Personalverantwortung und Personalentwicklung in der EKvW. Haus Villigst 2. Juni 2012
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- Götz Frank
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1 Personalverantwortung und Personalentwicklung in der EKvW Haus Villigst 2. Juni 2012
2 Was kommt jetzt? 1. Personal in der EKvW / Zahlen und Entwicklungen 2000 bis Theologie und Personalverantwortung 3. Leitungsverantwortung für Personal auf drei Ebenen Exkurs: Leitung in der Kirche Exkurs: Was ist eigentlich Personalentwicklung? 4. Personalentwicklung in der Ev. Kirche (von Westfalen) neuen Thesen
3 1. Personal in der EKvW /Zahlen und Entwicklungen (1) 1.1. Reformvorlage 2000: Kirche mit Zukunft S Veränderung Beschäftigte im kirchl. und diakonischem Dienst Beschäftigte im kirchl. Dienst (verfasste Kirche) Theologinnen und Theologen ,8 % ,3 % ,7 %
4 1. Personal in der EKvW /Zahlen und Entwicklungen (2) 1.2. Vorstudie zur Personalplanung für die EKvW (2003) 1.3. In der Kirche unter den gegenwärtigen Bedingungen miteinander arbeiten (Landessynode 2005) 1.4. Kirchenkreis-Konzeptionen /Gemeinde-Konzeptionen (Landessynode 2005) 1.5. Kirchenbild und Leitsätze (Landessynode 2003)
5 Kirchenbild und Leitsätze Auf der Grundlage unseres Glaubens lassen wir uns von Zielen leiten, die den vielfältigen Aktivitäten in unserer Landeskirche eine gemeinsame Ausrichtung geben. Wir bieten Orientierung Wir laden zu aktiver Mitgestaltung und Beteiligung ein. Wir nehmen gesellschaftliche Verantwortung wahr. Wir machen Menschen Mut zum Glauben. Wir machen uns für Menschen stark. Wir fördern die weltweite Ökumene mit anderen Kirchen. Wir machen uns auf den Weg zu den Menschen. Wir sind offen und einladend. Wir feiern lebendige Gottesdienste. Wir begleiten die Menschen.
6 1. Personal in der EKvW /Zahlen und Entwicklungen (3) 1.6. Strukturen sollen dem Auftrag dienen 1.7. Aufgaben und Ziele Handlungsfelder in der EKvW (2008): 1. Gottesdienst, Kirchenmusik und Kultur 2. Seelsorge und Beratung 3. Diakonie und gesellschaftliche Verantwortung 4. Mission und Ökumene 5. Bildung und Erziehung 6. Leitung (einschl. Öffentlichkeitsarbeit) und Verwaltung
7 1. Personal in der EKvW /Zahlen und Entwicklungen (4) 1.8. Aktuelle Daten: insgesam t davon Frauen Vollzeit davon Frauen Teilzeit davon Frauen geringfgg Besch. davon Frauen
8 2. Theologie und Personalverantwortung 2.1. Biblische Grundlagen 1. Korinther 3, Korinther 12, Das Zeugnis der Bekenntnisse Confessio Augustana von 1530 Barmer Theologische Erklärung von Dienstgemeinschaft als Grundlage für Mitarbeitende und Leitende
9 3. Leitungsverantwortung für Personal auf drei Ebenen (1) 1. Exkurs: Leitung in der ev. Kirche - ist eine eigene Form von Leitung (weder mit der Leitung im Staat noch in der Wirtschaft oder in anderen gesellschaftlichen Gruppen vergleichbar) - ist sachgerecht (orientiert am Evangelium) - historisch bewährt - modern - Ein Wechselspiel von oben und unten - Geistliche Leitung und kreative Fehlerfreundlichkeit
10 3. Leitungsverantwortung für Personal auf drei Ebenen (2) 2. Exkurs: Was ist eigentlich Personalentwicklung? Personalentwicklung umfasst alle Maßnahmen der Bildung, der Förderung und der Organisationsentwicklung, die von einer Person oder Organisation zur Erreichung spezieller Zwecke zielgerichtet, systematisch und methodisch geplant, realisiert und evaluiert werden. (Manfred Becker, PE, 2005)
11 3. Leitungsverantwortung für Personal auf drei Ebenen (3)..PE als Bildung, Förderung und OE -Berufsausbildung -Weiterbildung -Führungsbildung -Anlernen -Umschulung - PE im engeren Sinn = Bildung -Auswahl und Einarbeitung -Arbeitsplatzwechsel Bildung Förderung Organisationsentwicklung -Nachfolge- /Karriereplanung -Strukturiertes MA- Gespräch -Choaching -Mentoring usw. PE im erweiterten Sinn = Bildung + Förderung -Teamentwicklung -Projektarbeit -Gruppenarbeit - PE im weiten Sinn: Bildung + Förderung + OE
12 3. Leitungsverantwortung für Personal auf drei Ebenen (4) 3.1. Grenzen für eine gemeinsame PE in der Ordnung der EKvW 3.2. Chancen für eine starke Personalverantwortung auf der Ebene der Kirchenkreise 3.3. Veränderungen sind schon sichtbar
13 4. Personalentwicklung in der Ev. Kirche (von Westfalen) Neun Thesen (1) 1. Jede Kirchengemeinde und jeder Kirchenkreis ist eine rechtlich selbständige Einheit dies gilt grundsätzlich auch für die Fragen der Personalverantwortung und Personalentwicklung. 2. Die Finanzentwicklung und die Komplexität in den Handlungsfeldern hat eine Entwicklung eingeleitet, die Personalverantwortung stärker auf die Ebene der Kirchenkreise zu verlagern. 3. Die Kirchenkreise sollten in ihrer Steuerungsfähigkeit und möglichkeit weiter gestärkt werden und diese Rolle auch annehmen. 4. Eine dezentral organisierte Personalentwicklung ist aufgrund der Rechtsstruktur und der Kultur (Netzwerk) der EKvW auch in Zukunft sinnvoll.
14 4. Personalentwicklung in der Ev. Kirche (von Westfalen) Neun Thesen (2) 5. Für die Veränderungsprozesse gilt: nicht Konfrontation, sondern Entwicklung 6. In der EKvW brauchen wir dennoch eine weitere Stärkung der Gesamtsteuerung: Leitplanken, Rahmenbedingungen, verbindliche (!) Standards und Richtlinien. 7. Auch die Möglichkeit einer gesamtkirchlichen Finanzierung dezentraler Handlungsfelder sollte weiter geprüft werden (Bsple: Ökumene, TS) 8. Eine weitere Klärung von Aufgaben und Zielen ist ebenso notwendig. In der Landeskirche als Zielfoto-Prozess, in den Kirchenkreisen durch Konzeptionen und angemessene Größenordnungen. 9. Als Kernfrage konzeptioneller (und damit geistlicher) Leitung ist die Grundfrage nach der Personalentwicklung in unserer Kirche gestellt: Förderung, Bildung und Organisationsentwicklung gehören zusammen.
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