfolgt bereits keine Nr in NoRoNi Es wird geprüft, ob nicht - durch Verdichtung der Nutzungszeiten - ein weiterer Energie schonender Ruhetag in den Gemeindezentren einzuführen ist. PfarrerInnen KüsterInnen Kommunikationsverantwortlicher Ende keine
36 6. Sektor Kommunikation zuständig: Kommunikations-Verantwortlicher Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Idee des Grünen Hahn als Umwelt- Gewissen soll zum Prinzip des täglichen Handelns in unserer Gemeinde werden. Unabhängig von einzelnen Personen und etabliert bis Ende Basisjahr Ende 2008 Nr. 10 in NoRoNi Das Umweltteam für das Projekt Grüner Hahn umfasst z.zt. 12 Mitwirkende. Die Gruppe soll weiter wachsen und auch Kirchen-fernere Mitmenschen einbeziehen. in NoRoNi gemeinsamer Schöpfungsgottesdienst zum Thema Klima und Umwelt Umweltteam laufend Kommunikationsverantwortlicher und Umweltteam Ende
37 7. Sektor Sicherheit zuständig: Sicherheitsverantwortlicher Ziele Maßnahmen Wer führt aus? fertig bis wann? geschätzte Kosten Arbeits-/ Zeitaufwand formulierte Arbeitsanweisung Vermerk "erledigt" Bereitstellung einer Infrastruktur entsprechend den gesetzlichen Sicherheitsvorschriften Basisjahr Ende 2008 Aktualisierung der Protokolle nach der Begehung der drei Gemeindezentren Norf, Rosellerheide, Nievenheim am Überwachung der Behebung der Reklamationen, die von der Fachkraft für Arbeitssicherheit festgestellt und notiert wurden. Fachkraft für Arbeitssicherheit im Gemeindeamt (i.a. der Berufsgenossenschaft) + KüsterIn des Gemeindezentrums keine 4 Stunden standardisierter Prüfbericht + Formular Erstunterweisung neuer Mitarbeiter in allen Bezirken: Einweisung + Unterweisung neuer MitarbeiterInnen (auch aller Ehrenamtlichen) z.b. anlässlich Vorbesprechung für Gemeindefest KüsterInnen Mitte in Rosellerheide anlässlich der Vorbereitung des Gemeindefestes Schulung, Begehung und Löschübung für Mitwirkende durch Feuerwehrfachmann Feuerwehrfachmann Herr Schädler Mitte keine zusätzlichen
38 Ideen abhängig von Genehmigung des Presbyteriums Umwelterklärung der Evangelischen Kirchengemeinde Norf - Nievenheim System des Umweltmanagements Kirchengemeinde Norf - Nievenheim Ziel: Die Realisierung vieler Umwelt-Ideen und deren Veröffentlichung Presbyterium Vorsitzende des Presbyteriums Vorbehalte Genehmigung durch Landeskirchenamt und Kreissynodalvorstand Ideen frei von Kosten, unabhängig von Genehmigungen Ideen mit Kosten verbunden, aber irrelevant für Bauausschuss Finanzausschuss Finanzkirchmeisterin Investitionen Projekte Bauausschuss Protokolle der Begehung Fachkraft für Arbeitssicherheit Umweltteam mit Umweltbeauftragtem begleitet Umwelt- Ideen bis zur Realisierung Sektor Wärme- Energie Sektor Strom- Energie Sektor Wasser- Verbrauch Sektor Natur Sektor Beschaffung Sektor Kommunikation Sektor Kapitalwesen Sektor Sicherheit Umweltteam Norf Küsterin, Presbyter Gemeindeglieder Umweltteam Rosellen Küster, Presbyter Gemeindeglieder Umweltteam Nievenheim Küsterin, Presbyter Gemeindeglieder Ideen aus dem Gemeindebezirk Norf Ideen aus dem Gemeindebezirk Rosellen Ideen aus dem Gemeindebezirk Nievenheim Puchelt /
39 Arbeit des Umweltmanagements Presbyterium Genehmigung des Projektes Grüner Hahn in der Gemeinde Aktive Einbeziehung des Umweltmanagements in die Gesamtgemeinde Genehmigung haushaltswirksamer und personalrelevanter Maßnahmen Verantwortung für die Sicherheit in den Gemeindezentren Bauausschuss Entscheidungsgrundlagen für das Presbyterium erarbeiten Maßnahmen im Rahmen vorgegebener Höchstsummen beauftragen Ansprechpartner für Gemeinde und UB in Baufragen Umweltbeauftragter (UB) Stetige Information und Motivation der Mitwirkenden Einrichtung und Weiterentwicklung des Umweltmanagement-Systems Koordination der Aktivitäten des Umweltteams Information des Presbyteriums über Pläne und Aktivitäten des Umweltteams Öffentlichkeitsarbeit (PR) für die Umwelt-Aktivitäten der Gemeinde Kontinuierliche Optimierung der Maßnahmen zum Schutz der Umwelt Beachtung und Einhaltung relevanter Rechtsvorschriften Umweltteam Quantitatives und qualitatives Controlling + Umsetzung des eingerichteten Handbuches zum Umweltmanagement + Überwachung und Fortschreibung der Umweltkennzahlen Einrichtung und kontinuierliche Weiterentwicklung des Umweltprogrammes Erstellung und Weiterentwicklung der Umwelterklärung Initiieren von Fortbildung und Schulungen Projektgruppen des Umweltteams Projektgruppen werden fallweise für spezielle Aufgaben eingesetzt und erarbeiten theoretische und praktische Lösungsvorschläge zur Umsetzung Gemeindemitglieder, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeitende Informieren und zur Mitarbeit motivieren Kritisieren konstruktiv und geben Anregungen Engagieren sich im Umweltmanagement helfen in überschaubaren Projekten bei der Umsetzung Puchelt
40 Gültigkeitserklärung Der Umweltgutachter Dipl.-Ing. Henning von Knobelsdorff Mozartstraße Bonn hat das Umweltmanagement-System, die Umweltbetriebsprüfung, ihre Ergebnisse, die Umweltleistungen und die Umwelterklärung der Evangelischen Kirchengemeinde Norf-Nievenheim mit den Standorten Bismarckstraße 72 Uedesheimer Straße 50 Koniferenstraße Dormagen Neuss Neuss auf Übereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr. 761/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. März 2001 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMASII) in der Fassung vom 03. Februar 2006 geprüft und die vorliegende Umwelterklärung für gültig erklärt. Die Vollständigkeit und der Wahrheitsgehalt der Angaben dieser Umwelterklärung wird festgestellt Die nächste validierte Umwelterklärung wird der Registrierstelle spätestens bis zum 29. März 2012 vorgelegt. Die Gemeinde wird von der Verpflichtung zur jährlichen Aktualisierung der Umwelterklärung befreit. Neuss, den 30. März Henning von Knobelsdorff Umweltgutachter DE-V
41 Ansprechpartner Impressum Kreuzkirche Bismarckstr Dormagen - Nievenheim Friedenskirche Uedesheimer Str Neuss - Norf Trinitatiskirche Koniferenstr Neuss-Rosellerheide Umweltbeauftragter Manfred Puchelt Bismarckstr Dormagen-Nievenheim Telefon: manfred.puchelt@norf-nievenheim.de Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Norf -Nievenheim c/o Gemeinsames Evangelisches Gemeindeamt Neuss Further Str Neuss Diese Umwelterklärung ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Wiedergabe in gleich welcher Form, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. v.i.s.d.p. Manfred Puchelt Nievenheim, den
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