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1 Eucera ISSN Nr August 2018

2 Inhaltsverzeichnis Westrich, P. & Tischendorf, S.: Über einen angeblichen Nachweis von Pasites maculatus Jurine 1807 (Hymenoptera: Apidae) in Deutschland...3 Westrich, P.: Die Keulhornbienenart Ceratina cucurbitina (Hymenoptera, Apidae) als Blütenbesucher am Gewöhnlichen Eisenkraut (Verbena officinalis) (Verbenaceae) Westrich, P.: Verfrühtes Schlüpfen der Mauerbienenart Osmia aurulenta und der Trauerbienenart Melecta albifrons (Hymenoptera, Apidae) Content Westrich, P. & Tischendorf, S.: On an alleged German record of Pasites maculatus Jurine 1807 (Hymenoptera, Apidae)...3 Westrich, P.: Ceratina cucurbitina foraging on Verbena officinalis (Verbenaceae) for nectar and pollen Westrich, P.: Premature appearance of Osmia aurulenta and Melecta albifrons Impressum / Imprint Herausgeber und Verleger: Dr. Paul Westrich, Raichbergstr. 38, D Kusterdingen Paul Westrich 2018 Eucera Nr. 13 Kusterdingen, 1. August 2018 ISSN Titelbild: Lebensraum von Ceratina cucurbitina und Ceratina cyanea am Rande des Kraichgaus bei Weingarten (Baden-Württemberg). Kleines Bild: Ceratina cucurbitina, Weibchen bei der Pollenernte an Verbena officinalis. 2

3 Paul Westrich & Stefan Tischendorf Über einen angeblichen Nachweis von Pasites maculatus Jurine 1807 (Hymenoptera: Apidae) in Deutschland Abstract Westrich, P. & Tischendorf, S.: On an alleged German record of Pasites maculatus Jurine 1807 (Hymenoptera, Apidae). Eucera 13 (2018): Based on studied specimens and on biological, ecological and faunistic criteria, the description of the female and male of Pasites punctata by Schenck (1868) is interpreted as the female and male of Biastes emarginatus (Schenck 1853). The interpretation of the description of the male as Pasites maculatus Jurine 1807 by Scheuchl & Schwenninger (2015) is considered erroneous. Therefore Pasites maculatus is removed from the list of German bee species to which it has recently been added. Zusammenfassung Anhand untersuchter Exemplare und biologischer, ökologischer und faunistischer Kriterien wird die Beschreibung des Weibchens und Männchens von Pasites punctata durch Schenck (1868) als Weibchen und Männchen von Biastes emarginatus (Schenck 1853) gedeutet und nicht als Pasites maculatus Jurine 1807 wie von Scheuchl & Schwenninger (2015) für das Männchen gedeutet. Pasites maculatus wird daher wieder von der Liste der deutschen Bienenarten gestrichen. Einleitung In der 2015 erschienenen Publikation Kritisches Verzeichnis und aktuelle Checkliste der Wildbienen Deutschlands haben Scheuchl & Schwenninger die Kuckucksbienenart Pasites maculatus Jurine 1807 aufgenommen und für das Bundesland Hessen und damit auch für Deutschland als neuen und nach Ansicht der Autoren plausiblen Nachweis eingestuft. Offensichtlich haben die Autoren jedoch keine potentiellen Belegexemplare überprüft. Sie begründen ihre Auffassung lediglich mit der Beschreibung des Weibchens und des Männchens von P. punctata (an maculata Jur.) und der dem Männchen beigefügten Angabe sehr selten bei Wiesbaden und Weilburg durch Schenck, die sie als Pasites maculatus (im heutigen Verständnis der Art) deuten. Als Datum der Veröffentlichung geben sie 1869 an. Wir schließen uns dieser Auffassung nicht an, weil wir sie für falsch halten und begründen dies in vorliegender Arbeit. Geschichte der Beschreibung Schenck hat 1853 in einem Nachtrag zur Beschreibung der nassauischen Bienen unter dem Namen Phileremus emarginatus ein Weibchen einer Art beschrieben, die heute den Namen Biastes emarginatus trägt. (Phileremus Latreille 1809 wird heute als Synonym von Ammobates Latreille 1809 betrachtet, siehe Michener 2007) hat Schenck diese Art ein weiteres Mal beschrieben, allerdings unter dem Namen Pasites punctata. Dieses Mal beschreibt er nicht nur das Weibchen, sondern auch das Männchen. Bei dem Weibchen gab und gibt es keinen Zweifel, dass es sich dabei um Biastes emarginatus im heutigen Verständnis des Taxons handelt. Alle genannten Merkmale treffen auf das Weibchen dieser Art zu. Pasites punctata ist somit ein jüngeres Synonym von Biastes emarginatus. Bereits Dalla Torre (1891) hatte erkannt, um welche Art es sich bei Pasites puncatata handelt, wenn er schreibt: Demnach ist es selbstverständlich, dass die Art von jetzt an den Namen Biastes emarginatus Schenck zu führen hat. Die Synonymie ist auch in seinem Katalog (Dalla Torre 1896: 502) aufgeführt (siehe Abb. 4). Auch in Schwarz et al. (1996) findet sich die entsprechende Synonymie. Scheuchl & Schwenninger (2015) sehen dies im Fall des Weibchens genauso, geben aber den Originalnamen als punctatus statt punctata an. Entscheidend für das hier behandelte Problem ist jedoch das Männchen von Pasites puncata, das Schenck 1868 auf den Seiten zusammen mit dem Weibchen beschrieben hat (siehe Abb. 1 bis 3). In der Zeit nach Schenck wird es als Pasites maculatus im heutigen Verständnis des Taxons gedeutet und deshalb der Fauna Deutschlands zugerechnet. Friese ( , Teil 1: 142) zitiert Schenck und nennt Nassau als Fundort (in der damaligen Zeit ein Herzogtum im heutigen Hessen). Später bezieht sich Friese (1923: 399) mit seiner Angabe im warmen Rhein- und Maintal erneut auf Schenck, da er auch den von diesem genannten Blütenbesuch des Männchens an Betonica officinalis (Heilziest) erwähnt. Auch Stoeckhert (1933, 1954) 3

4 nennt den Fundort Nassau und Schenck als Quelle, während Blüthgen nach Stoeckhert (1954) die Beschreibung von Schenck auf Ammobates punctatus bezieht. Warncke (1982b, 1983a) erwähnt die Beschreibung von Schenck nicht, vielleicht, weil er sie wie Blüthgen als Ammobates punctatus gedeutet hat. Die Interpretation als Ammobates punctatus ist schwer nachvollziehbar, enthält doch die Beschreibung des Männchens auf S. 347 alle Merkmale, die für Biastes emarginatus charakterisch sind. Besonders typisch für das Männchen dieser Art ist die Behaarung der Sternite, die sich deutlich von denen bei Ammobates punctatus und Pasites maculatus unterscheidet (siehe Abb. 5 und 6). Schenck weist auf dieses Merkmal mit den Worten hin: Bauchsegment 3. bis 5. mit einem grossen weissen, mitten braunen Flecken. Dalla Torre (1896) war hinsichtlich des Männchens übrigens zum gleichen Ergebnis gekommen. Die Deutung von Scheuchl & Schwenninger (2015), die bei Scheuchl & Willner (2016) wiederholt wird, ist somit eindeutig falsch. Wenn die Autoren schreiben da er (Schenck) die ihm vorliegenden Tiere sehr detailliert und zutreffend beschreibt und explizit die 12-gliedrigen Fühler des Männchens erwähnt, muss ihm tatsächlich Pasites maculatus vorgelegen haben, so haben sie offenbar übersehen, dass neben Pasites maculatus auch die Männchen von Biastes emarginatus und Biastes trunctatus nur 12 Fühlerglieder haben. Scheuchl (2000: 139) hat in seiner Bestimmungstabelle bei Biastes emarginatus und Biastes truncatus auf dieses Merkmal hingewiesen. Es sollte ihm also bekannt gewesen sein. Bei der Bearbeitung und faunistischen Bewertung der Bienen Hessens (Tischendorf et al. 2012) wurde Pasites maculatus nicht in die Liste dieses Bundeslandes aufgenommen, ebensowenig wie in die Bundesliste im Zusammenhang mit der Roten Liste der Bienen Deutschlands (Westrich et al. 2012). Neben den morphologischen können wir auch autökologische Gründe für die Richtigkeit unserer Auffassung nennen: Pasites maculatus schmarotzt bei Pseudapis-Arten, u. a. bei P. femoralis, einer Art, die in Deutschland nur von drei südwestdeutschen Sandgebieten (Frankenthal, Mannheim, Raum zwischen Darmstadt und Griesheim) gemeldet (Friese 1926, Blüthgen 1944), aber nur von Griesheim durch Belegexemplare gesichert ist (Westrich 1990). Der Fundort Weilburg an der Lahn, auf den Scheuchl & Schwenninger (2015) verweisen, liegt weit abseits der Sandgebiete und war auch nie für im Sand nistende Spezialisten bekannt. Die Wirte von Biastes emarginatus hingegen kommen in Lössund Lehmgebieten vor. Ihr Verbreitungsgebiet entspricht dem von Biastes emarginatus. Wir fanden mit einer Schilderung von Schenck (1875: 332) noch einen weiteren Hinweis. Dort schreibt er über seine eigenen Beobachtungen im Jahr 1874: Mit obigem [gemeint ist Epeoloides coecutiens, Anmerkung der Verfasser] flog auf denselben Pflanzen [gemeint ist Ballota nigra] Rhophites quinquespinosus und Anthidium manicatum, auch einzelne Exemplare von Biastes (Pasites) punctata Schck. Anhand der Flügeladerung des Vorder- und Hinterflügels (Diskoidal-Querader und Radialzelle) hat Schenck die Gattungen Biastes Panzer 1806 (Phileremus bei Schenck 1853, Pasites bei Schenck 1868) und Pasites Jurine 1807 (Phileremus bei Schenck 1868) unterschieden, denn er beschreibt die Unterscheidungsmerkmale ausführlich (siehe Abb. 7 und 8). Schenck waren die Unterscheidungsmerkmale also gut bekannt. Dafür spricht auch, dass Schenck (1868: 347) betont Von diesem Genus kenne ich durch Autopsie den Ph. rufiventris Foerster aus Dalmatien. Auf Seite 349 ergänzt er Phileremus rufiventris Foerst, vielleicht in Süd-Deutschland vorkommend..., und weiter unten Ich besitze die Art aus Dalmatien (vgl. Abb. 10 und 11). Folglich waren ihm keine Vorkommen von Pasites maculatus (im heutigen Verständnis) aus Deutschland bekannt. In der Sammlung Kirschbaum im Naturkundemuseum in Wiesbaden, wo Pasites maculatus wegen des in Schenck (1868) genannten Fundortes Wiesbaden ebenfalls zu erwarten gewesen wäre, sind hiervon keine Belege vorhanden. In der Sammlung Schenck im Senckenberg- Museum in Frankfurt a. M. befinden sich folgende Exemplare (siehe auch Abb. 9 bis 11) der hier behandelten Taxa (der Pfeil verweist auf den heute gültigen Namen):??Weilburg Ballota. Epeoloides coecutiens (von Schenck 1875 in Zusammenhang mit Rophites quinquespinosus publiziert. Der Nachweis steht vermutlich in lokalem Zusammenhang mit Biastes emarginatus). Ammobates bicolor Lepeletier, (Phileremus kirbyanus Latr.). Ammobates punctatus. Ammobates bicolor Lepeletier aus Cleve. Ammobates punctatus. Biastes punctatus Schenck (Phileremus punctatus Lepeletier, Phileremus nasutus Gerstäcker). Biastes emarginatus. Biastes punctatus. Biastes emarginatus Biastes brevicornis Panzer (Pasites schottii Latreille). Biastes brevicornis. Melittoxena truncata Morawitz (Nomada Nylander, Phileremus punctatus Gerstäcker aus Sachsen). Biastes truncatus. 4

5 Pasites maculatus Jurine (Phileremus rufiventris Foerster). Pasites maculatus. Pasites maculatus Jurine, ohne Etikett daneben steckend. Pasites maculatus. Pasites maculatus Jurine aus Dalmatien. Pasites maculatus. Pasites maculatus Jurine ohne Etikett daneben steckend. Pasites maculatus. Hinweis: Scheuchl & Schwenninger (2015) geben für Pasites punctata als Jahr der Beschreibung 1869 an. Ebmer (1999), der Schwarz et al. (1996) nicht folgt, die 1870 angeben, legt nach einer gründlichen Recherche ausführlich dar, warum 1868 als Jahr der Beschreibung für dieses Taxon zu gelten hat. Danksagung Wir bedanken uns bei Herrn Fritz Geller-Grimm (Museum Wiesbaden) und bei Frau Patricia Peters (Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt am Main), die uns bei der Ausleihe von Belegmaterial unterstützt haben. Literatur Blüthgen, P. (1944): Neue oder für Deutschland neue Bienen und Wespen und neue deutsche Fundorte einiger Arten (Hym. Apid., Sphecid., Vespid.). Mitt. Dt. Ent. Ges. 12: Ebmer, A. W. (1999): Die Datierung von Adolf Schencks Beschreibung der Nassauischen Bienen, zweiter Nachtrag (Insecta, Hymenoptera, Apoidea). Senckenberg. biol. 78: Dalla-Torre, K. W. von (1891): Die Gattungen und Arten der Phileremiden. Ber. Naturwiss.-mediz. Ver. Innsbruck 19: Dalla Torre, K. W. (1896): Catalogus Hymenopterorum hucusque descriptorum systematicus et synonymicus. Vol. X: Apidae (Anthophila). VIII S.; Lipsiae Sumptibus Guilelmi Engelmann. Friese, H. ( ): Die Bienen Europas (Apidae europaeae) nach ihren Gattungen, Arten und Varietäten auf vergleichend morphologisch-biologischer Grundlage. Bd Friese, H. (1926): Die Bienen, Wespen, Grabund Goldwespen. In: Schröder C. (Hrsg.), Die Insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands, I, Hymenopteren, 1.Teil, 192 S., Stuttgart. Schenck, A. (1953): Nachtrag zu der Beschreibung nassauischer Bienen (Heft VII., Abth. 2). Jb. Nass. Ver. Naturk. 9: Schenck, A. (1868): Beschreibung der nassauischen Bienen. Zweiter Nachtrag, enthaltend Zusätze zu nassauischen Arten und die Beschreibung der übrigen deutschen Arten. Jb. Nass. Ver. Naturk ( ): Schenck, A. (1875): Aus der Bienenfauna Nassau s. Dt. Ent. Z. 19: Scheuchl, E. (2000): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wildbienen Deutschlands und Österreichs. Band I: Anthophoridae. 2. erweiterte Auflage, 158 S. (Eigenverlag). Scheuchl, E. & Schwenninger, H. R. (2015): Kritisches Verzeichnis und aktuelle Checkliste der Wildbienen Deutschlands (Hymenoptera, Anthophila) sowie Anmerkungen zur Gefährdung. Mitt. Ent. Ver. Stuttgart 50 (1), 255 S. Schwarz, M., Gusenleitner, F., Westrich, P. & Dathe, H. H. (1996): Katalog der Bienen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz (Hymenoptera, Apidae). - Entomofauna, Supplement 8, 398 S.; Linz. Stoeckhert, F. K. (1933): Die Bienen Frankens (Hym. Apid.). Eine ökologisch-tiergeographische Untersuchung. Beih. Dt. Ent. Z. 1932, 294 S. Stoeckhert, F. K. (1954): Fauna Apoideorum Germaniae. Abh. bayer. Akad. Wiss., N. F.65: Tischendorf, S., Frommer, U. & Flügel, H.-J., Schmalz, K.-H. & Dorow, W. H. O. (2009): Kommentierte Rote Liste der Bienen Hessens Artenliste, Verbreitung, Gefährdung. Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 152 S.; Wiesbaden. Westrich, P. (1990): Die Wildbienen Baden- Württembergs. 972 S., 2. Aufl., Stuttgart (E. Ulmer). Westrich, P., Frommer, U., Mandery, K., Riemann, H., Ruhnke, H., Saure, C. & Voith, J. (2012): Rote Liste und Gesamtartenliste der Bienen (Hymenoptera, Apidae) Deutschlands. 5. Fassung, Stand Februar Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (3) (2011): Anschriften der Verfasser: Dr. Paul Westrich Raichbergstr. 38 D Kusterdingen eucera@paul-westrich.de Stefan Tischendorf Karl-Marx-Str. 3 D Darmstadt stefan.tischendorf@t-online.de 5

6 Abb. 1. Seite 345 aus Schenck (1868). 6

7 Abb. 2. Seite 346 aus Schenck (1868). 7

8 Abb. 3. Seite 347 aus Schenck (1868). 8

9 Abb. 4. Seite 153 aus Dalla-Torre (1891). 9

10 Eucera 13, 2018 Abb. 5. Ventralseite des Metasomas des Männchens ( ) von Biastes emarginatus mit charakteristischer Behaarung der Sternite (Leuk, VS, Schweiz, 28. Juni 1989, leg. et coll. Westrich). Abb. 6. Ventralseite des Metasomas des Männchens ( ) von Pasites maculatus mit kaum behaarten und glänzenden Sterniten (Primorsko, Bulgarien, Juni 1968, leg.. Bleyl, coll. Westrich). Abb. 7. Linker Flügel von Biastes emarginatus (Exemplar aus coll. Schenck, vgl. Abb. 9). Abb. 8. Linker Flügel von Pasites maculatus (Exemplar aus coll. Schenck, vgl. Abb. 11). 10

11 Abb. 9. Ein Exemplar ( ) von Biastes emarginatus aus der Sammlung von Schenck). Abb. 10. Ein Exemplar ( ) eines Männchens von Pasites maculatus aus der Sammlung von Schenck. Abb. 11. Ein Exemplar ( ) von Pasites maculatus aus der Sammlung von Schenck. 11

12 Beobachtungen und Notizen Paul Westrich Die Keulhornbienenart Ceratina cucurbitina (Hymenoptera, Apidae) als Blütenbesucher am Gewöhnlichen Eisenkraut (Verbena officinalis) (Verbenaceae) Abstract Flower visits of Ceratina cucurbitina on Verbena officinalis (Verbenaceae) were recorded in August 2009 in southern Germany. Males used the flowers as a source of nectar and females also collected pollen. Einleitung Das Gewöhnliche Eisenkraut gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae). Diese ist vorwiegend in den Tropen mit ca. 75 Gattungen und über 3000 Arten verbreitet (Heywood 1982). Wild kommt in Mitteleuropa nur die Gattung Verbena vor. Zur gleichen Familie gehören aber auch Zierpflanzen wie z. B. die Bartblume (Caryopteris x clandonensis) und das Wandelröschen (Lantana camara). Verbena officinalis ist einjährig bis ausdauernd und häufig. Die Eisenkrautart wächst vorwiegend an Ruderalstellen, an Wegrändern, auf Mauern und in Trittgesellschaften (Sebald et al. 1996). Ihre blaßvioletten Blütchen (Abb. 1) stehen in kleinen, vielblütigen, rispig angeordneten, langen Ähren und haben eine 3 4 mm lange Kronröhre. Sie blüht von Juli bis September. Als Blütenbesucher ist bislang nur die Honigbiene (Apis mellifera) bekannt. Ergebnisse Im Rahmen der Bearbeitung der Wildbienenfauna eines Rebhanges am Rande des Kraichgaus bei Weingarten (Baden-Württemberg) fielen mir am 27. August 2009 am Wegrand einige Exemplare des Gewöhnlichen Eisenkrauts (Verbena officinalis) auf, die von kleinen Bienen besucht wurden. Beim näheren Hinsehen stellte ich fest, daß es sich um Männchen und Weibchen der Keulhornbienenart Ceratina cucurbitina handelte, die ich bislang an dieser Pflanze nicht beobachtet hatte. Die Männchen, die nach ihrem Erhaltungszustand wohl erst in jüngster Zeit geschlüpft waren, tranken intensiv Nektar. Zwei Weibchen ernteten Pollen und speicherten ihn in der Scopa der Hinterbeine. Blütenstand des Gewöhnlichen Eisenkrauts (Verbena officinalis). Diskussion Die eingangs beschriebenen Beobachtungen machte ich in der Zeit von 11.00h bis 12.30h. Diese Zeit fällt in die Endphase der Pollendarbietung von Verbena officinalis, orientiert man sich an Kleber (in Kugler 1970: 70), nach dem die Pollenpräsentation von 7.00 bis Uhr, spärlich auch noch bis 14 Uhr erfolgt. Blütenbesuchsbeobachtungen am Eisenkraut sollte man daher vorzugsweise in den Morgenstunden machen. Bislang hatte ich nur die Honigbiene mehr oder weniger regelmäßig beim Pollensammeln an den Verbena-Blüten beobachtet. Als außerordentlich flexible Bienenart gilt sie nicht als Maßstab für die Nutzung von Blüten durch Bienen (Westrich 1990). Knuth (1899) zitiert in seinem Handbuch der Blü- 12

13 Ceratina cucurbitina. beim Nektarerwerb an Verbena officinalis. Ceratina cucurbitina. beim Nektarerwerb an Verbena officinalis. Ceratina cucurbitina. beim Nektarerwerb an Verbena officinalis. Ceratina cucurbitina. bei der Pollenernte an Verbena officinalis. tenbiologie die Beobachtungen einiger Entomologen; er führt aber überwiegend Bienenarten an, die die Blüten des Eisenkrauts nur des Nektars wegen besuchten, wenn überhaupt eine Angabe zum Zweck des Blütenbesuchs vermerkt ist. In der Liste findet sich auch Ceratina cucurbitina in beiden Geschlechtern. Nur eine Art, nämlich Halictus subauratus (dort unter dem Namen Halictus virescens), wird auch als Pollensammler ohne nährere Angaben angeführt. Trotz ihrer Häufigkeit an typischen Wuchsorten habe ich diese Furchenbienenart noch nicht an Verbena officinalis Pollen sammelnd angetroffen. Für diese und weitere polylektische Arten kommt Verbena officinalis durchaus als gelegentlich genutzte Pollenquelle in Frage. Neben Ceratina cucurbitina gelang mir auch im Fall von Ceratina cyanea dieser Nachweis, ohne dies jedoch durch ein Foto belegen zu können. Bisherige von mir nachgewiesene Pollenquellen von Ceratina cucurbitina waren Vertreter der Boraginaceae (Rauhblattgewächse), Campanulaceae (Glockenblumengewächse), Cistaceae (Zistrosengewächse), Fabaceae (Schmetterlingsblütler) und Rosaceae (Rosengewächse) (Westrich 1990, unpubl. Daten). Ceratina cucurbitina ist somit schon lange als polylektische Art bekannt und hinsichtlich der von ihr genutzten Pollenquellen anpassungsfähig. Dies belegt auch der hier dokumentierte Befund an Verbena officinalis, womit nun Vertreter von sieben Pflanzenfamilien als Pollenlieferanten belegt sind. 13

14 Literatur Heywood, V. H. (Hrsg.) (1982): Blütenpflanzen der Welt. 336 S., Basel (Birkhäuser). Knuth, P. ( ): Handbuch der Blütenbiologie Leipzig (Engelmann). Kugler, H. (1970): Blütenökologie. 345 S.; Stuttgart (G. Fischer). Sebald, O., Seybold, S., Philippi, G. & Wörz, A. (Hrsg.) (1996): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 5: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Asteridae) Buddlejaceae bis Caprifoliaceae. 539 S., Stuttgart (E. Ulmer). Westrich, P. (1990): Die Wildbienen Baden- Württembergs. 2 Bände, 2., verb. Auflage, 972 S., Stuttgart (E. Ulmer). Zander, E. (1935): Pollengestaltung und Herkunftsbestimmung bei Blütenhonig. Berlin. Anschrift des Verfassers: Dr. Paul Westrich Raichbergstr. 38 D Kusterdingen eucera@paul-westrich.de Paul Westrich Verfrühtes Schlüpfen von Individuen der Mauerbienenart Osmia aurulenta und der Trauerbienenart Melecta albifrons (Hymenoptera, Apidae) Abstract A premature appearance of individuals of Osmia aurulenta and Melecta albifrons in the autumn of 2009 resp is described. The actual flight period of these bee species is spring and early summer. The reason for emerging at an inappropriate time is presumed in a rapid change from cool to very warm weather. Es ist allgemein bekannt, daß sich die Erscheinungszeiten von Bienenarten wetterbedingt verschieben können (Westrich 1990). Das Jahr 2018 zeigt dies bislang besonders deutlich, denn viele Bienenarten waren im Frühling und Sommer aufgrund anhaltend warmer Witterung bis zu zwei Wochen früher als im langfristigen Durchschnitt zu beobachten. Ähnlich verhielt es sich mit dem Aufblühen vieler von Bienen als Pollenquellen genutzten Pflanzenarten. Unabhängig von solchen, in ein und derselben Vegetationsperiode festzustellenden Ereignissen kommt es hin und wieder vor, daß Individuen verschiedener Bienenarten zu Zeiten beobachtet werden, die völlig von den bekannten phänologischen Daten abweichen, weil sie zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt geschlüpft sind. Nachfolgend wird über zwei solche Fälle berichtet. Osmia aurulenta Am 7. Oktober 2009 war es nach einer kühleren Periode überraschenderweise noch einmal sommerlich warm geworden und die Temperaturen erreichten ca. 28 C. Ich nutzte das gute Wetter und unternahm eine Exkursion ins Obere Neckartal zwischen Rottenburg und Horb (Baden-Württemberg). Nur noch wenige Bienenarten waren auf Blüten zu entdecken. Dabei handelte es sich vor allem um die Männchen der Schmalbienenarten Lasioglossum pauxillum und Lasioglossum morio. Außerdem fand ich ein Männchen der Keulhornbienenart Ceratina cyanea. Alle heimischen Vertreter dieser Gattung überwintern als Imago. Diesjährige Männchen und Weibchen verkriechen sich vor Beginn der kalten Jahreszeit oft gemeinsam und zu mehreren in einem hohlen Pflanzenstengel und bilden so eine Überwinterungsgemeinschaft. Die Paarung findet erst im Frühling statt (Westrich 1990). Zu meiner Überraschung entdeckte ich auf einer südexponierten Straßenböschung ein frisch geschlüpftes Männchen von Osmia aurulenta. Normalerweise schlüpfen die Männchen dieser Art etwa Anfang April, die in leeren Schneckengehäusen nistenden Weibchen etwas später. In den vergangenen Tagen waren die Nächte teilweise recht kühl (bis 5 C). Möglicherweise haben die jäh auftretenden hochsommerlichen Temperaturen das Männchen aus seiner Brutzelle in einem Schneckenhaus gelockt und damit zur Unzeit, weil viel zu früh. Ich bezweifle, daß es eine Chance hatte, den Winter zu überleben. Seine Artgenossen befinden sich noch als vollentwickelte Bienen in ihrem Kokon, den sie erst im Frühjahr aufbeißen werden, um ihre Entwicklungsstätte zu verlassen. 14

15 Melecta albifrons Während meiner Beobachtungen an Epeolus fallax an einem Nistplatz von Colletes hederae am Tuniberg (Westrich & Bülles 2016) entdeckte ich am 28. September 2016 ein frisch geschlüpftes Exemplar von Melecta albifrons, das auf einem Blatt rastete. Es gelang mir, die Frühlings-Trauerbiene zu fotografieren. Es handelte sich um ein Weibchen, dessen Flügelränder völlig unversehrt waren und dessen Behaarung noch frisch und nicht ausgebleicht war. Es konnte daher kein Exemplar sein, das bis in den Herbst hinein überlebt hatte. Ältere Bienen weisen nämlich in der Regel eingerissene oder ausgefranste Flügelränder und eine ausgebleichte Behaarung auf. Die Tagestemperaturen waren im September 2016 außergewöhnlich hoch. An vielen Tagen erreichten Sie 28 C und mehr. Offensichtlich hat diese ungewöhnliche Wetterlage das verfrühte Schlüpfen dieses Exemplars von Melecta albifrons ausgelöst. Die Art ist eine Kuckucksbiene von Anthophora plumipes (Frühlings-Pelzbiene), die in der Lößwand, vor der ich die Biene entdeckte, nistet. Literatur Westrich, P. (1990): Die Wildbienen Baden- Württembergs. 2 Bände, 2., verb. Auflage, 972 S., Stuttgart (E. Ulmer). Westrich, P. & Bülles, J. (2016): Epeolus fallax, ein Brutparasit von Colletes hederae und eine für Deutschland neue Bienenart (Hymenoptera, Apidae). Eucera 10: Osmia aurulenta,, 7. Okt Melecta albifrons,, 28. Sept Anschrift des Verfassers: Dr. Paul Westrich Raichbergstr. 38 D Kusterdingen eucera@paul-westrich.de 15

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