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1 STOMP- PUTZKOLONNE Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) Autoren: Rudi Friesen, Daniel Fransen, Erwin Fransen Seite 1

2 Übersicht "Stomp" - was ist das? Ideen zur Umsetzung von "Stomp" Verlaufsplan Arbeitsmaterial o Stomp - Putzkolonne (1) Videos o Lehrerdemonstration (1) o Gruppe Flaschen (2) o Gruppe Besen (3) o Gruppe Eimer (4) o Gruppe Becher o Gesamtchoreografie (6) Quellenverzeichnis Seite 2

3 "Stomp" - Was ist das? Stomp ist eine Perkussion-Band, die erstmals 1991 in Großbritannien auftrat. Die heute sehr erfolgreiche Gruppe entlehnt ihre Performance dem Umfeld einer Putzkolonne. Die rhythmischen Geräusche werden durch musikuntypische Gegenstände erzeugt. Diese sind normalerweise im Sperrmüll zu finden, wie etwa Besen und Mülltonnen. Stomp war der Begründer eines neuen Performance-Genres. 1 Abb. 1: Besenperformance Abb. 2: Eimerperformance Abb. 3: Flaschenperformance Seite 3

4 Ideen zur Umsetzung von Stomp Vier Gruppen erstellen verschiedene Rhythmen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit den "Instrumenten" : Eimer, Becher, (PET-) Flaschen und Besen. Diese Rhythmen werden dann in einer selbstentwickelten Gruppenchoreografie zum Thema Putzkolonne präsentiert. Für die Geschwindigkeit der Rhythmen ist ein Metronom in digitaler Form (mp3-datei) empfehlenswert. Alternativ kann die Lehrperson oder jemand von den Schülerinnen und Schülern (SuS), die Taktgefühl besitzen, mit einem Stock auf den Boden schlagen und damit einen Rhythmus vorgeben. Je ein Instrument wird pro Gruppe auf Klangverhalten, Einsatzmöglichkeiten und Rhythmus erforscht. Die Erfahrungen der Schüler werden in einem Rhythmus und einer Choreografie geübt und präsentiert. Es folgt eine kurze Beurteilung und Verbesserung. Zum Abschluss stellen die Gruppen ihre eigene Choreografie vor; die anderen Gruppen fallen sofort nach Beendigung der letzten Gruppenpräsentation mit ihren Choreografien ein und bilden somit eine Gesamtchoreografie. Die Erarbeitung der Tanzchoreografien in vier Gruppen erfordert vier Bereiche mit einer gemeinsamen Musikanlage. Die Einteilung erfolgt beispielsweise durch das Platzieren der jeweiligen Schlagwerkzeuge in die 4 Raumecken. Sicherungsvariante Abb. 4: Materialien Die Gruppen verteilen sich mit ihren Instrumenten in den Ecken der Halle. Nacheinander führt jede Gruppe ihre Choreografie in der Mitte der Halle vor. Wenn alle Schüler ihre Kür vorgeführt haben, werden alle Choreografien zu einer Gesamtchoreografie zusammengefügt. 6 Abb. 5: Einzelchoreografie Besen Abb. 6: Gesamtchoreografie Seite 4

5 Verlaufsplan Motorisches Feinziel: Die Schüler erlernen einen Rhythmus selbst zu erstellen und danach zu tanzen. Phase Schwerpunkte Bewegungsaufgaben Bewegungsanweisungen Methodische Hinweise Organisation Medien Einstieg Begrüßung Bekanntgabe des Stundenthemas Halbkreis, sitzend Aufwärmphase "Bewegt euch frei im Raum und macht die Bewegungen der ausgewählten Mitschüler nach." Wechsel der Körperbewegungen und Gangarten auf den vorgegebenen Musikstil Entlastung der SuS durch Vorgabe des Einzelarbeit, Musik Rhythmus Reflexion Die SuS stellen nach Lehrerimpulsen einen Bezug zur letzten Stunde her Whiteboard/Tafel, Rassel, Klanghölzer, leere Flaschen, kleine Schwerpunkte der letzten Stunde Rhythmus selber herstellen, variieren und halten Kästen etc. Einzelpräsentation, Bedarf mit CD bei verschiedene Handgeräte auf ihre Klangqualitäten erproben Hauptphase I "Führt mit Hilfe von verschiedenen Geräten beispielhafte Bewegungen aus." führt so viele verschiedene Bewegungen wie möglich durch, es gibt kein richtig oder falsch Exploration Stampfen, Tippeln Kratzen, Streichen Schwingen, Schlagen Seite 5

6 Hauptphase II Gruppenarbeit "Entwickelt eine Kür, die zu zwei von den unterschiedlichen Rhythmen passen." Unterschiedliche Rhythmen (schnell, langsam, laut, leise ) 1 Eimer, Becher, Flaschen, Besen verletzte/passive SuS geben Tipps Hauptphase III Präsentation "Präsentiert eure Kür und evaluiert die eurer Mitschüler." Alle SuS beobachten die vorführende Gruppe geben eine direkte Reflexion Gruppenarbeit ev. Reflexionsbogen nach der Kür ausfüllen 2-5 Sicherung "Präsentiert nacheinander eure Kür und führt mit allen Gruppen eine Gesamtchoreografie aus." Alle Gruppen starten aus der Ecke und führen ihre Kür aus Eimer, Becher, Flaschen, Besen Nach der Präsentation aller Choreografien finden sich alle SuS zu einer Gesamtchoreografie zusammen 6 Abschlussspiel "Tragt einen Rhythmus vor und prägt ihn euch ein." Spiel "Gefangene Schüler" "Rhythmusvorschläge von SuS" Spiel in der ganzen Halle "Verletzte und Passive" Schluss Kurze Reflexion der Stunde Vorausschau auf die nächste Stunde Sitzkreis Seite 6

7 Stomp- Putzkolonne 1 Entwickelt eine Kür mit musikuntypischen "Instrumenten" Becher, Besen, Flaschen, Eimer Rhythmusvorgabe durch ein Metronom 80 Schläge pro Minute Bearbeitungszeit 5 min Seite 7

8 Quellenverzeichnis Internet URL Zugriffszeitpunkt Abbildung / Foto Nummer Titelbild und Abb. 1,2,3,5,6 Arbeitsmaterial 1 Abb. 4 Abb. Metronom, Arbeitsblatt Musik I need a dollar Techno Jumpstyle Remix Urheber Studenten der Universität Koblenz- Landau, Campus Koblenz, Institut für Sportwissenschaften KNSU Bilderkatalog, Annika Brunsemann Willi Ahr Aloe Blacc Megastylez Video Nummer Urheber 1-6 Studenten der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, Institut für Sportwissenschaften Urheber des Beitrages Autor Berater Institution Rudi Friesen, Daniel Fransen, Erwin Fransen; Annika Brunsemann, Willi Ahr/ Lehramtsstudierende Minnich, Marlis Institut für Sportwissenschaft, Universität Koblenz- Landau, Campus Koblenz Seite 8