Geschichte in Kürze. Beginn als Zulieferfirma für die Industrie und Eintritt von Leo Högg (3. Generation) Eintritt von Alfred Högg (3.
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- Lisa Holzmann
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1 CHRONIK
2 Geschichte in Kürze Kauf der Liegenschaft durch Alfred Högg und Übernahme der Huf- und Wagenschmiede 1905 Eintritt des Sohnes Alfred Högg (2. Generation) in den väterlichen Betrieb 1930 Erweiterung in eine mechanische Werkstätte 1940 Beginn als Zulieferfirma für die Industrie und Eintritt von Leo Högg (3. Generation) 1956 Eintritt von Alfred Högg (3. Generation) Neubau 1971 Gründung einer Aktiengesellschaft der Gebrüder Leo und Alfred Högg Etappe Neubau Etappe Neubau 1984 Gründung der Högg Liftsysteme AG 1990 Eintritt von Ivo Högg (4. Generation) 1999 Auslagerung von Teilbereichen der Produktion in den Soorpark Bütschwil Jahr-Jubiläum 2005
3 Sehr geehrte Damen und Herren Liebe Geschäftspartner Qualität, Zuverlässigkeit, Loyalität, Transparenz, Kundenbindung, Innovation und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind hohe Ansprüche, die an ein Unternehmen gestellt werden. An diese Grundsätze und Leitgedanken hat sich die Högg Produktionstechnik in den vergangenen hundert Jahren gehalten und wird es auch in Zukunft tun. Die Högg Produktionstechnik ist ein eindrückliches Beispiel, dass sich auch kleinere und mittlere Unternehmen in einem zunehmend globalisierten Markt, wo harte Wettbewerbsbedingungen herrschen erfolgreich behaupten können. Die schnelle Erfassung neuer Marktnischen und Kundenbedürfnisse in nutzbringende Investitionen und erstklassige Produkte umzusetzen ist unser Ziel. Wir legen grossen Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Lieferanten. Als Partner sind wir verlässlich, innovativ und flexibel. Ich danke all unseren Kunden, Lieferanten, Partnern und Mitarbeitern für ihre Treue. Herzlichst, Ihr Alfred Högg Präsident des Verwaltungsrates
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5 Halbjahresrechnung für das Bauamt Lichtensteig. Bild links Anzeige aus dem Bezirksanzeiger für Neutoggenburg vom 14. Oktober übernimmt Alfred Högg die Schmiede von Johann Schweizer und steht täglich selber an der Esse. Blick in die alte Schmiede. Mehr als vierzig Jahre lang betreibt Johann Schweizer vor den Toren Lichtensteigs seine Schmiede. Im September 1905 kauft der urspünglich aus Deutschland stammende Alfred Högg (15. August 1869 bis 18. Oktober 1949) dem eingesessenen Fachmann den Betrieb und die Liegenschaft ab und übernimmt die Arbeiten und Kunden. Der leidenschaftliche Jäger, Fischer, Kleintierhalter und Geschichtenerzähler arbeitet 26 Jahre lang intensiv und erfolgreich selber an der glühenden Esse. In der Werkstätte verändern sich schon bald die Aufträge. Zu Beginn werden klassische Schmiedearbeiten ausgeführt, also Pickel repariert, Leitern beschlagen und Zugschlitten instand gestellt. Schon bald kommen neue Arbeiten dazu. So übernimmt Alfred Högg (sen.) 1927 von seinem Bruder Wilhelm in Herisau die Vertretung von Zwei- und Vierräder- Jauchewagen und 1927 eröffnet er eine Auto-Reparatur-Werkstätte, «unter Zuzug eines tüchtigen Fachmannes». Und im selben Jahr stellt er dem Gemeinderat Lichtensteig das Gesuch zur Erteilung der Konzession zur Erstellung von Wasserleitungen und Hausinstallationen. Aus der einfachen Schmiede hat sich eine vielseitige und leistungsfähige Firma entwickelt. Der Bestand an Mitarbeitern wächst stetig an übergibt Alfred Högg den Betrieb seinem Sohn Alfred (2. Generation). Mehrere andere, heute noch bestehende und erfolgreiche Unternehmen werden in derselben Zeit gegründet oder erleben einen Aufschwung. So beispielsweise die Blockfabrik Lichtensteig AG, die Stickerei Leeman AG oder das Feinschnitt-Stanzwerk Schiess & Co.
6 1930 tritt der Sohn Alfred Högg (2. Generation) in den väterlichen Betrieb ein. Arbeit an Esse und Amboss ist anfänglich die Haupttätigkeit. Er hat in verschiedenen anderen Firmen das Handwerk gelernt. Die Rezession in den 30er-Jahren und der Krieg sind nicht einfach zu bewältigen. Trotzdem wird bei der Firma Högg intensiv gearbeitet entsteht aus der einfachen Schmiede eine mechanische Werkstätte und das Auftragsvolumen steigt laufend. Am 18. Oktober 1949 stirbt der Gründer Alfred Högg. Mitte der 50er-Jahre wird die Firma Högg Zulieferfirma für die Industrie und wächst weiter tritt Leo Högg ins Unternehmen ein. In der gleichen Zeit baut man die Werkstätte um und richtet eine überdachte Tankstelle ein arbeiten neun Personen im Betrieb und ein Jahr später wird der erste Lehrling aufgenommen gründen Vater Alfred und Sohn Leo eine Kollektivgesellschaft, die Högg und Co., und übernehmen gemeinsam den Betrieb der mechanischen Werkstätte und Schlosserei. Im selben Jahr geniessen die Angestellten einen Firmenausflug auf dem Sustenhorn mit anschliessender Abfahrt über den Gletscher. Ab Mitte der 60er-Jahre werden anspruchsvolle Konstruktionen gefertigt, für die verschiedensten Firmen in unterschiedlichsten Sparten.
7 In den bewegten Kriegsjahren (um 1940) bauen französische Internierte im Auftrag der Firma Högg für das Kieswerk Grob in der Stadtau eine Seilwinde. Gleichzeitig beginnt das Unternehmen sich als mechanische Werkstätte zu entwickeln. 1948: Gründer Alfred Högg mit Kindern und Grosskindern beginnt für die Firma Högg eine weitere Neuausrichtung. Die Werkstätte baut man um und Lohnarbeiten für die Industrie werden nebst Reparaturarbeiten und Maschinenbauten zur Hauptbeschäftigung beschäftigt das Unternehmen bereits zehn Mitarbeiter und seinen ersten Lehrling. Bild von einem Ausflug in den Schwarzwald.
8 1970 werden die Häuser Marcante und Geiger abgerissen und das Unternehmen weiter vergrössert entwickelt der Mitarbeiter Konrad Spitzmüller die erste Profilfräsmaschine baut das Unternehmen weiter aus. Die Fläche wird auf insgesamt 1800 Quadratmeter und auf vier Stockwerke erweitert. Die Firma Högg AG beschäftigt bereits 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gleichzeitig baut die Familie einen Weiher und einen Rebberg neben dem Firmenareal wird die erste NC-Streckensteuerung auf einer Zayer Bettfräsmaschine 3500 mm eingesetzt. Der erste Treppenlift wird entwickelt und im Restaurant Storchen in Lichtensteig montiert.
9 1970 tritt der Vater Alfred Högg aus dem Unternehmen aus und dessen Sohn Alfred (3. Generation) kommt neu dazu. Der Vater und die beiden Söhne Leo und Alfred Högg gründen eine Kollektivgesellschaft. Die letzten Hufschmiede (WK-Soldaten) arbeiten bei der Högg AG. Ein weiterer Ausbau ist notwendig. In der Fräserei, der Schleiferei, der Montage, Entgraterei, Schlosserei, Schweisserei und Stanzerei werden hoch qualitative Produkte hergestellt. Die Produkte der Högg AG sind begehrt. Man führt eine eigene Lehrlingsabteilung und ist stolz auf seine innovativen Ideen. Heissluft-Cheminée-Einsätze sind eines der Erfolgsprodukte und an der Erfindermesse 1974 in Genf erhält das Toggenburger Unternehmen dafür sogar die Goldmedaille. Am 13. September 1971 stirbt der Vater Alfred Högg arbeiten 28 Mitarbeiter im Unternehmen. Neben Lohnarbeiten für namhafte Maschinenhersteller werden als Eigenprodukte auch Schnellspannzangen gefertigt entwickelt das Unternehmen die erste eigene Profilfräsmaschine und beginnt sich mit den Produkten auch in diesem Bereich international zu etablieren gründen die Brüder Leo und Alfred Högg eine Aktiengesellschaft. Mitten in der Rezessionszeit 1977 gibt die Firma grünes Licht für einen weiteren Ausbau. Die zweite Etappe des Gesamtkonzepts wurde verwirklicht, nebst bedeutenden Umgebungsarbeiten, wie beispielsweise die Schaffung des Lichtensteiger Stadtweihers mit dem Rebberg. Das Unternehmen beschäftigt 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Produktionsfläche beträgt bereits 1800 Quadratmeter wird die erste numerisch gesteuerte Maschine, eine Zayer 3500, angeschafft baut das Unternehmen den ersten Treppenlift, welcher im Storchen Lichtensteig eingesetzt wird. Aus dieser Idee wächst ein wichtiger Geschäftszweig, der sich stetig weiterentwickelt. Neue Modelle kommen dazu und Umsatz und Gewinn sind erfreulich. Ende der 70er-Jahre fertigt die Högg AG auch Bestandteile für Sulzer Webmaschinen und erfreut sich eines guten Geschäftsgangs.
10 1980 feiert das Unternehmen sein 75-Jahr-Jubiläum im Bergrestaurant Girlen schafft man eine CNC -Drehmaschine Mori Seiki SL6 an und baut das Leistungsangebot weiter aus. Das Unternehmen entwickelt sich hervorragend und bringt verschiedene Eigenprodukte auf den Markt. Die Maschinen, Prozesse und Produkte werden stetig verbessert und bringen dem Toggenburger Traditionsunternehmen viel Lob und neue Aufträge beschäftigt die Högg AG bereits 65 Mitarbeiter und kauft den ersten Personal Computer. Das Unternehmen hat auch im Bereich Informatik in den vergangenen Jahren viel investiert. Der Bereich Treppenlifte wächst rasant. Mehrere verschiedene Lösungen für unterschiedliche Anforderungen werden in Laufe der Jahre entwickelt gründet man eine eigene Aktiengesellschaft und verlegt den Sitz der Högg Liftsysteme AG aus dem Mutterhaus an die Bürgistrasse. Heute beschäftigt das Unternehmen 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Lichtensteig und arbeitet in der Schweiz und in ganz Europa mit verschiedenen Vertretungen zusammen. Industrie, Raumfahrt und Medizinaltechnik sowie Maschinen-, Apparate- und Automobilindustrie her. Högg Profile zeichnen sich dadurch aus, dass sie gefräst und nicht, wie bei vielen anderen, gezogen werden. Das Verfahren hat sich bewährt und wird stetig verbessert. Modernste CNC- Maschinen sind im Einsatz. Ideale Voraussetzungen für eine flexible Produktion liefern ein moderner Maschinenpark sowie qualifizierte und kreative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei wird das Qualitätssystem ISO 9001 angewendet. Seit 1994 ist das Unternehmen zertifiziert. In der Högg AG Produktionstechnik arbeiten 2005 mehr als neunzig Personen. Der Ausbildung von jungen Berufsleuten fühlt sich die Högg AG sehr verpflichtet. Zwölf Lehrlinge lassen sich in der eigenen Lehrlingswerkstatt zu Polymechanikern ausbilden. «Högg fliegt mit» steht 1996 auf einem Prospekt der Högg AG. Produziert werden Magnesium-Verbindungsstücke für die Nutzlastverkleidung der Ariane 5. Seither stellt das Unternehmen in Lichtensteig regelmässig Teile für die Raumfahrt her. «Wir sind bereit für die Zukunft. Genauso, wie wir es schon vor über 100 Jahren waren», erklärt der heutige Geschäftsleiter Alfred Högg arbeiten fast einhundert Personen in beiden Firmen zusammen und Umsatz und Gewinn konnten stetig gesteigert werden. Leo Högg, der seit 1956 in der Firma tätig war, gibt 1990 die operative Leitung ab, ist aber bis Ende 1998 noch Präsident des Verwaltungsrates der Högg AG und Verwaltungsrat der Högg Liftsysteme AG tritt Ivo Högg (4. Generation) ins Unternehmen ein bezieht man zusätzliche Produktionsräume in Bütschwil und baut einen Reinraum für die Montage von Hightech-Produkten. Heute stellt das Unternehmen Profile und Komponenten für die
11 Im Jahre 1980 feiert das Unternehmen sein 75-Jahr-Jubiläum mit einem grossen Fest und einem Tag der offenen Türe. Die Högg AG beschäftigt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird die erste Rundtaktmaschine angeschafft. Die Firma produziert Teile in Grossserien zu Bremssystemen von bekannten Autos und montiert komplette Baugruppen. Der nächste Ausbau des Unternehmens wird 1984 notwendig. Die Högg AG vergrössert ihren Betrieb auf 3500 Quadratmeter und beschäftigt bereits 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mehrere neue Maschinen werden angeschafft lagert das Unternehmen einen Teil der Produktion in den Soorpark nach Bütschwil aus. Im Reinraum werden unter anderem Komponenten für die Herstellung von Flachbildschirmen montiert.
12 HÖGG AG TELEFON +41(0) WILERSTRASSE 137 FAX +41(0) CH-9620 LICHTENSTEIG
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