1ro I ~ Ju,('J r: ~'..y t-w_ Dr. Lu is (arios Escobar Pinzön I (Geschä ftsruhrer der Deutschen AID S- Hilre e.v.)
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- Johannes Schmidt
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2 Die Gemeinschaftsaktion zum Welt-Aids-Tag 2007 "Gemeinsam gegen Aids" wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH), der Deutschen AIDS-Stiftung (DAS) und dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) durchgeführt. Das Thema "Schutz vor HIV" ist aktueller denn je. Das zeigt die in den letzten Jahren gestiegene Zahl von Neuinfektionen, vor allem bei Männern, die Sex mit Männern haben, aber auch in anderen Gruppen. Gleichzeitig nehmen seit Jahren die Infektionen mit sexuell übertragbaren Krankheiten wie zum Beispiel Syphilis zu. Wer eine solche Krankheit hat, ist empfänglicher für eine Ansteckung mit HIV und kann das Virus auch leichter weitergeben. Ein Grund für die steigenden Zahlen: Aids hat für viele seinen tödlichen Schrecken verloren. Wohl auch, weil es mittlerweile sehr wirksame Medikamente gegen H IV gibt. Diese können eines aber nicht: heilen, also das Virus aus dem Körper entfernen. Sie müssen deshalb lebenslang eingenommen werden. Nach wie vor gilt: Safer Sex. insbesondere der Gebrauch van Kondomen. schützt vor einer Ansteckung mit HIV und kann helfen, andere sexuell übertragbare Krankheiten zu vermeiden.
3 So unterschiedlich diese vier Persönlichkeiten auch sind - eines haben sie gemeinsam: Sie engagieren sich als nationale Botschafterinnen und Botschafter für die Gemeinschaftsaktion zum Welt-Aids-Tag. Sie möchten so ihren Beitrag als "öffentliche Personen" und als Vorbilder dazu leisten, auf das Thema Aids verstärkt aufmerksam zu machen. Sie klären auf, rufen dazu auf sich zu schützen, und solidarisieren sich mit den' Betroffenen. Safer Sex und Kondome bieten Schutz vor einer Ansteckung mit HIV. Damit sich Menschen auch tatsächlich schützen, ist neben Aufklärung auch ein gesellschaftliches Klima ohne Ausgrenzung nötig. Dafür trägt jede und jeder Einzelne Verantwortung: Aids geht uns alle an. Wir alle können etwas tun - gegen 'die HIV-Ausbreitung und für die Menschen mit HIV und Aids. Übernehmen auch Sie Verantwortung: indem Sie sich selbst und andere vor Ansteckung schützen, indem Sie Aids in Ihrem Bekanntenkreis zum Thema machen, indem Sie sich im Kampf gegen Aids engagieren. Helfen Sie mit, \ damit Menschen mit HIV nicht alleingelassen werden. C ~ 1C:#- Prof. Dr. Elisabeth Pott I (Direktorin der Bundeszentrale fü r gesundhei tliche Aufklärung) 1ro I ~ Ju,('J r: ~'..y t-w_ Dr. Lu is (arios Escobar Pinzön I (Geschä ftsruhrer der Deutschen AID S- Hilre e.v.),j.tl1'!.. fc4 Dr_ Ulrich Heide I (Geschäftsführender Vo rstand der Deutschen AI DS-Stiftung)
4 Jedes Jahr wird am 1. Dezember der Welt-Aids-Tag begangen - ein Tag der Solidarität mit Menschen, die HIV und Aids haben, und denen, die ihnen nahestehen. Und ein Tag der Mahnung an Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft, ihre Verantwortung für die Aidsprävention wahrzunehmen. Die Rote Schleife ist das weltweit bekannte Symbol für Solidarität mit HIV Positiven und Aidskranken, aber auch für den Kampf gegen die ImmunschwächekrankheiL Die New Yorker Künstlergruppe Visual AI DS entwickelte sie im Frühjahr Nach Europa kam sie 1992, als bei einem Gedenkkonze rt für den an den Folgen von Aids verstorbenen Sänger Freddie Mercury über Rote Schleifen verteilt wurden. Das von den Vereinten Nationen ausgegebene internationale Motto der Welt-Aids -Tags-Kampagnen von 2005 bis 2010 lautet "Stop AIDS. Keep th e Promise!". Es erinnert daran, dass Politiker und Politikerinnen aus 189 Ländern auf einer Sondersitzung der Vereinten Nationen im Juni 2001 das Versprechen gaben, sich national und international stärker im Kampf gegen H IV und Aids zu engagieren - ein Versprechen, das bisher nur te ilweise eingelöst ist. Das deutsche Motto "Gemeinsam gegen Aids" verdeutlicht: Jeder und jede Einzelne trägt Verantwortung. Für sich selbst und andere.,.
5 Seit Beginn der Aids-Epidemie vor rund 2S Jahren haben sich nach Schätzungen der Vereinten Nationen weltweit nahezu 70 Millionen Menschen mit H IV infiziert. 28 Millionen sind bereits an den Folgen gestorben. Derzeit leben etwa 40 Millionen Menschen mit HIV und Aids. Zwei von drei Infizierten leben im südlichen Afrika. Doch in den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Menschen mit H IV/Aids in allen Regionen der Welt an, am stärksten in Ost- und Zentralasien sowie in Osteuropa. Im vergangenen Jahr haben sich weltweit jeden Tag Menschen mit HIV infiziert. Auf das ganze Jahr übertragen heißt das: vier Millionen Neuinfektionen. Fast drei Millionen Menschen starben an den Folgen von Aids. Rund mal wurde im vergangenen Jahr die Diagnose.. HIV-positiv" gestellt. Am häufigsten bei Männern, die Sex mit Männern haben, jedoch zunehmend auch bei Menschen, die sich über heterosexuelle Kontakte infizieren. Ende 2006 lebten etwa Menschen bei uns mit HIV und Aids. Doch diese im internationalen Vergleich relativ geringe Zahl ist kein Anlass für Entwarnung, im Gegenteil: In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Neuinfektionen kontinuierlich an. Que lle/weitere Informationen: s.org und www. rki.de
6 Herausgegeben von : Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Ostmerheimer Str. 220 I Köln im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit Telefonberatung der BZgA: 01805/ (Kostenpflichtig - i.d.r /Min. aus dem dt. Fes tn etz. abweichender Mobilfunktarif möglich.) Internet: I info@bzga. de &.1 W.. Bundesz:entrale, gesundheitliche Aufklärung Bundesministerium für Gesundheit Die BZgA informiert, berät und fördert mit ihrer nationalen Aidspräventions kampagne die breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Deutsche AIDS Hilfe e.v. (DAH) Wilhelmstraße Berlin Internet: I dah@aidshilfe.de Online Beratung der DAH : idshilfe beratung.de,. Deutsche 111 AIDS Hilfe e.v. Die Selbsthilfeorganisation DAH und die örtlichen Aidshilfen entwickeln Präventionsangebote für besonders bedrohte und gefährdete Gruppen sowie für Menschen mit HIV und Aids. Deutsche AI DS-Stiftung (DAS) llil Deutsche Markt Bonn ~ AIDS -St i ftung Internet: 1 E Mail: info@aids-stiftung.de Die DAS steht für das brei te zivilgese llschaftliche Engagement in Deutschland und unterstützt Menschen mit HIV und Aids in Notfällen materiell. Dieser Folder kann kosten los bestellt werden bei der BZgA (order@bzga.de, Bestell Nr.: ), der DAH (Bestell Nr.: ) und der DAS. Er ist nicht zum Weiterverkauf durch die Empfängerin/ den Empfänger oder Dritte bestimmt. Alle Rechte vorbehalten -Aufl age: KONZEPT & DESIGN: steinrücke+ich (Köln) I kakoii Berlin 2007 I FOTOS: Sebastian Hänel, Alexandra Kinga Fekete 2007 I DRUCK: Ollig, Kö ln
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