Wildbienen. 1. Systematik

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1 Wildbienen Inhalt: 1. Systematik 2. Körperbau 3. Lebensformen 4. Nistweise 5. Brutfürsorge 6. Nestbaumaterial 7. Entwicklung und Lebenszyklen 8. Schlafplätze 9. Bedeutung des Pollens für Wildbienen (polylektisch, oligolektisch, Ölsammler) 10. Blüten und Männchen, Blüten und Weibchen 11. Andere Blütenbesucher 12. Lebensräume und Nisthilfen 13. Unterschiede zur Honigbiene 1. Systematik Ordnung Hymenoptera (Hautflügler) Unterordnung Taillenwespen (Apocrita) Kategorie: Aculeata Stechimmen Überfamilie Bienen (Apoidea) Unterfamilie: Colletinae 1. Gattung Hylaeus Fabricius Maskenbienen 2. Gattung Colletes Latreille Seidenbienen Unterfamilie: Andreninae

2 3. Gattung Andrena Fabricius Sandbienen 4. Gattung Panurgus Panzer Zottelbienen 5. Gattung Panurginus Nylander Scheinlappenbienen 6. Gattung Camptopoeum Spinola Buntbienen 7. Gattung Melitturga Latreille Schwebebienen Unterfamilie: Halictinae 8. Gattung Halictus Latreille Furchenbienen 9. Gattung Lasioglossum Curtis Schmalbienen 10. Gattung Sphecodes Latreille Buckelbienen (Blutbienen) 11. Gattung Nomioides Schenck Steppenbienen 12. Gattung Rophites Spinola Schlürfbienen 13. Gattung Rhophitoides Schenck Graubienen 14. Gattung Dufourea Lepeletier Glanzbienen 15. Gattung Pseudapis W. F. Kirby Schienenbienen 16. Gattung Systropha Illiger Spiralhornbienen Unterfamilie: Melittinae 17. Gattung Melitta Kirby Sägehornbienen 18. Gattung Macropis Panzer Schenkelbienen 19. Gattung Dasypoda Latreille Hosenbienen Unterfamilie: Megachilinae 20. Gattung Anthidium Fabricius Woll- und Harzbienen 21. Gattung Stelis Panzer Düsterbienen 22. Gattung Dioxys Lepeletier & Serville Zweizahnbienen 23. Gattung Megachile Latreille Blattschneider- und Mörtelbienen 24. Gattung Coelioxys Latreille Kegelbienen 25. Gattung Osmia Panzer Mauer-, Scheren- und Löcherbienen 26. Gattung Lithurgus Latreille Steinbienen Unterfamilie: Apinae 27. Gattung Anthophora Latreille Pelzbienen 28. Gattung Melecta Latreille Trauerbienen 29. Gattung Thyreus Panzer Fleckenbienen 30. Gattung Eucera Scopoli Langhornbienen 31. Gattung Ceratina Latreille Keulhornbienen 32. Gattung Xylocopa Latreille Holzbienen 33. Gattung Nomada Scopoli Wespenbienen 34. Gattung Epeolus Latreille Filzbienen 35. Gattung Biastes Panzer Kraftbienen 36. Gattung Ammobates Latreille Sandgängerbienen 37. Gattung Pasites Jurine Kurzhornbienen (nur A,CH) 38. Gattung Parammobatodes Popov Kurzhornbienen (nur A) 39. Gattung Ammobatoides Radoszkowski Steppenglanzbienen 40. Gattung Epeoloides Giraud Schmuckbienen 41. Gattung Bombus Latreille Hummeln und Kuckuckshummeln

3 42. Gattung Apis Linnaeus 1758 Honigbienen Unterfamilie: Anthophoridae 43./44. Gattung Anthophora Amegilla : Pelzbienen A = Österreich, CH = Schweiz 2. Körperbau: Der Körperbau der Wildbienen entspricht dem der Honigbiene. Natürlich sind bei einigen Arten die ein oder anderen Körperteile etwas modifiziert: Quelle: Die Größe der Wildbienen variiert von 2 mm bis über 3 cm, ihr Körper ist in Kopf, Brust( 2 Flügelpaare, 3 Beinpaare) und Hinterleib ( 6 Segmente Weibchen, 7 Segmente Männchen, Atemöffnungen) unterteilt.

4 Der Kopf weist 2 seitliche Facettenaugen und 3 Punktaugen auf dem Scheitel auf. Die Fühler sind, wie bei Honigbienen auch, bei Weibchen 12-gliedrig, bei Männchen 13-gliedrig und sind Tast-/Riechorgane. Während Honigbienen ihre Mundwerkzeuge zum Nektarsammeln und Wachsverarbeitung einsetzen, sind die Mundwerkzeuge der Wildbienen sehr unterschiedlich einsetzbar (je nach Art). Sie dienen der Verteidigung Zum Anklammern Graben Transport von Nistmaterial Schneiden von Blättern Formen von Lehm, Harz, usw. Nektaraufnahme 3. Lebensformen Bei Wildbienen gibt es zwei unterschiedliche Lebensweisen, nämlich solche, die Nester bauen und für die darin befindliche Brut Nektar und Pollen sammeln (Sammelbienen), und andere, die dies nicht tun und die Brutfürsorge anderer Bienen in Anspruch nehmen (parasitische Bienen, auch Kuckucksbienen genannt). Sammelbienen leben entweder als Einsiedler mit einer solitären Lebensweise (73 %), oder als Kommunale Bienen, oder als Soziale Bienen ( in kleinen Gruppen, Wohngemeinschaft, staatenbildend) Kuckucksbienen (ca 23 %) können wiederum in 2 Gruppen eingeteilt werden. Sie leben entweder als Brutparasiten oder Sozialparasiten.

5 Bei Brutparasiten wird die Brut und der Nahrungsvorrat anderer Bienen als Nahrungsquelle für die eigenen Nachkommen genutzt, indem ein Ei in deren Nest hineingeschmuggelt wird. Bei Sozialparasiten dringen die Insekten in ein Brutnest von sozial lebenden Bienen ein, töten die dortigen Larven und legen ihre eigenen Eier ab, die dann von der Wirtsart aufgezogen werden. 4. Nistweise Alle Bienenarten sind in der Wahl ihrer Nistplätze mehr oder weniger hochspezialisiert. Es ist daher von entscheidender Bedeutung für die Verbreitung einer Bienenart, ob und in welcher Häufigkeit geeignete, nämlich artspezifische Nistplätze zur Verfügung stehen. Das Nest selbst ist ein von den Bienen konstruierter Bau, in dem die Eier abgelegt werden und die Brut aufgezogen wird. Ebenso ist es der Ort, an dem die adulten Tiere, zumindest die Weibchen, die meiste Zeit verbringen, es sei denn sie sind unterwegs, um Nahrung oder Baumaterial zu sammeln. Das Nest wird mit den Mundwerkzeugen oder den Beinen geschaffen und geformt, bis es den Ansprüchen der Biene genügt. Zum Nisten werden die unterschiedlichsten Orte herangezogen, doch sie haben alle eines gemeinsam: Für die Brut wird ein kleiner Raum, eine Brutzelle, benötigt, der nach außen abgegrenzt und gegen Feinde geschützt ist. Dieser wird meist röhrenartig angelegt, sei es in der Erde, in Holz, in oder mit Pflanzenresten, etc Darin wird (meist) ein Ei abgelegt, entsprechend mit Nahrung versorgt, ob ein Weibchen /mehr Futter) oder Männchen (weniger Futter) sich darin entwickelt und verdeckelt. In der Brutzelle reift das Ei über ein Larvenstadium und eine Verpuppung zum erwachsenen Insekt heran.

6 5. Brutfürsorge Solitäre Bienen: Jedes Nest enthält also nur ein Weibchen, das seine Brutzellen nacheinander baut und versorgt. Stets wird eine Zelle fertiggestellt, bevor mit der nächsten begonnen wird. Sie wird mit Larvenproviant, einer Mischung aus Pollen und Nektar, gefüllt. Dann wird ein Ei abgelegt, meist direkt auf den Futtervorrat, und die Zelle wird verschlossen. In der Zelle befindet sich genügend Futter für das gesamte Wachstum der Larve, die daher normalerweise nie in Kontakt mit ihrer Mutter kommt. Normalerweise stirbt das Weibchen, bevor seine Nachkommenschaft voll entwickelt ist und Wochen oder Monate später schlüpft. Es gibt also keinen Kontakt zwischen den beiden Generationen. Kommunale Bienen: zwei oder mehrere Weibchen ein und derselben Generation leben zusammen. Sie sind meistens, aber nicht ausschließlich Geschwister. Jedes Weibchen baut und verproviantiert seine eigenen Brutzellen innerhalb eines gemeinsamen Nestes und legt ein Ei in jede von ihnen. In der Regel hat das Nest einen gemeinsamen Nesteingang. Soziale Bienen : koloniebildend, staatenbildend. Meist gibt es hier eine Arbeitsteilung zwischen den Bienen (Königin, Arbeiterin usw ) 6. Nestbaumaterial Zum Nestbau wird verwendet: o Erde o Sand o Lehm o hohle Stängel o Totholz o Schneckenhäuser o Blatt- und Blütenblattmaterial, welches zurechtgemacht wird o Zerkaute Blattstücke (Pflanzenmörtel) o Pflanzenhaare o Mark- und Holzpartikel o Wachs

7 o freie Bauten aus Harz oder Mörtel o Steinchen, Mörtel, Lehm, Pflanzenmark zur Unterteilung der Brutzellen 7. Entwicklung und Lebenszyklen Entwicklung: Vollkommene Verwandlung von Ei über Larvenstadien, Puppe bis zu ausgewachsenem Insekt: Larven schlüpfen 4-10 Tage nach Eiablage 2-4 Wochen lang Nahrungsaufnahme in der Brutzelle Stadium der Vorpuppe (wenige Wochen bis 11 Monate) Puppenstadium (mit oder ohne selbst gespinnten Kokon) Fertige Biene schlüpft aus Puppenhaut heraus Fortpflanzungsrate: Da die Lebensdauer der Weibchen meist auf 4 6 Wochen begrenzt ist und für Bau und Versorgung einer einzigen Brutzelle im Allgemeinen mindestens ein Tag benötigt wird, haben sie nur maximal Nachkommen pro Weibchen. Da ein Teil der Brut Räubern oder Parasiten zum Opfer fällt oder sich aus sonstigen Gründen (z. B. Verpilzung) nicht entwickelt und obendrein ein mehr oder weniger hoher Anteil der Nachkommen von Solitärbienen aus Männchen besteht, resultieren im günstigsten Fall aus einer Brut etwa 10 fortpflanzungsfähige Weibchen. Ähnliche Reproduktionsraten liegen vermutlich bei den kommunalen Arten vor. Soziale Bienen: eine Königin produziert zwischen Individuen (Lasioglossum malachurum), maximal 1500 Individuen (Lasioglossum marginatum) im Verlauf der Kolonieentwicklung. Hummelköniginnen erzeugen meist nicht mehr als 100, in einzelnen Fällen bis zu 800 Nachkommen im Verlaufe einer Vegetationsperiode. Die Honigbienenkönigin hingegen bringt es im Laufe ihres 3- bis 4jährigen Lebens auf über

8 Nachkommen, in den Monaten Mai/Juni kann sie mitunter Eier pro Tag legen. Lebenszyklen: In Mitteleuropa haben die meisten Bienenarten nur eine Generation im Jahr und überdauern den Winter (und den größten Teil des restlichen Jahres) als Vorpuppe, auch Ruhelarve genannt (Larve, die sich ihrer Exkremente vollständig entleert hat). Meist überwintern nur die begatteten Weibchen. Bei einigen Arten jedoch überwintern beide Geschlechter. Nur wenige Wildbienenarten haben mehrere Generationen im Jahr. Nicht jede Wildbienenart ist das ganze Jahr über zu sehen, sie erscheinen nur in ganz bestimmten Monaten des Jahres. Die Männchen nahezu aller Gattungen erscheinen bereits vor ihren Weibchen. 8. Schlafplätze Bei schlechtem Wetter, in der Dunkelheit, in den Mittagsstunden oder bei sehr heißen Temperaturen sind Wildbienen inaktiv. Sie ruhen in Ihren Nestern Hohlräumen Graben sich ein Oder suchen spezielle Blütenformen auf (Glockenblume, Wegwarte, Storchschnäbel, etc Andere hängen sich, oft zu mehreren, unter die Körbchen von Kardengewächsen oder Korbblütlern. Manche beißen sich mit den Mandibeln an einem Blattstiel, an einem kleinen Zweig oder an einem Grashalm fest und verharren regungslos mit hängendem oder waagrecht abstehendem Körper. Vor allem Kegelbienen (Coelioxys), Wespenbienen (Nomada), Filzbienen (Epeolus) und Harzbienen (Anthidium) findet man auf diese Weise, manchmal als größere Schlafgesellschaften.

9 Die Männchen von Furchen- und Schmalbienen (Halictus, Lasioglossum), Sägehornbienen (Melitta) oder Hosenbienen (Dasypoda) versammeln sich zur gemeinsamen Nachtruhe gern auf dürren Fruchtständen. 9. Bedeutung des Pollens für Wildbienen (polylektisch, oligolektisch, Ölsammler) Der Pollen, eine sehr energiehaltige Eiweißquelle, ist essentieller Bestandteil der Wildbienennahrung. Vor allem für die Brut wird viel Pollen gesammelt und in die Brutzelle für die aus dem Ei schlüpfende Larve eingelagert. Bienenarten werden dann als oligolektisch bezeichnet, wenn sämtliche Weibchen im gesamten Verbreitungsgebiet auch beim Vorhandensein anderer Pollenquellen ausschließlich Pollen einer Pflanzenart oder nah verwandter Pflanzenarten sammeln. Sie sind Pollenspezialisten. Von den ca. 419 nestbauenden Bienenarten Deutschlands sind 117 (ca. 30 %) oligolektisch. In Mitteleuropa gibt es Beziehungen oligolektischer Bienenarten zu insgesamt 26 Pflanzenfamilien. In der Regel sind die Blühzeiten der spezifischen Pollenquellen mit den Flugzeiten der entsprechenden oligolektischen Arten synchronisiert, die daher meist nur eine Generation besitzen. Arten, deren Weibchen sich beim Pollensammeln "opportunistisch" verhalten, also das jeweils vorhandene Blütenangebot in vielfältiger Weise nutzen, bezeichnet man als polylektisch. Sie sind Pollengeneralisten. Staatenbildende Bienen wie die Hummeln (Bombus) und manche Lasioglossum-Arten sind durchweg polylektisch.

10 10. Blüten und Männchen, Blüten und Weibchen Kuckucksbienen: Der Blütenbesuch der Kuckucksbienen dient bei Männchen und Weibchen ausschließlich der Eigenversorgung, in erster Linie mit Nektar. Daß auch Pollen gefressen wird, dürfte wahrscheinlich sein. Manche Arten werden auf bestimmten Blüten regelmäßig häufiger angetroffen. Meist handelt es sich dabei um die bevorzugten Pollenquellen ihrer Wirte. Eine enge Bindung an bestimmte Pflanzenarten als Nektarquellen, wie wir sie bei vielen nestbauenden Bienen beim Pollensammeln kennen, liegt nicht vor. Nestbauende Arten: Männchen besuchen Blüten zur o Eigenversorgung mit Nektar o um unbegattete Weibchen zu finden (Rendez-vous Plätze) o zum Übernachten oder bei schlechtem Wetter o besitzen ein Territorium und verteidigen dieses (artspezifisch) o können getäuscht werden (durch Pflanzen, welche wie Weibchen riechen, dient der Bestäubung der Pflanze) Weibchen besuchen Blüten zur o zur Eigenversorgung mit Nektar o Partnerfindung und Paarung beim Blütenbesuch o zum Schlafen und zum Schutz aufgesucht o nutzen Blüten zur Gewinnung von Nestbaumaterial o zum Sammeln von Larvenproviant auf Ölsammler: Schenkelbienen besuchen auch Blüten, die anstelle von Nektar fette Öle anbieten. Das Öl wird als Teil der Brutnahrung gesammelt. Besondere Saugpolster an den Innenflanken des ersten und zweiten Beinpaares werden beim Blütenbesuch der Öldrüsen-Oberfläche aufgedrückt, wodurch das Öl absorbiert wird.

11 11. Andere Blütenbesucher Schwebfliegen (schwarz-gelbe Färbung, stehen in der Luft und bewegen sich ruckartig hin und her, nur ein Flügelpaar, Facettenaugen groß und berühren sich in der Kopfmitte oben, sammeln Nektar und Pollen, täuschen Feinde durch Mimikry) Honigbienen (siehe andere Aufschriebe) Käfer (sitzen auf den Blüten, fressen Pollen, Mundwerkzeuge beißendkauend, 2 Flügelpaare, das vordere zu harten Deckflügeln (Elythren) umgewandelt. Hornissen (2,5 cm groß, ernähren ihren Nachwuchs mit auf Blüten erbeuteten Insekten, befinden sich dort also zur Jagd, erwachsene Tiere leben von Baumsäften und Fallobst) Wespen (auffällige gelb-schwarze Färbung, drehrunde Beine, während die der Wildbienen mehr abgeflacht sind, keine bis wenig Körperbehaarung) 12. Lebensräume und Nisthilfen Die Lebensräume der Wildbienen sind vielfältig, als Basis sollte man sich merken: sie sind meist trocken, sonnig und naturbelassen mit ausreichend Nahrungs- und Nistbauangeboten. Mit der Bearbeitung durch schwere Maschinen und der Aufgeräumtheit der Menschen können Wildbienen nichts anfangen. Beispiele von Lebensräumen: Natürliche Felshänge, Uferböschungen Flussauen Kies-und Lehmgruben Felshalden Herumliegendes Totholz im Wald Nicht abgemähte Wiesen, Wachholderheiden Unbewirtschaftete Gebüschstreifen Natursteinmauern mit natürlichen Höhlungen Erdlöcher Naturbelassene Gärten

12 blütenreiche Wegränder breite Wald- und Heckensäume Acker- und Wiesenbrachen extensiv genutzte Halbtrockenrasen Durch die intensive Bewirtschaftung von Landstrichen, Uferbegradigungen, intensive Forstund Landwirtschaft des Menschen gehen diese Lebensräume stark zurück oder verschwinden sogar ganz. Daher werden Wildbienen immer häufiger künstliche Nisthilfen angeboten. Dies können sein: Hohle Bambusröhren, Schilfhalme Gesammelte Schneckenhäuser Strangfalzziegel Baumstücke mit Bohrungen ins Querholz (dort, wo die Jahresringe nicht zu sehen sind) Lehm-Sand Gemische Markstängel Trockenmauern Lochdurchmesser 3-9 mm, 9-20 cm lang Nach Süden ausrichten Senkrecht aufgestellte und festgebundene Markstängel von Holunder, Brombeere Ungeeignet: Normale Backsteine (Löcher zu groß, wenn, dann als Bambushalterung verwenden) Röhren aus Plexiglas (schlechte Durchlüftung) Zu feuchtes Holz (reißt, Feinde können eindringen) Ton und fetter Lehm (nicht bearbeitbar, bzw zu feste Aushärtung) Nach Norden ausgerichtete Nisthilfen In Bodennähe befindliche Nisthilfen 13. Unterschiede zur Honigbiene

13 Honigbienen Wildbienen Wohnung Stock, Höhlenartig ¾ nisten im Boden Lebensweise Staatenbildend (mehrjährig) Einsiedler, Staatenbildner (z.b. Hummeln, einjährig), kommunale Bienen, Kuckucke, meist einjährig Nahrung Pollen, Honig, Futtersaft Pollen spezifischer Pflanzen oder auch von mehreren Pflanzenarten zur Aufzucht der Nachkommen Aussehen Siehe Handouts Variabel, siehe Handout Brut Arbeitsteilung Begattung In großen Waben angeordnet, eine Königin schafft Nachkommen pro Jahr, ein Nachkomme pro Wabenloch Königin, Arbeiterin, Drohne Volk überlebt als Volk in der Luft, mehrere Männchen pro Königin Oft nur Nachkommen pro Wildbiene, meist 1-4 pro Gang Es gibt Ausnahmen (Staatenbildner wie Hummel: Nachkommen im Jahr) Solitäre Lebensweise, manchmal mit Königin, nur sie überlebt im Winter auf Rendez-vous Plätzen, ein Männchen, eine weibl. Biene Revierverhalten Am Stockeingang Bei vielen Wildbienenarten verbreitet, unter anderem auf Blüten Nistmaterial Waben aus Wachs Röhren, Spalten, selbstgegrabene Gänge, welche mit Blatt- oder Blütenmaterial ausgekleidet wird für die Brutzelle usw Überwinterung Im Stock als Winterbiene Oftmals als Vorpuppe oder auch Ruhelarve genannt Polleneintrag polylektisch Oft oligolektisch, manche polylektisch Quellen: (zugehörend zu Buch Westrich: Wildbienen, die anderen Bienen)

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