GESCHÄFTSBERICHT. Arbeitsmarktservice Mureck IMPRESSUM. Herausgeber:

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1 GESCHÄFTSBERICHT 2014 Arbeitsmarktservice Mureck IMPRESSUM Herausgeber: Arbeitsmarktservice Mureck Siebenbrunnweg 2, 8480 Mureck Tel /2143, Fax / Internet: Für den Inhalt verantwortlich: Roland Pock Redaktionelle Bearbeitung: Roland Pock Verwendung mit Quellenangabe gestattet

2 VORWORT Sehr geehrte Damen und Herren, mit unserem Geschäftsbericht informieren wir Sie über die Arbeitsmarktdaten, unsere arbeitsmarktpolitischen Ziele, sowie über Förderungen und den Bereich der Arbeitslosenversicherung im Jahr Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zu 2013 leicht gestiegen, obwohl die Zugänge von arbeitslosen Personen rückläufig waren. Dies lässt sich dadurch begründen, dass die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen gestiegen ist. Vor allem bei den Männern konnte das Landesziel (Vormerkdauer senken) knapp nicht erreicht werden. Hier gehen unsere großen Herausforderungen in Richtung rasche Vermittlung und Integration der arbeitsuchenden Personen in die Arbeitswelt. Dementsprechend werden auch unsere Schulungen ausgerichtet. Im Bereich der Stellenangebote gibt es Positives zu berichten wir konnten um ein Viertel mehr Stellenzugänge als im Vorjahr verzeichnen. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Unternehmen des Arbeitsmarktbezirkes Mureck für die hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem AMS. Bei den arbeitsmarktpolitischen Zielen kann ebenfalls eine positive Bilanz gezogen werden. Außer im Bereich der WiedereinsteigerInnen hier konnten wir die vorgegebenen Ziele trotz großem Engagement nicht erreichen. Wir können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurückblicken. Danke an meine MitarbeiterInnen für ihren Einsatz und danke an unsere Partnerinstitutionen und VertreterInnen der Sozialpartner für die konstruktive Zusammenarbeit. Roland Pock Geschäftsstellenleiter AMS Mureck 2

3 INHALTSVERZEICHNIS Arbeitsmarkt... 4 Zielerreichung... 6 Aktivitäten zur Zielerreichung... 7 Existenzsicherung... 9 Förderung Organisation

4 Arbeitsmarkt Arbeitsmarktdaten der Regionalen Geschäftsstelle Mureck und der Steiermark im Jahresdurchschnitt/summe Insgesamt Bestand/ Zugang RGS Mureck Veränderung gegenüber 2013 Bestand/ Zugang S t e i e r m a r k Veränderung gegenüber absolut relativ 2014 absolut relativ unselbstständig Beschäftigte ,8% ,6% vorgemerkte Arbeitslose ,4% ,1% dar. 15 bis unter 25 Jahre ,7% ,1% 50 Jahre und älter ,9% ,1% AusländerInnen ,8% ,2% Langzeitarbeitslose ,9% ,1% Langzeitbeschäftigungslose ,3% ,6% Arbeitslosenquote 7,3% 0,1%Pkt. 7,9% 0,5%Pkt. Zugang an Arbeitslosen ,3% ,6% Zugang an offenen Stellen ,7% ,6% Lehrstellensuchende ,6% ,2% Zugänge Lehrstellensuchende ,9% ,5% Zugänge offene Lehrstellen ,7% ,0% Frauen unselbstständig Beschäftigte ,1% ,6% vorgemerkte Arbeitslose ,7% ,2% dar. 15 bis unter 25 Jahre ,3% ,6% 50 Jahre und älter ,8% ,5% Ausländerinnen ,8% ,1% Langzeitarbeitslose ,3% ,8% Langzeitbeschäftigungslose ,3% ,9% Arbeitslosenquote 6,1% 0,0%Pkt. 7,3% 0,4%Pkt. Zugang an Arbeitslosen ,9% ,1% Lehrstellensuchende ,3% ,2% Zugänge Lehrstellensuchende ,8% ,2% Männer unselbstständig Beschäftigte ,5% ,6% vorgemerkte Arbeitslose ,2% ,8% dar. 15 bis unter 25 Jahre ,3% ,2% 50 Jahre und älter ,1% ,0% Ausländer ,2% ,7% Langzeitarbeitslose ,6% ,7% Langzeitbeschäftigungslose ,7% ,4% Arbeitslosenquote 8,3% 0,2%Pkt. 8,5% 0,6%Pkt. Zugang an Arbeitslosen ,1% ,3% Lehrstellensuchende ,7% ,5% Zugänge Lehrstellensuchende ,2% ,8% ACHTUNG: Rundungsdifferenzen bei Durchschnittswerten möglich! 4

5 -0,8% unselbstständig Beschäftigte Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten dient als Grundlage für die Berechnung der Arbeitslosenquote. Im Arbeitsmarktbezirk Mureck hatten wir im Jahr 2014 durchschnittlich unselbstständig Beschäftigte Frauen und Männer. Somit um 76 Personen oder 0,8 % weniger als im Jahr ,4% vorgemerkte Arbeitslose Im Jahr 2014 lag der Durschschnittsbestand an vorgemerkten Arbeitslosen bei 696 Personen (267 Frauen und 429 Männer). Damit ist die Zahl der arbeitslosen Personen gegenüber dem Jahr 2013 nur geringfügig gestiegen um 0,4 %. In Absolutzahlen ergibt das ein Plus von 3 Personen, welches ausschließlich auf die Männer zurückzuführen ist. Bei den älteren Personen Arbeitslose über 50 Jahre stieg die Zahl ebenfalls leicht an um 10 Personen oder 5,8 %. Im Bereich der AusländerInnen setzt sich dieser Trend fort. Ein leichter Anstieg um 5 Personen bzw. 8,8 %. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote lag bei 7,3 % und war somit um 0,1 % höher als im Jahr Im Vergleich dazu die Arbeitslosenquote der Steiermark 7,9 %. +26,3% Langzeitbeschäftigungslose Bei den Langzeitbeschäftigungslosen wurde ein durchschnittlicher Bestand von 112 Personen verzeichnet. Um 23 Personen oder 26,3% mehr als im Vorjahr. +24,7% gemeldete offene Stellen Dem Service für Unternehmen wurden im Berichtsjahr 737 offene Stellen gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr ergab dies ein Plus von 146 Stellen bzw. 24,7 %. -26,6% Lehrstellensuchende -8,7% gemeldete offene Lehrstellen 162 Jugendliche haben sich im Jahr 2014 beim AMS Mureck zwecks Lehrstellensuche vormerken lassen das sind um 51 Jugendliche weniger als im Vorjahr. Dem gegenüber standen 84 Zugänge an offenen Lehrstellen ein leichter Rückgang gegenüber 2013 um 8 Stellen oder 8,7 %. 5

6 Zielerreichung Ziel: Wir setzen frühzeitig Angebote, um der Verfestigung von Arbeitslosigkeit bzw. dem dauerhaften Ausschluss aus dem Erwerbsleben entgegen zu wirken Soll Ist Zielerreichung Indikator: Arbeitsaufnahmen von Frauen ab 45 J., Frauen ,5% Männer ab 50 J. innerhalb von 6 Monaten Netto-Arbeitslosigkeit Männer ,3% Indikator: Übertritte über 6 Monate Arbeitslosigkeit von Personen Frauen ,6% unter 25 Jahren inkl. Lehrstellensuchende Männer ,5% Indikator: Nachhaltige Arbeitsaufnahmen (2 Monate) von Frauen ,7% arbeitsmarktfernen Personen, ohne WiedereinsteigerInnen Männer ,2% Indikator: Zugang von WiedereinsteigerInnen in Qualifizierung Frauen ,3% Indikator: Arbeitsaufnahmen von WiedereinsteigerInnen Frauen ,7% Ziel: Wir stellen die Effektivität von Schulungen sicher Indikator: Arbeitsaufnahmerate innerhalb von 3 Monaten von Frauen 47,4% 48,4% 102,1% geschulten Personen Männer 54,2% 62,7% 115,7% Ziel: Wir verbessern die Arbeitsmarktchancen durch Höherqualifizierung Indikator: Zugang in Höherqualifizierung Frauen in Technik und Handwerk, Facharbeiterinnenintensivqualifizierung, BMS/BHS, Frauen ,0% AUF (Aufstieg) von Frauen von Personen mit Migrationshintergrund (Frauen und Männer) MIG Indikator: Arbeitsaufnahmerate nach Förderungen in Frauen in Technik und Handwerk, Facharbeiterinnenintensivqualifizierung, Frauen ,0% BMS/BHS und AUF (Aufstieg) von Frauen innerhalb von 3 Monaten von Personen mit Migrationshintergrund (Frauen und Männer) MIG 48,0% 50,0% 104,2% Ziel: Wir sichern die Einschaltung des AMS am Stellenmarkt Indikator: Stellenbesetzungen (inklusive Lehrstellen) Gesamt ,1% Indikator: Stellenakquisition (Zugang von offenen Stellen mit Anforderungsprofil Lehrabschluss und höher ) Gesamt ,1% Landesziel Indikator: Vormerkdauer senken Frauen ,5% Männer ,8% 6

7 Aktivitäten zur Zielerreichung 506 Arbeitsaufnahmen von Älteren Einsatz von Bewerbungscoaching, Jobfit, Stop and Go 45+ Klarstellung im Zuge der Beratung, dass die Pension nicht das Ziel sein kann/soll Verstärkte Nutzung des eams-kontos KundInnenmeeting Anbieten von Förderungen vor allem Eingliederungsbeihilfe, Kombilohnbeihilfe Livematching 15 Übertritte Jugendlicher über 6 Monate Arbeitslosigkeit Zielgruppenpersonen werden markiert, um rechtzeitig aktiv werden zu können. Das Angebot an Qualifizierungs- und Aktivierungsmaßnahmen wird auf die Zielgruppe ausgerichtet Überbetriebliche Lehrausbildung (ÜBA) Perspektivenwerkstatt Arbeitsassistenz für Jugendliche Einzelfallbesprechungen zwischen BeraterIn und Abteilungsleiter Laufendes Controlling Erfassung der übertrittsgefährdeten Personen durch den Abteilungsleiter 125 Arbeitsausnahmen arbeitsmarktferner Personen Anbieten von Förderungen Eingliederungsbeihilfe, Kombilohnbeihilfe Gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt (GBP) Ausblicke Gosdorf Gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt Gemeindekooperation (GEGKO) Betreuung durch ARIS (Arbeitsintegrationsservice) Betreuung durch BRIOS (Business ReIntegration Organisation) Anbieten von Beschäftigungsverhältnissen am 2. Arbeitsmarkt Einsatz von Arbeitserprobung und Arbeitstraining 63 Zugänge von WiedereinsteigerInnen in Qualifizierung Spezialisierung Betreuung sämtlicher WE durch eine Beraterin Zusammenarbeit mit der Kinderdrehscheibe zur Abklärung der Kinderbetreuung Nutzung der regionalen Schulungsangebote (Teilzeit- und Abendmaßnahmen) Zusammenarbeit mit dem ZAM (Zentrum für Ausbildungsmanagement) Anbieten der Kinderbetreuungsbeihilfe Förderung von externe Maßnahmen Kurskosten Spezielle Informationen im Zuge der Erstinfoveranstaltungen 58 Arbeitsaufnahmen von WiedereinsteigerInnen Spezialisierung Betreuung sämtlicher WE durch eine Beraterin Zusammenarbeit mit der Kinderdrehscheibe zur Abklärung der Kinderbetreuung Gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt (GBP) Ausblicke Gosdorf Eingliederungsbeihilfe Kinderbetreuungsbeihilfe Einzelfallbesprechungen 7

8 Arbeitsaufnahmen nach Schulung Frauen 48,4%, Männer 62,7% Anpassung der regionalen Schulungsmaßnahmen (im Rahmen des Konzeptes) an die Anforderungen des regionalen Arbeitsmarktes Vorstellungsbeihilfe Entfernungsbeihilfe Kinderbetreuungsbeihilfe Anbieten von Arbeitserprobung und Arbeitstraining 6 Frauen für Zukunftsbereiche höherqualifiziert Orientierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Ausbildungsmanagement (ZAM) Förderung externer Qualifizierungssmaßnahmen Kinderbetreuungsbeihilfe Vermittlung in Kooperation mit dem SfU Spezielle Infotage für Frauen in der RGS Mureck 723 Stellen (inklusive Lehrstellen) besetzt Gezielte Vertriebsplanung und Umsetzung BewerberInnenvorauswahl Stiftungsmöglichkeiten für ausgesuchte Zielgruppen Sichtung von Stellenangeboten in Printmedien Gezieltes Anbieten der Eingliederungsbeihilfe AMS ON TOUR 413 höherwertige Stellen akquiriert Betriebsbesuche Personalvorauswahl Anbieten von Jobbörsen Nachbetreuung Sichtung von Stellenangeboten in Printmedien Vormerkdauer gesenkt Frauen 95 Tage, Männer 91 Tage Schwerpunktsetzung auf Early Intervention frühes Anbieten unserer Dienstleistungen in Richtung Vermittlung Erstellung von Personenlisten nach Vormerkdauer Einzelfallbesprechungen Teambesprechungen innerhalb der BZ Einsatz sämtlicher Förderinstrumente zur Unterstützung der Vermittlung 8

9 Existenzsicherung 6,2 Tage bis zur Anweisung von finanziellen Leistungen Ein Schwerpunkt des Service Versicherungsleistungen im Jahr 2014 war die prompte Anweisung von finanziellen Leistungen. Die prompte Anweisung wird an der tatsächlichen Dauer zwischen der Antragsstellung und Zahlbarstellung gemessen. Die tatsächliche Bearbeitungsdauer von der Antragrückgabe bis zur Zahlbarkeit betrug im Jahr 2014 im Durchschnitt 6,2 Tage (im Jahr 2013: 5,5 Tage). Finanzielle Aufwendungen aus der Arbeitslosenversicherung im Jahr 2014 Auszahlungsbetrag in Euro Arbeitslosengeld , ,83 Notstandshilfe , ,73 Leistungen gem. EWR Vertrag 0, ,50 Pensionsvorschuss , ,19 Weiterbildungsgeld , ,65 Altersteilzeitgeld , ,23 Übergangsgeld , ,32 Arbeitsstiftung , ,00 Summe , ,07 Minusbeträge kommen dadurch zustande, dass Rückforderungen erfolgten, die noch offen sind bzw. dass mehr erstattet als ausgezahlt wurde. 9

10 Förderung 962 geförderte Personen Arbeitsmarktförderungen Mittel 2014 Personen Produkt Frauen Männer Gesamt Budget Mittelaufwand (Euro) *) Eingliederungsbeihilfe Entfernungsbeihilfe Ein-Personen-Unternehmensförderung Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte Kombilohnbeihilfe Sozialökonomische Betriebe Übersiedlungsbeihilfe Summe Beschäftigungsförderung Stiftungen Schulung von Arbeitslosen in AMS Kursen Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes Fachkräftestipendium Schulung von Arbeitslosen in externen Kursen Kursnebenkosten Lehrstellenförderung Summe Qualifizierung Beratungs- und Betreuungseinrichtungen Gründerbeihilfe Kinderbetreuungsbeihilfe Unternehmensgründerprogramm Vorstellungsbeihilfe Summe Unterstützung Gesamtsumme Förderausgaben Personen: Die Untersummen Beschäftigung, Qualifizierung, Unterstützung und Gesamt sind keine Aufsummierung der Produkte, da Personen nur 1x gezählt werden. *) die Tabelle enthält bei nichtdelegierten Förderungen die Kosten der anteilige Nutzung von Maßnahmen durch die RGS 10

11 Organisation 11,1 Planstellen Regionalbeitrat Vorsitzende: Anneliese Scheucher AK: Annemarie Fassold ÖGB: Ewald Großschedl WK: Mag. Josef Majcan IV: Dipl. Ing. Adolf Weinhappl RGS-Leitung LeiterIn: Anneliese Scheucher Stv. LeiterIn: Roland Pock Planungs- und Controllingteam Servicezone Beratungszone Service für Unternehmen Anneliese Scheucher, Roland Pock, Daniela Derwaritsch, Reinhard Uller AL: Roland Pock Franz Fischerauer Sabine Kern Aloisia Schantl Josef Wahrlich Martina Wippel AL: Roland Pock Daniela Derwaritsch Ingrid Kaufmann Andreas Lackner AL: Anneliese Scheucher Reinhard Uller Gabriela Unger 24 Sitzungen von Regionalbeirat und Ausschüssen Sitzungen des Regionalbeirates Organisation 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Summe Regionalbeiräte Leistungsausschuss Ausländerausschuss Summe