Atf dem Weg ztm gemeinsamen Nauionalpark Htnsrück-Hochwald

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1 Atf dem Weg ztm gemeinsamen Nauionalpark Htnsrück-Hochwald Atssuelltng Wald. Wirtschaft. Wir. Ökologisch, ökonomisch, sozial nachhaltig.

2 Auf dem Weg zum gemeinsamen Nationalpark Der grenzüberschreitende Nationalpark Hunsrück-Hochwald- Region wird das neue Aushängeschild der Region. Er bietet den Bürgerinnen und Bürgern die große Chance, die eigene Heimat neu zu entdecken. Die Kombination seiner Natur- und Kulturschätze macht darüber hinaus die westliche Hunsrück-Region bis ins angrenzende Saarland einzigartig und für den Tourismus attraktiv: keltisch-römische Denkmäler und Edelsteinminen inmitten schroffer Felswände, Moore und ausgedehnter Wälder, eine reiche Pflanzen- und Tierwelt mit einem der größten Wildkatzenvorkommen Europas. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Nationalpark für uns Menschen, für die Natur, für unser Land und die Region Hunsrück- Hochwald gestalten. Ulrike Höfken Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Zukunft natürlich gestalten Die Faszination für unsere Wälder kennt keine Grenzen. Sie sind ein einzigartiger Lebensraum für die unzähligen Geschöpfe der Natur. So bedeutsam wie die Wälder für das Leben der Tiere sind, so faszinierend ist die Vielfalt des Waldes für uns. Mit der vorliegenden Ausstellung lade ich Sie ein, die Natur im Hochwald zu betrachten. Die Tafeln zeigen Ihnen, wie sich das Gesicht des Waldes im Jahreswandel verändert. Diese Schönheit möchte ich für die nachfolgenden Generationen erhalten. Die Errichtung des länderübergreifenden Nationalparks bietet dazu eine einmalige Gelegenheit. Doch nicht nur für den Wald, sondern auch für die Menschen vor Ort und für unser ganzes Land eröffnet der Nationalpark eine großartige Chance. Seine Anziehungskraft stärkt den sanften Tourismus ebenso wie die Identität und die Kultur Region. Im Einklang von Natur und Mensch kann so ein Stück natürliche Zukunft entstehen. Reinhold Jost Minister für Umwelt und Verbraucherschutz Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

3 Was ist ein Nationalpark? Wildkatze BUCHENWALD Nationalparks sind großflächige Schutzgebiete, in denen sich die Natur frei entfaltet. Die Lebensräume im Nationalpark unterliegen der natürlichen Dynamik. Weltweit existieren weit über Nationalparks, in Europa allein rund 300 Gebiete. Als erster Nationalpark wurde 1872 der Yellowstone Nationalpark vom damaligen amerikanischen Präsidenten Grant in den USA eingerichtet. In Deutschland gibt es gegenwärtig 14 Nationalparks. Der erste in Deutschland geschaffene Nationalpark ist der Bayerische Wald. Er wurde 1970 errichtet. Als Mindestgröße für einen Nationalpark wird eine Fläche von mindestens Hektar empfohlen. Weitere Kriterien sind neben der Großräumigkeit des Gebietes, zusammenhängende Waldflächen möglichst ohne trennende Straßen sowie eine hohe Bedeutung für den Naturschutz.

4 Welchen fachlichen Anforderungen unterliegt ein Nationalpark? BUNTSPECHT Haselmaus Die Internationale Union zum Schutz von Natur und natürlichen Objekten (IUCN) hat 1978 weltweit geltende Kriterien für Schutzgebiete aufgestellt. In diesen Kriterien verfolgt ein Nationalpark folgende Ziele: Die Unversehrtheit eines oder mehrerer Ökosysteme sind zu schützen und für die jetzige und künftige Generationen zu erhalten Schutz der natürlichen Dynamik und der natürlichen Biodiversität. Verhinderung von Ausbeutung und Vermeidung von Tätigkeiten, die dem Gebiet Schaden zufügen keine wirtschaftsbestimmte Nutzung in weiten Teilen der Gebiete. Basis zur Forschung, Schulung, Erholung und Besichtigung zur Verfügung stellen, die ökologisch und kulturell vereinbar ist wissenschaftliche Beobachtung, Umweltbildung und Erholung sowie Förderung der Regionalentwicklung. Für deutsche Nationalparks wurden von EUROPARC e.v. Deutschland, der Dachorganisation der Nationalen Naturlandschaften, Qualitätskriterien entwickelt. Sie dienen der Qualitätssicherung in einem Nationalpark und ermöglichen ein wirkungsvolles Nationalpark-Management. Auf der Grundlage der Kriterien evaluiert EUROPARC regelmäßig die Entwicklung in einem Nationalpark und trägt so zur Zielerreichung eines Nationalparks bei.

5 Hat ein Nationalpark eine Zonierung? Das zentrale Ziel eines Nationalparks ist der Schutz der natürlichen Dynamik. Dieses Ziel kommt Zonierung des Nationalparkgebietes zum Ausdruck. Es wird unterschieden zwischen der Natur- und der Pflegezone. Mindestens 75 Prozent der Fläche entfallen auf die Naturzone, die natürliche Entwicklung der Natur Vorrang genießt. In der Pflegezone sind bestimmte Handlungen und Wirtschaftsweisen zulässig und oft notwendig, um ausgewählte Lebensräume dauerhaft zu sichern. So werden z.b. Wiesen regelmäßig gemäht oder beweidet. Schwarzspecht Was ist ein Entwicklungsnationalpark? Seit dem Jahr 2002 besteht die Möglichkeit, Ziel- oder Entwicklungs-Nationalparks einzurichten. Da die wenigsten Nationalparks mit ihrer Einrichtung drei Viertel ihrer Fläche aus der Bewirtschaftung nehmen können, ist es häufig sinnvoll, die Fläche durch gezielte Maßnahmen darauf vorzubereiten. In diesem Entwicklungsbereich werden über einen Zeitraum von bis zu 30 Jahren bestimmte Maßnahmen durchgeführt, um die Fläche später als Naturzone festzulegen. Solche Entwicklungsmaßnahmen sind zum Beispiel die Überführung naturferner Nadelbaumbestände in standortgerechte Laubwaldgesellschaften oder die Entnahme von Fichten als wichtigen Baustein im Borkenkäfermanagement. Auch der geplante grenzüberschreitende Nationalpark im Hochwald soll ein Entwicklungsnationalpark werden. TOTHOLZ

6 Warum ein Nationalpark im Hochwald? Feuersalamander Zu den Landschaften von besonderer naturschutzfachlicher Bedeutung, den so genannten Hotspots der Biodiversität, gehören im südwestdeutschen Raum auch die Waldgebiete im Hochwald und Hunsrück. So entstand in Rheinland-Pfalz die Überlegung, einen großflächigen Nationalpark einzurichten. Fünf Gebiete standen zur Auswahl. Am Ende des Interessenbekundungsverfahrens fiel die Wahl auf das Gebiet Hochwald-Idarwald. Diese Fläche erfüllte alle fachlichen Kriterien und stieß auf große Akzeptanz bei den betroffenen Kommunen und Landkreisen. Da das Gebiet in seinem südlichen Teil auch ins Saarland hineinreicht, wurde ein grenzüberschreitendes Gebiet angestrebt. Die Erwartungen der Region an einen Nationalpark wurden in einem kommunalen Eckpunktepapier formuliert. Dieses Papier war die Grundlage für die Entscheidung der beiden Bundesländer, die Planungen für einen gemeinsamen Nationalpark weiter voranzutreiben.

7 Der künftige Nationalpark im Hochwald Der geplante Nationalpark liegt im südwestlichen Hunsrück und umfasst Teile des Hochwaldes. Der überwiegende Teil der Fläche ist Staatswald. Auf rheinland-pfälzischer Seite sind derzeit rund Hektar und auf saarländischer Seite ca. 986 Hektar vorgesehen. Das saarländische Teilgebiet liegt in den Bereichen des Eisener Waldes und dem Dollberg. Aufgrund der naturschutzfachlichen Bedeutung des Gebietes hat es die Europäische Kommission bereits zum Fauna-Flora-Habitat (FFH)- und Vogelschutzgebiet erklärt. In einem Nationalpark würde die Fläche dauerhaft naturschutzrechtlich gesichert. Die vorgeschlagene Fläche ist das Ergebnis einer naturschutzfachlichen Prüfung. Sie beruht auf den vorgegebenen Fachkriterien und integriert die Anliegen der Kommunen sowie der Fach- und Interessensverbände. Fast ein Viertel der Fläche ist heute schon aus der regelmäßigen Waldbewirtschaftung genommen. Die wertgebenden Lebensgemeinschaften und Arten in dem Schutzgebiet sind insbesondere Hainsimsen-Buchenwälder, Schlucht- und Moorwälder, Fels- und Schutthaldenlebensgemeinschaften sowie Vogelarten wie Wespenbussard, Grau- und Schwarzspecht sowie Rauhfußkauz. Im Gebiet liegen eine Naturwaldzelle (Kahlenberg) mit einer Fläche von ca. 79 ha sowie zwei Naturschutzgebiete (Dollberg, Moosbruch) mit zusammen knapp 47 ha.

8 Der Wald im geplanten Nationalpark Hochmoor mit Torfmoos Schwarzstorch Die natürliche Vegetation umfasst Laubwaldgesellschaften mit Rot- und Hainbuchen sowie Eichen als Hauptbaumarten. Auf nasseren Standorten finden sich Schwarzerlen und Moorbirken. Der Einfluss des Menschen hat jedoch die Natur verändert. So wurden insbesondere im 20. Jahrhundert fast alle stau- und hangwassergeprägten Standorte mit Entwässerungsgräben durchzogen. Die ehemaligen Moor-, Bruch- und Quellwälder wurden großflächig in Nadelbaumbestände umgewandelt, so dass heute Nadelbäume, vor allem die Fichte, große Waldbereiche dominieren. Veränderte Standortbedingungen, die Umwandlung in Nadelbaumbestände in Verbindung mit hohen Rot- und Rehwildbeständen und eine ausschließlich an wenigen Hauptbaumarten orientierte Waldbewirtschaftung führten zu einer Verarmung des Baumartenspektrums. Der Nadelbaumanteil beträgt noch etwa 40 Prozent; etwa so viel wie der Anteil an Buchen und Eichen. Es existieren nur noch auf 10 Prozent der Waldfläche Altbaumbestände. In den kommenden drei Jahrzehnten wird es die Aufgabe der Waldwirtschaft sein, nadelbaumdominierte Waldbestände in Laubwaldgesellschaften zu überführen. Dies soll schonend, das heißt Schritt für Schritt und ohne Kahlschläge erfolgen. Alte Moorstandorte können durch die Entnahme von Fichten und Verschließen bestehender Entwässerungsgräben renaturiert werden. Das Wasser wird sich flächig ausbreiten und nach und nach wird sich die typische Moorvegetation mit Torfmoosen, Birken und Erlen wieder einstellen.

9 Droht eine Borkenkäferplage? Borkenkäferlarven Wald-Nationalparks werden häufig mit absterbenden Fichtenwäldern in Zusammenhang gebracht, die der Borkenkäfer verursacht. Borkenkäfer gehören aber zum Ökosystem Wald. Sie befallen normalerweise nur geschwächte Bäume. Da aber besonders langanhaltende und trockene Sommer zu Massenvermehrungen führen, kann es auch zum Befall gesunder Bäume kommen. Hinzu kommt der Klimawandel, der die Fichte schwächt und damit empfänglicher für Borkenkäferbefall macht. Dennoch wird die Gefahr von Borkenkäferkalamitäten im Hochwald als nicht so gravierend angesehen. Der Grund liegt in den weniger borkenkäferfreundlichen klimatischen Bedingungen. Außerdem werden mit waldbaulichen Mitteln die Gefahren eines Borkenkäferbefalls minimiert, indem die Nadelbaumbestände im künftigen Nationalpark größtenteils in Laubbaumbestände überführt werden. Die Pflegezone dient zudem als Rand- bzw. Pufferbereich zu den angrenzenden Privatwäldern. Gleichzeitig findet ein intensives Monitoring statt. Gefahren von an den Nationalpark angrenzenden Waldbeständen sollen damit erst gar nicht entstehen.

10 Wildtiermanagement im Nationalpark Rothirsch Wildschwein Wildlebende Tiere gehören in die Natur. Hier fördern sie den natürlichen Ablauf der Prozesse Natur. Wenn sich allerdings aufgrund des Fehlens großer Beutegreifer bestimmte wildlebende Arten, wie Rot-, Rehund Schwarzwild stark vermehren und Folge größere Schäden im Nationalpark oder auf angrenzenden Flächen eintreten oder die Gefahr von Tierseuchen besteht, ist das Eingreifen des Menschen erforderlich. In Nationalparks spricht man von Wildtiermanagement. EUROPARC hat als Dachorganisation aller Nationalen Naturlandschaften Empfehlungen zum Wildtiermanagement herausgegeben. Darin sind die Ziele für das Wildtiermanagement im Nationalpark konkret definiert und die entsprechenden Maßnahmen festgelegt. Im künftigen Nationalpark obliegt es dem Nationalparkamt, das Wildtiermanagement insbesondere für das Schalenwild zusammen mit der örtlichen Jägerschaft zu begleiten.

11 Brennholzversorgung der Bevölkerung Holz ist ein wichtiger Rohstoff und als Energieträger besonders beliebt. In den kalten Jahreszeiten ergänzt Brennholz oft die heimische Wärmeversorgung und beschert meist auch schöne Stunden vor offenem Feuer oder am Kamin. Deswegen wird auch nach Einrichtung eines Nationalparks in den Staatswäldern Brennholz angeboten. Das Brennholz kommt aus der Pflegezone sowie aus nahegelegenen Waldflächen, in denen sogenannte Brennholzzonen vorgesehen sind. Dort werden vorrangig Brennholzsortimente für die örtliche Bevölkerung angeboten. Damit wird die Brennholzversorgung Region zukunftssicher gemacht.

12 Naturerleben und Umweltbildung Der Nationalpark hat neben der Erfüllung der Schutzziele für Natur und Landschaft auch einen wichtigen Bildungsauftrag. Dieser Auftrag richtet sich nach den Ansprüchen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Auch in den internationalen IUCN-Richtlinien und EUROPARC-Kriterien steht der Anspruch Bildung für nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt. Die Erfahrung einer unberührten, wilden Natur ist das wichtigste Bildungsanliegen eines Nationalparks. Ein Nationalpark erfüllt diesen Anspruch, indem er die Naturerfahrung in einen übergreifenden (kulturell, sozial, ethisch), zeitlichen (historisch, zukunftsorientiert, visionär) und räumlichen (lokal, regional, global) Kontext stellt. So schult er vernetztes und damit nachhaltiges Denken und Handeln. Deswegen wird die Nationalparkverwaltung für die Entwicklung und Umsetzung der Bildungs- und Erlebnisangebote hauptamtliches Personal beschäftigen und entsprechende Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen anbieten. weiblicher Sägebock

13 Besucherlenkung und Wegekonzept Die Wege im künftigen Nationalpark besitzen eine große Bedeutung. Sie dienen den Menschen als Spazierwege und erlauben die Erkundung des Nationalparks. Der Nationalpark soll möglichst ohne Wegegebot auskommen. So wird er zur unbefangenen Naturerfahrung auch abseits der Wege einladen soweit sensible Waldbereiche keine Besucherlenkung erfordern. Auf ausgewiesenen Flächen wird der Besucher ungestört Beeren, Pilzen und anderen Waldfrüchte sammeln oder Freizeitaktivitäten wie Wandern, Fahrradfahren u.ä. nachgehen. Im Einklang mit dem Leben im Nationalpark wird sich der Besucher so verhalten können, wie er es in freier Natur gewöhnt ist. Der Schutz des Nationalparks erfolgt im Einklang von Mensch und Natur und das zum Wohle der Region. Deswegen werden bei der Planung der Wege durch den Nationalpark alle Akteure mit einbezogen.

14 Nachhaltige Entwicklung der Region Wildenburg Eine nachhaltige Entwicklung bezieht sich nicht allein auf den Nationalpark, sondern auf die gesamte Nationalparkregion. Dazu zählen insbesondere die Ge-meinden, die einen flächenmäßigen Anteil am Nationalpark haben. Mit der Ausweisung eines Nationalparks entsteht Region ein neuer touristischer Anziehungspunkt. Nicht verwunderlich zählen doch Nationalparks zu den bekanntesten Schutzgebieten und ziehen national wie international große Aufmerksamkeit auf sich. Damit ergänzt ein Nationalpark das wirtschaftliche Profil einer Region und setzt wichtige Impulse für ihre positive Weiterentwicklung. Es entstehen beispielsweise neue Arbeitsplätze, z.b. im Gastronomiebereich oder im Bereich des Tourismus. Das Pfund der zukünftigen Nationalparkregion sind zweifelsohne die Kelten. Der entstehende Keltenpark in Nonnweiler als südliches Tor zum Nationalpark ist ideal. Ein Kelten-Nationalpark wird bundesweit und über die Grenzen hinaus Ansehen genießen. Keltenring

15 ZUKUNFT NATÜRLICH GESTALTEN Auf dem Weg zum gemeinsamen Nationalpark Fotos: Konrad Funk, SaarForst Texte: Dr. Volker Wild, SaarForst Realisation: Markus Rink, LVGL

16 Hier erfahren Sie mehr über den geplanten Nationalpark Hunsrück- Hochwald: SaarForst Landesbetrieb Von der Heydt Saarbrücken Tel: 0681/ Fax: 0681/ Hunsrück-Hochwald

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